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bem nahm derfelbe das Wort zum Referat, legte bas Prinzip bes geschilbert, hob er noch ben schlimmsten Gegner der Arbeiter- Be Brief. Der'c. David hatte voriges Jahr eine zu Breslau   abgehaltene pol te Allg. deutsch. Arb.- Bereins dar und schilderte die verschiedenen Bar- wegung, den Indifferentismus hervor, indem er betonte, daß es stische Versammlung ohne Grund aufgelöst. Scheil, als ftello. Borfis en der, teien so gebiegen, daß alle Anwesenden applaudirten. Die Eisenacher bei der häufigen Bewegung nicht um die Strifes, sondern in der Haup hatte dem sc. David brieflich mitgetheilt, daß, wenn er wie der eine zettelten schließlich aber einen großen Spettatel an.( Schaff' Dir bessere sache um die politischen Rechte bandele. Weiter führte Redner aus, politische Versammlung zu überwachen habe, er doch erst das Vereins­Stilisten an, lieber Neuer"! Erst sagit Du, daß alle Anwesenden daß er eigentlich noch ganz besonders über die Polizeiwiütürlichkeiten und Versammlungsrecht vom 11. März 1850 lesen möchte, benn nichts applaudirten" und dann sollen die Eisenacher schließlich großen sprechen wollte; allein, da er nicht gern der hiesigen Polizei- Behörde gelernt zu haben, sei feine Schande, aber nichts lernen wollen c. Spettatel" angezettelt haben?. d. V.) Herr Grüneberg machte so- ihre Unfehlbarkeit streitig machen wolle, so verzichte er darauf, über Scheil wird wohl appelliren. fort eine Pause und es fand die Einzeichnung von vielen Mitgliedern diesen Punkt zu sprechen. Die Bersammlung verstand den Wink, denn Mit sozialdem. Gruß in den Allg. deutsch. Atb.- Verein statt, trop alles Abredens der Geg- die Anwesenden wußten zur Genüge, wo der Redner hinauswollte. Bad Ph. Walz. ner. Da sie fortwährend lärmten, fonnten wir nicht mehr dazu kommen, Nachdem derselbe sein Referat unter den lauten Beifallsbezeugungen Ronneburg  , 14. Juli. Der bisherige Schriftführer, Herr Eduard einen Bevollmächtigten vorzuschlagen, und Herr Grüneberg ichloß end- beendigt hatte trat eine Pause von zehn Minuten ein. Alsdann wollte Gläßer, hat sich aus dem sozial- demokratischen Volksverein streichen lich die Versammlung. Die neuen Mitglieder tamen darauf Montag, Pieper eine Beschwerde an die Königl. Regierung zu Düsseldorf   vor- lassen mit dem Bemerken, anderweitig für die Partei wirken zu wollen, den 24. Juni, zu einer geschlossenen Mitgliederversammlung zusammen, lesen, um dieselbe von den Anwesenden mit möglichst zahlreichen Unter- und ist an dessen Stelle als Schriftführer Parteigenosse Robert Dölz wo, nad dem Herr Grüneberg über das Prinzip und die Organisation schriften bedenken zu lassen. Pieper batte in dieser Beschwerde haupt- unterm Schloß gewählt worden. Dies der Partei zur Nachricht. Für gebiegen referirt hatte, wir alles organiſiten. Daß die Gijenacher jetzt fächlich bie groben Beleidigungen, welche ihm in ber Bersammlung ben Borstand: Auguſt Sebald. S Güneberg vergiften möchten und denselben zu beschmußen suchen, fann vom 29. v. von dem Polizei- Commissair Dralle und dem Gens fich Jeber denken. Aber wir stehen fest zuun Allg. deutsch. Arb.- Verein. barmen Dante entgegengeschleudert worden waren, sowie der vollkommen der Expedition: Stolle, Meerane  . Abonn. II Qu. 24 Thlr. Mit Hochs auf Ferdinand Lassalle   und den Allg deutsch. Arb.- Verein ungeseßlichen und grundlosen Aufhebung der Boltsversammlung endeten jene Versammlungen. Brüder, fämpft überall wader wie wir. vom 6. b. Mis. Erwähnung gethan und den retreffenden Be 15 Ngr.; Fritsch, Jägerndorf   8 Thlr.; Schm., Janonis 16 Ngr.; Mit foziai- demokratischem Gruß Ortlieb, Bevollmächtigter. amten allerdings etwas derb den Kopf gewaschen. Dieses moten Hartmann, Mainz   f. Schrift. 2 Thlr f. Abonn. II. Qu. 9. 28. 7.; In einem Briefe des Herrn Ortlieb aus München   ist folgende die Beamten wohl ahnen, und so sprang denn der Commissair als Schlechter, Dresden   f. Abonn. 21 Thlr. 10 Ngr.; Flebl, Reichenberg Pieper kaum mit Berlesung der Beschwerde angefangen hatte, wie von 13 Thlr. 10 gr.; Dr. Brentano, Lichtenfelde f. Sch ist. 5 Thlr.; die Arbeiter für sich zu gewinnen, denn jeder schaut mit Zorn auf ihr Verlesung dieser Beschwerdeschrift eine ,, Aufreizung gegen die Beamten" ber Rebattion: B. in G. die Gögg'sche Rede erscheint, sobald Plas Die hifigen Anhänger der Eisenacher   Partei vermögen nicht, der Tarantel gestochen von seinen Siz auf und erklärte, daß er in der E. Stockm., Lichtenberg   f. Shriften 6 Ngr.; T. Beyer, Großenhain  f. Schriften 2 Thlr. 4 Ngr. Bublen mit den Schwarzen." ( natürlich gegen des Herrn Commissairs Unfehlbarkeit!) it. H. B. in B. Aufsaß aus der Egalite" desgleichen. In demselben Augenblick, wo wir diesen Brief erhielten, lajen erblicke, und er deshalb die Versammlung hiermit auslöse! wir folgende Originalfoirespondenz in dem berüchtigten Berliner   Je­St. Niklas, Spandau  , Herborn  , Dresden  ( S.) in nächster Nr. W. K. Frankenhauſen  : fuitenblatt ,, Germania  ": Brief an den Ausschuß gesandt

