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8 Zweier Schwindler Niederlagen beunruhigen angenblicklich die europäischen   Staaten.

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u auch sehr bedeutend; allein wo blieb er? Die Jesuiten   steckten daß demnächst viele bedeutend höhere Persönlichkeiten, welche Deutschland  , und wenn die Justiz uns so hart verfolge, so sei ihn in die Tasche!" als höchste Zierden der Fortschrittspartei gelten, nunmehr in nicht die Dresdener   Leitung, sondern die Berliner   Oberleitung Mit legterem Knalleffekt schloß Herr Kerst, und schlug, unter einer ihnen nichts weniger als liebsamen Art in der Deffentlichkeit Ursache davon die Partitularisten Sachsens   haben steif und rwüthendem Applaus der fortschrittsphilistrigen Wahlmänner, einen besprochen werden dürften." fest auf eine politische Amnestie gerechnet, natürlich nur in ihrem Purzelbaum von der Rednerbühne herab. Nun- von Paraguay Amerika und Deutschland  . In Deutschland   giebt es natürlich eigenen Interesse, nicht in unserem. Durch eine vollständige treben wir gelegentlich einmal; hätten wir nur den Sozialismus lauter ehrliche, lauter Bieder- Männer, in Amerika   nur Schwindler, Amnestie glaubten die Partikularisten nämlich einen guten Theil n in seiner vollkommenen Ausbildung," Herr Kerst darf versichert Charlatane  , Kassen- Unterschleif- Verbrecher. Und doch, trotz alledem der Sympathien der fächsischen Bevölkerung( bei deren notorischer sein, die Jesuiten   würden uns den„ sehr bedeutenden Gewinn" in Deutschland   von Jahr zu Jahr Steuererhöhung und in natürlicher Gutmüthigkeit) wieder für ihr Sachsenland zn erobern: nicht in die Tasche stecken. Da Herr Kerst aber, im Vorbeigehen Amerika   von Jahr zu Jahr Steuerverminderung; in Deutsch  - theils also dem Nationalliberalismus Abbruch zu thun, theils die bemerkt, von den paraguayitischen Zuständen höchst konfuse Begriffe land von Jahr zu Jahr Erhöhung des Budgets und der Sozialdemokratie versöhnlicher zu stimmen. Darum iſt e zu haben scheint, so thäte er, um eine richtigere Kenntniß zu er- Staatsschulden, in Amerika   Verminderung in den letzten auch die Nachricht, die Leipziger   Partitularisten hätten dem König t langen, wol, wenn er sich etwas in seiner nächsten Nähe um- 3 Jahren hat sich die amerikanische   Staatsschuld um 100 Mil- zur goldenen Hochzeit eine Petition um politische Amnestie über­3, schaute. Der Musterstaat Preußen ist ein protestantisches lionen Dollars vermindert" berichten die Zeitungen. Es scheint fandt, durchaus glaubwürdig. Ein Theil der Betenten hat es in eParaguay nur mit dem Unterschied, daß nicht„ Alle" aus also, daß die amerikanischen   Staatskassendiebe immer noch besser diesem Falle sicherlich aus reiner Sympathe für die auch nach : dem Staatstopf zu essen bekommen. mit dem Staatsgut wirthschaften, als die Nichtkassendiebe der ihrer Ansicht ungerecht Verurtheilten gethan, ein anderer Theil aber lediglich aus den oben erwähnten Gründen. Die Enttäuschung töffentliche Meinung der Boursiers: der moralische Bankerott Reinster Treue treustes Bild." Unter den in Dresden   hat nun gewaltig gewirkt: die Partikularisten in ganz Sachsen   sind des Herrn Gistra und der finanzielle des Fräulein Spizeder. zur goldnen Hochzeit geschenkten„ Ehrengaben" befindet sich auch im höchsten Grade verstimmt; sie sehen, daß man bei Hofe ihrem Der Wiener   Bürgerminister im Reiche der„ bürgerlichen" Ver- ein Bild, welches vom amtlichen Dresdener Journal" also be- partikularistischen Patriotismus( zu dessen Förderung ja lediglich if waltungsräthe und die Münchener   Beherrscherin aller Gläubigen schrieben wird:„ Das Dahl'sche Bild zeigt den Lieblingshund sie die Amnestie haben wollten) nicht zu Hilfe kommt, und finden, ( nämlich Ultramontanen) beide hat das Schicksal erreicht Sr. Majestät den Budel Steppe, mit Pillnitz   als Hintergrund. daß ihnen für die Zukunft alle Wirksamkeit gegen