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Correspondenzen.

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Beilage zum Volksstaat Nr. 24.

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Wahlsystem zur Anwendung gebracht, wodurch ein Wähler der mit allen gegen die eine Stimme des Herrn Schullehrers Boigt an­1. Klasse, d. h. der Besitzende, 18 der 3. Klasse, d. h. der Besitz genommen. Nachdem noch Einzeichnungen in die Listen der sozial­Leipzig. Das Organ des Polizeidirektors schreibt: Chem losen, aufwiege und die directe Steuer als Maßstab genommen demokratischen Arbeiterpartei stattgefunden, ward die Versammlung niz, 10. März. Der sozialdemokratische Agitator Most, dessen würde. Bei uns in Sachsen   sei es nicht besser, denn hier sei Der 211 Uhr geschlossen. Schon vor Beginn der Versammlung wur sich Leipzig   schon vor Jahren rasch zu entledigen wußte(!), ist nun nur zur Wahl berechtigt, welcher 1 Thlr. directe Staatssteuer den über 100 Exemplare Boltsstaat" und" Chemnitzer Freie auch durch die hiesige Polizeibehörde von hier ausgewiesen worden. zahle und zu dem nöthigen Verstand eines Volksvertreters gehöre Presse" abgesetzt und steht zu erwarten, daß die Bewegung hier Es steht zu hoffen, daß auf Grund des Freizügigkeitsgesetzes§ 3 zum Mindesten eine directe Staatssteuer von 10 Thlr. Durch und in der Umgegend einen regeren Charakter wie bisher an­von der Landespolizeibehörde Verfügung getroffen werde, daß er diesen Census wären demnach der über 25 Jahre zählenden nimmt. nicht in andern Orten Sachsens   sein gemeingefährliches Treiben Bevölkerung ausgeschlossen, besonders Diejenigen, welche den 3schopan. Hier besaß bisher nur der Allgemeine deutsche fortsetzen kann." Der Polizeidirektor hat nämlich schon vergessen, Löwenantheil der Staatsabgaben an indirecten Steuern zu Arbeiterverein" eine Mitgliedschaft, die sozialdemokratische Arbeiter­daß die von ihm 1871 verfügte, Ausweisung Most's von der tragen haben. Nachdem Redner noch einige Streiflichter auf das partei hatte aber noch keine Organisation; gestern fand eine große Kreisdirektion und dem Ministerium als nicht im Geseze be- kommunale Gebiet geworfen und nachgewiesen hatte, daß die Miß- Volksversammlung statt, in welcher die Parteien aufeinander play­gründet" und nicht auf genügender gesetzlicher Grundlage beruhend" wirthschaft im Kleinen wie im Großen existire, schloß er unter ten, nachdem schon am vergangenen Sonntag ein kleines Plänkler­aufgehoben worden ist. Die betreffenden beiden Altenstücke haben allgemeinem Beifall der Versammlung. Gefecht stattgefunden hatte. Von Seite der sozialdemokratischen wir in unserer Nummer vom 20. Dezember 1871 wörtlich abge= Nachdem Fink, Leipzig  , noch auf die Corruption der Presse Partei traten als Redner auf: Auer, Vahlteich und Uhle, die beiden drudt. Herr Dr. jur. Rüder kann sie daselbst nachlesen und sein und auf die Nothwendigkeit der Vereinigung der Arbeiter zur Ersteren als Referenten; von Seiten der Lassalleaner Schnips, " Amtsblatt" darnach berichtigen. Oder hat das Polizeiamt etwa Beseitigung dieser Zustände hingewiesen, wurde vom Referenten Stiegler, Büschmann und Roscher. Die Tagesordnung war: Das dazu ein Amtsblatt", um demselben unwahre Mittheilungen folgende Resolution