daß

,, die Stände wollen ihr Einverständniß damit erklären, lich"; denn was ist von solchen Flachköpfen, welchen die Waffe des stand, da mir hauptsächlich daran lag, im Geschäft einen zuver­Geistes eine terra incognita*) ist, Anderes zu erwarten, als schale lässigen Mann zu haben, der, wenn ich einige beabsichtigte Reisen 1) die Zahl der Dampfteffelrevisionsbezirke zunächst auf etwa, als ob man gegen den Spott solcher Leute überhaupt empfindlich sein daß ich ihm Unrecht thue, sei bemerkt, daß er mir wöchentlich 3-4 Bummelwige, von denen man 100 für einen Dreier bekommt? Nicht unternahm, dasselbe versah. Um mich vor dem Verdacht zu bewahren, vier vermehrt, fönnte; im Gegentheil, wir meinen, selbst die treffendste und berechtigste Paar Damenstiefel( das Paar gut bezahlt mit 15-17%, Gr.) fertigte.- 2) bei Anstellung der Revisoren das bisherige Prinzip Satire verliert ihre Spise, sobald sie von so anuüchiger Seite losgelassen der Behandlung des Revisionsgeschäftes als Nebengeschäft wird. Hier handelt es sich jedoch um einen Fall, der weit über die als meine Frau mir schrieb, daß Herr Armborit einige Tage nach Ich trat dann eine Reise an; doch wie groß war mein Schreck, thunlichst verlassen und danach die Stellung der zu diesem Ge- Grenzen des Spottes hinausgeht, der statt die etwaigen Schwächen meiner Abreise nicht nur Morgens 11 Uhr erst aufgestanden, spazieren schäfte zu wählenden maschinenbaukundigen Techniker gemessen Weise die Justiz irreleiten und mißbrauchen will. In einem wiederholt in betrunknem Zustande spät nach Mitternacht nach des gehaßten und gefürchteten Gegners zu geißeln in unwürdigter gegangen, und überhaupt nicht nur nicht gearbeitet, sondern auch werde, beim vorletzten ,, Narrenabend" gesungenen Liede befindet sich nämlich fol- Hause gekommen sei, durch heftigen Lärm und Verunreinigung des

,, Unfre Sozialdemokraten,

Bebel  , Liebknecht, Hepner- ach!

3) daß man den Versuch mache, die Dampfteffelrevisions- gende Strophe: beamten zugleich als Aufsichtsbeamte( Fabrikinspektoren) in Bestimmungen der Gewerbeordnung wegen Beschäftigung von Kindern in den Fabriken und zum Schuße der Arbeiter gegen Gefahren für Gesundheit und das Leben zu benutzen,

4) eventuell, wenn die Uebertragung der Reisekosten der Revisoren durch die Betheiligten abgelehnt werden sollte, die betreffende Position im Ausgabebudget um 1500 Thlr. zu erhöhen.

:: Sind vor's Schwurgericht gerathen: Lohn folgt ihren Thaten nach:,: Fort aus Chemnitz   ward gewiesen**), Bürger Most, weil ihm zu wohl,

:: Und dort selbsten wollte schießen***) Bürger Linke Terzerol.( sic!),"

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Zimmers und der Kleider ihr überdieß noch große Unannehmlich­feiten bereitet habe! Ich war sehr unangenehm berührt, sagte mir aber, daß jeder Mensch sich einmal zu Fehlern hinreißen lassen kann; doch ein zweiter Brief folgte bald an mich mit der Aufforderung, nach Hause zu kommen, da Herr Armborst diese Lebensweise fort­setzte, überdies den neuen Anzug bereits verpfändet habe, und man nicht weitere Folgen absehen könnte. Ich beeilte mich, nach Hause zu kommen; doch waren bis dahin 8 Wochen vergangen, daß er überhaupt bei mir war.

