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Berlin  . Max Hirsch's   Vorarbeiten für uns. Ueber den die durchschnittliche Arbeitszeit 12 Stunden pro Tag betrage. In nicht vorenthalten. Nämlich im Dortmunder   Revier und in Bo­am 31. März in Berlin   abgehaltenen Verbandstag der Hirsch- Amerika sei in den Staatswerkstätten bereits gefeßlich eingeführt, daß hum haben Bergleute mehrere Bechen stillgestellt, ohne eine Forderung Dunder'schen Gewerkvereine bringt der Sprechsaal", Organ 8 Stunden täglich gearbeitet wird; 8 Stunden find der Erholung und zu stellen, und ohne für Vereinigung gesorgt zu haben, und in Folge der Porzellanarbeiter, in seiner Nr. 25 vom 20. Juni den Anjang Fortbildung und 8 Stunden dem Schlafe gewidmet. Die Fortschritts dessen ist auf beiden Gruben größtentheils die Arbeit wieder aufge­eines in mehrfacher Hinsicht höchst interessanten generalräthlichen partei rufe den Arbeitern zu: Bildet Euh, dann wird Eure Lage nommen. An der Uneinigkeit sind aber die ,, Glückauf- Vereine" schuld. Berichts. Nach diesem waren auf dem Verbansdtage 17 Gewerte eine beffere werden." Lasse man uns dann aber doch wenigstens die Es bestehen nämlich im Kreise Dortmund   22 Vereine von Bergleuten durch 19 Delegirte vertreten. Ueber die Stärke und Ausbreitung Zeit zur Aneigung dieser Bildung. Durch eine Verkürzung der Ar- Schulze- Delißsch'scher Richtung. Die Vorstände dieser Vereine des Verbandes wird gesagt, daß im Nov. v. J. 500, im Dez. 600, beitszeit, die, wenn sie eine dauernde sein soll, nothwendigerweise einer bilden einen sogenannten Zentralverband und haben alle Vierteljahre im Jan. d. J. 400 und im Febr. 400 neue Mitglieder gewonnen gefeßlichen Regelung bedarf, erhöhe sich die Nachfrage nach Arbeits- Sibung. Eine solche Vierteljahrs- Sizung fand am Sonntag den 23. worden seien, so daß die Gesammtzahl der Mitglieder von 9490 auf fräften, wodurch der Lohn steige. Nachdem der Korreferent Herr Berg, in Hörde statt. In derselben war der Eisener Strike auf der Tages­13,074 gestiegen und beim Schluß des 1. Quartals bestimmt auf sowie eine lange Reihe von anderen Rednern sich in gleichem Sinne Ordnung. Es waren zu dieser Sigung 5 Mitglieder des Strike- ko­15,000 zu veranschlagen sei. Von einem Herrn Landgraf wird auf geäußert, gelangte folgende, von Herrn Auer beantragte Resolution mitees geladen und erschienen. Der Vorsitzende und der Schriftführer die wichtigteit des Verbandsorgans als Agitationsmittel hingewiesen zur Annahme: In Erwägung, daß die übermäßig lange Arbeitszeit des Zentral- Verbandes hatten schon in der Zeitung veröffentlicht, daß und zu dessen kräftigster Verbreitung aufgefordert. Man müsse, zum Ruin der Arbeiter in moralischer und pekuniärer Hinsicht führt, fie eher gegen als für den Strife arbeiteten. In dieser Zentral­meinte Landgraf, es machen, wie die Sozialdemokraten, von denen erklären die sämmtlichen anwesenden Delegirten, mit allen gefeßlichen Verbands- Sizung ging es denn recht stürmisch her; aber das Ende ein Jeder seinen, Sozialdemokrat" oder Volksstaat" in der Tasche Mitteln bahin wirken zu wollen, daß ein gefeßlich gesicherter Normal- vom Liebe war, daß die Essener Forderungen angenommen hätte. Sodann wurde von Dr. Hirsch zum Zwecke einer wirksame- arbeitstag von 8 Stunden eingeführt wird; bis zur Erreichung desselben wurden trop Zentral- Präsident