Briefkasten
hr.
ellen sofert nach Fertigstellung der Arbeit; bei größeren Accorden vier zu ersetzen, der zwar nicht ihrer Partei ist, aber doch derselben nicht| Aug. deutschen Arbeiter Verein eingetreten ist. Ich finde keinen Grund ebntägige Absch lagszahlungen. 7) Ueber Streitfragen zwischen Arbeit- ben Wiederstand zu leisten vermag, wie der bisherige es gethan hat. dafür. Herr Frißsche ist nie Anhänger unserer Pertei und nie Geggeber und Arbeitnehmer sollen Schiedsgerichte mit Executivgewalt ent- Bei der großen Rührigkeit der Partei aber, und bei ber großen ner des Allg. deutschen Arbeiter- Vereins gewefen- was sollte ihn fcheiden. 8) Abschaffung der Verpflichtung für die Arbeitgeber, die Empfänglichkeit der Arbeiter für ihre Stichwörter, darf man mit also hindern, in diesen wieder einzutreten? Herr Frißsche hat sic Krankengelber bei den Gewerkskassen für den Arbeitnehmer zu veraus- ziemlicher Sicherheit annehmen, daß schon die nächste Wahl positiv seit jener Zeit, da er dem Buchbinder Peter( 1868) eine Ohrfeige Tagen. 9) Strenge Controle darüber, daß kein Arbeitgeber einen Arzu ihren Gunsten ausfallen wird. Sobald sie aber die sichere Mehr- gab, weil dieser es wagte, das ,, Demokratische Wochenblatt" zu lesen, beitnehmer ohne ordnungsmäßigen Arbeitsschein einstellt, auf welchem heit im Verein hat, gebietet sie auch über das Vermögen desselben, das nicht um ein Haar geändert. Beweis: der Stil, in dem er in No. zu vermerken ist, wenn der Geselle etwa den Accord böswillig verlassen in Werthen von etwa 25,000 ft. besteht und etwa zur Hälfte amor: 109 des ,, Neuen" unsern Parteigenossen Kaiser in Berlin angreift. hat. 10) Ueberreichung einer Denkschrift an den Reichstag , in welcher tisirt ist. Rechnet man hinzu, daß der Ortsverein der hiesigen Gold- Daß Herr Frißsche den weit unbefähigteren Hafenklever in furzer nachgewiesen wird, wie sehr der Geschäftsgang es dem Arbeitgeber er: arbeiter mit einem Vermögen von 5000 fl. ebenfalls unter sozialde Zeit erseyen wird, liegt auf der Hans; dann wollen wir sehen, schweit, zu seinem Rechte zu gelangen." Bunft 9 ist nach dem ,, Dresd. mokratischer Leitung steht, so können wir beurtheilen, welcher Einfluß wie sich Herr Frißsche zu unsrer Partei stellen wird. Journal nach langer Diskussion in folgender Fassung angenommen: fich allmählig in den Händen der sozialen Umsturzmänner anzuhäufen Leipzig . Jeder Arbeitnehmer ist bei Strafe verpflichtet, ein Arbeitsbuch zu droht. Und das Alles durch ein Häuflein von der Natur und dem führen, worin von dem jedesmaligen Arbei geber des Ortes, wo er ge- Glück keineswegs begünstigter, in der Erziehung gradezu verwahrloster der Expedition: Oppenheimer, Hörden für Schriften 17 Gr.; arbeitet bat, der Ein- und Austritt vermerkt sein muß. Eine gleiche Leute, gegenüber einer Masse von Intelligenz erhöht durch sorgfältige Müller Colp., für Abonnement III. Qu. 25 Thlr.; Hadlich, für AbonStrafe trifft den Arbeitgeber, wenn er einen Arbeiter ohne Arbeits- Erziehung uns Bildung, verstärkt durch Vermögen, Ansehen, Cinfluß nement 3 Thlr.; Dozauer, Zwickau für Abonnement III. Qu. 23 Thlr. nachweis in Arbeit nimmt." Was sagen die Arbeiter dazu? und Autorität! Wie ist das möglich? Nürnberg , 16. September. An den, Gewerkverein" und feinen Wir geben dem Artikel- Schreiber auf seine Frage, wie das alles kassirer abgegeben; Sauerteig , Gotha : die Annonce des Arbeiterfestes 19 Gr. für II. Qu. 1 Thlr. 11 Gr., das