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Die Tischler Genossenschaft zu Hannover  .

Eingetragene Genossenschaft.

V. Fundstein. D. Stehr. R. Schütz.

der wahrscheinlich auch den gebildeten" Ständen Angehöriger   eine| wenden. Derselbe wird das Statut übersenden, sowie jede Aus- Wir waren zwar immer der Ansicht, daß der Posten eines städtischen Annonce im dortigen Kreisblatt veröffentlichen lassen, dahin kunft bereitwilligst ertheilen. Um das Geschäft zu vergrößern und Direktors vom Gas- und Wasserwerk mit einer Baarbesoldung, lung lautend: daß die von uns anberaumte Arbeiterversammlung nicht es möglich zu machen, daß immer mehr Arbeiter den vollen sowie freier Wohnung und Einheizung honorirt sei; indessen ist it n stattfinden könne, da der Saal anderweitig vermiethet wäre. Unter- Arbeitsertrag erhalten können, wäre es wünschenswerth, daß die es aber auch möglich. daß dem Herrn Direktor vertragsmäßig das zeichnet: Naters  . Aus Furcht vor der sehr erbitterten Bourgeoisie Parteigenossen sich unserem Unternehmen gegenüber nicht gleich- Recht zusteht, städtische Arbeiter und städtisches Material zu Privat­chen hatte der dortige Vertrauensmann Gehrmann die Beiträge der gültig zeigen möchten. zwecken zu verwenden. Denn sonst würde gewiß der Herr Direk­han Polizei übergeben, welche aber der dort gewählte Cassirer wieder­tor Hagener nicht die Dreistigkeit besitzen, eiserne Wiegen, Kaffee­hen. holte. Bis jetzt ist es uns noch nicht möglich gewesen, einen Saal brenner, Waschmaschine, Puddingsform u. dergl. auf oben ange­das zu bekommen, wir hoffen aber in nächster Zeit auf einem in der deutete Weise anfertigen zu lassen. Daß der Herr Direktor, wenn die Nähe gelegenen Orte einen Saal zu bekommen, und dann, ihr Hildesheim  , 12. März. Am 2. d. M. hatten wir hier eine erforderlich, auch wohl einmal 4 Mann aus dem städtischen Ar­enst Herren, werden wir Euch widerlegen. Naters   wird sein Möglichstes Volksversammlung, in der Parteigenosse Reichelt aus Hannover   beitspersonal als Gärtner anstellt, scheint uns fast gerechtfertigt; chen thun und auch Erkundigungen einziehen, wer der Verfasser dieser und 3 lins Scheil aus Breslau   erschienen waren. Die Tages- denn wozu gibt die Stadt demselben überhaupt einen Garten? chtet Annonce ift. Nun noch Einiges über die Parteiangelegenheiten ordnung lautete: Das Programm der socialdemokratischen Arbeiter- An und für sich hat letztere Angelegenheit kaum eine größere Be­von der beiden Parteien am hiesigen Orte. Die Leser des Volks- partei und die indirecten Steuern. Nachdem das Büreau gewählt deutung als die, daß ein Beamter in seiner ihm anvertrauten nns, staat" werden sich erinnern, daß in der Nr. 7 des Volksstaat" war, ertheilte der Vorsitzende Schönberg Herrn Reichelt das Wort, Stelle sich nicht als eine Art Halbgott benehmen darf, und daß ers in einer zur Vereinigung abgehaltenen Versammlung von Herrn welcher zuerst die Zeitungsreporter und die Presse gehörig mit ein solcher berenken muß, wir seien alle sterbliche und fehlerhafte Lampe eine Resolution eingebracht wurde, betreffend das friedliche nahm und sie aufforderte, wahrheitsgetreue Berichte zu veröffent- Menschen. Wir beruhigen uns für jetzt mit den Gedanken, daß nats Zusammengehn der beiden Parteien, und bei den Wahlen dahin zu lichen und die Verleumdungen bei Seite zu lassen. Redner er die für dieses Jahr zu Recht bestehenden 175 Prozent Kommunal­fen wirken, daß der von der Majorität aufgestellte Candidat von der läuterte alsdann Punkt für Punkt unseres Programıms zur Zu- steuern noch nicht mit der Privatwirthschaft des Herrn Direktor rin andern Partei mitgewählt würde. Dieses selbstständige Handeln friedenheit aller