Jr. 209.- 1914.

Unterhaltungsblatt des Vorwärts Mittwo, 21. Oktober.

Berliner   Straßenbilder.

Der Mann, der abseits steht.

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ecken Aufstellung nehmen. Oder in den Abendstunden z. B. am mir mit seiner altertümlichen Kathedrale und dem von dem Bolen­Kurfürstendamm. Da faust ein Radfahrer vorüber und wirft fönig Kasimir dem Größen erbauten Schloß. Auf dem östlichen ohne anzuhalten den an bestimmten Stellen Wartenden eine An- Ufer aber dehnen sich die polnischen Sanddünen, jenes wenig zahl der Zeitung zu, Oder aber: die Mutter steigt aus der Straßen- fruchtbare, mur hie und da von bebauten Feldern und dürftigen Un jedem regenfreien Tage kommen sie in die Vorgärten desbahn, bier, fünf Kinder warten schon auf sie und enteilen, die Bei Sütten bedeckte Sandgebiet, wo Mensch und Natur einen ständigen tung laut ausrufend, sofort in die Nebenstraßen. Bejerbelazaretts, ganz gleich, ob dieses eine Schule, ein Hotel oder Kampf führen. Gelingt es dem polnischen Bauer, die Dünen zu Amtsgebäude ist. Ganz außerordentlich groß ist das Aufgebot der Kinder für diesen bewalden, dann hört wohl deren Bewegung auf und ein mageres Dort lagern sie sich in Gruppen umher, viele Straßenhandel, man trifft selbst in fleineren Straßen oft drei bis Getreide sprießt empor, und Kühe weiden auf der Heide. Doch ihre Liegestühle zurückgelehnt, plaudern, rauchen, manche scherzen vier gleichzeitig an. Manche können vor Müdigkeit kaum gehen und nur zu oft muß der Bauer dem wandernden Sand und den bei Und immer finden sich einige, die, an das Gartengitter ge- ausrufen und wimmern förmlich den Namen der Zeitung hervor. Hochwasser zu großen Seen anwachsenden Moräften weichen. förmlich darauf warten, von den Vorübergehenden in ein Ich sah vor einigen Lagen ein fechsjähriges Mädchen bei einer Fahren wir stromabwärts an Batvichost, dem Sitz des russischen bräch verwickelt zu werden. Es find die Leichtverwundeten, die Straßenbahnhaltestelle. seinend und schluchgend rief fie ihre Zeitung Grenzzollamtes, vorbei, to begleiten uns zur Linken ständig die nach Berstreuung sehnen. Die nehmen auch mit einem Plauder- aus. Warum sie weint, fragte ich fie. Sie babe jo talte Füße Höhen der Sandomirer Berge", während zur Rechten Sand und ndchen mit Kindern vorlieb. Aber immer findet sich da auch ein Mann, der abseits steht. so lange sie die Zeitungen noch nicht verkauft habe. und Zahnschmerz, war die Antwort, aber sie dürfe nicht nach Hause, Moor miteinander abwechseln. Erst bei Kasimierz gewinnt die der den Fuß verbunden, steht er regungslos dort und blickt ſteht beim Gitter, blidt vor sich hin und schweigt. Den Arm eintönige Fahrt an Reiz; Kafimiers selbst liegt anmutig am rechten Tausende und tausende von jungen und alten Frauen suchen Ufer in einem kleinen Seitental, ihm gegenüber, zur Linken, auf heute die letzte Rettung darin, den Zeitungshandel zu betreiben. den Höhen des Dorfes Jannowiez die Ruinen eines alten Polen­fich? Rein, hinter sich, in die Vergangenheit, in sich, in fein Sch habe hier und da gefragt, was sie als Reingewinn nach Hause schlosses. Wenige Kilometer flußabwärts liegt Nowo Alexandria, id ist vollständig ausbrudslos. Kein Entfegen, teine Qual brüdt Mar. Und Zaufende von grauen prängen sich zu diesem Erwerbe. Baren eingezogen und teils zur Reichsdomäne gemacht, teils an in ſeine Seele, die voll furchtbarer Erinnerungen find. Sein bringen und die Antwort war: vierzig Pfennige bis höchstens eine einst die glänzende Residenz des Fürſten Chartoryski, bie 1731 bom aus, feine Teilnahme für seine Umgebung. Es ist ein Blid, der Neue Schichten wenden sich diesem Erwerbszweige zu, namentlich russische Große verschenkt