beraufnahme der Arbeit, indem sie versprachen, teine Maßregelung ein­treten zu lassen, die Forderungen der Arbeiter, sobald es möglich wäre, zu erfüllen und zu diesem Behuse die Verhandlungen mit den Ge­fellen fortzuseßen. Die Versammlung beschloß darauf, daß die Bau­handwerker unter diesen Bedingungen die Arbeit wieder aufnehmen wollten. Die Meister aber gingen befriedigt von dannen, weil sie nun bestimmen konnten, wann bie 10ftündige Arbeitszeit in Kraft treten soll! Wären die Bauhandwerker organisirt gewesen, wären sie selber ber bestimmende Theil gewesen. Also nach zwei Tagen Krieg Ein­Stellung des Kampfes, Waffenstillstand!? Doch nein! nein! Erempel müssen statuirt werden, zur Warnung muß gestraft, vom Arbeitsein­stellen muß abgeschreckt werden.

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wurde

wir gezwungen, nächste Woche die Arbeit einzustellen. Unsere Dietgen, Nationalökonomischer Vortrag Forberung ist gewiß nicht zu groß, da wir bei 10stündiger Arbeitsze t Religion der Sozial- Demokratie, 1. 2. 3. nur 1 Thlr. Lohn verlangen, ben uns die Meister durch einen Ver- C. Hirsch, Normalarbeitstag trag bewilligen sollten.

Der Staat und das Genossenschaftswesen

5 Reichstagsreden im April und Mai 1871 Reichstagsreden 2. Saison

Wir sind sehr in Verlegenheit, da unser Verein erst seit Neujahr A. Bebel  , Unsere Ziele. 2. Auflage besteht, daher wenden wir uns an alle unsere Kollegen und Brüder, uns nicht zu verlassen. Briefe u. s. w. sind zu richten an Michael Mayer, Maurer, obere Jfarstraße Nr. 12, o. Mit brüderlichem Gruß

Mich. Mayer, 1.,

Jos. Schamper, 2. Vorstand.

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Rede i. d. Tonhalle zu Leipzig   b. 14. Juni 1871 über die Leipziger Commune

A. Geib. Der Normalarbeitstag Anti- Syllabus,( Gedicht.)

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Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Aufnahme des Vor- Der Bürgerkrieg in Frankreich, Adresse des Generalraths stehenden ersucht. der Internationalen Arbeiterassoziation  . Wien  . Am 8 begann in den meisten hiesigen Spengler- Serno- Solowiewitsch, Unsere russischen Angelegenheiten, werkstätten der Strite. übersezt von S. L. Borkheim Eupen, 6. Juni. Ein Weberstrike ist ausgebrochen und Dr. Walster, das rothe Gespenst zwei Compagnien Soldaten sind von Aachen   bereits her gekommen, um die Ruhe und Ordnung, die nichts zu wünschen übrig läßt, zu stören.

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Schuß des Arbeiters in den Gewerkschaften Am Webstuhl der Zeit. Soz. Roman I. Lief. Wohnungsfrage, Eine soziale Stizze.

W. Liebknecht  , zu Truß und Schutz, Festrede, gehalten beim Stiftungsfest des Crimmitschauer Volfsvereins am 22. Oft. 1871.

