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erachtet.
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Mitgliedern Veranlassung zu geben, sämmtliche Vorlagen eingehend Tarif- Entwurfs mit diesen in Verhandlung zu trefen und verweisen Vätern der Stadt sowie den abritanten fürchterlich, daß die e 3 zu berathen und rechtzeitig Delegirte oder Mandate zu entsenden. auf einen sogenannten Normaltarif," den sie, die Herren" aus- beiter sich unterstehen wollten, selbst zu denken und zu berathen. Das Vertrauensleute und Freunde unserer Sache wollen da, wo unsre arbeiten wollen. Zu erwähnen ist aber, daß die hiesigen Buch- darf in unserm" finstern Walde" nicht Mode werden. Man muthete Gewerkschaft noch keinen festen Fuß hat, freie Versammlungen druckergehilfen bereits im Jahre 1870 mit der Forderung der dem Bruder zu, feinen Bruder aus der Arbeit zu jagen, ja man von Berufsgenossen einberufen und Delegirte oder Mandate. Alphabetberechnung ein Berechnungsmodus, der die Gehilfen glaubte, es befehlen zu können. Doch das hilft Alles Nichts, der abordnen lassen. Berathende Stimme ist denselben zuge- ein für alle Mal vor Uebervortheilung schüßt an die Druckerei- Arbeiter ist erwacht. Jetzt wird eine Koalition unter den Fabrisagt. Gewerkschaftsmandate müssen die Kopfzahl der steuernden besitzer herantraten, von diesen aber mit einer Lohnerhöhung von kanten geschaffen; dieselben verpflichten sich, Jeden aus der Arbeit Mandatgeber enthalten und von den Vertrauensleuten und zwei 162/ 3% abgespeist wurden. Seit 1870 haben sich die sozialen zu entlassen, der unter den Arbeitern eine Rolle spielt. Man entGenossen gezeichnet sein, sowie den Stempel tragen. Bereits auf Verhältnisse durch die enorme Steigerung aller Lebensmittelpreise läßt zuerst 6, und wohlgemerkt, Väter von starken Familien, woHof und Meerane eingesandte Mandate werden giltig für Weimar völlig verrückt. Der Lohn, der 1870 genügte, reicht heut nicht runter auch der Vorsitzende des Ortsvereins, Vater von 3 Kindern, - Mandate von freien Versammlungen muß der Ver- mehr aus. Was Wunder also, wenn sich die Arbeiter gegen die sich befand, fährt dann mit Entlassungen bis zu 43, die als Rädels8 sammlungspräsident und drei Anwesende unterzeichnen. drückenden Verhältnisse auflehnen! Besonderes Interesse gewinnt der führer bezeichnet wurden, fort, und verpflichtet sich bei 10 Thlr. B Die Kosten der Delegationen haben die Mandatgeber der ein- zwischen den hiesigen Buchdruckergehilfen und Druckereibejißern aus- Strafe, keinen derselben wieder in Arbeit zu nehmen. Man ge= ezelnen Orte selbst aufzubringen. Hauptrechnungs- Abschlüsse gebrochene Konflikt dadurch, daß sich beide kämpfenden Theile ihrer denkt auf dieses Manöver hin die Arbeiter mürbe zu machen, man werden nur an solche Orte abgesandt, die mit ihren Ab- Macht bewußt sind. Der Buchdruckergehilfenverband ist bis zur will sie durch Hunger zwingen, nicht mehr daran zu glauben, daß rechnungen auf dem Laufenden sind. Gedruckte Sterbetassen- Stunde die bestorganisirte Arbeitervereinigung Deutschlands . Kraft auch der Arbeiter Mensch ist und die Berechtigung zu einem menstatuten sind gegen Einsendung der Frankatur in Marken unent- dieser Organisation haben die deutschen Buchdruckergehilfen bis- fchenwürdigen Leben hat. Ihr Ausbeuter! ist Eure Weise, gegen 1 geltlich zu beziehen