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Beilage zum Volksflaat 1873 Nr. 3.
An die Parteigenossen.
Antwort: nein!
Ich sage: die beiden Fraktionen der einen Partei, und dieser hebung beider vorhandenen Organisationen eine neue gemeinAusdruck bedarf einer kurzen Erläuterung, damit es nicht den An- same Organisation zu schaffen. Das alte Jahr ist dahin mit seinen wechselvollen Ereignissen Zu diesem Zweck wäre der Congreß von vornherein beiderseitig und ein neues Jahr liegt vor uns. Mit dem Eintritt in das schein gewinnt, als stehe ich mit mir selbst in Widerspruch. Als die Eisenacher Fraktion in der Bildung begriffen war, be- förmlich mit constituirender Gewalt zu bekleiden. neue Jahr haben wir uns zu fragen, was ist für die Partei zuAber hier entsteht für die Mitglieder des Allgemeinen deutschen nächst zu thun, sowohl von Euch, wie von uns. Und da, Mit- zeichnete ich sie als einen Ableger der Bourgeoisie, und dies war An arbeiter, gilt es vor Allem eine rege Agitation zur Verbreitung nach meiner Ueberzeugung damals auch der Fall. Allein die be- Arbeitervereins die Frage, ob sie die mit Recht hoch gehaltene eili unsers Parteiorgans! Laßt daher gerade jetzt in dieser Agitation barrliche Taftit einiger Führer, verbunden mit dem Uebertritt zahl- Lassalle'sche Organisation nicht nur formell, sondern auch materiell keinen Tag ungeniützt vorüber gehn. Beseelt von dem guten Willen reicher rühriger Mitglieder des Allgemeinen deutschen Arbeiter- preisgeben dürfen? und durchbrungen von dem edlen Feuereifer, der alle Hindernisse vereins, hat allmählig jene Partei in eine sozialdemokratische umAber worin besteht das Wesentliche dieser Organisation? überwältigt, wird es nicht schwer sein, durch Gewinnung neuer Sewandelt. In der legten Zeit meines Präsidiums war der Sachung Abonnenten der Sozialdemokratie im Allgemeinen und unserer verhalt bereits zweifelhaft geworden. Heute der vom Eisenacher In der Centralisation. Nicht wesentlich aber ist dieser OrgaEr Partei im Besonderen neue Anhänger zuzuführen. Programm ausgegangenen Partei die Eigenschaft einer nisation das bei der jetzigen Entwicklung der Partei unhaltbar geParteigeigenossen! Bedenkt, an den Abonnements auf den sozialdemokratischen abstreiten wollen, ist einfach albern. worbene persönliche Regiment. Der Schlachtruf muß alfe tion„ Bolfsstaat" bemessen die Gegner die Macht und Stärke unserer persönlichen Bemerkung über. Ich gehe bei dieser Gelegenheit zu einer andern nothwendigen sein: Beibehaltung der Centralisation, Beseitigung des persönlichen Regiments, überhaupt: Beibehaltung der Lassalleente Partei, und das mit Recht. Wolan! zeigen wir, daß wir nicht persönlichen Bemerkung über. Der Volksstaat" und der„ Neue Sozialdemokrat" wetteifern schen Organisation ihren wesentlichen Einrichtungen nach, unter nur in gleicher Weise zu rechnen verstehen, sondern daß wir jeden J. Fehler im Facit unfrer Rechnung auch sofort durch praktische in Verdächtigung meiner Person. Derlei habe ich von jeher mit Beseitigung unwesentlicher und veralteter Einrichtungen. Sobald man sich dies klar gemacht hat, ist die Grundlage einer zu Agitation zu korrigiren vermögen. Und einen Fehler hat unsere Schweigen entgegengenommen und ich werde auch in Zukunft darRechnung: Das Facit der Abonnentenliste ist entschieden zu gering- meiner langjährigen Parteileitung zwar manche Unregelmäßigkeiten über schweigen. Mein Gewissen sagt mir, daß ich mir während Verständigung mit der andern Fraktion vorhanden. Es entsteht noch eine anscheinende Prinzipienfrage: ob natioEs ist freilich wahr, trotzdem uns der Zuwachs durch MonatsDiese anscheinende Prinzipienfrage abonnements abgeschnitten ist, hat der„ Boltsstaat" mit Jahres- zu Schulden kommen ließ, wie dies bei so umfassender Thätigkeit nal, ob international? fler schluß 6100 Abonnenten. Aber entspricht das unsern Erwartungen? wol Jedem mehr oder minder begegnen wird, daß ich aber im führt sich aber nach der thatsächlichen Entwicklung, welche beide Steht diese Zahl in richtigem Verhältniß zu der Ausbreitung Großen und Ganzen mit voller Kraft, mit redlichem Willen unter Fraktionen genommen haben, auf eine Zweckmäßigkeitsfrage unserer Partei? Sicher nicht. Nun wolan! So machen wir doch vielfachen Opfern und nicht ohne Erfolg thätig war. Möge man zurück. Die internationalen„ Eisenacher" haben durch ihre thatden Fehler gut, was hindert uns daran? Es müssen im neuen also sagen und schreiben, was man wolle im Bewußtsein mei- sächlich zunächst nationale Organisation bewiesen, daß sie sich in einem gewissen Sinne vom concreten Boden der nationalen Verler, Quartal mindestens 1000 neue Abonnenten gewonnen werden, und es guten Gewissens bin ich zu stolz zur Entgegnung. das kann, das wird geschehen, wenn Jeder von Euch den„ Volks- Allein diejenigen meiner Freunde, welche in Betreff der letzten hältnisse nicht loslösen wollen( was übrigens die Internationale staat" nicht nur liest, nein, wenu Jeder Einzelne von Euch das Generalversammlung des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins bei ihrer Constituirung als berechtigt vorgesehen hat). Der Allver Blatt als unentbehrliches Parteiorgan selbst hält und unter seinen Anfragen an mich gerichtet haben, muß ich auf einen, in seiner gemeine deutsche Arbeiterverein seinerseits, obwohl auf lediglich nationaler Organisation stehend, versichert, daß eine nationale Arver Mitarbeitern und Freunden für dessen weitere Verbreitung Sorge Art einzigen Widerspruch aufmerksam machen.
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Der Ausschuß.
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trägt. Es genügt auch nicht, sein sozialdemokratisches Gewissen mit Nachdem die vorletzte Generalversammlung bei Gelegenheit beiterbewegung schließlich immer in eine internationale zu münden dem entschuldigenden Hinweis auf die lokalen Parteiblätter zu be- meines Rücktritts vom Präsidium mir ausdrücklich Dank und habe. Auf beiden Seiten wird also nationales und internatioruhigen. Mögen die Lokalblätter als Mitkämpfer in der Bewegung Anerkennung für meine Leistungen votirt hatte, geschah das Un- nales Element in gewissem Sinne als berechtigt anerkannt. Ueber des als ein noch so berechtigter und beachtenswerther Faftor anerkannt erhörte, daß die vorige Generalversammlung ohne alle Beweise eine das Mehr oder Weniger hätte der Congreß durch Mehrheit zu Ben werden, jedoch für Leser und Parteigenossen, die voll und ganz der schwere Schuld an mir entdeckt zu haben glaubte. Obschon ich entscheiden, und wie auch der Entscheid aussiele, die Minderheit mt Idee der Sozialdemokratie huldigen, deren Seele einzig und allein nicht mehr Vereinsmitglied war und auch nicht entfernt daran könnte sich beruhigt fügen, da leicht einzusehen ist, daß, wie die des erfüllt ist von dem Glauben an die welterlösende Kraft derselben, dachte, es wieder werden zu wollen, faßte man den ebenso nuglofen beiderseitigen Anschauungen jetzt thatsächlich sich herausgebildet Ent und die mit verzehrender Leidenschaftlichkeit diese Idee zu ver- als gehässigen Beschluß, ich solle, falls