Herrn Plener und Seinesgleichen Gelegenheit zu geben, davon zu faseln, daß die Verhältnisse der Arbeiter denn doch nicht so gar drückend sind"! Sapienti sat.--

der einstige Dragoneroffizier und nunmehrige Premier Fürst den Schutzzoll aussprach, war bei ihrer Parteistellung voraus­Adolf Auersperg auch solch ein, thätiger Förderer der weiblichen zusehen. Kunstindustrie sei. Das einzige erfreuliche Bild in dieser kläglichen Gruppe bot Unsere Cultus- Excellenz mag seine helle Freude daran haben. die Rede des Abg. Kronawetter. Er ging sofort energisch ins Schleswig  , 16. November. Am 9. d. M. eröffnete ich die Uebrigens hat er auch noch andere Veranlassung zur Freude. Zeug und meinte, es sei nicht zu verwundern, wenn Ungarn   ein Agitation im 7. schleswig  - Holsteinischen Wahlkreise, Kiel  , und Die Wähler einiger untersteirischer Märkte, die Herrn von Uebergewicht ausübe über Desterreich. Bei uns sei das Parla- hatte von Rendsburg   aus Parteifreund Desterheld zur Hilfe­Stremayr in den Reichsrath geschickt, hatten nämlich die sonder- ment nur eine Vertretung der privilegirten Klassen, seine Mit- leistung zugetheilt erhalten. Es sollte sich die Agitation auf den bare Schrulle, von dem Herrn Minister zu verlangen, er möge glieder gehen zum guten Theile sogar aus der Wahlagitation Rendsburger   Landkreis erstrecken, weil dort bei der letzten Wahl über die Art und Weise, wie er sein Mandat ausgeübt und in der Regierung hervor. Man schaffe Desterreich eine Volksver- die wenigsten Stimmen für den Arbeitercandidaten abgegeben Zukunft, namentlich in Bezug auf den ungarischen Ausgleich, tretung, die wirklich aus dem Volke hervorgeht, und eine Re- worden sind. Die Agitation wird uns aber nicht so leicht ausüben wolle, Bericht erstatten. Seine Excellenz versuchte den gierung, die aus einer solchen Vertretung hervorging, anstatt werden. Lokale zu bekommen ist auch hier sehr schwierig. Was guten Leuten begreiflich zu machen, daß sich so ein radikaler einer Volksvertretung, die aus der Regierung hervorgeht dann die Bosheit der Großbauern nicht vermag, das thut die Allmacht Brauch für einen Minister nicht schicke aber vergebens! Die wird das Uebergewicht der Ungarn   auch aufhören." Vor allem der Polizei, von der ja die gesetzliche Freiheit" so sehr abhängig Leute wollten das nicht begreifen, die Agitation breitete sich aus, erklärte er sich gegen die in Aussicht genommene Höherbesteue- ist. Als dritte Großmacht müssen wir die Jhehoer Tante rech man wollte von Herrn v. Stremayr die Niederlegung seines rung von Kaffee und Petroleum. Man möge lieber den hohen nen, die in jeder Wirthschaft, ja in jedem Hause zu finden ist. Mandates verlangen. Da war guter Rath theuer! Zur selben Generalen, die auswärtigen Fürstenhäusern oder reichen Familien Diese Kloake liberaler Unanständigkeit läßt neue Verdächtigungen Zeit machte sich auch eine Agitation gegen den Wiener Magistrat angehören, wie der unlängst verstorbene Herzog von Modena, und Verleumdungen gegen die Arbeiterbewegung beinahe in kei­und hauptsächlich gegen den Bürgermeister Dr. Felder geltend. ihre Gagen, die noch dazu einkommensteuerfrei sind, entziehen, ner Nummer fehlen, und so kann es uns nicht Wunder nehmen, Eine kleine aber rührige Fraktion machte sich bemerklich, welche und könnte damit so viel hereinbringen, als die Erhöhung der wenn man uns für Diebe, Räuber u. s. w. hält.

