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Vermischtes.
Ueber den Verlust an Land und Leuten, welcher
Deutsche
Be
geograph. wohner
Meilen
legenheit des Herrn Dühring über Fourier weit wichtiger ist"| möge, wie viel die Menschheit von der Natur wissenschaftlich zu merkbar werden, und welche gehen als zu geringfügig für uns als zu untersuchen, wie dieser die wirklichen Zustände gelegent- begreifen vermöchte, wenn sie eine ungemessene Zeit, sagen wir verloren?" Wir wollen dem Redner nicht in seiner ganzen Breite folgen, lich zu kritisiren versucht." Gelegentlich! Nämlich fast auf jeder geradezu eine Ewigkeit sich mit Naturwissenschaften beschäftigte Seite seiner Werte sprühen die Funken der Satire und der Kritik und ihr dazu alle denkbaren Hilfsmittel zu Gebote ständen sondern gern zugestehen, was immer zugestanden ist: ,, Unser über die Misèren der vielgepriesenen Civilisation. Es ist als welches die grundsätzliche Grenze zwischen dem Gebiete des Vermögen, die Natur unmittelbar durch unsere Sinne wahrzunehmen, ist somit in zwei Beziehungen beschränkt. Es mangelt wollte man sagen, Herr Dühring erkläre nur gelegentlich" den Wissens und dem Gebiete des Glaubens sei." Herrn Dühring für den größten Denker aller Zeiten. Was aber Du Bois Reymond, der Vorgänger, hat bekanntlich nach- uns wahrscheinlich(!) die Empfindung für ganze Gebiete des gar die zwölf, Robert Owen gewidmeten Seiten angeht, so hat weiseit wollen, daß eine solche unüberschreitbare Grenze wirklich Naturlebens( für Heinzelmännchen, Klopfgeister und dergleichen?) Herr Dühring dafür absolut keine andre Quelle als die miserable vorhanden, daß also dem Glauben unter allen Umständen ein und soweit wir sie wirklich haben, trifft sie in Zeit und Raum Biographie des Philisters Sargant , der die wichtigsten Schriften eigenes Gebiet übrig bleiben müsse. Die scheinbare Bedeutung, nur ein verschwindend kleiner Theil des Ganzen." Owens über die Ehe und die kommunistische Einrichtung die Verbreitung, welche sein Vortrag errungen, ist nur diesem Ja wohl, die Natur ist dem menschlichen Geiste überlegen, ebenfalls nicht kannte. Herr Tühring kann sich daher kühnlich Rettungspläßchen für religiöse Romantik geschuldet. Seitdem sie ist sein unerschöpfliches Objekt. ,, Ueber die Beschaffenheit, zu der Behauptung versteigen, man dürfe bei Owen„ keinen ent- singen die Klopffechter des Unbegreiflichen ihr Hosianna. Wohl die Zusammensetzung, die Geschichte eines Fixsterns letzter Größe, schiedenen Kommunismus voraussetzen." Allerdings, hätte Herr ist Professor von Nägeli wenig von diesem Gesang erbaut, aber über das organische Leben auf seinen dunkeln Trabanten, über Dühring Owens ,, Book of the New Moral World" auch nur seine herrschaftliche Professoral- Stellung läßt ihm zum Kampfe die stofflichen und geistigen Bewegungen in diesen Organismen in der Hand gehabt, so hätte er darin nicht nur den allerent nur die Halbheit. Nachdem er seinem Vargänger weit und werden wir nie etwas wissen." schiedensten Kommunismus, mit gleicher Arbeitspflicht und gleichem breit und hell und klar nachgewiesen, daß derselbe das natur- Da geht der Professor wieder zu weit: Unser ForschungsAnrecht am Produktgleich je nach dem Alter, wie Owen stets wissenschaftliche Erkennen verkannt hat, schließt er folgender- vermögen ist nur insoweit beschränkt, als sein Objekt, die Natur, unbeschränkt ist. Wir können an ein Ende kommen, weil kein ergänzt ausgesprochen gefunden, sondern auch die vollständige maßen: Ausarbeitung des Gebäudes für die kommunistische Gemeinde Wenn Du Bois Reymond seinen Vortrag mit den nieder- Ende vorhanden. Wo aber ein Ende ist, da kommen wir mögder Zukunft, mit Grundriß, Aufriß und Ansicht aus der Vogel - schmetternden Worten: Ignoramus und Ignorabimus geschlossen, licherweise hin. Kein Professor tann wissen, wie Vieles von den perspektive. Wenn man aber das unmittelbare Studium der so möchte ich den meinigen mit dem bedingten aber