Sein neuestes Wort an die Angehörigen seiner gewerblichen Einvernehmen und den Frieden zum Nachtheile der großen Ge- Gefahr aussehen, eine solche Schwäche zu zeigen und Menschen Anlagen" ist allerdings nur als Manuskript, gedruckt und durch meinschaft stören wollen. Wie dies seither mein fester Wille Gehör geben, die sich in Volksversammlungen" äußern! den Verfasser ausdrücklich beschränkt auf seine Angehörigen; wir gewesen, so ist dies auch eine ausdrückliche Bestimmung meines Solche Volksversammlungen scheinen überhaupt manchen hätten deshalb keinerlei Ursache, dieses Wort" einer Besprechung letzten Willens. Statt der zeitweise geübten Nachsicht wird daher Leuten nicht sonderlich zu Gesichte zu stehen, sich bei ihnen keiner zu unterziehen, doch hat die Berliner Volkszeitung" die In- auch, wie hier angekündigt, Strenge hier eintreten müssen, sonderlichen Achtung zu erfreuen. Sagte doch erst jüngst der biscretion begangen und ein längeres Citat aus dem Manuskript wenn die Ordnung dies fordert. Möge sich also Niemand durch Reichstagsabgeordnete Richter( Hagen  ) mit einem gewissen gebracht. bisher erfahrene Nachsicht verleiten lassen, auf unrechtem Wege verächtlichen Tone dem Abgeordneten Kapell, daß er sich von zu beharren. solchen Volksversammlungsreden" nicht imponiren lasse u. dgl. mehr.

So schließe ich mit den besten Wünschen für Alle. gez. Alfred Krupp  ."

Und diesen Ukas" empfiehlt die" demokratische"" Volks

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Herr Krupp   schimpft zunächst weidlich auf die Sozial demokraten, dann giebt er den Kathedersozialisten und zuletzt den Herren Dunder- Hirsch einen derben Klaps, indem So wäre demnach amtlich die Nothstandsfrage als erledigt er die Handlungsweise der englischen Gewerkvereine verurtheilt zu betrachten. Diese im vollsten Sinne des Wortes unglückliche und vor der Nachahmung des schlechten Beispiels warnt. Die zeitung"! Frage hat übrigens ein merkwürdiges Schicksal erfahren. Zuerst gedankenlose Redaktion der Volkszeitung" aber bespricht den Die Arbeiter sollen keine Politik treiben"- der reine wollte man sie amtlich gar nicht als vorhanden betrachten, man der versagte ihr die offizielle Anerkennung; dann, als sie sich gar Ütas in der wohlwollendsten Weise, trotzdem Ehren- Duncker" Schulze- Delitzsch  ! Mit der Zeit wird Alles besser" mit seinen Anschauungen vor den Augen des Kanonenkönigs reine Manchestermann!" Ich kann keinen hindern daran, zu aufdringlich machte, wollte man sie in einzelnen Kreisen stu­keine Gnade findet, und lediglich nur deshalb, weil Krupp die was er lieft, aber wenn er etwas liest, was nicht nach meinem diren, diskutiren u. s. w., und schließlich da man nicht unter Sozialdemokraten noch mehr ausschimpft. Geschmack ist, dann wird er entlassen" die Freiheit der dem Drucke der Volksversammlungsbeschlüsse handeln könne- Knechtschaft und brutalen Gewalt; und auch diese empfiehlt die wird ihr mit dürren Worten die Thüre zugeworfen! " demokratische"" Volkszeitung"! Wenn nur in der That damit diese so traurige Frage beant­Zum Schlusse wollen wir uns eine Bemerkung nicht ver- wortet und abgethan wäre! Aber solch ein allgemeiner Noth­sagen. stand ist ein gar aufdringlich Ding, und wenn man ihm noch Herr Krupp erzählt nämlich in seinem Selbstberäucherungs- so barsch die Thüre weist, er guckt doch mit seinen hohlen Augen, Manuscript, daß er Arbeiterwohnungen gebaut, Schulen 2c. 2c. mit seinem blassen Geistergesicht zu eben dieser Thüre, ja zum gegründet und dadurch sich in eine Schuldenlast gesezt habe, die Schlüsselloch hinein! abgetragen werden müsse er will durch diese Mittheilung seine Arbeiter zu noch größerem Fleiße anspornen.

