Ein Lied vom Hochverrathsprozeß.

( Gesungen von den Lichtensteinern beim Stiftungsfest des Arbeiterver­eins von Mülsen St. Niclas, am 12. Mai 1872.)

Die Hochverrathsprocesse zeigen

Sich jetzt in allen Weltenreichen

Sie machen fast die Runde

Jm ganzen Staatenbunde.

Es ist für uns nur Zeitvertreib;

schmack an dem Mönchsthum unter irgend einer Form, und

Dr. Alfred Dobe. da der Kommunismus, die ökonomische Mönchsherrschaft, die Abermals ein Windmacher oder Balgtreter beim Orgelspiel Autonomie der menschlichen Person verlebt*), so bestreite ich dem der Bourgeoisie. Als Organ dient die Wochenschrift ,, Im allgemeinen Stimmrecht ganz entschieden das Recht, den Kom- neuen Reich". Der Mann bläst die Reactionsflöte von hinten, munismus einzuführen. Wie viel Beifall werde ich erndten, während er vorn Gesichter schneidet, um die Zuhörer glauben indem ich dies ausspreche, und zwar von einer Seite, von der zu machen, er blase den Fortschritt. Dabei leidet er an der man ihn mir niemals gespendet hat! deutschen   Professorenkrankheit, an germanischem Reichs- Delirium. Aber mögen sich diese Naiven in Acht nehmen und über Wäre er zum Gründungsfest der Straßburger Universität eingeladen diefen Punkt nachdenken: wenn es eine einzige Frage giebt, worden, und hätte dort das Meisterstück des Servilismus, den Toast welche das allgemeine Stimmrecht nach seinem Belieben zu ent- gehört, mit dem Berthold Auerbach   ,, Heer und Wissen­fcheiden nicht berechtigt ist, vor welcher es anhalten muß, wenn schaft" gefeiert hat, so würde er sicher por Neid gelbsüchtig man dies zugiebt, giebt man eben dadurch zu, daß das all- geworden sein. Dem großen Hause Germania   hätte dabei ein gemeine Stimmrecht kein absolutes ist, daß es Grenzen hat; Commis voyageur verloren gehen können, der in Deutschthü­nunmehr fest- mern, Bismarckereien quår fämpfen immer weiter, 113101 aluselen, mehr handelt es sich nur darum, dieſe Grenzen, for eft anderm höherem Thier: tultus zu machen weiß.

Fest steh't der Bund zu jeder Stund

Für gleiches Recht und gleiche Pflicht; Er stehet fest und wanket nicht.( bis) Und ob die Müden uns umschwirren, Wir lassen uns doch nicht beirren;

Wir

Als furchtlos fröhl'che Sreiter,

Gestützt auf unser gutes Recht.

1130zustellen.

Es geht die Kund' von Mund zu Mund:

Sie stehen fest und wanken nicht

Für gleiches Recht und gleiche Pflicht.( bis)

Drum fordern wir von unsern Elaffen,

Die Fahne niemals zu verlassen;

Und schwören heut aufs Neue

Der Fahne ew'ge Treue,

Patrin braver

Die endlich führt zu Sieg und Ehr'! Ein braver Mann so viel er fann fann all Thut mit Bewußtsein seine Pflicht Es schreckt ihn nicht das Schwurgericht.( bis)

Die Republik   und die Gegenrevolution. Bon Emile Acollas  . ( Schluß.)

Welches ist nun die Funktion des allgemeinen Stimm­rechts? Ist es allmächtig? Hat es das Recht, alle Fragen nach seinem Gutdünken zu entscheiden? sple

Ich wiederhole zunächst, daß ich mich ganz und gar von der Ausdrucksweise aller politischen Schriftsteller fern halte, vor allem der Jean Jacques Rousseau's  , welcher erklärt, die ,, Sou: veränität" liege in der Nation. Ich erkenne keinen andern

autonomen Menschen.

