Ein Antrag, welcher fordert, die Partei möge in Zukunft von der Betheiligung an den Reichstagswahlen absehen, da der Reichstag   ja doch machtlos sei, findet keine Unterstützung und fällt dadurch ohne Debatte.

Man kommt zum 3. Punkt der Tagesordnung, die Partei­presse.

Geib in Hamburg   beantragt:

"

stimmung zu überlassen, welche Wahlkreise als offizielle zu be- selbe solle pro Quartal 50, pro Monat 20 Pfg. kosten. Dieser ihn wegen der Herausgabe der Rothen Fahne" zu verdächtigen; trachten seien. Antrag wird angenommen. die Rothe Fahne" habe er in's Leben gerufen, um dadurch Liebknecht   beantragt, den Verkauf der Photographien leben- Ferner wird beschlossen, daß zur besseren Organisation der seine Arbeitskraft den andern Parteiblättern im Rheinland   un­der Sozialisten zu verbieten und möglichst zu beschränken. Der Parteipresse eine sozialdemokratische Correspondenz geschaffen entgeldlich zur Verfügung stellen zu können. Die Rothe Fahne" Antragsteller erklärt, von aller Gözendienerei sei der Personencultus werde, welche insbesondere Berichte über die Reichstagsverhand- brauche er nicht zu vertheidigen. Sie wirke für sich selbst. Im der gefährlichste und verwerflichste. Er tadelt namentlich in lungen, sowie über die soziale Bewegung des In- und Aus- Rheinlande wird der Geburtstag Lassalle's   alljahrlich gefeiert, schärfster Weise den Cultus, welcher mit sozialistischen   Reichs- landes für unsere Lokalpresse bringt. Die Kosten können durch deshalb sei den dortigen Arbeitern das Schweigen des Vorwärts" tagsabgeordneten getrieben wird und bezeichnet denselben geradezu von den Lokalblättern zu erhebende Abonnementsgebühren und aufgefallen. Liebknecht constatirt, daß Hasselmann in Hamburg   vor faft als Unfug. Der Antrag wird angenommen. eventuell durch einen Zuschuß der Partei aufgebracht werden. Als Ort, wo diese Correspondenz erscheinen soll, wurde Berlin   leerem Hause eine Festrede zur Lassalle's Geburtstagsfeier ge­bestimmt. Der Schluß der Vormittagssigung erfolgte 1234 Uhr. halten habe. Was die Rothe Fahne" betrifft, so wirke fie Die Nachmittagssigung wurde kurz nach 3 Uhr eröffnet. allerdings für sich selbst, aber auch nach der Bräuer'schen Seite hin". Man debattirte mehrere Anträge, die sich auf die Haltung resp. Er wiederholt: Der Vorwärts" betrachte es als seine Hauptauf die Schreibweise des Vorwärts" bezogen. Im Allgemeinen gabe, Aufklärung zu bringen. Hasselmann bestreitet, daß das Fest in Hamburg   so schlecht wurde anerkannt, daß der Vorwärts" seine Aufgabe erfülle. Einige Einwände, welche dahin hinausliefen, der Vorwärts" besucht gewesen sei und verwahrt sich gegen jegliche Identifi­enthalte zu wenig agitatorische Artikel, wurden zurückgewiesen, cirung mit den Bräuer'schen". durch die Bemerkung, es handle sich nicht darum, nur aufzu regen, sondern vorzugsweise aufzuklären und dies geschehe ganz gewiß durch den Vorwärts". Hasselmann frägt an, wes­halb der Vorwärts" zur Geburtstagsfeier Lassalle's   keinen Leitartikel gebracht habe, obwohl Hasenclever ihm vorher ge­sagt, ein solcher werde geschrieben werden. Hasenclever bemerkt, daß er den 11. April noch auf der Reise gewesen sei und im Drange der Geschäfte vergessen habe, einen derartigen Leitartikel Most und Genossen beantragen: Da Actikel, wie die Polemik einzusenden. Er habe aber gleich nach seiner Ankunft in Leipzig   Engels contra Dühring für die große Mehrzahl der Leser des einen Artikel: Anstatt einer Brieftastennotiz" gebracht, der ge-" Vorwärts" interesselos sind, haben solche Artikel in Zukunft wiß auch dem glühendsten Lassalleverehrer Rechnung tragen aus dem Vorwärts" fortzubleiben." mußte. Jm Uebrigen bemerkte er Hasselmann, daß es sehr Im Uebrigen bemerkte er Hasselmann, daß es sehr Nachdem ein Antrag, dahingehend, die Angelegenheit rein zweifelhaft sei, ob die Verehrung Lassalle's  , die sich nicht in dem formell und vom praktischen Gesichtspunkte aus zu behandeln, fortwährenden Anrufen seines Namens documentire, in der Re- angenommen worden, beantragt Bebet, in Anbetracht der Länge daktion des Vorwärts" oder in der Redaktion der Bergischen dieser Artikel, in Anbetracht des Umstandes, daß dem Ange Volksstimme" größer sei. Im Uebrigen sei es genug, wenn griffenen ein gleicher Raum zur Vertheidigung eingeräumt werden müßte und es sich nur um eine wissenschaftliche Streitfrage jedes Jahr der Todestag Lassalle's   gefeiert werde. handle, die Artikel künftig in Form einer Broschüre herauszugeben.