Auch Bismarck   und Richter( Hagen  ) bekommen ihren Hieb weg und in diesem Falle können wir uns freuen.

Der praktische Herr Krupp kann sich nämlich nicht zu der Höhe der Anschauung der Herren Bismarck- Richter emporschwingen, daß die Sozialdemokraten die meiste Schuld an der Niederlage der deutschen   Industrie oder doch ebensoviel Schuld an dem heutigen Nothstande hätten, als die Gründer.

Krupp sagt: Die augenblickliche Noth hat ihre Haupt­ursache in den übertriebenen Unternehmungen der ver­gangenen Jahre."

Um dieses Sazes halber wollen wir übrigens Krupp   das Geschimpfe auf die Sozialdemokratie verzeihen.

Ein Freund von uns, der kürzlich in Essen   war, erzählte, daß Krupp gar nicht versuche, seine Arbeiter in geistiger und politischer Beziehung zu beeinflussen. Wir möchten doch vor solchen gemüthlichen Auffassungen warnen. Nachstehender Schluß­passus, den auch die" Volkszeitung" bringt, muß doch wohl eines Anderen belehren.

Die Volkszeitung" aber führt diesen Passus folgendermaßen ein:" Bum Schlusse ertheilt Herr Krupp folgende beherzigens­werthe Rathschläge."

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Sozialpolitische Uebersicht.

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Herr Eugen Nichter hatte in der Reichstagssigung

