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( ,, Neuer Sozialdemokrat".)

Der sozialdemokratische Kongreß in Dresden  . York's Referat über den Normalarbeitstag. ( Schluß.)

Unsere Aufgabe muß es sein, jedem möglichen Einwand, jedem Widerspruch von vornherein die Spitze abzubrechen, um zu beweisen, wie Theorie und Praxis bei unserer Agitation in vollständiger Harmonie

mit einander sind.

biesem Einwand Recht zu haben.

schaften befindet sich noch vollständig in der Ventilation, weil vorläufig der Grundstein fehlt; hinsichtlich des Viatifums hat der Verband mit bem Beschluß des ersten deutschen   Buchdruckertages, das Viatikum nur Verbandes liegt im Argen, weil an den einzelnen Orten die nöthigen an Verbandsmitglieder zu zahlen, so ziemlich reüssirt; die Statistik des Kräfte fehlen; das Unterstützungswesen ist noch in der Regelung be­griffen, das Prinzip der Selbstverwaltung greift immer mehr Blaz. Gin Antrag auf Anerkennung der Bestrebungen der sozial­demokratischen Partei wurde durch Uebergang zur Tagesordnung beseitigt.

Dresden  .

der Vorstand.

Reich der Gottesfurcht und frommen Sitte" publizirt worden./ felbst unter dem Lobne, zu jedem Preis, sich anbietet, beschäftigt werden gend, die Ansichten über die kapitalistische Produktionsweise klärend, Es sind ihm in demselben weitere drei Monate Festungshaft die konkurrenz, die die Arbeiter fich machen, stets die Tendenz hat, bedeutet dieser Strike eine neue Aera in dem sozialpolitischen Leben fönnen zu den ortsüblichen Lohnpreisen. Der Arbeitslohn, der durch der Ausübung der gemeinschaftlichen Solidarität Raum gebend, zuerkannt, und zwar wegen Beleidigung des deutschen Kaisers. herabzugehen, würde im Falle, daß die Konkurrenz der Arbeiter unter der Schweiz  . Motivirt ist dieses Urtheil u. A. damit, daß der inkriminirte einander beseitigt würde, in die Höhe getrieben werden. Wenn wir Freitag den 8. d. M. wählten die 30 Genfer   Sektionen der In­Artikel eine Verhöhnung alles dessen, was von deutscher Seite jetzt täglich 12 Stunden arbeiten, und es waren 5 Arbeiter erforder- tecnationalen Arbeiter- Assoziation den Großrath Grosselin zur Jah­ im   letzten Kriege geschehen sei und damit auch als eine Beleidi- lich, um eine bestimmte Arbeit fertig zu machen, so werden bei zehn- reskonferenz nach London.  ( Crimmitschauer Bürger- u. Bauernfreund.) stündiger Arbeitszeit 6 Arbeiter beschäftigt werden müssen, um dieselbe gung des deutschen   Kaisers, der von Alledem der Urheber, Leiter Arbeit fertig zu schaffen. Frankfurt   a/ M. Ueber den hier vom 9.- 12. September abge und bez. Vertreter sei, enthalte." Da nun der Verurtheilte glaubt, Es werden demnach die vielen überschüssigen Arbeiter in die Reihe haltenen deutschen   Buchdruckertag entnehmen wir nachstehende No­daß hier seinerseits eine Beleidigung des deutschen Kaisers nicht treten und die Konkurrenz, die zum Nachtheile der Arbeiter in allen tizen dem„ Correspondent  ", Organ der deutschen   Buchdrucker: Den Geschäfts- und Industriezweigen stattfindet, wird zum Vortheil der Vorsiz übernahm der Präsident, Herr Richard Härtel  ; zum zweiten vorliegt, so hat derselbe auch in diesem Falle Einspruch erhoben. Arbeiterbevölkerung auf ein gerechtes Maß, auf ein geringes Minimum Vorsitzenden wurde Herr Schmidt( Frankfurt   a. M.), zu Schriftfüh= rern die Herren Carstens( Hamburg  ) und Gangnin( Berlin  ) ge herabgesetzt. Während heute, wenn ein Arbeiter entlassen wird, schon Die Untersuchungshaft unserer Parteigenoffen in 10-20 Andere als Ersatz bereit stehen, wird