tröstlichen Fixsternen und ihren Trabanten wir und unsere Nachkommen eignen Schriften der Vertreter der sozialistischen Ideenkreise" auf Ausspruche schließen, daß die Früchte unseres Forschens nicht noch ausforschen, wie unendlich tief wir in die Vergangenheit, die Kenntniß des Titels und höchstens noch des Mottos blos Kenntnisse, sondern wirkliche Erkenntnisse sind, welche den in die Zukunft und in die kleinsten Theilchen hineindringen, einiger weniger dieser Schriften beschränkt, wie Herr Dühring Keim eines fast(!) unendlichen Wachsthums in sich tragen, ohne weil, wie Nägeli sagt, uns ,, theoretisch" alle Möglichkeit offen hier, so bleibt allerdings nichts übrig, als solche alberne und deshalb der Alwissenheit um den kleinsten Schritt sich zu nähern. steht. Wir wissen, daß kein Entdecker zwei Berge ohne Thal direkt erfundene Behauptung. Nicht nur gepredigt hat Owen den Wenn wir eine vernünftige Entsagung üben, wenn wir als end- findet und kein Fabrikant Messer ohne Stiel und Klinge machen ,, entschiedenen Kommunismus," er hat ihn auch während fünf liche und vergängliche Menschen, die wir sind, uns mit mensch- wird, weil das theoretische Unmöglichkeiten sind. Aber wie weit Jahren( Ende der Dreißiger und Anfangs der Vierziger) prakti- licher Einsicht bescheiden, statt göttliches Erkennen in Anspruch es die Praxis in der Möglichkeit bringt, das bestimmen zu zirt in der Kolonie von Harmony Hall in Hampshire , deren zu nehmen, so dürfen wir mit voller Zuversicht sagen:" Wir wollen, ist, nach der Spektralanalyse und nach der Erfindung Kommunismus an Entschiedenheit nichts zu wünschen übrig ließ. wissen und wir werden wissen." des Telephons, eine Vermessenheit. Ich habe selbst mehrere ehemalige Mitglieder dieses kommunisti- In diesem Schlußwort ist der Kern der Frage enthalten; schen Muster- Experiments gekannt. Aber von alledem wie über- und ist sowohl das glaubenssüchtige unterthänige Bewußtsein des haupt von Owens Thätigkeit zwischen 1836 und 1850 weiß Berliner Professors, wie die zahme leisetretende Inconsequenz Sargant absolut Nichts, und daher verbleibt auch die tiefere des Münchener unverkennbar ausgeprägt. Die religiöse RomanGeschichtschreibung" des Herrn Dühring in pechdunkler Ignoranz. tit Du Bois Reymonds nennt alle Früchte der wissenschaftlichen der Türkei durch den Vertrag von San Stefano auferlegt Herr Dühring nennt Owen in jeder Hinsicht ein wahres Mon- Forschung„ bloß Kenntnisse", aber nicht wirkliche Erkenntnisse". werden soll, bringen die„ Geographischen Mittheilungen" von strum von philantropischer Aufdringlichkeit." Wenn aber derselbe zu solchen kann es der arme Menschenverstand nicht bringen. Petermann eine übersichtliche Zusammenstellung, welche auf anHerr Dühring uns über den Inhalt von Büchern unterrichtet, von Wörtlich sagt der Professor: daß unser ganzes Naturerkennen nähernde Genauigkeit Anspruch machen kann. Folgende Tabelle denen er kaum Titel und Motto kennt, so dürfen wir beileibe in Wahrheit kein Erkennen ist, daß es nur das Surrogat einer veranschaulicht dieselbe: nicht sagen er sei ,, in jeder Hinsicht em wahres Monstrum von Erklärung giebt." unwissender Aufdringlichkeit," denn das wäre in unserm Munde Unsere Wissenschaft soll nur Cichorien reichen statt Kaffee. ja„ geschimpft." Demnach kann sich die wissenschaftliche Erklärung begraben lassen, Die Utopisten, sahen wir, waren Utopisten, weil sie nichts an-| um vielleicht am jüngsten Tage als Verklärung wieder aufzudres sein konnten zu einer Zeit, wo die kapitalistische Produktion stehen. Und solche reaktionäre Silbenstecherei will sich auf noch so wenig entwickelt war. Sie waren genöthigt, sich die Ele- auf den Lehrstühlen der Wissenschaft breit machen! mente einer neuen Gesellschaft aus dem Kopfe zu konstruiren, Darauf kommt der Andere, der Nägeli, dem die Sache zu weil diese Elemente in der alten Gesellschaft selbst noch nicht all bunt wird. Den feinen Unterschied zwischen Kenntnissen