Zuhörer; als er auf den Militärstaat zu sprechen Hagener in Verbindung stehen, und gratuliren hiermit unsern Köl­von des Herrn Lampe mag wohl von dem sehr hohen Präsidium un- kam und einen Vergleich aufstellte, was gegenüber dem Militär- ner Parteigenossen, indem wir auf die Ankunft des obigen Herrn igen gnädig aufgenommen worden sein, denn alsobald sandte man ein budget für die Schulen verausgabt würde, hallte ihm ein don- Direktors im städtischen Dienst aufmerksam machen. an im Botschafter"( Organ der Eigarrenarbeiter- Corporation) friti- nerndes Bravo entgegen. Nach 1/2 stündiger Dauer schloß Redner Anton Roth, besoldetgewesener Meister des städtischen Gas- und ften firtes Individuum, Namens Dohne, hierher, welches seinen eigenen seinen Vortrag mit der Aufforderung, sich der sozialdemokratischen Wasserwerks, Martinsstraße 64. ius Auslaffungen zufolge die Tabakarbeiter Corporation auflösen und Arbeiterpartei anzuschließen. Frankfurt   a. M.( Ein Seitenstückchen deutscher   Ci­hen, die Ehrlichen hier am Orte in Grund bohren wollte. Sein Auf- Hierauf meldete sich Herr Ahrens aus Hamburg  ( Hasselmann- vilisation.) Es verdient wohl in die Oeffentlichkeit zu gelangen, treten war denn auch darnach, da er Herrn Lampe's   selbstständiges Hajenclever) zum Wort, gab dem Referenten Reichelt seinen Bei- was ein Soldat des herrlichen Kriegsheeres", jetzt Polizeibediensteter haft. Handeln tabelte. Es sind, seitdem dieser Mann sich hier befindet, fall und ermahnte schließlich, daß sich die Arbeiter vereinigen in Sachsenhausen  , welcher die Prügel für das beste Bekehrungs­sehr lebhafte Debatten über diese Resolution zwischen beiden vor- sollten, forderte sie in herzlichen Worten auf, sich in unsere Liſten mittel hält und sich zu diesem Zwecke einen Farrenschwanz machen läßt, rühmend von sich aussagte. Ich greife folgendes Stückchen gefallen. Zur Umstoßung dieser Resolution sind jetzt zwei Ber- einzeichnen zu lassen. ge fammlungen abgehalten worden, und es sind noch keine Resultate Sodann kam unser Freund Scheil zum Wort. Diedner ent- aus einigen Erlebnissen, welche der betr. Held erzählte, heraus und be erzielt, sondern es haben sich Parteien dafür und dawider gebildet. wickelte die Entstehung der indirekten Steuern, welche er für den lasse denselben sprechen: " In einer Stadt Frankreichs  ( den Namen derselben habe ich chaft Es bleibt aber fraglich, ob die Mitglieder der Vernunft folgen größten Diebstahl an dem armen Mann erklärte. Schon in mer, oder ob sie einem in einer Agitationsschule dressirten Subject frühester Zeit hatten Adel und Pfaffen die Steuern auf die überhört) fahndeten französische Polizeiagenten auf ein Individuum, welches eine Katze gestohlen und dieselbe verspeist hatte. Der nen Folge leisten und so Herrn Lampe's anerkennenswerthes Bemühen Schultern des Volkes gewälzt. Er für die Einigung zu Schanden machen werden. Nach Herrn Dohne's Leider war es Scheil nicht vergönnt, sein Referat zur Ausführung Thäter war ermittelt, doch scheuten sich die Agenten, denselben im rtei Willen sollen die Mitglieder am Orte selbstständig handeln bei den zu bringen, weil ein tanzluftiges Publikum schon mit Unruhe den Wirthslokale bei, seiner Gesellschaft zu verhaften!! Ich, so erzählte ifen. Wahlen, es würde ihnen dann Hülfe von Berlin   kommen. Schluß der Versammlung erwartete. Nach der Volksversammlung der Held weiter, erbot mich, den Verbrecher zu verhaften, brang dem So agitiren diese vom Präsidium des Allg. D. Arbeitervereins hatten wir Parteiversammlung, die uns in heiterer und froher in das Wirthslokal und redete den Dieb an: Heißen Sie Buch­cur Abgesandten gegen die Sozialdemokratie, und die Mitglieder folgen Stimmung