bei beschränkter zehn wählt. Der Namensaufruf am Sonntag früh ergab die Anwesenheit Offenbach   liefert wieder einen recht drastischen Beitrag zur stündiger Arbeitszeit eine so unleibliche Ronkurrenz schon beshalb nicht von 50 Delegirten. Die Berhandlungen erfreuten sich zahlreichen Be­Polizeiwirthschaft und Rechtspflege in Deutschland  . Die Ver- in solchem Maße stattfinden, weil alsdann auf je 100 Arbeiter 20 fuches von Seiten der Frankfurter   Kollegen; außerdem waren Besucher hafteten kennen den Grund, trotzdem sie nun schon gegen 8 Arbeiter mehr beschäftigt werden können. In einen Geschäftszweige, anwesend aus Offenbach  ( Schriftgießer), Hanan, Mainz  , Darmstadt  , wo 500 Arbeiter beschäftigt sind, werden deren 600, wo 5000, deren ein: aus Brünn   von der österreichisch- ungarischen Buchbruckertags- Kom­Wiesbaden, Stuttgart  , Mannheim   2c. Begrüßungstelegramme liefent Wochen im Kerker sich befinden, selbst noch nicht einmal voll- 6000 beschäftigt werden. Und eine in solcher Progression steigende mission, aus Berlin  , von Smalian und der Tarifkommission, aus ständig. Zwei derselben sind verheirathet und wohnen in Offen- Verminderung der jetzt überschüfftigen, unbeschäftigten Arbeiter muß Steiermark  , aus Hildburghausen  , aus Mainz  , aus Worms  , vom Alt­ bach   selbst, von denen durchaus nicht anzunehmen war, daß sie unbedingt von günstigem Einfluß auf die Lohnverhältnisse sein. sich der Untersuchung durch die Flucht entziehen würden; trotzden unwiderleglichsten Beweis für unsere Behauptung. Eccarius sagt fidenten resumirte dahin, daß die Vereine sich bedeutend vermehrt und Die Geschichte der 10 Stunden- Agitation in England giebt uns bairischen Gauverband, vom Gesangverein ,, Gutenberg" in Rostock  , von Westermann's Offizin in Braunschweig  . Der Geschäftsbericht des Prä­dem hat man sie festgenommen, wahrscheinlich nur deshalb, weil in seiner Widerlegung der ökonomischen Lehren J. St. Mills pag. 71: im Allgemeinen vergrößert haben. Die Frage der Produktiogenoffen­sie Sozial- Demokraten sind. Wenn unsere Freunde nun end= In allen der Zehnstunden- Bill unterworfenen Gewerben stieg der lich verurtheilt werden, so haben sie die Untersuchungshaft ohne Arbeitslohn bei verminderter Arbeitszeit gleichzeitig mit bent Sinken irgend eine Entschädigung in den Kauf und werden sie auch des Arbeitslohns bei verlängerter Arbeitszeit in andern Gewerben. Die Länge des Arbeitstags steht in umgekehrtem Verhältniß zum Arbeits­freigesprochen, ist ihre Unschuld vollständig erwiesen nun lohn. Die Mitglieder der vereinigten Zimmermanns- und Schreiner  : so hat man diese verwünschten Sozial- Demokraten durch die lange union arbeiten in Halifax   52% Stunde wöchentlich für 27 Schillinge, Untersuchungshaft doch recht mürbe gemacht. Fast scheint es in Norwich   59% Stunde für 24 Schillinge, in Penzance   63 Stunden uns, als ob man den Termin zur Aburtheilung nur deshalb für 20 Schillinge. In der Hauptstadt von Irland  , Dublin  , arbeiten fie 63 Stunden die Woche für 26 Schillinge, in den Provinzen, in von Seiten der Darmstädter   Gerichtsverwaltung so weit hinaus- Waterford   63 Stunden für 20 Schillinge, in Belfast   57 Stunden für zieht. Aber wahrlich, dies ist ein Verfahren, welches aller Hu- 30 Schillinge. Mehrere Zweige der allgemeinen Zimmermanns- Union  manität und allen Rechtsbegriffen ins Gesicht schlägt. Zum Präsidenten wurde Herr Richard Härtel   einstimmig wie­fragten nenlich um Erlaubniß, im Frühling 1869 eine Verminderung der gewählt, zum Vizepräsidenten Herr Wilh. Seydell in Leipzig  . ihrer Arbeitsstunden zu verlangen. Ein Zweig, der gegenwärtig nur 25 Stunden die Woche arbeitet, will die Arbeitszeit auf 49 Stunden Sitz des Ausschusses ist Stuttgart  , Ort des nächsten Buchdruckertags reduziren.