und gemein sichtbar hervortraten; sie waren beschränkt für die Grund- Erkenntnissen will er sich nicht gefallen lassen. Er ist überzeugt: züge ihres Neubaues auf den Appel an die Vernunft, weil sie wir wissen und wir werden wissen". Aber wie er diese Uebereben noch nicht an die gleichzeitige Geschichte appelliren konnten. zeugung so sachte an den Mann bringt, ohne deshalb der AllWenn aber jetzt, fast achtzig Jahre nach ihrem Auftreten, Herr wissenheit um den kleinsten Schritt sich zu nähern." Auch er Dühring auf die Bühne tritt mit dem Anspruch, ein ,, maßgeben- spricht demüthig vom" menschlichen" Erkennen, gegenüber der des" System einer neuen Gesellschaftsordnung nicht aus dem vor- höheren Unmenschlichkeit. Bernünftige Entsagung" müssen wir liegenden geschichtlich entwickelten Material als dessen nothwen- üben und auf" göttliches Erkennen" feinen Anspruch machen. diges Ergebniß zu entwickeln, nein, es aus seinem souverainen Ist es auch möglich, daß ein so gelehrter Professor dem göttKopf, aus seiner mit endgültigen Wahrheiten schwangern Vernunft lichen Erkennen mönchisch entsagen", und gar solche Entsagung zu konstruiren, so ist er, der überall Epigonen riecht, selbst nur vernünftig nennen kann?! Alles Erkennen ist göttlich, d. h. herrder Epigone der Utopisten, der neueste Utopist. Er nennt die lich und wundervoll. Wenn aber der Herr Professor der menschgroßen Utopisten soziale Alchmyisten." Mag sein. Die Alchymie lichen eine göttliche Erkenntniß gegenübersteät, dann geht es über war ihrer Beit nothwendig. Aber seit jener Zeit hat die große die Naturgrenzen hinaus, und fällt in die Metaphysik und Industrie die Widersprüche, die in der kapitalistischen Produktions bleibt in derselben Romantik stecken, in welcher der Vorgänger weise schlummerten, zu so schreienden Gegensägen entwickelt, daß stecken geblieben ist. der herannahende Zusammenbruch dieser Produktionsweise sozusagen mit Händen zu greifen ist; daß die neuen Produktionskräfte selbst nur erhalten und weiter ausgebildet werden können durch Ein führung einer neuen, ihrem gegenwärtigen Entwicklungsgrad ent- Es hat der Herr Professor aus München dem vorgegangenen sprechenden Produktionsweise; daß der Kampf der beiden, durch Collegen aus Berlin flar nachgewiesen, daß dieser, dem unser die bisherige Produktionsweise erzeugten und stets in verschärftem Naturerkennen kein rechtes wahres Erkennen ist, nicht die GrenGegensatz reproducirten Klassen alle civilisirten Länder ergriffen hat und täglich heftiger wird, und daß die Einsicht in diesen ge schichtlichen Zusammenhang, in die Bedingungen der durch ihn nothwendig gemachten sozialen Umgestaltung, und in die eben falls durch ihn bedingten Grundzüge dieser Umgestaltung auch bereits gewonnen ist. Und wenn jezt Herr Dühring, statt aus dem vorliegenden ökonomischen Material, aus seinem allerhöchsten Hirnschädel heraus eine neue utopistische Gesellschaftsordnung fabrizirt, so treibt er nicht nur einfache soziale Alchymie." Er benimmt sich vielmehr wie Jemand, der nach der Entdeckung und Feststellung der Geseße der modernen Chemie die alte Alchymie wieder herstellen, und die Atomgewichte, die Molekularformeln, die Quantivalenz der Atome, die Krystallographie und die Spet tralanalyse benutzen wollte einzig zur Entdeckung des Steins der Weisen.
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II.
zen, sondern die Nichtigkeit oder Unmöglichkeit ganz und gar der naturwissenschaftlichen Erkenntniß demonstrirte, daß er also nicht über die Negation herausgekommen ist. Nach den Worten Nägeli's lehrt Du Bois Reymond wie folgt:
1) Naturerkennen ist Zurückführen eines Naturvorganges auf die Mechanit der einfachen und untheilbaren Atome. 2) Atome in diesem Sinne giebt es nicht und daher auch überhaupt kein wirkliches Erkennen.
3) Wenn aber auch die Welt aus der Mechanik der Atome erkannt werden könnte, so vermöchten wir doch Empfindung und Bewußtsein nicht aus derselben zu begreifen.