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alle Uebelstände im Gemeindewesen rücksichtslos an's Tageslicht Zölle auf Kaffee betragen wird. Dr. Kronawetter glaubte Jedoch genug davon! Es sind dies alltägliche Sachen, die zu zerren bemüht war, aber die coalirte Corruption in der Ge- hinzufügen zu müssen, daß diese Herren auf eine einfache Vor- uns von unseren Bestrebungen nicht zurückhalten können. Es meindevertretung, im Magistrat und in der Presse suchte die stellung freiwillig darauf verzichten würden; ob er sich indeß gelang mir in Schenefeldt eine Scheune, oder besser eine Standalmacher" todtzumachen. Die Grundwachter"( Gemeinde- selbst diesem naiven Glauben hingab, wissen wir nicht. Im Einfahrt, zur Versammlung zu miethen, und polizeiliche Schwie­diener) gingen von Haus zu Haus und so kam eine Vertrauens- Uebrigen ist er gegen den Schutzzoll, der nur zum Nutzen der rigkeiten wegen Feuersgefahr wurden glücklich beseitigt. Tages­adresse an den Bürgermeister mit so und so vielen tausend Un- Fabrikanten sei. Wenn z. B. die Arbeiter zum Schuhe ihrer ordnung war:" Nieder mit den Sozialdemokraten." Bei dieser terschriften zu Stande. Nun war auch für Herrn Dr. Stremayr Arbeitskraft um eine Separatsteuer für die Verwendung auslän- Gelegenheit unterzog ich die Schulen einer scharfen Kritik und das Mittel gefunden. Den Grundwachter" machte der Landes- discher Arbeiter bitten würden, so würden sie gewiß nicht durch- forderte etwaige Gegner auf, das Wort zur Entgegnung zu er hauptmann von Steiermark  , Herr v. Kaiserfeld, in eigenster dringen. Auch stehen den Interessen der Industrie jene der greifen. Ein Lehrer aus Pöschendorf, Namens Kirchner, kam Person, und das Resultat war eine von 403 Wählern ge- Landwirthschaft gegenüber und Ungarn   habe dasselbe Recht auf dieser Aufforderung auch nach. Derselbe sagte wörtlich Folgen­fertigte Vertrauensadresse an den Cultusminister! Proba- Stornzölle, wie unsere Wollbarone auf Industriezölle; darum des: Was das Schulwesen anbelangt, so möchten sich die Herren werde er gegen beide stimmen. Sozialdemokraten doch nicht darum kümmern, es würde das Die Abgeordneten hingegen, wenigstens jene Fraktion der= Dieser Abgeordnete ist auch der einzige in unserer ganzen auch ohne sie durch die Liberalen gebessert werden. Das Gehalt selben, die sich die Fortschrittspartei" nennt, ferner die demo- Volksvertretung, der den Muth hat, für die Rechte und der Lehrer sei gar nicht schlecht; er sei erst einige Jahre Lehrer tratischen" Wiener   Deputirten und einige wenige von der Linken", die Interessen des Volkes nach bestem Wissen einzustehen, ohne und habe ein Einkommen von 340 Thalern, mit dem er seine haben sich für ihre Thätigkeit durch Veranstalten von Wähler- Rücksicht auf den Spott und Hohn seiner Gegner, die sogar sämmtlichen Seminarschulden bis auf 100 Mark bezahlt habe. versammlungen vorbereitet, in welchen sie ihre Ansichten über die schon seine Gesinnung zu verdächtigen bereit waren, weil seine Er habe auf Credit studirt und man höre und stauneer Orientfrage, über den Ausgleich, den Schutzzol u. s. w. zum Gattin sich ein Haus gekauft. Wenn er auch über manche For- habe sehr gut gelebt!! Die Arbeiter jedoch, wenn sie 4 Thaler Besten gaben. Was dabei zu Tage trat, war das bekannte derungen der Sozialdemokratie noch nicht vollkommen klar zu verdienten, gäben 5 Thaler aus, und das könnte nicht gehen. liberale Geschwäß. Die Orientwirren berührten nur Wenige; sein scheint, wie ein im vorigen Winter gestellter Antrag auf Als Beispiel führte er die Arbeiter beim Westbahnbau