15 140 M.
Aus Ladysmith
Partei- Organisation. Der socialdemokratische Wahlkreis für morgen von 8-9 Uhr im Bureau bei Binger, bei Berlust des Schluß-! den ersten hamburgischen Wahlkreis hatte im vorigen Jahre stempels, vorzulegen. Auch findet daselbst in dieser Zeit und an wird vom 4. Februar gemeldet: Gestern wurde hier das Fenern der eine Gesamteinnahme von 17 224 M., worunter jedoch 5470 M. Wochentagen abends von 6-7 Uhr Auskunftserteilung über die schweren Geschüße Bullers gehört.( Es waren nur Schießübungen.) Die Lohnkommission. Die Boeren stehen wieder in Massen bei Ladysmith und bringen noch für„ Wahren Jakob" und Kalender sind. Die Ausgabe betrug Lohnbewegung statt. Der Streit der Korbmacher in der Grünbranche für Berlin eine Kanone nach dem Surprise- Hügel. Man ist hier zum Empfang Totenliste der Partei. In Lößniz im fächsischen Erzgebirge und umgegend dauert fort. Die Situation der Ausständigen ist eine der Boeren bereit, falls sie einen neuen Angriff wagen sollten; es starb im 79. Lebensjahre der Genosse Wilhelm Nözel, der seit AnDaily Telegraph" schreibt: Die Beschießung von Ladysmith fang der sechziger Jahre in der Parteibewegung gestanden hat. günstige, so daß ein Mißerfolg vollständig ausgeschlossen ist, wenn ist alles wohl. bie Kollegen außerhalb möglichst darauf achten( besonders gilt dies Freiwillig aus dem Leben geschieden ist in Glauchau in Sachsen für Trebbin , Kötschenbroda und die Provinzen Schlesien und Sachsen ) dauert fort; sie ist aber unerheblich und richtet nur ganz geringen der Genosse Julius Diebich. Er war Fabrikweber und ist infolge teine Arbeiten für Berlin und Umgegend anzufertigen. Eine Einigung Schaden an. Bei Tag und bei Nacht werden zwischen den Lagern schlechter wirtschaftlicher Verhältnisse schwermütig geworden. In hat sich bisher nur mit 3 Arbeitern herstellen lassen und es haben Bullers und Whites häufig Mitteilungen ausgetauscht. Gemäß den Forchheim ( Baden) starb das Bürgerausschußmitglied Genosse Forchheim( Baden ) starb das Bürgerausschußmitglied Genosse dort die Korbmacher die Arbeit aufgenommen. Im Ausstand befinden Anordnungen Bullers und der maßgebenden Militärbehörden begleitet Joseph Kastner. Alle drei waren wackere Kämpfer, die stets ihre fich noch 60 Mann. Es wird deshalb ersucht, den Zuzug fern zu eine große für die Truppen in Ladysmith bestimmte Proviantkolonne die Entsagtruppen.
Kräfte in den Dienst der Partei stellten.
Die Folgen des Unfalls, den der Abg. Moltenbuhr auf dem Wege zum Reichstag erlitten hat, haben sich leider so ver schlimmert, daß er sich ins Krankenhaus begeben mußte und daß eine Heilung vor mehreren Wochen nicht zu erwarten ist.
Die Stichwahl in Waremme ( Belgien ) ist zu Ungunsten unferer Parteigenoffen ausgefallen. Gen. Mahsmans wurde mit 760 Stimmen Majorität von dem Kandidaten der Klerifalen geschlagen. Dies Resultat konnte nur erzielt werden durch das Ein treten der Liberalen für den tleritalen Standidaten.
Polizeiliches, Gerichtliches univ.
halten.
Das Streiffomitee. Die Sattler der Firma 3ender, Berlin , Alexandrinenstr. 25, befinden sich in Lohndifferenzen. Da man aus Breslau und Leipzig Ersatz anzuwerben trachtet, so werden die Sattler dieser Orte befonders gebeten, den Zuzug fernzuhalten. Die Agitationsfommission.
Es genommen.
Boeren im Zululande.
