1) Anlegung einer allgemeinen Kranken-, Sterbe- und Invaliden- erhalten. taffe.

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ni- Herren die Bedingung gestellt, daß sie sich jeden Versuches, die Die Grundsätze des von uns angestrebten Bundes wären schlossen, mit den Meistern nur dann wieder in Unterhandlung les hiesigen Arbeiter in zwei Lager zu spalten, zu enthalten hätten, folgende: zu treten, wenn sie von diesen dazu eine directe Einladung en. außerdem sie von uns ordentlich heimgeschickt würden. 3er Schon der schwache Besuch der Versammlung, ca. 400 Mann, Erfurt  . Die Versammlungen werden hier sehr scharf über­er zeigte, daß die hiesigen Arbeiter alles Interesse für den Allgem. 2) Vertretung geschäftlicher Interessen durch die Gesammtheit. wacht und die bestehenden Gesetze mit größter Strenge gehandhabt. deutschen   Arbeiterverein verloren haben. Nachdem unsre Partei- 3) Regelung des Lehrlingswesens im Sinne der Fortbildung Einige Worte aus den Organen oder Broschüren vorlesen, genügt nd genossen Endres und Stolberg   zum Vorsitzenden und Günther zum unseres Berufs und Bekämpfung der Rückbildung. schon zu 8 glänzenden Feiertagen. Seit jedoch unser Freund, on Schriftführer gewählt waren, nahm Stöhr aus Kiel   das Wort. 4) Ausschluß sämmtlicher Fabrikanten als Mitglieder unseres das Ausschußmitglied Herr Th. Yord am 3. Februar uns verließ, 1". Sein durchaus sachlich gehaltener 3/4 stündiger Vortrag brachte außer Bundes, wegen ihrer schon bestehenden Vereinigungen. nachdem sich 53 eingeschrieben hatten, und durch sein Referat am zu einigen statistischen Notizen uns nichts Neues. Nach ihm sprach Durchdrungen von der Zweckmäßigkeit dieses Programms er- 2. Februar die Mitgliederzahl auf 160 gestiegen war, herrscht hier al- Fleischmann aus Stuttgart   eben so lange. Er war ein lebendig suchen wir die bereits bestehenden Sennefelder- Lokalvereine, diese ein fester, entschiedener Wille, getreu der Organisation und dem err gewordenes Exemplar der, Indirekten Steuern" Lassalle's  . Dieselben von uns aufgestellten Grundzüge in einer Versammlung zur Be Programm auszuhalten, was aber dadurch erschwert wird, daß auf in der Hand haltend, deklamirte er, unfähig, einen eigenen Ge- rathung zu bringen und hierüber gefaßte Meinungen oder Be- am Orte selbst keine geschickten Redner oder Agitatoren sind, außer er- danken zu produziren, lange Stellen wortwörtlich herunter, dabei schlüsse in Fachblättern zu veröffentlichen. dem nun gestern retourgekehrten Imhof. Dank der besseren Orien ent die kolossalsten Schnitzer machend, so daß ihm Stöhr oft Berich- Gleichzeitig rufen wir alle Lithographen und Steindrucker, tirung des Agitations- Comité's in Weimar   ist mir bis zu Imhofs ne tigungen zurufen mußte. Nur mit Mühe konnte das Mitleid den denen die Gelegenheit fehlt, fich an Fachvereine anzuschließen, Wiederkommen Gelegenheit geworden, dann und wann eine größere 1g öfteren Ausbruch der Heiterkeit verhindern. Was Wunder, wenn auf, an den betreffenden Orten dahin zu wirken, daß unser Pro- Versammlung im Interesse der Verstärkung abzuhalten. Das zu er den mühsam errungenen Eindruck seines Vorredners vollständig gramm ebenfalls in Erwägung gezogen und die hierüber gefaßten Parteiorgan, das durch durch die Errichtung einer Filiale hier an 8? verwischte? Nach ihm sprach Tauscher, in scharfer Weise gegen den Meinungen schriftlich zu unserer Kenntniß gebracht weiden mögen. Abonnenten gewonnen, deren Zahl über 40 ift, greift ebenfalls an Militarismus zu Felde ziehend, und an der Hand der Geschichte Wir ersuchen zugleich um Vorschlag eines Ortes, der zur Abhal- energisch mit ein. Von Erfurt   und Umgegend wird diesbezüglich te, nachweisend, wie es komme, daß die besitzende Klasse den größten tung eines Congresses am geeignetsten wäre, zu welchem Behufe erwartet, daß alle Abonnements gerichtet werden an den Filial­zu Theil der Staatskosten auf die Nichtbesißenden abwälzen konnte. wir uns Leipzig   zu bezeichnen erlauben. Expedienten W. Hesse, Michaelisstr. 3. Gruß und Handschlag!