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,, Lohn folgt ihren Thaten nach." Es wird damit die Aussicht auf die Berurtheilung der Angeklagten als eine sichere und un- frech genug, mir in's Geficht zu sagen, daß er eine Forderung von Als ich ihn wegen seines Verhaltens zur Rede stellte, war er trügliche hingestellt und auf die Geschwornen, welche, wenn's Glück 64 Thlr. an mich habe! Ich hätte ihn als ,, Werkführer" kommen In Bezug auf Punkt 3 heißt es im Dekrete u. A.: gut ist, theilweise der Carnevalsgesellschaft angehören können, eine lassen( was keineswegs der Fall ist) und er beanspruche wöchentlich Pression ausgeübt, indem man sie von vorn herein mit dem Ge 8 Thlr. und gingen von dieser Forderung nur per Woche 2 Thlr. ,, Die Regierung denkt hierbei an eine den englischen Fab- danken vertraut macht: Ihr müßt verurtheilen; denn wit, die Car- für Kost und Logis zurück; von den 25 Thlr. Reisegelb und den rifinspektoren entsprechende Einrichtung, deren Geschäft vorbi demoralisirten" Franzosen, welchen ,, alle Rechtsbegriffe ab- berung ignorirte ich habe ja ohnehin mindestens einen Schaden vor- nevalsgesellschaft, verlangen es." Und das schimpft und spottet über 20 Thlr. für den Anzug kein Wort erwähnend. Da ich diese For­zugsweise die Kontrole gewisser im Interesse der Arbeiterbe- hanben gekommen" seien. Wir werden abwarten, ob die Behörde es von 60 Thlr. burch ihn, abgesehen noch davon, daß, was ich leider die völkerung getroffenen gefeßlichen Bestimmungen( Arbeitszeit, wagen wird, uns einen Geschwornen aus den Reihen jener Narren- nicht verschweigen kann, verschiedene Gegenstände in meiner Abwesen­Kinderarbeit, Sorge für Sicherheit und Gesundheit der Ar- brüder, welche sich unlängbar durch jenes Lied als parteiisch gelenn- heit abbanden gekommen sind, beiter) ist.§ 132 der Gewerbeordnung deutet darauf hin, zeichnet haben, gegenüberzustellen. so verklagte er mich auf 15 Thlr., die ich ihm nach seiner Angabe noch zur Rückreise nach daß die Führung dieser Aufsicht, die in den Händen der meist Liebes zeigen, weß Geistestinder unsere Gegner sind: Schließlich mögen auch noch folgenbe zwei Strophen des gedachten Berlin   schuldete. Wenn ich nach all' dem Vorgegangenen, auf's mit anderen Geschäften überladenen und mit der technischen Höchste empört, ihn mit Hülfe der Polizei aus dem Hause, bringen Seite der verschiedenen Fabrikbetriebe weniger vertrauten Lokal­ließ, so wird dies wohl Niemand zu hart von mir finden. polizeibehörden ihre Mängel und Schwierigkeiten hat, besonde= ren Beamten zu übertragen ist. Die Regierung will versuchs­weise hierzu die Dampskesselrevisionsbeamten verwenden und behält sich, wenn der Versuch gelingt, die Erhöhung der Zahl der Inspektionsbezirke für später vor.

Be ust verlor seine Portefeuille Und begab auf Reisen sich,

:: Machte da Visiten, welche Schienen ganz absonderlich!

Da schrieb Andrassy  : Mein Lieber, Visitiren ist nichts Nutz,

:: Komm doch mal von London  ' rüber, Daß ich Dir die Nase putz'.::

Schrei nur immerhin nach Rache,

Große Narrenuation, t)

:: Und im Schrein und Schimpfen mache Noch manch' hübsche Ration.:,:

Doch bewahr dir deine Race:

Mac Mahon  , Leboeuf  , Bazaine.

:,: Nochmals friegt die faule Blase Keile hastenichgesehn.::

Herr Armborst ist schon seit Jahren vom Allgemeinen deutschen Arbeiterverein   als Agitator gebraucht worden; daß man leichtsinnig bei der Wahl von Personen, die man hinausschickt, um die große Jdee Lassalles zu verbreiten, sein könne, war mir undenkbar, daher auch mein großes Vertrauen zu Armborst; um so unerklär= licher ist mir, daß mir Herr Hasenklever diesen Menschen zuschicken konnte, denn ich weiß jetzt ganz bestimmt, daß er ihn ganz spe= ziell kennt, und wenn sich Herr Armborst jezt brüstet ,,, er brauche nicht zu arbeiten, er verdiene sein Geld mit Agitiren", ist es dann nicht leider zu wahr, daß, wie ich schon oben gesagt, der­artige Leute der Bewegung schädlicher sind als unsre größten Feinde? Und um dem entgegen zu treten, hielt ich es für meine Pflicht, dies der Deffentlichkeit zu übergeben.

"

Heinrich Korbacher. Schuhmacher.