Stelle enthalten:

In einer gestern Abend im Saale des Lamplgarten" dahier abgehaltenen, von etwa 50 Personen besuchten öffentlichen Bersamm lung der Mitglieder des Allgemeinen deutschen Arbeiervereins wurde die Entstehung und die Tendenz des genannten Vereins näher besprochen, und möglichst allgemeiner Beitritt der Arbeiter zu demselben für noth­wendig erklärt. Nach den in der Versammlung selbst gefallenen Be mertungen eines der hervorragendsien Redner der Münchener   Arbeiter­partei und dem Verlauf der Versammlung selbst scheint jedoch der lettgenannte Wunsch in München   wenig Aussicht auf Erfüllung zu haben.

Nun verbreitete sich plöslich neuerdings das Gerücht von der be­vorstehenden Verhaftung Pieper's. Im Ni war die geräumige Bühne, von wo aus der Nebner gesprochen, von Arbeitern gefüllt um Ihn zu schüßen. Ein großer Theil blieb im Saale, ohne vom Plaze zu weichen; ein anderer Theil verließ allerdings das Lofal, aber nur, um auf der Treppe oder unten auf der Straße in geschlossener von E. F. Bremeach 1 Tolr. 17, Gr. Reihe stehen zu bleiben!

Erst als wir, Pieper in unsrer Mitte, vor dem Lokale erschienen und die Menge fah, daß derselbe unbehindert gehen konnte, da verlief sich die ungeheure Menschenmasse. Für die Polizei gab es demnach an diesem Abend feine Arbeit!"