Für das Comité: der Vorsitzende Meyer  , Steindrucker. Kabelis, Lithograph.

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Troß aller Hindernisse fest! Mit sozialdemokratischem Gruß der Vertrauensmann M. Reinede. Magdeburg  , 3. April.  ( Man" hat Furcht.) Die Magde­burger Zeitung" schreibt: Schon jetzt fangen die Sozialdemokraten

en Stöhr brachte eine Resolution gegen die Erhöhung der Tabaksteuer er- ein, die, da prinzipiell nichts dagegen einzuwenden war, mit der fie Modification einstimmig angenommen wurde, daß dieselbe durch au das Bureau dem Reichstagsabgeordneten Bebel übermittelt werde. Der Tags darauf fand eine allgemeine Holzarbeiterversammlung statt, Forst, 6. April.  ( Allgemeiner Bericht.) Der letzte Kampf unserer- an, die wegen Einführung des Normalarbeitstages unter den Ar­as in der die beiden Herren den Versuch wagten, für den Tölde- seits mit dem Allgemeinen deutschen Arbeiterverein   fand hier kurz beitern hervorgerufene Aufregung für die bevorstehenden Wahlen che Hasenclever'schen Knüppel Propaganda zu machen, was ihnen aber vor Weihnachten zwischen Max Kayser   aus Berlin   und Arnold auszubeuten. Wo sie können, schüren sie die Unzufriedenheit. Sie ich gründlich vereitelt wurde. Fleischmann machte einen förmlichen aus Finsterwalde   statt. Der Unwille in der Versammlung, sowie scheinen durch frühere Mißerfolge nicht belehrt zu sein und werden it- Uebertölpelungsversuch, indem er eine von ihm eingebrachte Refo- meine Zurechtweisung des Ruhestörers Herrn Arnold zwang mich, wiederum in den Wahlkampf unter dem Aufgebote ihrer sämmt­ich lution, dahin lautend: Die hiesigen Tischlergehilfen beschicken den die Versammlung zu schließen. Kurze Zeit darauf( am 11. Ja- lichen Anhänger eintreten. Wie wir hören, soll diesmal Herr de nächsten Mai in Berlin   tagenden Tischlerkongreß", mit Umgehung nuar) sprach Wiemers aus Hannover   unter lebhaftem Beifall der Bremer   Aussicht haben, als Kandidat aufgestellt zu werden." ndes Vorsitzenden zur Abstimmung bringen wollte. Man sah es Volksversammlung über das Thema Was wir wollen". Allge- Unsere Magdeburger   Genossen werden diesen Angstschrei ihres tt- den beiden Herren an, daß sie um jeden Preis von einem Erfolge mein ist der Wunsch rege geworden, daß Wiemers wieder einmal Lokalblattes schon verstehen!

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on ihres Wirkens am hiesigen Orte, und sei es auch nur die An- uns besuche und hier einen Vortrag halte. Hierauf sprachen in Ruhla  , 6. April. Gestern Abend hielt hier Bock aus Gotha  rer nahme einer werthlosen Resolution, nach Berlin   schicken wollten. einer von den Mitgliedern des Allgemeinen deutschen   Arbeiter- einen mit vielem Beifall aufgenommenen Vortrag über die Ge­zu Endres, Tauscher und Ulrich traten ihnen entgegen, indem sie, so vereins einberufenen Arbeiterversammlung Tölde und Kapell hier. werkschaftsbewegung. Ihm suchte der Herausgeber des Ruhlaer Dr. weit es ging, ihre Absichten enthüllten und die Nothwendigkeit der Kapell wiederholte mehr denn sechsmal: Meine Herren, ich halte Wochenblatts entgegenzutreten, ein Mann, der sich durch seine isse internationalen Organisation der Gewerkschaften betonten. Bei der Ihnen einen rein wissenschaftlichen Vortrag." Oho! Oho! erschallte arbeiterfeindlichen Bestrebungen die Gunst der Geldprotzen zu ig! Abstimmung protestirten selbst die anwesenden Tischlergehilfen gegen es hierauf. Tölke sprach über Börsenschwindel, erzählte längst erwerben sucht. Er vertheidigte natürlich die Harmonieapostel ns, eine solche Üleberrumpelung, so daß einstimmige Ablehnung erfolgte. bekannte Sachen und versuchte schließlich Propaganda für den Allge- Schulze und Hirsch gegen Bock's Angriffe, welche Volksbeglücker Wie sich denken läßt, waren die beiden Agitatoren über den meinen deutschen   Arbeiterein zu machen. Die Vorträge sind hierorts er in seinem reaktionären Blättchen bewährte Volkswirthe" nennt, Erfolg ihres Wirkens in Augsburg   wenig erbaut. schon in besserer Form gehört worden. Hierauf sprach unserer- während Bocks Rede mit Petroleum getränkt" gewesen sei. Solch