an. Die vielleicht ging es den Meisten so wie Ihrem Herrn Lasker  , der Freigebung des Apothekergewerbes bewies, so können wir öfter selben bekämen einen Tagelohn von 1 bis Thalern und mit seltener Offenheit erklärte, daß er in dieser Frage nicht klar reichische Arbeiter wohl über solche Kleinigkeiten hinwegsehen und arbeiteten nur drei Tage die Woche; die übrigen vier Tage hehe. Was diese Wenigen sprachen, beschränkte sich zum größten ihn getrost zu den Unsrigen rechnen und als unseren Vertreter versöffen sie, was sie in den ersten drei Tagen verdient hätten. Theile auf Sympathie- Rundgebungen für die Türken. Trinkgeld- betrachten, um so mehr, als ja manche der honnetten Demo- Nach der Rede dieses Herrn kam ein junger Mann zu mir und Gistra will feine Intervention, feine Offupation, keine An- traten", welche ihn gewählt, sein Einstehen für das sozialdemar sagte: Ja, der Lehrer kann wohl Schulden bezahlen und gut negion; wenn aber doch, so nicht blos Bosnien   und die Herze- gratische Glumpert, das nix is und nig hat", gewiß nicht mit leben, er hat drei Nebenbeschäftigungen. Ich handle hier mit gowina, sondern ganz Albanien   und Mazedonien   bis an das freundlichen Augen betrachten. Cigarren und muß 6 Thaler Steuern bezahlen, und wenn ich ägäische Meer! Dr. Dürrnberger in Linz   verlangt von Und so war er auch unser Vertreter in der Debatte über die in die Dorfwirthschaften komme und biete meine Cigarren an, Desterreich, es solle die Ordnung der Dinge auf der Balkan  - Petition der Brünner Arbeiter, von welcher Sie bereits so erhalte ich zur Antwort: Wir beziehen unsere vom Lehrer! Halbinsel ganz allein in die Hand nehmen! Der Wiener   in Nr. 14 des Vorwärts" kurz berichteten. In lebhaften Farben Dann hat derselbe noch eine Agentur für Futtermehl und eine Oberdemokrat Dr. Schrank hat keine Sympathien für die Türkei  , entwarf er ein Bild von der bisherigen Rechtlosigkeit der arbei- für Lebensversicherung. Also zwei Agenturen und einen Cigar­aber Haß gegen Rußland  . Der Bestand der Türkei   sei für tenden Klassen und fragte, ob denn Staatshilfen von achtzig renhandel, und die 340 Thaler nebenbei! Das geht freilich!" Desterreich eine Nothwendigkeit. Nur zwei neueste türkische Millionen nur nothwendig sind, um die besitzenden Klassen In Hanerau   hatte ich die Ehre, den nationalliberalen Guts­Rechtsgewohnheiten gefallen ihm, nämlich der Sultan zahlt und zu unterſtüßen? Namentlich vertrat er die Forderung des Nor- befizer Herrn Dr. Wachs als Gegner zu haben. Derselbe hat der Sultan geht, wenn das Volk will. Bei uns wisse man malarbeitstages und begründete dieselbe eingehend durch Citate vom Reichskanzler die Lehre angenommen, uns in den Ver­nicht, was die Männer der Regierung wollen. Und es könne aus Marr Bericht der englischen Fabrikinspektoren u. s. w. Unsere sammlungen entgegenzutreten. Seine Rede hätte einem Seel­eines schönen Tages geschehen, daß das Heer ausrückt, ohne daß liberalen" Blätter sind natürlich wieder voll Gift und Galle  , sorger" Ehre gemacht. Er sei auch Arbeiter, meinte er, und das Bolt es will. Deshalb fürchtet die Regierung die großen voll Hohn und Spott; die Deutsche Zeitung" hat im Uebrigen alle die Bekannten und Freunde, die er hier im Lokale sehe, Volksversammlungen, deshalb hat die Regierung den demokra wohl Recht, wenn sie sagt, daß man mit Citaten aus Marx und hätten Herz und Sinn für das Wohl der Arbeiter! Die Land­tischen Parteitag verboten und die Führer gerichtlich verfolgt." Lassalle wohl in einer Arbeiterversammlung, nicht aber in leute würden sich durch den Redefluß