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Wie schon bei früheren Arbeitseinstellungen der eine Arbeiter den andern am Weiterarbeiten zu hindern gesucht hatte, so auch hier. Zwei Maurer, die weiter arbeiteten, wurden deshalb von zwei anderen beleidigt und an die Beine getreten. Wie vorauszusehen die Sache vors Gericht gebracht. Die Verhandlung fand statt, zu der mehrere Zeugen geladen. Sie wurden vom Staatsanwalt befragt, ob Ordre von Berlin oder   Leipzig an fie gelangt sei, die Ar­beitseinstellung hier zu machen: eine Frage, die doch gar keinen Be- Elberfeld, den 28. Mai. Die Rheinische   Zeitung" hat über zug auf den vorliegenden Fall hatte. Man hatte dabei Gelegenheit, die am ersten Pfingsttage zu Göln stattgefundene Volksversammlung mit anzuhören, wie der Staatsanwalt Jessendorf die Partei als eine, einen Bericht vom Stapel gelassen, in welcher das von mir Gesagte welche gewaltsamen Umsturz" herbeiführen wolle, bezeichnete. Der in Bezug auf den Kommunismus ins Gegentheil entstellt ist. Es Was ich im   Berliner   Reichstag sagte. Enthaltend die Staatsanwalt plädirte für die Verurtheilung der beiden Maurer zu heißt in dem Bericht der Rheinischen   Zeitung" wie folgt: Reden von 1867 und 1870 anderthalb Jahren Gefängniß. Der Gerichtshof erfannte auf ein ,, Nach einer Einleitung des Vorsitzenden Herrn Berg erhielt Herr Die politische Stellung der Sozialdemokratie Jahr! Auf der Straße frug dann ein Polizeibeamter einen Ar- Schmelzer aus   Elberfeld das Wort, welcher verschiedene Säße aus Leipziger Hochperrathsprozeß. I. und II. Lieferung. à beiter, ob derselbe Lampe heiße. Er sagte ihm darauf, der kommissär dem Sybel'schen Vortrag befämpfte und denselben entsprechende Sillmann, Internationale Arbeiter-   Assoziation wolle ihn in seiner( Lampe's) Wohnung sprechen. Drei Beamte burch- Citate aus den Schriften Lassalle'  s, Rau's und Zacharia's 2c. entgegen- Castelar's Rede über die Internationale suchten nun seine Wohnung nach Schriftstücken. Auch noch in der stellte. Im Laufe dieses Vortrags erklärte Redner, daß die sozial- Statuten der Internationalen Arb.- Assoziation Wohnung eines andern Parteigenossen wurde gehaussucht. Gegen demokratische Partei nicht beabsichtige, den Kommunismus einzu- Beschlüsse der Delegirten- Conferenz zu   London Abend war neben dem Plakate zur Einberufung einer Maurerver- führen." Protokoll des fünften Vereinetages beutscher Arbeiter­sammlung eine auf feuerrothes Papier gedruckte Warnung es In Bezug auf den Kommunismus habe ich folgendes gesagt: vereine zu   Nürnberg Staatsanwalts in folgenden zierlichen Worten angeheftet: Bon Seiten unserer Gegner wird uns der Vorwurf gemacht, wir, Protokoll des Eisenacher Kongresses Stuttgarter Zur Warnung. Heute sind von dem hiesigen Strafs die sozial- demokratische Partei, wollten den rohen Kommunismus ein­gericht bereits zwei von den verhafteten Bauhandwerkern, führen. Dies beruht theilweise auf Unwissenheit, theilweise auf bös­Dresdener wegen Beleidigung und Mißhandlung ihrer fortarbeitenden williger Erfindung. Wir, die sozial- demokratische Partei, haben mit Kameraden zu je einem Jahr Gefängniß verurtheilt worden, einem derartigen Kommunismus nichts gemein; wir wissen recht gut, was sich alle Diejenigen, denen es angeht, zur Warnung daß, wenn wir auch alle Reichthümer, die in der heutigen Gesellschaft dienen lassen mögen! vorhanden sind, fortzunehmen die Macht hätten, und dieselben gleich­mäßig vertheilen wollten, dann in sehr kurzer Zeit der alte Zu­stand zurückgekehrt sein würde. Das Privateigenthum muß als solches W. aufhören zu existiren, die traurige Lage der Land- und Bergarbeiter fann nur dann dauerhaft verbessert werden, wenn der Grund und Boden Staats eigenthum geworden ist. Dies kann aber nur im freien, demokratischen Staat, im Volfsstaat vor sich gehen; deshalb müssen wir mit allen Mitteln dahin wirken, denselben zu er­Dieses dem Herrn Berichterstatter der Rheinischen   Zeitung" zur Richard Schmelzer.  