ich ja wieder Mitglied haben, nicht eine Prinzipienfrage, sondern nur eine Frage der wirklichen bestrebt sind, mit einem Worte, den„ Männern der werden wolle, nicht mehr aufgenommen werden. Ich weiß sehr zweckmäßigkeit und der Taktik vorliegt. Partei" fönnen und dürfen diese Blätter nicht genügen. gut, daß dies nicht im Sinne der Arbeiter war; aber die General- Meinen Freunden, die sich an mich gewandt haben, gebe ich Der„ Bolksstaat", in dessen Spalten sich di ganze Partei- versammlung hat es einmal gethan und nur zwei Fälle sind möglich. also den Nath, mit aller Thatkraft in dem von mir entwickelten bewegung wiederspiegelt, dieses Blatt und fein Janderes ist die Erster Fall: Ich bin schuldlos. Dann hat die Generalver- Sinne thätig zu sein. Mit den Führern, wenn diese wollen, ohne sie, wenn sie unthätig bleiben, trotz ihnen, wenn sie widerattes Fahne, unter welcher wir uns zusammenzuschaaren haben. Zusammlung an mir ein schändliches Unrecht begangen. dieser Fahne haben wir zu stehen und alle Kräfte ausschließlich auf Zweiter Fall: Ich bin schuldig. Dann that die Generalver ftreben. Einheit um jeden Preis! Ich verbinde damit das dringende Ersuchen, diese AuseinanderDas den einen Bunft zu fonzentriren, daß im neuen Jahre Tausend sammlung ein schändliches Unrecht am Verein, indem sie diejenigen und aber Tausend neuer Leser und Abonnenten gewonnen, daß Personen im Amte der Parteileitung ließ, die Jahre lang in segung als abgeschlossene Arbeit hinnehmen und mich daher nicht durch Tausend und aber Taufend mannbare Streiter und Mit meiner nächsten Umgebung waren, jeden meiner Schritte mit weiteren Anfragen beehren zu wollen. Ich habe einer Pflicht wie ich hoffe, in meiner kämpfer für die Idee der Sozialdemokratie für die Befreiung des beobachten konnten, bei jeder meiner Amtehandlungen genügt, aber ich wünschte, daß diese Pflichterfüllung nicht mit mm Proletariats unsere Reihen verstärkt werden. Vorwärts barum in die ausführenden Werkzeuge wären, und somit als meine sozialdemokratischen Laufbahn letzte weiteren Mühen verbunden sein möge. Insbesondere müßte ich der Agitation zur Ausbreitung des Leserkreises des„ Volksstaat" Mitschuldigen dastanden. und zur Gewinnung neuer Abonnenten. In jede Fabrik, in jede, Durch den unlösbaren Widerspruch, in den die Generalver- jeden Versuch, mich irgendwie zu praktischem Eingreifen in diese Werkstatt, in jede Wohnung muß unserm Parteiorgan, dem„ Volks- sammlung sich verwickelte, indem sie entweder einen Schuldlosen Angelegenheit zu veranlassen, als eine Tollheit zurückweisen. Hingegen wird es mir große Freude machen, wenn ich zur BeSozial- falsch anklagte, oder, falls die Auflage richtig, den zweifellosen ſtaat" Eingang verschafft, und mit ihm der Geist der Sozial- Mitschuldigen die Bereinsleitung in Händen ließ, hat sie ihren seitigung geradezu ekelerregender Verhältnisse und zur Herstellung demokratie in dieselben getragen werden. Wenn uns das gelingt und sobalb nur Jeder seine Pflicht bösen Willen, oder, was wahrscheinlicher, ihre unglaubliche eines würdigen Zustandes innerhalb einer Partei, in der ich so erfüllt muß es uns gelingen dann dürfen wir mehr denn je Unfähigkeit an den Tag gelegt. Das Urtheil solcher Leute lange hervorragend thätig war, durch diese Auseinandersetzung Einiges beitragen sollte. So glaube ich am besten Denen meinen mit Siegeszuversicht in die Zukunft blicken, bann werden wir sagen ist mehr als gleich giltig. tion. fönnen: Die Zukunft ist unser. Doch nun zur Sache! Dank zu beweisen, die mich fortwährend in gutem Andenken beHamburg 1. Januar 1873. 