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en Noch Eins: Vor 3 Jahren während des Kriegs wurden Gasthaus zum Florian, wenden wollen, wo täglich die Arbeits- gehungert werden", und auf ihr Anhalten um mehr Lohn er­wir von den Biebermännern des Landesverraths" geziehen, weil vermittelung geführt wird, sowie auch in der Alservorstadt, D'Orsay hielten sie von demselben zur Antwort: fie bekämen teinen wir gegen den Krieg und gegen die Annexion, gegen die Ver- gasse, Gasthaus zur ungarischen Krone", in welch letzterem Schlaf Groschen mehr!"( Angesichts der fünf Milliarden doch auch ein er zuckerung Napoleons   aufs Himmelhöhe und gegen die Besudelung stellen zu haben sind. Wir machen die Holzarbeiter jedoch aufmert netter Trost!) eder französischen   Nation protestirten. Unser Landesverrath" be- sam, daß in Rücksicht auf die jetzige große Ueberproduktion in Mehrere von den Strifenden gingen nach Elshorn; nach dort­aft schränkte sich auf die Sympathien, die wir der Wahrheit und unserem Fache und rücksichtlich des Standes der hohen Preise der hin war bereits die Proscriptionsliste gesendet, aber sie erhielten e Gerechtigkeit schuldig zu sein glaubten. Nicht Einen Brief haben Lebensmittel und der herrschenden Wohnungsnoth, der Durchschnitts- dennoch Arbeit. Ein nicht zum Verein gehörender Zimmerer ist wir während des ganzen langen Krieges aus Frankreich   erhalten verdienst in keiner Weise günstig ist. und ebensowenig einen dorthin geschrieben.

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Hätten wir uns

Im Namen des Ausschusses der Gewerkschaft der Holzarbeiter Wiens.. D. Domaschko,

Allgemeiner deutscher Sattlerverein.

aber damals erlaubt, die franzöfifche Regierung zur Unterſtüßung" d der deutschen   Anti- Annerionspresse aufzufordern, wie 1866 Herr ib Biedermann die preußische Regierung zur Unterstützung und Kräf- Schriftführer der Arbeits- Vermittlungs- Sektion. tigung der sächsischen Annerionspresse ermuthigt hatte, wie viel Jahre Buchthaus hätten wir wohl damals nach Herrn

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m Biedermanns und Genossen Ansicht bekommen müssen?!.

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U. A. w. g.

Gewerksgenossenschaftliches.

nach Wilhelmshaven  , nach Vegesac und nach Bremerhaven   ge= wesen, um Arbeit zu suchen; an allen Orten wurde ihm, nachdem er seinen Fremdenzettel producirt, ber Bescheid: es gäbe Arbeit genug, aber von diesen Leuten werde Keiner beschäftigt. Aus diesen Thatsachen spricht wohl deutlich genug die Nothwendigkeit, daß sich die Arbeiter zunächst unserer Corporation auf das In­nigste verbinden müssen, und Pflicht jedes deutschen Schiffs= Samburg, 18. April. Wir bringen hiermit allen deutschen   zimmerers ist es, in seinem eigenen Interesse, sich diesem Verein Berufscollegen zur Kenntniß, daß, nachdem sich die Meister weiger- anzuschließen, wie auch der Verein, seinen Statuten gemäß, die ten, die von uns gestellten Forderungen zu bewilligen, die Arbeit Verpflichtung übernommen hat, seine Mitglieder gegen Maßrege= am Sonnabend den 19. April eingestellt wird. Wir richten daher lungen zu schützen. an alle deutschen   Collegen die Bitte, den Zuzug von hier abzu­Gruße halten. Mit collegialischem Gruß G. Todenhagen.

Internationale Metallarbeiter- Gewerkschaft. Chemnih. Nachdem durch Uebereinstimmung der Mitglied­schaften mit dem Ausschuß die diesjährige Generalversammlung NB. Allen Bertrauensmännern die Anzeige, daß meine Adresse auf den ersten und zweiten Pfingstfeiertag nach Dresden   festge- iezt Neuer Wall Nr. 17" ist.

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gleichen auch die Lage der Metallarbeiter sich zu einer derartigen

setzt worden, fordern wir umsomehr zu einer recht zahlreichen Be- ma theiligung auf, als die Punkte, welche diesmal auf der Tages­ordnung stehen werden, von weitgehendster Bedeutung sind, bes

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W. Flacksbarth, Vertrauensmann.