( Die Erlaubniß ist nöthig, weil ohne vorherige Zustimmung Königslutter  . Die Maurergesellen hierselbst, welche bisher alle der ganzen Union   kein Zweig statutenmäßig Ansprüche auf Geld- Morgen um 4 Uhr aufstehen mußten, um schon Punkt 5 Uhr auf Unterstüßungen hat, falls seine Forderungen zu einem Strife führen.) der Arbeit erscheinen zu können, reichten ihren Arbeitgebern schriftlich Die Steinhauer von Lancashire   haben der Baumeister- Association Notiz die Forderung ein, daß dieselben die Frühstunde von 5 bis 6 fallen gegeben, vom 1. Mai 1869 an ihre Arbeitszeit zu verkürzen. Ich lassen sollten, und gaben den Meistern eine achttägige Bedenkzeit. entnehme diese Beispiele den jüngsten Berichten über die Bestrebungen Drei Meister, Fricke Karl, Fricke Ernst und Hamann unterzeichneten der Trades'- Unionen, welche meinen deutschen   Arbeitsgenossen als nach gedachter Frist; drei hingegen, Helmte, Schrader und Wessel, Merkmale der allgemeinen Bestrebungen der Gewerksgenossenschaften traten den Maurern schroff gegenüber. Einer der renitenten Meister dienen mögen." Ich habe deshalb auch den gewichtigsten, uns aus Arbeiterkreisen Kurze Arbeitszeit und höherer Lohn gehen unbedingt mit einer soll ausgerufen haben: Und wenn mir das Messer an der Kehle selbst gemachten Einwand gegen die Verkürzung der Arbeitszeit, gegen gewissen Naturnothwendigkeit, mit der Nothwendigkeit von Ursache und ist, unterschreibe ich nicht!" Die gedachten Meister haben nun, um Einführung eines zehnstündigen Normalarbeitstages, bisher zurück- Wirkung aus einander hervor. Das läßt sich nicht bestreiten. Nun, ihren Widerstand durchzusetzen, den Eisenbahn- Baumeister, sowie die gehalten, um diesen Einwand desto eingehender und ausführlicher wider- meine Freunde, nachdem ich in so eingehender Weise die Vortheile, ia Buckerfabrit- Direktoren und Inspektoren aufgestachelt, den Maurern feine Arbeit zu Theil werden zu lassen, wozu denn diese Herren sich die Nothwendigkeit der Verkürzung der Arbeitszeit nachgewiesen, halte auch haben bereit finden lassen. Weil aber die Maurer sich hart­legen zu können. Meine Freunde, ich sage, daß auch Arbeiter, selbst unserer Rich- ich auch dafür, daß Sie Alle, durch Ihr eigenstes Interesse getrieben, nädig zeigten, glaubten die Maurermeister Schrader und Wessel( um tung angehörende Arbeiter, gegen die Einführung eines zehnstündigen sich verpflichtet halten sollten, dafür einzutreten. Meine Freunde, es ihrer Klugheit die Krone aufzusehen) noch ein anderes wirksameres Normalarbeitstages find, und dagegen geltend machen, daß die Ein- wäre Thorheit, wenn ich mir nicht irgend einen Vortheil von der Versamm Mittel ergreifen zu müssen, welches darin bestand, daß sie zum Bürger­führung einer fürzeren Arbeitszeit auch im Interesse der Unternehmer lung heut Abend versprechen wollte, wenn ich annehmen dürfte oder meister( Arndt) ihre Zuflucht nahmen. In der That ließ sich auch ſelbſt läge, was badurch bewiesen wäre, daß viele Fabrikanten schon müßte, daß Sie Alle, nachdem Sie dieses Referat gehört, nach Hause der Vater der Stadt dazu bewegen, seinen werthen Namen auf ein die Initiative in dieser Richtung ergriffen hätten, mithin also von uns gehen und Gott einen guten Mann sein und König und Regierung Stück Papier   zu setzen und anzuordnen, daß