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Musikalisches. Aus dem Rheinland . In dem Regierungsbezirk Düssel - dem Einen oder Andern ein„ Almosen" verabreicht werden. dorf und dem benachbarten westfälischen Regierungsbezirk Arns- Aber wozu auch Fleisch? Kartoffeln und Kaffee halten auch eine Auf die in meinem Verlag zum Liedercyclus erschienenen Nr. 8. berg hat die Noth eine ungemeine Höhe erreicht. Nicht allein Zeit lang den wandelnden Leichnam zusammen. Ja, Kaffee!„ Commerzlied" und Nr. 9.„ Die Arbeit" mache ich die Arbeiter- GesangKrupp in Effen, auch die anderen Eisenbarone entlassen ihre Wissen die Herren, wovon die Nürnberger Nothleidenden Kaffee vereine besonders aufmerkjam. Während das Commerzlied unseres Arbeiter schaarenweis; auch auf dem Eisenblechwalzwerke zu kochen? Aus Träbern, gebettelten Träbern, welche ursprünglich Genossen Räpplinger ein einfaches, heiteres Lied ist, welches leicht einzuSiegen und Olpe ist einer großen Anzahl von Arbeitern gekün- für die Schweine bestimmt sind, für Schweine, deren Fleisch von üben ist und sich leicht in das Gedächtniß einprägt, so daß es bei jedigt worden. Bei den entlassenen Krupp'schen Arbeitern, die den„ Satten" der Gesellschaft verzehrt wird. Diese Träber dem heiteren Zusammenkommen gesungen werden kann, ist„ Die Arbeit" bekanntlich meist der Sozialdemokratie angehören, befinden sich werden getrocknet, gedörrt und gemahlen und dann wird„ Kaffee" ein herrliches Gedicht von unserm Genossen. Scheu, welcher darin eine große Fülle von Gedanken entwickelt. Hierzu hat es Genosse auch einige„ Führer" der christlich- sozialen Partei, die nun davon gekocht. Eine delikate" Mahlzeit ist auch geronnenes G. Scholz verstanden, die Fülle der Töne mit diesem Text ebenso schön selbstverständlich sehr erbost auf den Herrn Krupp ist. Troß- Ochsenblut", das ein mitleidiger Mezger herschenkt, mit gesottenen zu verbinden, so daß kein Arbeiter Gesangverein dieses Lied unbefrie dem dieser industrielle Pascha seine Arbeiter vor der Bethei- Kartoffeln, aber ohne Salz, denn um Salz zu kaufen, dazu bigt bei Seite legen wird. Dieses Lied sollte in feinem Arbeiter- Geligung an dem politischen Leben und Treiben gewarnt hat, braucht man Geld, und das Geld befindet sich nicht in den sangverein fehlen und bei jedem Volksfest sollte es zur Aufführung schentt Madame Krupp dem„ Deutschen Verein" zu Essen, der Händen derer, welche es erarbeitet, wahrhaft verdient haben, fommen. Besonders mache ich die größeren Arbeiter- Gesangvereine auf natürlich eine national- servile Richtung verfolgt und dem auch sondern in den hermetisch verschlossenen Feuerfesten Derjenigen, dieſes Lied aufmerksam, da es nicht ganz einfach componirt, aber auch einige Krupp'sche Arbeiter angehören, 900 Mart-so be welche sich voll Grauen abwenden von dem übelriechenden, von nicht gerade schwer ist. Emil Sauerteig. Buchhandlung. günstigt hinter dem Rücken ihres Mannes die Frau unsere Frost geschüttelten, vom Hunger gepeinigten Volf, welches„ kein Briefkasten Bartei; denn sicher ist es, daß jene Arbeiter, wenn sie nur Recht auf Arbeit", dafür aber das Recht auf den Hunger, die der Redaktion. Koch in Mannheim : In Nr. 43 befindet sich einige Vorträge in dem Deutschen Verein" gehört haben, aus Freiheit" zum Verhungern hat. purem Ekel vor dem Servilismus spornstreichs in das sozia- Altenburg , 12. April. Im lezten Bericht sprach ich die unter Ludwigshafen die gewünschte Abrechnung. Sehen Sie nur gef. listische Lager laufen werden, geradeso wie die meisten Arbeiter, Hoffnung aus, bald von einer Disputation mit den Liberalen genau nach. der Expedition. C. H. K. Dortmund : Verspätung liegt wahrdie einmal bei Hirsch- Dunder in die Schule gehen, sofort der etwas mittheilen zu können. Diese Hoffnung ist zu Wasser ge- scheinlich an der Bahnzugverbindung. Hier wird stets rechtzeitig zur selben entlaufen, um zu uns kommen. Die Madame Krupp ver- worden. Herrn Kaufmann Wagner, der in unserer Commune- scheinlich an der Bahnzugverbindung. Hier wird stets rechtzeitig zur Boft geliefert. Erkundigen Sie sich dort. Tauschexemplar wird angedient also unsern Dank für ihre wirksame Unterstügung. Am Versammlung prahlerisch erklärte, uns unsere Anhänger ent- wiesen. zweiten Ostertage sprach der Reichstagsabgeordnete Hasenclever reißen zu wollen, forderte ich brieflich auf, sein Wort zu halten Quittung. Brnnmr Göppingen Ab. 15,95. H. Bmbs Graz Ab. Vormittags in einer überfüllten Volksversammlung in Essen und das Lokal zu beschaffen. Ich erbot mich, über die Lehre 8,26. B. Kifid Pest Ab. 5,00. A. Brndt Mittweida Ab. 11,00. Arunter großem Beifall, Nachmittags hielt derselbe auf einer Fest- Lassalle's und die Entwickelung der Sozialdemokratie zu sprechen beiter- Bildungs- Verein Wels Ab. 8,67. Debch Hanau Ab. 29,10. Brn feier zu Ehren Lassalle's die Festrede. Am andern Tage fanden und dabei alle unsere Forderungen zum Ausdruck zu bringen. Heidenheim Schr. 9,00. F. A. Schmdt Hannover Ab. 130,00. Frtschr die Kündigungen in der Krupp 'schen Fabrik statt; wir waren Dieser Vortrag sollte zur Debatte gestellt werden. Hr. Wagner Bösned Schr. 2,90. Kpfr hier Ab. 1,00. F. A. Srg Hoboken Ab. bei einem Parteigenossen zum Besuch in den Krupp'schen Ar- schrieb, er wolle das Lokal wohl besorgen, doch dürfe ich nur 450,00. Dr. Brtam Mühlhausen Ab. 1,75. Blink Lemberg Ab. 4,86. beiterwohnungen gewesen, als ein braver Arbeiter in der Mit 30 Minuten und auch nur über unsere Forderungen sprechen, 6,58. Dntr Ottmachau Ab. 3,00. Expedition b. Wahrheit" Breslau App Ronsdorf Ab. 94,80. Thm hier Ab. 5,45. Frd Preez Schr. tagspause uns begegnete. Sein kleines Mädchen sprang an ihm die ich in Thesen formuliren und ihm 8 Tage vor der Ver- Ab. 57,15 u, 145,50, Schr. 34,90. Exped. d.„ Fr. Pr." Magdeburg empor und fragte:" Papa hast Du mir etwas mitgebracht" sammlung schicken sollte. Ein Liberaler müßte dann ebensolange ab. 200,00. grch Arnstadt Schr. 3,00. Gth Neustadt a. d.§. 6,00. der Arbeiter sagte zu uns leise: Ja, etwas schönes mitgebracht dagegen sprechen. Hierauf hätte die Debatte zu folgen, in der Exped. d.„ Tagwacht" Zürich Ab. 150,00. -die Kündigung. Und weshalb? Weil ich von meiner Ueber- Jeder, doch nicht länger als auf 20 Minuten zum Wort kommen zeugung nicht laffen kann."