Magdeburg, 31. Mai 1872.

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Verhandlungen des IV. Kongreffes des internat. Arbeiterbun des

C.

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in   Basel 1869 Marr Zur Kritik der politischen Dekonomie. Das Kapital, II. Auflage( im Drud) Der XVIII. Brümaire des Louis Bonaparte  Eichhoff. Die Internationale Arbeiter-   Assoziation. Für politisch Gemaßregelte.

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Von Z. in   Leipzig 10 Ngr. 5 Pf.

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Der Staatsanwalt, Jessendorf." Auf diese Weise sollte unter den Arbeitern Furcht verbreitet wer­den. Die Glefsen hierzu möge sich Jebermann selbst machen.  Berlin. Eine Schuhmacher- Versammlung fand am Donnersstag Abend, Sophienstr. 15, statt. Der Vorsitzende, Herr Für Schmidt in Nonneburg. Krause, hielt einen Vortrag über die Lohnfrage. Redner wies Von St. in Böhm. Aicha 4 Thlr. Die Erped. d.„ Volksstaat". nach, daß die Lage der Schuhmachergesellen von allen Arbeiter- tingen." Brieffaften fategorien die schlechteste sei. Es müßte daher diesem Nothstand abge­ber Erpedition: Dehme,   Breslau: f. Annoncen I. Qu. 2 Thlr. holfen werden. Herr Engler greift in scharfen Worten das Ver- Notiz. erh.; R. Barowsky,   Eisenach f. Schriften 2 Thlr. Seeb., Anweiler f. halten der Gesellen an, die ihr Elend nicht einsehen wollten. Dieser Schift. 4 Ngr. Dozauer f. Schrft. 7 Thlr. Zeb'sche Buchhandl. Nürn Redner, sowie auch Herr Amborst und Zielowski, sind für einen Kirchberg, 5. Juni. Wie bekannt sein oird, wurde uns gleich berg 8 Ngr. f. Annonce. C. Achenbch., Saarbrüden f. Schriften 1 Thlr. Strike, da die Meister das im vorigen Jahre gegebene Versprechen nach dem   Dresdner Kongreß die auf den 18. August für Brade aus erh.; Wepel,   Greifswald f. V. St. I. Ou. 15 Ngr. Firtur, Spandaut auf Lohnzulage bis jetzt noch nicht erfüllten. Die geforderte Lohn-   Braunschweig anberaumte Versammlung vom Gerichtsamt- f. Annonce I. Qu. 6 Ngr. 5 Pf. Weykopf,   Hannover f. Annonce I. Qu. erhöhung betrage nur 16%, Prozent. Es wird folgende Resolution mann Naupert aus dem Grunde verboten, weil Bracke ein ,, Sozial- 10 Ngr. Büttner,   Zürich: bei Ankunft Ihres Brief: 3 mit Neubestellung angenommen: In Erwägung, daß der diesjährige Strike eine große demokrat" fei. Da wir aber diese Versammlung bereits in 2 Blättern war die frühere Bestellung effettuirt. Wollen Sie die neue Bestellung Betheiligung der Gesellen erfordert, beschließt die heutige Versammlung, annoncirt hatten und viele Wähler von auswärtigen Ortschaften ein- dennoch? W. Rub.,   Berlin: Aus der Bücheranzeige Nr. 45 b. V. St. den Strike der Schuhmacher so lange hinaus zu schieben, bis der getroffen waren, um den so arg verleumdeten Reichstagskandidaten tennen wollen Sie freundl. den Preis der Photpgraphien ersehen; f. Schrift Strifeverein mindestens 1000 Mitglieder zählt." zu lernen, so hatten sich nach Verlauf einer Stuude mehrere hundert 10 Thlr. erh.; G. Weiß,   Frankfurt 3 Thlr. 10 Ngr. f. Shriften erh.,  Breslau. Die Schuhmachergesellen faßten in einer stark be- Personen im Schießhause, wo ich mit Bracke ein Glas Bier trinken St. Mainz f. Schriften 1 Thlr. 20 Nar.; Nieth..   Stuttgart f. Schrift. suchten Versammlung folgenden Beschluß: In Erwägung, daß aus wollte, eingefunden. Der Zuzug war aber noch nicht beendet, als 2 Thlr. 20 Ngr. Pfl.,   Stuttgart 2 Thir. 20 Ngr. f. Schriften. L., dem von den Arbeitgebern uns zur Annahme vergelegten Lohntarife der Einberufer vom Gendarm unter der Androhung, ihn nnd Lonton f. Annonce i Thlr. S. Frankfurt a. M. f. Schriften 17 Ngr.; nur für sogenannte Marktarbeit ein voller 25-30 prozentiger Lohn- Brace zu verhaften, aufgefordert wurde, sofort jämmtliche Lichter der Redaktion:   München. Tischlerstrikekomitee. Depesche befindet sich in zuschlag in Aussicht gestellt wird, während für bessere und elegante auszulöschen. Als der Einberufer nun diesen Gendarm, welcher den Nr. 46. Brief nicht erhalten. J. B.   Berlin. Im redaktionellen Theil Arbeit gar kein Zuschlag, im Gegentheil mitunter ein 10 bis 33%, Amts- und Stadtwach meister bei sich hatte, anf die gefährlichen Folgen testet es nichts prozentiger Abzug der bisherigen Löhne zu ersehen ist, erklärt die seines Anfinnens aufmerksam machte, nahm er seinen Befehl mit dem Bersammlung dieses Verfahren als eine ungerechte Speculation Seitens Bedeuten zurück, daß wir nicht mehr sprechen sollten; da aber einiger Arbeitgeber und weist deshalb den Tarif mit der Forderung das Biertrinken ohne Unterhaltung zu langweilig ist, so entfernte sich in zurück, die Meister mögen uns volle 25 pct. für jede Arbeit nach den hierauf das ganze Publikum und der Wirth wurde dadurch nicht un­es war erst   Abens 9 Uhr, Löhnen vor dem 5. Juni 1871 gewähren." Es wurde ein Komitee bedeutend pekuniär geschädigt. von 5 Personen gewählt, welches mit den Meistern in Unterhandlung Den 21. August hat nun der Einb erufer ein 54stündiges Ver­treten soll. hör, weil er ,, eine verbotene Versammlung sollte abgehalten haben." Nächstens Ausführlicheres darüber.  