die Verpreußung das für minder konnexionsbegabte Personen mit etwas anderm als Im Rahmen des Gemäldes liest man:" Reinster Treue treustes Sachsens abgeschnitten ist. Ein Theil dieser Leute wird im Winkel bloßer Blamage endet. Mit der Gewandtheit eines alten Bild." Daß die Treue der Hunde, und insbesondere der Pudel weiter schmollen, ein anderer Theil zum bösen Spiel gute Miene Advokaten", so schreibt man der„ Frankfurter Zeitung  " aus Wien  , die„ reinste Treue" ist, geben wir dem„ Dresdener Journal" zu; machen und mit dem Gedanken:„ Wer sich nicht helfen lassen hat Dr. Gistra am 7. Nov. Abend als Vertheidiger seiner da nun die" Trene", deren die Deutschen   sich vor allen anderen will, dem ist nicht zu helfen" nationalliberal oder sozial­" Ehre" vor dem sympathischen Publikum im Börsensaal den Pro- Völkern mit Recht rühmen, nicht so rein sein kann, als die super- demokratisch werden. Es ist dies nur derselbe Entwicklungs­-zeß gewonnen. Er begann, damit, die fortdauernde Uebereinstim- lativ reinste Treue des Hundes, insbesondere des Pudels, so gang, der sich bisher mit einem Theil der Partikularisten voll­-mung zu konstatiren, die in allen politischen Fragen zwischen ihm wird das„ Dresdener Journal", als der Grammatik und Logik zogen hat. Keine Regierung in ganz Deutschland   hat es so ver= und seinen Wählern besteht; um so mehr habe es ihn geschmerzt, kundig, uns auch zugeben, daß der„ treue Deutsche  " unter dem standen, sich die Sympathien eines Theils der Bevölkerung zu daß aus den Reihen der Verfassungspartei heraus und durch die Hund ist. entfremden, wie die sächsische; daher auch zum Theil die Erschei­Bresse, für deren Freiheit er so eifrig gewirkt( Vergleiche Herr Thiers hat- wahrscheinlich weil er fürchtet, tom- nung, daß nirgends in Deutschland   die beiden Gegensätze- Kai­Volksstimme“ und„ Volkswille"! Ned. d. V.), Angriffe auf promittirt zu werden, und obschon er einen Minister hat, der ferlichkeit und Sozialdemokratie so stark hervortreten wie in seine Mannesehre erfolgt seien. Für die Gebrechen der Lem- gegen jede Censur" ist, den dritten Band der Tuilerien Sachsen. berg- Ezernowitz- Jassyer Eisenbahn könne er nicht verantwort- papiere beim Verleger confisciren lassen. Desto interessanter Üns tann es recht sein. Wir haben keine Amnestie erwartet, ie lich gemacht werden; er sei kein Techniker und er habe den Aus- wird natürlich das Buch. Gleichzeitig damit erklärt Herr Thiers sind also auch nicht enttäuscht worden. Unserer Sache hat das sprüchen der taiserlichen Kommission vertraut, welche, mit der in seiner„ Botschaft":" Verlieren wir nicht unsere Zeit, indem wir Ausbleiben der Amnestie jedenfalls nur genügt, denn die Stim­n Ueberwachung der Bahn beauftragt, Jahre lang keine Bedenken die Republik   proklamiren." Selbstverständlich. Wenn Adolf I. aus mung der Bevölkerung hat sich uns noch mehr zugewandt. gegen den Zustand und Betrieb derselben geäußert. An Lieferungen dem Hause Thiers als König sterben will, und nicht sicher ist, Leipzig  . Wegen des in der Nr. 76 dieses Blattes vom für die Bahn sei er niemals betheiligt gewesen. Den Umstand, daß ihm ein Staatsstreich à la 2. Dezember gelingen würde, so 21. September enthaltenen Artikels, die Verfolgungen der sozial­t daß er, als er schon Mitglied des Verwaltungsraths der Lem- darf er nicht die Republik proklamiren. demokratischen Arbeiterpartei", wurde auf Antrag der königlichen a berg- Czernowitzer Bahn war, privatim die Koncession zu der Staatsanwaltschaft gegen den verantwortlichen Rebatteur Seiffert -Fortsetzung derselben bis Jassy   erwarb und diese Koncession der Der Korrespondent für Deutschlands   Buchdrucker und Schrift- auf Grund des§ 131 des Reichsstrafgesetzes Untersuchung einge­Lemberg- Czernowitzer Gesellschaft um 600,000. verkaufte, gießer", der eifrig bemüht ist, seinen Lesern an Zahlen die soziale leitet. Seiffert erklärte, den Artikel nicht verfaßt und von dessen