bis 11 Uhr vereinte. Möge unser Parteigenosse Scheil holz? Ja! war die Antwort. In demselben Momente schlug ich iter ihnen und bilden so das Werkzeug zur Politik Bismarcks, die recht bald wieder zu uns kommen und uns mit seinem Vortrage ihm dermaßen auf den Kopf, daß er zusammenbrach. Dann for­erfreuen. t zu Arbeiter uneinig zu erhalten. derte ich ihn auf, mir zu folgen. Im Hausgange packte ich ihn Voigt, Vertrauensmann. Erwähnt sei hier, daß die meisten Fabrikarbeiter leider vor im Genice, wie man eine Sazze padt, warf ihn zu Boden, prit­Furcht sich unserer Bewegung nicht anschließen, denn gleich nach gelte ihn derb durch, ohrfeigte ihn links und rechts, schlug ihm der Volksversammlung vom 1. Sept. v. J. wurde der Buchhalter die Kette, mit welcher ich ihn dann schloß, mehrmals ins Gesicht und der Gebrüder Pfropfe'schen Fabrik gemaßregelt und seiner Stelle führte ihn zum Commissär. Dabei lamentirte der Kerl wie ein fananitisches Weibchen und flehte um Gnade, nachdem er den entlassen, weil er Witglied unserer Partei war. Diebstahl eingestanden hatte 2c." Dies Alles wegen einer Katze, welche der Aermste gefangen, um seinen Hunger zu stillen. Kann man es den Franzosen Angesichts solcher Thatsachen noch verargen, wenn fie die Deutschen Barbaren nannten?

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Ein Reservist.

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A. M.

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Coburg  . Einen Beweis, wie man sich bemüht, uns entgegen und zuarbeiten, bot uns die Montag den 17. März früh 7 Uhr abge­ählt haltene Control- Versammlung am Schießanger. Nachdem Premier­zu Lieutenant Senfft Pilsach seine Kriegsartikel und weitere rwi Befehle vorgelesen hatte, knüpfte er an, daß es sehr gut sei, Auch jetzt sind die Mitglieder unserer Partei in der Fabrik hol Landwehr- und Kriegervereine zu gründen, oder denselben beizu- der Gebrüder Sundmacher& Co. wieder gemaßregelt und aus baf treten, damit man der bestehenden Demokratie einen Damm der Arbeit entlassen. Der Sachverhalt ist folgender: Es wurde ben entgegensetzen könne. Gut ist aber, daß es unter dem Pickelhut in genannter Fabrik ein Cirkular in Umlauf gesetzt wegen Ver­Bensheim, 11. März. Wieder einmal hatten wir in Bens­ahm immer denkende Individuen gibt, welche die Staatsweisheit eines fürzung der Arbeitszeit; da der Lohn von 3 Thlr. 7% Sgr, nach iefer Premierlieutenants nur humoristisch aufzufassen vermögen. den jezigen Verhältnissen nicht mehr hinreichend ist, so wurden heim eine Volksversammlung abgehalten, welche zahlreich be­örig unsere Parteimitglieder beauftragt, die Sache in die Hand zu sucht war, nämlich am 9. März. Feuchtmann war Vorsitzender. über Braunschweig  . In der am 9. März stattgefundenen sehr zahl- nehmen. Sämmtliche Arbeiter verpflichteten sich, im Falle der Er gab zunächst den Zweck der Versammlung bekannt und ertheilte lus reich besuchten Parteiversammlung haben die hiesigen Parteigenossen Maßregelung Alle für Einen und Einer für Alle einzustehen. dann zur Tagesordnung: Die Ziele der Arbeiterbewegung" das Herr nachfolgende Erklärung zu veröffentlichen beschlossen: Die Braun- Aber was erfolgte? In kriechender Demuth baten sie ihren Prin- Wort dem Referenten Hrn. Löwenberg aus Wien  . Als dieser var, schweiger Parteigenossen erklären in Bezug auf den in Nr. 18 des zipal um Vergebung und ließen die Unterschrift ihres Namens das Programm der Partei erklären wollte, rief ihm der über­wachende Polizist zu: Mäßigen Sie sich, sonst wird die Versamm­von Volksstaat" abgedruckten Artikel betr. das Berhältniß derselben streichen. chte zu dem hiesigen Wahlvereine Folgendes:" Die Parteiorganisation Der Prinzipal