der dienſteifrige Stations­schließlich weniger das Interesse der Arbeiter als das der Fabrikanten gefördert allein für Sie sorgen lassen und denken wollten, es wird uns ja wohl Kommandant Hahn mit Zuziehung noch eines Polizeijägers sämmt­würde. Aber nicht gegen diesen Einwand, der nur in der Theorie, von selber der Normalarbeitstag von 10 Stunden wie eine gebratene liche strifenden Maurer arretiren sollte. Der 13. September war und auch nur scheinbar begründet ist, will ich mich wenden, sondern Taube in den Mund fliegen. Nein, meine Freunde, das kann und für diese Großthat auserforen. In Folge hiervon bot sich den Ein­gegen die Zweifler unter den Arbeitern, gegen die Schwachen an Er- wird nicht geschehen und wenn nicht die Arbeiter den Arbeitgebern gegen­kenntniß, die da geltend machen, daß ja jetzt schon bei längerer Arbeits- über, die das Heft mit eisernen Fäusten halten, und die durch die wohnern von Königslutter   ein sehr heiteres Schauspiel dar. Denn überall wurden die Schutzmänner der Kapitalzwingherren mit Hände­zeit die Arbeiter kaum im Stande sind, sich und ihre Familie zu er- Regierungsgewalt noch obendrein unterſtüßt werden, Zähne und Nägel klatschen und lauten Gelächter von Frauen und Kindern groß und klein nähren, bazu also noch viel weniger bei fürzerer Arbeitszeit im Stande daran ſeßen, das Heft in ihre Hände, ihr Recht zu bekommen, meine empfangen, so daß sie zuletzt die ganze muntere Schuljugend um und sein würden, und besonders die Afford- oder Stückfarbeiter scheinen mit Freunde, dann werden wir immer und ewig als die dummen Lohn- hinter sich hatten, gleich als ob sie irgend einen Jahrmarktsaufzug sklaven von unsern Arbeitgebern betrachtet werden und es wird uns aufgeführt hätten. Die Maurer aber blieben ruhig daheim und harren Ja, meine Freunde, scheinbar wäre das wohl richtig, aber wenn Recht geschehen, wenn wir es bleiben. Aber, meine Freunde, ich hoffe, heute noch der Dinge die da kommen sollen. wir der Sache auf den Grund gehen, so finden wir, daß dies auch daß Sie, nachdem Sie sich überzeugt, wie nothwendig eine Verkürzung Im Namen sämmtlicher Maurergehilfen Plauen  . Dann und wann ist es nöthig, daß wir kleine Proben richtet sich bekanntlich niemals nach der Höhe der Arbeitszeit, mit an- Und wenn sich anch nicht leugnen läßt, daß eine Verkürzung der aus der gegnerischen Lokalpresse unsern Lesern zum Besten geben, um dern Worten, nicht die lange oder furze Arbeitszeit bestimmt die Höhe Arbeitszeit, die Einführung des zehnstündigen Normalarbeitstages im- zu zeigen: 1) auf welcher Bildungsstufe unsere Gegner stehen und des Arbeitslohnes, sondern der Lohnpreis wird durch die Konkurrenz, mer nur eine kleine Abschlagszahlung ist auf die vollberechtigte Forde-" Vogtländischen Anzeiger und Tageblatt" ,,,, Amtsblatt für das Kö­2) wie durch die Presse das Volt systematisch corrumpirt wird. Im durch Angebot und Nachfrage von Arbeitshänden geregelt; rung der Sozialdemokratie, auf die Forderung des vollen Arbeits-" der Arbeitslohn, der Marktpreis der Waare Arbeit, wird steigen, wenn er trages an Stelle des Arbeitslohnes für jeden Arbeiter; so bin nigliche Bezirksgericht zu Plauen  , sowie für die Königl. Gerichts­ämter und Stadträthe zu Plauen  , Pausa  , Elsterberg  , Schön­wenig, er wird fallen wenn viele Arbeiterhände auf dem Arbeitsmarkte ich doch überzeugt, wenn ich Sie auffordere, zunächst hierfür einzutreten, sec, Adorf  , Markneukirchen   und Mühltroff  , redigirt von Moris sich anbieten, Beschäftigung suchen. Der Arbeitslohn wird aber durch- daß