Kriegselend im Friedensland.

Man schreibt uns aus Amsterdam  :

Der Krieg trägt seine Schrednisse auch ins Friedensland. Vom Kriege selbst verschont, bekommt gleichwohl Holland   vom Kriegselend reichlich zu schauen. Als Nachbarland Belgiens   war es erst bei Ausbruch des Krieges das Fluchtziel der Deutschen   und bald darauf in immer neuen Anstürmen der belgischen Flüchtlinge. Nun hat fich auch das Schicksal Antwerpens erfüllt und eine ganze große Stadt floh nach der rettenden Grenze, hinüber ins friedliche Holland.

lands vertrauend

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für Flüchtlingszwede ngerichtet, auch in den Badhäufern am Hafen I dem gerade für den Chauffeur und einen Insassen reichenden find hunderte und hunderte Flüchtlinge untergebracht. Auch in der kleinen Auto, das uns der Kommandant zur Verfügung stellte, größten Diamantschleiferei Amsterdams, in Magazinen und Ge- mußte die weise Frau tatsächlich auf meinem Schoß sizen und bei schäftshäusern, im Sportklub, im Blindeninstitut, im Beemans- den jähen Kurven entwickelten sich amüsante Bilder einer unfrei­huis", im Gebäude des Zoologischen Gartens wurden Flüchtlings  - willigen Umarmung zwischen Feind und Feindin. Der Anblick des quartiere eingerichtet. Vielfach nehmen auch Privatpersonen Flüchts bis an die Zähne bewaffneten Arztes mit der Französin auf dem linge, besonders Kinder, bei sich auf, und manche stellen ihre Land- Schoß erregte natürlich Aufsehen und selbst bei verstimmten häuser zur Verfügung. Wer nur helfen kann, hilft, und in der Patrioten Heiterkeit. Nach anderthalbstündiger Tätigkeit kam ein gräßlichsten Völkerentzweiung, die die Menscheit je erlebte, blinkt strammer Junge zur Welt, während die Kanonen Salut schossen. ein leiser Trost auf: wie immer ein Volk schließlich dem andern Der Mann der jungen Mutter war im Felde, wie so mancher aus hilft. dem Dorf. Die Freude über den neuen Erdenbürger war trotzdem groß. Als ich aus der elenden Hütte heraustrat, fuhr über die von der Sonne bestrahlte Landstraße gerade ein Automobil, das den Sarg mit der Leiche eines deutschen   Offiziers in die Heimat trug. Tod und Leben dicht nebeneinander! Am folgenden Morgen kam der Großvater des Kindes nach S. hinunter und fragte mich nach meinem Vornamen. Das Knäblein wurde dann nach mir Paul genannt. Als sich die Kunde von diesem Ereignis verbeitet hatte, tamen of Patientinnen und Patienten aus S. unch aus seen Umgebung zu den deutschen   Aerzten des Lazaretts, um sich behandeln zu lassen. Der Ertrag dieser Praris flok in eine Kasse zugunsten der Armen der Stadt, die sehr zu leiden hatten.

Kleines Feuilleton.

Ein Prediger in der Wüste.

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Notizen.