Eine wissenschaftliche Revue in geeignetem Format vom 1. Oftober ab in Berlin   monatlich 2 Mal herauszugeben und bis zu genanntem Termine dem Vorwärts" alle vierzehn Tage eine wissenschaftliche Beilage beizugeben, damit die wissenschaft­liche Seite der Bewegung berücksichtigt werde."

Der Antragsteller erläutert das Projekt und erklärt, daß die Partei in der glücklichen Lage sei, das Blatt unverhältnißmäßig billig herzustellen, da ein Parteigenosse zu diesem Zwecke jähr­lich eine namhafte Summe zur Verfügung stelle.

Ramm bekämpft den Antrag, weil die Mehrzahl der Partei­genossen das Abonnement auf den Vorwärts" schon schwer ge­nug aufzubringen vermöchten und das neue Blatt nicht würden halten können. Der Redner wünscht, daß die vorhandenen Zu­schüsse zu einer Erweiterung des Vorwärts" benutzt würden. Grillenberger wünscht, die wissenschaftliche Revue dem ,, Vorwärts" als Beilage beizugeben.

Neisser tritt für die Gründung der Revue ein, durch welche wissenschaftliche Klarheit verbreitet und dadurch das Partei­Interesse gefördert werde.

Meister erklärt sich gegen die Ansicht Grillenberger's, da ausführliche wissenschaftliche Polemiken( nach Art der jetzt er­scheinenden Artikel gegen Dühring) für den Vorwärts" nicht unbedingt als geeignet zu bezeichnen seien.

Bebel macht gegen die Bedenken Ramm's geltend, daß ein Blatt, wie die projektirte Revue, durch Auslegen in Arbeiter­lokalen 2c. den Parteigenossen leicht zugänglich gemacht werden könne. Es würde in der Revue mancher Artikel erscheinen, der sonst als Broschüre herausgegeben werden müsse.

Der Antrag Geib's wird angenommen. Fritsche wünscht die Entscheidung des Congresses darüber herbeizuführen, ob es den sozialistischen   Abgeordneten freigestellt sein solle, sich im Reichstage aus praktischen Gründen eventuell mit den bürgerlichen Demokraten zu vereinigen.

Liebknecht: Verhandlungen hätten nicht stattgefunden, bloß turze Besprechungen, und zwar nur mit Holthof, der die Sache angeregt, sich aber sehr bald überzeugt habe, daß er mit seinen Anschauungen allein stehe, indem seine Collegen Payer und Retter ihm erklärten, sie könnten sich einer Frak tion, wie er sie beabsichtige nicht anschließen. Von einer eigentlichen Fraktionsbildung hätte überhaupt nicht die Rede sein können, höchstens von einem geregelten, geschäftlichen Zusammengehen in gewissen Fragen. Indeß auch das sei ja überflüssig, da unsere Abgeordneten obgl ich nicht 15 Mann stark, doch in der Lage seien, für alle Anträge die nöthige Stimmenzahl zu erlangen, wenn nicht bei den Mitgliedern der Volkspartei, dann anders to. Kurz, der Plan habe von Anfang an in der Luft gestan­den, und es sei, nach dem Mitgetheilten, gar nicht daran zu denken, daß er sich verwirkliche. Daß die sozialistischen   Abge­ordneten sich in keine Compromisse einlassen würden, verstände sich von selbst. Blos schließt sich dem an. Man geht unter Berücksich­tigung dieser Erklärungen zur Tagesordnung über.