Sie nachher um so eifrigere, um so feurigere Apostel und Rämpfer teprecht in Plauen  " vom 12. September findet sich folgende schnittlich so viel betragen müssen, daß die Waare Arbeit überhaupt anf ſein werden, zu streiten und zu kämpfen für unsere ewigen unver- Betrachtung über die Gasteiner Diplomatenkonferenz: Der den Markt gebracht werden kann, also unbedingt so viel betragen äußerlichen Menschenrechte. Eine will erhorcht haben, es gelte einer Verbindung gegen einen ge= müffen, als der Arbeiter zum Herstellen der Waare Arbeit zum( Langanhaltender Beifall.) Nun, meine Freunde, ich habe mir erlaubt, die Grundgedanken der wissen Störenfried in dem Westen; der Andere weiß es besser und Frage über die Verkürzung der Arbeitszeit in einer Resolution niederspricht höchst vorsichtig und weise nur von allgemeinen Verabredungen, zulegen, die ich Ihnen hiermit vorlege und die ich Ihnen, zur An- die zu Gunsten des europäischen   Friedens dort gemacht werden sollten; ein Dritter redet von einem Feldzugsplane gegen die Internationalen nahme empfehle: Redaktion des ,, Boigtländischen Anzeigers" gesteht ehrlich, daß sie das und ein Vierter von einem solchen gegen die Ultramontanen. Die von gar nichts weiß, eben so ehrlich aber auch, daß fie alle die vier genannten Punkte zugleich wünscht, am allermeisten aber bie bei­den lezten. Denn einem ehrlichen Deutschen   und rechtschaffenen Christenmenschen*) ist die rothe Bande justement so zuwider, wie die schwarze, und die Galle tritt ihm in den Magen, er mag an die denken oder an jene, an Bischof Heinrich von Bassau, der neuerdings verrückt geworden sein soll, oder an Bebel, der es noch Also nochmals; so lange unter den heutigen gesellschaftlichen Ein- Die Arbeitseinstellungen der Appretirer und noch einiger an- werden tann, an Erzbischof Gregorius von München  - Freysing oder richtungen, unter der Herrschaft von Angebot und Nachfrage nach deren Arbeitsbranchen in St. Gallen   ist nun beendet. Haben auch die an Liebknecht von ja was denn)? An ein gemeinsames Einschrei Arbeit, das sogenannte eherne ökonomische Gesetz bebingt, daß der Arbeiter keinen vollständigen Erfolg zu verzeichnen, so find doch ihre ten gegen die Sozialdemokratie läßt sich schon denken. Die Gesellschaft Arbeitslohn durchschnittlich immer auf den nothwendigsten Lebens- Hauptforderungen, verkürzte Arbeitszeit und mehr Lohn, im Wesent- macht sich nachgerade in zu unangenehmer Weise bemerklich, als daß unterhalt beschränkt bleiben muß, ist es vollständig gleichgültig, ob lichen Seitens der Arbeitgeber bewilligt worden. Anstatt daß früher es Einem nicht plausibel erscheinen sollte, daß die Staatsgewalt damit um­die Arbeiter 12 oder 10 oder 8 Stunden täglich arbeiten. Wir können von 6 Uhr Morgens bis 8 Uhr Abends gearbeitet wurde und der gehe, ihrem Wahnsinne, der sich bei der Pariser Kommune   gezeigt hat, bis bei angestrengtester zwölfstündiger Arbeit auf die Dauer und durch- Lohn ein ausnehmend niedriger war, wird jezt eine Stunde weniger zu welchen Schandthaten und Greueln er sich versteigen tann, ein Bis­schnittlich nicht mehr verdienen, als wir zum Leben brauchen, das gearbeitet bei wenigstens etwas verbessertem Lohn. chen die Zwangsjade anzuprobiren. Denkt man an diese Pariser Ge­erfahren wir ja täglich an uns selbst. Ist nun dieser materielle Erfolg immerhin ein nennenswerther, schichten, so ist ja das Wort Wahnsinn gar keine gehässige Uebertrei­Darum muß der Arbeitslohn als Entgelt dafür, daß der Arbei- so wird er doch überwogen durch den moralischen