Von allem Flüchtlingselend, das Holland   seit dem Kriege zu sehen bekam, war das der Antwerpener das erschütterndste. Wer diese endlosen Unglückszüge versprengter, auseinandergetriebener Familien gesehen, auf deren entgeisterten Gesichtern die Schrecken der gepeinigten Nächte, die wilde Angst der letzten Stunden ein­gegraben war, hat das Gesicht des Krieges erschaut, auch wenn er Der englische   Humorist Jerome St. Jerome unternimmt es in nie ein Schlachtfeld oder einen Verwundetentransport erblickt hat. einem großen Londoner   Blatt, seinen Landsleuten und Mitmenschen Manche sahen aus, als wären sie dem Grabe entronnen: die Augen Bernunft zu predigen: umringt, hohlwangig, gespenstisch. Alle hatten fie der Hilfe Eng­   Die Geschichte der Völker ist nicht derartig, daß einer von uns bis zur letzten Stunde bangend gehofft- bis seine pharisäischen Hände erheben und Gott danken kann, daß wir fie da und dort den Feuerschein auflodern sahen und die Granaten nicht sind wie andere. So zu tun, als ob das deutsche   Volk nur um die Gesichter fauften. Wir ist, als käme ich von der Hölle in aus Ungeheuern bestände, denen niemals vergeben werden darf den Himmel, fagte eine Frau, als sie, die Grenze hinter sich, in heißt die Sprache eines hysterischen Schulbuben sprechen. Viele Roosendaal antam. Viele mußten stundenlang zur Grenze Jahrhunderte hindurch war Frankreich   unser Feind. Wenn viele Theaterheiterteit ohne Ende. Auch das Ber  Saufen, wo sie dann per Schiff oder Bahn nach den holländischen unserer guten Journalisten doch nur Geschichte lesen wollten. Sie Städten gebracht wurden: nach Rotterdam  , nach Amsterdam  , nach sollten sich einmal unsere Reden und Schriften und unsere Beichliner Theater will mit einem luftigen Theaterstück heraus­Utrecht, nach Leiden, nach Weesp  , nach Arnheim  , nach Breda  , nungen während der napoleonischen Kriege ansehen. Damals war fommen. Es heißt Die Soldatenfabrit, heitere Bilder aus ernier nach dem Haag, Nymwegen, Bergen op Zoom  , Alkmaar  , nach ganz Napoleon der Antichrist. Attila, der Hunne, war mit ihm ver- Beit". Hoffentlich wird sich diese Soldatenfabrik nicht als ein Er­Holland. Denn ganz holland   nimmt Teil an dem Unglück, glichen, ein edler Gentleman nach unserer damaligen Schäßung. zeugnis einer strupellosen Dramenfabrik erweisen. das das Nachbarland betroffen, und es ist deutlich sichtbar, daß in Heute ist der tausendjährige Haß gegen Frankreich   begraben, wir Musitaronit. Das Berliner   Tonfünstler. dem Mitgefühl und in der Hingabe, den Flüchtlingen zu helfen, fechten mit ihm Seite an Seite." Jacques" ist nicht mehr das frösche- Orchester wird unter der Leitung von Alfred Hirich seine neben dem Allgemeinenschlichen auch die Sympathie für das fressende Ungeheuer", sondern unser tapferer Bruder. Wir haben Orchesterkonzerte wieder im Deutschen Hof", Luckauer Straße, ers stammverwandte Nachbarvolt, das dieselbe Sprache spricht, teil hat. ihn nach all dieſen Jahren gefunden, und so werden wir mit der öffnen. Der Verein für Kinderboltstüchen und raftlos tätig, die Antommenden zu empfangen, zu laben, fie am Slawen, ja auch die braunen, die gelben und die schwarzen 17. Oktober, in der Philharmonie sein 11. Konzert. Die Behörden und die zahlreichen Flüchtlingskomitees find Beit finden, daß sie alle unsere Brüder sind, die Deutschen   und die Volkskinderhorte veranstaltet zum Besten der Reservisten­finder und Frauen und der Arbeitslosen am Sonnabend, den Ankunftsort unterzubringen oder nach der angewiesenen Stadt Männer. fles Bolts tunſtabend im Stadthaus. Der Verband weiter zu befördern. Kaum auf dem Bahnhof angekommen, wird Wir sollten nicht auf die Ratschläge des Hasses hören. Alles ihnen von Soldaten die in der Eile der Flucht zusammen- Gute in England muß dagegen aufstehen. König Georg besucht die der Freien Volksbühnen veranstaltet seinen nächsten Volkskunstabend geraffte Habe abgenommen; man führt die Kinder, die sich am Sonntag, den 18. Ottober, in der Festhalle des Stadt Verwundeten und hat Worte der Freundlichkeit und Güte nicht nur Es wirken immer noch in der Angst vor den Bomben und dem Kanonengetöse, für die Engländer, sondern auch für die verletzten Hans und Friz. hauses. Stralauer Str. 15-22, Eingang Jüdenstraße, an die Mütter drücken; man trägt die Säuglinge, stügt