Hamburg  , 21. März. Während diese Zeilen den Lesern des sein Nachfolger und jetziger Strohpräsident( siehe die Hamburger Volksstaat" bekannt werden, erfolgt hier die Ausgabe der ersten Broschüre) hat nur das Testament des Ersteren zu vollstrecken. Nummer eines neuen sozialdemokratischen Wochenblattes. Julius Scheil.

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Referent war Biedermann. Ueber den Leipziger Buchdrucker wal strife referirte das Verbandsmitglied Riesch. Großenhain  . Am 16. März war hier Volksversammlung lau Herausgeber desselben, die oppositionellen Elemente des Allge- Stollberg, 10. März. Am 2. März hatten wir Parteiver- mit Referat Walsters. Zum Schluß ging man an die Grün stat meinen deutschen   Arbeitervereins, haben dieses Blatt zum Träger sammlung, in der die Mitglieder den Beschluß faßten, vom 1. April dung einer Parteimitgliedschaft. Niederführ. zeic ber Opposition gegen die Herren vom" Neuen Sozialdemokrat" d. 3. an eine Filial- Expedition für den Volksstaat" zu errichten. Steigersfchreck. Ein Strife der Landarbeiter männlichen hat bestimmt, und schmeicheln sich mit der Hoffnung, auf diesem Gebiete Näheres später. Ferner wurde der Webermeister Karl Ehrentraut und weiblichen Geschlechts ist in den Dörfern Delmschütz, Zschan Bo ganz Besonderes leisten zu können. Uebrigens wollen wir uns nicht zum Vertrauensmann für Stollberg   und 8 weitere Mitglieder zum newitz, Gaschütz und Bennewitz   unweit Mügeln   ausgebrochen. hol vorlaut über das Unternehmen im Allgemeinen äußern, obgleich Agitationscomité für den 19. Wahlbezirk gewählt. Das Agita- Die Bourgeoiszeitungen berichten auffälliger Weise hierbei: das zu wir wissen, daß dasselbe leider von Vielen, welche es fördern, als tions Comité hat sich nun constituirt und beginnt seine Thätigkeit Gerichtsamt habe eine Bekanntmachung erlassen, worin auf die der Bahnbrecher für eine neue Fraktion der deutschen   Sozialdemo- damit, daß es die Parteigenossen derjenigen Orte des 19. Wahl- Ungesetzlichkeit der Arbeitseinstellungen seitens des ländlichen Dienst Her kratie betrachtet wird. Die oppofitionelle Mitgliedschaft des Allge- bezirks, die hier nicht angeführt, auffordert, ihre zuverlässige Adresse personals hingewiesen sei. Jedenfalls ist hierunter nur das Brechen thu meinen deutschen   Arbeitervereins, deren Leiter Herr Bräuer ist, an den Webermeister Karl Ehrentrant am Postplatz in Stollberg  , eingegangener contractlicher Verpflichtungen gemeint." So berichtet An konnte ihre Kräfte in letzter Zeit wiederholt abwägen, da die Polizei an den von nun an alle Briefe 2c. in Parteisachen zu adressiren sind, der" Crimmitsch. B. u. Bfo." Da" Mügeln  " nicht weit von der von dem Verbot der Versammlungen der beiden hiesigen Mitglied- baldmöglichst einzusenden, damit die nöthigen Vorkehrungen zu Schweta, dem Wittergute unsers verehrten Geschworenen- Obmanns, sta schaften des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins   abgesehen hat. einer demnächstigen regen Agitation getroffen werden können. liegt, so glaubten wir, ihm zu Ehren diese Notiz aus Steigers in Die Opposition zählt hier etwa 500 Mitglieder, ist also keineswegs zuverlässige Adressen von Parteigenossen in dem 19. Wahlbezirk schreck" datiren zu müssen. La von zu unterschätzender Bedeutung. Natürlich wächst ihre Stärke liegen dem Agitations- Comité vor von Lugau  , Oelsnitz, Mülsen Ruhla, 15. März. Die hiesige, erst zu Anfang dieses Monats Zu mit Förderung der aufrichtig gemeinten Einigungsbestrebungen und St. Niclas, Lößnitz  , Geyer, Grünhain  , Dorfzwönig, Auerbach, entstandene Internationale Drechsler-( resp. Horn- Tabakspfeifen wi dazu scheint ein Theil ihrer Mitglieder nicht abgeneigt zu sein. Hennersdorf und Thalheim. macher-) Genossenschaft, welche genau die sozialdemokratischen Prin an Hoffen wir, daß ein Austausch der Gedanken der Opposition des zipien verfolgt, hat bei ihren Arbeitgebern eine Lohnerhöhung von des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins   mit unsern Parteigenossen 25 Prozent errungen. Dies zur Nachricht für unsere auswärtigen gna bald ermöglicht werde, um so die Abneigungen und Vorurtheile, Fachgenossen, welche wir zu gleichen Schritten auffordern und an im welche hüben und drüben noch bestehen, Aug in Aug und siegreich feuern, da die Branche des Drechslergeschäfts eine der schwersten sir bekämpfen zu könne. und am weitestén herabgedrückt ist. Mögen deshalb unsere aus Au wärtigen Collegen nur mit Besonnenheit und Energie vorgehen, die und sie werden gewiß zum Ziele kommen.