des Vorredners nicht be­Das heißt doch geschickt sein eigenes Märtyrerthum mit der unserem Reichsrathe durchdringen könne. Das wußten wir schon irren lassen, selbst wenn die Sozialdemokraten noch so große orientalischen Frage in Verbindung zu bringen, denn die ver- lange, daß wahre Wissenschaftlichkeit bei unseren Bourgeoisver- Erfolge aufzuweisen hätten. Dann wurden die alten faulen folgten Führer beschränken sich auf Herrn Dr. Schrank, den tretern nicht mehr angreift, auch dürfte sich Dr. Kronawetter Fische vom Theilen, Eigenthum abschaffen, Ehe und Religion übrigens, wie bereits mitgetheilt, das Abgeordnetenhaus freund schwerlich einer Illusion über den Erfolg seiner Rede hingegeben aufheben u. s. w. aufgewärmt. Es ist recht traurig, und auch lichst seiner Märtyrerschaft überhob. Charakteristisch für den haben. Daß man aber für das Recht einstehen kann, nicht um gleichzeitig recht possirlich, solch einen gelehrten Doktor als Oberdemokraten Dr. Schrank ist es, daß er sich gegen ein In- der Erfolge willen, sondern weil es eben das Recht ist, scheint Gegner zu hören: was derselbe für Wendungen und Sprünge compatibilitätsgesetz( Gesetz über die Unverträglichkeit des Ab- der Deutschen Zeitung" und ihren liberalen Gesinnungsgenossen machen muß, um den Thatsachen auszuweichen, und wie er geordnetenmandats mit gewissen Verwaltungsraths-, Beamten  - spanisch vorzukommen. schließlich zur Verleumdung und Verdächtigung seine Zuflucht und anderen Stellen) anssprach, weil ein solches die Wähler bevormunde".

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Außer ihm trat noch Dr. Kusy, der mährische Czeche, für nehmen muß! Hierin liegt die ganze Macht unserer Gegner. die Petition ein und benutzte die Gelegenheit, um das ganze In Nortorf   trat mir Lehrer Harms entgegen; derselbe In Bezug auf den Ausgleich mit Ungarn   einigten sich fast liberale System anzugreifen. Er nannte unsere Breßfreiheit" hatte sehr viel zu fragen, bekam auch sehr viel Antworten! Der alle Stimmen darin: Keine Mehrbelastung Desterreichs, eher die eine Confiscirungsfreiheit, das Versammlungsrecht" die Freiheit, nationalliberale Hotelbefizer Janke zeichnete sich bei dieser Ge­Personalunion, eher eine Ministerkrisis! Die Herren thaten vor jede Versammlung verbieten zu können, deren Programm der legenheit durch sein Geschrei und Schimpfen, welches bis Nachts s ihren Wählern sehr energisch, aber wir erinnern uns, daß sie Regierung nicht genehm ist. Wir haben eine zweifache Ver- 2 Uhr dauerte, besonders aus. Wo Versammlungen statt- x fich im vorigen Jahre ebenso energisch und einmüthig gegen den fassung, die gedruckte papierene, welche nicht gehandhabt wird, fanden, haben wir auch Resultate erzielt. Es wird aber überall rumänischen Handelsvertrag erklärten, und denselben schließ- und eine lebendige, durch das gegenwärtige Regime ausgebildete, verlangt: wir wollen den Mann, den wir wählen sollen, per- n lich doch annahmen, nachdem das Ministerium die Kabinetsfrage welche sich dahin zuspißt, daß das Vereinsrecht, das Versamm- sönlich hören und sehen; wir sind schon zu viel hintergangen n gestellt hatte. Es wird eben nichts so heiß gegessen, als es ge- lungsrecht, die Preßfreiheit und das Recht der aktiven und pas- worden. Auf mein Anrathen hat das Wahlcomité in Rendsburg  focht wird. Daß sich überdies die Mehrzahl der Herren für fiven Wahlen blos der herrschenden Regierunbsgewalt gehören. beschlossen, in denjenigen Orten, wo keine Versammlungen mög­Die arbeitende Bevölkerung erwartet übrigens von der herrschen- lich sind, die kleine Broschüre