Nun aber fragen wir Herrn Krupp, ob es denn wahr ist, vom 12. März die unkluge Frechheit, den Sozialisten Eingriffe in was schon oft ganz öffentlich behauptet wurde, ob er( Krupp  ) die Wahlfreiheit vorzuwerfen und er erzählte bei dieser Gelegen­eine größere Summe( man spricht von 9 Millionen Mark) einst- heit, in Altona   sei von Reimer, dem Vertreter unserer Partei, mals, als sein Geschäft noch nicht auf so festen Füßen stand, durch Annonce im dortigen Parteiorgan, dem Hamburg  - Al­auf den Namen seiner Frau in die Bank von England   einge- tonaer Volksblatt" proklamirt worden: ,, Bei einem Krämer, der zahlt hat? für Karsten stimmt, darf Niemand etwas kaufen." Wir sagten, Wenn dies wahr ist und widerrufen hat Krupp   die öffent- es sei eine unkluge Frechheit" gewesen. Und mit Recht. liche Behauptung noch nicht so könnte ja Krupp von jener Denn es ist eine Thatsache, daß Beeinflussungen dieser Art Summe die entstandenen Schulden leicht bezahlen dadurch Seitens der Partei- und Gesinnungsgenossen des Hrn. Eugen würde auch das Odium von ihm genommen, welches immer auf Richter bei der letzten Wahl zu Tausenden ausgeübt worden einem Geschäftsmanne ruht, der in schlechter Zeit seine Frau sind; und hätten sozialistische Wähler einmal den Spieß umge­zwischen sich und seine eventuellen Gläubiger zu schieben ver- dreht, so wäre das sehr erklärlich und zu entschuldigen gewesen. Diese beherzigenswerthen Rathschläge" lauten nun: fucht. Herr Eugen Richter   hat aber, mit der ihm eigenen Ünverfroren­,, Laßt Euch nicht blenden durch schöne Worte und erwartet. heit etwas gesagt, was nicht wahr ist. Wie wir aus dem das Heil nicht von solchen, die einen neuen, mühelosen Weg zur Hamburg  - Altonaer Volksblatt" ersehen, verhält sich die Sache Volksbeglückung gefunden haben wollen. Die Angelegenheiten wesentlich anders. In Nr. 23 des ,, Hamburg  - Altonaer   Volks­des ganzen Vaterlandes sollen Jedem wichtig und theuer sein, Die Nothstandsfrage. Als wir vor einiger Zeit in blatts" schrieb Reimer über die Haltung der Kleingewerbtrei­aber dazu hilft gar nichts das Kannegießern, das Schwagen diesem Blatte davon gesprochen, daß sich, theilweise wenigstens, benden bei den Wahlen am 10. Januar und 15. Februar, daß über politische Angelegenheiten, das ist nur den Aufwieglern schon die Erkenntniß Bahn bricht, daß es wohl nicht gut länger sehr viele Höker, Destillateure und Krämer für unsern Candi­willkommen und stört die Pflichterfüllung. Eine ernste Beschäf mehr so bleiben könne und daß etwas geschehen müsse", um daten in anerkennenswerther Weise gewirkt hätten. Mit Bezug tigung mit der Landespolitik erfordert mehr Zeit und tiefere der gegenwärtig so arg herrschenden Noth zu steuern, dem un- hierauf hieß es zum Schluß: so ersuchen wir alle unsere Einsicht in schwierige Verhältnisse als Euch zu Gebote steht. säglichen Elend und Jammer so vieler Tausende, die ohne Arbeit Gesinnungsgenossen, sich die Lehteren zu merken und Das Politisiren in der Kneipe ist nebenbei sehr theuer, dafür und Brot umherirren, zum mindesten vorübergehend abzuhelfen, dieselben bei Einkäufen stets zu berücksichtigen." Herr kann man im Hause Besseres haben. Nach gethaner Arbeit so geschah es unter dem Eindrucke der vielfachen Erörterungen, Eugen Richter   hat also gelogen! Wir geben übrigens gern zu, verbleibt im Kreise der Eurigen, bei den Eltern, bei der Frau die wir in den verschiedensten Blättern über diese Angelegenheit daß wir auch mit der Annonce, so wie sie wirklich gefaßt war, und den Kindern. Da sucht Eure Erholung, sinnt über den gefunden haben. Es ist uns zwar keinen Augenblick zweifelhaft nicht ganz einverstanden sind. Die politischen Partei- Gegensätze Haushalt und die Erziehung. Das und Eure Arbeit sei gewesen, daß es sich hier nicht um eine durchgreifende Erkennt sollen nicht in den Privatverkehr und namentlich nicht in den zunächst und vor Allem Eure Politik. Dabei werdet Ihr niß, um eine gründliche Abhilfe und Beseitigung der in unseren geschäftlichen Verkehr mit hinübergetragen werden. Der betr. frohe Stunden haben. staatlichen und gesellschaftlichen Einrichtungen vorhandenen Annonce wurde denn auch auf Anordnung der Redaktion Mängel handelt; aber wir glaubten, daß man sich dabei von und des Parteivorstandes die weitere Aufnahme ver= einem natürlichen Gefühl der Theilnahme leiten lasse, wie es in Desterreich und Frankreich   der Fall ist.

Mit dem Laufe der Zeit, von Jahrzehnt zu Jahrzehnt, wird Alles besser. Wer zurückblickt in die Vergangenheit, muß sich überzeugen, daß große Fortschritte gemacht worden sind zum Besten Aller und vor Allem auch der arbeitenden Klasse. Schlechte Zwischenzeiten müssen durch treues Zusammenhalten der Arbeiter mit ihrem Arbeitgeber überwunden werden. Aber vor 50 Jahren lebte kein Arbeiter so gut in Nahrung, Wohnung und Kleidung als heute. Reiner wird tauschen wollen mit dem Loose seiner Eltern und Vorfahren.

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Wir sagten damals; Ueberall gehen bereits die Werkmeister daran, die wahrgenommenen Risse und Sprünge im Staats­gebäude zu verstopfen und zu verkleistern", und im Hinblick auf die bekannte deutsche Gründlichkeit meinten wir weiter: Nur ihr, ihr habt noch gar viele Theorien auszukramen, und vom Gedanken bis zur That ist bei euch ein gar weiter Schritt."

weigert, und sie ist demzufolge nur einmal erschienen. Jedes anständige Blattt, daß die Richter'sche Lüge und Ver­leumdung gebracht hat, wird sich verpflichtet finden, von dieser unserer Berichtigung Notiz zu nehmen.