Uebrige an den betreffenden Nürnberger Korrespondenten. In dem Bericht vom 15. b. M., be- möglich ist, die Antwort: Nur dadurch ist es dem kleinen Häuflein(??) foftet 14 Mgr.; Tevely, Pest 3 Thlr. 7 Gr. erhalten; Engelhardt, titelt: Agita ionsversammlung in Nürnberg ," sagt der Verbandssekre- in der Erziehung verwahrloster(??) Leute möglich, gegenüber der Wiesbaden :" Wir haben nur das fächs. Vereins- und Versammlungstair der hiesigen Hirsch'schen, Memminger habe, um über den Harmo Maffe von Intelligenz den einzig wirklichen Einfluß zu besitzen, weil gefeß; Gergel. Tamas, Deva für Schriften 1 Thlr.; Yord, Hamburg niedoktor die ganze Echale seines sozial- demokratischen Bornes auszu- auf dieser Seite die Wahrheit, die Redlichkeit und die Gleichberechtigung für Annoncen 16 Gr. erhalten; Luber, Braunschweig . Ich sandte Dir gießen, ein ausgefchloffenes Mitglied des Gewerkoereins gegen Herrn aller Menschen angestrebt wird, während auf jener Seite größtentheils 30 Stück; Arbeiter- Partei Cöln für Annonce 12 Gr., Allgemeine Ge Hisch in's Treffen geführt. Auf diese infame, niederträchtige Ber - die Lüge, die Heuchelei und die Ausbeutungssucht maßgebend find. läumbung nur das, daß wir genannten Herrn nicht weiter kennen als werkschaftsversammlungs- Annonce 12 Gr.; Cigarrenarbeiter- Gewerkvon jener Versammlung her, anch nie mit ihm im Verkehr gestanden Pforzheim . Die Parteigenoffen in Schwaben und Baden 21 Gr.; Metallarbeiter- Gewerkschaft Leipzig für Annoncen 26 Gr. schaft Göln für Annonce 5% Ngr. Mädler, Greiz für Schriften baben, und daß es uns ganz gleichgültig ist, auf welche Weise die werden darauf aufmerksam gemacht, daß in nächster Zeit Pfarrer der Redaktion: Zilger in Dresden : Die Beschlüsse sind uns am Hirsch Dunder'sch n Bauernfänger dumme Arbeiter übertölpeln, weil die Schufter aus Karlsruhe seine sozialen Mssionspredigten wieder an Montag, d. 23. b., zugestellt worden. selben durch derartige Vorkommnisse am leichtesten vom Harmonie- verschiedenen Orten halten wird. Unsere Korrespondenten bitten Diesmal scheinen die geneigten wir nochmals, etwaige Versäumnisse in der Aufnahme von Einsendungen schwindel furirt weren. In vorhergehender Nummer des genannten Hel ershelfer Weisung erhalten zn haben, Diskussionen über diese zu entschuldigen. Blattes heißt es ( 3: ,, Die Münchner Sozialisten hätten den gefürchteten" Borträge möglichst zu vereiteln. Da das Streben dieser christlichen Gegner mundtodt gemacht, damit die Arbeiter feine seiner gediegenen" Sozialisten genugsam bekannt ist, so werden die Parteigenossen auf Forträge zu hören befämen." Wenn Hirsch ein so gefürchteter Gegner dem Plaz sein, und ihre Pflicht erfüllen. N. für die Sozialdemokraten ist, warum trat er dann in Nürnberg nicht in öffentlicher Foltsver ammlung auf, wo Herr Nüssel nicht den Bersuch hätte machen können, die Wahl des Bureaus zu unterlassen. Im Nürnberger Bericht heißt es ferner: Bureau! ertönte es fortwährend aus den wohldressirten Kehlen der Sozialdemokraten." So viel uns bekannt, wurden bis jept blos Rekruten, Hunde und Voltsbilbungsvereinsmitglieder dressirt, sozial- demokratische Kehlen nicht. Wir hatten übrigens bei dem jesuitischen Borgehen der Herren gar feine Beit, unsere Leute auf irgend etwas vorzubereiten, während schon seit Wochen von Seiten der Hirsch- Dunder'schen faule Eier in einigen Artiteln über die soziale Frage in den Fürther Neuesten Nachrichten" gelegt worden waren.