Bremerhaven  , 20. März. Der Haß und die Verfolgungs­sucht der Großindustriellen gegen die Arbeiter, welche sich unter­stehen, ihre Lage verbessern zu wollen, ist solidarisch.

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Ch. Friedrich Frenzel, I. Schriftführer. Stollberg  . Massenelend. Die Chemnitzer Nachrichten" er halten von hier eine Correspondenz, welche wir nachstehend theil­weise mittheilen, weil damit bewiesen wird, daß selbst in den Reihen der Bourgeoisie sich eine Erkenntniß Bahn bricht, die noch vor zehn Jahren als die reinste Keßerei verurtheilt worden wäre; so schreiten wir vorwärts! In der fraglichen Correspondenz heißt tre es: Weiter liest man, daß eine frühere Nachricht von hier, in Der Vorstand der Internationalen Drechsler- Genossenschaft. He Der fürzlich verunglückte Strike der Arbeiter des Bremer Lloyd Stollberg gebe es 80 Prozent arme Arbeiter, unrichtig sei. Das J. Rudel. seh weist darin wieder ein Beispiel auf. Nachdem der Strike verloren, ist ganz richtig: denn hier giebt es nicht blos 80 Prozent sondern Wir bitten, daß Agitatoren zu uns kommen. ge reisten mehrere Derjenigen, welche die Arbeit unter den alten ganz bestimmt 90 Prozent arme Bevölkerung. Ein hiesiger Bürger, Halberstadt  , 16 März. Endlich haben wir es so weit ge fa Bedingungen nicht wieder aufnehmen wollten, nach Hamburg   und der Stollberg   genau kennt, war vor 2 Jahren beauftragt, einer bracht, auch einmal über die Agitation in unsrer Gegend zu be erg erhielten dort in der Schiffsmaschinenbauanstalt von Godefrany Hamburger Lotteriegesellschaft die Namen von 100 wohlhabenden richten. Trotzdem wir hier nur eine sehr schwache Weitgliedschaft Ee Arbeit. Vor einigen Tagen wurde dem Maschinenbauer B., wel- Familien zu notiren. Trotz alles Suchens fand derselbe zu seinem haben( wir sind jetzt 32 Mann start), so sind es doch Männer, od cher an der Spitze des Strikes gestanden, von seinem Werkführer eigenen Erstaunen nur einige 80, die ihr gutes oder wenigstens die man als ganz tüchtige Kräfte für die Agitation bezeichnen F ein Schreiben der Direktion des Bremer Lloyd gezeigt, welches ihr leidliches Auskommen hatten. Eine Stadt aber mit 6200 fann, und so ist es uns denn möglich geworden, ganz gute Erfü die Namen sämmtlicher Arbeiter enthielt, welche die Arbeit hier Bewohnern und nur gegen 90 wohlhabenden Bürgern ist doch folge zu erzielen. Am Sonntag, den 16. Februar, hatte Partei nicht wieder aufgenommen hatten. Am Schluß befand sich die ganz bestimmt eine arme Stadt. Wenn sich schließlich der geehrte genosse Naters   eine Arbeiterversammlung in Oschersleben   einberufen. W Aufforderung, diesen Leuten keine Arbeit zu geben, event. dieselben Herr Einsender zu der Behauptung versteigt: Der größte Theil Wir fuhren unsrer 7 Maun per Eisenbahn dorthin. Auf dem wieder zu entlassen. Der betreffende Werkführer bemerkte jedoch, Stollberg's befindet sich in ziemlich angenehmen Verhältnissen; Bahnhofe hier wurde uns die Ehre zu Theil, noch einen Concur A daß er sich daran nicht binden würde und ohne Unterschied, soweit Armuth giebt es hier gar nicht. Hier findet Jedermann Arbeit renten, den Bevollmächtigten vom Algemeinen Deutschen   Arbeiter ih Platz vorhanden sei, jedem Arbeiter Beschäftigung geben werde. und Verdienst zum Auskommen", so ist dies nicht nur ganz un- verein, Herrn Dahlen von Dohne, zur Gesellschaft mitgeschickt zu A Auch erhielt der betreffende Arbeiter den Auftrag, noch einige wahr, sondern doppelt und dreifach lächerlich. Es gehört wahrlich bekommen. Wir fanden in Oschersleben   eine sehr zahlreiche von