Das„ Reutersche Bureau" meldet aus Durban vom 3. d. M.: Die Regierung hat durch einen eingeborenen Läufer die Nach richt erhalten, daß die Boeren Nqutu, den Sig eines Verivaltungs beamten im Zululand, am 31. Januar angegriffen haben. Die Die Sattler haben den Streit bei der Firma Pitter, Boeren, welche Artillerie führten, zwangen den Beamten, sich zu ers Dresdenerstr. 35, für beendet erklärt, dagegen soll die Sperre über geben. Wie verlautet, wurde der Beamte und sein Stab gefangen die Werkstatt mit aller Entschiedenheit durchgeführt werden. is thus Böse Zeichen. werden deshalb die Sattler gebeten, bei der Firma nicht in Arbeit „ Die Der„ Standard" meldet aus Durban vom 3. Februar: zu treten. Deutsches Reich . Durbaner Zeitung Weekly Review and Critic" ist auf AnDer Bergarbeiter- Streit im Wurmgebiet( Aachen ) wird in ordnung des Kommandanten, Kapitän Perch Scott, wegen eines Ned acteur des„ Volksblatts", verurteilt, weil er eine ſchmußige der det erg banter for der ölnischen Beitung und der Artikels, in welchem Bullers Verhalten im Feldzuge scharf kritisiert Handlung, welche der verabschiedete Lieutenant v. Oppel- Bronikowski Rheinisch- Westfälischen Zeitung" als ein Wert aufhegender Thätig- wird, unterdrückt worden. Die Bureaus des Blattes wurden vereines Nachts im„ Hofjäger" zu Bernburg nach eigenem Geständnis feit bezeichnet und besonders der Genosse Schröder dafür ver- schlossen und die Schlüssel von den Beamten in Verwahrung gevornahm, in Worten den Lesern mitteilte, welche wörtlich so in antwortlich gemacht, der im Auftrage des Berg- und Hüttender Anklageschrift standen, ja mehr noch, welche er, um Kindern arbeiter- Verbandes" diese Thätigkeit ausgeübt haben soll. Das Organ und Mädchen die Sache unverständlich zu machen, durch Bezeichnung des Berg: und Hüttenarbeiter- Verbandes, die„ Berg- und Hütten des Hauptbegriffs durch den bloßen Anfangsbuchstaben B. ab arbeiter- Beitung", bemerkt dazu: geschwächt hatte.
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Der Streik der östreichischen Bergarbeiter.
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nommen.
In der Nähe von Kapstadt wurde auf eine englische Truppenabteilung geschoffen. In englischen Regierungsfreiſen ruft dies große Besorgnisse hervor, weil dadurch der Beweis ge liefert sei, daß die Auflehnung bereits große Dimensionen an genommen habe. Stellungnahme der Amerikaner?
„ Das ist von A bis 3 gelogen! Schröder ist eigens im Wurm gebiet gewesen, um die aufgeregten Bergleute vor dem Ausstande zu warnen. Er hat hingewiesen auf die Schwäche unfrer Kaffe, die nicht für Streikunterstügung eingerichtet sei. Zudem nähmen die New- York , 5. februar. Jn verschiedenen Städten der Ver östreichischen Bergleute alle Kräfte in Anspruch. Schröder ist 14 Tage einigten Staaten wurden gestern Versammlungen abgehalten, die Aus Wien wird uns vom 4. Februar geschrieben: Es scheint, lang in Revier gewesen, hat an allen Orten in vertrauten Kreisen sich gegen Englands Politik aussprachen. In der„ Academy of daß es der Regierung nun gelungen ist, den Widerspruch der Vorstellungen gemacht, nicht zu streifen. Aber es war vergebens! Music " zu New York sprach Miß Maud Gonne vor einer geOftrauer Unternehmer zu biegen. Nachdem sich der gestern abs Warum war es vergebens? Weil die Bechenleitungen, nachdem waltigen, hauptsächlich aus Jren bestehenden Zuhörerschaft. Sie gehaltene Ministerrat sehr eingehend mit dem Streit beschäftigt die Kandidaten der Bergleute bei der Berg Gewerbegerichts: Wahl verurteilte scharfstens Englands Politit und erflärte, es sei jetzt die hatte, berief Herr v. Körber die Oftrauer Gewerke zu sich. siegten, nun aufgehezt durch das„ Echo" und den„ Aachener Volks- 3 eit für die Fren gekommen, die Ketten abzuwerfen. Von den da maßgebenden" Personen erschienen Herr v. Gut- freund" reinen Tisch machen wollten mit den kleinen Anfängen der In einer Versammlung zu Buffalo bezeichnete der Führer der mann, dann Hofrat Faitfeles für die Nordbahn, Herr Walcher Arbeiterorganisation. Man ließ die Vertrauensleute der Arbeiter Heilsarmee Bellington Booth den Krieg in Südafrika als den un für die erzherzoglichen Gruben und ein Graf Dehm für zu sich kommen, schüchterte