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versteht sich von selbst, daß erwähnte Beschwerdeschrift trotz der wiederholten Auflösung unsrer Versammlungen an die Regierung ab­geht, sei es auch nur, um unseren wuthentbrannten Gegnern zu zeigen, daß wir die Wege kennen, welche wir bei unbefugten Eingriffen in die Rechte des Boltes einzuschlagen haben. Die Agitation geht hier natürlich jest in einer Weise vor sich, wie das seit dem Auf­Mit Gruß und Handschlag Carl von Giesen.

Es ist wahrlich sehr bezeichnend, daß das Hauptorgan der Ultras montanen in Deutschland  , während sonst feine Zeitung über jene Ver­sammlung berichtete, eine Korrespondenz bringt, in welcher auf den Allg. deutsch. Aib.- Verein geschmähi(?) und ein Anführer der Eisenacher  Partei als einer der hervorragenden Redner" gelobhudelt(?) wird. Das simmit trefflich mit obiger Notiz des Herrn Ortlieb überein. Soweit der Neue". Die angebliche Wiittheilung des Herrn Ort- treten Lassalle's nicht wieder dagewesen ist. Nächstens mehr! lieb über unser ,, Buhlen mit den Schwarzen" ist eben so authentisch, wie die ,, Entziehung des österreichisa, en Postdebite", mit welcher der Nene" feine Leser anlog, als wir ihm vorhielten, daß er das einzige Arbeiterblatt sei, das in Desterreich noch nicht verboten sei.

Jm Uebrigen stelle man den Ergüssen des ,, Neuen" ben nach folgenden Bericht unseres Correspondenten gegenüber:

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Samburg. Zum Sattlerstrike. Unseren geehrten Collegen zur Nachricht daß sich das Komitee der strifenden Sattler Hamburgs, in hansch'schen Club- Lokal, Schauenburgerstr. 14 Das Komitee. befindet.

CAD

Hamburg  , 18. Juli. Der Strife ber Sattler bauert fort. Die Arbeitgeber, welche schon eingewilligt hatten, woll.n theilweise ibr Wort wieder zurücknehmen. Wir sind aber entschlossen, jest um so fester zusammenzuhalten.

Der Geist der Strilenden ist vortrefflich, wir ersuchen daher alle Collegen Deutschlands  , den Zuzug von hier fern zu halten. Auch hoffe wir, daß wir in dem Kampf gegen das Kapital nicht im Stich gelaffen werden und daß man uns nach Kräften unterstüßen wird. Briefe u. s. w. sind zu richten an Herrn Halter, Borgeschstraße Platz Nr. 47. Haus 1 bei Behrmann.

Das Comitee.

Würzburg  , 15. Juli. In Folge unseres Strifes ist unsere Lage eine weit schlimmere, als früher.

Eine Anzahl der besten Arbeiter hat sich geeinigt, eine Produk­tivgenossenschaft der Schneider zu gründen und ersuchen wir deshalb alle Collegen von Nah und Fern, uns in dieser Beziehung mit Rath beizustehen.

Ferner ist noch zu bemerken, daß der frühere Kassirer seiner Funttion enthoben ist, und an dessen Stelle Georg Peter, Augusti­nergaffe Nr. 2 gewählt worden ist.