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Die Bourgeoissöhnchen zeigen sich mit jedem Jahre widerspenstiger, nämlich gegen die Wissenschaften. Aus allen Theilen Deutschlands   laufen die Ergebnisse der Prüfungen zum Einjährig- Freiwilligen- Dienst ein und geben von unserer Be­hauptungen ein schlagendes Beugniß. So bestanden in Schleswig  von neun Examinanden drei. In Schleswig- Holstein   ist der Schulunterricht noch ein ziemlich guter. Das Verhältniß durch schnittlich ist, daß 25 Proz. der Examinanden bestehen, 75 Proz aber fallen durch. Und da reden die Vornehmen" immer von der Unbildung der Arbeiter?

Die Folge lehrt uns jetzt, daß wir uns hierin nicht geirrt, Was ich nun hiermit ausgesprochen habe, möge Jedem zur Aufklärung dienen und deutlich machen, was er zu erwarten hat daß wir unsere Leute kennen und zu beurtheilen gewußt haben. von Handlungen und Bestrebungen im Dienste des Sozialismus. Nicht nur sehen wir, daß von den allerlei schönen Worten und So sehr ich auch wünsche, daß meine Arbeiter statt der ver- Phrasen bis zur effektiven Bethätigung der Weg nicht nur weit, sehr weit, führenden Schriften nur nützliche belehrende lesen, so kann ich sondern sogar unerreichbar; wir sehen heute schon, daß der so doch Niemand dazu zwingen. Die Neigung zum Guten und genannte gute Wille unterwegs im Sumpfe stecken geblieben, daß Schlechten zeigt nur den Geist der Leser und kann nicht ohne Alles nur eitel Luft und Dunst gewesen. Folgen bleiben. Jeder muß die Folgen seiner Hand- Eine amtliche Denkschrift ist es, betitelt: Ueber den gewerb­Tungsweise tragen. Man erwärmt keine Schlange an lichen Nothstand und die Staatshilfe", welche uns belehrt, daß Prozeß Pfau. Die Staatsanwaltschaft hat gegen das seiner Brust, und, wer nicht von Herzen ergeben mit ein staatliches Eingreifen in die gegenwärtige Krisis nicht thunlich Erkenntniß der Straffammer in dem Prozeß gegen die Herren uns geht, wer unseren Ordnungen widerstrebt, kann sei, da es sonst den Anschein haben würde, als wenn man nur Pfau und Sack Berufung eingelegt. Die Strafe ist derselben nicht im Kreise unserer Arbeiter bleiben. Denn wo mit unter dem Drucke der in den Volksversammlungen gefaßten Be- also noch nicht hoch genug. Man will also augenscheinlich noch Wohlwollen und Gerechtigkeit das Regiment geführt wird, muß schlüsse und Resolutionen handle, und das muß man beileibe mehr Lorbeern einernten- Ludwig Pfau   aber hat Gelegenheit auch Strenge gehandhabt werden gegen solche, die das gute zu vermeiden suchen. Natürlich, wer wird sich denn auch der zu einer dritten Rede.

