ine von derselben anerkannte Corporation zu ertheilen und zwar nur auf Grund einer vorher abgelegten Prüfung.

5) Die event. zwangsweise Anhaltung der Lehrlinge zur Aus­haltung des Lehrvertrages, sowie die Schadenersazpflicht derjeni­gen Lehrherren, welche wissentlich einen contraftbrüchigen Lehr­ling in die Lehre nehmen, ist einzuführen, event. ist für eine verfügte Geldstrafe Haft zu substituiren. 6) Eine Probezeit von 8 Wochen vor dem Contrattabschluß ist dringend wünschenswerth. 7) Die obligatorische Einführung von Fachlehrlingsschulen unter Aufsicht und mit Unterstügung der Commune und der resp. Corporationen ist wünschenswerth.

8) Das contraftliche Arbeitsverhältniß zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ist durch Einführung einer gesetzlichen Legiti­mation zu befestigen. 9) In jedem Bezirt, wo teine Jnnungen bestehen, sind von der Behörde gewerbliche Vereine auf solche Grundlage zu orga­nifiren, daß ihnen Corporationsrechte verliehen werden können. Diesen Vereinen dürfen sich die Gewerbtreibenden der umliegen­den Ortschaften anschließen.

10) Fakultative Meisterprüfungen sind einzurichten und die­selben unter Aufsicht eines Staats- oder Gemeinde- Commissars von Prüfungs- Commissionen vorzunehmen, welche aus den corpo­rativen Bereinen gewählt werden.

11) Gewerbliche Schiedsgerichte, bestehend zu gleichen Theilen aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern, unter Borsig einer mit richterlicher Qualifikation ausgestatteten Person, find obligatorisch einzuführen. Diesen Schiedsgerichten ist exekutivische Gewalt beizulegen.

Man sieht, die Herren verlangen zehnmal mehr als sie ge­währen wollen; aber dafür ist gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Der Kapitalismus, duldet keinen Zwang, wie ihn die Zünftler gern wieder einführen möchten, und wer weiß, wie viele von Denjenigen er nicht morgen schon in das Proletariat hinabgeschleudert haben wird, die heute zur Ret­tung ihrer Kleinbürgerlichen Existenz am ärgsten nach rückwärts drängen.

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gierung, läßt einen verrätherischen Lichtstrahl fallen auf die Zu- vortheilhafter wäre? Diese Liebe zum Familienbefiz*) ist eben stände in Neucaledonien: darin begründet, daß derselbe nicht blos ein Produktionsmittel, ,, Eine kürzlich im Senat stattgehabte Debatte hat die Frage sondern gleichsam ein Stück von der Geschichte der Familie ist, der Körperstrafen, denen die Züchtlinge in unseren Colonien daß ihm etwas von der Eigenart der Familie aufgeprägt ist. Neucaledonien und Guyana   unterzogen werden können, aufs Ein solcher Besitz ist selbst ein Genußmittel, nicht blos ein Tapet gebracht. Da der Ausdruck Baftonnade", der bei Produktionsmittel. Nur eine craß materialistische Denkweise dieser Gelegenheit gebraucht worden ist, auf den Geist des Publi- kann es verkennen, daß mit der Aufhebung alles Privateigen­tums verwirrend wirken könnte, ist es geboten, öffentlich zu thums an Produktionsmitteln eine reiche Quelle des reinsten, bezeugen, daß die Bastonnade schon seit langer Zeit abgeschafft menschenwürdigsten Genusses versiegen würde. Und nicht blos ist. Die gegenwärtig gebräuchlichen Körperstrafen sind eine Quelle des Genusses, sondern auch der Intelligenz und der nicht mehr der Art, daß die Gesundheit der Verurtheilten Sittlichkeit. darunter leiden könnte. Uebrigens hat die Marineverwaltung Woher kommt es, daß das Proletariat der großen Städte in der Absicht, jedem Mißbrauch in der Anwendung dieses intellektuell und sittlich viel tiefer steht**), als die ärmere Land­strengen Zuchtmittels vorzubeugen, die größte Rücksicht in Betreff bevölkerung, welche wenigstens ein Häuschen und vielleicht ein der Körperstrafen anempfohlen und verfügt, daß dieselben nur kleines Stück Feld ihr eigen nennt? Das Geheimniß liegt eben auf ausdrücklichen Befehl des Gouverneurs, der darüber mit in diesem kleinen Besize, welcher seinem Eigenthümer ein viel­einer aus drei Mitgliedern bestehenden Commission vorgängig fältiges Interesse gewährt und die Anwendung seiner Denkkraft zu berathen hat, und lediglich auf Deportirte", welche zu nach den verschiedensten Richtungen hin nicht blos gestattet, lebenslänglicher Zuchthausarbei verurtheilt sind, applicirt werden sondern was bei der dem Menschen inwohnenden vis inertiae dürfen." ( Macht der Trägheit) sehr bedeutungsvoll ist ihm dieselbe ge­radezu aufnöthigt. Ein solcher Besitz weckt und entwickelt manche schlummernde Anlage, er entbindet, um mich dieses Aus­drucks zu bedienen, manche intellektuelle und moralische Kraft, welche ohne denselben vielleicht latent( verborgen, unentwickelt) bliebe. ( Fortjeßung folgt.)