suchte er durch Statutenhindernisse der letzteren zu erklären. Aus Wisère zu demonstriren, macht in seiner Ne. 89 vom 6. Novem- Inhalt vor dem Druck auch keine Kenntniß erlangt zu haben. t dem bezüglichen Geschäfte aber könne ihm kein Vorwurf gemacht eine Zusammenstellung, die in ihrem Resultat jeden Arbeiter zur Den Verfasser nenne er aber nicht. Daraufhin fand am Son­werden, da er, als er auf dringende Bitten seiner politischen Freunde Abwechselung einmal mit Freude erfüllen muß. Der„ Korrespondent" nabend, den 16. November gemäߧ 26 des Preßgesetzes sein Ministerportefeuille übernahm( Dezbr. 1867), seine einträgliche schreibt also: öffentliche Verhandlung statt, zu der nicht der Angeklagte, wol Stellung als Rechtsanwalt auf den Altar des Vaterlandes()" Troß der Zersplitterung der Arbeiter in verschiedene Frat- aber dessen Vertheidiger, Advokat Freytag von hier, erschienen war. habe niederlegen müssen. Was er gethan habe, habe er als ge- tionen hat die Arbeiterpresse deutscher Sprache sichtlich an Die tönigliche Staatsanwaltschaft hielt ihren ursprünglichen n wissenhafter(!) Familienvater gethan. Er, der in seiner Ju- Ausdehnung und Umfang zugenommen. Außer den drei Buch- Antrag aufrecht. Von Seiten der Vertheidigung dagegen wurde n gend oft nur zwei- oder dreimal wöchentlich eine warme Suppe bruderorganen„ Korrespondent"," Vorwärts" und Helvetische bestritten, daß der fragliche Artikel irgend etwas die Regierung er gehabt habe und mit zerrissenen Stiefeln herumgelaufen sei, habe Typographia" haben wir aufzuzählen:„ Korrespondent", Organ Beleidigendes enthalte, auch seien die Erfordernisse des§ 131, die Pficht gefühlt, seine Angehörigen vor gleichen Sorgen zu be- der deutschen   Hutmachergehilfen; der„ Botschafter", Organ der daß die Verbreitung wider besseres Wissen erfolgt sei, nicht vor­wahren. Das er ein Landhaus und ein Stadthaus gekauft, deutschen   Cigarren- und Tabalarbeiter; der„ Genossenschafter", handen. Nachdem die königliche Staatsanwaltschaft replicirt und habe seinen Grund in der fortwährenden Zinssteigerung(!); Jeder Organ der deutschen   Gold- und Silberarbeiter; der Sprechfaal", die Vertheidigung zum Schlusse gesprochen, zog sich der Gerichts­suche sich heut zu Tage ein eigenes Heim zu erwerben, um nicht Organ der Porzellanarbeiter; der„ Gewerkverein", Organ der Hof zur Abfaffung des Urtheils zurück, welches auf Klage- und bez. ei der Willkür Anderer ausgesetzt zu sein. Den Baugrund habe er deutschen   Gewerkvereine( Hirsch- Duncker); der Volksstaat" in Straffreisprechung Seifferts lautete. In seiner Entscheidung sprach n allerdings vom Generaldirektor Herrn von Ofenheim übernom- Leipzig und der„ Volkswille" in Wien  ; die„ Demokratische Zei- sich das königliche Bezirksgericht dahin aus, daß das in§ 131 er men, aber daraus folge nicht, daß er sich einer sträflichen Kon- tung" in Berlin  ; der„ Braunschweiger Volksfreund", der„ Crim- des Reichsstrafgesezes verzeichnete Vergehen im vorliegenden Falle nivenz gegen den Generaldirektor der Lemberg  - Czernowißer Bahn mitschauer Bürger- und Bauernfreund", der„ Dresdener Volks- nicht erwiesen worden sei, daß aber, um nach Befinden eine Be­ie schuldig gemacht habe. Daß er gleich nach der Sequestrationsan- bote", die Chemnitzer   Freie Presse", die Demokratischen Blätter" leidigung nach§ 186 desselben Gesetzes annehmen zu können, der drohung von Seite des Handelsministeriums aus dem Verwaltungs- in Königsberg  , Fürther  " Demokratisches Wochenblatt", letztere Strafantrag des betreffenden Privatanklägers erforderlich sei, ein at rathe jener Bahn ausgetreten, sei nicht aus Furcht geschehen, sämmtlich Organe der in Eisenach   1869 gegründeten sozialdemo- solcher aber zur Zeit nicht vorliege. Es ist deshalb auf Klag­ie sondern deshalb, weil er das Verfahren der Regierung für einen fratischen Arbeiterpartei"; endlich der„ Neue Sozialdemokrat", und resp. Straffreisprechung erkannt worden.