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Mannes eingeweiht werden solle. Viele Schuld," ruft die Entweichen des Glücks aus der Familie des Armen durch eben Zur Frauenfrage. Vortragende mit Emphase aus, lege ich bei tetrachtung der jenen Kampf um's Dasein- von alledem hat die Vortragende Fräulein Auguste Schmidt aus Leipzig   hielt kürzlich im jezigen Geschäftsmisère der Unkenntniß der Frauen über die gleichfalls kein Wörtchen gesagt. Was ist nun solch ein Vor­Stadtverordnetensaale zu Dresden   vor zahlreichem Publikum Vermögenslage der Männer bei. Hätten die sanften, nachgiebigen trag werth? Absolut nichts! Dieses Anfassen der Dinge einen Vortrag über die Berufsbildung der Frauen". Fräulein Frauen gewußt, wie es um ihres Gatten Vermögen steht mit Glacéhandschuhen ist übrigens allen Verfechtern der beson­Schmidt unterschied 4 Punkte, welche bei der wunderbaren Er- dann würden sie der heillosen Verschwendung bei Zeiten entsagt deren" Frauenfrage eigen, denn, wenn sie den Dingen auf den scheinung" der Frauenfrage zu berücksichtigen seien. a) Frauen und sich Einschränkungen auferlegt haben; sie hätten eingelenkt Grund gingen, müßten sie gar bald gewahr werden, daß es, müssen erwerbsfähig gemacht werden, b) jede Frau muß einen und als verständige Frauen neben ihm gewirthschaftet." richtig verstanden, eine eigentliche Frauenfrage nicht giebt und Beruf vertreten, e) Arbeit für die Frau aus materieller und Schließlich ist Vortragende noch für Heranziehung der Frauen nur eine soziale Frage", welche, weil sie die Verhältnisse Aller sittlicher Nöthigung, d) Vorbereitung zur Erwerbsfähigkeit. zum Apothekerwesen und Buchhandel, in welchen beiden Fächern berücksichtigt, den Klassenvertretern freilich nicht in ihr System Schon an diesen Aufstellungen ersieht man die Stellung der von Frauen Rühmliches theils bereits geleistet worden, theils paßt. Das Heranziehen der Frauen zu Berufszweigen endlich, Vortragenden zur sozialen Frage, unter welche die Frauenfrage noch zu erwarten stehe. Für die Wissenschaft blieben der Frau sowie zu wissenschaftlichen Fächern, mag vom Standpunkte der gehört; sie vertritt die Manchestertheorie. Am Dienstag ver- gleichfalls einige Fächer zur Berufsergreifung. Als akademisch Psychologie aus berechtigt sein, insofern die Frauen sicherlich die breitete sie sich nur über den vierten Punkt: Vorbereitung zur gebildete Lehrerinnen könnten sie an Hochschulen angestellt werden gleichen Geistesanlagen haben, wie die Männer. Dagegen ist Erwerbsfähigkeit der Frauen. Es hieße den Raum unseres man solle der Frau nur nicht das Carrieremachen erschweren; der praktische Standpunkt der, daß die Frau hente dem Hause Blattes verschwenden, wollten wir den Vortrag ausführlich repro- als Aerztinnen leisteten die Frauen nicht minder Vorzügliches, wenigstmöglich entfremdet werden soll, da ihre Theilnahme an duziren. Die Gedanken desselben reihten sich ungefähr folgender- es gäbe ja bereits weibliche Doktoren! Für die jungen Mädchen der Arbeitsconcurrenz die schlimmsten materiellen Nachtheile für maßen: Die Frauen seien heute keine rechten Mütter; unter eignen sich nach Fräulein Schmidt die Geschichte, Sagen, die arbeitenden Klassen und dadurch indirekt wieder für die Frau Bällen und Vergnügungen ginge die Zeit dahin und die Ver- Homerübersetzungen als Lehrmittel vortrefflich, wenn man schon selbst mit sich führt. Es ist bekannt, daß Frauenarbeit billiger schwendung von Mitteln für diese Dinge sei groß. Die Tochter von lateinischen Redeübungen absehen will. zu haben ist, als Männerarbeit, und daß in Folge dessen durch des Hauses werde nicht zur Arbeitsamkeit angehalten. Dienen Die Vortragende schloß ihren eigentlichen Vortrag die Frauenarbeit die Arbeitslöhne der Männer bedeutend herab­lerne das Weib nach ihrer Bestimmung," denn darin bestehe ihre was sie dann noch sprach, waren leere Redensarten mit dem gedrückt werden. Schließlich soll nicht