Zwanzig seiner strikenden Collegen hierorts aufzufordern, nach nicht viel Scharfsinn dazu, die Armuth Stollbergs, die sich in den Arbeitern und Ausbeutern besuchte Versammlung vor. Um 3% Hamburg   hinüber zu reisen und dort in Arbeit zu treten. Man vielen halb zerfallenen Häusern, in der dürftigen Kleidung so Uhr eröffnete Naters   die Versammlung. Es wurden Naters   und zu darf jedoch nicht glauben, daß dieses aus Humanität geschehen vieler Kinder 2c. documentirt, zu bemerken. Wahr ist nur noch, Billig als Vorsitzende, Herr Dahlen zum Schriftführer gewählt ha sei, sondern die beiden großen Schiffsbaufirmen machen einander daß schon Kinder vom 8. Jahre an, durch ausgegebene Arbeit" Naters   referirte über die Lage der Arbeiter, wobei ihm gleich zu Li nur Konkurrenz. Unter den Arbeitern des Bremer Lloyd zirkulirt sich einige Pfennige verdienen können. Und davon machen ja auch Anfang von Seiten der Bourgeois laute und unpassende Erwi B das Gerücht, dem ersten Werkführer der Anstalt sei wegen zu Familien Gebrauch, die sich gerade nicht zu den ärmeren Klassen derungen gemacht wurden, die ihnen der Vorsitzende zu wiederhol ka großer Nachsicht gegen die strikenden Arbeiter seine Stelle von der gezählt wissen wollen." Das schreibt man einem Bourgeoisblatte, ten Malen durch Ordnungsrufe untersagen mußte. Unter lebhaf tre Direktion gekündigt worden. zu solchen Geständnissen müssen sich die herrschenden Klassen herbei- tem Beifall schloß Naters   seine Rede, was natürlich von den en Bremerhaven  .) Endlich also haben sich in der Heimathstadt lassen, wenn sie ausnahmsweise einmal ehrlich find! Nun sind aber Bourgeois mit einem Gelächter erwiedert wurde. Darauf nahm in unseres Lassalle die Arbeiter wieder aufgerafft, so daß die große die Verhältnisse in Stollberg   nicht eine Ausnahme, sondern die Parteigenosse Pfillig das Wort und kritisirte das Betragen dieser P chöpfung desselben, der Allgemeine deutsche Arbeiterverein  ", auch Regel, was freilich gewisse Schwäger nicht abhält, von der Har- Herren gegenüber den Arbeitern und sagte ihnen ganz gehörig ort zur Geltung kommt." Also berichtet in- Nr. 31 die Re monie zwischen Capital und Arbeit zu faseln.( Chemn. Fr. Pr.) die Wahrheit. Nach Pfillig sprach Lindemann noch sehr gut über aktion des Neuen Sozialdemokrat", und weiter steht geschrieben: Kötschenbroda  , 18. März. Eine interessante Volksversammlung das Verhalten der Arbeiter in den Fabriken gegenüber ihren Aus re Sonntag Vormittags besuchte der Vereinspräsident mit mehreren fand gestern im hiesigen Gasthof zum Anker statt. Die irdische Ge- beutern, den Fabrikanten. Auch er fand lebhaften Beifall. Herr no Parteigenossen die Grabstätte des großen Meisters." Unterzeich- rechtigkeit hatte ihren ganzen Glanz entfaltet, indem Herr Assessor Dahlen  , der, wie schon gesagt, uns zur Gesellschaft mitgeschickt war, sc weter, in den Jahren 1868 und 69 in Breslau   Bevollmächtigter von Polenz nebst einem Stenographen mit eigener Equipage und rebete zu guterlegt noch eine Rede, wobei er denn, nachdem von fos Allgemeinen deutschen   Arbeitervereins unter Schweizer's Prä- gallonirtem Kutscher von Dresden   eingetroffen war. Der Ort unsrer Seite schon zum Einzeichnen aufgefordert war, ersuchte, zu sidium, und durch seine jahrelange agitatorische Thätigkeit mit den selbst hatte sein Contingent in Gestalt eines Gensd'armen gestellt. noch mit dem Beitreten zur Partei zu warten, bis sich die Leute an alisalen Verhältnissen Breslaus   genau bekannt, hält es bei dieser Schauer von Dresden   referirte über die aufgestellte Tagesordnung: erst