München  . Obgleich schon frühr von vielen Seiten zu wieder holten Malen der Wunsch ausgesprochen worden ist, man möge die Reibereien ignoriren, welche an verschiedenen Octen zwischen den beiden sozial- demokratischen Frattionen zum Jubel unserer gemein­schaftlichen Gegnerin, der Bourgeoisie, leider noch häufig genug aus­brechen, so läßt sich dies doch nicht in allen Fällen als praktisch empfehlen. Zudem ist es Pflicht, durch wahrheitsgetreue Berichte unsererseits den Mitgliedern des unfelbaren ,, Neuen" so oft wie mög lich Gelegenheit zu geben, sich von dem Charakter ihrer Führer ein Bild zu verschaffen. Seit Jahren war hier in München   die Harmonie unter den Arbeitern nicht gehört worden. Der Rest der ehemaligen Mitglieder des ,, Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins  " hatte sich dem Eisenacher   Programm angeschlossen, oder verhielt sich gänzlich neutral. Ta mit einem Mal trat ein L.cht hervor. Der Schneider Grüne­berg, früher Mitglied des allgemeinen Deutschen   Arbeitervereine, der sich späterhin unserer Partei angeschlossen, warb im Geheimen und in letzter Zeit auch öffentlich Mitglieder für den ,, Neuen" an. Um seinen Werbungen mehr Nachdruck zu geben, ließ er es natürlich an Schimpf­reben und gehässigen Verläumdungen gegen unsere Partei nicht fehlen; allein, da er als charakterios schon seit Jahren unter den hie- Wir bitten schließlich alle Collegen, den Zuzug fernzu halten. Auch figen Arbeitern bekannt genug ist, so hatte er wenig Glück bei dem bringe ich noch zur Kenntniß, daß das Vereinslotal von heute an Geschäft, und schob deshalb seinen Kollegen Ortlieb vor. Nun fich bei Kaspar Herning, Wohlfahrtsgasse, befindet. traten die guten Leute in öffentlichen Bersammlungen auf. Wilh. Kreußler, Es Schriftführer. wurde ihnen jedoch gleich beim ersten Versuch dabei nicht gut zu Muthe, denn unsere Parteigenossen fanden sich in entsprechender Anzahl ein Eklingen, 17. Juli. Wir Schwaben sind fest im Kampf gegen und setzten es durch, daß die nächst Versammlung, entgegengesetzt der die Agitatorex des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins Frohme  Absicht Ortliebs und Grünebergs, abermals eine öffentliche sein mußte. und Harmann; bereits sind mehrere Versammlungen stürmischer Trotz eines starten Gewitterregens war die Versammlung gut Natur in Stuttgart   abgehalten worden. besucht. Von Seiten unserer Weitglieder wurde Parteigenosse Schei! Bertrauenemann für Eßlingen   ist zum Vorsitzenden gewählt, und die Unfehlbaren des ,, Neuen" mußten W. Morlod, Goldarbeiter, wohl oder übel gute Miene zum bösen Spiele machen. Der Vorsitz Oberthor. wurde unparteiisch geführt. Auf der Tagescronung stand ,, Die Selbst- Pforzheim. Am leßen Samstage waren die beiden Agitatoren ständigteit der Arbeiter Parteien." Ortlieb ,, Grüneberg und der Schweizer  - Hase cleverschen Partei Frohme und Hartmann Genossen fämpfen und stritten für ihre alten Traditionen mit einem hier; dieselben sprachen vor einer von ihnen selbst zusammengerufenen Muth, welcher einer besseren Sache würdig gewesen wäre. Grüneberg Arbeiterversammlung; fie hielten sich sehr anständig, so daß wir nicht fonnie es sich nicht versagen, wieder die stärksten Verleumdungen gegen