Breslau. Fabrikanten und Meisterspiegel. Als ich voriges Jahr von meinem Prinzipal nach dem Thiergarten bei  Ohlau mit einer Maschine zum dortigen Schleußenbau gesandt wurde, ermahnte er mich, daß ich mich mit dem fgl. Baumeister Stengel so gut wie möglich vertragen sollte. Dies ging auch einige Beit und ich arbeitete zu seiner Zufriedenheit. Als ich aber die Behandlung, die der Baumeister seinen Leuten wiederfahren ließ, nicht mitansehen konnte und die Arbeiter über ihre Lage aufflärte, lettere infolge dessen sich die groben Redensarten und die Drohungen mit dem Stock nicht mehr gefallen ließen, da wurde ich als Sozialdemokrat und Heter" ausfindig gemacht und mir die Weisung zu Theil, mit keinem Arbeiter auf der Baustelle zu sprechen. Als ich antwortete, daß dies jogar den Zuchthäuslern erlaubt sei, wurde ich sofort entlassen und mein Prinzipal davon in Kenntniß gesezt mit dem Bemerken, er solle mir keine Beschäftigung mehr geben. Wenn mir Jemand eine Maschinistenstelle verschaffen könnte, wäre es mir sehr lieb, denn durch die Annonce im Ohlauer Kreisblatt, mir keine Arbeit zu geben, ist mir sehr geschadet worden.*) Ernst Notke.

