haftbar machen für alle Unglücksfälle, welche den Arbeiter durch Aktion immer mehr in den Vordergrund. Der Aufstand in
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Darauf haben wir zu erklären, daß das Kriegsministerium die Nachlässigkeit seines Arbeitgebers treffen? daß sie anstatt Rumelien hat Dimensionen angenommen, daß die russische Armee es bequemer gehabt hätte, den Frrthum längst zu berichtigen einer einzigen progressiven Einkommensteuer, die das arme Volk südlich des Balkan ernstlich bedroht ist; die Zahl der Auf- und zwar im preußischen Abgeordnetenhaus, wo es der Abg. am meisten belastenden Verzehrungssteuern aufrecht erhalten? ständischen wird auf 60,000 angegeben, und es hat etwas unge Berger war, der die obigen Thatsachen veröffentlichte. Im daß sie in dem, einen ansehnlichen Theil der Steuern ver- mein Komisches, daß das russische Militärcommando Tag für Uebrigen hätte unseres Erachtens das Kriegsministerium auch die schlingenden stehenden Heer einen nothwendigen Bestandtheil Tag aufs Dringendste von der türkischen Regierung verlangt, 88,000 Gewehre noch in Deutschland anfertigen lassen können, ihrer Macht erblicken und sich gegen die Einführung der Volks- sie solle die Aufständischen zur Niederlegung der Waffen veran- da deren Beschaffung schwerlich so sehr pressirte. wehr sträuben? daß sie die Religion, die Allen lehrt, in Demuth lassen und Barna, Schumla und Batum sofort ausliefern. Staatsanwalt Tessendorf zu Berlin . Zu den jedes ihnen zugefügte Unrecht zu ertragen, zu einer Staatsaffaire Natürlich wird die Türkei sich beeilen. vielen Ruhmestränzen, die sich dieser merkwürdige Vertreter der machen und Jeden zwingen, sich zu einer vom Staate anerkannten Der Weg zum Weltbankerott. Unter vorstehender modernen Staatsgewalt selbst geflochten hat, schließt sich ein Religion zu bekennen? daß sie nicht gewillt sind, der gesammten Jugend einen auf wissenschaftlicher Basis beruhenden Unterricht Ueberschrift bringt der demokratische„ Nürnberger Anzeiger" einen neuer, ganz absonderlicher um die Denkerstirn des Herrn Tessendorf. In der am 30. April stattgehabten Criminalverhandlung zu sichern und den unentgeltlichen Besuch aller Bildungsanstalten Artikel, dem wir nachfolgenden Absaz entnehmen: Nun tritt aber mit furchtbarer Deutlichkeit zu Tage, daß wider unseren Genossen Most vor der 6. Deputation des Berzum Gesetze zu erheben? Ist es da endlich ein Wunder, daß sie den Wahlcensus nicht alle diese Riesensummen als nuglose Verschwendung zu betrachten liner Stadtgerichts( s. Bericht unter" Correspondenzen") wegen aufheben und so der von allem materiellen Besitz enterbten Masse sind. Der Militarismus ruinirt die Welt, er vermag fie Religionsschmähung hielt Herr Tessendorf nämlich eine Rede, des Volkes das Recht rauben, durch Männer, die aus ihrer nicht zu schüßen; in ruhigen Zeiten erdrückt er die Völker, und deren Anfang nach der„ Magdeburgischen Zeitung" wörtlich folMitte hervorgegangen sind, auf die Verfassung sowohl, wie auf im Augenblicke des Sturmes vermehrt er nur die allge- gendermaßen lautete: die Gesetzgebung, sowie auf die Verwaltung in Staat und Gemeinde Enfluß zu nehmen?... Was sind die Folgen einer solchen, nur einseitige Interessen vertretenden Herrschaft, was die Folgen der zu Gunsten der Machthaber geschaffenen staatlichen und communalen Einrich tungen? In einem von Natur aus reichen Lande lebend, ist dem überwiegend großen Theil der Bevölkerung nichts als anstrengende Arbeit, oder gänzliche Arbeitslosigkeit mit ihrem traurigen Gefolge beschieden.