zur Annahme empfohlen:" Die heutige Ver- Programm der sozialdemokratischen Partei und der Allgemeine zugehen zu lassen, bez. solche durch dasselbe verbreiten zu lassen? sammlung verpflichtet sich, mit allen Kräften einzutreten für die deutsche   Arbeiterverein." Weil die Sozialdemokraten teine Orga­Leipzig. Herr von Mücke. Nicht wenig Aufsehen erregt hier Erreichung des allgemeinen gleichen und directen Wahlrechts zu nisation für sich hatten, überließen sie den Lassalleanern den Vorsit die schwurgerichtliche Freisprechung des Studenten Wildhayn, der allen gefeßgebenden Körperschaften für alle Männer vom 20. Lebens- ohne Widerspruch; zu unserm größen Erstaunen aber zeigte es sich, aus einem der läppischen Anlässe, die in der Regel die Stu- jahre an." Nachdem diese Resolution einstimmig angenommen so- daß ein großer Theil der Anwesenden von vornherein gegen die bentenduelle hervorrufen gefordert", in einem Pistolenduell wie zum Abonnement auf den Volksstaat" aufgefordert worden Lassalleaner Partei ergriff, da gegen die von lepteren beantragte auf 5 Schritt Barriere" seinen Gegner getödtet hatte. Die war, wurde die Versammlung geschlossen. Veränderung der Tagesordnung nicht blos sogleich ein Zschopauer Leipziger werden sich nicht zu wundern brauchen, wenn die Herren Die rege aufmerksame Theilnahme sowie das Einverständniß, Arbeiter das Wort nahm, sondern bei der Abstimmung auch die Studenten fortan die Pistolenduelle auf die Tagesordnung ihrer welches auf allen Gesichtern zu lesen war, hat uns wiederum ge- Mehrheit sich gegen die Veränderung der Tagesordnung aussprach. Vergnügungs- Veranstaltungen seßen und vor jede fünftige Schwur- zeigt, daß die Arbeiter mehr und mehr ihre Klassenlage begreifen Vahlteich gab in großen Zügen eine Darstellung des Programms gerichtssession an fahrlässigen Tödtungen die zehnfache Anzahl der lernen. Gab es auch diesmal keinen ordnungsrufenden Beamten, der sozialdemokratischen Partei, wahrend Auer nach dieser Rich­heutigen wird gebracht werden müssen. Wir lassen es vorläufig so wurde doch von den in ziemlicher Anzahl anwesenden Vertretern tung hin zur Vervollständigung sprach. Nun aber entlub sich ein bahin gestellt sein, welchen Einfluß Herr von Mücke als Präsident der Ordnung das Einsammeln an der Thür verboten, ein Kniff, wahrer Wolkenbruch von persönlichen Verdächtigungen, die sich be­auf die Geschworenen gehabt hat, sei es auch nur dadurch, wodurch unser an und für sich schon reactionäres Vereinsgefeß für sonders gegen Vahlteich richteten. Höchst wirkungsvoll griff Uhle daß er die Angeklagten, fatt auf die Anklagebank, auf extra den Arbeiter gänzlich illusorisch gemacht wird. in die Debatte ein, indem er seine eigenen Erlebnisse im Allge­herbeigeholte Stühle sezen ließ. Aus dem Tageblatt" ersehen Mittweida  , 10. März. Am Sonnabend den 8. März hatten meinen deutschen Arbeiterverein" darstellte. Uhle hatte sich mit wir auch, daß das Publikum, als der Wahrspruch" der Ge- wir hier eine sehr zahlreich besuchte Volksversammlung, in welcher ganzer Seele der Arbeitersache hingegeben, er glaubte an die Ehr­schworenen verkündigt wurde, lauten Beifall flatschte. Wir möch Herr Auer aus Berlin   referirte über: die Krebsschäden der heu- lichkeit der Herren Mende und Schweizer  , ebenso