wurde. Heut ist im Schlosse eine Landa unbegreifliches Ereignis enträtseln will, ein Blid, der maßlos das Schauspielerproletariat. Diese Leute sind auf dem ersten Blick und Forstwirtschaftliche Akademie   untergebracht. Bergangenheit durchforscht, ob dies alles Wahrheit oder ein Traum zu erkennen. Sie wollen die Würde wahren, fprechen- in Cafés Bis hierher reicht das große Ueberschwemmungsgebiet ber melen, ein Blid, der deutlich besagt: alles ist flein   und erbärmlich die Gäſte mit mein Herr" oder meine Dame" an und behalten, Weichsel  , das aus dem 300 Meter breit dahinströmenden Fluß zu­genüber jenem vernichtenden Erlebnis. Mit diesem Mann, der ab- wenn sie die Zeitung überreichen, eine gönnerhafte Miene. Es ist, zeiten einen einzigen Riefensee macht. Die Weichsel   ist nicht re­its als jenes furchtbare Erlebnis. Er erliegt ihm. fteht, fann niemand ein Gespräch beginnen. Für ihn eriftiert als ob sie sagen wollten: Arbeit ist keine Schande, aber ich ver- guliert, kann also ihr flaches östliches Ufer leicht unter Wasser seben; der gefährliche Monat ist der März, der das Hochwasser Geit Wochen sehe ich diesen Mann an dem Gitter aller Hilfs gebe mir deshalb doch nichts". In einigen Theatern ist ihnen der Zeitungsverkauf in den Bausen der Schneeschmelze bringt. Doch auch zu Johanni und Jakobi, ute ichlant, morgen stämmig arette, an denen ich vorüberkomme; er ist bald blond, bald braun, oder nach Borstellungsschluß vorbehalten und sie treten auch hier dem russischen Janowka und Jakobowka, ist die Wassersnot oft ie Männer, die abseits stehen: diesen ausdruckslosen Blid, den| aber ein Gemeinsames haben alle mit königlicher Würde auf. eine große. Andererseits ist bas Sandufer so durchlässig, daß im Entfeßen erstarren ließ. Aber jüngst in einem großen Café Charlottenburgs   hat Sommer meist Wassermangel die Schiffahrt hindert. Nur sehr Die Wunde an der Hand oder am es der Bufall gefügt, daß gleichzeitig fünf dieser Händler im Lokale kleine Dampfschiffe tönnen bis Sandomir fahren. Erst von Jwan­utende Seele und der starre Blid, die werden bleiben. bird balb geheilt fein, aber die Wunde im Inneren, die anwesend waren eine junge abgegarmte Frau mit einem Gäugling gorod an, wo von Often der Wiepr der Weichsel   aufließt, und dieſe am Arme und todtraurigen Augen, eine Greifin, die kaum mehr dann in einer Breite von 1800 Metern dahinströmt, ist der Fluß gehen konnte, ein kleines Mädchen, dem man ansah, daß es seit auch für große Schiffe zu jeder Jahreszeit befahrbar. Bei Jwan­Am Bahnhof Charlottenburg. Bahnsteig C. Einige Soldaten, Wochen sich nicht fatt gegeffen hatte, ein geriffener Berliner   Junge, gorod verläßt er das von Seen und Morästen bedeďte polnische wahrscheinlich eben aus dem Felde lommen, stehen bort, die der die lockendsten Nachrichten ausrief und einer diefer würdevollen Hügelland, in dessen Mitte Lublin   liegt; auf dem Westufer treten bgrauen Uniformen schon ziemlich mitgenommen, den Tornister Schauspieler- Kolporteure. Und das war ein schwaches Abbild dieses die Höhen mehrere hundert Meter zurüd und der Fluß tritt ein dem Rüden, die Gefichter gebräunt. Das Bahnpersonal und die riesigen Aufgebotes der Kriegszeitungs- Verkäufer. in die sich von Radom im Westen bis zum Tale des Bug im Osten Baffagiere drängen sich um sie, fragen und horchen. Ein Hauch vom| Elachtfeld west herüber nach dem Bahnsteig C. dehnende, fruchtbare polnische Tiefebene, eine der Kornkammern des russischen Reiches. An dem Dorf Maciejowice   vorbei, wo am Bei der Straßenbahnhaltestelle am Brandenburger Tor  . Dort 10. Oftober 1794 der polnische Nationalheld Kosciuszko   von den Pertwegen aussieht. Er redet wenig, aber seine energischen und Flüchtlinge. Um ein