und Schriftführer. Aber ren Agitation die Erhebung einer Extrasteuer in der Höhe von 1 Sgr. aber durch moralische Mittel dahin wirten zu wollen, daß ein Normal- das Befte sollte noch kommen. Um 5 Uhr desselben Tages war große vorgeschlagen. arbeitstag von 10 Stunden allgemein eingeführt werde und für die Versammlung der Bergleute von Hörde und Umgegend; 5000 Berg­Nach Hirsch soll die Agitation nicht nur gegen die Sozial- ueberstunden 50 pet. Lobnzuschlag zu zahlen sei, ohne der weiteren leute mochten anwesend gewesen sein; in dieser Versammlung sollte den Demokratie gerichtet sein( Also jedenfalls doch theilweise! Agitation Hindernisse in den Weg zu legen." Herr Auer ermahnte Bergleuten das vom Zentral- Berband entworfene Programm zur An­K. d. V.), es müſſe vielmehr die Ausbreitung der Gewerkschaftsbe- hierauf noch mit fräftigen Worten alle Anwesenden zu festem Ausharren, nahme vorgelegt werden. Als nun die Stunde der Eröffnung heran­strebungen, also der Gewerkvereine, vor Allem ins Auge gefaßt werden. worauf gegen halb 8 Uhr Abends die Sigung geschlossen wurde. nahte, da erklärte der Zentral- Präsident, die Versammlung könne nicht Und nun entwickelte er seinen Agitationsplan, über welchen der ( ,, Demotr. 3tg.") abgehalten werden, weil sie nicht rechtzeitig angemeldet " Sprechjaal" folgendermaßen berichtet: Nürnberg  , 1. Juli. An alle Schlossergehilfen Deutsch  - worden wäre. Nun brach der Sturm los. ,, Verräther" u. f. w. " Herr Hirsch schlägt als nächste Ziele der Agitation vor: Prov. Preu- lands! Anknüpfend an den Aufruf unserer Hamburger Collegen, wurde dem Präsident an den Kopf geworfen; mehrere Bergleute stan­Ben, Thüringen  ( Porzellanarbeiter), Mecklenburg  , Süddeutschland  , Bay- richten wir ebenfalls die dringende Mahnug an Euch, Organisationen den auf, sprachen sich dahin aus, ihre Sache nunmehr selbst in die ern und die Rheinlande. Die Agitation soll deshalb planmäßig ge- in's Leben zu rufen. Wo sich am Ort ein internationale Metallar- Hand nehmen zu wollen u. s. w., ohne daß die Redner von der Poli­schehen 1) durch Rundreisen, 2) soll dieselbe nicht allein von beiterschaft befindet, da gründet feine neuen Fachvereine, sondern tretet zei am dieben verhindert wurden. Nun bin ich aber der Meinung, Berlin   ausgehen, 3) sollen Knotenpunkte gebildet werden und der schon vorhandenen Bereinigung bei; an Orten aber, wo Ihr noch daß der Präsident die polizeiliche Bescheinigung in der Tasche hatte, zwar folgende: Fir Ostpreußen: Königsberg  ; Westpreußen  : Danzig   unorganisirt seid, da gründet lokale Fachvereine mit Vorbehalt des und sie blos nicht herausgeben wollte. Hatte er doch in den Zeitungen und Elbing  . Provinz Posen  : Posen. Pommern  : Stettin  . Vor- Anschlusses an die Gewerkschafts- Union. Besonders warnen wir Euch erklärt, gegen den Strife zu arbeiten, mithin mußte er doch etwas pommern: Greifswalde   und Stralsund  . Mecklenburg  : Rostock  . Prov. vor den jest nieder mit aller Kraft agitirenden Hirsch- Dunder's chen", thun; und da er Gründe gegen den Strife nicht vorzubringen ver­Brandenburg: Berlin   als Centralpunkt. Provinz Schlesien  : Breslau  . welche die Arbeiter mit schönen Worten und noch schöneren ,, Kassenberichten mochte, nahm er zu diesem Mittel seine Zuflucht. So geht es dem Oberschlesien  : Laurahütte  . Prozinz Sachsen: nördlich Magdeburg  , zu