an die Unfehl­ten wissen, was Herr von Mücke gethan hätte, wenn vor einem tigen Gesellschaft und der Sozialismus. Es kann nicht meine barkeit Lassalle's und der von ihm eingeführten Organisation der Jahr beim Hochverrathsprozeß das Publikum zum Wahrspruch" Absicht sein, den über 2 Stunden dauernden Vortrag hier wieder Diktatur und endlich kam der Augenblick, wo er ganz klar einsehen der Geschworenen gezischt hätte! zugeben; genug, Herr Auer löste seine Aufgabe in zufriedenstellender mußte, daß die strenge Partei Disziplin nur erdacht und eingeführt Dresden  . Wieder eine Ausweisung! Diesmal betraf sie den Weise und erntete allgemeinen Beifall. Das Bemerkenswertheſte war, um die große Masse willenlos zu führen; er selbst hatte sich Barteigenossen Linke, der ein harmloses politisches Liederbuch in an dieser Versammlung war, daß wir uns wieder einmal Wit- in jugendlichem Eifer und aus Liebe zur Sache in einem Zustand Berlag und Colportage hatte. gliedern des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins   gegenüber sahen, des Fanatismus versetzen lassen, der alles objektive Denken lahm Grimma  . Am 23. Februar fand hier eine zahlreich besuchte die eine Lanze für ihre Organisation brechen wollten. Es haben legte; aber endlich fiet es ihm wie Schuppen von den Augen: er Voltsversammlung statt, in welcher Nauert aus Leipzig   einen nämlich die alten Anhänger des Allgemeinen deutschen Arbeiter- sah, daß er schändlich betrogen war. Dagegen ließ sich nicht auf­Vortrag über das allgemeine, gleiche, directe Wahlrecht hielt. vereins, mit denen wir auf gutem Fuß gestanden, sich seit 2 Mo- kommen; die Versammlung, die natürlich ans dem Hin- und Wider­Rebner schilderte zunächst die staatlichen Verhältnisse des Alterthums, naten als eine Mitgliedschaft des Letteren organisirt, vielleicht um reden sich sogleich ein Urtheil nicht bilden konnte, mochte aus den hob die verschiedenen Ursachen, welche zur Beseitigung der Volks- an die leer gewordene Stelle der durch die Uugnade des Herrn Worten Uhle's herausfühlen, daß seiner Ausführung Wahrheit zu herrschaft und zur Befestigung der Sclaverei beigetragen haben, Bürgermeister Dr. Stumme unmöglich gewordenen Mitgliedschaft Grunde lag und so neigte sich ihre Sympathie uns zu; es ist also hervor, wobei er als wesentliche Factoren das Fehlen der Com der sozialdemokratischen Arbeiterpartei" zu treten. Es war denn der Boden gewonnen, auf dem sich weiter arbeiten läßt. municationsmittel und der allgemeinen Volksbildung bezeichnete. auf Ersuchen obiger Mitglieder des Allg. Deutschen  " Herr Schnips dem wurde sofort eine Mitgliedschaft gegründet und wenn derselben Nachdem die Buchdruckerkunst erfunden, fände jedoch ein steter aus Chemnitz   erschienen, welcher sofort nach Auer zum Wort kam vorerst nur 18 Mitglieder beitraten, so lag dies lediglich daran, Fortschritt statt; so seien bald darauf die Burgen des Feudalabels und gar bald die sozialdemokratische Arbeiterpartei" und bestimmte daß das Versammlunglokal nach Schluß der Debatten sofort ge­zerstört worden. Schon im Anfang des 18. Jahrhunderts sei durch Personen, die ihr angehören, angriff; dies führte zu einer langen räumt werden mußte, da es anderweit verwendet werden sollte. die Philosophie eines Voltaire, Rousseau   