Erfolg, welchen die bung, sondern weit mehr eine menschenfreundliche Entschuldi­ter sich, oder wenn Sie lieber wollen, seine Arbeitskraft verkauft( Beides sozialdemokratische Partei zu verzeichnen hat. In der deutschreden- gung. Daß aber so ein Stück Sonnensteinreise***) wirklich dabei un­ist vollständig gleichbedeutend Beides deckt sich), immer so viel be- den Ostschweiz   waren nämlich die sozialdemokratischen Prinzipien lange terläuft, fieht man an einem Hauptschreier der Internationalen in Eng­tragen, daß der Arbeiter sich und, wenn nothwendig, auch seine Familie nicht derart verbreitet, als man es erwarten durfte, und von einer land, dem Odger. Denn wenn dieser Schuhmachergesellet) sich bavon ernähren kann, muß der Lohn so hoch sein, daß der Arbeiter selbstständig arbeitenden Arbeiterpartei keine Rede. Da plößlich begeg- hinstellt und dem Prinzen von Wales erklärt, er( der Schemel­gerade so, wie er jetzt bei langer Arbeitszeit nur zu leben im Stande net man in St. Gallen  , einer Stadt von circa 20,000 Einwohnern, prinz) werde es nicht dulden, daß er( ber Kronprinz) nach seiner ift, später, bei fürzerer Arbeitszeit auch zu leben im Stande sein wird. einer mächtigen Arbeiterbewegung, welche ein Kontingent von 1100 Mutter Victoria Tode den Thron besteige, so ist das doch halb verrückt, Also, ob lange oder kurze Arbeitszeit, das eherne ökonomische Lohngefes, Mann zum Internationalen Arbeiterbunde stellt. Und nun das Er- und wenn er dabei von der Mitwirftung der englischen Offiziere für welches gewissermaßen wie ein Naturgesez allein den Preis der Arbeit staunen und der Schreck der Bourgeoisie, deren Blätter dem in Natio- seine Pläne Haselirt, so fehlt jedenfalls nicht viel an dem ganz verrückt. regelt, muß diesen Preis immer, unter allen Umständen, so hoch be- nalbewußtsein beengten Philister tagtäglich die Behauptung vorheulten, Wie man sich aber die gemeinsamen Maßregeln Desterreichs und Deutsch­messen, daß der Arbeiter so viel verdient, als er zum Leben braucht. daß die in Genf  , Basel   und sonst auftretende Arbeiterbewegung ledig lands denten sollte, darüber haben uns die Berichterstatter noch nicht Und so wie heute dieses Gesez die Arbeiter zwingt, für einen gewissen lich das Werk auswärtiger ,, Hezer" sei, als sie sah, daß sich an dieser viel gesagt; auch wird es kaum sonderlich viel Tröstliches sein können. Lohn( Minimum der Lebensnothdurft) z. B. 72 Stunden die Woche Bewegung fast uur die eingeborenen schweizerischen Arbeiter betheilig- Wenn dieses Einschreiten auch, wie manu uns ausdrücklich versichert, zu arbeiten, zwingt dieses selbe ökonomische Gesetz die Fabrikanten und ten! Man glaube ja nicht, daß die republikaniſche Preſſe der Schweiz   fein Wiederaufleben der Karlsbader Beschlüsse   mit sich bringt, so ist es Arbeitsherren, denselben Lohn( Minimum der Lebensnothdurft) für 60 gegen die Arbeiterbewegung eine wohlwollende oder wenigstens unpar- doch und das macht eben die soziale Bande so grimmig oder 48 Stunden Arbeitszeit zu zahlen. Denn, meine Freunde, das teiische Haltung beobachte. Lügen und Schwindel find noch an der nicht recht denkbar, wie es ganz ohne Beschränkung der Presse, des sogenannte ökonomische Lohngesetz wird nicht alterirt, nimmt gar keine Tagesordnung. Um nur eines Falles zu erwähnen, so sei mitgetheilt, Assoziations- nnd des Versammlungsrechtes, ohne polizeiliche Maßre­Ridsicht darauf, ob die Arbeitszeit eine lange oder kurze ist, sondern daß der Redakteur der demokratischen St. Galler Zeitung, E. Fäh, gelung und ohne Verkümmerung