unerwähnt bleiben, daß Herrlichkeit; wiederum solle die Tochter nicht zu sehr zur Arbeit Ausspruch:" Die Frauenfrage ist mir nicht mehr eine Frage von wir den von Fräulein Schmidt am Schlusse ihres Vortrages angehalten werden, sonst sinke sie zur gewöhnlichen Magd" den Rechten der Frau, sondern von deren Pflichten." citirten Sah höchstens für das obere Zehntausend" gelten lassen herab. Klavierklimpern genüge nicht; wo Dienstboten im Hause Unsere Leser und Leserinnen, so bemerkt unser Dresdener können; denn für die niederen Frauenklassen müßte er heute die schwere Arbeit machten, könnte die Tochter von der Mutter Parteiblatt, mögen hieraus ersehen, wie sich in den Köpfen der lauten: Erleichtert der Frau ihre Pflichten und gewährt ihr in leichteren Arbeiten unterwiesen werden. Der Knabe und gebildeten" Elemente die Frauenfrage gestaltet. Die Phrasen endlich die Rechte, welche ihr gebühren." Jüngling müsse heute viele Schularbeiten machen, Abiturienten- über die Vergnügungssucht der Frauen, über deren Müßiggang  , examen ablegen und habe nimmer Ruhe; die Töchter aber ver- über deren unzureichende Leistungen im Haushalt und in den brächten die Zeit mit Müßiggang   und Tändelei. Wie beim Handarbeiten haben nur Anwendung auf die Frauen der wohl- cher sich keinen Begriff, darum möge ein Beispiel Aufklärung ver­Sohne, so müsse heute auch bei der Tochter der Vater fragen: fituirten Stände. Die Mittel zur Abhilfe dieser Mißstände schaffen: Da ist der Geheime Commercienrath Krupp in Essen  ; derselbe Was willst Du werden?-Dreierlei Berufe scheinen der Vor- sind gleichfalls für diese Stände allein berechnet, wie Alles, schenfte u. A. dem nun verstorbenen armen Sultan Aziz   eine Kanone tragenden beachtenswerth: Wirthschafterin, Kindergärtnerin und was die Vortragende zu Tage gefördert hat, nur auf die be- im Werthe von mindestens 60,000 Mt., ferner dem armen Schah von Handarbeitslehrerin. Sie kritisirte alle drei Berufe ausführlich sigenden Klassen Bezug hat. Für die Millionen körperlich und Bersien, der einen mit Diamanten verzierten Säbel im Werthe von über Millionen trug, ebenfalls eine Kanone im Werthe von über 60,000 und legte bei allen den Grundsatz als Maßstab an: Keine geistig verkümmerter Frauen der untern Volksschichten hatte die Mart. Das Alles sagt aber noch gar nichts gegen den allerneuesten Berufsstellung ohne tüchtige Vorbildung. Die Frauen in der Verfechterin der Frauenfrage kein Wort. Nicht erwähnte sie der Act der Großmuth des edlen Gebers, welcher darin besteht, daß bei Industrie zu verwenden, sei ein sehr guter Gedanke. Als miserablen Volksschulen, nicht gedachte sie der schlechten Er der vom Essener Volksküchenverein veranstalteten Einsammlung von Telegraphistinnen und Postassistentinnen hätten die Frauen schon nährung und Erziehung der armen Frauen, nicht auch ging sie Geldzeichnungen der Herr Geheime Commercienrath nicht weniger denn viel Bemerkenswerthes geleistet. Desgleichen finde sich die Frau auf die heutige Produktions- Mißwirthschaft ein, zufolge welcher ganze tausend Mark zeichnete. Freilich sind es auch keine Sul­recht gut im Handel fort, nur müsse sie gute Vorbildung dazu die Frau des Armen als Lastthier, als Arbeitsthier fort und tane oder Schahs, denen mit den 1000 Mark geholfen werden soll, erhalten, gleich dem Kaufmannslehrling. Oft habe die geschickte fort zur Verwendung kommt. Von der Frauen- und Kinder- auch ist Herr Krupp gegenwärtig so arm, daß er blos" noch 15,000 Kaufmannsfrau in kritischen Fällen taktisch eingreifen können, arbeit in den Fabriken, von den physischen und moralischen Arbeiter beschäftigt. Und nun wird Jedem klar sein, welchen Cours die Aftien der Humanität solcher Herren haben. wie überhaupt die Frau in die geschäftlichen Geheimnisse des Nachtheilen dieser Beschäftigungen für die Betroffenen, von dem die Aftien der Humanität solcher Herren haben.

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