Mit Gruß

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Am 30. Mai hielten wir wieder eine Versammlung für sämmtliche Gewerb treibende ab, behufs Besprechung über eine Petition zur Erlangung der Genehmigung zum Ankauf von Wollabgängen, die hier unentbehrlich, während der Ankauf aber durch§. 56 2 der neuen deutschen Gewerbeordnung verboten ist[§. 56, 2. Lautet: Ausgeschlossen vom An- und Verkauf im Umherziehen sind u. s. w. 2) gebrauchte Kleider und Betten, Garnab­fälle, Enden und Dräumen von Seide, Wolle, Leinen oder Baumwolle, Bruchgold und Bruchfilber]..

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C. H. Hamba.: Nicolaistr. Amtmannshof. Bekanntmachung.  

Dresden befindet sich von jest an Große Brüdergasse 12 Der Tischler- Gesellen- Verkehr und Arbeits- Nachweis Herrmann's Hof.  Dresden, ben 17. Mai 1971.

Der Gesellen Vorstand. Für   Leipzig.

Allgemeine Mitgliederversammlung der hier bestehenden Gewerksgenossenschaften und Fachbereine.

Mittwoch, den 12. Juni, Abends 8 Uhr im Saale der  Westend halle. Tagesordnung: 1.) Organisation der Gewerkschafts- Union. 2.) Der   Erfurter Gewerkschafts- Kongreß. Das Komitee.

Für   Leipzig.

Für   Eßlingen.

Man mache sich aber einen Begriff von dem wonniglichen Ge­Freitag, den 14. Juni Abends 8 Uhr fällt die Vereinsvers fühle, das uns durchzuckte, als auf ein Mal 3 Polizeiorgane einsammlung aus, dafür im Saale der Westendhalle, gesellige traten, selbstverständlich, um uns ihren polizeilichen Schuß angedeihen Busammenkunft der Sozial- Demokraten und deren Familien. zu lassen; sie ließen sich an einem bis dahin noch unbejezten Tische Um recht zahlreiche Bethetligung wird gebeten. nieder und öffneten ein ziemlich starkes Notizbuch, wahrscheinlich um Jeden, der uns zu stören beabsichtigte, der Nemesis zu übergeben. Nächsten Sonntag Zusammenkunft bei Gasteiger, Schlüssel­War nun diese Versammlung auch rein gewerblicher Natur, so wirth. konnte man doch nicht umhin, auf die Gesetzgebung, den   Reichstag Für   Offenbach. und dessen Abgeordnete, welche im Mai 1869 das betr. Gesetz be­Schleswig, 1. Juni. Auf mehreren großen Gütern im östlichen rathen haben, hinzuweisen und namentlich durch die Diätenlosigkeit Abend 8% Uhr Versammlung in den ,, Drei Schweizern", Geleitstraße. Social- Demokratische Arbeiterpartei: Regelmäßig jeden Samstag Holstein ist unter den Feldarbeitern beiderlei Geschlechts ein zu beweisen, daß der Arbeiterstand und dessen Interessen nicht ver- Wir bitten alle Parteigenossen, die hierher kommen, sich dahin zu wenden. Strife ausgebrochen, der wie der Korrespondent der ,,   Frankfurter treten seien und mithin die Geseze nur im Interesse der besigenden Beitung" recht gewissenhaft bemerkt scheinbar mur aus ganz lokalen Klasse gemacht werden. Wie mit elektrischem Schlage durchzuckten Ursachen und Verhältnissen, und nicht aus sozialistischen Agitationen diese Worte sofort die ganzen betreßten Uniformen, jogar die Finger hervorgegangen ist. Aber je weniger Bedenken er erregt, bemerkt des Herrn Gendarmen wurden davon berührt, sie konnten die Blei­jener Korrespondent weiter desto größere erregt ein anderer, der feder nicht mehr ruhig halten und sofort waren fast sämmtliche Seiten der Militärpflichtigen. Im gegenwärtigen Zeitpunkt nämlich des Notizbuches mit, wer weiß, welchem Geschreibsel belastet. werden die unter dem Namen ,, Kreiserfaßgeschäfte bekannten Aus- Um nun die ängstlichen Gemüther zu überzeugen, daß durch Be­hebungen vorgenommen, bei denen so viele der Gestellungspflichtigen sprechungen der sozial- politischen Frage weder die Stadt noch der fehlen, daß man von einem Strife zu sprechen ganz und gar be- Staat, welchen doch das Volt bildet, in Gefahr gerathen kann, ist es rechtigt ist. Auf der durch ihr Seebad bekannten Westseeinsel   Föhr, unser sehnlicher Wunsch, einmal eine tüchtige agitatorische Kraft hier­die etwa 4000 Einwohner zählt, erschienen z. B. zwei Krüppel, her zu bekommen, um die ängstlichen Geister eines Bessern zu be­und ganz ähnlich ging es auf der ungefähr gleich großen Insel   Sylt. lehren.