-

Diese Arbeit ist nicht leicht wenngleich nicht so schwer, Glücklicherweise sitzt Dr. Alfred Dove noch bei der Feder. als sie es scheint und wenn wir uns Alle frisch daran Er giebt uns im 1. Hefte 1872 Gelegenheit, den germanischen machen, wird sie sich schrittweise vollbringen lassen. Bläser über die Kirche des Sozialismus" zu hören. Zunächst würden wir zwei Feldlager bilden; auf der Linken, Auch für uns in Deutschland   ist es hoch an der Zeit, uns alle Kämpen der Autonomie der menschlichen Person, alle Re- mit den( sozialen) Forderungen, ob nun erfüllend oder ab­publikaner; auf der Rechten alle Mäner der Abhängigkeit und schlagend, zu befaffen. Man sucht die Genossen­Knechtschaft, alle Monarchisten. schaften der Erpressung,( Internationale) durch ihr eigenes

Die beiden Heerlager sind formirt, der Kampf beginnt, Prinzip, durch Genossenschaften redlicher Ers: aruiß( Schulze, natürlich der Kampf mit loyalen, ehrlichen Waffen. Hirsch 2c.) zu bekämpfen. Das wichtigere dünft uns jedoch di

in die Wüste verbannt.

Ich bin der festen Ueberzeugung, daß die Partei der Au- moralische Abhilfe, und diese kann nur auf dem umgekehrten tonomie feiner langen Zeit bedürfen würde, um die andere Wege vorschreiten, durch die Hebung des Individuums in der vollständig in die Flucht zu schlagen. Großer, entscheidender Menge und aus der Menge heraus. Die Arbeit ist wieder Sieg! Wir besitzen ein Prinzip, wir haben etwas, womit wir aufzufassen als eine sittliche Lebensäußerung des besonderen die Welt erneuern können. Einzelnen, insofern er selbst, nicht insofern er ein bloßes Mo­Die menschliche Person ist autonom! Ja, der bewunde- lekül der produzirenden Kraft ist; und wie die Arbeit zu be= rungswürdige Jean Jacques   hat es wohl geahnt, er, der es trachten ist, so ist sie auch zu belohnen. Was wir verlangen so klar gesehen, daß die Völker sich selbst angehören, aber da ist Schaffung eines verschiedenen Stellenwerthes in dem zahl­er, der arme große Mann, nicht wußte, wie er die Wirkungen losen Haufen dieser bisher unterschiedslos je Ei..s bedeutenden mit dem Prinzip verschmelzen sollte, hat er letzteres darum Ziffern. Weckt das edle Selbstgefühl wieder in der gequälten Brust des Einzelnen, dadurch daß ihr feine Einzelleistung als Die menschliche Person gehört sich selber an! Wir sehen solche prüft, ehrt und bezahl; nehmt den Sozialismus streng dunkel geahnt haben: wir haben unsere einige, unfere erste, ihr es für Menschen gelten laßt und nicht für Menschenklassen! endlich klar, was unsere Voreltern im 18. Jahrhundert nur bei seinem schönen Worte: ,, Jedem nach seinem Werke", indem unsere Grundidee; wir haben den Schlußstein des Gewölbes. Individualifirt die Massen, diese moderne Rückbildung in's Aber da wir den Schlußstein haben, müssen wir augen- Unorganische, oder sie werden euch durch ihre elementare Wucht Souverän über mir an als mich selber; oder, um gemäßigter, scheinlich das Gewölbe ganz vollenden, d. h. da wir das Prinzip zermalmen! forrekter zu reden, ich erkenne kein anderes Recht über mich an haben, müssen wir auf diesem Prinzip die Wissenschaft auf- ,, Was wir im Auge haben und diese Blätter werden bauen. als das, welches ich selber habe; ich bin eine freie Thätigkeit es von nun an im Auge behalten-die Wieserentdeckung des mit derselben Berechtigung, wie die andern Menschen, meine Aber wenn die Staatswissenschaft tonstruirt werden kann, Arbeiters hinter seiner Arbeit, das fann freilich auch nur durch Brüder; ich erkläre mich für autonom gegenüber den andern kann die Funktion des allgemeinen Stimmrechts bestimmt, sein den einzelnen Arbeitsherrn geschehen. Insofern beklagen wir Gebiet begrenzt werden? tief die Bandipitals der letzten Zeiten; die juristische Personifi­Die Souveränität besigt keiner von uns, und nicht des­In der That, jede erwiesene, jede erworbene Wahrheit zirung des Kapitals an fich ist zwar wirthschaftlich ein gewal­halb, weil wir uns zu 20 oder 40 Millionen vereinigen, taucht steht nothwendigerweise über der Herrschaft des allgemeinen tiger Fortschritt, aber fi:: lich kann sie nicht heißen. Das Prin diese Souveränität, welche in feinem Einzelnen von uns ein- Stimmrechts, und in jedem Fall muß das allgemeine Stimm- zip des gesellschaftlichen Betriebs auf Actien zum allgemeinen geschlossen ist, plöglich aus der Gesammtheit hervor. recht sie am Ende respektiren. Lebensprinzip erhoben bedeutet ganz abgesehen von seinem Denn wenn