mächtiges Bündel, aus dem neue Wäsche und der Hauptstadt Polens  , Warschau  . Auf den zurückliegenden Höhen Unter diejen Feldgrauen ist einer, der besonders kraftvoll und in der Nähe befindet sich die Ausgabestelle der Liebesgaben für Ruffen geschlagen und gefangengenommen wurde, nähern wir uns fenen Gesichtszüge nehmen für ihn ein. Und an dem Rod hängt Schuhe herausguden, steht eine Familie. seiferne Kreuz. Großmutter, Mutter, des linken Ufers leuchtet das große Kloster Gora Kalwarya. Weiter Bater, ein vier- bis fünfjähriges Mädchen, ein zehnjähriges Mädchen stromabwärts zweigt ein älterer Arm des Fluffes nach Westen ab Blöglich tönt es von der Aufgangstreppe her: Achtung, und ein etwa vierzehnjähriger Junge. Die Bierjährige vergehrt ein und bildet die Seen des prächtigen Parkes von Willanow, dessen Gin Sanitäter kommt voraus und bahnt einen Weg. Und dann wühlt in dem Bündel und zieht bald ein paar Schuhe, bald ein Plänen italienischer Meister aufführen ließ. In der Ferne, an Butterbrot und lehnt sich an die Großmutter. Die Behnjährige Schloß Johann III. Sobieski   Ende des 17. Jahrhunderts nach Bertvundeter, den Fuß dessen Zehen fehlen Arüde geſtügt, von zwei Rote- Kreuz- Helfern geführt. Wieder Straßenleben und ist sichtbar befriedigt, denn er lächelt. verbunden auf Wäschestüd hervor, der Vierzehnjährige mustert aufmerksam das den Hängen der zur Weichselniederung abfallenden Höhen, werden Hauch vom Schlachtfelde, der hinüberdringt nach dem Bahn Vater, ig C. Und alles blidt sofort nach dem Verwundeten. Die durchs Der die Gärten von Natolin, eine der beliebten Sommerfrischen der ein stämmiger, mittelgroßer Bauer mit buschigem, Warschauer  , sichtbar. Auf dem rechten Ufer behnen sich die Schlacht­Rilenden geldgrauen interessieren im Augenblid nicht mehr, ja fie| leicht ergrautem Schnurrbart, steht etwas feitwärts. Miden felbst dorthin, von wo der Ruf: Achtung, bitte.. Erfelder von Grochow   und Wawer, auf denen sich im September 1831 ist hier in Berlin  , Brandenburger Tor  noch das Schicksal Warschaus   und damit das Bolens entschied. Bu mitten in den Schreden des Krieges, noch Nur Einer nicht. Er hat den Verwundeten kaum erblidt, so in der Verzweiflung und Sorge. Ein unfagbar gleichgültig- trauriger fäumen den Fluß ein und verhindern eine Ueberschwemmung der beiden Seiten mehren sich Fabrikanlagen und Häuser, hohe Dämme zieht sich schmerzvoll sein Gesicht. Er wirft den Kopf raich nach Blid, ein refigniertes Geständnis: es ist aus. anderen Seite und will, will, will das nicht sehen. Er leidet dahinterliegenden Stadtteile, und bald spannt die große von War­on burch das Bewußtsein, den verwundeten Kameraden in ber feine Braut Deutsche   Bauernraffe, fräftig, willensstart und gut führende Eisenbahnbrüde ihre Bogen über das stromabwärts Aber er wird sich wieder aufraffen, denn dort ist die Mutter, schau nach seinem auf dem rechten Ufer gelegenen Vorort Praga wissen. Und dieser einzige wahre Mensch inmitten all der mütig. Sie steht in der Mitte der Gruppe, blidt bald nach dem gleitende Schiff. Während Braga   in der Ebene liegt, bebeďt Mann mit dem eisernen Kreuze. eugierigen, es ist der Feldgraue mit den energischen Zügen, der manne, bald nach der Großmutter, wischt der Vierjährigen das Warschau   die Hänge des 30 bis 40 Meter hohen Talrandes, der Näschen, glättet das Bündel nach der herumwühlenden Zehnjährigen sich nach Westen in eine weite hügelige Ebene abdehnt, den Schau­und ruft dem Vierzehnjährigen manches warnende Wort zu. Dann plab erbitterter Kämpfe zwischen unseren siegreich vordringenden In diesen Tagen, da man alles Ausländische" in Acht und fagt fie: Hier ist unser Wagen!" ergreift das Bündel und geht Truppen und den Russen.