Und doch ist es die werkthätige, vom Wahlrechte ausgeschlossene Bevölkerung, die die Stüße des Staates bildet. Dhne sie gäbe es feine Agricultur und keine Industrie, keinen Handel und teinen Verkehr, sie ist der schaffende Theil im Staate, während die herrschende Klasse nur zumeist aus Consumenten besteht, die von der Thätigkeit Anderer lebt. Diese Klasse, sie mag sich nun oft gegenseitig unter sich bes tämpfen, wo es aber gilt, ihre politischen und wirthschaftlichen Brivilegien zu befestigen, da wird sie stets bereit sein, jeden Barteihader fahren zu lassen, um das gegen die Burgen der Privilegien anstürmende rechtlose Bolt zurückzustoßen und niederzuschmettern.
Nun fragt es sich aber, ob das ungarische Volt, das immer bereit war, sein Gut, sein Blut, sein Alles in die Schanze zu schlagen, wenn es galt, das Land von der Despotie eines Einzelnen zu befreien, ob es Willens ist, sich dem Despotismus einer Klaffe zu fügen, oder ob es sich endlich aufraffen wird, um gleiches Recht für Alle zu fordern und für sein freies Selbst bestimmungsrecht einzutreten?
D, schlafender Riese, du Volt, wache auf und erkenne deine Macht! Erkenne, daß du es bist, der die Aecker bebaut, die Felder, Wiesen und Weingärten bestellt, daß du es bist, der da hämmert und hobelt, mäht und spinnt, daß du es bist, der ihnen ein schirmendes Dach errichtet, erkenne es, daß deine Thätigkeit es ist, die den Staat erhält, der zusammenbricht, wenn du einmal satt wirst, den blo3 Pflichten tragenden Theil desselben zu Erkenne deine Macht und fordere dein Recht! Dein Recht der Theilnahme an der Herrschaft im Staat und in der Gemeinde das allgemeine Wahlrecht. Diese Forderung, die selbst dem Geiste unserer Verfassung entspricht, welche alle Mitglieder des ungarischen Staates für gleichberechtigt erklärt, sie ist keine Rechtsfrage mehr, sie ist nur eine Frage der Macht!
bilden.
Wir haben das Recht, trachten wir nun auch, die Macht zu erlangen, die unsere Forderung zum Siege führt. Auf denn zum Kampfe, zum Kampfe um die Gleichberechtigung, zum Kampfe um die Menschwerdung.
Es lebe das allgemeine Wahlrecht!"
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Meinem Plaidoyer habe ich einige einleitende Bemerkungen meine Gefahr. Man studire das trostlose Schauspiel, bas sich jetzt vor unseren Augen entfaltet. Millionen Menschen vorauszuschicken. Dieser Prozeß hat, wie nicht anders zu erschwanken zwischen Angst und Hoffnung, sie werden jede Stunde warten war, die sozialistische Bresse vielfach beschäftigt. In der von einer anderen Nachricht gefoltert, und die große Frage, ob Berliner Freien Presse" vom 10. April c. war eine anscheinend Krieg, ob Frieden, nagt wie ein zehrendes Fieber an dem öffent vom Angeklagten herrührende Notiz enthalten, nach der nur lichen Organismus. Dieser unerträgliche Zustand aber lastet deshalb von einem Antrag auf Sistirung des Verfahrens gegen bereits seit Jahren auf dem Zeitgeschlechte. Alle Arbeit ist ge- den Angeklagten im Reichstage Abstand genommen worden ist, hemmt, alle Unternehmungen, die auf Ruhe und Prosperität weil mit Sicherheit auf Freisprechung zu rechnen sei. Dieser basiren, sind zum Stocken verurtheilt, und