es den Irrthum begeht, fie anzugreifen, wird ruchlosen Mißbrauch durch einzelne diebische Spekulanten- Die Wahrheit ist, daß dies Wort Souveränität uns kein Mensch bei den Hauptfragen es verhindern können, daß das das Aufgeben handelnder Individualität auch in den oberen Nicht wir sind souverän, sondern die Ordnung der Dinge, verlegte Recht sich empört, daß es sich bewaffnet, sich bewaffnet Schichten der Gesellschaft; kaum daß diesen Herren, die man von der wir alle, Atome wie wir sind, abhängen; was souverän im Namen der nothwendigen gegen die willkürliche, der wahren furzweg auf irgend eine Nummer ihrer Attien statt auf einen Einzelnamen taufen könnte, noch die Individualität der Weise ist, das sind die nothwendigen Beziehungen der Dinge unter gegen die falsche Ordnung. einander mit einem Wort, das Gesetz. Aber wir wollen sehn; wir wollen eine verständlichere des Genusses der Ausleerung ihres Geldbeutels und ihrer Ueberlassen wir also, wenn wir von uns selber sprechen, Sprache reden, wir wollen die Versöhnung unter einer andern Seele und allenfalls die der Todesart verbleibt. Die letz­den, Souverän" den alten Büchern, und bedienen wir uns Form suchen. Was wollen wir Alle? Nicht von den Anderen ten Bande, die wohlthätig Person an Person, den Geber an den nur der Sprach der Vernunft. unterdrückt sein, uns Alle frei entwickeln, und, wenn es mög- Nehmer der Arbeit knüpfen, werden sorglos zerriffen, Masse Im Jdeal würde das Gebiet des allgemeinen Stimmrechts lich wäre, ja! wenn das möglich wäre, würden wir unser Glud rüdt auf gegen Maffe, wohlan: so kann die Viaffenschlacht be­der mathematische Punkt sein, und ebenso wie nach dem tiefen darin finden, das Schroffe der sozialen Beziehungen zu mildern ginnen! Oder wie: wird sie nicht wenigstens in wirthschaftlicher Ausspruch Destutt's de Tracy, die Regierungen Geschwüre durch gegenseitiges Wohlwollen, durch Mitgefühl ich wage Form längst alle Tage geliefert, denn wie anders wollte man sind, welche man so viel wie möglich einschränken muß", ebenso das große Wort durch Brüderlichkeit. Doch welches wäre die Strikes bezeichnen? Auch von ihnen wird nur dieselbe Maß­ist das allgemeine Stimmrecht ein Uebel, von dem der repu- die beste Art, diese Herrschaft einzuleiten? Wenn wir aufhör- regel uns befreien: Auflösung jener stehenden Heere der Unzu­blikanische Staat ohne Zweifel nie genesen wird, aber desserten, uns so oft wie möglich in Majorität und Minorität zu friedenheit durch sittliche Individualisirung." Herrschaft man ebenfalls so viel wie möglich zu beschränken theilen, wenn wir so oft wie möglich darauf verzichteten, daß Die germanische Rathlosigkeit weiß nicht, ob sie zu den suchen muß. die Majorität der Minorität ihren Willen aufzwinge. sozialen Forderungen ,, fich erfüllend oder abschlagen" verhalten soll. Nicht ja, nicht nein, nicht falt, nicht warm, aber ekelhaft. Dann wird die Arbeit, die bisher eine leidige Naturnothwen­digkeit war ,,, sittliche Lebensäußerung" genannt. Ob der Ger­manifer wohl weiß, was bei sittlicher Lebensäußerung" zu noch gar keine Wissenschaft ist. Was würde ein Astronom sagen, Nein, nein! Das ist keine Einbildung meines Geistes; der denken ist? Es sei unbestritten, nebenbeigesagt, daß dabei sich wenn man ihm vorschlüge, über die Frage der Bewegung der Mens hat die Bestimmung, sich mehr und mehr selbst anzu- etwas denken läßt, es sei nur bezweifelt, daß gedacht wurde. Erde um die Sonne oder der täglichen Bewegung der Erde gehören; er hat die Bestimmung, mehr und mehr zum voll Dieser Zweifel findet ſeine vollkommene Berechtigung an der um sich selbst abstimmen zu lassen? Die Astronomie würde ständigen Besize seiner eignen Person zu gelangen! Leite man nachfolgenden Phrasendrescherei, wo Individuen und Mass: n antworten, nicht die Zahl der Stimmen entscheide über eine aus der Geschichte ein anderes Gesetz ab, wenn man fann! einander gegenüber gestellt werden. wissenschaftliche Wahrheit; und wenn es Kopernikus   oder Galiläi Sonst sage man mir, für welchen Zweck die Menschheit ge- Der Kulturzwed treibt die Menschen, sich enger und enger wäre, tönnte man ihn als Keper mit Ketten belasten, er würde lebt, für welchen sie gelitten hat, und für welchen, seit sie be- aneinander zu schließen. Wie der nationale, so schwindet auch doch nicht widerrufen! steht, sie ihr edelstes Blut vergossen hat! Sage man mir, für der soziale Partitularismus. Die Welt wird uniformer. Unser