Es folgt eine Reihe von Anträgen, welche Wünsche in Be­zug auf die Parteipresse und besonders auf den Vorwärts" ent­halten. Dieselben fallen zum Theil wegen mangelnder Unter­stützung. Oldenburg   erläutert die Nothwendigkeit eines kleineren, billigen Parteiorgans, durch welches die Parteigenossen, denen es nicht möglich ist, größere Blätter zu lesen, über die sozia­listische Bewegung in Deutschland   unterrichtet werden. Er schlägt vor, daß dasselbe monatlich ein Mal und zwar an einem Orte erscheinen solle, wo nicht zu fürchten ist, daß es dem dort etwa bestehenden Lokalblatt Concurrenz mache.

"

11

"

"

11

-

-

Haier vertheidigt den Antrag, daß der Vorwärts" mehr populäre Artikel anstatt der langen wissenschaftlichen, denen man einen andern Plaz anweisen könne, bringen möge. Es wurde beschlossen: Der Vorwäris" möge mehr populäre Artikel bringen."

Ein Antrag, den Vorwärts" nach Berlin   zu verlegen, er­langte nur eine Unterstützung von 6 Stimmen.

11

Liebknecht   meint, da der Most'sche Antrag nun zu einem Messer ohne Stiel und Klinge geworden sei, habe eine Debatte keinen Sinn mehr.