ladiren suchen. Arbeiter, wenn er solche Menschen an die Spize stellt und sich von südlich Merseburg  . Thüringen   muß namentlich sehr berücksichtigt Macht es wie wir hier in Nürnberg  : Schließt Euch dem großen ihnen leithammeln läßt. Diesem Vorfall aber ist es schuld zu geben, werden. Königreich Sachsen verspricht wenig Erfolg hin- internationalen Bruderbunde an. Auskunft ertheilen wir gern. Et- daß die Bergleute im Revier Dortmund   nicht einig geworden sind. sichtlich der dort weitverzweigten Sozialdemokratie. waige Briefe richte man an das Arbeitsvermittelungskomitee der Jezt bei diesem Massenstrite tann man auch sehen, welche Freunde der Weftliches Deutschland: Oldenburg  . Hannover  : Erfolge ebenso frag- Nürnb. Schlossergehilfen Herberge zur weißen Lilie, Laufergasse. Arbeiter hat; die Geistlichkeit tritt gegen uns auf. So hat z. B. in lich wie in Westphalen, welche von Dortmund   ausgehen müßten. Dr Lotal- Ausschuß der Schlossergehilfen. der evangelischen Kirche hier in Effen der Pfarrer zweimal über den Königreich Bayern: Nürnberg   und Fürth  . Königreich Würtemberg: Nürnberg  , den 28. Juni.  ( Noch einmal der Duzendteich). Strike gepredigt: Es sei nicht recht, daß die Bergleute die Arbeit ein­Stuttgart. Holstein: Kiel, auch dort der Erfolg sehr in Frage Wenn wir heute sagen: Noch einmal der Dußendteich, so meinen stellten, denn Jesus   habe gesagt: Bete und arbeite!" Als es den wie damit diesmal nicht Herrn Falt, sondern seine Arbeiter. Es Arbeitern aber zu arg wurde, verließen sie alle die Kirche. Wir zweifeln, daß es Herrn Hirsch gelingen wird, die Arbeiter- ist wirklich traurig, tagtäglich mit ansehen zu müssen, welches miserable Sodann hatten sich ein fatholischer Pfarrer und ein Rektor in Nieder­bewegung durch seinen seichten Liberalismus zu verflachen. Von Leben diese Leute führen, und wie faul sie dennoch sind, Etwas zur weninge bei Steele erdreistet, eine Versammlung von strifenden Berg­Seiten der Sozialdemokratie, soweit diese nicht selber zum Angriffe Verbesserung ihrer Vage zu thun; ja wie seindselig sich sogar der leuten einzuberufen, und in derselben die Leute zum Arbeiten aufgefor­übergeht, kann er sich auf energischen Widerstand gefaßt machen. größte Theil von ihnen einer Bewegung entgegenstemmt, die durch die dert. Als aber Niemand sich dazu bereit erklärte, da zogen die from­Sein Harmonie- Geflöte hat selbst für die versöhnlichst gestimmten Organisation eine Besserung ihrer drückenden Lage anstrebt. Welche men Bäter ab. Was würden wohl diese scheinheiligen Pfaffen sagen, Gemüther allen Zauber verloren, seitdem es tagtäglich durch die Mühe sich sowohl die Nürnberger   als Glaishammerer Parteigenossen wenn Christus noch einmal auf die Welt täme und predigte: Wer Thatsache der unaufhörlichen Arbeiterkämpfe übertönt wird. schon gegeben haben, diese gänzlich versumpften Leute aus ihrer Ve- zwei Röfe hat, gebe Dem einen, der keinen hat", und ,, Der Herr ist So wenig wie den Sklaven ein wesentliches Interesse an seinen thargie aufzurütteln, das ist unnennbar. Aber Alles umsonst. Die nicht mehr wie der Knecht" u. s. w.? Ich bin fest davon überzeugt, Herren fesselte, ebensowenig herrscht Uebereinstimmung der Interessen Leute möchten nämlich, daß man ihnen die Suppenschüssel vor die die Pfaffen würden zuerst rufen: Kreuzigt ihn!" zwischen Lohnarbeiter und