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Vergangenen Donnerstag trat hier plötzlich eine Aussperrung feits in einer öffentlichen Parteiversammlung Herr Auer aus albernes Zeug macht indeß die hiesigen Arbeiter nicht irre. Die 8-, eines Theils der hiesigen Zimmergesellen ein. Die Gesellen hatten Berlin   am 17. Februar über die Nothlage des vierten Standes, Bewegung wird trotzalledem in Fluß kommen. och am 6. März an die Meister ein Gesuch um Lohnerhöhung einge- sowie über die Spaltungen der beiden Fraktionen. Zur Erin- Görlik, 9. April. Der Strife der hiesigen Schneider ist nun rt, reicht und als Minimallohn einen Thaler pro Tag verlangt. Auf nerung an die der Reaktion zum Opfer Gefallenen vor 25 Jahren beendet. Die Arbeitgeber einigten sich mit ihren Arbeitern zu 20- dieses hin traten sieben der größten Meister zusammen und arbeite- fand hierselbst ein von uns veranstaltetes allgemeines Arbeiterfest 20 Prozent; infolge dessen wurde die Arbeit wieder aufgenommen. gen ten einen Lohutarif aus, der die schmählichsten Bedingungen für am 18. März statt. Am Feste nahmen nur einige Mitglieder des Im Auftrage August Gleisberg. al- die Arbeiter enthielt. Dieses Schriftstück wurde den Gesellen mit Allgemeinen deutschen   Arbeiterveins Theil. Fischer aus Spandau   Chemnih. Am 7. d. M. hielt Lyser   zwei Volksversamm­die dem Bemerken zur Unterschrift vorgelegt, daß jeder, der sich zu hielt die Festrede. Redner gedachte der Märztage von 1848, lungen ab und zwar die erste Nachmittags 4 Uhr in Hermsdorf ter. unterzeichnen weigere, als außer Arbeit getreten betrachtet werde. besonders des 18. März und erinnert daran, wie die Bourgeoisie bei Hohenstein und die zweite Abends um 8 Uhr in Gersdorf. eu- Natürlich unterzeichnete Niemand, und so waren denn plötzlich denselben zu ihren Zwecken ausgenutzt hat. Nur Wenige seien der In beiden wurde die Arbeiterbewegung und ihre Zwecke besprochen. ab- 80-90 fleißige Arbeiter, größtentheils Familienväter( einer von Sache treu geblieben und diese bekämpfen sich gegenseitig. Die Chemnih, 27. März. Aufklären und Organisiren" lautet ind den sieben Meistern trat zurück) auf's Straßenpflaster geworfen. Arbeiter feien nicht dazu berufen, sondern in brüderlicher Weise der Ruf, den am 6. Januar in der Zusammenkunft mehrerer eln In dieser Angelegenheit fand gestern Abend eine Volksversamm- zusammen zu gehen, und die Lösung der gemeinsamen Sache herbei Socialdemokraten aus Chemnitz  , Köthensdorf, Burgstädt   und die lung statt, die wieder zahlreich besucht war. In derselben referirte zuführen. Redner gedenkt der Pariser Kommune von 1871 und Limbach die Anwesenden sich gegenseitig zuriefen. In wieweit wir t's Parteigenosse Galiläer( der Vorsitzende der Zimmerleute, ein uner- weist nach, wie die Bourgeoisie aller Länder zusammengehe, indem hier in Chemnitz   und Umgebung ihm nachzukommen versuchten, müdlicher Streiter für die Arbeiterfache) über die Aussperrung der sie den gemeinsamen Feind, den Proletarier, bekämpfe. Darauf wird der Anfang nächsten Monats abzufassende allgemeine Bericht Cag hiesigen Zimmergesellen und die Solidarität der Arbeiterinteressen. wendet er sich an die Frauen und erläutert ihnen, wie sie berufen übersichtlich veranschaulichen. Für heute nur die Mittheilungen, feit Nach ihm sprachen Ulrich, Endres, Bogner, die Forderungen der seien, ein besseres Geschlecht zu erziehen. Eine von mir unter- daß am Sonnabend 22. März in Dederan öffentliche Partei­hle Zimmerer für berechtigt erklärend. Eine zu Gunsten der Ausgenommene Sammlung für die Inhaftirten ergab die Summe von versammlung stattfand, in der Unterzeichneter mit gutem Erfolg Sperrten eingebrachte Resolution wurde einstimmig angenommen, und 2 Thlr. 4 Sgr. 9 Pf. Am 19. März war Volksversammlung, wo über die sociale Frage referirte; es traten den 14 Tage vorher all die hierauf für die Ausgesperrten veranstaltete Sammlung ergab Auer, der, von Hof kommend, hier schon am Feste eingetroffen gewonnenen 41 Parteimitgliedern 20 neue bei. Auch wurde auf Be 32 Gulden und etliche Kreuzer. Dank den eifrigen Bemühungen war, über die Arbeiterbewegung und die Presse" referirte. Im 75 Exemplare des Volksstaat" für das nächste Vierteljahr abon­ng Galiläers sind fast sämmtliche Gemaßregelte bei andern Meistern Uebrigen sind die Arbeiter hier sehr zurückhaltend und entschließen nirt, ein Zeichen also, daß der ausgestreute Same auf guten Bo­hne untergebracht, welche die Lohnerhöhung bewilligt haben. Zuzug ist sich nicht schnell, der Partei offen beizutreten, erstens wegen der den gefallen ist. Am andern Tage, Sonntag den 23. d. M., th- jedoch so lange fern zu halten, bis die sechs Holzbarone mürbe Niederlage in dem von Dr. Mar Hirsch geleiteten Strife von 1870; war geschlossene Mitgliederversammlung in Zschophu. Um die etzt geworden sind. zweitens wegen der gegenseitigen Feindseligkeiten der sozialdemokra Streitigkeiten mit den Mitgliedern des Allgem. Deutschen   Arbeiter­