3. A.: Ed. Brey. Th. Dorch. Fraktionen in bitterster Feindschaft einander gegenüber. Hieraus Berlin , den 6. November 1872. Wie die Dinge jetzt liegen, stehen zwei große sozialdemokratische wahrt haben und Denen ich hierfür im innersten Herzen dankbar bin. Schweitzer." Au die Arbeiter Deutschlands . ergibt sich eine Reihe von Nachtheilen, von denen die hauptsäch Obwol es nun gar feinem Zweifel unterliegt, daß die Redaktion des Neuen Sozialdemokrat" ein ähnliches Schriftstück So ist ein Schriftstück überschrieben, das von„ Hamburger lichsten folgende sein dürften: Mitgliedern des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins " veröffent- 1) Die Kräfte und Mittel, welche naturgemäß zur Bekämpfung gegen hervorragende Mitglieder unsrer Partei sofort zum Abdruck - wir erinnern nur an die widerholten, der licht worden ist. Wir erachten es schon deshalb als unsere Pflicht, der Parteifeinde bestimmt sind, reiben sich im inneren gebracht hätte, 1 zu den Parketgenossen über dieses Schriftstück Aufklärung zu geben, Kampfe auf. Feder eines Mannes wie Tölde entflossenen Lügen von Hiezinger Zei well baffelbe auch und zugesandt wurde, sodann auch, weil die Re- 2) Das beständige gegenseitige Schimpfen und Verdächtigen Geldern und den Fränkel'schen 600 Volksstaatsabonnenten, ber er baktion des„ Neuen Sozialdemokrat" begierig die Gelegenheit er- discreditirt die Gesammtpartei in den Augen aller an- andern bis zum Ekel oft wiederholten Verläumbungen nud griff, um anläßlich der in dem Schriftstück enthaltenen Einigungs- ständigen Leute. Schmähungen unserer Partei, denen der„ Neue Sozialdemokrat reise vorschläge die albernsten und perfidesten Angriffe gegen unfre Par- 3) Statt der Neigung zu ernster, würdiger Discussion wird der mit besonderer Vorliebe seine Spalten öffnete nicht zu gebenkenchen, tei zu richten. Hang zu Rohheit und Gewaltthätigkeit in den Volksver- so wurde der Abdruck des obigen Schriftstücks von der Redaktion Anfangs November sandte Schweitzer, der frühere Präsident sammlungen befördert. des„ Volksstaat" dennoch abgelehnt, um die von uns versuchte des Allgemeinen deffchen Arbeitervereins, nachstehendes, wörtlich 4) Gewissermaßen durch die Concurrenz getrieben, glaubt jede Versöhnung und Einigung mit dem allgemeinen deutschen Arbeitern berg wiedergegebene Schriftstück an die Redaktion des„ Bolleßaat", mit Fraktion die andere an äußerlich radikalem Auftreten überbieten zu verein nicht in Frage zu stellen. dem bringenden Verlangen um Abdruck. Das Schriftstück lautet: müssen. Die innere Schwäche soll durch äußere Reclame erfept Und trotzdem, daß der Neue Sozialdemokrat" fortwährend das Schon seit der letzten Generalversammlung des Vereins erhalte werden. Wäre die Partei einig, also stark, so könnten sie bei voll- Menschenmöglichste leistete, damit die alte Fehde mit neuer Heftigich ab und zu Briefe mit Anfragen und Aufforderungen; ich habe stem Radicalismus vorsichtiger und doch erfolgreicher auf- feit entbrenne, legt die Haltung des„ Boltsstaat" Zeugniß dafür dieselben immer mit dem Bemerken beantwortet, daß ich mich in treten. Mancher sitzt im Gefängniß, der nicht nöthig gehabt hätte, ab, daß wir gewillt waren und noch gewillt sind, Frieden zu halten fozialdemokratische Angelegenheiten nicht mehr einmischen wolle. unvorsichtig zu sein, wenn die Partei einig gewesen wäre. und die Einigungsbestrebungen zu fördern; immer hoffend, daß Ebenso habe ich einige Aufforderungen zu persönlichem Erscheinen 5) Alle Einrichtungen