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Achtung, bitte...!

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Das Aufgebot der Zeitungsverfäufer.

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Flüchtlinge.

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Fann tun will, hat ein neuer Typus sich die Berliner   Straßen mit festen, sicheren Schritten dem Straßenbahnwagen zu. Und ihr

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der die Straßen durcheilende Zeitungshändler. In folgen wie die Küchlein der sorgenden Henne Kinder, Groß­Normalen Beiten ist der Zeitungshandel stabilisiert, an den Straßen- mutter und Bater. en baben die Händler ihren festen Standort. Aber der Krieg hat| Und man hat die Gewißheit: diese Mutter wird allen ein neues gründlich Wandel geschaffen, sowohl in der Anzahl der Händler, Heim schaffen.

auch in ihrer Tätigkeit.

andler auf Fahrrädern die großen Straßen der Vororte und rufen| belnd ihre Zeitung aus. Jezt umspinnt ihr Net regelmäßig auch j entferntesten Stadtteile. Und sie scheinen sich assoziert zu haben.

Jezt durcheilen eine Anzahl diefer

C. M.

Die Walstatt der Weichselschlacht.

She die Weichsel   den von den Karpathen kommenden, an

Kleines Feuilleton.

Die Leidensgefährten.

Ein deutscher Landwehrmann, der bei dem französischen   Ein­bruch in Mülhausen   im Elsaß verwundet wurde und zusammen mit französischen   Verwundeten bort im Lazarett lag, schildert seine

Ich habe schon einmal den Ausdrud gebraucht: unfere ber­

Gan in Folgende Epiſode scheint uns bar­emplare einer Zeitung an, die er sofort an drei bis vier Gleichalterige bei Sandomir eine letzte Brüde ihre Bogen von österreichischem aus besonders charakteristisch: teilt, die nach allen Richtungen in die Nebenstraßen entschwinden, Gebiet bei Nadbrzezie hinüber nach dem russischen Polen  . Hoch brend er selbst und eine ältere Frau an den nächsten Straßen- thront auf einem Ausläufer der Lysa- Gora   das Städtchen Sando- Iwundeten französischen   Kameraden. Ich weiß nicht, ob der Aus

Portepeefähnrich Schadius.

Bon Detlev b. Qiliencron.

geringer Mühe, sowie die fertigen und unfertigen Eisenbahn­wagen rücksichtslos entfernen lassen. A la guerre comme à la guerre. Die Eisenbahnwagen dienten uns vorzüglich zu einer Art Wagenburg, die wir wie eine Umwallung um die Villa aufgeführt hatten.