-
-
G. S.
Mannheim , 17, Septbr. Sonntag, den 15. d. M. hatten die hiesigen Witglieder des Allg. Deutschen Arbeitervereins einen Süddeutschen Arbeitertag einberufen, und hielten sie bei dieser Gelegenheit eine Massenversammlung unter freiem Himmel ab, zu welcher sie die Leute mit einem Mufifchor und einem Umzuge durch die Stadt herbeizuzi hen suchten. Die badische und eine schwarz- roth- golone Fahne wurden vorangetragen. Auf dem Plaze angekommen, wurde die Wahl
"
Für politisch Gemaßregelte. Von der Metallarb.- Gewerkschaft Leipzig 1 Thlr. 17 Gr.
Genossenschaftsbuchdruckerei zu Leipzig .
Donnerstag, den 26. September
außerordentliche Generalversammlung
im Lokale des Arbei'erbildungsvereins, Ritterstr. bei Schap. Tagesordnung: Nochmalige Statutenänderung. Leipzig , dea 11. September 1872. Der Aufsichtsrath: P. Ullrich, Bors.
Sozialdemokratischer Arbeiterverein. Freitag, den 27. September, Abends 8 Uhr im Leipziger Saale Tagesordnung: Soz.- pol. Wochenbericht, Ref. Bayer. Freie Dis Gäste willkommen. Der Vorstand.
Landshut iB., 17. Sept. Seit 12 Jahren bestand hier ein Arbeite verein, in welchem schon längst die fozial- demokratische Gesinnung vorherrschend war. Dieser löfte sich nun am 31. vorigen Monats auf, und es bildete fich eine Mitgliedschaft der sozial- demokratischen Arbeiterpartei( Eisenacher Programm), welche bereits 36 Mitglieder zählt; eine Bahl, die in Anbetracht des hier so steinigen Bodens bezüglich der Bearbeitung der Arbeiterklasse eine verhältnißmäßig nicht geringe zu nennen ist. Am 14. Septbr. fand hier eine zweite Boltsversammlung statt,( Die erste wurde aufgelöst) welche äußerst zahlreich von Personen aus allen Ständen besucht war. Bei Beginn derselben zeigte der Vorfißende an, daß gegen die Auflösung der ersten Versammlung der Rekurs ergriffen worden sei und ertheilte Zum Schluß noch die Bemerkung, daß am vergangenen Sonntag sodann Herrn Scheil, welcher Referent der Tagesordnung war, das beim Leichenbegängnisse Feuerbachs, als Alles in gehobener, tiefernster Wort. Derselbe besprach die soziale Frage, die er nach Lassalle mit Stimmung war, Herr Marr, der hiesige Verbandssekretair es war, Recht als die Magenfrage bezeichnete. Er wandte sich zunächst gegen der in Compagnie mit einem Gleichgesinnten am neuen Thor den Schulze- Delitzsch mit seiner bereits bankerotten Lehre von der SelbstTrauerzug zu befpötteln wagte. Einem dummen, naseweisen Jungen hilfe, geißelte die Actiengesellschaften, welche das Capital der Minder- fussion. giebt man für ein solches Betragen Ohrfeigen; da aber Herr Marr begüterten aufsaugen, legte dann die Lehre Lassalle's dar und verkün fein bummer, naseweiser Junge, sondern Hirsch- Dunder'scher Orts: dete den sozial- demokratischen Staat als den Hort der Zukunft für die sefretair und Agitator ist, so muß man ihn in der Presse kennzeichnen. Arbeiter. Im zweiten Theil der Rede vertheidigte Hr. Scheil die InUnd das gerirt sich als Gründer des Vereins zur Ausbreitung von ternationale. Schließlich forderte er die Arbeiter zur Aneignung poliFolksbildung?