der Wohlstand der löblichen Absicht, eine schnelle Justiz zu schaffen, lag aber sicher meisten Länder vermindert sich in furchtbarer Progression. Längst nicht die Hoffnung auf Freisprechung, sondern die Befürch= hätte Europa spielend die Folgen der wirthschaftlichen Krise über- tung als Motiv unter, daß ein Sistirungsantrag im wunden, wenn die politische Krise diese Krankheit nicht in der Reichstage unliebsame Debatten für die sozialdemo unheilvollsten Weise complizirt hätte, und der hungrige Ar- fratische Partei hervorgerufen haben würde, denn die beiter kann heute seine Noth nicht mehr den Sünden Rede des Angeklagten habe in allen Streisen die allgemeinſte des Börsenschwindels" zuschreiben, er kann nur die Entrüstung hervorgerufen, welcher die Abgeordneten alsdann Diplomatie dafür verantwortlich machen. Wahrlich, die schärf Ausdruck gegeben haben würden. Dann habe man in der sosten Ausdrücke sind nicht start genug, um deren Treiben nach zialen Presse der Verwunderung Ausdruck gegeben, daß dieser Gebühr zu würdigen. Gewisse Geschäfts- Compagnien in den Prozeß nicht vor der 7., sondern vor der 6. Deputation verAbruzzen behandeln sich wenigftens untereinander nach den Ge- handelt werde. Damit habe man die Behörde verdächtigen resp. boten der Ehrlichkeit, die Lenker der europäischen Geschicke aber constatiren wollen, daß ein Spezialgerichtshof geschaffen sei. sind weit entfernt, sich gegenseitig mit demselben Vertrauen zu Vergehen gegen die Religion gehören aber ressortmäßig vor die beehren, und sie wissen ganz wohl warum: die Herren sechste Deputation, nur wenn sie durch die Presse begangen sind, gehören sie vor die siebente. Ich könnte auch über den Fall kennen sich!" Dentler sprechen, der vielfach ausgebeutet wird, ich will aber lieber schweigen. Dann beschäftigt sich diese Presse vielfach mit meiner Person und der des Direktors Reich, und es scheine angedeutet zu werden, als ob gegen uns einmal ein Attentat verübt werden könne. Ich bin auch schon vielfach mit Trepow identifizirt worden, vielleicht übernimmt die Präfidentin Stägemann oder Hahn die Rolle der Wjera Sassulitsch!"
Wir sind ja im Allgemeinen mit den Ausführungen des demokratischen Blattes einverstanden; doch zeigt sich bei demselben, neben politischem Verständniß, eine völlige Unkenntniß der ökonomischen Verhältnisse. Als ob die Arbeiter jemals ihre Noth lediglich den Sünden des Börsenschwindels" zugeschrieben hät ten, als ob die Diplomatie dieser Noth jemals ein Ende machen könnte? Wunderbare Naivetät! Soll man es immer und immer wiederholen, selbst Blättern, die uns politisch nahe stehen, daß die Ausbeutung der Arbeitskraft durch das Kapital die Noth unter der großen Majorität des Volks, unter der Arbeiterklasse, erzeugt und zu einer dauernden macht, und daß lediglich die Verwandlung des Privatkapitals in Gemeingut dieser Noth ein Ende machen kann. Militarismas, eine traurige, volksfeind liche Diplomatie schädigen ja nebenbei auch die allgemeine Volkswohlfahrt, aber der größte Sünder ist und bleibt bie egoistische Privatproduktion, die ja, irren wir nicht, auch der„ Nürnberger Anzeiger" unter seinen ganz besondern Schutz nimmt.