nöthig hatten, gegen fie aufzutreten, worauf wir übrigens vorbereitet unsre Partei zu schleudern und wurde ihm dieserhalb das Wort waren da beim Schlusse die hiesigen Gegner unserer Partei wieder entzogen. Am Schlusse gelangt eine Resolution zur Annahme, welche versuchten, Mißtrauen zu säen, wozu die Persönlichkeit Frohme's den Personenkultus, das Bevormunungssystem und die Veranlassung gab; da die Debatte aber wegen der bereits vorgerückten Bertreter eines solchen als Feinde der arbeitersache ent- Zeit abgeschnitten werden mußte, so beabsichtigen Jene, noch eine Ver= schieden verurtheilte. Nun wollen die guten Leute Revanche sammlung bier abzuhalten. Uns vermögen sie hier nicht zu schaden, nehmen: ,, Frohme" u. s. w., hieß cs ,,, werden in nächster Zeit hier öffentlich da wir bei den Arbeitern nach allen Richtungen hin das Heft in auftreten. Den Arbeitern Münchens   konnte keine größere Freude be- Händen haben. Näheres später. reitet werden, als die Helden des ,, Neuen" persönlich kennen zu lernen, Spandau  . Die hiesigen Tischlergesellen beabsichtigen am um dieselben in gebührender Weise abzufertigen und wieder gen Norden Dienstag, den 23. b. M., in corpore die Arbeit niederzulegen. Ein­reifen zu lassen. Daß hier kein Boden für den Neuen mehr ist, zelne strifen schon. Am Dienstag, den 16. d. M., richteten wir fol­follte jedem einigermaßen mit den hiesigen Verhältnissen Bekannten gendes Circular an die Meister: Wir Endesunterzeichnete sehen uns ilar sein. Zu allem Unglück haben sich aber die hiesigen Pioniere des durch die enorme Preissteigerung der unentbehrlichsten Lebensbedürf­Neuen" unsterblich blamit und die Herren in Berlin   tönnen das nisse veranlaßt, folgende nur zu gerechte Forderungen der gesammten Reisegeld für Frohme und Konsorten fünftighin sparen. Den Meisterschaft zu unterbreiten: Zehnstündige Arbeitszeit inklusive eine Parteigenossen aber empfehlen wir, allen ähnlichen Zersplitterungsver: Stunde Mittag und eine halbe Stunde Frühſtüd- und Vesperzeit, so­suchen gegenüber so entschieden wie wir hier entgegen zu treten. Diese wie eine Lohnerhöhung im Durchschnitt von 25 Prozent." Dies, Ar­Leute, unter denen viele wider besseres Wissen handeln, verdienen feine beiter und Kollegen, sind unsere Forderungen, für die wir gewillt sind Rüdsicht. Zahlos find die Fälle, wo sie in rohester Weise unfere stets wie ein Mann einzutreten. Die Antwort lautete, nur mit den Bersammlungen gestört und gesprengt haben. Den Namen Lassalle's Einzelnen unterhandeln zu wollen, d. h. man suchte unser Vorhaben haben sie durch ihre rohen Thaten aufs Tiefste entehrt und in den zu vereiteln, wir sind aber nicht gesonnen, uns länger als Spielball Roth gezogen. Ihre Herrschaft besteht nicht durch Ueberzeugen, gebrauchen zu lassen, daher wählten wir insgesammt ein Komitee sondern durch Terrorifien und eine solche Partei oder Frattion trägt und werden nun, unserer Wenschenrechte eingebent, muthig ausharren. den absoluten Keim des Todes in sich und muß daran zu Grunde Alle für Einen, Einer für Alle, das ist unser Losungswort. Wir ersuchen, allen Zuzug fern zu halten. Briefe u. s. w. bitten wir an Herrn Tischler Albert Münchau, Breitestraße 32, Hof, parterre, zu senden.