Herr und Frau Bourdon schienen die liebenswürdigsten

mit seinen Beglettern vor der Villa ab. Beim Mittagessen berrriet er nichts, bis er sich plötzlich mit artiger Bewegung an Frau Bourdon wandte und dieser einen Gruß bestellte vom Vicomte de Combières, dem Gouverneur von Le Dragon De Muraille. Die Dame dankte erstaunt mit großen Augen, während Herr Bourdon ihn von unten ansah, dabei seinen,

ne die Kerls an den Kopp zu friegen", ebenfalls sehr un dicke Madame war übrigens eine Engländerin), bewahrten Stillstehen bringend. Auch Fanchette schielte, ohne ihr Haupt

Unserem Führer war diese ewige Sinundherzieherei, Beute. Doch nie vergaßen sie den Franzosen  "( die kleine Suppenlöfffel, den er schon dicht vor den Lippen hatte, zunt

wünscht. Er lenkte deshalb seine Aufmerksamkeit daraut, aber jene Höflichkeit, die unseren unruhigen Nachbarn so gut zu wenden, einen Augenblick zu ihm hin. Aber der General irgendwo mit der ganzen Abteilung festzuseßen, um von tei Tagen hatten wir den gesuchten Punkt gefunden. Er aus den Augen des Herrn Bourdon leuchtete, gesagt haben, weitere Frage der Tischgesellschaft unterblieb. aus seine Unternehmungen zu beginnen. Schon nach steht. fourt felbft, das, nach seiner Ausdehnung zu urteilen, fünf-| einige Kilometer westlich von der großen Straße. Séran. daß es das beste sei, sich in das Unabänderliche zu fügen,

Auch mochte ihnen die Klugheit, wie sie namentlich aab geschickt dem Gespräch eine andere Wendung, so daß jede Als wir uns nach Beeendigung der Mahlzeit von der Familie Bourdon verabschiedet hatten, bat uns der General, mit ihm auf sein Sier erzählte er uns: Meine Herrren! In der letzten Nacht fiel es mir in den Sinn, ob es mir nicht möglich sein de die

Morgens und abends, auch fast den ganzen übrigen Tag,

Calchen; sich ihm unmittelbar nach Norden anschließend, auf unseren unfreiwilligen Wirt und seine Damen. is fechstausend Einwohner zu haben schien, lag in einem lebten wir für uns. Nur das Hauptessen zeigte uns bei Tisch Zimmer   zu kommen.

Die förpersiche Erscheinung Fräulein Fanchettes, der

im Leben gesehen hatte, abzustechen. Auf einem schlanken

Hauptmann( er machte eine leichte Handbewegung zu mir)

nem Sügel, entdeckten wir ein Schlößchen im Mansarden-| habrifgebäude. Bald wußten wir das Nähere. Das Herren- onderlich von den anderen Menschenkindern, die ich bisher von unserer Wohnung hier sehen können, und von der unser aus und die große Eisenbahnwagenfabrik gehörten Herrn françois Bourdon. Seine von ihm befchäftigten zweitausend Salse   saß ein Kopf, der mich dermaßen beim ersten Anblick gestern behauptete, daß sie sich im Mondschein wie eine beiter wohnten mit ihren Familien oder als Junggesellen in Erstaunen seßte, daß ich beinahe zurücgeprallt wäre. Auch Dorésche Zeichnung außnähme, zu überraschen. Gedacht, getan! sch ließ um sieben Uhr früh einen Gérancourt. Zurzeit zwar lauerte und lungerte wohl den anderen Offizieren geschah dasselbe, wie ich deutlich bc­die Hälfte davon in den Wäldern umher. Die Fabrik merkte und wie wir es uns später unter uns erzählten. Das Trompeter und einen Husarenunteroffizier rufen und war gänzlich geschlossen. Herr und Frau Bourdon und ihr längliche Gesicht Fanchettens zeigte überall eine gleichmäßig um acht Uhr schon auf dem Wege nach der kleinen Festung. iges Rind, Fräulein Fanchette, waren vernünftigerweise elfenbeinere Farbe. Die Haare, durch einen geraden Scheitel Wir hörten früher, und ich habe es heute selbst in Erfahrung über den Kopf geteilt, schlangen sich im Naden zu einem gebracht, daß dies Steinnest, außer einem Gouverneur, vierzig

ber

Bart

Bauje geblieben.