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- Zie Zeitungen berichteten:
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Daß Tessendorf nicht weiß, daß Anträge auf Einstellung des Strafverfahrens gegen Reichstagsabgeordnete im deutschen Reichstag immer ohne Debatte angenommen werden, ist natürlich seine Sache; doch sollte er als ernsthafte Personso will er doch genommen sein wissen, daß der sozialdemofratischen Partei derartige Debatten im Reichstage nur erwünscht, , Ich den anderen Parteien aber höchst fatal sein würden. könnte auch über den Fall Dentler sprechen, ich will aber lieber schweigen"- wie rührend- naiv das flingt und wie selbstantlägerisch. Wenn sich nun noch Herr Tessendorf nicht scheut, selbst auszusprechen, daß er mit Herrn Trepow, diesem Muster Der sozialistische Vorwärts" hatte in einer Notiz vom der Unmoralität und Schlechtigkeit, identifizirt" werde, so ist 3. Februar behauptet, daß von Preußen, trotz des großen Noth- das wieder seine Sache; doch nur die Herzensangst, erschossen standes 700,000 Mausergewehre im Werthe von 20 Millionen zu werden, verkriecht sich wohl hinter derartigen ungeschickten Mark in England bestellt seien. Um diese Nachricht auf ihren Aeußerungen, gerade so, wie die Kinder im Dunkeln am lautesten Werth zu prüfen, wandte sich ein Casseler an das preußische fingen, wenn sie sich am meisten fürchten. Ob aber die Frauen Kriegsministerium und erhielt laut Mittheilung der Dresdener Stägemann und Hahn, die sich durch den Vergleich mit der tapfern und braven Wjera Saffulitsch im Grunde genommen Beitung" folgende Antwort: geschmeichelt fühlen können, diese indirekte Aufforderung des Herrn Staatsanwalts Teffendorf, ihn zu erschießen, nicht ernst nehmen werden, das tönnen wir natürlich nicht wissen. Auch dies ist wiederum lediglich Sache des Herrn Tessendorf, der schließlich noch der Verleitung zum Morde von einem seiner Collegen nebenbei angeklagt werden kann.
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Die Bewegung für das allgemeine Wahlrecht wäre also in Berlin , 5. April 1878, Auf das an des Herrn KriegsFluß gebracht. Wir sind überzeugt, daß diese Bewegung mehr und mehr anschwellen und schließlich die ungarische Regierung ministers Excellenz gerichtete Schreiben vom 27. März d. J. zwingen wird, den Wünschen des Boltes gerecht zu werden. erwidert die unterzeichnete Abtheilung, daß die in Nr. 14 des Bwar wissen auch wir, daß das allgemeine Wahlrecht außer Vorwärts" aufgestellte Behauptung, es sei im AbgeordnetenStande ist, die berechtigten Forderungen des arbeitenden Voltes hanse constatirt worden, daß seitens der Militärverwaltung voll und ganz zur Geltung zu bringen; aber immerhin ist es 700,000 Gewehre in England bestellt worden seien, nicht zu ein probates Mittel zum Zweck. Und darum wird die ungar- trifft. Zwar sind in den Jahren 1873-1875 Gewehre aus ländische Arbeiterbewegung für die nächste Zukunft ihre ganze England bezogen worden, jedoch nur 88,000 Stück, also etwa sei es gesagt:" In der Haut des Herrn Tessendorf möchten wir Kraft auf die Erlangung des allgemeinen Wahlrechts zu ver- der achte Theil der im Vorwärts" angegebenen Bahl, und ge- nicht steden, und ganz besonders geben wir für seinen„ Kopf" legen haben. Nochmals also:„ Es lebe das allgemeine Wahl- schah der Bezug nur, weil die inländischen Fabriken, einschließ- keinen Deut!" recht!"
Sozialpolitische Uebersicht. Während von der diplomatischen Aktion in der Orientfrage taum mehr etwas verlautet, tritt die militärische
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Das Testament Raspail's.