Kapitalist. Nase hinstellt, ihnen den Löffel noch extra in die Faust giebt, Effen. Unser Arbeits- Einstellungs- Verband ist wenigstens 10 Berlin  , 19. Juni. Ueber die Vortheile resp. Nachtheile der damit sie nur zuzulangen brauchen. Aber selbst Etwas zu thun, Stunden im Umfang und in jedem Oct finden jeden Tag Bersamm­Strikes sprach sich Herr Kaiser in der letzten Monatsversammlung zusammenzutreten und Etwas zu fordern, ei, das giebt's gar nicht. lungen statt. Komitee- Mitglieder sind 156 an Bahl, aber von den der hiesigen internationalen Metallarbeiterschaft folgender- Wenn nur nicht der Thätige, aufgeweckte, ebenfalls unter der Feig- 156 Deputirten sind höchstens 12, die in Versammlungen sprechen maßen aus: Die Strikes sind nur Nothwehr der Arbeiter gegenüber heit solcher Menschen mitleiden müßte! Seit dem Artikel, den der können; nun kann man sich wohl denten, welche Arbeit wir haben. den schlechten, sie bedrückenden Verhältnissen. Daher erkläre es sich, Boltsstaat" vor einigen Monaten über die Zustände in der genannten Glauben Sie den lügenhaften Zeitungsberichten nicht; es sind noch daß sehr oft ganz reaktionäre oder liberale Arbeiterbezirke unversehens Fabrit brachte, ist es wenigstens insofern besser geworden, als man keine Erzeffe vorgefallen, blos 7 Bergleute sind gerichtlich bestraft striken. Als Beispiel führte Redner den Königshütter und den sich zum Frühstücken und Bespern sezen darf; aber von ciner Ver- worden, weil sie andern gedroht haben sollen; sie haben aber appellirt. Bialaer Strike an. Ebenso seien die Anhänger des Herrn Max fürzung der Arbeitszeit, welche sogar die Schlossergesellen in der Jn 5 Tagen Anklage und Verurtheilung also per Dampf. Hirsch, des ,, Harmonie- Apostels", schon oft genug durch die Macht Stadt errungen haben, ist immer noch keine Rede. Der Fabrikant Unterstüßung ist sehr nöthig. Briefe u. s. w. wolle man senden: der Verhältnisse, welche heißen: Hunger, Wohnungsnoth, brutale Be- wäre übrigens dumm, wenn er die Feigheit seiner Leute nicht ge- An das Strike- Komitee, Burggraf'sches Lokal, Rothstraße 8, Franz handlung Seitens der Arbeitgeber, sowie geistige und törperliche Er- hörig ausbeutete. Darum, Arbeiter, Brüder auf Dußendteich, Daun. schöpfung, zum Striken gezwungen gewesen. Von diesen Gesichts- rührt Euch! Oder geht's Euch vielleicht noch zu gut? Nächstens Köln  , den 30. Juni. Am Sonntag, den 23. b. M., fand hier­punkten aus sind die Strikes nicht als Offensiv-, sondern als Defensiv- mehr. selbst eine Versammlung der Seiler von Köln und Umgegend tampf zu betrachten, nicht Angriff, sondern Abwehr. Als solche habe Speyer   a. Rh., 30. Juni. Verflossenen Montag prangten an im Lokale des Herrn Kronen, Follerstcaße, statt. Nach den Auseinander­sich auch die Sozial- Demokratie zu hüten, ihren Werth zu hoch an- den Straßenecken rothe Platate, welche die Ankündigung enthielten, segungen von Berg über die Union  , sowie von Schuhmacher über zuschlagen und ihre Kräfte in Strikes zu vergeuden, denn die Erfolge daß die Herren Frohme( Hannover  ) und Hartmann( Hamburg  ) die Arbeiterbewegung überhaupt, haben wir uns als Fachverein fon­seien selbst bei siegreicher Durchführung nur vorübergehend. Es sei eine Arbeiterversammlung abhalten und über: 1. Die Lage stituirt und uns der Union   angeschlossen. Eine Vereinigung thut den erwiesen, daß es immer noch