Europäische Türkei ( ohne Kreta ) bisher Unmittelbare Befizungen Tributär- Staat Rumänien Tributär- Staat Serbien
Europäische Türkei( ohne Kreta ) künftig Unmittelbare Besizungen
davon westlicher Theil einschl. Halbinsel von Salonichi östlicher Theil( Konstantinopel - Adria nopel )
9467 15,540,000
9483
9,100,000
2201 5,073,000
783
1,366,923
5918
8,563,000
2827
4,445,000
2263
2,911,800
564
1,103,200
430,000
3091
4,118,000
783
1,366,923
Zuwachs durch den Vertrag von San Stefano
154
226,000
937
1,593,000
78
170,000
Zuwachs durch den Vertrag von San
Stefano
170
143,000
daher künftig
248
313,000
2201
5,073,000
154
136,600
240
174,900
2287
5,111,300
Serbien 1876
daher künftig Montenegro bisher
daher fünftig
Das in Armenien von der Türkei an Rußland abgetretene Gebiet umfaßt nach der Ausmessung auf General Stebnikki's Karte 710 deutsche geogr. Meilen. Die Angaben über seine Bevölkerung sind äußerst schwankend. Nach offizieller türkischer Angabe von 1877 sollen die Sandjaks Kars 120,000, Tschildir ( Tschaldyr) 52,897, Bajaset 387,457, Batum 71,681, zusammen 612,034 männliche Bewohner oder etwa 1,224,000 Seelen haben, wogegen eine russische Commission in Tiflis , welcher die Organisation der eroberten Theile von Armenien übertragen worden war, 1877 für das Sandjak Kars 35,885, Tschildir 43,587 und Bajaset 37,968 männliche Bewohner annahm, was mit den 71,681 im Sandjak Batum eine Summe von 189,121 männlichen Bewohnern oder 378,242 Seelen ergeben würde. Dazu sagt Nägeli treffend: Da der Redner nicht über die Der Türkei verbleiben in Asien etwa 34,260 deutsche geogr. Negation herausgeht, so kann die erkennende Naturwissenschaft, Meilen mit 16,656,000 Einwohnern. wenn ihr das Reich, über das sie gebietet, mangelt, auch die Statistisches über Paris . Nach einer von der PaGrenzen desselben nicht abstecken und wenn ihr sogar die riser Gemeinde- Berwaltung ausgegebenen Statistik betrug im Einsicht in die materiellen Vorgänge für immer abgeht, so Jahre 1877 die Zahl der Geburten in Paris 54,858, wovon verschlägt es wenig, ob sie auch Ansprüche auf das geistige Ge- 27,720 männlichen und 27,738 weiblichen Geschlechts, die Zahl unsere Erkenntniß statt Kaffee doch nur Cichorien reicht, dann 24,508 männlichen und 22,835 weiblichen Geschlechts. An der haben wir ja nur ein einziges schlechtes Gebräu, und bleibt Schwindsucht sind in diesem Jahre 8583 Personen gestorben, weiter nichts Gutes, was der Mühe lohnt zu untersuchen, zu wovon 4778 männliche und 3815 weibliche. Auf die öffentliche erfassen oder in seinen Grenzen abzustecken.
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Unsere Professoren auf den Grenzen der Er- biet erheben könnte." Das heißt mit anderen Worten: Wenn der Heirathen 18,103 und die der Todesfälle 47,343, wovon
kenntniß.
Von J. Dieggen. I.