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Es wird vielleicht mancher Parteigenosse uns vorwerfen, wir tischen Fraktionen. Von Seiten der hiesigen Fabrikanten scheint vereins zu vermeiden, ist es unsere Aufgabe, vor allen Dingen die ent hätten die Herren Stöhr und Fleischmann gegenüber ihrem Ver- man vor unserer Partei Furcht zu bekommen. Einer derselben, für die sozialdemokratische Arbeiterpartei Gewonnenen fest zu cht fahren anderwärts zu glimpflich behandelt. Diesem halte ich ent- Herr Adolf Wenzel, bei dem ein Kessel lädirt war, hatte Sessel- machen. Zu den vor 14 Tagen gewonnenen 78 Mitgliedern traten gegen, daß wir, wären wir den Hasenclever'schen Sendlingen in flicker aus Berlin   kommen lassen und dieselben auf seine Kosten eine Anzahl neue.. Sich zu 5-6 Mann associrend abonnirten die Daß ihrer Manier entgegengetreten, das geringe Gewicht dieser Leute bei unsrem Parteimitgliede und Wirth Fr. Gay eingemiethet; da Mitglieder auf 6 Expl." Volksstaat" für das neue Vierteljahr.- en, nur erhöht hätten. Solange Hafenklever solche Agitatoren aus- fällt denselben ein, daß auch dort die Sozialdemokraten ihren Sit Montag war ich zu einer Volksversammlung in Gelenau  , die La schickt( und über andere wird er schwerlich zu verfügen haben) hat haben, und schnell müssen die Leute ihre Sachen abholen. Mit ungemein zahlreich besucht war, das reaktionäre Chemnitzer Tage­die unsere Partei nichts zu verlieren, sondern nur zu gewinnen. Gruß Oswald Jurk. blatt" giebt die Versammelten auf 600 Personen an. Die Tages­