Zwar könnte man die Selbstthätigkeit der Betheiligten der Vermehrung der Staatsaufsicht vorziehen und sich besonders auf das Beispiel von Mühlhausen   im Elsaß   berufen, wo eine ganz vorzügliche( 1) Art von Assoziation der Fabrikanten zu Verhütung von Unglücksfällen eingeführt ist. Die Re­gierung hat auch wiederholt Anlaß zu Anregungen in dieser Richtung gegeben. Aber die Verhältnisse liegen zur Zeit noch bei uns nicht so, daß man sich in dieser Beziehung großen Offenbach  . Nod) ein Agitator". Dieses ,, Narrenlied" geht der mildernden Umstände, die man bei teigenossen nicht uninteressant sein, zu erfahren, wie es Vorstandsmit= Es dürfte für unsre Par­Illusionen hingeben dürfte, und inzwischen verlangen doch Beurtheilung desselben ihm augedeihen zu lassen versucht sein könnte glieder des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins   für gut finden, auf die Interessen, zu deren Schutz die gesetzlichen Bestimmungen verlustig, wenn man in Erwägung zieht, daß auch bei ernsten Ge- nämlich der berüchtigte Herr Stürz, der, mit Wolf und Häuser wegen des scherzhaften Anlasses, dem es sein Entstehen verdankt, often Anderer den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Es ist dieses gegeben sind, eine Kontrole über deren Durchführung um so legenheiten die Leipziger   Bourgeoisie mit poetischen Erzeugnissen an verhaftet, dann allein entiaffen, in der Voruntersuchung beim hiesigen mehr, als die Erfahrung lehrt, daß häufig gerade die Deffentlichkeit tritt, die um tein Haar besser sind. So hat Assessor erklärte, wenn er seiner Haft entlassen würde, so wolle er sich dieselben Klassen, in deren Interesse die Geseze Oberbürgermeisters Koch) bestehende Fest ausschuß für den am 2. zu rückziehen und sämmtliches in Händen habende Material beseitigen. der aus Rath und Stadtverordneten( unter dem Präsidium des von den lassalle' schen Umtrieben"( respektive Intriguen") wirken wollen, der strengen Durchführung aus Nov. 1871 stattgehabten Truppeneinzug in Leipzig   von 6 Ge- Es ist dies eine jener Persönlichkeiten, die bei jeder Gelegenheit gegen Bequemlichkeit und aus Rücksichten auf Arbeits- sangvereinen ein Wassengesangslied auf dem Markte vortragen lassen, die sozial- demokratische Partei den Namen Lasalle's und seiner Brin­verdienst, welchen man dadurch geschmälert glaubt( dies das für die Kulturstufe der Leipziger haute volée höchft charakteristisch zipien als Waffe benutzen; selbst Denjenigen, der nicht mit darauf ge­gilt namentlich von der Beschränkung der Beschäftigung ist. Das Gedicht heißt: Das deusche Schwert" der Verfasser ist legter Hand einen Schwur geleistet für ihre Organisation, einen ,, Ber leider von Kindern in den Fabriken, welche bei dem Theile auf dem uns vorliegenden offiziellen Feſtprogramm nicht genannt rather an der Arbeiterfache" nennen. Daß Obiges auf Wahrheit be­der Arbeiterbevölkerung, die ihre eigenen Kinder in die Fab= und beginnt also: rubt, dafür können wir als Gewährsmanu Herrn Müller von Biber, rifen schickt, feineswegs populär ist), einen wenigstens passiven dortigen Bevollmächtigten des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins   an­führen, in dessen Gegenwart die Aussage des obengenannten Widerstand entgegenstellen und daher Anzeigen von Kon­Stürz beim Anwalt Köhler in Darmstadt   verlesen wurde. traventionen aus den Kreisen der Betheiligten selbst nur Wenn wir auch sonst von ähnlichen Leuten gewöhnt waren ,,, Ver­selten vorkommen, so daß die Kontrole nur durch Re räther an der Arbeitersache" genannt zu werden, so war es doch eine visionen erreicht werden kann, welche ohne äußere Veranlassung Ueberraschung für uns, jetzt zu hören, wie diese Leute ihr Prinzip und somit sich selbst verleugneten. Es läßt sich daraus die Zukunft der borgenommen werden." Arbeiterbewegung unter solchem Vorstande fast mit Bestimmtheit vor­aussagen.- Wilh. Kölsch.