sie mit Drohungen ein, ja man entließ gerechtesten, auf den je die Sonne geschienen habe. die Larischschen Werke. Herr v. Körber hatte mun die Prozen 4 Bergleute, die das Verbrechen begangen, sich zu organisieren. Es In einer behufs einer Sympathiekundgebung für die Boeren ein in seinem Zimmer und er scheint ihnen da ernstlich ins Gewissen ge- ist einfach ein Skandal, wie heute in Deutschland das Vereinsrecht berufenen und von etwa 3000 Personen besuchten Versammlung zu Wehren redet zu haben. Denn die Gewerte lassen ihren ab der Arbeiter mit den Füßen getreten wird. sich Baltimore hielten Mitglieder des Kongresses und andre weichenden Standpunkt fallen. Bekanntlich wurden die Getretenen dann, so fällt die Breßmeute des Kapitals über uns hervorragende Persönlichkeiten Ansprachen, die jubeld aufgenommen - die Verhandlungen vor dem Einigungsamt vorige Woche her, behauptet wir hätten gehegt, wir seien die Schuldigen, wir wurden. Für den Boeren Unterstügungsfonds wurden mehrere abgebrochen, weil die Gewerke erklärt hatten, erst dann in wollten den Ausstand. Diese Nichtswürdigkeiten finden weiteste Ber: hundert Dollars gezeichnet. fachliche Verhandlungen eintreten zu wollen, bis die Arbeiter breitung, der gemaßregelte Arbeiter wird bei all' seiner Bedrückung Der frühere Sekretär des Kriegsdepartements Alger erklärte die Arbeit aufgenommen haben werden. Diesen ebenso absurden noch ins Unrecht gesetzt, wenn ihm die Galle überläuft. in einer Unterredung mit einem Berichterstatter, daß er die Einwvie perfiden Standpunkt verlassen nun die Herrschaften und er= Um keiner andren ursprünglichen Ursache willen als wegen der mischung namhafter amerikanischer Persönlichkeiten in die südEr gedachte ferner flären fich bereit, in fachliche Verhandlungen über die Maßregelung der Organisierten ist der Ausstand entstanden. Eine afrikanischen Angelegenheiten mißbillige. Freunds Forderungen der Arbeiter zu treten. Das Einigungs- Schmach ist es für Deutschland , daß seine arbeitende Bevölkerung mit größter Dankbarkeit der wertvollen amt dürfte also bereits Dienstag neuerlich zusammentreten, und die zur Verteidigung ihrer ärmlichen Rechte zu den äußersten Mitteln schaft Englands während des spanisch- amerikanischen Kriegs Verhandlungen die ersten in diesen grandiosen Kampfe! greifen muß. Eine Schmach ist es für Deutschland , daß es eine Preise und machte Bryan den Vorwurf, daß er zur Förderung seiner werden beginnen. Freilich, zu einer Einigung ist der Weg hat, die, anstatt energisch die Vergewaltigung der Arbeiter zurüdzu eigenen politischen Interessen eine antibritische Stimmung im Lande noch weit. Die Gewerke laffen erklären, daß sie wohl in der Lohn weisen, noch die Vergewaltiger in Schuß nimmt. hervorzurufen suche. frage zu Konzessionen geneigt seien, aber die Achtstundenschicht und So schreibt das große Schmugloch, die Kölnische Zeitung ": Letzte Meldungen. Minimallohn verwerfen. Mit ein paar Kreuzer Lohnerhöhung ist Mustergültig sind die Wohlfahrtseinrichtungen der BerKapstadt, 5. Februar. ( Meldung des Neuterschen Bureaus.") aber dieser gewaltige Ausstand nicht zu erledigen! einigungsgesellschaft auf den verschiedenen Gebieten, die in dem Nachfolgendes Telegramm ist hier aus Naauwport eingegangen: Bestreben gipfeln, ihren Arbeitern den schweren Beruf unter wie Sier in Rensburg und Hanover Road herrscht große Thätigkeit über Tage möglichst zu erleichtern und auch deren Angehörigen wegen der Thatsache, daß eine starke Abteilung Infanterie abges werfthätiges Interesse zuzuwenden. Wenn deshalb irgend ein Aus- fandt wurde, um von Norvals Port Besitz zu nehmen. stand unter der Mehrzahl der Arbeiter selbst, ganz abgesehen von Stavallerie, welche die Aufklärung durchgeführt hat, ist zurückgezogen In der sonstigen Bevölkerung, feine Billigung, sondern strengste Miß worden, um die früheren Verluste wieder einzubringen. billigung erfährt, so ist es der gegenwärtig durch einige Sezer tapstadt find ferner Nachrichten eingegangen, daß die Boeren vom Zaune gebrochene und es steht deshalb zu erwarten, daß sich Colesberg thatsächlich eingeschlossen haben. die Verführten bald auf ihre wahren Interessen besinnen und zur Arbeit zurückkehren werden."