die Matten Wir hoffen, daß auch unsere Ninnsteinjournalisten sich nicht so weit mit: Professor Karl Flesch  ( Violine); Artur Schnabel  ( Klavier); und Gebrechlichen. In den Städten werden alle größeren Gebäude, beschmugen werden, den König eines unenglischen" Benehmens zu Grumbacher Vokal- Quartett: Jeannette Grumbacher( Sepran), die sich nur irgendwie für die Aufnahme von Flüchtlingen eignen, beschuldigen. Ich meine, daß so manche unserer schimpfenden Jour- Therese Behr- Schnabel  ( Alt); G. A. Walter( Tenor), Artur van Eweyt als Aiyle eingerichtet: Schulen, Birkusräume, Magazine, Vereins- nalisten das Wesen des englischen Charakters noch nicht erfaßt haben.( Baß). Beginn 8 Uhr abends. Eintrittspreis 10 Pf. Karten nur und Klubgebäude, Diamantschleifereien, öffentliche Gebäude. Ueberall Jede Nation hat eine Anzahl Verbrecher; aber sie hat auch, Gott  find Geldsammlungen eingeleitet, die Gemeinden spenden Nahrungs- sei Dant, eine Anzahl guter Samariter. mittel und überall tragen Hunderte und Hunderte Decken, Kissen, Zwei Franzosen fämpfen tapfer und werden von den Deutschen  Wäsche, Nahrungsmittel, Spielsachen und Näschereien für die Kinder umringt. Der deutsche Offizier läßt ihnen ihre Waffen und bittet in die Flüchtlingsquartiere. Gestern sah man hier in Amsterdam   um die Erlaubnis, ihnen die Hand zu schütteln. Offiziere in Automobilen herumfahren, um von Haus zu Haus Decken zu sammeln. Französische   Soldaten nehmen mit großer Gefahr einen tapferen - Auch die Boyscouts machen sich überall Soldaten gefangen. Sie umarmen ihn und schütteln ihm die nüglich. Hände. Seit dem Fall Antwerpens bringt jeder Tag neuen Flüchtlings  - Es gibt einen niedrigen und gemeinen Teil der englischen Preffe, auftrom in alle größeren holländischen Städte. Das Straßenbild der bei dem bloßen Gedanken wütend ist, daß auch England fich der großen Städte, vor allem Rotterdams und Amsterdams wird solchem ritterlichen Gefühl hingeben könnte. Lord Selborne hat den durch diese Massenzuflucht beherrscht, die eine Großstadt über ein Vorschlag gemacht, daß all die Geschichten von Greueln und fleines Land ausgießt. Den ganzen Tag bis spät in die Nacht sind Schreckenstaten, die den Deutschen   in die Schuhe geschoben werden, Der Fall Hodler  . Der in Genf   unter dem Einfluß die Bahnhöfe umlagert und man kann da ſehen, welchen Arbeits- dem offiziellen Gerichtshofe eines neutralen Staates unterbreitet einer französisch gesonnenen Umgebung und Presse lebende Maler lofenjammer der Krieg auch über Holland   gebracht hat. In werden sollten, damit ihre Wahrheit oder Falschheit erwiesen würde. Hodler   hat( in übereilter Weise) einen Protest gegen die Beschießung Amsterdam   stehen Tausende von Elendsgestalten vor den Die fürzlich mit allen Einzelheiten erzählte Schaudergeschichte von der Reimfer Kathedrale unterschrieben. Darob lebhafte Entrüstung Bahnhöfen und an der Börse, wohin die Flüchtlinge mit ihren der Verstümmelung einer englischen Noten- Kreuz- Schwester hat sich in Deutschland  , die zu dem Ausschlusse Hodlers aus verschiedenen armseligen Bündeln, Backen und vollgestopften Kinderwagen als ein handgreiflicher Spaß" herausgestellt. Das ist ein Spaß, Künstlervereinen führte. Hodler   erklärt jest, er habe nicht gegen in Lastautos gebracht werden. Ein Elend befieht da das andere, der einen Schandfleck auf den englischen Namen zurückläßt. Gerade Deutschland  , sondern gegen die Zerstörung eines Kulturwerkes pro­der Elendeste hat noch ein Wort des Mitleids für die totblaffe Frau Deutschland   Napoleon   vernichtet. Welch ein Wahn, ein ganzes Bolt buch für Holland und Belgien   findet man unter Antwerpen   folgende Aber vor einem Jahrhundert haben wir mit Hilfe von Rußland   und testieren wollen. Baedeker als Stratege. In Baedekers Reisehand mit den sechs Kindern, die sich zwischen den Bündeln ducken, oder für das alte einschichtige Mütterchen im Umhängetuch oder für die Waisen, die von Nonnen geführt werden; für jeden, der da bleich, hungrig, verängstigt aus der be­schoffenen Stadt zu ihnen herüber geflohen ist. Und wer nur ein paar Cents noch in der Tasche hat, gibt davon, wenn ihm der Hut oder die Büchse hingereicht wird. Jeder Flüchtlingstruppe fließt das Mitleid zu: man reicht den Männern Bigarren, beschenkt die Kinder, gibt den Frauen Geld.