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ungesetzlichen Eingriff in die Rechte der Gesellschaft gehalten habe; Organ des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins   in Berlin  . In Deuben  . Wie das Versammlungsgesez rücksichtlich der Arbeiter doch wolle er sich darüber nicht weiter auslassen, weil die Partei- der Schweiz   erscheinen die„ Tagwacht", das" Felleisen" und der von Seiten der Behörden gehandhabt wird, davon liefert Nach­le disziplin verbiete, den Gegnern der Verfassung in die Hände zu„ Rütlianer". Zwanzig Organe mit zusammen mindestens 35,000 stehendes wieder einen eclatanten Beweis. Am 10. v. M. sollte arbeiten. Man habe verbreitet, daß er ein mehrfacher Millionär Abonnenten. Eine hübsche Zahl, wenn sie nur einig wären. hier in dem Lokale des Gastwirths Herrn Aug. Görtz eine Ver­en geworden sei; wer wolle, könne sich aus seinen Büchern überzeugen, Fachblätter bestehen noch außer den in Nr. 83 des„ Kor- sammlung der Manufaktur, Fabrik- und Handarbeiter daß er nicht einmal einfacher Millionär sei. Auf die In- respodenten" angeführten: in Bukarest  „ Annelele", zugleich fozial- stattfinden. Einen Tag vorher tam Herr Görtz zum Einberufer terpellation, warum er nicht gegen die Blätter, welche ihn unehren- demokratisches Organ in rumänischer Sprache; in Stockholm   der Versammlung und erklärte ihm, daß er von Herrn von Burgk hafter Handlungen beschuldigt, an das Urtheil des Geschwornenge-„ Nordisk Boktryckeri- Tidning"; in Kopenhagen  „ Skandinavisk einen Brief erhalten habe, in welchem ihm gedroht werde, daß, richts appellire, erwiderte er, er thue das nicht, weil er solchen Bogtrykker- Tidende". Außerdem existiren in Italien   noch zwei wenn die Versammlung stattfinde, er sofort entlassen sei, infolge Blättern feine Reklame machen wolle. Giskra   schloß mit der Fachblätter außer der Typografia Italiano  ", und zwar eines in dessen er also den Saal zur Versammlung nicht hergeben könne. pathetischen Erklärung, daß er, wie auch das Urtheil seiner Wähler Benedig und eines in Florenz  . In Mailand   erscheint halbmonat- Der Einberufer ging, nachdem er ein anderes Lokal erhalten, an ausfalle, fortfahren werde, für das Baterland und die Frei- lich ein Blatt für Buchhandlung und Buchbruckerei gemeinschaftlich. Die betreffende Amtsstelle, um die Veränderung des Lokals mind­heit(!) zu kämpfen. Einige der Zuhörer begleiteten die Versiche- Die Zahl der Fachblätter beträgt sonach 34."