( lleber die Gründung dieses Vereins nächstens Eimas). tischer Bildung auf. Die Idee des Sozialismus, der im sozialdemoDa durch schwere Erkrankung der dortige Filialexpeditor Wiesbaden . Am 11. September d. J. fand bahier eine von fratischen Staate Jedem nach seiner Arbeitsfraft gleichmäßigen An- außer Stande ist, das Geschäft weiter zu führen, so werden die ca. 400 Personen besuchte Volksversammlung im Saalbau Nero bal theil an der Frucht der gemeinsamen Arbeit und ausreichenden Lebens- Leser des Volksstaats ersucht, entweder für 4. Quartal rechtftatt, in welcher Schmidt zum Vorsitzenden, Cramer zum Stell- unterhalt gewährt, werde trotz aller Berfolgungen siegen. Der Redner zeitig ihre Bestellungen bei der Post zu machen oder für Uebervertreter und der Unterzeichnete zum Schriftführer gewählt wurden. erntete ungetheilten Beifall. Letzterer hatte auch die Versammlung eröffnet. Ueber den erfen Es darf wohl mit Bestimmtheit angenommen werden, daß bei nahme der Filiale von einem zuverlässigen Manne Sorge zu Punkt der Tagesordnung: Die soziale Frage übernahm das Referat fortgefeßter fleißiger Agitation dahier die Mitgliederzahl ansehnlich tragen. Reglement c. steht zur Verfügung. Herr Bahlteich aus Dresden . Derselbe löste das Mäthsel über die wachsen werde. J. W. , Vertrauensmann. Die Expedition des Volksstaat. foziale Frage fo gründlich auf wissenschaftlichem Gebiete, daß keiner der Anwesenden ihn widerlegen fonnte; denn es hatten fich auch Gegner eingefunden. Der Referent bolte die Frage aus alter Zeit Für Gotha . nach, aus der Zeit des römischen Reiches, der Zeit des Mittelalters Sozial- dem. Arbeiter- Partei. Connabend, den 28. September, Abends 8 Uhr Versammlung. bis auf die neueste Zeit, namentlich beleuchtete er die Privilegi n de Zünfte. Nach Herru Vahlteich trat Herr Albert aus Glauch u ols Tagesordnung: Wahl eines Vertiauensmannes. zweiter Referent auf und beleuchtete unser dermaliges Wahlgesetz und Für Cöln. rügte den Fehler desselben, daß den Vertretern keine Diäten gewährt würdes Bureaus in sehr willfürlicher Weise vorgenommen. Da in Nr. 104 des Gefchloffene Versammlung ben. Er sprach auch über die von Fürst Bismarck einberufene Kon- Neuen" wir ,, Eisenacher" als zu ohnmächtig erklärt wurden, ihnen Oppo- ber hiesigen Parteimitglieder am Sonnag, den 29. September Abends ferenz zur Lösung der sozialen Frage mit dem Schluß, daß diese fition zu machen, so haben wir es uns zur Pflicht gemacht, ihnen in Zu- 8 Uhr, bei Wisdorf, Thieboldsgasse. Konferenz, welche nur aus Polizeibeamten bestehe, die Lösung nicht funft das Gegentheil zu beweisen. Die Tagesordnung lautete: 1) Die Tagesordnung: 1) Kassenbericht und sonstige Angelegenheiten. 2) bewerkstelligen tönne. Ueber den zweiten Punkt der Tagesordnung: Lage der arbeitenden Klasse und die Mißstände der heutigen Produk: Wahl eines Vertrauensmannes. Tie indirekten Steuern" referirte Herr Eckstein aus Dresden . tionsweise. 2) Die Dorationen der deutschen Herrführer. 3) Die Der Zutritt i nur gegen Vorzeigung der Mitgliedskarten geReferent legte der Versammlung aus, was indirekte Steuern seien, Best ebungen des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins und das Ver: ftattet. Der Vertrauensmann. und daß der Arbeiterstand dieselben nur allein bezahlen müsse; sprechen des Königs von Preußen. Als Referenten waren auf den füh te den statistischen Nachweis des preußischen Staatshaushaltes an Blafaten angeführt: die Herren Deser und Fleischmann aus Für München . und brachte zum Schluß folgende Resolution ein: Die heutige Ver- Stuttgart, Stürz und Wolf aus Offenbach , Schneider aus Frankjammlung ertlärt, im Einverständniß mit dem Prinzipien der Sozial- furt a. M., Har mann aus Hamburg . Es waren aber nur die Demokratie! die Abschaffung der indirekten Steuern und die Einfüh- zwei Erftgenannten und Herr Rühl aus Frankfurt erschienen. Letzterer rung einer gleid en, progressiven( aufsteigenben) Einkommen- und