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en. Bamberg, 30. März. Sonntag den 23. März wurde unsere Jüterbogk, 6. April. Sonntag den 30. März hielten wir ordnung bestand in 3 Punkten:" Die Arbeiterbewegung und ihre der Stadt nicht wenig in Allarm versetzt; es war nämlich eine Volks- hier eine Volksversammlung" mit der Tagesordnung: Die Gegner"," Die Wohnungsnoth" und Dertliche Angelegenheiten". en. versammlung anberaumt, mit der Tagesordnung: Die Arbeiter- Sozialdemokratie und ihre Ziele" ab. Herr Kleist aus Berlin   Beim zweiten Punkt erfuhr ich vom Vorsitzenden Sonntag, eute bewegung und ihre Ziele". Als Referent war A. Memminger referirte. Es wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: der öffentlich erklärte, daß in Gelenau   4-5 Familien in einer vor aus Nürnberg   genannt. Eine kurze Einladung und das Ankleben Die heutige Versammlung erklärt sich mit den Prinzipien der Stube wohnen und oft 10-15 Personen in einer Kammer les einiger Blafate genügte, um den Saal zum schwarzen Adler" bis Sozialdemokratie vollkommen einverstanden, sieht in ihnen den schlafen, daß die Hausbesitzer sich bedeutend schlechter stehen als die en zum Erdrücken voll zu machen. einzigen Weg zur Erlösung bes Arbeiterstandes von der heutigen Miethsbewohner, da sie zu viel Lasten und Abgaben haben. Da­Mamme von hier eröffnete die Versammlung, worauf Mem- Lohnfklaverei, und erklärt es für die Pflicht eines jeden Arbeiters, her erklärt es sich auch, daß Niemand baut und die Wohnungs­Der minger in einer beinahe zweistündigen Rede die Ziele der sozial- der sozialdemokratischen Arbeiterpartei beizutreten und das Organ, noth ganz gräßlich zunimmt. Als beim 3. Punkt der Tagesordnung or demokratischen Arbeiterpartei entwickelte. Er begann mit einem den Volksstaat", zu lesen und zu verbreiten. die in Nr. 5 des Votksstaat" abgedruckte Correspondenz aus en Rückblick auf die Bestrebungen des Jahres 1848, ging dann auf Mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag Gelenau   verlesen werden sollte, erhoben die anwesenden Herren tel die Arbeiterbewegung der 60er Jahre, auf Lassalle und den Allgem. R. Grunert, Vertrauensmann. Faktore während des Lesens einen solchen Standal, daß mehrere in deutschen   Arbeiterverein über, und besprach hierauf den Eisenacher Susum( Schleswig  ), 21. März. Eine am 17. März abgehaltene Arbeiter sich veranlaßt fühlten, ihre Arbeitgeber aus dem Saal hat. Congreß und was ihn veranlaßte. fozialdemokratische Volksversammlung wurde wegen eines auf die zu führen. Dem fam jedoch die löbliche Polizei zuvor, indem sie ung Nachdem Redner in treffender Darstellung die Entwicklung Pariser Commune   ausgebrachten Hochs polizeilich aufgehoben. so gefällig war, die Versammlung aufzulösen. Geschadet hat das der sozialen Frage in allen ihren Punkten erörtert hatte, ging er Berlin  . Die Instrumentenmacher( Tischler) waren am der Partei natürlich nicht, sondern sehr viel genügt. Es erfolgten nes zum Parteiprogramm über und zergliederte es Punft für Punkt. 27. März im Vauxhall versammelt und beschlossen die diesjährigen zahlreiche Einzeichnungen in die Parteilisten, und Volksstaat" und ein Schließlich forderte er zum Abonnement auf den Boltsstaat" und Lohnforderungen( 33% Proz. und 8stündige Arbeitszeit) unbedingt" Chemnitzer freie Presse" sollen ganz besonders in Gelenau   ver­andere sozialdemokratischen Blätter auf und schloß unter rauschen- aufrecht zu erhalten und sie nöthigenfalls durch einen Strife zu breitet werden. Natürlich ward sofort eine neue Versammlung auf gen dem Beifall. erzwingen. Die Meister haben, wie mitgetheilt wurde, jetzt foge- 8 Tage später angefeßt und dies den Anwesenden bekannt gegeben. Hierauf forderte Mamme zum Eintritt in die