leichter ist, einen kleinen Erfolg zu er- der Arbeiter und die Gefeßgebung," 2. Die Arbeiterpartei und ihre Seilern sehr Noth, indem die Löhne hier 10-35% differiren. Näch­kämpfen, als bei den and bas Grämpfte festzuhalten, dies zeige sich recht scharf Ziele" Vorträge halten würden. Der Einberufer, ein Herr Schäfer, ſtens mehr. Andreas Schiefer. lange jeder Strike dauert, bilden die Gewerte hatte mehrere geseßliche Formalitäten außer Acht gelassen und die Coburg  , den 27. Da wir mit der Gründung einer gemischten eine geschlossene Phalang. Nach dem Siege aber kehre schnell die Bersammlung, die auf Dienstag Abend anberaumt war, wurde in Gewerkschaft vorgehen, bitten wir die Vorstände der bestehenden Ge­Reaktion ein; viele treten von der Organisation zurück, die alten Folge dessen verboten. Nun soute ich die Sache in die Hand nehnen, werkschaften, uns möglichst bald einige Exemplare ihre Statuten zu­Kämpfer sterben ab, die neuen arbeiten um jeden Preis, so sei es was ich deßhalb nicht ausschlug, weil ich der Ansicht war, daß endlich senden zu wollen. Carl Rüger. den Arbeitgebern möglich, nach und nach das alte Verhältniß wieder einmal die sozial- demokratischen Ideen auch hier verbreitet werden Ecfurt. Im Borstaat" vom 29. Juni war eine Anfrage an herzustellen. Dazu tomme es, daß fast immer der Preiszuschlag auf müßten, denn für Speyer   ist so zu sagen noch gar nichts geschehen. die Erfurter   Parteigenossen gerichtet, worin um Aufklärung über das Produkt den Lohnzuschlag bedeutend übersteigt und daß demnach Mittlerweile mußte Herr Frogme abreisen, um in Lorsch   bei Worms Imhofs Rede bei einen Feste der hiesigen Gewehrarbeiter ersucht bei allgemeiner Durchführung einer Lohnerhöhung durch alle Gewerke einen versprochenen Vortrag zu halten und so blieb Herr Hartmann wurde. Im Namen der Erfurter Gewerksgenossen frage ich an: Wer das alte, vielleicht noch ein schlimmeres Berhältniß eintrete. Der allein zurück um über: Die allgemeine Arbeiterbewegung und ihre ist der Fragesteller? Kann er Personen angeben, welche jene Neu­Normal- Arbeitstag sei hingegen stets eines Strikes würdig, denn er Ziele" zu referiren. Diese Versammlung fand legten Donnerstag Berung gehört haben? Erst wenn hierauf genügende Antwort ge­lasse sich nicht wieder unter der Hand wegestamotiren. Auch habe er unter meinem Borsiz statt und verlief nicht ganz ohne Störung denn geben ist, bin ich in der Lage, ein Weiteres zu thun; erfolgt keine auf die geistige und sittliche Entwickelung des Arbeiters einen be- die Bourgeois fanden sich ziemlich zahlreich ein und mußte ich, als Antwort, erkläre ich die Insinuation für eine Verleumdung. deutenden günstigen Einfluß. Sache der Arbeiter sei es, sich für die Redner Herrn v. Bismarck   in den Bereich wohlverdienter Kritit zog, E. Friz, Bev. Strifes zu organisiren und jei die internationale Organisation die dem Geheule Jener sowie der Drohung des anwesenden Polizei­im Namen der int. Holzarbeiterschaft. zweckmäßigste, schon wegen Abhaltung des Zuzugs. kommissärs  , die Versammlung schließen zu wollen, nachgeben und den Caffel, den 1. Juli. Gestern begab ich mich mit Freund Naters Bertin. Der erste deutsche Sattler  - Kongres wurde Redner ermahnen, der hiesigen Verhältnisse halber in dieser Weise und Hochgürtel behufs Agitation zu der im Voltsstaat" bekannt Sonntag, den 30. Juli