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feiner Wähler nicht verloren habe!"

aber erklärte durch Aufheben der Hände, daß er das Vertrauen

rungen Gistra's mit Lachen und Zischen; die große Majorität(!)

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lich anzuzeigen. Dies genügte aber nicht; man verlangte, daß er die Anzeige noch einmal schriftlich macht. Dies war aber un­möglich, weil die im Gesetze vorgeschriebenen 24 Stunden, wo die Verviers  . Seit vorigem Monat erscheint hier außer dem Anzeige geschehen muß, nicht mehr hinreichten. Die Versammlung Hierzu fagt der„ Frankfurter Beobachter“:„ Nicht das ist die" Mirabeau" noch eine ſoziale Wochenschrift:„ La science populaire" tonnte also nicht stattfinden. Es wurde deshalb eine Privatbe= („ Die Volkswissenschaft“). größte Schmach, daß ein Giskra die Wähler Wiens vertritt

weit schimpflicher ist die Erscheinung, daß dieser Giskra die Stirne

hat, als Advokat der Korruption vor seine Wähler hinzutreten Die Zeitungen berichten wieder einmal, daß Marr und und Absolution zu erhalten. Giskra   gestand selbst zu, daß er Engels nach Amerika   überzusiedeln gedenken; das ist vollständig erfolgreiche Bestechungsversuche bei rumänischen Bolksver- erdichtet.

tretern gemacht habe, und kein Wähler, nur ein einziges Journal nahm daran Anstoß. Die„ Tagespresse" brachte einen von An­griffen gegen Gistra strogenden Artikel mit der Ueberschrift:„ Der neue Aristides". Cynisch sagte Gistra nach Lektüre dieses Arti­

Mann."

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Gewerksgenossenschaftliches. Allgemeiner deutscher Schneiderverein.

sprechung abgehalten, zu welcher auch eine Anzahl Polizeier erschien. Der Polizei- Expedient, Herr Fritsche, erklärte dem Wirthe, daß er ihn anzeigen werde, weil er eine Versammlung in seinem Lokale stattfinden lasse; berselbe ist aber kein Angstmichel, er sagte ihm, baß bei ihm jeder sein Glas Bier trinken könne. Im Gasthause des Herrn Görtz selbst war eine Anzahl von Gerichtsbeamten und Bolizeiern, als: Amtmann  , Assessoren, Gensd'armen anwesend. Sollten davon nicht einige zur Auffindung des Mörders des Nestler'schen Kindes erübrigt werden können? ( Dresdner   Volksbote.) Duisburg  , 12. Nov. Der untenstehende Artikel, der gegen­

tels:„ Wenn ich ein Aristides wäre, hätte ich nicht nöthig ge- Leipzig  . An die Schneidergehilfen allerorts. Da das habt, mich zu vertheidigen." Dieser Ausspruch charakterisirt den Verbandsstatut fertig ist und zunächst der hiesigen Behörde zu wärtig die Runde durch die hiesigen Lotalblätter macht, verdient Genehmigung unterbreitet werden muß, theilen wir hierdurch mit, Und was die geniale" heut zu Tage nennt man doch alle daß dasselbe erst in 14 Tagen zur Versendung gelangen kann. neben dem Interesse, welches er ganz besonders für die Arbeiter Schwindler genial" was die" geniale Gründerin" der Bis dahin mögen sich die betreffenden Fachvereine gedulden, und hat, hauptsächlich deshalb Beachtung, weil er den herrschenden Dachauerbanken und Volksküchen aubetrifft, die 100 Prozent die Verzögerung nicht uns, sondern anderen ungünstigen Verhält- Schwindelgeist der heutigen Unternehmerwelt in treffender Weise Zinsen von den Armen nahm, um 1 Prozent davon ben nissen, an denen wir keinerlei Schuld tragen, zur Last legen. schildert und anscheinend von einem mitbetroffenen Spießbürger Aermsten zu schenken, und die eine Millionärin durch Wenn uns deshalb trotzdem Vorwürfe gemacht werden sollten, so herrührt. Hätte der Artikel im„ Boltsstaat" seinen Ursprung, so Sinterlassung einer Millionenschuld zahllosen kleinen Leuten die werden wir gezwungen sein, die Gründe der Verzögerung später würden sämmtliche Bourgeoisblätter erklären, das Alles ist von ihre Depositen übergeben hatten nun nachzudenken giebt, ob es wahr ist, was Heine sagte( daß im Boudoir einer Bhryne mit- offiziell zu veröffentlichen. Wir fordern die Kollegen im Voraus bis 3 gelogen, so Etwas kann nur eine sozialdemokratische