und Diderot   im Herzen Debatte, in der Herr Schnips allerdings den Kürzeren zog, und Wir begrüßen das in Zschopan erzielte Resultat mit großer Freude, der feudalen Gesellschaft der Grund zur französischen   Revolution welche damit endigte, daß Auer eine Resolution einbrachte folgen- nicht weil es sich um einen sehr bedeutenden Ort, sondern darum von 1789 gelegt worden, welche sich das größte Verdienst bei Hin- den Inhalts: Die heutige Volksversammlung erklärt sich mit dem handelt, schon jetzt jeder Störung der Wahlbewegung entgegenzu wegräumung des mittelalterlichen Schuttes erworben habe. Wie Programm und der Organisation der sozialdemokratischen Arbeiter- wirken. Wir kennen die Herren Lassalleaner gut genug, um ju im Alterthum sich eine Klasse der Gesellschaft der Herrschaft des partei" vollständig einverstanden." Dieſe Resolution wurde mit wissen, daß es ihnen bei der Wahl nicht darum zu thun sein wird, Staates bemächtigt und die Staatslasten den Sclaven aufgebürdet, Allen gegen 5 Stimmen( die Stimmen der Anhänger des Allg. Männer durchzubringen, welche die Arbeiterinteressen vertreten, so habe auch im Mittelalter der Grundbesitz geherrscht und sich Deutschen  ") angenommen. sondern nur darum, durch Aufstellung von Gegenkandidaten, die steuerfrei gehalten. Das Bürgerthum hätte zwar die Idee ber Auf Sonntag den 9. März hatten die Mitglieder des Allg. auch nicht die Spur von Aussicht auf Erfolg haben, unsere Wahl­Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit schon bei der französischen   Dentschen" eine Volksversammlung einberufen in Sachen des Pro- agitation zu schädigen. Darum darf ihnen hier nicht ein zollbreit Revolution auf seine Fahne geschrieben, aber sehr bald, als es testes bezüglich der Erhöhung der Tabaksteuer. Wir haben diesen Boden gelassen werden. ( Ch. Fr. Br.) einsah, daß von dem niederen Stand auf die Gleichheit Anspruch Protest, welcher an das Präsidium des Allg. Dtsch." geht, unter- Viersen  , 10. März. Gestern fand in Viersen   eine zahlreich erhoben werden könnte, den Pferdefuß, in der Gestalt des Census, stüßt, und soll Bebel  , als einziger Vertreter des Arbeiterstandes besuchte Volksversammlung statt, welche von dem Vertrauensmann bei den Wahlen zu den gesetzgebenden Körpern durchblicken lassen, im Reichstage, ersucht werden, den Protest dort zu vertreten. r. Feegers zusammenberufen war. Als Tagesordnung war aufge­welcher 24 Gr. für das active und 13 Thlr. 10 Gr. für das pas= Gelenau. Am 4. März fand hier eine durch Plakate bekannt- stellt: Die Vereinigung der Arbeiterparteien in Deutschland  ." five Wahlrecht, bei gänzlicher Ausschließung der Dienstboten betrug. gemachte große Volksversammlung statt, welche durch Hof- Feegers bestieg zuerst die Rednerbühne und legte die Prinzipien Ganz dasselbe sei in Deutschland   der Fall; auch hier habe einst mann hier eröffnet wurde und in der Säuberlich den Vorsitz der sozialdemokratischen Partei auseinander und forderte die An­die Bourgeoisie für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ge- führte. Hr. Auer aus Berlin   als Referent erläuterte das Pro- wesenden auf, Vorschläge zu machen, welcher von den bestehenden schwärmt. Als sie jedoch gewahr wurde, daß der Arbeiterstand gramm. der socialdemokratischen