eröffnet. Es waren 4333 Berufsfolle en aus nicht fortzufahren. An dem Vortrage selbst wüßte ich nichts auszu- gemachten Bolksversammlung nach Hersfeld  . Der Landrath Dutschaften Deutschlands   und Deutsch- Desterreichs durch 39 Delegirte segen; auch berührte Redner die Streitigkeiten seines Vereins mit und Bürgermeister hatten ihr Möglichstes gethan, um die Versamm­vertreten. Nachdem die Mandate geprüft waren, wurde zur Konstituirung der sozial- demokratischen Arbeiterpartei mit feinem Worte. Nachdem lung zu hintertreiben. des Büreaus geschritten. Es wurden gewählt die Herren Auer( Berlin  ) Redner geendet, bestieg er nochmals die Tribüne, um zum Eintritt Unter Anderm hatten sie den Eigenthümer des betreffenden Lo­zum ersten, Wollmuth( München  ) zum zweiten Vorfizenden, Neu- in den ,, Allgemeinen deutschen Arbeiterverein  " aufzufordern, worauf kals dahin gebracht, uns in der letzten Stunde dasselbe zu versagen. bauer( Köln  ) zum ersten und Berg( Berlin  ) zum zweiten Schrift- fich 17 Wann in die aufgelegte Lifte einzeichneten. Jedenfalls werde Bei unserer Ankunst fanden wir die Chaussee gefüllt mit Gruppen führer. Die auswärtigen Delegirten überbrachten Grüße und Glückich Sorge tragen, daß dieser zu gründende Verein nicht Hsenclever- von Menschen. Nunmehr forderten Wolff und ich die Anwesenden wünsche von ihren Mandatgebern, worauf die Bersammlung gegen Hasselmännisch wird. auf, uns nach der dem Bürgermeister gehörigen Wirthschaft zu folgen. 2 Uhr Nachmittags geschlossen wurde. Montag, den 1. b. M., Schließlich muß ich den lebhaften Wunsch aussprechen, daß, so- Dortselbst waren der Landrath und drei Diener des Gesezes an­Vormittags gegen 10 Uhr, wurde die Versammlung wieder eröffnet bald es nur irgend möglich, auch ein Redner der sozial- demokratischen w send, um die gesellschaftsrettende That zu vollbringen. Ich forderte und zunächst zwei eingelaufene Glückwunsch- Telegramme aus Offenbach   Arbeiterpartei hier auftreten möge. zur Sammlung für die inhaftirten Parteigenossen auf, der auch und Elberfeld   verlesen. Den ersten Gegenstand der Tagesordnung Mit sozial- demokratischem Gruß sofort Folge geleistet wurd; es tamt der Betrag von 1 Thlr. bilbete: ,, Die allgemeine Lage des Sattlergewerk.s." In einer längeren Anton Grabler, Hellergiffe Nr. 1. 20 Tgr. ein. Zahlreiche Freunde geleiteten uns zum Bahnhof, auch Diskussion wurde ausgeführt, daß das Sattlergewerbe niemals febr( Anschließend an den vorstehenden Bericht fordern wir den drei Diener des Gesetzes hatten sich eingefunden. Beim Abschiede einträglich gegenwärtig eine der schlechtest bezahlten Professionen Neuen" auf, uns aus allen seinen 6 Jahrgängen auch nuc eine gaben uns die Hersfelder Freunde das Versprechen, für nächsten sei. In mehreren Ortschaften verdiene ein Sattler nicht mehr als 2 einzige Correspondenz herauszusuchen, welche wie obige dokumen  - Sonntag ein Lokal zu besorgen und wir werden nicht versäumen, am bis 3 Thlr. wöchentlich. Die Arbeitszeit sei eine lange. Schuld daran tiren fönnte, daß es der Partei des Schreibers um die E.nigung der Plaze zu sein. jei, daß die Sattier nicht organisirt find. Würde dies ohne Unterschied Arbeiter zu thun ist. R. d. V.), Freunde in Hersfeld  , steht fest und wanket nicht trop aller der politischen Stellung in gehöriger Weise geschehen, dann würden Eglingen, 1. Juli. Die schwäbische