berwirrt!

-

Zunächst mangelt dem allgemeinen Stimmrecht jede Kom- Ich weiß wohl, daß ich so auf meinen Grundgedanken, petenz, sogenannte prinzipielle Fragen zu entscheiden, und die die Autonomie der menschlichen Person zurüdtomme, aber dieser einzige Ursache, weßhalb man dies nicht sieht, ist die, daß die politiste Gedanke ist eine so tiefe Wahrheit, daß jeder Weg, den man Wissenschaft noch nicht begründet, daß die Politik bis jetzt überhaupt einschlägt, zu ihm hinführen muß.

nannten.

-

Schluß..

-

Aber derart ist das Dunkel, welches die Staatswissen: welche andere Idee unser Frankreich   im letzten Jahrhundert literarisch- germanischer Held begreift das, soweit von der deuts schaft noch umhüllt, daß der große Haufe( hier die ungeheure sein ganzes Herz und seine herrliche Kraft gegeben! Taschen Reichs Kasernen- Einheit die Rede ist. Im Uebrigen betrauert Maffe) es ganz natürlich findet, durch das allgemeine Stimm- Ja, was auch mit diesem großen Frankreich   noch werden er den Verfall der feudalen mittelalterlichen Mannichfaltig­recht über Fragen zu entscheiden, welche für den wahren Boli- mag wir, seine Söhne, können auf jeden Fall den Kopf feit. Die Gliederung der Stände, Fürften, Grafen  , Ritter, tiker von derselben Wichtigkeit sind, wie die vorhin ge- hoch tragen, denn Frankreich   hat die Autonomie der mensch- Aebte, Mönche, Bürger, Gesellen, Lehrlinge u. f. w. nemt er lichen Person, Frankreich   hat das Menschenrecht proklamirt. ,, germanische Individualität." Er stößt sich nicht an die Kaften Hat nun das allgemeine Stimmrecht das Recht, zu ent- d sdsund Klaffen der Menschen, sondern daran, daß diese mannich­scheiden, ob die Regierung, statt republikanisch monarchisch sein, fachen Klassen sich auflösen und davon nur zwei, die Proletas ob an der Spitze des Staates ein unabsetzbarer, unverantwort rier und die Kapitalisten übrig bleiben. Es thut ihm so leid licher, seine Herrschaft beständig auf seine Nachkommen über- Soll ich schließen? Und ist mein Schluß nicht schon daß auch die eigene Spezialität, die romantisch- germanischen um den Untergang der Individualität, weil er merkt und abnt, tragender Herrscher stehn, ob der Diener zum Herrn, das Un- fertig? E gerechte zum Gerechten werden, und ob ein Einziger Recht über Ich habe gesagt, was uns zu Grunde richtet, ich habe Schulmeistergeiſter, in die Rumpelkammer der Geschichte spedirt werden. gefagt, was uns retten würde; was uns zu Grunde richtet, das ist der blutige Kampf gegen die neue Idee, gegen das Erst die totale Auflösung aller Klaffenwirthschaft, erst der Und seht die Verblendung! Nehme man statt der Wahl neue Recht, gegen das Recht, welches die französische   Revolu- soziale oder kommunistische Betrieb der Produktion wird der zwischen Monarchie und Republik   eine andere Frage: die, ob tion ausgesprochen hat: was uns retten kann, ist das Ende Individualität ihr Recht verschaffen. Man wird ihr allerdings das allgemeine Stimmrecht das Recht hat, nicht nur die Mo- dieses Kampfes. Wohlan, ihr Gegenrevolutionäre, faßt einen keine Sklaven, keine Leibeigenen und auch keine Löhnarbeiter narchie im Prinzip zu erklären, sondern sogar eine Regierung, Entschluß: Frankreich   hat seine alten Gößenbilder umgestürzt, zur Verfügung stellen. Dagegen mittelst Expropriation des unter welcher Freiheit und Leben der Bürger von der Guade es hat ihnen die Köpfe zerbrochen und es hat gesehen, was Grund und Bodens und der Maschinerie wird der Staat, das eines Einzigen abhängen, eine Türkische, Russische   oder Bona- aus ihnen hervorging, es wird sie nicht wiederherstellen; Frant- ist die soziale Gemeinschaft der Individuen, Jedem, gegen leichte parte'sche Despotie welcher Mensch, der das geringste Selbstreich hat die Idee des Rechts für alle erkannt: Frankreich   Dienstleistung von wenigen Stunden*) täglich, das unbedingt gefühl besitzt, würde dies Recht dem allgemeinen Stimmrecht wird dieser Idee zusteuern, oder es wird aufhören, zu nicht verweigern?