Arbeiterpartei. Er sprach sodann Parteien man sich anschließen solle. Inzwischen war Sauren   aus nicht gewillt war, die Castanien für sie aus dem Feuer zu holen, auch über das Wesen der Kinderarbeit in den verschiedenen Län- Gladbach, von einer Agitationsreise zurückgekehrt, eingetreten. Der­habe sie diesen ihren schönen Grundsatz schmählich im Stiche ge- dern, speciell in Frankreich   und erläuterte das eherne ökonomische selbe hielt eine lange gediegene Rede, hob besonders hervor, daß lassen und ihn in Infanterie, Cavallerie und Artillerie umgewan- Lohngesetz. Dem nachfolgenden Redner Hoffmann wurde weil es keiner Berathung bedürfe, welcher Partei man sich anzuschließen belt; ebenso sei fie auch bemüht, für sich das System der Steuer- er angeblich nicht zur Sache" gesprochen vom Expedienten habe, das müsse bereits jeder vernünftig Denkende erkannt haben, freiheit aufrecht zu erhalten. Zeidler aus Ehrenfriedersdorf   das Wort entzogen. Es durfte auch daß die sozialdemokratische Arbeiterpartei die einzige sei, von welcher Denn in Deutschland   würden an indirecten Steuern, welche feine Resolution vorgeschlagen, beziehentlich angenommen werden. man Erfolge zu erwarten habe. Folglich sei es Pflicht eines jeden ja zum weitgrößten Theil den Besitlosen treffen, an den Staat Arbeiters, sich der sozialdemokratischen Partei anzuschließen, was entrichtet: 10,597,200 Thlr. für die Salzsteuer, 12,977,060 Thlr. Waldenburg   i. S. Zu unserer größten Freude können wir denn auch während der Pause zahlreich geschah. Nach der Pause für die Rübenzuekerſteuer, für Ein- und Ausgangsabgaben unseren Gesinnungskameraden kundthun, daß seit der Bebel  'schen ergriff Sauren   wieder das Wort, ermahnte die Arbeiter zur Ver­30,964,410 Thlr., für Tabak 3,000,000 Thlr., Branntweinsteuer Reichstagswahl unsere Partei am hiesigen Blaze riesige Fortschritte einigung und zu festem Zusammenhalten, wies auf die sächsischen 11,335,750 Thlr.; dazu kommt noch die Wechselsteuer, die Ein- macht. Hauptsächlich haben wir den Aufschwung der Agitation zu Arbeiter hin, welche durch die Wiederwahl Bebels bewiesen hätten, nahme von dem Post- und Telegraphenwesen, summa summarum verbanken, aber auch so manche getäuschte Hoffnung hat die Ar- daß Einigkeit nur zum Siege führen könne. Ja, sagte Redner, über 103,000,000 Thaler, was für den Kopf der Bevölkerung beiter zu der Einsicht gebracht, daß es nicht fortgehen könne, wie Ehre und Achtung jenen sächsischen Arbeitern, welche bewiesen eine Summe von mehr als 2 Thlr. 20 Gr. ergiebt und für eine bisher. Waldenburg  , das seither als das gepriesene Eldorado der haben, daß sie Männer sind, denn sie haben ihren Mannesmuth Familie von 5 Köpfen auf die Summe von 13 Thlr. 10 Gr. steigt. Philifter galt, wird fortan in den Reihen der Kämpfer für die flar an den Tag gelegt, sie haben gezeigt, daß nur durch einheit Wie die Bourgeoisie, welche ja den heutigen Staat regiere, mit Emanzipation der arbeitenden Klassen seinen Platz zu behaupten liches Handeln Großes erzielt werden kann. Gedenken wir aber den sauer verdienten Arbeitergroschen" umgehe, zeige schon die wissen. H. R., Vertrauensmann. auch, fuhr Redner fort, jenen Ehrenmännern, welche in Hubertus­

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Waldmann.