Correspondenzen.

Wünschenswerth wäre es, da unser Verein noch sehr jung ist, daß sich die bereits besser situirten Mitglieder zu einer freiwilligen Extraunterstützung bereit finden ließen, denn was wir für unsere bedrängten Mitbrüder zur Durchführung ihrer gerechten Sache thun, das kommt durch unsere Vereinigung früher oder später uns Allen wieder zu Nutzen. Diese Zeilen werden genügen, um Zuzug nach Gaarden und Kiel   fernzuhalten und alle unsere Collegen zu fräftigster Unterstüßung anzuspornen.

Der Ausschuß des allgemeinen deutschen   Schiffzimmrervereins. Samburg, 16. April. Sämmtlichen Collegen Deutschlands gestaltet, daß das Zusammengehen sämmtlicher Betheiligten zu Leipzig  , Zum Prozeß Nüder- Seiffert( f. 28 u. 30) ift er­zur Nachricht, daß wir Schuhmachergesellen von Hamburg  , einer bringenden Nothwendigkeit geworden, wenn nicht dieselben in gänzend zu bemerken, daß das Oberappellationsgericht Seiffert St. Pauli, Altona  , Ottensen   und Wandsbeck eine Lohnerhöhung einigen Jahren in vollständige Sclaverei gerathen wollen. freigesprochen hat, falls er schwören könnte, daß er weder Verfasser von unsern Arbeitsgebern fordern. Sollte diese uns bis zum Deffnet Eure Augen! sehet um Euch, wo ist der Nimbus, noch Einsender des den Polizeidirektor betreffenden Artikel ist. 21. d. W. nicht bewilligt werden, so sehen wir uns genöthigt, mit welchem Ihr Euch immer so gern umgebt? Wo ist Eure Selbst- Diesen Eid kann und wird Seiffert leisten. Die erste Instanz noch an demselben Tage die Arbeit einzustellen, und ersuchen da­ständigkeit? Wo Eure Freiheit? war- wie dies beim Gerichtsamt leider so auffallend häufig vorher alle Collegen, den Zuzug fern zu halten. Das Comité. Gewerksgenossen! Tausende und aber Tausende zählt Ihr; kommt über ihre Competenzen hinausgegangen und hatte ver- Sharmbeck bei Bremen  , 6. April. In der heute hier ab­Eurer Arbeit, Eurem Fleiße dankt die heutige Industrie größten- langt, Seiffert solle schwören, daß er von dem Artikel vor Abdruck theils ihr Bestehen, und was habt Ihr dafür? Einen hochmüthig desselben feine Kenntniß gehabt habe. Diese Forderung ist vom über die indirekten Steuern und die projektirte Tabakssteuer. Er gehaltenen Volksversammlung referirte Scheil aus Bremerhaven  hingeworfenen Hungerlohn, welcher kaum ausreicht, Eure Kräfte Oberappellationsgericht für nichtig erklärt worden. fchilderte in ausführlicher Weise die Verwerflichkeit aller indirekten zu erhalten, welche die Ausbeutung von Euch verlangt, und Wehe Leipzig  , 10. April.  ( Zum Buchdruckerstrike. Anstand und über Euch! wenn Ihr Euch unterstehen solltet, um nicht eines lang- Wahrheitsliebe der Bourgeoispreſſe.) I'm Correspondent" finden Steuern und wie der Staat zu der Einführung dieser Steuer sich samen Hungertodes zu sterben, eine bessere Behandlung zu ver- wir nachstehende Notiz:" Die Redaktion des" Leipziger Tageblatt  " viele Steuern gebrauche, wobei er die ungeheueren stehenden Heere genöthigt gesehen. Redner erläuterte sodann, wozu der Staat so langen! Nicht genug, daß die Ausbeutung florirt, gründeten Eure lehnte folgendes Inserat, das gegen Bezahlung eingesandt wurde, und den bureaukratischen Apparat, sowie die Civillisten erwähnte. Ausbeuter unter sich einen Bund, dessen Aufgabe es ist, den Ar- ab und lieferte dadurch einen eklatanten Beweis seiner Unpartei- Bezüglich der projektirten Tabakssteuer erklärte Redner, wie gerade beiter, welcher sich als Mensch fühlt, sogleich auf die Straße zu lichkeit":" Telegramm. Wien  , 4. April. Prinzipalversammlung diese Steuererhöhung dazu angethan sei, die Geduld der Arbeiter werfen und bei Conventionalstrafe ihm keinen Verdienst mehr hat den vereinbarten Tarif angenommen und tritt derselbe am auf die höchste Probe zu stellen, indem dieselbe das dem Arbeiter zu geben. Habt Ihr Euch noch nicht gefragt: Ist es möglich, daß Montag in Kraft. Mindestens 100 Sezer sofort gebraucht."" einzig und allein übrigbleibende Genußmittel auf das Unerhörteste