Aus dieser durchaus nicht räthselhaften" Note( wie ein Bourgeoisblatt sie nennt) erhellt mit brutaler Deutlichkeit, daß die deportirten Communards noch immer aufs Scheußlichste miß­handelt werden und der Infamie der Prügelstrafe ausgesezt find. Bisher hatte die Regierung dies geleugnet; seit sie aber republikanisch" geworden, scheint sie sich nicht mehr zu schämen.

Es liegt uns ein Bericht aus Neucaledonien mit haarsträu­benden Details vor, den wir in einer der nächsten Nummern den Vorwärts" veröffentlichen werden.

Entgegnung ( Fortsetzung.)

auf die Motive des Sozialismus" von F. R.

Doch ich bereue fast, dieses Kapitel begonnen zu haben; denn Mit geistigen Waffen bekämpft man überall die es wird mir unter den Händen zu lang. Was hilft schließlich Sozialdemokratie. So hat der Vorstand des Vereins für die auch alles Reden über das, was etwa möglich wäre oder nicht? Wahrung der bergbaulichen Interessen" in seiner Generalver- Wir haben ja die Wirklichkeit vor Augen. Befragen wir die sammlung am 18. Februar beschlossen, alle Bergarbeiter auf den Geschichte und die Erfahrung der Gegenwart! Meinen Sie, Vereinszechen, welche der Vereinigung des sozialdemokratischen daß ihre Entscheidung zu Gunsten der demokratischen Staats­oder des christlich- sozialen Arbeiterverbandes beiträten oder an- form ausfallen werde? Denken Sie an die Demokratieen des gehörten, sofort zu entlassen. Selbst die Berliner Volks- Alterthums! Denken Sie an die Erfahrungen, welche man in zeitung" mißbilligt entschieden diesen Schritt und meint, daß ein Frankreich   mit der Demokratie und insbesondere auch mit dem derartiges Vorgehen am allerwenigsten geeignet sei, die Sozial  - allgemeinen Stimmrecht gemacht hat! Denten Sie an die demo­demokratie zu bekämpfen. Wir aber können dem Vorstand fratischen Staaten Amerikas   mit ihrer Anarchie und unglaub­des Vereins für Wahrung der bergbaulichen Interessen" die lichen Corruption! Finden Sie da in der That das Ideal eines Versicherung geben, daß ihm in nicht zu ferner Zeit, wenn das Staates verwirklicht? Können Sie im Ernste verlangen, daß Angebot der Hände ein schwächeres geworden, mit Zinsen heim- man fich für ein Staatswesen begeistere, in dem z. B. ein Tam gezahlt werden wird. many- Ring lange Zeitmöglich gewesen, ja, nach kurzer Unterbrechung von neuem möglich geworden ist?*) Gestehen Sie es nur ehrlich, Die Abgg. Liebknecht und Hasenclever stellen den daß neben solchen Zerrbildern staatlichen Wesens die constitu­folgenden Antrag, der von den Sozialdemokraten, dem Dr. Grothe tionelle Monarchie sich schon sehen lassen kann. Ich für meine ( hannoverscher Bartikularist) und den süddeutschen Demokraten Berson halte die demokratische Staatsform, so lange wir teine ( deutsche Volkspartei) unterstügt wird: Der Reichstag wolle be- ideale Menschheit haben, für eine der schlechteren, und das schließen, den Reichskanzler