tellung als Ausgangspunkt für seine Streifzüge, nach allen Bas hauptsächlich den Befehlshaber vermocht batte, diese

griechischen Knoten. Sie schimmerten mehr ins Rötliche als Blonde.hre großen Augen, die von sehr langen Wim­

bis fünfaig uralten Invaliden den lebten Lebensort bietet. Außerdem hausen dort oben etwa fünfhundert Einwohner,

Geschüße eingeübt ist.

Feiten hin, zu wählen war die günstige Lage. Ueberall däm. bern beschattet wurden, schienen aus dunkelbraunem Samt von denen die männliche Bevölkerung zur Bedienung der

erten erst in weiter Entfernung Berg und Holz. Ueberallhin|

geschmitten zu sein.

Auch der General trat wie bestürzt einen Schritt zurück, Es bestätigt sich vollkommen, daß das Städtchen un einnehmbar ist. Daß es den Namen der kleinen Eidechse Bei Tisch saßen wir in folgender Reihenfolge: Madame, führt, wurde mir oben dadurch erklärt, daß sich unendlich viele

berichaute das Auge vom Hügel aus alles. Jede Annähe als er ihr vorgestellt wurde.

ung fonnte am Tage von uns frühzeitig entdeckt werden. ats allerdings mußten strahlenförmig Patrouillen, stehende rechts von ihr der General, Fräulein Fanchette, ein Ober- diefer zierlichen Tierchen hier auf den Mauern, im Gerölle Anteroffizierposten und Horchtrupps vorgetrieben werden. stabsarzt, der Adjutant des Befehlshabers.

Links von und in den Felsspalten bis zur Stunde aufhalten." Der General setzte seine Erzählung fort:

afür ließ sich der Wachdienst in Sérancourt, auf dem Madame, mein Regimentskommandeur, Herr Bourdon, ich,

chlößchen und in den Fabrikgebäuden einschränken.

Im Orte selbst stand das Infanterieregiment.

Im

errenhaus hatte sich der General und sein Stab eingerichtet.

udh batte dieser hierhin die vierte Rompagnie, die von mir

mein Kompagnieoffizier.

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Am anderen Morgen ritt der General mit einem Trom­

Meine Herren, wenn ich die Phantasie hätte der schönen Märchenerzählerin, so würde ich Ihnen ießt aus Tausend und einer Nacht  " vortragen. Das kann ich nicht, und sa müssen Sie sich mit meinem nüchternen Bericht begnügen: Als wir heute morgen zu Pferde stiegen ich hatte sie

eführte wurde, befohlen. Ich lag also vortrefflich, von meinen ameraden viel beneidet. Während es sich meine Leute, so peter und einem Hufarenunteroffizier, der eine lange Stange fchärfen und die Bügel start mit Stroh umrideln lassen, t es gehen wollte, bequem machten in Ställen und anderen mit sich führte, um deren oberes Ende ein großes weißes denn es hatte in der Nacht gefroren- umwehte uns ein ebengebäuden, wohnte ich selbst mit meinem Leutnant in Laken gewunden und gebunden war, bei Tagesanbruch von fanfter Südwind, der aber schon nach einer halben Stunde Dei hübschen Zimmern der Villa. Deitläufig angelegten Fabrikräumen das Husarenregiment| Adjutant, den ich später fragte, wußte nicht, wohin er sich statt meines Mantels meinen Ueberzieher angezogen zu haben. nd die Batterie Unterkunft gefunden.

Endlich hatten in den Hause weg. Ich sah es von meinem Fenster aus. Selbst sein in einen unangenehmen Oft überging, so daß ich es bereute, Zwar hatte der begeben habe. Aber deshalb umzukehren, schien mir die Sache nicht wert. ( forts. folgt.)

efehlshaber erst alle die Riesenmaschinen, und diese mit nicht l

Etwas vor fünf Uhr nachmittags stieg er wieder lachend