Landesversammlung unserer Chikanen! Dann wird der Sieg der Sozialdemokratie sehr bald auch die Sattler sehr bald der fest organisirten Kapitalmacht gegen- Barter ist ausgezeichnet verlaufen. Delegirte waren aus 13 Orten 24 sicher sein. über einen unüber.vindlichen Wall bilden und gleich anderen Arbeiter anwesend, welche 12 Bereire vertraten. Von hier war auch der Es sei noch bemerkt, daß die Versammlung eine halbe Stunde Korporationen sich eine g langte folgende von Herrn Tage zu schaffen im Stande sein. Allgemeine Deutsche Arbeiterverein" vertreten; überhaupt waren ver- von der Stadt auf einem Dorfe abgehalten werden sollte. Der dortige Schröder( Berlin  ) eingebrachte Refo- schiedene Mitglieder des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins  " an- Bürgermeister wollte uns weiß machen, die Genehmigung zur Abhal­lution fait einstimmig zur Annahme: In Erwägung, daß durch die wesend; das Einverständniß derselben mit unserer Partei ist befriedi- tung einer Bersammlung stünde ganz in seinem Belieben, auch einem am heutigen Tage stattgefundene D batte, an welcher sich die Vertreter gend. Die mit der Landesversammlung verbundene Bolksversammlung Orgel pieler könne er ja verbieten, zu spielen. Natürlich machten wir der meisten größeren Stäote Deutschlands   betheiligten, vollständig klar zählte ca. 600 Personen. Ein ausführlicher B.richt folgt dieser Tage. dem Herra Bürgermeister, unter Hinweis auf das Vereinsgeseß, den bargelegt wurde, daß die Lage der Sattlergehilfen Deutschlands   eine Effen, 1. Juli. Zum Strike der Bergleute. Ich lese in Standpunkt gehörig klar. Der Hersfelder Bürgerm ister erklärte der schlechtesten aller Arbeiter- Korporationen ist, sowohl betreffs ber vielen Zeitungen, daß die Bergleute theilweise wieder angefahren sind. Wolff gegenüber, diß, solange er Bürgermeister sei, er einer Gesellschaft, Lohnve hältnisse, als auch der Arbeitszeit sowie des Mangels an jeder Hierüber will ich meinen Parteigenossen die reine Wahrheit mittheilen. die den Staat umwälzen wolle, ein städtisches Lokal zur Abhaltung Organisation, erklärt der erst deutsche Sattler- Kongreß: Alle in seiner Die 52 Bechen  , die die Arbeit eingestellt hatten, find planmäßig or- von Volksversammlungen nicht hergeben werde. Macht stehenden Mitel anzuwenden, diese Miß serhältnisse zu beseitigen ganifirt; die Bergleute halten sich an ihr Komitee und glauben allen

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Philipp Walz und eine allgemeine Organisation zu schaffen, welche im Stande ist, Beitungen nichts, denn die hiesigen Blätter, die ja alle das Kapital Leipzig  . Wir erhalten folgende Zuschrift: J. Nc. 50 des ,, Volks­die Lage unserer Korporation auf den Stand zu stellen, der dem Ar- vertreten, hoffen, die Bergleute würden uneinig und fämen wieder zur staat" wiro in einer Becliner Correspo idenz unter Anderm( wenn auch beiter es ermöglicht, menftlich zu existiren, und ist es Pflicht eines jeden Arbeit. Nun ist es aber bekannt, daß der Mensch das glaubt, was er nicht bestimmt) gesagt, ich gehörte der Eisenacher   Partei an, was Delegirten, in dem Orte, welchen er hier vertritt, in diesem Sinne zu hofft und folglich schreiben die Grubenbefizer in ihren Zeitungen: Da wohl unter dem Worte, uns" kaum anders zu verstehen ist. Ich möchte Hierauf wurde das Lehrlingsunwesen" besprochen. Es