bei August Haverbier, Schulgasse 381, her ihre Forderungen in verhältnißmäßig leichter Weise durchgesetzt. uns vorzugehen, der Dank dafür, daß wir den Arbeiter über die Meerane , an welchen auch bezügliche Anträge zu senden sind. Für Andererseits sind aber auch die Prinzipale nicht müßig gewesen; ökonomischen Verhältnisse aufklären, damit er sich nicht herbeiläßt, die Krankenkasse sind solche zu addressiren: an Carl Kirchhübel in auch sie haben sich eine Organisation gegeben, mit der wie sie in Folge Enres unmenschlichen Verfahrens Eure modernen Zucht Crimmitschau , Scheunenplatz 757. Stammgewerkschaftsangelegen meinen Stammgewerkschaftsangelegen- meinen die Gehilfen zu rechnen haben werden; wenigstens häuser, die Fabriken, zu demoliren? Wollt Ihr Euch nicht lieber heiten sende man hierher an 3. Motteler. Auf der Tagesordnung zeigt der oben erwähnte, von dem Vorstande des deutschen Prin- toaliren zur Herstellung gesunder menschenwürdiger Arbeitsräume? find bis jetzt folgende Punkte befindlich: 1) Rechenschaftsbericht der zipalvereins gefaßte Beschluß zur Genüge, daß sie sich zu fühlen Hatte nicht Euer Arbeiter Lammesgeduld gegen Euch? Ruhig trug Verwaltung und des Aufsichtsraths( beziehentlich Anträge). 2) Re- beginnen. Also zwei kampfgerüstete Gegner stehen einander gegen- er sein Fleisch und Blut zu Markte in Euren schmierigen, von vision und Abänderung der Stammstatuten( laut Vorlage vom über, jeder gewillt, zu ſiegen. Der Strike, der unvermeidlich schlechten Lüften gefüllten modernen Zuchthäusern; er denunzirte 8. und 9. Juli d. 3., beziehentlich Anträge). 3) Rechenschaftsbe- scheint, wird voraussichtlich von langer Dauer sein, da sich die Euch nicht, weil er zu bieber, zu liebevoll ist; dafür wollt Ihr richt der Krankenkasse und Statutenrevision( beziehentlich Anträge). bedeutendsten hiesigen Firmen bei einer Konventionalstrafe bis zu ihn jetzt aushungern lassen, nicht wahr, Ihr Herren? Doch es wird 4) Statutenvorlage zur Organisation der Sterbekasse( beziehentlich 1000 Thalern verpflichteten, keinerlei Abänderung des bisherigen Euch nicht so wohl von Statten gehen, und weniger Euer GeAnträge). 5) Unsere Stellung zum deutschen Manufakturarbeiter- Lohntarifs einseitig zu bewilligen, im Falle einer theilweisen Arbeits- bahren ist es, was uns das Blut schueller durch die Adern rollen und Weberbund und zur Gewerksunion( beziehentlich Anträge). einstellung der Gehülfen, nad Befinden und auf Anordnung der macht, denn wir wissen, Ihr seid zu viel„ Urbrei", zu viel font 6) Unfre Stellung zu den Schiedsgerichten( Antrag von Hohen Gesammtheit, welche durch ein Comité vertreten sein wird, allen Materie, um etwas Entschiedenes durchführen zu können, stein, Referent Seifert). 7) Entscheid der Generalversammlung bei ihnen in Arbeit verbliebenen Gehülfen sofort zu dern wir zürnen ob der Thorheit, die Euch nicht erkennen läßt, über Auslegung des§ 37 der Statuten( auf Grund des§ 28), kündigen, die ihnen zu Gehote bleibenden Druckkräfte der Ge- daß Ihr durch Euer Gebahren selbst dem friebliebendsten Arbeiter beziehentlich entgiltiges Erkenntniß in einer Differenz zwischen fammtheit zu Herstellung der ringlichsten Arbeiten zur Verfügung die Waffe in die Hand drückt. den Genossen zu Apolda und der Vorortsverwaltung, auf Antrag zu halten und strikende oder in einer der betheiligten Officinen Die bis jetzt Gemaßregelten werden aus der Ortsvereins- Kasse der Letzteren. 