Wir sind begierig, zu erfahren, wie sich die liberale Land­tags majorität diesem Vorschlag gegenüber verhalten wird, der, wenn ernstlich durchgeführt, der Arbeiterklasse nur zum Nußen gereichen fann.

Und weiter:

Die schönste Waffe, die es giebt, Die Waffe die der Deutsche   liebt, Es ist das deutsche Schwert."

,, Nicht führt es um Tyrannensold Der Deutsche  , nicht aus Gier nach Gold, Nicht weil er muß als Knecht;

"

Er führt es zu der Seinen Schutz, Nicht aus Gier nach Gold." Sieht es nicht beinahe so aus, als Für Vaterland und Recht." Land- ,, Nicht ob diese gar nicht hierher gehörende Rechtfertigung auf die 5 Milliar­Aus Frankfurt an der Oder   geht uns vom Vorstand der frei­den gemünzt sei, oder die ohne Requisition entnommenen Werthgegen Anklage gegen den ehemaligen Prediger der christlichen( deutschkatho­religiösen Gemeinde eine Denkschrift zu, enthaltend eine offene stände? Schlägt dem Dichter" etwa das Gewissen, daß er sich in diese wie eine Selbstanklage erscheinende Vertheidigung verrennt? Und lischen) Gemeinde zu Frankfurt   a. D. und Guben  , Herrn Carl ist nicht der Vers: nicht weil er muß als Knecht" noch verdorf und Diedersdorf bei Seelow   in N.- M. ,, wegen widerrecht. August Demuth, gegenwärtig evangelischer Pastor zu Gör13­rätherischer? licher Aneignung und Verwerthung von Gemeindegut der freireligiösen, früher genannt christliche( deutschkatholische) Gemeinde zu Frankiurt a. D., bestehend in Gemeindehaus, Gemeinde­bibliothek, Armenkasse und Inventarium."

Chemnitz  . Ein richterliches Urtheil über di maßvolle Haltung der strikenden Chemnitzer   im vorigen Jahre. Vor einigen Monaten wurde Most wegen des von ihm verfaßten und in Nr. 154 der ,, Chemnizer freien Presse" vom 7. August v. J. abgedruckten Artikels ,, Das Bolt steht auf, der Sturm bricht los" von Seite des hiesigen Ge=

Und nun der Schluß:

,, schirme du, mein deutsches Schwert Uns immer Ehre, Haus und Heerd

Und färb' dich oft noch roth! Wildfreudig schwingt dich unsre Faust, Wildfreudig stürzt, von dir umsaust, Der Deutsche in den Tod."

gen Reisegeld fehle. Ich schiute daraufhin 15 Thlr. nach Berlin  

In der Anklage heißt es: Der Prediger C. A. De muth, in den Jahren 1847 bis 1851 Sprecher der christ.ichen( deutschkatholischen) Gemeinde zu Frankfurt   a. D., setzte sich nach vollzogenem Berta­

gungsbeschluß im Jahre 1851 in den Beſip faft sämmtlichen Ge­mindeguis qu. Gemeinde, verließ nach fürzerer Zeit dieselbe, indem

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so wird dann weiter in der Dent­

als man sein Interesse und seine Aufrichtigkeit für die Gemeinde in Noch jei erwähnt, daß Herr C. A. Demuth am Vertagungstage, weifel 30g, begeistert seinen Gemeindetindern zurief:

Ich würde mir eher diesen Arm( er hob ihn empor) abhauen lassen und mein Haupt auf den Block legen, als daß ich unserer heiligen Sache untreu würde, der ich bis dato gedient." ,, Troß dieser Betheuerung ist Herr C. A. Demuth zur lutheri­