hat sich seiner Classe würdig betragen, indem lung aufgelöst. Redner fährt fort: Ja, so ist es, meine Herren. ente am hiesigen Orte ist nicht identisch mit dem Wahlvereine. Erstere er gleich von vornherein zu dem Comité sagte: Mit Ihnen habe die Wahrheit wollen die Leute nicht hören. Steuern zahlen zer­rren wird durch Letzteren gar nicht berührt, besteht vielmehr nach wie ich nichts zu sprechen, Sie gehören zu den Sozialisten und sind Soldat werden- Maul halten!" Auf einmal aber kam der den, vor und entwickelt sich höchst erfreulich. Das Eisenacher Programm ist meiner Arbeit entlassen." Allen Webern und Maschinenbauern Bürgermeister von Bensheim   und sagte: die Versammlungen aufgelöst." Löwenberg fragte: warum? und erhielt zur Antn Ein gleichfalls unangetastet geblieben, und wie bisher so auch in Zu- seien obige beiden Fabriken hiermit empfohlen. von kunft streben die hiesigen Parteigenossen im Bunde mit ihren Am 23. d. M. feiern wir hier ein Arbeiterfest mit Gesang, Weil Sie die Polizei verspottet haben." Mit socialdemokratischem Gruß ge Brüdern in ganz Deutschland   dessen volle Verwirklichung an, indem declamatorischen Vorträgen, Concert und Ball, wozu uns unsere Tobias Müller. ters, sie vor Allem rückhaltlos für dasselbe agitiren. Die Betheiligung Hannoverschen Parteigenossen ihre Wirkung bereitwilligst zugesagt Flörsheim  , 16. März. Die sog." Kaltbauern", d. h. die­iter an dem hiesigen Wahlvereine halten die Parteigenossen indeß für haben und wir alle Freunde, Partei- und Gesinnungsgenossen Baul Lichtenberger, Schriftführer  . jenigen Fuhrleute, welche den Kalk in die benachbarten Städte sehr nothwendig, weil es, wenn nicht das einzige, so doch jedenfalls herzlich einladen. rren das beste Mittel ist, das hiesige mit vielen Punkten des Eisenacher Eklingen, 18. März. Vergangenen Sonntag Nachmittag fand befördern, haben das Fahren eingestellt. Seither wurden für an Programms sympathisirende Kleinbürgerthum zunächst für die De  - hier eine äußerst zahlreich besuchte Bolksversammlung statt, in der eine einspännige Fuhre nach Frankfurt   vier, für eine doppelspän­ung mokratie und sodann für die Sozialdemokratie zu gewinnen. Der die versuchte Sprengung des deutschen   Buchdruckergehilfenverbandes nige sieben Gulden bezahlt. Sie verlangen jetzt 5, refp. 9 fl. ami demokratische Wahlverein ist die Brücke. Eine Partei der bürger- durch den Prinzipalverein zur Besprechung kam. Nach Eröffnung Die Kalkbrenner sind nicht gesonnen, diesen Forderungen nachzu­merle lichen Demokratie existirt hier nicht, es handelt sich lediglich um der Versammlung und Wahl des Bureaus referirten Didolf und kommen, sondern beabsichtigen in Zukunft den Transport des mmten die Agitation im Kleinbürgerthum. Die lokalen Verhältnisse Langmayer aus Stuttgart   über den Gegenstand der Tagesordnung, Kalles per Eisenbahn zu bewerkstelligen. Auch die in den Kalk­Ver Braunschweigs machen das Verfahren, wie es eingeschlagen, noth- denen verschiedene hiesige und Stuttgarter   Redner folgten. Nach brennereien beschäftigten Arbeiter haben Strike gemacht. Sie Ewendig, langjährige Erfahrungen sind es, die für die Tüchtigkeit längerer äußerst eingehender Debatte gelangte folgende Resolution beanspruchen täglich 1 fl. 30 kr. Lohn und verlangen nebenbei het deelben prechen. In Bezug auf die Art und Weise der Agitation zur Abstimmung, die mit allen gegen 1 Stimme angenommen sämmtlichen Ralfstaub. Auf auf diese Forderung wollen die Ar­( Rheinischer Kourier.) eber aber verlangen die hiesigen Parteigenossen Vertrauen von ihren wurde: Die heute den 16. März versammelten Arbeiter Eßlin- beitgeber nicht eingehen. Basel  , 18. März. Wie bereits in der Tagwacht" zir