Erb- referirte über den ersten Punkt der Tagesordnung in höchst oberflächschaftssteuer herbeiführen zu helfen." liger Weise ging aber bei der Aufmunterung der Zuhörer, sich in den ügemeinen Deutschen Arbeiterverein aufnehmen zu lassen, in große Lebhaft gkeit über, die aber nichts nüßte. Von unsrer Partei waren Herr Most aus Chemniß und Herr Leyendecker aus Mainz anwesend. Ersterer meldete sich scfort zum Wort, es war aber in der altgewohnten Weise die Rednerliste vom Bureau aus gefälscht, was aber diesnial nichts ütte, denn es hatten sich etliche unserer Parteimitglierer in unmittelbarer Nähe des Bureaus postirt, die die Fälschung sofort mertien, und somit gelang es Herrn Most, das Wort zu erhalten. Turch seinen flaren fernigen Vortrag gewann Most sofort die Syn- burg, wird hiermit aufgefordert, seinen Pflichten hier nachzukommen, Der Schlosser W. Elias Mertel aus Rübeland , Kreis Blanken= pattie der ganzen Versammlung und wurde öfter applaudirt. Zum widrigenfalls wir die Sache der Oeffentlichkeit übergeben. Auch er= Schluß forderte er die Versammlung auf, unsrer Partei beizutreten suchen wir alle Parteimitglieder sowie die resp. Vertrauensmänner der und brachte ein Hoch auf die Sozialdemokratie aus, in welches die Partei, in deren Bereich sich Obengenannter befindet, uns davon in ganze Versammlung einstimmte. Sodann bekam Herr Fleischmann, Kenntniß zu setzen. Mitglied des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins das Wort. Seine Der Vertrauensmann für Hildesheim Rede glich einer answendig gelernten Leftion. Sodann kam wieder F. Vespermann. Die Versammlung war von dem Polizei- Sekretair und einem Herr Rühl und suchte unsre Partei auf die schändlichste Weise zu ver Polizeiserganten überwacht, aber vor der Saalihüre hatten sich noch dächtigen, worauf Herr Leiendecker sich zum Wort meldete. Auf empfehlen wir für die Verbreitung der nachfolgenden Blätter eifrigst Den Parteigenossen ein halbes Dußend Polizeimänner in Position aufgestellt um gleich die Weigerung des Bureaus, ihm das Wort zu ertheilen, appellirte zu wirten: Hand ans Werk legen zu können, wenn es Noth thue. Die beiden Leyendecker an die Versammlung, durch die ihm denn auch das Wort Braunschweiger Volksfreund" erscheint wöchentlich sechsmal, hiesigen Blätter, der Rheinische Kurier" und die Mittelrheinische ertheilt wurde; Leyendecker leu tete Fleischmann und Rühl ganz gehörig Beutung" h ben die Versammlung ganz todtgeschwiegen. Es geht heim. Jezt verließen einige von uns mit Most und Leyendecker den kostet durch die Post bezogen per Quartal 15 Sgr. exclus. Bestellhier das Gerücht und ist auch den Redakteuren von hier angesehenen Platz, um uns in ein in der Nähe befindliches Lokal zu begeben, eine Chemnitzer Freie Preffe" erscheint wöchentlich sechsmal, foftet geld. Verantwortl. Redakteur: W. Brace, jun. Männern ins Gesicht geschleudert worden, sie seien von Baum mit große Menge folgte uns in dasselbe, und ließen sich Biele in unsre 20 Thlr. befiochen worden. Ueber den Haager Kongreß haben sie Partei aufnehmen. Die hiesigen Arbeiter werden immer mehr klar, durch die Post bezogen per Quartal 15 Sgr. Verantwortl. Rebatlange Berichte aufgenommen und die Delegirten geradezu verläumbet, was fie vom Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein zu erwarten haben ,, Crimmitschauer Bürger- und Bauernfreund" erscheint wöchentteur: Hermann Weck. aber Lokalberichte über Wiesbaden schweigen sie todt. und verliert derselbe immer mehr an Boden.