Wir sind im Allgemeinen recht muthige Leute, doch offen
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lich derjenigen zu Suhl , zu jener Beit mit Aufträgen überhäuft Parteigenosse Brätter( Abgeordneter zum Geracr Landund daher nicht im Stande waren, die bestellten Waffen rechtzeitig zu liefern. Seit Ende 1876 haben alle Gewehrlieferungen tage) hat an das fürstlich geraer Ministerium eine Interpelladurch Privatfabriken, auch im Inlande, aufgehört und wird der tion gerichtet über die Behandlung der politischen Gefangenen Bedarf ausschließlich durch die Staatsfabriken gedeckt. Kriegs- in der Strafanstalt Jchtershausen. Die Gründe, welche Brätter zu der Interpellation veranlaßten, sind kurz folgende: Dem ministerium, Allgemeines Kriegsdepartement." sätzen erzogen worden und Gott weiß, was sie darum zu er- der Verfolgung mich verschlug, in's Gefängniß, in die Verbandulden hatte; ich hoffe, daß sie Allen gegenüber und wider Alle nung, in meine Einsamkeit, und in diesen verschiedensten Lagen Der vor einigen Monaten verstorbene Volksmann hat fol- standhaft bleibt und daß in ihrem Schooße tein anderer Wahl ist sie mein süßester und reinster Trost gewesen, immer nur für genden letzten Willen" erlassen: spruch aufkommen wird, als:" Gott und die Menschheit." Wenn die Interessen ihrer Brüder und nie für ihre eigenen besorgt. Am 24. Februar 1867 habe ich mein 73. Lebensjahr voll- das Unglüd wollte, daß ich in meiner Todesstunde einsam und Sie hätte mit allen ihren Talenten glänzen können und hat der endet. Nach dem weisen Solon hätte ich mich schon vor drei verlassen daläge und die Augenzeugen meiner legten Leiden mir kindlichen Liebe Alles geopfert.*) Mögen meine Kinder sich Jahren anschicken sollen, zu thun, was ich jetzt thue, und wenn die leiseste Aeußerung zuschrieben, welche wie ein Widerruf nicht zum Luxus verleiten und mit Vermeidung jeder Coterie ich an alle Wechselfälle denke, die seit 1815 mein armes Dasein meiner früheren, der Ueberzeugungen eines langen Lebens flänge, und Intrigue in feine andere Partei, als die des friedlichen heimgesucht haben, so hätte ich mich schon vor langer Zeit daran so bitte ich Euch, solche Angaben als Mißverständnisse, als ein und allgemeinen Fortschritts hineinziehen lassen; mögen sie Alles machen sollen. Heute, den 1. Juni 1867, sehe ich mehr als je Qui- pro- quo des Todestampfes, den lapsus einer sterbenden von der Arbeit und nichts von irgendwelcher Gunst erwarten; die Dringlichkeit eines solchen Entschlusses ein; mein armes Bunge oder als boshafte und teuflische Unterstellungen zurüd mögen sie glücklicher, aber ebenso redlich sein, wie ich gewesen Vaterland läßt einen allzuweiten Spielraum jenen Leuten, denen zuweisen. Ich habe nichts dergleichen zu befürchten, wenn ich bin! Jetzt mag der Tod nach den Gesezen der Natur an mich ich hienieden im Wege und deren Plänen ich durch meine frei- in den Armen meiner Kinder sterbe. So viel zur Beruhigung herantreten; ich erwarte ihn ohne Sehnsucht und ohne Furcht. denkerische Lehre hinderlich bin. Ich entwerfe meinen letzten meines Gewissens; jetzt gehe ich zu meinen lettwilligen Verfü- Nur wolle mich der Himmel vor dem Gift meiner Feinde be wahren; das Gift raubt dem Tode die Würde des letzten AbWillen im Vollbesig meiner physischen und geistigen Kräfte, ohne gungen über:" Haß, ohne Reue und lediglich zu dem Zwecke, über das Grab Ich wünsche und empfehle ausdrücklich die größte Einfach schieds. Ich schließe diese lettwillige Verfügung den ersten Juni hinaus einen Aft der Gerechtigkeit zu vollbringen. Mein Leben heit bei