der Freiheit geschehen soll, in deren bedingt nur, daß der Lohn immer nur so hoch ist, daß die Ar- der durch sein wackeres Verhalten die dortige Arbeiterbewegung in Fluß Genusse wir Alle uns wohl besinden, auch die wir nicht auf den ,, Bolts­beiter nicht verhungern. Deshalb ist es unmöglich, daß bei Verkürzung gebracht hatte, sofort nach Ausbruch des Strikes von der Aktionär der Arbeitszeit der Lohn sinkt. Im Gegentheil, wie wir heute essen Gesellschaft der ,, St. Galler Zeitung" entlassen wurde. wegen Theil­und trinken müssen, müssen wir auch später essen und trinken, uahme an der Arbeiterbewegung; und jest lügt und schwindelt diese und gerade so wie heute müssen auch dann die Fabrikanten und Arbeitsherren demokratische Zeitung ungehindert und nach besten Kräften. uns so viel geben, als wir zum Leben nöthig haben, weil wir sonst nicht ar Aeußerst interessant ist auch eine Verfügung des St. Galler   Ge­beiten, die Arbeiterfamilien sich nicht fortpflanzen, nicht mehr so viele Arbeiter meinderathes, in welcher der Polizeibehörde anbefohlen wird, jeden,*) Hat ein gewisser Christus nicht einmal gesagt: Liebet Eure produzirt, nicht mehr so viel Arbeitskräfte beschafft werden können, als noth- dem internat. Arbeiterbunde Angehörigen, der von seinem Arbeitgeber Feinde!, Sie ,, rechtschaffener Christenmensch"? Der**) von Gießen  , Provinz Oberheijen, Großherzogthum Hessen. Dort wendig ist, um die erforderliche Summe Arbeitserzeugnisse zu schaffen. Die entlassen wird, aus dem Kanton St. Gallen   zu verweisen. Folge wäre, daß dann mehr bezahlt werden, und der Preis der Waare Arbeit Arbeiterverein ersucht die Regierung um Ueberlassung der Reitschule auf die Welt gekommen, nach Art gewöhnlicher Menschenkinder am 29. in die Höhe gehen müßte. Es ist aber noch Eins ins Auge zu fassen: wir sehen zu einer Volksversammlung. Die Regierung schlägt bies Gesuch ab, März 1826, und einige Tage später sogar reglementsmäßig getauft. ***) Für Nichtsachsen sei zur Erläuterung bemerkt, daß Sonnenstein ja, daß gerade jetzt bei längerer Arbeitszeit durch die Konkurrenz der überläßt aber zur selben Zeit dem Pius- Verein Kanonen, um bei Arbeiter unter einander der Lohn der Arbeit heruntergedrückt wird bis Gelegenheit des Papstjubiläums Freudenschüsse abzufeu rn! Merkt seiner Jrrenanstalt die freundliche Erwähnung durch den„ Voigt­auf das äußerste Maß; daß daher in gleichen Geschäftszweigen in Gegenden, man da, was eine Bourgeois- Republik ist? Gewiß! Und am besten ländischen" verdankt. +) Leider hat dieser Schuhmachergeselle", der beiläufig der Inter­wo die Arbeitszeit fürzer ist, der Lohn ein höherer ist, das liegt klar die betroffenen Arbeiter, welche durch diese Handlungen der Bourgeoiste auf der Hand. Meine Freunde, bedenken Sie doch, wenn es heute und durch das opferbereite Verhalten der sozialistischen   Arbeiter( aus nationalen Arbeiterassoziation nicht mehr angehört, noch in feinem möglich wäre, die Arbeitszeit von 12 auf 10 Stunden zu verkürzen, Genf   allein wurden 1400 Franken nach St. Gallen   geschickt) massen- standalösen Ehebruchsprozeß figurirt gleich dem ebenso geistlosen als so würde sehr bald eine bedeutend größere Zahl Arbeiter Beschäftigung haft in die Reihen der Internationalen Arbeiter- Assoziation geführt lüderlichen Prinz von Wales, sonst würde der Vogtländische" den finben, es würde dann die überschüssige Arbeitskraft, die gegenwärtig werden. Dem schweizerischen Arbeiter seine Freunde und Feinde zei ,, Schem Ipring" vermuthlich dem ,, Kronprinz" eherebenbürtig erachten.