Nieder mit den Sozialdemo schaft in Paris   sich darüber öffentlich beklagen, daß man ihn den Regierungspartei fein Heil, diese Partei müßte erst beseitigt fraten" zu vertheilen, und sind zu diesem Zwecke 1000 Stück nicht in die Privatcirkel der feinen französischen   Gesellschaft und werden, dann erst könnte an eine Verbesserung des materiellen angeschafft worden. S. Heinzel. die Klubs zuläßt und das gar als Grund für die Nichtbeschickung Wohlstandes, an Durchführung der politischen Freiheit gedacht Sufum, 20. Nov. Am 15. d. M. hielten wir in der Cen­der Ausstellung anführen, so vergäße er damit so sehr die Würde werden." tralhalle eine Volksversammlung ab, in welcher unsere Reichs­feiner Stellung und ließe es so sehr an Selbstachtung fehlen, Ob aber jene Partei, welche nach Beseitigung der herrschenden tagscandidat, Herr Heinzel aus Kiel   über den Arbeiterstand daß die deutsche Regierung nichts Eilgeres zu thun haben Regierungspartei an's Ruder gelangen würde, wenn es nach dem und die Reichstagswahl" referirte. Durch statistisches Material tönnte, als von einem Posten wegzuberufen, auf den er Wunsche des Herrn Dr. Kusy ginge, den Forderungen der Ar- bewies der Referent, daß die heutigen Zustände nicht durch die nicht hingehört. Weder werden die Beamten der deutschen   Bot- beiter mehr Gerechtigkeit widerfahren lassen würde, ist eine andere Sozialdemokratie verschuldet worden seien, daß dieselben viel­schaft nach Paris   geschickt, um sich in den Privatcirkeln der guten Frage, die er sich zu beantworten hütete. Unsere Arbeiter haben mehr nur den Börsenjobbern, Aktienschwindlern zc. 2c. zuzuschie französischen   Gesellschaft zu amüsiren, noch beschicken die deutschen   es glücklicherweise schon längst gelernt, nicht auf schöne Worte, ben seien, ferner daß die Vernichtung des Handwerkerstandes industriellen und commerziellen Kreise die Pariser Ausstellung sondern auf Thaten zu sehen, und wissen es auch aus der Ge- eine nothwendige Folge der heutigen wirthschaftlichen Verhältnisse deshalb, weil sie angenehme Familienbeziehungen mit der Pariser schichte, daß alle Parteien der heutigen Gesellschaft für den Ar- sei. Das immer mehr überhandnehmende Großkapital und die Gesellschaft anknüpfen wollen. Sowohl was der Verfasser des beiter wohl schöne Versprechungen haben, so lange sie in der Großindustrie seien seine Todtengräber. Redner führte aus, daß Artikels in der Gegenwart" wie der Pariser Correspondent der Minorität sind; sobald sie aber an's Ruder gelangen, denselben die Sozialdemokratie zur Befreiung des Arbeiterstandes nichts National Zeitung" gegen den Besuch der Weltausstellung an- nur Steine statt des Brotes zuwerfen. Darum wissen wir auch, Neues fordere, da doch die privilegirten Klassen Staatshülfe führt, reicht hin zu beweisen, daß nicht der geringste Grund was wir von den sonst ganz schönen Deklamationen des Herrn immerwährend erhielten. Der Arbeiterstand müsse dafür sorgen, vorliegt, von den Franzosen   Unfreundlichkeiten oder wohl gar Dr. Kusy zu halten haben. daß Männer, denen das Volkswohl am Herzen liegt, in die Gesetzgebung gewählt würden. Hiermit schloß Herr Heinzel seinen mit großem Beifall aufgenommenen Vortrag.

NB. Die Parteigenossen unseres Wahlkreises werden drin­gend ersucht, aus allen Orten des Kreises Adressen, sowie Unter­stützungen zur Beschaffung von Stimmzetteln und Flugblättern an Unterzeichnete einzusenden. H. Steensen, J. Koopmann, Süderstraße. per Adr.: Hrn. Böttger, Schuhmacher, Norderstraße. Das Hamb.- Altonaer Volksblatt" und die Rothe Fahne" werden um Abdruck gebeten.