find 100 Mann in die Grube gefahren, und dort 150." Kommt man dies dayin berichtigen, daß ich wohl im Allgemeinen der sozial- demo­wurde hierbei hervorgehoben, es möge ein Jeder nach Möglichkeit alle aber hin, so ergiebt fi b, daß alles gelogen ist. Wie die Zeitungen lügen, fratis hen Partei ang höre, aber durch die Einsicht, welche ich während Eltern, Erzieher zc. davor warnen, ihre Kinder, reip. Pflegebeiohlenen davon hier ein Beisp el. Die Essener Zeitung, Organ für Bergbau, meiner referoirten Stellung gewonnen, das Bedürfniß noch nicht ge­das Sattlerg werbe erlernen zu lassen. Schließlich gelangte folgende Indusir e und Verkehr schreibt: Die Bergleute von Zeche, Prosper" füllt habe, mich jener Fraktion anzuschließen. Auch werde ich in Bu­von Herrn Auer( Berlin  ) gestellte Resolution zur Annahme: In in Bottrop   find heute Morgen alle wieder angefahren, die Beche ist tunft, so lange die Arbeiter dulden, daß iyre Organe als Tummelplas Erwägung, daß durch die schrankenlose Ausbeutung der Arbeitskraft festlich geschmückt und eine Inschrift prankt am Schahte mit den persönlicher Gehässigkeiten( zum Gaudium unserer Gegner und zur der Lehrlinge Seitens der Arbeitgebe: des Sattler  -, Riemer- und Worten: Bittorial der Strife ist taput!" Wir Essener hatten noch tieferen Be splitterung der Arbeiter ſelbſt) benust werden, und Täschnergeweibes den selbständigen Gehilfen eine unerträgliche Kon- nun dieses geglaubt, weil es mit so vielen Einzelheiten erzählt und wegen anderer, noch andauernder Mißverhältnisse, mich zu keiner der kurrenz geschaffen wird, welche um jeden Preis entfernt werden muß, geschrieben war, und wo man hin kam, da hieß es auch: Ja, es ist bestehenden Fraktionen bekennen, obwohl ich auch in dieser passiven Stel­eiktärt der erste deutsche Sattler  - Kongreß, es sei mit allen gesetzlichen wahr; denn die Gruben- Verwaltung hat rait Kanonen geschossent; ich nun meine Bilicht als Sozial- Demotrat im Allgemeinen nicht vergessen Mitteln dahin zu wi fen, daß die Lehrlinge verhältnißmäßig ihrer babe die Schüffe gehört." Die Komitee Mitglieder haben jeden werde. Ergebenst Ihr E. Pezold. Fähigkeit bezahlt werden." Ueber den britten Funft der Tages- Tag um 2 Uhr Mittags Sigung, um Bericht zu erstatten; in de Leipzig. Wie aus einer in Nr. 25 des ,, Sorechiaal", des Organs Dr Normalarbeitstag", referirte Herr Neubauer( Köln  ). nächstfolgenden Sizung hörten wir nun von den Komitee- Mitgliedern der Porzeanarbeiter, entsal enen Erwiderung des Vorsitzenden des Ge Redner wis darauf hin, daß beispielsweise in Ostpreußen   die Land- der Zeche Prosper", Alles, was die Effener Zeitung" mitgetheilt, werkvereins der Gold- c. Arbeiter, Ferd. Bischoff, zu entnehmen ist, arbeiter schon lange vor Sonnenau gang mit geringer Unterbrechung ei erlogen. Wir sind nnn schon 14 Tage im Strife, und alle schuldet Herr Dr. Hirsch genanntem Gewertvereine 1000 Thir., die bis Abends 11 Uhr in der größten Hize für einen wirklichen Hanger Bechen  , die im Verbande sind, stehen heute noch so fest wie er während des Waldenburger Strikes von demselben entlieben hatte. Lohn arbeiten müssen, daß ferner fast in allen Gewerken Deutschlands   var 14 Tagen. Jedoch was wahr ist, will ich meinen parteigenossen Aus der Erwiderung ist auch zu entnehmen, daß Dr. Hirsch die Nüd­

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