-

Aber

Liebknecht: Der Vorwärts" sei kein wesentlich agitato­risches Blatt, und könne es nicht sein. Das habe sich bei den Wahlen gezeigt, wo die Agitation von den Lokalblättern be­trieben worden sei, während der Borwärts" gerade wegen seines Charakters als allgemeines Parteiorgan sich nur allge- Most zieht seinen Antrag zu Gunsten des Bebel'schen zurück, mein an der Wahlbewegung habe betheiligen können. Darum der von Bebel auf rein sachliche Gründe zurückgeführt wird, habe er auch durch den Wahlkampf keinen Abonnentenzuwachs unter ausdrücklicher Erklärung des Einverständnisses mit den erlangen können, wie die Lokalblätter. Der Vorwärts" hat Engels'schen Artikeln. Vahlteich erklärt, daß er mit der Haltung des Bor vor Allem die geistige Führung zu übernehmen, und zu diesem 3wed muß er belehrende, wissenschaftliche Artikel bringen; und wärts" im Allgemeinen stets zufrieden war und um so mehr mitunter auch solche, die auf die fortgeschritteneren Parteige- werde die Redaktion ihm glauben dürfen, wenn er konstatire, nossen berechnet, durch welche ihr Inhalt dann doch in die daß die Aufnahme der Engels'schen Artikel ein Mißgriff gewesen Massen komme. Populär" sei ein sehr dehnbarer Begriff, die sei, welcher dem Blatte und der Partei großen Schaden bringe Vorwärts"-Artikel seien mit geringen Ausnahmen durchaus Die Art und Weise, wie Engels dozire, sei für die Mehrzahl populär-freilich nicht in dem Stil Hasselmann's, den er aber der Parteigenossen unverdaulich. Marg und Engels haben der nicht kritisiren wolle. Warum schreibe Hasselmann nicht für den Sozialdemokratie viel genügt und werden ihr hoffentlich noch Vorwärts"? Die Redaktion sei ihm angeboten gewesen er viel nüßen, dasselbe gilt aber auch von Dühring, wir haben habe sie abgelehnt; er habe ihm( Liebknecht) nach dem vorigen Alle im Interesse der Partei zu benüßen, aber wenn sich die Congreß in Berlin   versprochen, für den Vorwärts" schreiben Professoren streiten, sei der Vorwärts" nicht das Forum, vor zu wollen er habe das nicht gethan, dagegen die" Rothe dem dieser Streit ausgefochten werden dürfe. Liebknecht: Er begreife den ganzen Lärm nicht. Nachdem Fahne" gegründet. Die Rothe Fahne" sei unzweifelhaft ein Concurrenzunternehmen gegen den Vorwärts" und betone den man beschlossen, in die eigentliche Streitfrage nicht ein spezifischen Lassalleanismus in einer Weise, daß es den Anschein zugehen, und nachdem man weiter die Gründung einer gewinnen könne, als solle eine Spaltung provozirt werden. Am wissenschaftlichen Beilage und Revue" beschlossen, sei die Debatte Geburtstag Lassalle's sei Hasenclevever nicht anwesend gewesen, vollkommen sinnlos. Natürlich werden in Zukunft solche Artikel er( Liebknecht) habe es nicht für nöthig gehalten, einen Artikel in dieser Beilage resp. Revue" veröffentlicht werden. zur Feier des Geburtstages Laffalle's zu bringen, weil ehe dieselbe gegründet war, hatten wir kein anderes Blatt zur er glaube, daß diese Art des Personencultus nicht im Geist un Veröffentlichung als den Vorwärts". Die Veröffentlichung serer Partei und jedenfalls auch nicht im Geiste Lassalle's   sei. war aber durch den vorjährigen Congreß beschlossen, und Dagegen sei die Redaktion der Ansicht, daß der Todestag Las- zwar auf Provokation von" Dühringianern". Die Artikel er salle's, ähnlich wie früher der Todestag Blum's, als allge- scheinen Manchem zu lang, man konnte doch der Redaktion meiner Gedenktag an unsere Märtyrer, als ein sozialistisches des Vorwärts" nicht zumuthen, einem Mann wie Engels, der Todtenfest gefeiert werde. Er habe vor Jahresfrist diesen Ge- an wissenschaftlicher Bedeutung nur mit Mary zu vergleichen danken in einer großen Parteiversammlung in Hamburg  , wo Vorschriften zu machen, wie lang oder kurz er schreiben solle Lassalle   treue Anhänger habe, ausgesprochen, und der Gedanke habe Lang mußten und müssen die Artikel sein, weil es sich darum allgemeinen Anklang gefunden; daß die deutschen   Arbeiter Lassalle   handelt, die in dickleibigen Bänden gemachten Angriffe Dühring" hochhalten, sei ganz in der Ordnung, aber allzuviel sei schädlich. auf der ganzen Linie zurückzuweisen, und sein ganzes System Hasenclever: Um jedes Mißverständniß zu vermeiden, philosophisch, naturwissenschafftlich und ökonomisch zu wider frage er bei Liebknecht   an, ob er, im Falle er( Hasenclever) legen. Engels habe dies glänzend gethan. Seit dem Erscheinen einen Artikel eingesandt haben würde, diesem die Aufnahme des Marg'ichen" Kapital" halte er( Liebknecht) diese Dühring - Liebknecht verneint dies selbstver- artikel" für die bedeutendste wissenschaftliche Arbeit, die aus dem versagt hätte. ständlich wäre der Artikel aufgenommen worden.