aufzufordern: bei der preußischen allgemeine Stimmrecht, wie es gewöhnlich verstanden wird, für Regierung dahin zu wirken, daß der zu Leipzig   inhaftirte Reichs- ein Hilfsmittel der Corruption, für eine Prämie, welche auf tagsabgeordnete Bebel während der Dauer der Reichstagssession die Trägheit und Unwissenheit gesezt ist, und deshalb bin ich aus der Haft beurlaubt werde. Ferner wolle der Reichstag   be- fein Demokrat. schließen, den ersten Absatz des Artikels 31 der Verfassung des deutschen Reichs wie folgt zu fassen: Ohne Genehmigung des Reichstages fann kein Mitglied desselben während der Sizungs­periode verhaftet oder in Strafhaft gehalten oder wegen einer mit Strafe bedrohten Handlung zur Untersuchung gezogen werden. Ausgenommen allein ist die Verhaftung eines Mit gliedes, welches bei Ausübung der That ergriffen wird; doch ist in diesem Falle ohne Verzug dem Reichstage Kenntniß zu geben und seine Genehmigung einzuholen." Die Artikel 31 der Berfassung in seinem jezigen Wortlaute bestimmt:" Ohne Ge­nehmigung des c.... wegen einer mit Strafe bedrohten Hand­lung zur Untersuchung gezogen oder verhaftet werden, außer wenn es bei Ausübung der That oder im Laufe des nächst folgenden Tages ergriffen wird."

- Die trodene Guillotine. Folgende Notiz des " Journal officiel  ", des amtlichen Organs der französischen   Re­trepirtes Schaf entwendet hatte, um seinen hungernden Kindern einen Leckerbissen zu verschaffen.

Correspondenzen.

Hamburg  , 26. Febr. Am vorigen Sonnabend fand im Orpheum eine zahlreich besuchte Volksversammlung statt, in welcher Genosse hörig über die orientalische Frage" an Stelle des erkrankten H. Lange einen eingehenden Vortrag hielt. Der Redner sprach in trefflicher Weise und erkannte, daß all jenen Ländern auch im Orient nicht eher Heil wiederfahren werde, bis sie durch den Sozialismus zum Frieden und zur Arbeit geführt würden. Gegen die Angriffe, die Herr von Bismard bei Gelegenheit der Orientdebatte gegen die Sozialdemokratie gerichtet hat, verwahrte sich der Redner unter der völligen Zus ſtimmung der Versammlung. Ein Hr. Oberwinder, der früher einmal in Sozialdemokratie gemacht hat, suchte die Bismarc'sche Politik zu vertheidigen, wich aber so weit von der Sache ab, daß selbst der Hamburger Correspondent" dem Vorsitzenden Recht gab, daß er den Herrn Oberwinder zur Sache gerufen habe. Die Versammlung machte durch fortwährende Schlußrufe ihrem Un­willen gegen den Renegaten Luft. Eine zweite Versammlung über denselben Gegenstand wird noch abgehalten werden. Coffbus. Am Mittwoch, den 20. Februar, hat Parteigenoffe Robert Teuber eine vierwöchentliche Haft angetreten, welche er sich in einer vor der Wahl in Spremberg   in Gemeinschaft mit dem Schuhmacher Emil Fähse abgehaltenen Versammlung zu­gezogen hat. Vor Legterem werden jedoch die Parteigenossen gewarnt, da er sämmtliche Wahlgelder veruntreut hat.