- Und 60 sozialistisch gesinnte könne. Endlich behielt er sich noch für die Liberalen ein be- Frankfurt a. M. Sozialdemokratischer Wahlverein. Arbeiter wurden an jenem Mittage entlassen. Krupp hatte in sonderes Schlußwort vor. Im Einverständniß mit den Partei- 81% Uhr, bei Pfuhl, Zeil 47: die Volksversammlung zwei Stenographen gesandt, da jedoch der genossen erwiderte ich, daß ich auf Alles, mit Ausnahme des 8½ Uhr, bei Pfuhl, Zeil 47: jüngste Utas des Herrn Krupp schon genügend in den vorher Schlüßwortes, eingehen wolle. Wir sagten uns, daß die Herren gehenden Volksversammlungen kritisirt worden war, deshalb er- Liberalen ihre Niederlage in der Debatte vorausfähen und sich wähnte Hasenclever den Herrn kaum, so daß die Stenographen deshalb das Schlußwort sichern wollten, um uns in einem länrecht überflüssig erschienen. In Duisburg herrscht die Noth geren Vortrag, auf den wir nichts hätten erwidern können, etwas gleichfalls in großem Maße; der Geist in der Arbeiterbevölke- anzuhängen, was der„ Altenburger- Zeitung“ Stoff zu einem rung ist auch dort recht gut, trogdem eine Versammlung Tags Artikel über unsern Rüdgang" geliefert hätte. Berschiedene nach Ostern auf der Schüßenburg, in welcher Hasenclever gleich- Leute, die sich durchaus nicht wollen belehren lassen, hätten dem vor war aber ein Arbeiterfest gewesen, auf welchem die meisten stolz als Sieger geberdet haben. Aber Herr Wagner hielt Duisburger Arbeiter vertreten waren und welches einen glänzen- hartnäckig am Schlußwort fest und so ist es denn klar, daß sich den Verlauf nahm. In Elberfeld fand Mittwoch nach Ostern diese Herren vor einem ehrlichen Prinzipienstreite fürchten, sich eine sehr zahlreich besuchte Volksversammlung statt, in welcher ihre Siege" höchstens zu erschleichen suchen und sich diesmal merkte, daß es besser sei, bei der letzten Reichstagswahl mit Schlußwort, troßdem ist Herr Wagner dreift genug, mir zu Saale des Hrn. Jacobi, Rosenthalgase: 14,000 Stimmen unterlegen zu sein, als beispielsweise mit schreiben, da ich ihn( Wagner) Ernst machen sähe, bekäme ich 10,000 Stimmen gefiegt zu haben, zeigte der allgemeine Beifall, Furcht! Ich meine, daß sich aus dieser einfachen Darstellung daß die Wupperthaler Arbeiter nicht entmuthigt sind, sondern jeder das richtige Bild machen könne. Wenn nun auch die siegesfreudig in die Zukunft blicken. Die Eisen- und Kohlen- Liberalen nicht ehrlich gegen uns kämpfen können, wenn sie reviere von Hagen , Bochum , Witten und Dortmund bieten ein auch wissen, daß sie stets den Kürzeren ziehen, wenn man ihnen recht trauriges Bild darüberall stehen die Fabriken still ihr geringes 2iffen zur Evidenz nachweist, so halten sie sich oder lassen nur einen Theil des Tages arbeiten. Der Anblick deshalb immer noch für die allein Gescheidten. Wenn sie gegen muß jedem vernünftigen Menschen die Frage aufdrängen: Wäre unsere Redner nichts mehr vorzubringen wissen, so liegt das es nicht besser, wenn die Arbeit organisirt würde, daß keine lediglich ducan, weil sie kein Material mitgebracht" haben! bildungsverein. Ueberproduktion und keine Krisen stattfänden? Alle vernünftigen Möge Herr Wagner wohlleben und in seiner Stammkneipe die worten; nur die von der heutigen Produktionsweise persönlichen noch uns und daß sie vermehrt werden, soll unsere Sorge sein! im Lokale des Arbeiterbildungsvereins. Nuzen haben, oder die da wollen, daß durch sie der heutige Am 18. März, Nachmittags, hatten die Parteigenossen des Thüringer Hof", Burgstr. 20:
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falls sprach, nicht so gut wie in Effen besucht war. Tags zu Schlußredner Beifall geklatscht und die Liberalen würden sich
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[ 80
Donnerstag, 19. April, Abends Geschlossene Mitglieder- Versammlung.