( Diejenigen Schooß der Partei hervorgegangen. Und sie sei im Interesse Blätter, welche auch eine Spaltung zwischen Liebknecht und der Partei nothwendig gewesen, denn Dühring habe durch seine Hasenclever bemerkt haben wollen, mögen sich den wahren Her- Angriffe auf Lassalle und Marx, d. h. die Männer, denen wi gang der Debatte hinter die Ohren schreiben.) vor Allen die wissenschaftliche Grundlage unserer Partei ver Hasselmann erklärt, er habe nur Aufklärung in dieser danken, die Partei selbst in ihrem innersten Wesen angegriffen Frage erhalten wollen. Im Uebrigen habe keiner das Reht, es galt den Boden zu vertheidigen, auf dem wir stehn. Da daß dergleichen Aeußerungen nicht gefallen seien. Gelegentlich niemals etwas gekauft worden, sondern daß die einzigen Umsät eines Frühstücks im Hotel de Prusse zu Stettin   sei die Frage die gemacht worden sind, preußische und russische Bodenkredi aufgeworfen worden, ob der Kaiser wohl die Reichsglocke" lese, und Pfandbriefe betrafen. Der Angeklagte protestirte gegen die Unterstellung, als ent- und da habe er die Bemerkung fallen lassen, er glaube, der hielten seine Briefe irgend eine Zustimmung zu der Haltung der Kronpring lese das Blatt, ab und zu auch der Kaiser, dem das " Reichsglocke", er habe nur seine Zustimmung zu einem ganz Blatt durch eine Dame bei Hofe, die aber nicht etwa die Kai­bestimmten Artikel derselben: Kirche und Staat" erklärt. In serin sein solle, angeblich ab und zu zugestellt werde, mehr habe Bezug auf die in Stargard   gethane Aeußerung zu dem Guts- er aber nicht gesagt. Der letzte Bunft der Anklage betrifft die angebliche Aeuße­befizer Hammerstein und dem Rittergutsbesizer v. Bergell  , er besitze Material genug, um zu beweisen, daß Fürst Bismard rung zu Herrn v. Bülow auf der Jagd bei Karniz: er( der durch Bleichröder   über eine halbe Million Aktien der Central- Angeklagte) besige jetzt genügendes Material gegen den Fürsten  , Bodenkreditgesellschaft erhalten und mit 20 Proz. Avance ver- jezt müsse er' ran, er müsse noch so klein werden, daß er das tauft, worin zwar nichts Strafbares liege, es sei aber auch nicht Brod aus der Hand eines ehrlichen Junkers esse. Der Ange­Nachdem der Zeuge v. Bleichröder   nochmals versichert, da gentlemanlike", erklärte der Angeklagte, er habe gesprächsweise klagte bestritt eine derartige Aeußerung, will vielmehr nur gesagt im Coupé geäußert, er besige ziemlich sichere Nachrichten von haben, Fürst Bismarck   habe keinen Respekt mehr vor Charat Geschäfte in Bodenkredit- Aktien niemals von seinem Hause Blandenburg über die Sache und etwas müsse daran sein. teren, er müsse erst wieder lernen, Respekt vor dem Charakter den Reichskanzler oder irgend ein Glied seiner Familie gemad worden, verwies Rechtsanwalt Quenstedt   auf den Umstand, dak Uebrigens habe er sofort hinzugesetzt, es käme ihm nicht darauf auch des einfachsten pommerschen Junkers zu haben. Damit ist das Verhör des Angeklagten beendet und es beginnt der Zeuge früher nur den Kauf und Verkauf von ru an, den Fürsten Bismarck irgendwie zu schädigen, sondern ihn von unlauteren Quellen zu trennen, und das habe er für seine das Zeugenverhör, zu welchem zwölf Personen geladen sind. sischen Bodenkredit Pfandbriefen zugegeben, eine Unter denselben wieder der Geheime Commerzienrath v. Bleich- solchen aber von preußischen Pfandbriefen bestritte patriotische Pflicht gehalten. Betreffend die Aeußerung zu dem Gutsbesitzer Grafen   von röder, dessen Körperzustand sich eher noch verschlimmert als habe, während er diese Thatsache heute zugebe. D Borce: er habe Bedenken gegen die Verwaltung Bismarck's  , verbessert hat; ferner der Chef des Frankfurter   Bankhauses, Audienzprotokoll