lesen, der auswärtigen Freunden. Dieselben mögen unbesorgt sein; wir haben gens erklären ihre Sympathie mit den Bestrebungen des deutschen  die keinen Kompromiß mit anderen Parteien geschlossen und schließen Buchdruckerverbandes und versprechen, auch mit der That für den haben hier in Basel   die Zimmerleute einen Berein gegründet. ftag teine Kompromisse, geben auch nicht ein Titelchen unserer Prinzipen selben einzustehen." Der Zusaßantrag:" Vorstehende Resolution Der Verein ist konstituirt und hat den Volksstaat" und die ihm auf. Wir werden unsere Handlungsweise jederzeit vor dem Forum solle im Volksstaat" und im Correspondent" veröffentlicht wer- Tagwacht" als Vereinsorgane erklärt. Der Verein erfreut sich den", wurde ebenfalls angenommen. nige des Partei- Kongresses rechtfertigen können." einer regen Theilnahme und eines steten Zuwachses von seiten Das Agitations- Comité. Effen, 10. März. Es ist im Allgemeinen wohl eine Selten- unsrer Fachgenossen. Aber er hat einen schweren Stand. In der Hannover  , 14. März.( Zum Buchbinderkongreß zu Nürn- heit, wenn mal ein höherer, abgehender Beamter von seinem letzten Sitzung wurde die Lohnfrage besprochen; ebenso einige An­efer berg, Ostern 1873.) In der Generalversammlung des hiesigen untergebenen Arbeitspersonal nur mit Schmerzen vermißt wird. träge, betreffend die Krankenkasse, welche wir Sonntag, 16. März, der Lokalvereins der Buchbinder 2c. vom 11. März d. 3. wurde fol- In einem solchen Falle wird der Scheidende tüchtig gelobt und vor das Handwerk brachten.( Handwerk ist nämlich die Kranken­uter gende Resolution einstimmig angenommen: 1) Der Lokalverein der herausgestrichen und was sonst nach alles geschieht; war derselbe tasse, wie man sie nach altem zunftzöpfigen Style nennt.) Dies nge Buchbindergehilfen zu Hannover   erkennt die Gründung eines All- indessen, was am häufigsten geschieht, nicht gut gelitten, dann macht war faum geschehen, als unser Bottmeister den Saal verließ, mit efer gemeinen Buchbinderverbandes als vollkommen zeitgemäß an und man seinethalben gewiß kein Aufhebens, sondern man ist froh, den Worten: Wenn das so fortgeht, kann der Herr( N. N.) der unterstützt den Antrag der Kollegen anderer Orte, auf dem Nürn  - einen launenhaften oder gar einen noch schlimmeren Kauz bei guter Verwalter sein!" ohne ein Resultat abzuwarten. Zu bemerken ist den berger Kongreß zu Ostern d. 3. mit der Gründung eines allgemeinen Gelegenheit losgeworden zu sein. Nicht so diesmal in Essen, wo nur, daß der jeweilige Bottmeister immer ein Arbeitgeber sein arm, Buchbinderverbandes vorzugehen. 2) Der zu Ostern d. 3. zu Nürn  - der bisherige Oberingenieur und Direktor des städtischen Gas- muß. Es ist das leider noch ein altes Ueberbleibsel aus der Zeit was berg stattfindende Kongreß der Buchbinder und verwandten Gewerke und Wasserwerks Herr Hagener durch Wahl nach Cöln berufen ist. des Zunftzwangs, in Basel   noch wie an vielen Orten in Deutsch­zu wird von den Kollegen Hannovers durch einen Delegirten beschickt Es muß unzweifelhaft ein nicht sehr lobenswerther Charakterzug land maßgebend, mit welchem es endlich Zeit wäre, gänzlich auf­werden. 3) Der Lokalverein der Buchbinder zu Hannover   macht des Herrn Hagener Schuld daran sein, daß derselbe fortwährend zuräumen. Wir werden in Basel   unser Mögliches thun, es zu Per es sich zur Aufgabe, namentlich die Kollegen aller Ortschaften der in Streitigkeiten, sowohl mit den untergebenen Beamten, als auch beseitigen. Aber trotz dieses ungnädigen Benehmens wurde die anze Provinz Hannover   für den Verband zu gewinnen." mit den Arbeitspersonal lag. Zur Beleuchtung dieser Annahme Sizung dennoch weiter geführt und unsere Anträge behandelt.