richtsamtes angeklagt. Ende Dezember wurde das Urtheil konnten zu Ghren des Moloch und Wizlipugli blutgierigere und fügen gefällt und Most freigesprochen. Die Urtheilsbegründung wir hinzu, stupidiere Lieder gesungen werden als dieses von der gebilde verdient die vollste Aufmerksamkeit der Freunde und Feinde ten" Bourgeoisie erzeugte? er von Frankfurt   a. D. verzog, nachdem er schon vorher das Inven­der Sozialdemokratie. In derselben heißt es, daß man der Und Das will die ,, Civilisation" gepachtet haben! tarium der Gemeinde theilweis veräußert, ohne im rechtschaffenen Be­von der Anklage vertretenen Ansicht, daß in diesem Artikel ver­Cleve d. 27. Dzbr. 1871. Ein Agitator." Ich war seit 1848 i qu. Sachen zu sein und ohne eine Vollmacht von der Gemeinde schiedene Klaffen der Bevölkerung in einer den öffentlichen Frieben ihm gegründeten Allgemeinen deutschen   Arbeitervereine an, und glaubte den Stadtrath Reuß hierjelbst, das der Gemeinde gehörige, auf seinen schon mit Lassalle persönlich bekannt, gehörte dann später dem von dazu hinter sich zu haben. Damit noch nicht gesättig, ließ er durch seinen Herrn Schwager, gefährdenden Weise zu Gewaltthätigkeiten gegen einander an auch nach Lassalles Tode, daß durch den Verein die von Lassalle ge- Namen geschriebene Gemeindehaus veräußern und zog die gereizt worden, beizupflichten nicht vermocht hat, wenn man schaffene Bewegung weiter gefördert würde. erwägt, daß der fragliche Artikel, in welchem allerdings, wie schäft nöthig, und wollte gern einen gleichgesinnten Mann um mich Vergangnen Sommer hatte ich einen Arbeiter in meinem Ge- Raufgelder ein." Die freireligiöse Gemeinde man sich nicht hat verhehlen können, die Klassen der Arbeiter haben, um gleichzeitig auch mit seiner Hülfe in meiner Gegend die schrift erzählt hatte keine corporationsrechte, konnte also nicht flag­zum Kampfe gegen die der Kapitalisten aufgefordert werden, Bewegung zu fördern; jeder Sozialdemokrat thut dies doch gern, wo bar werden; gütliche Verhandlungen mit dem Herrn Paſtor blieben bei seiner bildlichen Sprache eine doppelte Deutung zu ihm nur immer Gelegenheit bazu geboten wird. Ich wendete mich fruchtlos. Am Schluſſe heißt es: läßt, sowohl die, daß in demselben die Arbeiter zu einem wirk- zu diesem Zweck an den derzeitigen Präsidenten des Allgemeinen deut­lichen Kampfe, also zu Gewaltthätigkeiten gegen die besigenden möglich, einen water parteggeloffen als Arbeiter eine Arbeitervereins, Hasenklever, Bitte, mir, wenn Selassen der Bevölkerung, als auch diejenige, wonach sie nur bekam zur Antwort, daß ein solcher in der Person des Herrn Arm­zu einem gemeinsamen, innerhalb der gesetzlichen Schranken borst gern meinem Wunsche nachkommen möchte, jedoch durch die ich haltenden, daher friedlichen Vorgehen zur Verbesserung Agitation sei seine materielle Lage derart, daß es ihm an dem nöthi­ihrer Lage angefeuert werden, mithin, da es im Artikel selbst ein, boch statt des Erwarteten fam in einigen Tagen ein Brief, daß er an diesem Tage nur mit seiner Gemeinde Komödie spielte, um att baschen Landeskirche übergetreten und hat dadurch bewiesen, daß an einem weiteren Anhalte gebricht, bei dem beſtimmten Leug- er noch verhindert jei ,, zu kommen, indem er noch Schulden im er an diesem Tage nur mit seiner Gemeinde Komödie spielte, um nen des Angeklagten die lettere, demselben günstige Deu  - Betrage von 10 Thir zu bezahlen habe; so schickte ich noch 10 Thir. schneller in den Besitz des Vermögens seiner Gemeinde zu ge­tung, zumal die politischen und sozialen Verhältnisse eine gegen reduzirt war, befremdete mich nicht, besonders, da man ja weiß, in flar" zu legen, sei ferner hier verzeichnet, daß C. A. Demuth sich und in einigen Tagen war Armborst da. Daß seine Kleidung sehr langen. ,, Um dieses Komödienspiel des Herrn C. A. Demuth noch mehr theilige Annahme mit zwingender Nothwendigkeit nicht nahe welche Lage ein Mensch kommen kann, der lange Zeit arbeitslos ist. einen Nevers, wozu Stimmen gesammelt wurden, von Gemeindemit legen, gerechtfertigt erscheint eine Auffassung, welche ja über- Doch aus Geschäftsrücksichten einestheils, und weil ich gewohnt war, dem bereits durch das allgemein bekannte, weitere Ber  - in dem Parteigenojjen nur den Bruder zu ſehen, ging ich sofort mitgliedern ausstellen ließ, wodurch er den Titularbeſtz des Gemeinde­halten des Angeklagten, namentlich durch seine während ihm zu meinem Schneider, um ihm möglichst bald einen neuen Au- hauſes betam. " S 71 des damaligen bindenden Gemeindestatuts sagt aber aus­der am hiesigen Orte stattgehabten Arbeitsein- ug( beiläufig im Werthe von 20 Thlr.) zu verschaffen. Ich gab ihm drücklich über Gemeindegut kann die Gemeinde nur burch Gemeinde­ftellung in öffentlichen Betannmachungen an die ohne zu fragen, ob die mir geleistete Arbeit im Verhältniß damit erster Wächter der Gemeinde selbst die Statuten und noch dazu zu freie Station, und hinlänglich Geld, um sich anständig zu bewegen, ob damit beschluß in ihrer Totalität verfügen, und brach G. A. Demuth als Arbeiter gerichteten Mahnungen zur Ruhe uud Ordnung ihre Bestätigung gefunden nach alledem seinem eigenen Vortheil. Für C.A. Demuth war der Revers jedoch die augenblickliche Brücke, aber es nicht ausreichend geboten erschien, den inkriminirten**) rein erfunden.***) unwahr. wodurch es ihm möglich wurde, sich wenigstens in den zeitweiligen Besitz Artikel unter die Strafbestimmung in§. 130 des Reichssiraf= ) Wie aus dem Folgenden hervorgeht, sind die Franzosen des Gemeindehauses zu setzen. Für die Gemeinde hatte es aber die gesetzbuches zu stellen. So ist der Angeklagte hinsichtlich des angenehm überrascht, als wir im Tageblatt" vom 16. Januar zu verpflanzen, ihr verloren ging." damit gemeint. Das wunderte uns nicht, doch wurden wir äußerst böse Folge, daß ein Haus, welches bestimmt war, Humanitätsgefühl iban beigemessenen Vergehens wider die öffentliche Ordnung eine, vom Vorstand der Karnevalgesellschaft an das Publikum gerichtete Das Aftenstück schließt: ,, A. Demuth! wir unterzeichnete Ge­gemäß Art. 302, Abs. 2 der revidirten Strafprozeß- Ordnung poetische" Einladung zum zweiten ,, Narrenabend" lasen, welche nach meinde klagen Dich daherhiermit öffentlich an: traffrei zu sprechen und find die durch die hierauf gerichteten der Melodie der Wacht am Rhein" mit folgendem Refrain schloß: Erörterungen entstandenen Roften als eine Laft der Gerichts­barkeit aus Staatsmitteln zu übertragen."