gehen.

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Friz Brindmann. Solingen  , 15. Juli. Nochmalige Auflösung einer Boltsversammlung. Wie wir in einer der letzten Nummern des Boltsstaat" mittheilten, tritt die hiesige Polizei- Behörde in der maß­losesten Weise gegen die hiesigen Sozial- Demotraten durch öffentliche Beschimpfung sowohl, wie durch vollkommen grundlose Auf­lösungen von Versammlungen auf.

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Das Komitee.

Albert Münchau, Georg Jung, Oswald Hoffmann, Wilhelm Spid.

and

Für politisch Gemaßregelte.

Mülsen

Von Hüllem. in Hosterwin durch Schlechter in Dresden   15 Gr.; Für den ,, Voltsstaat." Dr........ in Leipzig   5 Gr.

Für Bremen  .

Sozial- demokratischer Arbeiterverein. Sonnabend, den 27. Juli, Abends 8% Uhr

Mitgliederversammlung.

Tagesordnung: Anträge um Kongreß. Das Erscheinen aller Mitgli der ist dringend nöthig.

jonsprick

Conrad Holle Für Breslau  . immic mat y Sozialdemokratische Arbeiterpartei. orien Montag, den 29. b. M., Abends 8 Uhr ge if ow

geschlossene Mitgliederversammlung

in Klosse's Restauration, Matthiastraße, 16. Tagesordnung: Berathung der Anträge für den nächsten Partei- Congreß." Das pünktliche Erscheinen sämmtlicher Mitglieder ist nothwendig. Die Karten sind vorzuzeigen. H. Dehmer

Für Breslau  . Arbeiterverein, Geselligkeit". Sonntag, den 28. d. M., bei günstigem Wetter

gemeinschaftlicher Spaziergang

mit Damen

nach Michalsky's Garten( Heinrichsbrunn) in Gräbschen. Sammel play an der goldnen Sonne. Gräbscherstr. Nachmittags 3 Uhr. der Vorstand. Um recht zahlreiche Betheiligung ersucht

Internationale Metall arbeiterschaft.

Das Statutenbuch, lautend auf Georg Vandre aus Stade   ist sid

gewarnt.

entwendet. Es wird hierdurch vor unberechtigtem Gebrauch desselben Berlin  , den 17. Juli 1872. Der Bevollmächtigte.d H. Havenith.

Für Leipzig  . Gewerkschaft der Holzarbeiter. Versammlung Dienstag Abend im Leipziger   Saal. Besprechung über das Stiftungsfest.

Für Leipzig  .

How- ER

Soz dem. Arb.- Verein. Freitag, den 26. Juli Abends 8 Üor, im Leipziger   Saal. Tagesordnung: Das Haftpflichtgefeß. Gäste willkommen. Der Vorstand.

Für Cöln.

Die geehrten Abonnenten des ,, Bolksstaat", welche noch mit Zahlung desselben im Rückstande sind, werden ersucht, dies längstens binnen acht Tagen zu entrichten, sonst werde ich denselben feinen. Volksstaat" mehr bringen und ihre Namen im ,, Boltsstaat bekannt D. Falt. machen. Volksverein Zwickau  .

Einladung zum

Stiftungsfest.

dm

Die Parteigenossen von Nah und Fern werden hierdurch freund­lichst eingeladen an unserm Stiftngsfeste, welches am 23. Juli vont Nachmittag 4 Uhr an im Saale des Gewandhauses stattfinden wird, sich recht zahlreich zu betheiligen.

Die zum Empfang der Gäste am Bahnhof fungirenden Comitee­Mitglieder sind durch Schleifen, roth und weiß, erkenntlich. Programm: Concertstücke. Festrede, vom Redakteur des Bürger- und Bauernfreund." Weitere Vorträge von Gästen. Abends Ball. Das Festkomitee.

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Für Esslingen  . Nächsten Sonntag Abend Zusammenkunft bei Laich Kugel'scher

Bierkeller.

Für Schuhmacher. Der Arbeitsnachweis der Gehütfen in Dresden   ist Balmstr. 20 Täglich von 10 bis 12 Uhr. Solide Beherbergung ist Gerbergasse Nr. 2 bei Herrn Taggesell.

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Jm Verlage von J. H. Born in Elberfeld   ist erschienen:

Ferdinand Laffalle.

Ein vortreffliches Bild, welches diesen muthigen Kämpfer gegen die Kapitalmacht in ganzer Figur darstellt, wie er das goldene Kalb ( Gott Mammon) von seinem Postamente herunterwirft und zer­trümmert.