bestehen jetzt doppelt und verursachen der gleiche Wille auch unter den Mitgliedern des Allgemeinen abgelehnt. Seitdem nun aber vor Kurzem durch einen Zufall also doppelte Kosten. Welche Ersparniß würde eintreten, wenn deutschen Arbeitervereins sich fund geben würde, und daß diesem ( Abdruck eines in Theater- Angelegenheiten an die„ Elberfelder Zei- solche Einrichtungen bei der Einheit der Partei nur einmal nöthig ausgesprochenen Willen der eignen Mitglieder weber die Spitzen tung" von mir gerichteten Briefes im Neuen Sozialdemokrat") wären. des Vereins, noch die Redaktion des" Neuen Sozialdemokrat" meine Adresse bekannt geworden ist, kommen Briefe der gedachten 6) In der praktischen Gewerkschafts- und Strikebewegung entgegenzutreten wagen dürften. Und wir haben uns nicht geirrt. Art insbesondere in Betreff der Einigung der Partei, so zahlreich trägt der jetzige Zustand die absolute Unmöglichkeit des Vorwärts- Eine große Anzahl Mitglieder des Allgemeinen deutschen Arbeitereben an mich, daß mir eine Beantwortung im Einzelnen unmöglich wird. kommens in sich. Die Berufsgenossen fönnen nicht einheitlich han- vereins veröffentlichte das oben mitgetheilte Schriftstid in 10,000 diese Da ich aber auch nicht gegen Diejenigen, welche mir troß den von deln, weil die politische Parteistellung sie trennt, ja gegeneinander- Exemplaren mit der Bemerkung, daß es Pflicht eines jeden Arejem allen Seiten wider mich gerichteten Berleumdungen ihr Vertrauen heßt. beiters fei, für weiteste Verbreitung beffelben energifch thätig zu sein." bewahrt haben, eine Unhöflichkeit begehen möchte, so diene diese 7) Aehnliches gilt von der Wahlbewegung. Beachtenswerth ist, daß in der Flugschrift nach der Stelle: Hat öffentliche Ansprache ein- für allemal als Antwort. Da der„ Neue Erwägt man all dies, so wird man sich sagen müssen, daß was sehr zu beachten ist die leßte Generalversammlung ben Sozialdemokrat" überhaupt keine Einsendungen von mir, nicht ein- momentan alle Bestrebungen, selbst der Kampf gegen die Partei- Borstand" neu eingerichtet, warum sollte man sich nicht mit einer mal wenn ich mich nur in Theaterangelegenheiten vertheidigen will, gegner, zurücktreten müssen gegen das Bestreben, die Einheit der neuen Einrichtung der Gentralbehörden überhaupt befreunden können?" vollständig und unverändert aufnimmt, bin ich genöthigt, mich an Bartei herzustellen. Denn jedem Kampfe müssen vorhergehen die folgender Bassus eingeschoben ist: volle Kampffähigkeit und Kampfbereitschaft. Und da der Zwie- Die Lassalle'sche Organisation ist in ihrem innersten Kern verSoweit die erwähnten Briefe darauf hinauslaufen, mich zum spalt, je länger er dauert, wegen der fortwährend steigenden gegen- letzt worden durch die Gründung eines lokalen Sonderbundes( des Wiedereintritt in das praktische Parteigetriebe aufzufordern' muß seitigen Verbitterung der Gemüther, desto schwerer beseitigt werden Berliner Arbeiterbundes); nicht aber würde sie verlegt werden durch nden ich dieselben vollständig und entschieden zurückweisen. Nach den kann, so ist die Sache ebenso bringlich wie wichtig. Man kann die Beseitigung eines persönlichen Präsidiums, das zu einem der selche gemachten Erfahrungen würde ich lieber Holz hacen und Steine geradezu sagen, daß, wenn die Arbeiter die Fortdauer des jezigen Absicht Laffalle's geradezu entgegengesetzten Zerrbilte ausgeartet ist. flopfen, als sozialdemokratische Angelegenheiten betreiben. Allein Barteizustandes dulden, sie mit Recht dem Spott und Gelächter Thatsächlich herrscht jetzt im Allgemeinen