Diese Resolution wurde angenommen. Ueber den britten Punft der Tagesordnung: Die Zucht- und Arbeitshausarbeit und deren Konkurrenz", referirte Herr Meßner aus Berlin . Ueber den Zusaß zum dritten Bunft der Tagesordnung: Die Geschäfte des Herrn J. Baum zu Wiesbaden referire Herr Schmidt von hier, nachdem er den Vorsitz an Gramer abgegeben hatte. Baum ist nämlich Privat: Unternehmer der Cigarrenfabrikation, der Weberei, Drechslerei, Sch ei nerei und Schuhmacherei im Arbeitshause zu Eberbach . Es wurde von Schmidt, dessen Profit gegen den Kleinmeister allein an Arbeitslohn gründlich nachgewiesen, und bezieht derselbe allein an Arbeitslohn bet 15 Cigarrenmacher, welche er dort beschäftigt, einen reinen Nugen von 2340 Thaler, denn der Kleinmeister müsse für 15 Cigarrenmacher ährlich 3120 Thaler Arbeitslohn bezahlen, während Baum nur 780 Thaler bezahle. Hieraus farn man die Konkurrenz ersehen, welche die Zucht- und Arbeitshaus- Arbeit den freien Arbeitern macht.
"
Phil. Engelhardt, Schriftführer.
Mit sozial demokratischem Gruß
A. Schimmels.
Das Arbeitsnachweis- Bureau für Schuhmacher befindet sich Kreuzbräu, Brunngaffe 7, woselbstauch für gute Beherbergung gesorgt iſt. Für Altona.
fammlung
Sozialdemokratischer Arbeiter- Verein. Mitglieder- VerDonnerstag den 26. September Abends 9 Ugr im SchuhmacherAmthaus, gr. Bergstraße.
Tagesordnung: Sozial- politischer Wochenbericht. Berichterstat tung über den Mainzer Kongreß. Referent Th. Yorck. NB. Die Karten sind vorzugeigen.
"
Aufforderung.
er Vorstand.
lich sechsmal, Pre s per Quartal durch die Post bezogen 12%, Mgr. Redakteur: Guitav Kwasniewski. ,, Dresdner Volksbote" erscheint wöchentlich sechsmal, fostet per Quartal durch die Bost bezogen 18% Sgr. Verantwortl. Redakteur Theodor Daschner.
Fürther demokratisches Wochenblatt erscheint wöchentlich einmal, foitet per Quartal 61% Sgr.= 221 Kr. südd. Redakteur: Anton Memminger .
Demokratische Zeitung" erscheint in Berlin wöchentlich sechsmal, foster per Quartal durch die Post bezogen 1 Thlr. 10 Sgr. Re:
dakteur: C. Lübeck.
Pforzheim , 20. September. Es ist wirklich föfilich, die Jermiabe in Nr. 220 des hiesigen ,, Beobachters" zu lesen, und dabei die Wahr - Gotha , 16. Septbr. Gestern fand hier ein allgemeines Arnehmung zu machen, daß diejenige Partei, die im Besitz des Kapitals, beiterfen statt. War vorher von allen feindlichen" Elementen Alles im Besiz der Intelligenz, überhaupt im B siz alles Wissens sein will, gethan worden, um das Fest zu vereiteln, so war dasselbe doch nach in solch fläglicher Weise den Stab über sich selbst bricht. Wir können allen Richtungen hin gelungen und heute hört man aus aller Mund, beshalb nicht umbin, unseren Parteigenossen diese Jermiade mitzutheilen. daß es ein wahres Volksfest gewesen sei. Der Festzug mit seinen Sie lautet wie folgt: ,, Unsere sozialen Verhältnisse gestalten fich immer trauriger. Die Festrede des Herrn Bock, die Absingung des Liedes:„ Es tönt ein Fahnen, darunter auch die rothe ahne, nach dem Albertsbad, die hiesige Industrie zählt in runder Summe 500 selbstständige Unter- Ruf von Land zu Land", alles dieses erhielt die Anwesenden in genehmer, die doch im Allgemeinen feine Sozialisten find. Sie zählt hobener Stimmung. Es fand dann Concert und Abends Ball statt, aber außerdem mindestens die doppelte Summe hervorragender Ar- der uns bis früh