Ungezogenheiten gegen die deutschen   Aussteller und das deutsche Derselbe Dr. v. Plener, der vor zwei Jahren das Memo­Bublifum zu befürchten. Formell das gestehen selbst die randum des Vereins" Volksstimme" so trefflich einsargte, der Gegner der Ausstellung zu- lassen die Franzosen   in ihrem selbe gründliche Kenner der englischen Arbeiterverhältnisse", der Benehmen gegen Deutsche   an Höflichkeit und Entgegenkommen ganz unverfroren behauptet hatte, in England gäbe es für er nichts vermissen, und das muß uns genügen. Mehr von ihnen wachsene Männer keinen Normalarbeitstag, war auch diesmal zu verlangen, und sich gar verletzt dadurch fühlen, daß die Fran- wieder Berichterstatter. Allein diesmal beschränkte er sich nur zosen die Deutschen   nicht in ihre intimsten Familienkreise, an auf einige Wiederholungen seiner damaligen Rede, dafür aber ihren Familienheerd laden, dafür geht uns jedes Verständniß ab, warf er den Arbeitern den frechen Hohn hin, daß ihre Verhält­und es kann ein solches Verlangen, noch dazu öffentlich ausge- nisse denn doch nicht so terroristisch und drückend wären, da das sprochen, schwerlich dazu beitragen, die Achtung der Franzosen   Abgeordnetenhaus ja sonst nicht über eine Petition, welche auf vor dem deutschen   Charakter und Nationalstolz zu erhöhen. einer freien Arbeiterversammlung beschlossen, berathen könnte!! Soweit die Vossische Zeitung". Im großen Ganzen sind wir Das Resultat der ganzen Geschichte:" Die Petitionen werden 5. Schleswig- Holsteinischer Wahlkreis.( Oeffentliche, mit den Ausführungen derselben einverstanden. Unseren Stand- der Regierung, zur eingehenden Würdigung bei Abfassung Quittung.) Zur Centralwahlkasse sind eingegangen vom Heider punkt zur Pariser Ausstellung haben wir vor Kurzem schon be- der neuen Gewerbeordnung abgetreten." Wohlgemerkt, bei Wahlverein 1. Rate M. 25; aus Hemme F. Peters M. 20; stimmter ausgesprochen. Wir halten die Beschickung der Pariser Abfassung der neuen Gewerbeordnung. Da aber eine solche sich aus Meldorf   von Pleth M. 30; Heide 2. Rate M. 60; aus Ausstellung für die deutsche   Industrie schon deshalb für nöthig, doch nicht mit dem politischen Wahlrechte der Arbeiter, mit Wöhrden   von H. Rathmann M. 25; aus Hemme   2. Rate M. 30 damit sie lerne; ob man dabei eine Blamage erleidet, ist ziem Vereins, Versammlungs-, Preßfreiheit u. s. w. befassen kann, von J. Bringmann. Die übrigen Ortschaften im Dithmarschen  lich gleichgültig. Der endgültige Vortheil ist immer auf Seiten werden diese Forderungen glattweg ad acta gelegt! werden ebenfalls ersucht, Geld aufzubringen, damit die Agitation des Lernenden. Unsere Reichsfreunde allerdings, die Herren der So geht man bei uns in Desterreich mit den Petitionen der mit Nachdruck betrieben werden kann. Gegenwart  " und der National- Zeitung" haben vor dem Lernen Arbeiter um. Das haben wir von unserem Reichsrathe, von Heide, den 20. November 1876. allzugroße Angst deshalb schimpfen sie auf die Franzosen unserer Volksvertretung" zu erwarten! Heinrich Off, und pochen auf das deutsche Schwert. Damit ist aber weder Kassirer des Central- Wahlcomité. dem Volke noch der Industrie gedient.

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Und sollte man es glauben? vier Tage nach dieser Debatte berieth eine Arbeiterversammlung"( vom Oberwinter­schen Allgemeinen österreichischen Arbeiterverein" veranstaltet) abermals eine Denkschrift an den Reichsiath über die Forde

Das Hamburg- Altonaer Volksblatt" wird um Abdruck ersucht Caffet, 18. Novbr. Ein Jurist eigenster Art ist der hiesige Staatsanwalt Wilhelmy. Es wurde nämlich in der jetzigen