Linden, 20. Febr. In der Maschinen- Actiengesellschaft zu Linden vor Hannover  , vormals G. Egestorff, haben die Herren Oberbefehlshaber die Zeit nicht unbenutzt vorübergehen lassen, denn Angesichts des schlechten Geschäftsganges, und weil die Arbeiter mit Allem zufrieden sein müssen, was von Oben" herab beschlossen wird, fanden mehrfache Lohnreductionen statt. Da man eindt, daß der Lohn nicht weiter heruntergedrückt Wichtiger als Ihr politisches Prinzip, das Sie ja mit den werden kann, teh hat man die Arbeitszeit verlängert; vorläufig gewöhnlichen Demokraten gemein haben, ist Ihr soziales betrifft es nur die Nacht- und Sonntagsarbeit, welche je um Prinzip, welches in dem Sage gipfelt: alle Produktionsmittel zwei Stunden verlängert wurde. Früher wurde von Abends müßten Collektivbesig sein, Privateigenthum könne nur bei Ge- 6 Uhr bis 4 Uhr Morgens gearbeitet, jegt aber von 6-6 Uhr mußmitteln gestattet werden. Ihre Partei erwartet von der Tag und Nacht, Sonntag oder Wochentag. Beschwert man sich Durchführung dieses Grundsazes den Anbruch der goldenen Zeit, über diese Handlungsweise, dann bekommt man im günstigsten wo das Elend, die Unwissenheit und mit ihnen das Verbrechen Falle zur Antwort: Ich habe auch praktisch gearbeitet und aufhören, wo allgemeine Menschenliebe, bisher ungekannte Brü- habe auch so lange arbeiten müssen." Im andern Falle heißt derlichkeit und das höchste irdische Glück herrschen würden. es auch wohl: Ihr seid Sozialdemokraten, und die wollen wir So schön diese Perspektive auch ist, so reizt sie mich doch sehr hier nicht haben." Einsender ist aus ähnlichem Grunde gemaß­wenig; denn es scheint mir außerordentlich zweifelhaft, daß diese regelt. Die meisten Arbeiter schweigen natürlich lieber, um ihre Hoffnungen auf dem angegebenen Wege ihre Verwirklichung wenn auch nur fümmerliche Existenz zu sichern. Das wissen die finden dürften. Arbeitgeber auch sehr wohl, und deshalb geniren sie sich auch Daß die Summe menschlichen Glückes durch diese Verwand- gar nicht, alles zu thun, was ihr Interesse erheischt. Aber trot lung des Privatbesizes in Collektivbesiz vermehrt werden dürfte, der schlechten Zeiten könnte man mit den Arbeitern nicht so bezweifie ich schon deshalb, weil ich weiß, daß Glück und schonungslos umspringen, wenn dieselben nur gut organisirt Wohlbefinden nicht einzig und allein, ja nicht einmal wären; darum muß Alles aufgeboten werden, um den Arbeitern vorwiegend, von dem größeren oder geringeren Besiz die Nüßlichkeit der Organisation begreiflich zu machen. G. B. an Genußmitteln abhängen. Ich habe eine höhere Ansicht Osnabrück  , 13. Februar. Auch den Arbeitern hierorts war von der Menschheit und von menschlichem Glück. Ich halte es einmal wieder vergönnt, einen auswärtigen Redner in einer Die in ganz Rußland   herrschende Hungersnoth ist nicht den z. B. die Freude, welche ein bescheidener Besitz an Produktions- gut besuchten Volksversammlung zu hören und war folgende zufälligen Ursachen, sondern der immer schlimmer werdenden mitteln, z. B. ein kleiner Garten, gewährt, mit dem man als Tagesordnung aufgestellt: Die orientalische Frage". Hr. Dehme ökonomischen Lage des russischen Volkes zuzuschreiben. Die seinem vererblichen Eigenthum frei**) schalten und walten aus Leipzig   als Referent schilderte in treffender Weise die Er­Walujew'sche Commission giebt uns darüber einige Aufschlüsse. kann, für viel größere und reinere Freude, als die, welche die oberungspolitik Rußlands   und ihre Folgen für die übrigen Völker So sagt uns die Commission, daß der Niedergang der Land- Genüsse, wie sie der Collektivbesitz im besten Falle bieten Europas   unter lauten Beifalls bezeugungen; es wurde hierauf folgende wirthschaft in den großen alljährlichen Viehseuchen zu suchen sei. würde, uns bereiten könnten. Fragen Sie den Besitzer eines Resolution einstimmig angenommen: Die heutige Volksversamm­Im Jahre 1851 gab es in Rußland   16,155,000 Pferde, im folchen bescheidenen Gärtchens, ob ihm dasselbe nicht viel mehr lung protestirt energisch gegen die bisherige ruffenfreundliche Po­Jahre 1871 aber nur 15,542,000. Im Jahre 1851 famen auf Freude