sozialdemokra- nannte Conduitenzettel eingeführt und sich unter gegenseitigem Außerdem sind am Sonnabend, Sonntag und Montag noch Bahlteich sprach in tische Arbeiterpartei auf. Es zeichneten sich sogleich bei 50 Mann Ehrenwort verpflichtet, keinen Gesellen ohne einen solchen in Arbeit 7 Versammlungen abgehalten worden. ein. Gestern nun vollzog sich die definitive Gründung der Mit- zu nehmen. Von dem Pianofortefabrikanten Bechstein wurde ein Zwickau   über das Volksschulgesetz und die Bewegung unter den vel gliedschaft, wobei der Unterzeichnete einstimmig zum Vertrauens- Schreiben verlesen, welches derselbe an die Arbeiter seiner Fabrik Buchdruckern und in Glauchau   zur Feier des 18. März. Lyser chte mann gewählt wurde. Es hat nun auch in Bamberg  , wo wir gerichtet hat, und worin er mittheilt, daß er die diesjährigen For- hielt Sonnabend in Chemnitz   Vortrag über die Angelegenheiten Der lange vergeblich bemüht waren, eine rege Agitation ins Werk zu derungen noch bewilligt, für die Folge aber, da der Bogen jetzt der Buchdrucker und Sonntag in Dorf Schellenberg über die Ber setzen, die Idee der Sozialdemokratie Wurzel gefaßt. auf's Höchste gespannt sei, lieber seine Fabrik schließen, als nur Arbeit. Diese Versammlung wurde aber vom Herrn Actuar Bret­Mit sozialdemokratischem Gruß noch einen Pfennig zulegen werde. Am 28. März fand im schneider aufgelöst, weil Lyser die Arbeiterblätter zum Lesen anem­Saale des Handwerkereins eine Versammlung sämmtlicher Bau- pfahl und dabei sagte, die liberalen und reaktionären Zeitungen Nürnberg  . Fachgenossen! Am 24. März beschloß eine große tischler statt, in welcher eine aus 6 Personen bestehende Commission berichteten fast nur, wo der Kaiser zur Jagd hingebe u. f. w. enen Anzahl hiesiger Steindrucker und Lithographen, einen Congreß be- zur Ausarbeitung einer Lohnstatistik gewählt wurde. Am 30. Wolf, sprach Sonnabend in Limbach, Sonntag in Claußnitz   und wer bufe Gründung eines deutschen   Sennefelder- Bundes zusammenzu- fand die Wahl des Altgesellen zur Krankenkasse statt, da der s. 3. Montag in Altendorf mit gutem Erfolg für die Parteiorganisation. Mit sozial- demokratischem Gruß A. Uble. egen rufen. Zu diesem Zweck wurde ein Comité von 6 Lithographen gewählte Hr. Hubert sowohl von den Meistern als dem Magistrat Olbernhau  , 13. März. Nachdem bereits im Herbst vorigen ben und 6 Steindruckern gewählt. Schon seit längerer Zeit ergeben nicht bestätigt wurde, weil er Sozialdemokrat sei.( Bolkszeitg.") in verschiedenen Blättern, namentlich in der Lithographia  ", Auf­Die Malergehilfen, die einen wöchentlichen Jahres durch Demmler aus Geyer   eine Volksversammlung am aks forderungen zur Errichtung eines deutschen   Sennefelder- Bundes. Minimallohn von 9 Thlr. und die Ueberstunden mit 7% Sgr. hiesigen Orte abgehalten wurde und sich in Folge dessen hier eine iten So entschieden wir in Nürnberg   für Gründung dieses Bundes bezahlt verlangen, entsendeten behufe Unterhandlung eine Deputation Parteimitgliedschaft bildete, deren Mitglieder sich der ganzen Ver­art, find, so stehen doch die meisten hierüber bis jetzt erschienenen Ar- an den Vorstand des jünst gegründeten Malermeisterbundes. Diese folgungswuth der hiesigen Ortspolizei und der mit ihr im Bunde tikel mit den von uns als nothwendig erkannten, Prinzipien einer Deputation wurde jedoch von einem der Meister sehr unhöflich stehenden Fabrikanten zu erfreuen hatten, gelang es den hiesigen Eden solchen Vereinigung nicht im Einklange. behandelt, weshalb die Malergehilfen in einer Versammlung be- Parteigenossen, trotz aller Schwierigkeiten, auf Dienstag ben

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Mamme, Vertrauensmann.

Berlin  .

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