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Leipzig  . Unsere Gegner. Die Leipziger Karnevals- Ge= jellschaft veranstaltet jetzt ihre Narren- Abende"( ipsissima verba). In den bei dies er Gelegenheit gesungenen Spott- Liedern spielen natur lich auch die Sozialdemokraten eine große Rolle. Wir sagen ,, natür­*) eigenster Ausdruck der Betreffenden.

*)

" ein unbekanntes Laub.

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,, Lieb Narrenvolk fannst ruhig sein: Sechs Mark da fällt noch Mancher rein!" Sechs Mark( 2 Thaler) fostet nämlich das Billet für einen ,, Narrenabend".

So hirnlos ist diese Klique, daß sie selbst das, was sie als ihr Seiligthum preist, das patriotische Gefüht", dem Spotte preisgiebt durch jene Parodie der Wacht am Rhein!" Was kann man von Leuten halten, welche so wenig Achtung vor sich selbst haben, daß sie an der Selbstverspottung ein Vergnügen finden? Können solche Menschen überhaupt noch die Achtung Anderer beanspruchen?

Deiner Gemeinde hierorts gegen Dein Gelöbniß untreu gewor den zu sein und Dich in den widerrechtlichen Besitz und Nieß­brauch fast sämmtlichen Gemeindeguts hierselbst gesetzt zu haben.

Wir forderu hiermit öffentlich Staatsgerechtigkeit. Frankfurt   a. D., den 13. November 1871.

Die freireligiöse Gemeinde zu Frankfurt   a. D., vertreten durch den unterschriebenen Vorstand und das Aeltestenkollegium.

J. Kretschmer. J. Grieniz. A. Fest. C. A. Naumann. A. Schmidt. W. Schröder. Gerhardt. C. Sommerlade. J. Menschner. 6. Müller. B. Tamm."