8) Umfrage. entlassene Gehülfen ohne Genehmigung des Comités nicht in unterstützt; der Generalversammlungsbeschluß lautet einstimmig daDie Verhandlungen sind vorbehaltlich weiterer Beschlüsse der Kondition zu nehmen. Selbstverständlich wird über den weiteren hin, daß doppelte Steuern zu zahlen seien. Da die Genossen aber Generalversammlung öffentlich, Gewerksgenossen jeglicher Branche, Verlauf dieses Konfliktes berichtet werden. auf die Dauer nicht im Stande sind, solche aufzubringen, und da sowie Freunde unsrer Sache sind bestens eingeladen. Weiteres Leipzig . Wie früher mitgetheilt, hat das sächsische Justizmi- auf keinen Fall die dortige Gewerkskaffe ruinirt werden darf, so siehe Einladung des Lokalcomité's zu Weimar . nifterium die Redaktion des Volksstaat" verurtheilt wegen des ergeht an alle Genossen und Freunde der Arbeitersache das dringende Anmeldungen von Delegirten und bezüglich Mittheilungen und in Nr. 30 d. B. enthaltenen Ausschuß- Aufrufs, der aus Anlaß Ersuchen: die gemaßregelten Finsterwalder Brüder zu Wünsche sind zn adressiren an A. Müller, Geometer in Weimar . des Leipziger Hochverrathsprozesses erlassen worden war. Belei- unterstützen. Belei unterstützen. Sie haben um so mehr Anspruch auf unsere UnterDie Berufs- und Parteigenossen der Umgegend werden um thun- digt sollten oder wollten sein: Herr Präsident von Mücke, Herr stützung, als sie stets reichlich beigesteuert haben, sobald der Appell lichste Agitation für unsre Gewerkschaft gebeten; und nun, Gewerks- Staatsanwalt Hoffmann und die Geschwornen. Auf das dazu an sie erging. Arbeiterbrüder! es ist hier kein provozirender -die genossen, sorgt, daß unsre dritte Generalversammlung zu Nutz und Perhorrescenzgesuch unseres Sachwalters, Herrn Advokat Freytag, Strike, sondern es handelt sich um Absperrung von der Arbeit Ehren unsrer Sache wirke, stellt Euch zahlreich und pünkt- wurde diese Sache dem Leipziger Gerichtsamt abgenommen und durch die Vereinigung des Kapitals! Bedenkt dies genau und Ihr lich ein zur Weihnachtsfeier in Weimar . Gruß und Hand dem Chemnitzer zuertheilt. Dieses erkannte, daß eine Beleidi- werdet Eure Schuldigkeit thun! Wo man nicht über Mittel zu darauf! Für die Vorortsverwaltung. gung des Staatsanwalts Hoffmann nicht vorliege, wohl aber des verfügen hat, halte man Versammlungen, und grade eine CharatCrimmtschau. Präsidenten und der Geschwornen. Die von der Vertheidigung terisirung des vorliegenden Falles wird Stoff zur Tagesordnung gestellten Anträge behufs Antritts des Beweises der Wahrheit geben und den Arbeiter zu helfen bereit finden! Etwaige UnterAn die Mitglieder der internationalen Manufaktur-, Fabrik-( Vernehmung des Advokaten Freytag aus Plauen , Geschworner stützungen für die gemaßregelten Finsterwalder, worüber wir öffentund Handarbeiter- Gewerkschaft! Hoffmann auf Naunhof , Abgeordneter Professor Dr. Birnbaum, lich Bericht geben werden, sind direkt an A. Sporn, Vorsitzender Bezugnehmend auf die Bekanntmachung des Vororts, betreffend Appellationsgerichtsrath Professor Dr. jur. Müller, Geschworner des Ortsvereins daselbst, oder auch an den unterzeichneten Borstand die Abhaltung der Generalversammlung in Weimar , theilen wir Benzien in Leipzig u. j. w.) wurden vom Gerichtsamt als„ un- zu