deutschen Ar beiterverein eine bestimmte Anzahl in Berlin befind insoweit meine persönlichen Freunde und dies ist der Inhalt ihrer Gegner verfallen. der meisten Briefe in der jetzigen Krisis der sozialdemokratischen licher Personen unter blos äußerlicher Vorschiebung des Soviel vom Ziel nunmehr vom Wege zum Ziel. Partei nur meinen Rath hören wollen, so kann ich, da ich längst Von vornherein ist klar, daß die Einigung nur auf einem ge- Präsidenten, wodurch auch allein die Gründung eines Berthem Parteigetriebe ferne stehe, denselben allerdings mit voller meinsamen Congreß erreicht werden kann. Auf beiden Seiten liner Sonderbundes erklärlich wird, zu welcher ein wirklicher Unabhängigkeit, ohne Rücksicht nach irgend einer Seite hin, geben, bietet die bestehende Organisation Mittel, auf statutenmäßige Weise Vereinspräsident, der sich im Lassalle schen Geiste als Ausbruck und immt und ich habe mich entſchloſſen, es zu thun, obmot ich weiß, daß in beschleunigtem Berfahren den Zusammentritt eines solchen Con- Führer der Gesammtheit fühlte, nie fich hergegeben hätte. manche meiner Freunde im ersten Augenblicke mii dem Inhalte greſſes herbeizuführen. Man braucht nur den redlichen Willen dazu." Der heutige Zustand trägt in sich alle Nachtheile einer perer dieses Nathes nicht einverstanden sein werden. Mögen sie aber bedenken, daß wer Nath begehrt, vernünftigerweise eine aufrichtige Bergangenheit gemacht werden, um nicht durch alte Zänkereien und heit. Wenn man diese Präsidentur abschafft, beseitigt Deute in voller Unabhängigkeit ausgesprochene Meinungsäußerung, er- Beschwerden neue Erbitterung zu erzeugen. Nicht mit der Ver- man nicht eine lebensträftige und heilbringende, sondern eine vererter warten sollte. Freilich, gerne gebe ich den gewünschten Rath nicht; gangenheit, sondern mit der Gegenwart und der Zukunft müßte rottete und zum Stützpunkte von Mißbräuchen gewordene Ein3u denn so sehr auch fortwährend die soziale Frage mein theoretisch- sich der Congreß befassen. wissenschaftliches Interesse erregt, so unlieb ist es mir, eine sozial Daß der Neue Sozialdemokrat" sich sehr hütete, dies Schriftsition demokratische Parteiangelegenheit behandeln zu müssen. Allein ich Ich halte es für falsch, beide Organisationen locker geeinigt chen abzudrucken, ist so selbstverständlich, daß wir uns weniger terei fage mir, daß ich denen, die mir persönlich ein so festes Bertrauen nebeneinander bestehen zu lassen. Eifersucht und Neibereien wür- barüber, als über die Bertrauensseligkeit Derer wundern, die alles bewahrt haben, diesen Schritt geradezu schuldig bin. ben fortwährend neu entstehen. Ich glaube, eine derartige blos Ernstes erwarteten, daß ihrem Verlangen, das Schriftstück im Die Frage, um die es sich derzeit innerhalb der Partei handelt, ist äußerliche Vereinigung sollte höchstens als Nothbehelf für den Fall„ Nenen Sozialdemokrat" zn veröffentlichen, Rechnung getragen biefe: Sollen sich die beiden großen Fraktionen derselben( Auge- bes Scheiterns weiter gehender Versuche in Aussicht genommen werden würde. Daß dies nicht geschehen würde, war zu erwarten. werden, während zunächst zu erstreben wäre, unter formeller Auf- Weniger zu erwarten war es aber, daß der Neue Sozialdemokrat"
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J.
den„ Volksstaat" zu wenden.
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Auf diesem Congreß müßte vor Allem ein Strich durch die sönlichen Diktatur ohne deren Vortheile für die Gesammt
Was wäre demselben in dieser Beziehung vorzuschlagen?
richtung."