Tagesordnung: 1. Neuwahl des Vorstandes. 2. Verschiedenes. Zahlreiches Erscheinen ist nothwendig. J. A.: I. Ibsen . Neue Mitglieder werden aufgenommen. ( F. 122) Allgemeiner Töpfer- Verein. April, Abends Uhr,
Hamburg . Dommerstag, den 19. Wher, Süpfer, Bere illir, bei Herrn Hübner, Gr. Rosenstraße 37:
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Geschlossene Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1) Diskussion über den Vorort. 2) Fahnen- Angelegenheit. Es ersucht alle Mitglieder zu erscheinen G: Klaws. den 21. April, Abends
[ 0,80
Hasenclever und Haffelmann sprachen. As Sajenclever be glücklich gebrüdt haben. Wir verlangten für keine Partei ein Leipzig . Sonnabend, mozarbeiter. 8 Uhr, im
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Menschen und alle Arbeiter werben mit einem träftigen Ja ant
Generalversammlung.
Tagesordnung: 1. Abrechnung der Kranken- und Gewerkschaftskasse. 2. Anträge. Vollzähliges Erscheinen erwartet Der Vorstand. Fehlende haben nach§ 26 der Statuten 25 Pfg. Strafe zu ent richten. [ 1,00 Mittwoch, Abends 29 Uhr: Ausschußfizung im ArbeiterD. D.[ 0,20
Agitations- Comité.
„ Gozia.demokraten" bekämpfen, einstweilen gehören die 900 Wähler Leipzig . Mittwoch, 18. April, peaches for Abbs., Sigung
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D. B. 0,30
Staat und die heutige Geſellſchaft, so wie sie sind, erhalten Herzogthums eine Conferenz in Schmölln und waren Altenburg , Leipzig . Donnerstag, den 19. April, Abends 19 Uhr, im bleiben, antworten natürlich mit Nein. Doch die Culturgeschichte Gößniß, Ronneburg und Schmölln vertreten. Es wurden de Oeffentliche Sozialistenversammlung.
wird mit wuchtigen Schritten über dies Neir hinwegschreiten. Wahlausgaben, Landtagswahl und das Zeitungsprojekt besprochen. Tagesordnung: Vortrag über die Gewerbegesegnovelle. Referent: Mainz , 10. April. Am 8. d. M. tagte in dem Heiligen Obwohl wir überein tamen, energisch auch für die LandtagsGeist", in demselben Lokale, in welchem an dem Geburtstage wahl einzutreten, so mußte sich doch Altenburg ( die Stadt) später 3. Motteler. Event. Vortrag über die östr. Arbeiterbewegung. ReDer Agent.[ 70 des Kaisers die militärischen Keilereien ihren Ursprung hatten, davon zurückziehen, jedoch wird nächstes Jahr auch hierbei in's ferent: 2. Werner. Parteikarten sind vorzuzeigen. in größter Ruhe eine stark besuchte Volksversammlung. Der Beug gegangen werden. Die Zeitung kann erst am 1. Juli erAbgeordnete Blos( Vertreter von Reuß älterer Linie ) entwickelte scheinen, da es zum 1. April der noch spärlich eingelaufenen
in längerer Rebe ein Bild vom Reichstag und der Wirksamkeit Gelder wegen nicht möglich war. Am 9. April hatte hier zum der sozialdemokratischen Abgeordneten. Der darauf folgende Gedächtniß des Geburtstags Lassalle's eine Voltsversammlung Redner fritisirte in scharfer Weise das Vorgehen des Kreisraths statt mit der Tagesordnung: Die Lehre Lassalle's und die Entvon Darmstadt , der auf einen veralteten Paragraphen des Po- wicklung der Sozialdemokratie." Hugo Grunewald. lizeigesetzes hin vergangenen Montag eine sozialdemokratische Vegau. Eine Anzahl hiesiger Bewohner hatte die Absicht, Versammlung unterdrückt, aber eine unter gleichen Umständen am 25. März eine Volksversammlung abzuhalten, in welcher
in Burmeister's Salon, 1. Treppe:
Ottensen . Donnerstag, den 19. April, Abends 8½ Uhr, Sozialistenversammlung.