In der 50. Versammlung deutscher Naturforscher und Nachdem in solcher Weise der erste Professor vom zweiten Aerzte" in München , September 1877 hat Herr Professor C. v. abgethan ist, bleibt uns die angenehme Aufgabe, nachzuweisen, Nägeli aus München einen bekannten früheren Vortrag seines was sich bereits erwiesen hat, daß auch der zweite auf derselben Collegen Du Boi Reymond aus Berlin wieder aufgenommen Stelle stecken bleibt, wo der erste festsigt. und über die Schranken der naturwissenschaftlichen Erkenntniß" Herr Nägeli unterscheidet sich von Herrn Du Bois, indem eine bemerkenswerthe Rede gehalten. Man muß dem Herrn er sich soweit losgezappelt, daß sich bei ihm schwer erkennen läßt, Profeffor aus München zugestehen, er hat in der Wahrheit und ob nur seine Kraft erlahmte, oder ob er von Standeswegen Klarheit seinen Vorgänger aus Berlin weit übertroffen; aber am ,, verborgenen Gebiet der Ahnung", an, göttlicher Erkenntniß auf die Höhe seiner Zeit hat er sich nicht zu heben vermocht. und Allwissenheit" und an solchen Dingen festhalten muß, welche Er hat die Sache beinah klar gelegt; aber das fleine unser Vermögen übersteigen". Schlußpünktchen, was er verfehlte, ist der Kernpunkt, er betrifft ,, Was die Befähigung des Ich betrifft, die natürlichen Dinge die große Kluft, welche die Physik von der Metaphysik, die nüch- zu erkennen, so ist dafür die unzweifelhafte Thatsache entscheiterne Wissenschaft vom romantischen Glauben trennt. Ein sol- dend, daß, mag unser Denkvermögen wie immer beschaffen sein, cher Vortrag also, der scharf bis an diesen Punkt heranreicht, uns nur die sinnliche Wahrnehmung Kunde von der Natur giebt. soll uns eine willkommene Gelegenheit sein, um die Úeberlegen- Wenn wir nichts sehen und hören, nichts riechen, schmecken und heit der sozialdemokratischen Weltanschauung von neuem zu er- betasten könnten, so wüßten wir überhaupt nicht, daß etwas außer härten. uns ist, noch überhaupt, daß wir selber körperlich sind."
Das ist ein resolutes Wort. Halten wir daran fest und sehen wir zu, ob auch der Herr Professor festhält.
Unsere sinnliche Wahrnehmung, heißt es, ist auf die Gegenwart beschränkt. ,, Wir können unmittelbar nichts von dem bemerken, was in der Vergangenheit war und was in der Zukunft sein wird, nichts von dem, was im Raume zu entferut ist und was eine zu große oder zu kleine Ausdehnung hat."
Wohlthätigkeit waren angewiesen 113,117 Individuen, nämlich 23,036 Männer, 38,477 Frauen, 25,607 Knaben und 26,207 Mädchen unter 14 Jahren. 5,32 pet. von diesen Hilfsbedürf tigen entfielen auf Ausländer.
Die
Zukunft.
Sozialistische Revue.
Erscheint monatlich zweimal und zwar vom 1. April d. J. an regelmäßig in Heften von je 2 Bogen. Aus legterem Grunde tritt eine geringe Preiserhöhung ein. Abonnementspreis bei allen Postanstalien, Buchhandlungen und Colporteuren: pro Quartal 1,50 Mark ( statt 1,25 Mark). Bei Zusendung unter Kreuzband pr. Quartal 2 Mark; bei Busendung unter Couvert pr. Quartal 2,60 Mart. Wir bitten die Fortsetzung rechtzeitig zu bestellen. Heft 15 erschien am 1. Mai. Allgemeine deutsche Associationsbuchdruckerei( E. G.) zu Berlin . Durch uns ist zu beziehen:
Die bürgerliche Gesellschaft.
Ein Vortrag
Professor v. Nägeli zeichnet sein Thema folgendermaßen: " Biele methodische Naturforscher, welche auf exaktem Wege den Stock der feststehenden Thatsachen vermehren, geben auf die Frage nach den Grenzen der Naturerkenntniß, indem sie eine grundsägliche Lösung für unzulässig halten, bloß die thatsächliche Antwort: der Glaube beginnt immer da, wo das Wissen auf hört." Der Satz, daß unser Glaube da beginne, wo das Wissen aufhört sagt der Vortrag weiter ist eine thatsäch- Das ist richtig. Aber was der Eine gestern nicht sah, sieht liche Lösung für bestimmte Zwecke. Damit ist unser Interesse der Andere morgen. Wo die Entfernung zu groß und das Ding gehalten vor freireligiösen Arbeitern des Wupperthals in nicht befriedigt. Mit besonderer Theilnahme wenden wir uns zu klein ist, hilft Teleskop und Mikroskop. Dem menschlichen der theoretischen Seite des Problems zu. Wir wünschen zu Organismus steht also theoretisch die Möglichkeit offen, von wiffen, ob die Grenzen, wo das menschliche Wissen Halt machen allen Erscheinungen in der Natur förperliche Wahrnehmungen muß, überhaupt bestimmbar seien oder nicht, wenn ja, wie zu empfangen. Wie gestaltet sich aber die Sache in der Wirkweit die Erkenntniß überhaupt in die Natur einzubringen ver- lichkeit? welche Eindrücke sind so mächtig, daß sie für uns be
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Elberfeld- Barmen
von
Joseph Diekgen. Breis 10 Pf.
Die Expedition des ,, Vorwärts".