klar wären; es könnten ja in nächster Zeit noch andre Herren w Gelegenheit für seine Pflicht, die Ursachen, welche das Erscheinen die Stellung der heutigen Volksvertretungen zur socialen Frage. kommen, welche hier über diese Tagesordnung sprechen würden, v des Präsidenten Hafenklever in der Heimathstadt Lassalle's bei Ge- Bei dem Passus, der die Schwierigkeit schildert, mit der der Un- worauf sich aber die Arbeiter nicht verstanden und sofortige Ein g Tegenheit eines Arbeiterfestes ermöglichen konnten, klar zu legen. bemittelte heutzutage Recht erlange, da auch dieses wie alles Andere zeichnung verlangten. Wir gründeten dort eine Mitgliedschaft von tu Im Jahre 1869 entstand durch den bekannten Vertragsbruch erkauft werden müsse, unterbrach der aufsichtführende Assessor den 77 Personen. Zum Vertrauensmann wurde Herr Gehrmann ge Schweizer's   im August desselben Jahres eine Mitgliedschaft der Redner, indem er ihn aufforderte, zu revociren( widerrufen), da wählt. Sonntag den 23. Februar waren Parteigenosse Naters  , si sozialdemokratischen Arbeiter- Partei( Eisenacher Programm) in auch dem Armen, vermöge des Armenrechts, Gerechtigkeit zu Theil Pfillig, Mittbauer und Peters in Quedlinburg   zu einer Arbeiter a Breslau  , welcher sich im Sommer 1870, noch vor Ausbruch des werde, und daß er ferner den Ausdruck käufliches Recht" nicht Versammlung, die von Naters   einberufen war. Dieselbe war sehr n Krieges, die letzten Reste der Mitglieder des dortigen Allgemeinen dulden könne. Der Referent revocirte für den ersten Theil dieser stark besucht, vorzüglich von der besitzenden Klasse. Diese Herren d deutschen   Arbeitervereins anschlossen. Seit jener Zeit bis Mitte Aufforderung, behielt sich aber Beweise vor und erklärte sich außer haben sich aber gegenüber den Oscherslebener Geldprotzen sehr an P 1872 war von einer Mitgliedschaft des Allgemeinen deutschen Ar- Stande, die Käuflichkeit des Rechts zu widerrufen, so lange es ständig betragen, und die Versammlung verlief ohne Störung m beitervereins" keine Spur zu finden. Die früheren intelligenteren eine unentgeltliche Rechtspflege gebe. Nachdem er noch über den von Seiten der Arbeiter fanden wir ungetheilten Beifall.. Dami de Mitglieder hatten sich fast sammt und sonders der Eisenacher Partei sächsischen Landtag und die Gemeindevertretungen gesprochen und unsre Auseinandersetzungen über die Sozialdemokrat.ie keinerlei li angeschlossen. Unverkennbar war, daß jeder vernünftige Mensch zum Eintritt in die socialdemokratische Partei aufgefordert, schloß Störungen erfahren sollten, hatte man die sämmtlichen Beamten di über den Fortschritt der Arbeiter, Breslaus   damals sich freute. er seinen Vortrag. Lyser aus Chemnitz   ergriff hierauf das der allmächtigen Polizei mobil gemacht. Sie wart in der Ver B Fanatismus und Personenkultus schienen vollständig beseitigt zu Wort. Als Redner auf die ungeheure Militärlast zu sprechen kam, sammlung durch 7 Polizisten und 3 Gensdarmen vertreten. Em sein, und dem großen Todten F. Lassalle( welcher in Breslaus   wurde auch er von dem Beamten mit dem Bedeuten unterbrochen, wurde dort auch eine Mitgliedschaft von 47 Personen gegründet Mauern ruht) wurde nach wie vor das ihm gebührende ehrenvolle daß dieser Punkt nicht zur Tagesordnung gehöre, wogegen sich aber Es hätten sich viel mehr einzeichnen lassen, wenn nicht in Ueber a Andenken ungetheilt bewahrt. Lyser verwahrte und dann seine eindringliche und von vielem eilung der Vorsitzende die Versammlung geschlossen hätte, und der a Seit dem Anschluß an die Eisenacher Partei gehörten solche