der Arbeitslose den Landvertriebenen, Ausbehausten.

In Amsterdam   tozumen immer noch neue Flüchtlingszüge an. Man hat hier eine dihe von Schulen und öffentlichen Gebäuden

Verein der in Schriftgießereien beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen Berlins  .

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Außerordentliche

zu verdammen!"

Friedensarbeit in Feindesland.

Ein deutscher   Lazarettarzt berichtet der Frantf. 8tg." von einem Erlebnis in einem französischen   Städtchen:

im Vorverkauf.

Kunstabend. Im Schiller SaaI, Charlottenburg  , findet Sonntag, den 18. Oktober, abends 81, Uhr, der erste dies jährige Tondichter- Abend statt, der Mozart gewidmet ist. Den ein leitenden Vortrag und die Begleitung hat Dr. Leopold Schmidt über­nommen. Die Düsseldorfer   Ausstellung, die für 1915 vorbereitet wurde, ist aufgehoben worden. Ein intellektueller Kriegsfreiwilliger. Professor Wilhelm Ostwald   ist, wie er selber mitteilt, als intellet tueller Kriegsfreiwilliger zur Aufklärungsarbeit in Rußland   ein­gezogen worden.

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Stelle:

,, Antverpen, der Hauptwaffenplag Belgiens  , ist seit 1859 durch General Brialmont u. a. zu einer der stärksten Festungen Europas  ausgebaut worden. Eine große Zahl vorgeschobener Forts sowie ein starter Hauptwall von 18 Kilometer Länge verteidigen die Stadt und Schelde. Ein Teil der Umgebung tann unter Wasser gesezt werden. Man berechnet die Stärke der zur Durchführung einer Be lagerung notwendigen Heeresmacht auf 260 000 Mann und die zur des Blazes notwendige Zeit auf mindestens

Bei dem völligen Mangel an einheimischen Aerzten tam eines Tages die Hebamme aus dem sieben Kilometer entfernt gelegenen Gebirgsdorf B. zum Plazkommandanten und bat um Hilfe bei einer schweren Entbindung. Wegen meiner spezialistischen Aus- Ausbungerung bildung als Geburtshelfer wurde ich bestimmt, mitzufahren. In ein Jahr."

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