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An anderen Orten ist oder der Mannschaft erschienen und

Den Kongreß betreffend.

im günstigsten Falle wohl fanm mehr als die Hälfte, darunter aber Au die Sattler   Deutschlands und Deutsch- Oestereichs. vorzugsweise die Unbrauchbaren. Wenn nicht die Nationalliberalen schnell Liebe zum Kasernenleben einzupflanzen wissen, wird die Aus wanderungswuth gewiß noch zunehmen und man bald zur russischen Rekrutirungsmethode greifen müssen.  

Mainz, ben 9. Juni. Schuhmacher- Strife in   Mainz ist an 6. d. W. siegreich beendet.

Näherer Bericht und Abrechnung folgt.

Heinrich Lehmann, Schriftf.

Berlia Da von verschiedenen Städten der Wunsch ansgesprochen wor= den ist, den Kongreß auf 14 Tage zu verschieben, und das leitende Komitee in Uebereinstimmung mit der gesammten Sattlergesellenschaft  Berlins diesem Wunsch nachzukommen für angemessen hielt, so wurde der Beschluß gefaßt, den Kongreß Sonnabend Abend den 29. Juni durch eine Festlichkeit zu eröffnen, und Sonntag zu den Berhandlungen überzugehen.

Der Vertrauensmann Peter Müssig. NB. Daselbst liegt auch der Volksstaat" aus. Für   Spandau. Allgemeines Arbeiterfest Sonnabend, b. 15. b. M. Abends 8 Uhr im Saale des Odeums. Concert, Gesang, Deklamatorische Vorträge, Festrebe und Tanz. Billets für Mitglieder à 5 Sgr., für Fremde à 6 Sgr. find vor her zu haben bei Fischer Schönwalberstraße 11. im Cigarren- Geschäft, und bei Grieben, Brückenstraße 7. im Keller, sowie Abends an der Kasse im Odeum. Alle Arbeiter und Arbeiterfreunde sind eingeladen. Das Festkomitee.

Für   Hannover. Sozial- demokratischer Arbeiterverein. Sonnabend, den 15. Juni findet im Lokale des Herrn Bartling Knochenhauerstraße 59, vis à vis ber Kreuzfirche, Abends Punkt 8 Uhr Versammlung statt.

Tagesordnung: 1.) Sozial- politischer Wochenbericht; Ref: Kühne. 2) Fragefaften.

Bahlreiches und pünktliches Erscheinen der Mitglieder ist Ehrensache. Freunde find willkommen. Sonntag, den 16. Juni Nachmittags 4 Uhr, gesellige Zusam menkunft mit Damen im   Deutschen Garten." Der Vorsitzende.  