adressiren. In der Erwartung, daß die Genossen allerorts dazu Euch mit, daß dieselbe erst am 25., 26. und 27. Dezember( als erheblich" abgewiesen, dem gerantwortlichen Redakteur Hepner beitragen, daß derartige Maßregeln der Aushungerung vereitelt den ersten, zweiten und dritten Weihnachtsfeiertag) hier abgehalten aber ein Reinigungseid auferlegt zur Bekräftigung seiner Be- werden, zeichnet mit Brudergruß und Handschlag werden kann. Den 25. Dezember Empfang der eintreffenden Dele- hauptung, daß er nur Ueber- und Unterschrift des Artikels, nicht der Vorstand des deutschen Weberbundes, H. Franz. girten durch das Lokalcomité am Bahnhof. aber diesen selbst vor dem Druck gelesen. Es wurde gegen dieses Alle unsern Bestrebungen befreundete Blätter bitten wir um Beginn der Vorversammlung an demselben Tag Abends Erkenntniß Einspruch erhoben und am 30. v. M. fand die Ver- Abdruck des Vorstehenden. handlung, behufs deren Beiwohnung Hepner auf einen Tag der Crimmitschau . Für die Bestrebungen der Bourgeoisie, die Wir heißen die Delegirten im Voraus in unseren Mauern Haft entlassen wurde, in Chemnitz statt. Das erstinstanzliche Er- Gemeindekassen für ihre Klasseninteressen in Anspruch zu nehmen, herzlich willkommen und werden nach Kräften für Freiquartiere tenntniß wurde da allenthalben bestätigt, auch was die obgedachten können wir auch ein Beispiel anführen. Die hiesige Realschule Sorge tragen. Anträge anbelangt; so daß nun Nichtigkeitsbeschwerde eingelegt mit einer Schülerzahl von taum Hundert, erhielt im Jahre 1871 Die Mitglieder des Lokalkomité's find qm Bahnhof, durch rothe werden wird. Bleibt auch diese erfolglos, so bestimmt das Chem- aus dem Gemeindesäckel 2000 Thaler Zuschuß, was pro Kapfe Schleifen tenntlich. Briefe u. s. w. find an Unterzeichneten zu nißer Gerichtsamt eine Strafe für Nichtleistung des Eides. Hep- eines Schülers 20 Thaler macht. Da aber diese Summe noch ner hat nämlich erklärt, daß er jetzt nach fast dreiviertel Jah- immer nicht reichte, die Lasten der Schule zu decken und der echte e ren sich nicht mehr den Eid zu leisten getraue, obschon er Bourgeois es vorzieht, statt aus eigner Tasche das Geld zu geben, 1 deffen gewiß sei, daß er von Anfang an die Wahrheit gesagt die Staatshilfe in Anspruch zu nehmen, brachte man es dahin, daß Das Lokalcomité i. A.: C. Kettel jun., Schloßgae. habe. Außerdem sei er auch nicht im Stande wie ihm das auch der Staat 1500 Thaler Zuschuß gewährte. Unsere Bourgeoisie- Staatsgesetz vorschreibe bei„ Jehova“ oder„ Adonai " zu läßt sich also mit 35 Thaler per Kopf aus Gemeinde- und Staats-!= Allgemeiner deutscher Sattlerverein. schwören, va er religionslos lebe. Der Staatsanwalt fand sich mitteln ihre Kinder erziehen und dabei schreit diese Bande Zeter Berlin. Sämmtliche Vertrauensmänner wie Kollegen des darauf bemüßigt, zu erklären, daß Hepners ausdrückliche Weige- und Mordio, wenn die Arbeiter Lust verspüren, diesem Leben auf Allgem. deutschen Sattlervereins werden auf einen gewissen Kern rung, den Eid zu leisten, einen sehr guten Eindruck auf ihn fremde Kosten das Handwerk zu legen. aus Löwenberg in Shlesien aufmerksam gemacht, der sich, gestützt mache; seitens Chemnizer Sozialdemokraten würde so oft ge- Werdau . Die von unserer Partei zu den Stadtverordneten- 1 auf ein Schrifftück, als Vorstands- Mitglied unsers Vereins