bereite, als der prächtige Stadtpark, an dem er eben- litik der deutschen Reichsregierung und fordert dieselbe auf, ihren 100 Einwohner der Bevölkerung 30,2 Pferde, 20 Jahre später falls allerdings mit 30,000 Anderen zusammen fats Eigen ganzen Einfluß aufzubieten, daß baldigst ein die Interessen Aller 23,4, was eine Verminderung von 23 Proz. ausmacht. Die thumsrecht hat, in dem er sich auch frei bewegen, in dem er aber Nationen garantirender Friede geschlossen werde". Ueber den zwei­Bahl des Rindviehs hat sich auch stark vermindert. Eine Aus ja tein Blümchen anrühren darf. ten Punkt der Tagesordnung Die Erhöhung der Tabaksteuer", nahme bilden die feinwolligen Schafe, die stark zugenommen Fragen Sie den Taglöhner, welcher nur ein bescheidenes sprach Herr Dehme   ebenfalls in einem einstündigen Vortrag un­haben. Und warum? einfach weil sie den großen Grundbefizern Häuschen mit einem kleinen Garten besigt, ob ihm der lettere, ter großem Beifall. Die Versammlung beschloß, gegen die ge­gehören. den er nach Belieben anlegen und bepflanzen darf, nicht mehr plante Steuererhöhung energisch Protest einzulegen. Zum Schluß Auch in den Ernteerträgnissen der Bauern ist eine Vermin Freude gewährt, als die großen Gärten und schönen Felder seines will ich noch bemerken, daß Herr Dehme auch noch eine gnte derung zu verzeichnen. Der Ernteertrag von 1851 ließ auf Arbeitgebers, von deren Bebauung er doch seinen Lebensunter- Anzahl von Arbeitern durch seine Aufforderung dem Arbeiter­jeden Einwohner der Bevölkerung 4,67 Tschetwert( 17,8 Scheffel) halt gewinnt. Sie nennen diese Freude am eigenen Besitz Wahlverein zugeführt hat. Korn entfallen; der des Jahres 1871 gab nur 3,93 Tschetwert vielleicht Egoismus; ich nenne sie nicht so. Allerdings, die ( 15 Scheffel). Erwähnt sei noch, daß die Verringerung des geistlose Freude des Habgierigen und Geizigen an seinem sammlung durch große rothe Plakate angezeigt worden, in wel­Salle, 26. Febr. Hier war auf gestern Abend eine Ver­Genteertrages im umgekehrten Verhältniß zur Getreideausfuhr Besize will ich mit dem, was ich gesagt habe, nicht ver- cher der Reichstagsabgeordnete Auer über die Stellung der steht.") Um sich durch den Export zu bereichern, lassen die theidigen; die meine ich auch nicht, wie Sie sich denken Sozialisten zur deutschen Orientpolitik sprechen sollte. Wir sind räuberischen Kulati( Kornhändler) das Volk verhungern. Das können. Brod und alle anderen Lebensmittel werden dadurch theurer und von unseren Gegnern an so manche Chikane gewöhnt, bis zu der Ich will nur darauf hinweisen, daß die Hauptbedeutung, folgenden Gemeinheit haben sich dieselben aber noch niemals ver­theurer, und der Bauer wird gezwungen, anstatt Brod Unkraut, welche der eigene Befih an Produktionsmitteln für einen richtig stiegen. Dieselben hatten rothe Streifen drucken lassen, auf wel­Eicheln und Rinde zu essen. Selbstverständlich wird dadurch organisirten Menschen hat, weniger in dem materiellen Nuzen chen die Versammlung anstatt zum Montag zum Mittwoch an­das Wohl des ganzen Volkes arg geschädigt. Wir müssen noch besteht, den er aus demselben zieht, als in dem geistigen Genuß, gesezt war, und diese über eine Anzahl gerade an den Haupt­bemerken, daß die jährlichen Biehseuchen den Bauern mehr als den er darin findet, sein Eigenthum fcei gestalten, ihm den stellen angebrachter Versammlungs Plakate geklebt, um das 243,000 Stück Vieh rauben; die Feuersbrünste, wie wir gesehen, Stempel seines Geistes aufdrücken zu können. Beim Collettiv Publikum irre zu leiten. Das sich selbst verurtheilende Ver­richten auch sehr großen Schaden an, der sich auf viele Millionen eigenthum müßte diese Bedeutung der irdischen Güter für den fahren unserer Gegner hat aber nichts gefruchtet, denn Halle sah beläuft. größten Theil der Menschen verloren gehen. wohl noch nie eine so zahlreich besuchte Versammlung, als die erwähnte. Der Vortrag des Referenten wurde mit großem Beifall und Begeisterung aufgenommen und zum Schluß ein Protest gegen die russenfreundliche Politik des deutschen Reiches von den mehr als zwei tausend Anwesenden mit allen gegen sechs Stimmen angenommen.