München. Arbeiter! Brüber! Nach Einvernehmen mit einigen Auf die Tagesordnung sind folgende Punkte gesetzt: hiesigen Meistern, welches durch Annahme eines Schriftstückes, unsere ge= 1) Die Lage des Sattlergewerbes und die Statistik, betreffend rechten Forderungen enthaltend, hergestellt wurde, war es die Mehrzahl der den Lohn resp. die Affordpreise der verschiedenen Städte   Deutschlands. hiesigen Meister, welche nur aus Eigennutz die von uns gestellte For- 2) Das Lehrlingsunwesen und dessen Einfluß auf das Gewerbe. derung von 25%, die nach öffentlicher Meinung nicht zu hoch gegriffen 3) Der Normalarbeitstag. 4) Die Organisation. war, nicht anerkannt haben. Alle Städte   Deutschlands, die den Kongreß beschicken wollen, Zu diesem Behufe iſt es nothwendig, daß die hiesigen strikenden bitten wir so schnell wie möglich das komitee hiervon zu benachrichtigen. Fachgenossen finanziell unterstüßt werden. Die hiezu uns zu Gebote Da unvorhergesehener Umstände halber unser Schriftführer Herr fiehenden Mittel find leider nicht der Art, daß eine länger dauernde Goldstein verhindert ist, sein Amit zu versehen, so bittet das unter­Strifis zwischen Meister und Gesellen von uns pflichtgemäß durchgeführt zeichnete Komitee, alle Anfragen an Herrn G. Berg Budauerstraße 4 und Diskussion.

werden kann.

Das Strife- Komitee der Tischlergehilfen   Münchens. Bureau: Moosburgerhof, Sendlingergasse. Jos. Schmitt, I. Vor­fißender. Ant. Sperber, Schriftführer.

zu richten.

Wir ersuchen deshalb, uns in dieser ganz   Deu schland berührenden NB. die Verhandlungen werden voraussichtlich im großen Hand­Angelegenheit, mit Mitteln so schleunigst als möglich zu versehen, werkerverein stattfinden, die Festlichkeiten in den großen Ballfälen um nicht nur teine Niederlage zu erleiden. des Stadttheaters. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden ersucht, von Vorstehendem Notiz nehmen zu wollen. J. A.: Das Kongreß- Komitee. Im Verlage der Expedition des ,, Boltsitaat" ist erschienen, resp. von ihr ist zu beziehen: Thlr. gr. pf.  

München, den 7. Juni. Auf das zweite Schreiben, welches der Fachverein der Maurer den hiesigen Meistern übersandte, und in bem er binnen 8 Tagen eine Artwort forderte, haben wir nach drei­wöchentlichem Warten noch keine Antwort erhalten; sinden es die Meister also nicht der Mühe werth, mit den Gesellen zu unterhandeln, so find

*) Derartige Schädigung im Broderwerb kann und muß gericht­ich verfolgt werden. Red. d. V.

F. Engels, Der deutsche Bauernfrieg

Die Lage der arbeitenden Klassen in England. F. A. Lange, Die Arbeiterfrage. Most, Betrachtungen über den Normalarbeitstag. Mahnruf an die landwirthschftl. Bevölkerung

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Für   Altona. Gewerkschaft der Holzarbeiter. Versammlung Sonnabend, den 15. Juni Abends 8% Uhr, Tischlerherberge, Norderstraße Nr. 35. Tagesordnung: ,, Unsere Ziele" von August   Bebel. Vorlesung Die Mitglieder werden ersucht, zahlreich zu erscheinen. Franz Carl Sauer, Bevollmächtigter. Für   Breslau.

Sozial- demokratische Arbeiter- Partei. Montag, b. 17. b. M. Abends 8 Uhr, geschlossene Mitglieder­Bersammlung in Pauls Restauration, Mehlgasse Nr. 4. D.: ,, Rassenberichte, Anträge und Mittheilungen von besonderer Wichtig feit." Die Parteigenossen werben bringend ersucht, vollzählig und pünktlich zu erscheinen. Die Mitgliedskarten sind vorzuzeigen. H. Dehme.

Die Filialexpeditionen werden ersucht, die von Nr. 44 übrigen Gremplare einzu senden. Die Erped. d. Voltsstaat.

6   Leipzig: Verantw. Rebatteur A. Muth; Redaktion u. Expedition­Hohestr. 4; Druck u. Verlag v. F. Thiele.