Beifall unterbrochene Rede ebenfalls mit einer Einladung zum dortige Polizei- Commissarius das weitere Einzeichnen durch die ke Auftritte, wie sie leider heute noch an vielen Stellen, wo der All- Beitritt in die socialdemokratische Partei schloß. Schauer konnte Aufforderung zum Verlassen des Saales vereitelt hätte. Dienstag te gemeine deutsche   Arbeiterverein domizilirt, vorkommen, zu den Un- sich nicht versagen, nochmals das Wort zu ergreifen, um zum Min- den 25. Febr. referirte Naters   in Wegeleben   vor einer von ihm a möglichkeiten, da vorzüglich nur die anständigeren und gebildeten besten gesagt, auf die Eigenthümlichkeit hinzuweisen, daß der Herr einberufenen zahlreich besuchten Arbeiterversammlung; auch einige d Elemente des Proletariats an die Partei sich anschlossen und für Assessor v. Polenz es als zur Tagesordnung gehörig erachtet habe, Grundbesitzer hatten sich eingefunden. Beim Einzeichnen hatten dieselbe wirkten. Aber Breslau   ist eine große Stadt, und wie alle als der Referent Lyser   über Schulze Delitzsch   gesprochen; daß es diese Herren ein wachsames Auge auf alle diejenigen von ihren großen Städte Hauptquartiere des Lumpenproletariats sind, so ent- ihm( Redner) nicht beikomme, diese Nachsicht des Herrn Assessor Leuten, welche der Partei beitreten würden. Leider ist bei dieser b behrt auch diese Stadt nicht desselben.- Fr. Engels schreibt sehr ebenfalls in Anspruch zu nehmen, indem Schulze- Delitzsch   aller- Gelegenheit ein Erceß zu beklagen, der von einem für einen der richtig in seinem deutschen   Bauernkrieg Seite 9:" Dies Gesindel dings einst Landtagsdeputirter gewesen und seine Theorien gerade Partei beigetretenen jungen Mann väterlich besorgten Ausbeuter g ist absolut käuflich und absolut zubringlich 2c." Jeder Arbeiter- heutzutage die eines großen Theiles der sogenannten Volksvertre- verübt wurde, der in schamloser Weise seinen minorennen Ange führer, der diese Lumpen als Garde verwendet oder sich auf sie tungen seien; er wolle aber auch darauf hinweisen, daß der Arbeiter, hörigen vor öffentlicher Versammlung behandelte. In Folge dieser g stüßt, beweist sich schon dadurch als Verräther an der Bewegung." wenn er nach der unvergleichlichen Schulzelehre ein Sümmchen ge von einem gebildeten Mann hervorgerufenen Scene sah sich der Die Auftritte im Innern des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins  , spart habe und später in einen Rechtshandel verwickelt werde, er Gensdarm genöthigt, die Versammlung aufzulösen, was den b wie sie die Hamburger Broschüre Zur Aufklärung" von Bräuer dann diese Frucht langer Anstrengungen und bitterer Entbehrungen Tumult aber noch ärger machte. Naters   ersuchte den Gensdarm, nachweist und kennzeichnet, beweist zur Genüge die vollständige in den bodenlosen Sportelkasten des Gerichts verschwinden sehe, da ihm noch einige Worte an die Versammelten zu gestatten, was b Richtigkeit des obigen Ausspruches von Fr. Engels. Die Rohheit er als fleißiger Sparer kein Armenrecht erlangen könne. Und weiter ihm gestattet wurde. Parteigenosse Naters   ersuchte, die Gesetze zu n und Rücksichtslosigkeit, mit der diese Leute in ihren Versammlungen hätte dieses Sparen wohl auch keinen Zweck. Der Arbeiter aber respectiren und den Saal zu verlassen, was sofort befolgt wurde. fortwährend gegen verwandte Parteigenossen predigen, müßte habe das Vergnügen, wieder von vorn anzufangen. Ein don Trotz dieser Affaire gründete sich eine Mitgliedschaft von 61 Bere unbedingt, wenn es noch kein Lumpenproletariat gäbe, ein solches nernder Beifallssturm folgte dieser Wendung. sonen. Während dieser Zeit hatte sich in Oschersleben   die ganze heranbilden, event. aber noch mehr verbestialisiren. Und ein ( Nach dem Dresd  . Volksb.") Bourgeoisie mobil gemacht gegen uns, und am Sonntag, den solcher Führer- am Grabe Lassalle's  -!?