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Betreffs unserer Arbeitseinstellung bringen wir den Kol- führen wir die Thatsache an, daß in verhältnißmäßig furzer Zeit Es wurde vorläufig nur die Lohnfrage besprochen, wobei Folgendes ein legen allerorts die erfreuliche Nachricht, daß wir nach 6wöchentlichem( innerhalb Jahresfrist) ungefähr 10 Beamte und nicht weniger als beschlossen wurde:" Es sollen die Tagelöhne von 3 Frts. 30-50 Cts. bar unermüdlichen Kampfe einen vollständigen Sieg errungen haben, 30 bis 40 Arbeiter in Folge von Streitigkeiten die Entlassung auf 4 Frks. erhöht und zu diesem Zwecke eine Kommission gewählt -Dank dem festen Zusammenhalten unserer hiesigen Kollegen nahmen, und zwar alle recht brauchbare und tüchtige Kräfte. Einem werden, welche eine schriftliche Betition an sämmtliche Meisterschaf­und der uns von außen reichlich zugegangenen Unterstützung. nach ihm folgenden Unterbeamten stellte z. B. Hagener   Wache vors ten zu erlassen hat. Diese Eingabe soll im Laufe nächster Woche Abrechnung und definitiver Abschluß Dienstag 18. März. Deffent- Haus, um zu erspähen, welcher Arbeiter oder Meister den Be- erfolgen. Daher erlauben wir uns, vorläufig sämmtliche Collegen nur liche Abrechnung, Quittung und Bericht nächste Woche. G. S. treffenden zu besuchen pflege. Der Weigerung von Zeugnissen von aufmerksam zu machen und womöglich bis zum Austrag der Sache daß Hannover  , 16. März. Allen Freunden und Parteigenossen seiner Hand nicht zu gedenken. Ob die große Launenhaftigkeit Basel   zu meiden. zur Nachricht, daß wir hier eine Genossenschafts- Tischlerei des Herru Hagener durch eine, wenn wir nicht irren, von ihm die gegründet und bereits unsere Thätigkeit am 1. Februar begonnen selbst konstruirten, aber wie man hört mißlungenen Gasrohrleitung beit haben. Die Genossenschaft zählt einige 30 Mitglieder und besitzt hier in Essen   entstanden ist oder ob andere Umstände diesen, für Esten augenblicklich ein eigenes Anlage- Capital von 750 Thlr., welches das Personal höchst unangenehmen physischen Zustand in dem Hrn. sich durch monatliche Ratenzahlungen noch ergänzt. Unsere Antheil- Direktor erzeugt haben, das können wir nicht verbürgen. Jeden­ilie scheine sind gleich denen der Leipziger Genossenschafts- Buchdruckerei falls aber wirft seine von ihm beharrlich verfolgte Absicht, die äl­Blut auf 10 Thlr. festgestellt, geringere Beiträge werden durch Interims- teren Arbeiter zu beseitigen, ein bedeutsames Streiflicht auf bis scheine so lange belegt, bis der Antheilschein voll eingezahlt ist. jetzt noch unerwähnte Vorkommnisse. Merkwürdig vor allen Parteigenossen! Sollten einzelne Vereine oder Mitglieder geneigt Dingen erscheint uns gerade der Abgang von Arbeitern, welche, sein, sich bei der Genossenschaft zu betheiligen, so beliebe man sich natürlich unter städtischer Besoldung, allerhand Haus- und Küchen­an unseren Vorsitzenden V. Fundstein, Blumenstraße Nr. 8, zu geräth für den Bedarf des Herrn Direktors angefertigt haben.

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An die Arbeiterpartei in Oesterreich  *).

Genossen!

Die Anklage des Herrn Andreas Schen in Nr. 22 des Volks­staat", sowie das in demselben Sinne gehaltene, von seinen Freunden in Linz   versandte Schriftstück zwingen mich zu felgender Erwiderung. Es ist vollständig unwahr, daß Schen seit geraumer Zeit bestrebt war, eine gewisse deutschnational- liberale Richtung in der Tendenz unseres Parteiorgans zu unterdrücken oder wenigstens *) Für diesen als bezahlte Annonce eingesendeten Artikel bat die Redaktion keine Verantwortlichkeit.