aus- schworen, daß Hepners Eidesverweigerung ihm nach der guten Ergänzugswahlen aufgestellten Kandidaten sind sämmtlich gewählt giebt, in Wahrheit aber gar kein Sattler ist. Zugleich warnen Seite hin auffällig sei. Hepner ergriff darauf zur persön- worden. wir unsere Kollegen am Rhein vor zwei Kollegen, Namens Rothe lichen Bemerkung das Wort und erklärte: Berlin , 1. Dez. Der von Lesser meiner Wenigkeit gemachte e und Schum, welche direkt gegen uns wirken. " Die mir Seitens des Herrn Vertreters der königlichen Staats- Vorwurf, daß ich ihn als Polizeispion in öffentlicher Versammlung anwaltschaft auf Kosten meiner Freunde gewordene Anerkennung" hingestellt habe, bedarf folgender Berichtigung: Es war in einer wegen meiner Eidesverweigerung weise ich entschieden zurück. in Brettschneiders Salon abgehaltenen Parteiversammlung, in welWenn auch Seitens meiner hiesigen Freunde„ oft" geschworen cher Herr Lesser wiederholt die Behauptung aufstellte, daß unsere Leipzig , 7. Dezbr. Nach dem hier erscheinenden„ Correspondent wird, so bin ich gleichwohl davon überzeugt, daß dieselben mit Bartei nur die blutige Revolution herbeiführen wolle und daß die für Deutschlands Buchdrucker und Schriftgießer" hatte der in diesen gutem Gewissen schwören; daß ich in dem vorliegenden Falle friedliche Agitation bei uns nur Deckmantel sei. Von meiner Tagen zusammengetretene Vorstand des Buchdrucker-( Prinzipal-) nicht schwören kann; daß ich überhaupt noch nie geschworen Seite wurde Lesser darauf aufmerksam gemacht, daß es durchaus Vereins folgenden Beschluß gefaßt: habe und nie schwören mag das ist eine Sache ganz für sich ungerechtfertigt sei, uns derartiges in die Schuhe zu schieben, wo p Wenn in irgend einer Stadt von Seiten unter sich geeinigter und kann die Eidesleistungen Anderer nicht im Mindesten berüh- ihm doch die Beweise fehlen. Ich entschuldigte aber sein Vorgehn Gehilfen eine Arbeitseinstellung mit oder ohne Kündigung erfolgt ren. Ich wiederhole: Ich nehme das Lob des Herrn Staatsan- mit seiner Jugend und Unerfahrenheit im Parteileben. Dadurch und fortbesteht, trotzdem die Kommission der Vertrauensmänner walts nicht an." erbost, erklärte Herr Lesser, daß er durchaus nicht jung in der Be den Standpunkt der Prinzipale gere htfertigt findet, so tritt der Der Staatsanwalt, der über diese mit einiger Aufregung ab- wegung, im Gegentheil, er sei sehr erfahren, ja sogar schon gemaß- in Gesammtverein zum Schuße der gefährdeten Vereinsmitglieder ein, gebene Erklärung etwas betroffen war, bemerkte hierauf, daß es regelt. Der arme Lesser hielt aber seine oben angeführte Behaup indem an einem und demselben Tage im ganzen Gebiete des nicht seine Absicht war, Heren Hepner eine Eloge zu machen, be- tung aufrecht. Darauf erklärte ich, daß Herr Leffer, da er uns deutschen Buchdruckervereins die Vereinsofficinen allen Gehilfen ziehentlich die Eidesleistungen Anderer dadurch zu verdächtigen; fälschlich und trotzdem, daß wir ihm das Gegentheil nachgewiesen, e kündigen, die einer Verbindung angehören, welche den betreffenden damit gab sich Hepner zufrieden. immer noch beschuldigte, die blutige Revolution zu wollen, zu der
6 Uhr.
richten.
Motteler, 3. 3. erster Vorsitzender.
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Correspondenzen.
3. Auer.
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J. Auer.