eine Thatsache, daß in dem Staat der Intelligenz", Preußen, Altstadt Waldenburg  , 9. März. Ueber die systematische Aus- burg schmachten, und ihrer Freiheit, des Edelsten, was der Mensch 60,000,000 Thlr. für Armee und Flotte, für das Volksschulwesen beutung der Arbeiter nur folgende Thatsache: Vor kurzer Zeit trat besißt, beraubt sind, beraubt sind wegen des mannhaften Einstehens aber nur die magere Summe von 2,000,000 Thlr., dagegen für ein 19jähriges Mädchen bei einem Fabrikanten in Arbeit, der ihr für die Menschenrechte. Arbeiter, wir sind verpflichtet, burch eini­die Civilliste des Königs 4,000,000 Thlr. vom Staat verausgabt das Versprechen gab, ihr die ersten Wochen, bis sie auf Stück ar- ges Wirken, einiges Handeln jenen Männern einen Ersatz zu würden, also für den einen Mann genau doppelt so viel als beiten könnte, einen Thaler zu geben. Als nun der Lohntag heran bieten für das Loos, das sie erdulden. Und so wollen wir benn für den Schulunterricht der Kinder eines Volkes von 28,000,000 tam, gab ihr der wortbrüchige Herr" 25 Neugroschen mit dem heute wie immer Eins sein in dem Rufe: Hoch leben unsere Einwohnern. Bemerken, daß er ihr nicht mehr geben könnte, wenn er selber Hubertusburger Gefangenen, hoch Bebel und Liebknecht. Nicht Ebenso bestände die Ungerechtigkeit auch in der so viel ge- teinen Schaden haben wollte. Mit diesen paar Groschen soll nun endenwollende Hochs erschallten durch den dichtgefüllten Saal. priesenen allgemeinen Wehrpflicht. Während die Söhne der Reichen ein Mädchen, das noch dazu keine Eltern hat; auskommen. Doch Der Vorsitzende, welcher den Redner Sauren während seiner Rede leicht vermittelst ihrer socialen Besserstellung im Stande seien, die paar Groschen müssen hinreichen, es muß gehungert und ge- verschiedene Male zur Mäßigung aufgefordert, wodurch die Anwe­fich die nöthigen Kenntnisse zum einjährig- Freiwilligendienst an- darbt werden, um nur jenem Egoisten, der fein Gefühl für seine senden in eine unwillige Stimmung geriethen, schloß jetzt die zueignen, würde der besitzlose Arbeiter seinem bürgerlichen Berufs- Mitmenschen hat, den Geldsack zu füllen. Der karge Lohn reicht Versammlung. zweig auf drei Jahre entrissen. Alle diese Mißstände würden nicht nicht hin, das Leben zu fristen; er reicht nicht hin, die Arbeits- Mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag an alle Bartei­eher aufhören, ehe nicht der Arbeiter selbst sein Wort in die kraft zu ersetzen, die in der Arbeitszeit verbraucht wird, und die genossen Jansen, Schriftführer. Wagschaale würfe und sich Vertreter in ben gefeßgebenden Körper armen Geschöpfe, deren es genug giebt, müssen zusehen wie sie- Hamburg.( Die Vereine der Bourgeoisie.) Der Verein für wähle. Die Möglichkeit dazu sei ihm aber genommen, indem er geistig und körperlich zu Grunde gehen. Aber nur weiter so, ihr Volksbildung" hat bekanntlich sein Netz über ganz Deutschland  entweder direct oder indirect von den Wahlen ausgeschlossen sei. Herren! Ihr sorgt unbewußt dafür, daß dem Arbeiter die Augen ausgebreitet, um der großen Masse die Bildung zu geben, die er Es eriftire zwar in Deutschland   ein sogenanntes allgemeines, aufgehen. Und mit der Erkenntniß kommt auch die Erlösung. für die richtige hält. Wenn die Erfolge obigen Vereins aber gleiches, directes Wahlrecht zum Reichstage, jedoch sei dasselbe Frankenberg  , 11. März. Gestern fand hier eine Volksver- überall dieselben sind wie hier, dann wird man ihn bald zu Grabe obne Diäten, vollkommene Breß- und Versammlungsfreiheit fein sammlung statt, die infolge der Auflösung der acht Tage vorher tragen können. Im Herbst v. 3. hielt Dr. Emben im Auftrage solches zu nennen; dann dürfe auch nur Derjenige wählen, welcher hier tagenden ungemein zahlreich besucht war. Uhle aus Chem- des hiesigen Vereins für Volksbildung" einen volkswirthschaft­bas 25. Lebensjahr erreicht habe, während er zum Gebrilltwerden" nit referirte über die indirekten Steuern und sprach sich für Ein- lichen Vortrag in der Aula des Johanneums. Diesem sind bis und Kanonenfutter" mit dem 20. Jahre gescheidt genug sei. Im führung der progressiven Einkommensteuer aus. Eine eingebrachte jetzt sechs andere gefolgt. Bei dem ersten Vortrage war der Saal, " Musterstaat" Preußen werde noch zum Landtage das Dreiklaffen- Resolution, die sich der Ausführung des Referenten anschloß, wurde ber circa 400 Personen faßt, gedrängt voll. Schreiber dieses