- Den Namen Völzig, Kleinpörthen, Kayna  , Geußnit 2c. an der 23. Februar, eine Bolksversammlung einberufen, in welcher ein I bes großen Meisters würdigen diese Leute der großen Masse gegen- preußisch- altenburgischen Grenze. In diesen Sandsteinbrüchen stri- Redner aus Berlin   referirte und unfre Prinzipien für unausführbar über( welche sich ein richtiges Urtheil zu bilden nicht im Stande fen seit 4 Wochen die Steinhauer, etwa 400 an der Zahl. Die erklärte. Unfre Grundsätze wären Schwindel, die heufigen Zu ist) zu einem Götzenbilde herab, und dies ist die Bedingung ihrer Arbeiter verlangen, nachdem ihnen der Lohn um ein Weniges stände wären ganz gerechte, wir wären gekommen, den Frieden Herrschaft über die Massen. Sie wissen sehr gut, daß das Volk erhöht worden, gegenwärtig, daß die Meister für das Werkzeug zwischen Arbeiter und Arbeitgeber zu stören. Man solle sich nur von Jugend an im Autoritäts- Prinzip und Glauben erzogen ist und das Schärfen desselben stehen sollen. Die Meister, welche den Groschen wieder geben lassen, denn darum wäre es uns nur und nur durch die Vertretung dieses Prinzips und seiner Confe- bis jetzt nicht nachgegeben haben, sind zu der Anzeige an sämmt zu thun, was von den Arbeitern dahin beantwortet wurde, daß quenzen die ungebildete Maffe des Volkes gefesselt werden kann. liche Bauunternehmer genöthigt, daß sie vor der Hand Steinhauer- das Geld sich in den Händen des dort gewählten Vertrauensmannes Einerlei, ob ihre Führer auch sagen: sie wollen den freien Volks- arbeiten nicht übernehmen und ausführen können. befände. Schließlich erläuterte der Herr Redner noch, daß die staat erstreben, aber nur mit keinem Ausschuß oder Direktorium, ( ,, Crimm. B. u. Bfd.") Lohnfrage immer von den Zeitumständen abhinge; wenn viel Arbeit sondern wieder nach dem Autoritäts- Prinzip mit einem Präsidenten Deuben. Am 10. März fand hier wieder eine Volksversamm- wäre, gäbe es viel Lohn, im umgekehrten Falle weniger, den meisten an der Spitze desselben, oder ob sie andere Firlefanzereien vor- lung mit einem Referat Ecksteins statt. In derselben wurde von Arbeitern könne eine Lohnzulage gar nichts nützen, denn sie wür prebigen. Solche Führer des Lumpenproletariats en miniature den Arbeitern der sächsischen Gußstahlfabrik zu Döhlen die Kranken- den dann nur noch mehr Branntwein trinken und der Familie hat auch die Großstadt Breslan aufzuweisen. Kleinlicher Neid, affenfrage derselben zum Vortrag gebracht. Diese Angelegenheit davon doch nichts zukommen lassen. Dieses mag wohl böses Blut Egoismus und Herrschsucht haben dieselben geboren, und über die wird von uns weiter verfolgt und hoffentlich bald geordnet werden. erregt haben, denn es sollen dort nach der Versammlung Thätlich Taufe hat der Erpräsident v. Schweitzer sie gehalten. Hafenklever Dresden  . Am 15. März hatten wir hier Volksversammlung keiten verübt worden sein. Aber noch nicht genug damit. Um *) Nur auf dringendsten motivirten Wunsch wird diese Correspondenz mit der Tagesordnung: Die heutigen sozialen Mißverhältnisse, die zur Erwiderung zum Sonntag den 2. März anberaumte Ver ⚫hne Abänderungen zum Abdruck gebracht. Red. d. V. ihre Entstehung, sowie Mittel und Wege zu deren Abhilfe." sammlung zu vereiteln, hatte ein nichts scheuender, schamloser,

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