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Strife veranlaßt hat oder unterstützt. Kein Gehilfe, der wegen Leipzig , 6. Dezember. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wir unsere Arbeitergenossen zu verführen trachteten, sich wie ein r des Strikes ausgetreten oder entlassen ist, darf während der Dauer ist wegen des Artikels Sozialdemagogisches", in Nr. 96 dieses Agent der Staats- Anwaltschaft und Polizeispion benehme. Daß desselben in einer Vereinsofficin angestellt werden." Blattes, die Untersuchung auf Majestätsbeleidigung eingeleitet mein Vergleich des Herrn Lesser mit einem Denunzianten und Hierzu bemerkt der„ Correspondent ": Polizeispion ein zutreffender ist, dabei muß ich nach dem Auftreten Dieser Beschluß ist darauf berechnet, jede Gehilfenvereinigung, vereinig worden. Glauchau , 1. Dezember: Arbeiterbrüder und Genossen! des gedachten Herrn verbleiben. Daß Lesser nicht angestellter Agent die sich nicht unter die Botmäßigkeit der Prinzipale stellt, zu unter- Obgleich wir uns mit schwerem Herzen zu dem Schritte entschließen, der preußischen Regierung ist, weiß ich sehr wohl. Würde die graben. Es ergeht an alle Verbandsmitglieder das Ersuchen, so den gegenwärtigen Aufruf an Euch zu erlassen, so mußte er doch preußische Regierung die Reptiliengeldern an Nullen vom Schlage t lange eine streng reservirte Stellung einzunehmen, als man nicht gethan werden, denn die Art und Weise, wie man dem Arbeiter des Herrn Lesser vertheilen, so würde wohl auch unsere Kammer, e direkte Versuche macht, der Ehre und Würde der Mitglieder zu in dem bald zu erwähnenden Falle gegenübertritt, ist so empörend, gegen eine derartige Geldverschwendung Protest einlegen. bie nahe zu treten, resp. es bei den gefaßten Beschlüssen bewenden läßt. daß selbst dem friedliebendsten und an die Harmonie zwischen ArSollten jedoch, was wir im Interesse des gesunden Menschenver- beitgeber und Arbeiter glaubenden Genossen die Zornesader Frankfurt a. M., 4. Dez. Hier ist ein Verein der Bier- it standes nicht wünschen wollen, die Herren Vereinsmitglieder, statt schwellen wird. brauergehilfen gegründet worden, welcher schon über 200 Mit- t eine Verständigung mit ihren Gehilfen zu juchen, angriffsweise gegen Der Vorgang ist folgender: In Finsterwalde ( Niederlausit) glieder zählt. Wir haben folgende Forderungen an die Bier- t dieselben vorgehen, so ist ein solcher Angriff mit allen zu Gebote besteht ein starker Ortsverein, dessen 600 männliche Mitglieder sich brauereibejizer gestellt: stehenden Mitteln abzuweisen, wie es Männern geziemt." auch dem Deutschen Weberbunde angeschlossen haben. Wie überall, 1. Arbeitszeit an Wochentagen von 5 Uhr Morgens bis 7 Uhr o Die Tragweite des obigen Beschlusses springt in die Augen; wo die Gewerksbewegung um sich gegriffen, die Arbeiter zur Er- Abends, dazwischen Pausen von zusammen 3 Stunden. 2. Der er und das Organ der Buchdrucker würdigt ihn ganz richtig, wenn tenntniß ihrer Klassenlage und Eristenzberechtigung kommen, so auch Wochenlohn soll um 2 Gulden erhöht werden. Ueberfudgeld bleibt si es jagt:" Dieser Beschluß ist darauf berechnet, jede Gehilfenver- hier. Es wurden verschiedene Versammlungen abgehalten, in denen wie bisher; wo kein leberfudgeld eingeführt ist, werden für Extra- r einigung, die sich nicht unter die Botmäßigkeit der Prinzipale stellt, man gewerkliche und allgemeine soziale Uebelstände diskutirte und arbeit pro Stunde 12 fe. bezahlt. 3. An Sonn- und Feiertagen Irl zu untergraben." Hervorgerufen ist der betreffende Beschluß offen- dem Arbeiterstande über verschiedene Mißstände die Augen öffnete. Arbeitszeit von 5 bis 10 Uhr Morgens. Länger soll in der Regel er bar durch das jüngste Vorgehen der hiesigen Buchdruckergehilfen, Sofort hörte nun aber alle Gemüthlichkeit und Harmonie auf, an diesen Tagen nicht gearbeitet werden. Liegt jedoch ausnahms- en die den Prinzipalen einen neuen Tarif vorgelegt haben, der den man verbot Versammlungen, ließ eines Abends das Gas in der weise einmal dringende Arbeit vor, so soll für jede Ueberstunde ni feitherigen Berechnungsmodus abändert und an Stelle der n die Stadt absperren, um die Arbeiter nach aufgelöster Versammlung das Doppelte des gewöhnlichen Preises für Uebersud oder Ueber- n Alphabetberechnung gefeßt wissen will. Die Prin ipale dagegen auseinander zu bringen 2c. 2c. Diese fieinlichen Chikanen hätten stunden bezahlt werden. 4. Mit Rücksicht auf die harte und ge- il weigern sich, auf Grund des ihnen von den Gehilfen vorgelegten nun nicht viel zu bedeuten, doch man ging weiter. Es war den fahrrolle Arbeit der Brauer soll bei allen Unglücksfällen und Krank- pi
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