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Die Lage des Streifs ist überall dieselbe, und man braucht auch nicht zu fürchten, daß sie sich an dem morgigen Montag, einem für Streifs fritischen Tage, verschlimmern könnte. Die Gewaltmaßregeln der Behörden dauern an; insbesondere in Böhmen werden die Verfolgungen immer ärger. So sind gestern in Brür zwei Arbeiter wegen" Bedrohung" von Arbeitswilligen" zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt worden. Es ist dies das erste Mal, daß man den Widerstand gegen Streifbruch als Erpressung deklariert; bis jetzt hat man fich immer mit dem Koalitionsgefeß begnügt. Daß diese sächsische Braris nun auch nach Oestreich hinübergreift, ist sicherlich ein Beweis, wie die Verwaltung und die Justiz gleichmäßig bestrebt find, den Unternehmern zu helfen. Aber über dieses Schandurteil von Brig wird man im Parlament schon ein ernstes Wort reden!
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Die Vorgänge im böhmisch- mährischen Kohlengebiet rufen das lebhafte Interesse auch der deutschen Bergarbeiter wach. Vor allem wollen die hiesigen Bergarbeiter verhindern, daß durch Zufuhr deutscher Kohle die Widerstandsfähigkeit der Grubenintereffenten in Destreich gesteigert wird. In diesem Sinn hat der Vorstand des Berg- und Hüttenarbeiter- Verbands seiner Zeit einen Aufruf an die Bergleute erlassen.
Die Braunkohlenwerke in Beiß und Weißenfels haben, wie das von deutschen Unternehmern gar nicht anders zu erwarten war, dieser Stimmung ihrer Arbeiter teine Rechnung getragen und die Ausfuhr von Kohlen nach Oestreich fortgesetzt. Infolgedessen droht für diesen Bezirk der Ausstand.
Auch in dem sächsischen Kohlenrevier OeIsnig- 2ugauZwickau ist eine rege Stimmung für die Geltendmachung einer Lohnforderung vorhanden; die Bergarbeiter wollen allem Auschein nach die günstige Gelegenheit zu einer beffern Gestaltung ihrer Arbeitsverhältnisse ausnüßen. Wie uns telegraphisch gemeldet wird, haben die Bergarbeiter dieses Reviers am Sonntag beschlossen, folgende Forderungen zu stellen:
Behn beziehungsweise 20 Proz. Zulage im Schichtlohn, mindestens 40 Broz. höhere Ausbeute im Gedinge( Accordarbeit). Achtstündige Echicht.
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Aus dem englischen Unterhans.