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H. G.

Woher kommt die Anhänglichkeit, welche so Viele für den * Im Decennium( 10 Jahren) von 1852-61 belief sich der durchschnittliche ererbten Besitz haben, daß sie ihn nicht mit anderem vertauschen jährliche Export auf 7,625,000 hetwert( 29,119,875 Scheffel) Korn; wollen, selbst wenn der Tausch nach gewöhnlichem Urtheil ein im folgenden Decennium von 1862-71 war der durchschnittliche jähr­liche Export 12,900,000 Tschetwert( 49,265,100 Scheffel). In den legten 5 Jahren wurden troß der herrschenden Hungersnoth in ganz Rußland  , jährlich mehr als 20 Millionen Tichetwert( mehr als 76 Will. man allerdings- moralischer, da werden teine Tammanyrings" ent­*) Bei uns im Land der Gottesfurcht und frommen Sitte" ist Scheffel), und in den letzten drei Jahren durchschnittlich mehr als hüllt" Siehe z. E. die tönigliche Untersuchungskommission" in Sachen keitsvergehen in unserer Stadt dauern fort. Die Polizei 24,900,000 Tcheiwert( 95,093,000 Scheffel) exportirt.( S. Petersburger der Gründer" u. s. w. u. s. w. u. 1. w. Beitung" 1877, Nr. 173.) ( Fortsetzung folgt.)

R. d. V.

**) Wie viele haben ein solches vererbliches Eigenthum"? Und die Freude entspringt doch nicht der Vererblichkeit", sondern dem in Besiz? Und schließt diesen etwa der Sozialismus aus? R. d. V.

Chemnik, 26. Febr. Die Verhaftungen wegen Sittlich

*) Wie viele hundert solcher Familienbesize" mag es wohl

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dem von 42 Millionen bewohnten deutschen Reich geben? R. d. V. **) Dices  , großes Fragezeichen. R. d. V.