Tagesordnung: Der bevorstehende Congreß.
0,60]
F. Heerhold. Vorläufige
peranſtaltete Bersammlung einer anderen Partei, im Gegenjab für die in Sachsen zu Recht bestehende Gewerkschaft der Schuh Offenbach- Dieburg. Den geneigertag
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der Anschauung der dortigen Polizei, gestattet habe. Der von macher gewirkt werden sollte. Dem Pegauer Bürgermeister ge- findet in der Nähe Offenbachs ein dem Redner hierbei gemachte Wiß, daß sich hieraus schließen fiel es aber, die Versammlung durch folgenden Beschluß des laffe, daß die Polizei anfange, den Ideen der Sozialdemokraten Stadtraths zu Pegau " vom 23. März zu verbieten: zugänglich zu werden, erregte ungemeine Heiterkeit, in welche auch die zwölf Mann hoch anwesende Polizeimannschaft, als ihre einzige Thätigkeit bei der Versammlung, mit einstimmte.
Die Untersuchung über die Kaisergeburtstagsschlägerei hat nun durch einen Gouvernementsbefehl ihren Abschluß erhalten, der in den einzelnen Compagnien verlesen wurde. Danach wurde von einer Bestrafung wegen der damaligen Exzesse abgesehen. Wahrscheinlich wird die Verkürzung des Stadturlaubs 2c., sowie die Untersuchungshaft Vieler als genügende Strafe betrachtet.
Großes Wahlfest Arbeiter- Schutzgesez.
Es empfehlen sich als Neuvermählte:
Gustav Junghans Emilie Junghans geb. Gerstner.
( 3c)[ 1,80
[ 1,50
Connewitz, den 15. April 1877. Den Parteigenossen und Freunden von Hannover und Linden empfiehlt sich unterzeichneter zur ( F. 160)[ 2,10
W. Fischer. Hoffentlich hat jeder unbescholtene Staatsbürger noch das Recht, Anfertigung von Herrenkleidern.
" Den Gesuchstellern zu eröffnen, daß zu Abhaltung der statt. Feftrede gehalten von Hrn. Liebknecht. Alles Nähere später hier den 25. dieses Monats in Aussicht genommenen Boltssammlung die Genehmigung Seiten der unterzeichneten Polizeibehörde versagt wird, nachdem die hier lebenden Mitglieder Antrag der sozialist. Reichstagsabgeordneten. der sozialdemokratischen Partei dadurch, daß dieselben mit In Separatabzügen für 15 Pf. zu beziehen von A. Geib, Hamvollem Bewußtsein der Gesezwidrigkeit Mitglieder eines in burg, Rödingsmarkt 12. Sachsen verbotenen Vereins geworden sind( worüber zur Zeit Die weiteste Verbreitung dieser Ausgabe liegt im Indie Untersuchung beim hiesigen Königlichen Gerichtsamte ja teresse der Partei! ( 26) auch noch schwebt), den Beweis gegeben haben, daß sie die Darmstadt . Am 2. April fand im großen Ritsert'schen Saale bestehenden Geseze als für sich nicht verbindlich erachten, daher hier eine Volksversammlung statt, die den Beweis lieferte, daß diejenigen Garantien effektiv nicht zu bieten vermögen, welche die arbeitende Bevölkerung Darmstadts in der sozial- politischen einen ordnungsgemäßen Verlauf von Volksversammlungen erErkenntniß nicht zurückgeblieben ist. Referent war der Reichs- warten lassen. Brgrmstr. Dr. Grundig." tagsabgeordnete Johann Most . Derselbe hatte zur Tagesordnung Gegen dieses Versammlungsverbot ist Beschwerde bei der gewählt:„ Die Lösung der sozialen Frage." Der sehr ausführ- Kreishauptmannschaft zu Leipzig eingereicht, und soll deren Erliche und lehrreiche Vortrag fand bei der Versammlung den folg den Lesern des„ Vorwärts" seinerzeit bekannt gegeben werden. lebhaftesten Anklang. Nürnberg.