meinem Leichenbegängniß; mein Platz ist bereit in der ist durch Andere vielfach gequält worden; was mich betrifft, so Familiengruft, wo die Mutter meiner Kinder ruht. Jede gottes- eintausendachthundertsiebenundsechszig in meiner Wohnung zu glaube ich es gut ausgefüllt zu haben; ich erinnere mich weniger dienstliche Handlung soll von meiner Bestattung und dem Grab- Cachau- Arcueil, Rue des Deux- Paris 4, und unterzeichne sie F. V. Raspail. Tage, die ich aus meinem Gedächtniß auslöschen möchte. Außer geleite ausgeschlossen sein. Meine Religion ist nicht eine geeinigen leichten und kurzen Kindereien meiner Jugendzeit habe fchloffene Gesellschaft, sie ist weit wie das Weltall ; ihr Tempel ich wenige Handlungen zu bereuen. Ich habe Niemand Schaden ist ohne Schranken, ihr Gesez das Gewissen; das Leben ist eine Die Bankrotté in England und Amerika . zugefügt und viele Undankbare sind durch mich reich geworden. ihrer zahllosen Kundgebungen, der Tod eine ihrer VerwandIm Vereinigten Königreiche von Großbrittanien waren die Arglistige Menschen haben mich oft um mein Eigenthum gebracht, lungen. Ich empfehle meinen Kindern die Resignation und die fie waren vielleicht nicht so strafbar, wie Jene, von denen fte Eintracht, die Würde im Betragen, die Treue gegen die Grund- Bankrotte im leztverfloffenen Jahre zahlreicher als in irgend fich in Bewegung setzen und belohnen ließen. Was haben sie fäße, in denen sie auferzogen worden sind. Mögen sie fest zu einem der gegenwärtigen Geschäftsperiode, denn ihre Zahl dadurch gewonnen, daß sie mir Leiden und Entbehrungen auf fammenhalten und im Unglück einander beistehen! Ich vertraue ftieg auf: erlegten, während sie auf meine Kosten in Ueberfluß schwammen? meiner Tochter Marie Apolline Raspail die Verwahrung meiner Die Meisten sind vor mir und im Unglüd tiefer gefallen, als Papiere an, sowie die oberste Aufsicht über die Verwendung ich. Die Meinungen, zu denen ich mich heute bekenne, rühren meiner Manuscripte und die Veröffentlichung meiner Werke, aus der Zeit her, da ich mit meiner ersten Erziehung brach und über welche sie jedoch nur im Einvernehmen mit ihren Brüdern, mir vornahm, nichts blindlings auf das Wort Anderer für wahr geftügt auf Stimmenmehrheit, verfügen wird. Meine Tochter Das stärkste Contingent stellte( mit 280 Fällen) die Eisenzu halten und nichts als Glauben zur Schau zu tragen, was Marie Apolline Raspail hat sich seit ihrer Kindheit ihrem Vater und Maschinenbranche. Auffallend gestiegen ist übrigens die ich nicht zu beweisen im Stande wäre. Seit jener mit meinem mit einer so selbstlosen und herrlichen Hingebung angeschlossen,
2170 im Jahre 1877
gegen 2065 11
1876,
И
1736
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1875,
1751
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1874,
und 1745
1873.
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Austritt aus der Schule zusammenfallenden Zeit haben meine wie unsere Geschichte schwerlich ein ähnliches Beispiel aufzu-*) Marie Apolline Raspail starb vor ihrem Vater, im Jahre 1876, Handlungen niemals meinen Ueberzeugungen widersprochen und weisen hat. Während ihrer Schulzeit hat sie lieber gelitten, an den Folgen emer Brustkrankheit, welche sie sich im Gefängniß zu keine der bestehenden Religionen hat von mir das geringste Zeichen als die Ueberzeugungen ihres Vaters verleugnet. Seit dem gezogen, das sie mit dem einundachtzigjährigen Greis zu theilen die der Zustimmung erlangt. Meine Familie ist in meinen Grund- Tode ihrer Mutter ist sie mir überall gefolgt, wohin der Wind Erlaubniß erhalten hatte.