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Damit werden die Thatsachen auf den Kopf gestellt! Lese man doch mir die amtlichen Berichte nach über das Aachener Bergrevier. London , 5. februar. Es hat schauderhaft hohe Krankenziffern, die höchsten William Redmond fragt an, ob Balfour irgend welche Schriftstücke Preußens. Die staatlichen Bergbeamten äußerten sich sehr bedenklich über den Gesundheitszustand der Wurmberglente. In dem Knapp- vorzulegen oder Mitteilungen zu machen habe, betreffend die Unter schafts- Kassenvorstand herrschen die Werksbeamten, Bergarbeiter im handlungen über eine Tripelalliance zwischen England, wirklichen Sinne des Wortes giebt es darin nicht. So erhalten ver- Amerika und Deutschland , von der Chamberlain zu Leicester heiratete Strante ein Strantengeld bie zu 90 Pfennig pro Tag im November vorigen Jahres gesprochen. Balfour erwidert, daß herunter. Gehe man doch hin ins Revier und betrachte die schwächlichen eine derartige Mitteilung niemals von Chamberlain gemacht worden sei. Chamberlain wendet sich gegen Harcourts Rede, deren Ton Gestalten der Bergleute, wie sie leben und sterben. Sie bringen den allergrößten Teil der Kaffeneinnahmen auf und haben nichts und Art er in der gegenwärtigen Lage unangebracht findet.„ Die zu sagen! Die Löhne find einfach unglaublich niedrige für die Lage", fährt Redner fort, ist zweifellos ernst, aber ich glaube nicht, dortigen teuren Verhältnisse. Am besten lehrt uns aber das Herz daß das Land in Gefahr ist. Auf seiten der überwältigenden Mehrder Befiger kennen die Thatsache, daß man, wenn junge Arbeiter beit im Lande besteht der Wunsch, daß jeder Nerv angespannt sich abkehren, auch ihre auf dem Werke alt und grau gewordenen Bäter werden soll, um den Krieg zu einem erfolgreichen Abschluß zu Harcourt, der an alle gewandt hat, ant die Zus entläßt! Uus mangelt der treffende Ausdrud für eine solche„ Muster- bringen. in diesem Krieg gelitten haben, aber auch gültigkeit." schauer im Ausland, hat eine kritische Prüfung vorgenommen, bei der er alles, was wir für wichtig halten, beiseite gelassen hat, um allen klar zu machen, daß dieser Krieg unmoralisch( Beifall bei den Iren) und ungerecht sei( erneuter Beifall bei den Jren), daß alle Opfer weggeworfen seien, und er findet Argumente für jene, die sich am Mißgeschick Englands weiden.( Beifall bei den Ministeriellen.)
Nach den einlaufenden Berichten dürfte der Streit schon im Rüdgange sich befinden, da auf einigen Gruben die einfahrende Belegichaft sich wieder vergrößert hat. Der Mangel einer Organisation macht sich start fühlbar.
Die Handschuhmacher in Neuhaldensleben haben im wesentlichen ihre Forderungen durchgesezt und sind die Differenzen damit beigelegt.
Der Streit der Konfektionsarbeiter in Speyer ist beendet. Die Arbeiter erzielten eine Lohnzulage von 10 Proz.
Ausland.
die
Das Haus nimmt alsdann die Debatte über das Amendement Sir William Fitzmaurice zum Adreßentwurf wieder auf. Harcourt führt aus, der Krieg sei eine Folge der Politik der Jahre 1881 bis 1895. Das große Unglück sei, daß man Lente um Rat gefragt habe, die auf der Seite der von den Urhebern des Jamesonschen Einfalls bewohnten Straße Die Sympathie mit der Lohnbewegung der östreichischen BergChamberlain unterbricht den Redner mit der Frage, arbeiter ist in der deutschen Arbeiterschaft allgemein, der Verband der Die Pariser Weltausstellung wird auch einen Pavillon ent- ständen. Berg- und Hüttenarbeiter" hat bereits in zwei Raten je 1000 gr. halten für die Gewerkschaften und Kooperativ- Genossenschaften. Die ob er sagen wolle, daß die von ihm erwähnten Personen vom abgefandt und es stellt auch den im Verband chriftlicher Berg- Rammer hat für Transport, Aufstellung der Objekte, die von den Kolonialamt befragt worden seien. Harcourt erwidert, er habe arbeiter Organisierten ein gutes Zeugnis aus, daß in der legten Arbeitern ausgestellt werden sollen, auf Antrag des Handelsministers gefragt, ob die besten Beurteiler Afrikas gefragt worden seien und Nummer des Bergknappen", dem Vereinsorgan diefer Organisation, zum 200 000 Fr. bewilligt. Weitere 200 000 Fr. zahlt der Staat zu den habe gefagt, es feien nicht die besten Beurteiler gewesen, die man befragte.( Gelächter.) Harcourt fährt sodann fort, die militärischen Sammeln freiwilliger Beiträge aufgefordert wird. Diese veränderte Kosten des Pavillons selbst. Borbereitungen hätten sich auf die Mißachtung des Charakters und Stellungnahme zu Streits ist beachtenswert, hatte man doch lange der Hilfsquellen der Boeren gegründet. Zeit die christlichen Bergarbeiter nur auf eine friedliche Berein barung hat den
andre Buffaffung eingeprägt und ihnen gezeigt, daß der dite Wille bewegunternehmer eine sehr seltene Erscheinung in der Arbeiter
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Wien , 5. Februar. Den Blättern zufolge dürfte der Ausstand im Ostrau - Karwiner Reviere durch weitgehende Kouzeffionen der Gewerke bald beigelegt sein. Das Einigungsamt tritt heute oder morgen zusammen. Man erhofft einen günstigen Erfolg desselben, da beide Parteien zu einem gütlichen Vergleich bereit sind.