drp

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Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten. Berlin  . Die Instrumentenmacher und Messerschmiede, Am Sonnabend, d. 13. Juli, hielten wir eine Volksversammlung die bei einer übermäßig langen Arbeitszeit einen durchschnittlichen Preis eines Eremplares 71% Sgr. ab, in der das durch die polizeiliche Auflösung der Versammlung vom Wochenlohn von 5% Thlr. verdienen, beschlossen in einer, den 18. ds. 10 Eremplare 2 Thlr. 6. b. M. unterbrochene Referat von Pieper aus Hamburg  : Die stattgehabten, sehr zahlreich besuchten Versammlung eine Lohnerhöhung Gegen Franco- Einsendung des Betrages ist dasselbe direkt von deutschen   Sozialdemokraten und ihre Gegner" zu Ende geführt werden von 16%% zu fordern. Es wurde aus jeder Werkstatt eine Kommission obiger Berlagshandlung zu beziehen. follte. Nachdem der Unterzeichnete über den Zwist zwischen den hiesigen gewählt, die mit ihren speziellen Arbeitgebern zu unterhandeln hat. ( Volkszeitung.) Arbeitgebern und Arbeitnehmern gesprochen, ergriff Pieper das Wort. Jm Verlage der Expedition des Boltsitaat" ist Tie ,, außergewöhnlichen Vorsichtsmaßregeln" waren, wie früher so Caffel, 17. Juli. Als ich vorgestern hier antam, wurde mir der erschienen resp. von ihr zu beziehen: Thlr. gr. pf. auch jetzt wieder getroffen, indem außer den hier stationirten Gensdarmen Auftrag zu Theil, mich mit einem Parteigenossen in das Lofal des und Polizisten noch eine ganze Anzahl von fremden Gensbarmen, hiesigen Amtsgerichts, Abth. IV für Strafsachen, zu der mündlichen F. Engels  , Der deutsche Bauernkrieg scharfgeladen", anwesend waren! Schon mehrere Tage vorher ging Verhandlung des gegen unseren Parteigenossen Julius Scheil ange­das Gerücht von einer Auflösung der Versammlung resp. von der strengten Beleidigungs  - Prozesses zu begeben, und der Verhandlung Verhaftung Pieper's in der ganzen Stadt herum. Ob die Herren von beizuwohnen. Scheil, durch Arbeit gebunden, konnte selbst nicht er­der Polizei glaubten, uns hierdurch einschüchtern zu können, wissen wir scheinen; er hatte infolge dessen seine Vertheidigung schriftlich einge- und Parteicolporteure, welche Bestellungen auf die in 9 Lieferungen nicht, wohl aber fönnen wir konstatiren, daß die Herren Ihren Zwed reicht, dieselbe fam aber nicht zur Verlesung, indem der Assessor her- erscheinende II. Auflage von nicht erreichten, denn die betreffende Versammlung war so zahlreich von vorhob, es sei hier mündliche Verhandlung. Der Polizei- Anwalt allen Schichten der Bevölkerung besucht, daß die Menschen in beantragte 10 Tage Haft, der Gerichtshof erkannte auf 10 Thlr. Strafe dem geräumigen Saal nicht alle Plaz finden fonnten. In Folge dessen eventuel 10 Tage Haft und Zahlung der Kosten des Verfahrens. zu machen wünschen, wollen die Zahl der gewünschten Exempl. hierher hatte sich eine große Anzahl auf den Treppen, der Hausflur und sogar Der Polizei- Anwalt hob im Verlaufe seines Plädoyers hervor, daß die baldigi bekannt geben, damit für rechtzeitigen und richtigen Versandt vor dem Lokal poſtirt und harrie der Dinge die da kommen sollten. Beleidigung mit Ueberlegung und Raffinirtheit ausgeführt sei, intem Sorge getragen werden kann. Die Lieferung kostet 9 Ngr., für 12 Erpl. Die Erved. d. Volksstaat." Pieper hielt sich aber in seinem Vortrag so fireng in den Grenzen Scheil dem Commissär David zu Breslau   erstens Dummheit, und der Gefeße, daß keine Auflösung stattfinden konnte. Nachdem derselbe zweitens Faulheit vorwerfe. Den Grund der Anklage bildete ein an Leipzig  : Becanto. Redakteur A. Muty; Redaktion n. Expeditio namentlich die heutige Presse und ihre Lohndiener in gebührender Weise den betreffenden( Commit her totalt

1 Freierpl.

Die Lage der arbeitenden Klassen in England. Die Filialexpeditoren

Marx ,, Kapital"