( 8um Nothstand.) Unser Nürnberger Partei- die Befugnisse auszuüben, welche ihm das Vereins- und Verorgan bringt eine scharfe Notiz über den Nothstand in der sammlungsgesez garantirt. stolzen Stadt Nürnberg , der wir Folgendes entnehmen: Wissen Mannheim. ( Berichtigung.) Wir werden von bestunterdie Vornehmen, wie Hundefleisch schmeckt? Haben dieselben schon richteter Seite auf einen weiteren Verstoß gegen die Wahrheit einmal welches gegessen? Nein, das haben sie nicht; das aufmerksam gemacht, welcher sich in der zweiten Mannheimer haben sie ja auch gar nicht nöthig, sie kommen nicht in die Lage, Correspondenz des Vorwärts" vom 2. März befindet. Es Hundefleisch kosten zu müssen, wie dies z. 3. Nürnberger Ar- wird dort gesagt, die Freisprechung des pp. Schneider sei erbeiter thun müssen. Das Vordertheil vom Hund wird in's folgt, weil derselbe einen großen Geldbeutel gehabt, also wie Wasser getragen, das Hintertheil gebraten und gegessen, das insinuirt wird in der Lage gewesen sei, zu bestechen. Nach Fell verkauft und das Fett als" Delikatesse" auf's Brod ge- der uns gewordenen Information hat ein derartiger Verdacht strichen!" So erzählte uns dieser Tage wortwörtlich eine Frau, auch nicht die leiseste Begründung und ist die Annahme, daß deren Mann seit einem Jahre arbeitslos ist und seit mehreren der pp. Schneider durch Bestechung seine Freisprechung erlangt Monaten auch noch dazu frank darniederliegt. Ha, Euch„ ekelt" habe, durchaus hinfällig. Wir können nur unser Bedauern auswohl vor solcher" Brut", Ihr Herren? Nun, tröstet Euch doch drücken, daß wir durch unseren Correspondenten irre geleitet selbst, es existirt ja tein Rothstand" in Nürnberg , und das worden sind. Recht auf Arbeit ist blos eine sozialdemokratische Phrase"! Als in dem belagerten Paris die Roth auf's Höchste gestiegen Statistische Tafel über die sozialischen Reichstagswahlen. ist wieder in ca. 300 Exemplaren broschürt zu haben. war, wurden auch Hunde geschlachtet, auch Ratten, wie man Sollten bezüglich derselben Berichtigungen zu machen sein, Preis 2c. bekannt. Bestellungen mit Geldsendung erzählte. Also schon wieder ein Trost! Die Nürnberger Hunger- so wird gebeten, dieselben so bald wie möglich an A. Geib in leider sind noch nicht auf der untersten Stufe angekommen, sie Hamburg , Rödingsmarkt 12, zu senden, da in diesem Blatte ein effen noch Hunde, wenn sie einmal bei den Ratten angekommen Nachtrag gebracht werden soll, welcher auch die fehlenden Resein werden, dann wollen wir untersuchen, ob sie auch noch ein fultate, die Nachwahlen und Richtigstellung einiger Irrthümer Bett haben, das noch unversetzt ist vielleicht kann dann enthalten soll.
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Redaktion des Vorwärts".
Im Verlage von Emil Sauerteig in Gotha ist erschienen:
Nr. 8. Commerzlied.
Gedicht und Comp. von W. Käpplinger.
Nr. 9. Die Arbeit.
( 26)[ 110
Geb. von A. Scheu. Comp. von G. Scholz. Preis für beide Lieder Part. mit 4 St. 1,20, 4 Stimmen 0,90.
erbeten.
Der
,, Arme Conrad"
1877