Der Krieg.
wonach general& uller in bet Radit zum 2. d. M. den Zugela Lehte Nachrichten und Depeschen. wieder überschritten babe und auf gabimit. We
Ladysmith anrückte. Die viel: flunkernde Daily Mail" erklärte bereits, aus Pietermaritzburg erfahren zu haben, daß Buller sich zweifellos den Weg nach Ladysmith gesichert habe". Diese neuesten Hoffnungen der Engländer werden aber im Entstehen schon geknickt durch ein Londoner Telegramm vom Montagabend:
Riel, 5. Februar. ( W. T. B.) Die hiesige Handelskammer be schloß einstimmig, eine Eingabe an den Reichstag zu richten, in welcher um Annahme der Flottenvorlage gebeten wird.
Krailsheim, 5. Februar. ( W. T. B.) Vier Knaben aus Lautenbach brachen beim Schlittschuhlaufen im nahen Storchweiher ein und ertranken.
Das Reutersche Bureau" erfährt, daß im Kriegsamt absolut feine Bestätigung des Gerüchts eingetroffen sei, nach welchem General Buller den Tugela wieder überschritten habe und auf Ladysmith marschiere. Es deute im Gegenteil alles darauf hin, daß die Lage an der Front ruhig und feine so fortige Bewegung zu erwarten fei. Bezüglich der Wien , 5. Februar. ( B. S.) Meldungen polnischer Blätter zu Meldung, daß die Geschütze des Generals Buller in Ladysmith folge wurden fämtliche Landeschefs angewiesen, alle Vorkehrungen hörbar gewesen seien, wird angenommen, daß es sich um Schieß- zu treffen, daß erforderlichenfalls die Neuwahlen für den Reichsübungen mit soeben an der Front eingetroffenen neuen Batterien rat binnen sechs Wochen gänzlich durchgeführt werden können. handle."
Wien , 5. Februar. ( B. H. ) Die heutige Verständigungskonferenz unter dem Vorsitz des Ministerpräsidenten v. Körber dauerte von 2 bis 4 Uhr und hatte lediglich einen informatorischen Charakter. Vertreten waren alle gemäßigten Parteien aus beiden Lagern.
An die Kleber( Tapezierer). Durch Beschluß einer Versamm Tung, die am 4. Februar tagte, haben die Kleber Berlins bekundet, daß sie gewillt sind, in eine Lohnbewegung einzutreten. Den Zeitpunkt zu bestimmen, soll der am Donnerstag, den 8. Februar, stattParis, 5. Februar. ( B. S.) Ein Telegramm bom Senegal findenden Versammlung vorbehalten bleiben. Zu dieser Versamm lung erbitten wir die Beteiligung aller Kleber. Ferner find, soweit Ueber ein unbedeutendes Vorpostengefecht melbei das Reutersche berichtet, daß der Gouverneur von Westafrika einen Automobil. " Der Feind feuerte wagen- Dienst für den Transport von Reisenden und Waren dies noch nicht geschehen ist, die Karten zum Reservefonds zu ent Bureau aus Spearmans Camp vom 3. b. M.: nehmen und die erforderlichen Marken zu leben. Der späteste Ab- heute von den Hügeln auf einige Schwabronen berittener Infanterie, inanguriert hat. Die Wagen legen 15 Kilometer in der Stunde Die zurück. rechnungstermin ist der nächste Sonnabend. Das Bureau ist bei welche refognoscierten. Verluste sind nicht zu verzeichnen. Buenos Aires , 5. Februar. ( W. T. B.) Gestern tamen hier Binzer, Schützenstraße 18/19, geöffnet von 6-7 Uhr abends. Sonn- Boeren fahren fort, das Gras auf der linken Seite des Mount Alice tags von 10-12 Uhr werden in den Zahlstellen Meldungen ent- zu verbrennen, um die Beobachtung des Vormarsches unsrer Truppen 219 Fälle von Sonnenstich vor, von denen 1834 einen tödlichen Ausgang nahmen. gegengenommen. Arbeitslose haben ihre Karte jeden Sonnabends zu ermöglichen."
Verantwortlicher Redacteur: Paul John in Berlin . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glode in Berlin . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin .
Hierzu 2 Beilagen und Unterhaltungsblatt.