in dem Meyer'schen Prozesse habe auch u welche leicht in Abhängigkeit von Bleichröder   gerathen könne, Frhr. Meyer Karl v. Rothschild, der sehr schwerhörig ist, sprünglich" preußische" Bodenkredit- Pfandbriefe aufgeführt, nad der ihm aus Verlegenheiten geholfen, deponirte der Angeklagte, und der Staatssekretär a. D. v. Thiele, der zu dem Angeklagten her sei aber dieses Wort ausgestrichen. Der Gutsbesizer v. Flemming stellt die Auslassung des An dieses Gespräch habe auf einer Jagd bei seinem Schwiegersohn in einem weiteren verwandtschaftlichen Verhältniß steht. Herr stattgefunden, und sofort habe er hinzugefügt, es sei sehr wohl v. Rothschild   beantwortete die Frage, ob ihm Jemand Geschenke geklagten in dem Stettiner Hotel wie folgt dar: Auf die z möglich, daß Bismarc's Name dabei gemißbraucht werde. Später oder Geld für eine bestimmte Aussage geboten, mit einem ent- fällig aufgeworfene Frage, ob der Kaiser wohl die Reichsglocke lese, habe der Angeklagte geantwortet: Nein, das leide Für habe ihm v. Borde mitgetheilt, er sei bei einem Besuche in rüsteten:" I behüte!" Herr v. Bleichröder  , über sein geschäftliches Verhältniß zu Bismard nicht, aber eine Dame bei Hofe stelle dem Kaiser da Varzin   von dem Fürsten   selber dahin bedeutet worden, er wisse von allen diesen Borgängen nichts, er könne durch seine Bücher dem Fürsten Bismard befragt, ließ sich wie in den früheren Blatt von Zeit zu Zeit zu. Ob Herr v. Diest   den Ausdru nachweisen, daß er Aftien der Central- Bodenkredit- Gesellschaft Prozessen dahin aus, daß weder durch ihn, noch durch sein gebraucht, er werde den Kaiser den Klauen des Ministers ent nicht besize. Und wieder später habe v. Borcke ihm gesagt, Haus, noch durch irgend einen seiner Beauftragten ein Geschäft reißen", tönne er nicht bestimmt behaupten, jedenfalls sei es ein er glaube jetzt auch, daß etwas daran sei, aber den Für in Central- Bodenkreditaktien in Höhe von einer halben Million drastische Redensart gewesen. Frhr. Meyer Karl v. Rothschild  : Es sei bei der betreffende sten treffe teine Schuld, möglich jedoch, daß Bleichröder gemacht worden sei. Auf die Frage des Angeklagten, wie sich denn der Irrthum der Verwechselung der preußischen mit den Gründung niemals von einer Consortialbetheiligung von eine nicht ganz rein dastehe. Ferner bestreitet der Angeklagte auf's bestimmteste den Ge- russischen Bodenkreditaktien aufklärte, welche im Meyer'schen Pro- ganzen oder einer halben Million oder auch nur von eine brauch des Ausdrucks: er werde den Kaiser aus den Klauen zesse erwähnt wurde, antwortet der Beuge, er wisse nicht mehr Pfennig oder von der Betheiligung eines Dritten oder Unb dieses Mannes befreien." Der Richter in Naugard   habe ihm genau, wann Fürst Bismard an ihn die Frage stellte, ob er fannten die Rede gewesen; auch von einer Aeußerung an b 1. 8. die Aussage des Herrn v. Petersdorff vorgelesen, zu dem auch preußische Bodenkreditaktien für ihn gekauft habe, so viel verstorbenen v. Savigny   über die Betheiligung Bismarc's wi er die Aeußerung gethan haben solle, und da stehe ganz bestimmt, sei ihm jedoch in Erfahrung gekommen, daß in Stammattien er nichts. Er bedaure überhaupt, daß die Verstorbenen a

Meister beantragt, ein solches Unternehmen zu gründen und mit der Ausführung desselben Oldenburg   zu beauftragen. Das

Prozeß Diest  - Daber.

( Fortsetzung.)

Der Angeklagte behauptet ferner, der Irrthum sei dadur aufgeklärt worden, daß Bleichröder   damals nach Durchsicht seine Bücher dem Fürsten   erklärt habe, es stehe vor der Notiz ei Das sei aber nach seiner Ansicht ganz un " R."( russisch  ). möglich, denn russische Bodenkredit- Pfandbriefe seien niemal über den Kurs von 92 hinausgegangen. Der Zeuge richtete seh erregt an den Angeklagten die Frage, woher er denn eigentlic so genau über diese" R's" in seinen Büchern unterrichtet sei worauf Dieser antwortete, daß Bismarck's Bruder de Hergang so dargestellt habe.

hat

A

+87

mit

UeE

drit

Un

Di

An

Sp

wo

Lie

wi mi

ver

tise

gin

die

rer

Gr in

fic

nif

Pc

ad:

W

ha

ge de

cle

To

fch

G

ба ge

B

tei

S

m

fa

A

zu

bi

ar

E

de

3

A

C

δι

tu

hi

g

te

m

h

a

tu

IF

6