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Feder hervorbringen. Es ist Alles Aufheßerei. Da aber der

unter noch mehr Koulanz angetroffen wird, als machmal im Kom- 34 reger Agitation auf, damit endlich eine starke, mächtige Orga Artikel in Bourgeoisblättern steht, so werden sie wol, wenn auch

toir eines Banquiers) was Fräulein Spizeber also anbelangt,

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so gewährt uns trotz alledem und alledem eine gewisse Schaden­freude, zu hören, was die ultramontanen Blätter den jubeln-| ben Nationalliberalen in der Spitzeder'schen Sache erwidern. Das„ Vaterland" äußert sich folgendermaßen:" Es hat sich bis jezt nichts Gravirendes gegen das Fräulein ergeben, sonst wäre

nisation unsere Interessen wahren hilft.

Mit Brudergruß und Handschlag Das Comité des Vororts.

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fie ins Kriminal- oder Polizeigefängniß( statt ins Zivilgefängniß)

Correspondenzen.

nur theilweise, zugeben müssen, daß das gegenwärtige Ausbeu­tungssystem geändert werden muß. Hätte der Spießbürger die Effener Bergleute bei ihrem Strike unterstüßt, anstatt mit der Bourgeoisie gegen die Effener Bergleute zugehen, so brauchte er wahrscheinlich nicht jetzt selbst zu striken; aber so lange er noch eben kann, und der Kapitalist ihm das Fell nicht ganz über die Ohren zieht, rührt er sich auch nicht, sondern ist seinem Ausbeuter immer ein gehorsamer Diener, Ob es was nügt, wenn die

Leipzig  . Die Dresdener 8- Tage- Amnestie von der fast gebracht worden. Ebenso hat sie bis zum legten Augenblick alle nur Beleidiger, Verläumber, nächtliche Rubestörer und sonstige präsentirten Wechsel baar in Silber ausgezahlt. Man kann mit Tumultu- und Prügelanten, aber keine politischen„ Verbrecher Kohlenfrage in Düsseldorf   auf die Tagesordnung kommt, glaube ie großer Ruhe bas weitere Ergebnis abwarten. Sollte sich, woran betroffen sind wird ihre Wirkung auf die gutmüthige sächsische ich kaum, denn bekanntlich hackt eine Krähe der andern kein zu glauben wir noch keinen Grund haben, eine Ueberschuldung Bevölkerung nicht verfehlen. Ich meine hierbei nicht unsere Bar- Auge aus. ergeben, so brauchen unsere liberalen Staatsdoktoren darüber teigenossen: denn die haben keine Amnestie für die Hubertus- Mit sozialdemokratischem Gruß nicht zu jubeln, denn unsere modernen Staaten zahlen gar burger erwartet, ebensowenig wie diese selbst oder deren Familien.

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teine Schulden, und wenn ja einmal- dann in homöopathischen Aber die Partikularisten Sachsens  - ihre Zahl ist freilich in

Dosen."

Der Artikel lautet:

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Christian Gilles.

„ Nothwehr gegen Kohlen- Börsen- Schwindel. Vor Der Volksbote" meint, daß sich bis jetzt noch gar den letzten 2 Jahren auf ein Minimum geschmolzen.-die sich Ausbruch des Strikes im Essener Kohlenrevier waren die Halden, nichts sagen ließe und Weiteres erst abzuwarten sei und verspricht, noch immer einredeten, in Sachsen   sei es besser als anderswo in die Lager in Ruhrort   und Duisburg   und faßt an allen Orten

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