alle haben soll? Nein, tausendmal nein! bard

-

Doch dies Beispiel genügt mir nicht, und ich will ein zweites welches erst recht unheimlich wirkt fügen.

-

hinzu

leben.

Bern  , ben 21. April 1871.

*) In England( S. verschiedene Briefe im( ,, Beehive"), wirb schon der zweistündige Normalarbeitstag für die Zukunft befürwortet. Der Normalarbeitstag, bas heißt die zur Vollbrin gung der nothwendigen Gesellschaftsarbeit nothwendige Arbeitszeit des Individuums, muß mit der steigenden Produk­Betrieb, größere Conzentrirung der Produktion u. s. w.) beständig tivität der Arbeit( durch verbesserte Maschinen, wissenschaftlicheren abnehmen. Schon 1827 rechnete Robert Owen   aus, daß 5 vernünftiger Arbeiter mehr glaubt. Der echte, auf wissenschaftlich Millionen Englische   Arbeiter mit Hülfe der Maschinen die Arbeit ökonomischer Grundlage beruhende Communismus bezweckt nicht die von 400 Millionen Handarbeitern verrichteten, daß also durch die erstörung, sondern die Rettung des Individuum 3, das in der Maschinen die Produktivität der Arbeit um bas Achtzigfache ge­entwickelt wird. heutigen Gesellschaft erbrückt, verkrüppelt oder zum mindesten einseitig steigert worden! Die heutige Gesellschaft läßt dem Arbeiter die Vortheile der erhöhten Produktivität der Arbeit nicht zu Gute kommen. In einer geordneten, auf Gerechtigkeit gegründeten

Mich zu den Reichen, zu allen Besitzenden überhaupt wen- Communismus nicht übereinstimmen. Der Communismus, gegen den *) Wir brauchen kaum zu bemerken, daß wir mit dieser Auffassung des dend, sage ich: Erkennt ihr dem allgemeinen Stimmrecht das Acollas sich hier verwahrt, war nur ein wüster Traum, an den fein Recht zu, jenen Zustand zu beschließen, der euch erbleichen macht, den schrecklichen Kommunismus? Ja oder nein! Ich, der ich bem Staat jedes Eigenrecht streitig mache, bin Gegner des Kommunismus, ich bin Gegner der Strafverordnungsgewalt in den Händen des Staates, denn ich habe sicherlich keinen Ge­

R. d. V.

Madiation sk Histödspin" spillet 199