wärtigen har bins it pies ganz einfach in ben gegen der arbeitszeit ist, auch beftir eintreten, daß Sie in dem Streiſe ihrer Lohnverhältnissen Umgebung dafür wirken werden.

Leben nöthig hat.

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Also, wie die Erzeugungskosten, wie die Produktionskosten es sind, die den Preis jeder Waare bestimmen, bestimmt sich der Preis der Waare Arbeit, der Preis, zu welchem der Arbeiter sich oder seine Waare, seine Arbeitskraft verkaufen muß, und den man Arbeitslohn„ Der heutige Congreß der social- demokratischen Arbeiter­nennt, durch die Herstellungskosten dieſer Waare, Arbeit genannt; also partei erklärt es für die Pflicht eines jeden Arbeiters, ein durch den ortsüblichen Preis der Lebensbedürfnisse im Essen, Trinken, zutreten für Erkämpfung eines durch Gesetz festgestellten Nor­Kleidung und Wohnung. Ob die Arbeiter täglich 12 Stunden oder malarbeitstags von höchstens 10 Stunden zum Schuße der nur 10 Stunden arbeiten, dies alterirt das Gesez, nach welchem der Arbeiter gegen übermäßig lange Arbeitszeit. Arbeitslohn sich regelt, eben so wenig, als die mehr oder minder lange Geschäftszeit der Unternehmer von Einfluß auf den Preis aller andern Waaren und Fabrikate ist.

Aus der Schweiz  .

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staat" abonnict haben."

Wir rathen dem ,, Vogtländischen  " recht schnell auf den ,, Bolts­staat" zu abonniren; er wird dann weit besser über uns schimpfen fönnen. An Stoff wollen wir's nicht fehlen lassen.

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