beisammen hielt. beiter, zum Theil Künstler in ihrem Fach, die eben so wenig Neigung Gäste waren von Erfurt und Arnstadt erschienen und wir erhaben, sich in die sozial- demokratische Durchschnitts- und Gleichheits- fuhren, daß der Arnstädter Arbeiter- Verein deshalb der Partei nicht Grunduppe mit einrühren zu lassen. Wir haben außerdem den Fabrifantenverein, der sich die Aufgabe gesezt hat, den Uebergriffen der Demagogen zu wehren; die Freimaurei loge, die in ihrer Weise für humane Zwecke wirti, unter welchen doch kaum die Zwecke der Agitatoren zu verstehen sind; den Arbeiterbildungsverein, der bereits seit Jahren an den Arbeitern ,, heranbildet"; wir haben Kirchen, Schulen, Polizei- und Verwaltungs- Behörden; eine wohlfituirte, gut unterstüßte Marienberg . Am 15. b. M. ist hier eine Bersammlung, in Breffe, lauter Organe, ven deren Zusammenwirken man den besten welcher über den Mainzer Congreß Bericht erstattet wurde, ohne AnErfolg m Kampie gegen die Umsturzprediger sollte erwarten dürfen. Und gabe eines Grundes aufgelöst worden. In Sachsen ist halt Alles dennoch ist es eine Thaische, daß die er Meffe von organisirter Intelligenz möglich. gegenüber ein häuflein zum großen Theile mittelmäßiger Arbeiter, mangelhaft unterrichteter, zum Theile gänzlich unwissender Leute unter der Menge der Arbeiter von Tag zu Tag größeren Einfluß gewinnt, ja Auf verschiedenen Seiten unserer Partei scheint man darüber bereits den einzigen wirklichen Einfluß b sist. piquirt zu sein, daß Herr Frißsche, der Mittheilnehmer am Eisenacher( Wiederholt, weil wegen zu späten Eintreffens nicht in allen Nummern
-
beitreten fann, weil dort das vom seligen Bundestag seiner Zeit eingeführte Vereinsgefeß Gültigkeit hat. Daher hatte für eine abgehaltene Arbeiterversammlung der Vorstand vom Landrathsamt eine Berwarnung erhalten und drei Vorsteher nebst zwei Mitgliedern find je mit 2 Thlr. Strafe belegt worden. Fahrt nur so fort, Ihr könnt nichts Klügeres treiben.
Eingesandt.
Der Volkswille Organ der östreichischen Arbeiterpartei erscheint in Wien wöchentlich zweimal, Preis per Quartal 1 fl. 20 fr. östreichisch 22 Sgr. 1 f 24 fr. südd. Verantwortl. Rebafteur: Gehrtte. Die Tagwacht" Organ der sozial- demokratischen Partei und der internationalen Gewerkschaften der Schweiz , ersch int wöchentlich einmal in Zürich , foftet per Quartal 7% Sgr. Rebatteur H. Greulich. La Liberté Sozialistisches Organ eriche nt wöchentlich einmal in Brüssel . I reis per Jahr 12 frc.= 3 Thlr. 6 Gr. ( 4) 1+ Nürnberg , den 23. September. ( Zelegramm.) Arbeitszu halten. Briefe und Geldsendungen goldene Krone, Obsteinstellung fämmtlicher Schmiede und Wagner. Zuzug fern markt, Brief folgt. Faaz Stuttgart . 21. September. ( Telegramm.) Schuhmacherftrife ausgebrochen, schnelle Sülfe nothwendig. Zuzug fern halten. Näherer Bericht folgt. Schreder.
abgedruckt.)
Dies zeigt sich namentlich darin, daß es jüngst den Sozi ldemo- Kongreß, der sich furz nach demselben, um den Schweizerianern fraten gelungen ist, den bisherigen Vorstand des Arbeiterbildungsver- im Allg. deutschen Cigarrenarbeiterverein feinen Grund zum Hader Leipzig : Verantw. Redakteur A. Muth.( Redaktion und Ereins, der ihr Gegner war, zu verdrängen, und durch einen andern zu geben von der politischen Agitation zurückzog, nun in den
pedition Hohestr. 4.) Druck und Verlag von F. Thiele.