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ie in unserm civilifirten 19. Jahrhundert ein Berhungerungsbund Wenn die Mehreren Verehrer"-der schönen Frau im Kupfer- vertheuere. je beſtehen kann, der ſelbſt Frauen und unschuldige Kinder dem Elende gäßchen Nr. 2" wieder eine Annonce einschickten, würde sie nicht vertheuere. Hierauf ergriff Unterzeichneter das Wort und wies durch Zahlen nach, wie die Tabakssteuer und die projektirte Er­Se preisgibt? Seht zurück auf die Weltgeschichte und eine solche nichts- beanstandet werden. Aber die Leipziger   Schriftsetzer dürfen durch höhung derselben den Arbeiter viel härter treffe als den Kapita­a würdige systematische Untergrabung aller Menschenrechte werdet das Amtsblatt" nicht erfahren, wie es um ihre Sache steht. Ihr nirgends finden! den als die ordinären. Namentlich die Tabaksarbeiter wird diese Meerane  , 12. April. In der heutigen Volksversammlung stand listen, indem die feinen Qualitäten ja nicht höher versteuert wir­Gewerksgenossen! Nur ein Weg steht uns offen: das ist auf der Tagesordnung: 1) Protesterhebung gegen das Vorgehen Steuererhöhung sehr stark schädigen. Er erinnert an die Steuer­ch die Betheiligung Aller an der internationalen Metallarbeiterschaft. des deutschen   Reichstags resp. des sächsischen Juſtizministeriums veränderungen in den letzten Jahren und fordert zur Wieder­Blicket hin auf die Buchbruckerbewegung, diese allein sollte Euch gegenüber unserem Reichstagsabgeordneten Aug. Bebel. 2) Grün- veränderungen in den letzten Jahren und fordert zur Wieder nmaßgebend sein, tausendweise beizutreten. In welch traurige Lage dung einer Mitgliedschaft der sozialdemokratischen Arbeiter- Partei. begründung einer Mitgliedschaft der sozialdemokratischen Arbeiter­würden die Buchdruckergehilfen kommen, wenn sie nicht so gut in das Büreau wurden Karl Binder als erster, Aug. Söllner als partei auf. Günter aus Begesac schildert in ausführlichen Worten die Nützlichkeit einer einzigen progressiven Einkommen­on organisirt wären; sie wären dem vollen Despotismus preisgegeben! zweiter Vorsitzender gewählt. Der Vors. meinte, wir seien heute deine solche Organisation besitzt; sonst würde man sie nicht mit dem Leipziger   Schöffengerichts kassirte, da der Reichstag und das fäch empfahl Scheil den von Fritsche verfaßten Protest gegen die Euch Allen ſoûte dies eine Beispiel zeigen, welchen hohen Werth nicht besser daran, als vor der Wahl, welche das Urtheil des ſteuer. Hr. Escherich wirft einen Rückblick auf 1848 und meint, daß die soziale Revolution erst noch kommen werde. Schließlich Aufwande von Millionen bekämpfen. sische Justizministerium es für gut hielten, unsern Abgeordneten Tabakssteuer und forderte zur Einzeichnung in die ausgelegten Der Gründe sind noch so viele: Betrachtet Eure Arbeitshäuser, auch während der Reichstagssession gefangen zu halten. beren gesundheitsschädliche Räumlichkeiten, Eure Zwangsfassen, die Referent Motteler führte aus, daß wir durch einen Proteſt Liſten auf. Es zeichneten sich auch Verschiedene als Mitglieder burch die Ausbeutung herbeigeführten Unglücksfälle, bas herbeige- unsern Abgeordneten freilich nicht frei betämen, daß aber durch ein. Bei der Wahl des provisorischen Ortsvorstandes wurde ie führte Elend der Familien! diesen Protest Klarheit in die Massen zu bringen sei, da die Unterzeichneter als Vertrauensmann gewählt. W. G. Schweßte. Also vorwärts! Aufgewacht! Tretet ein in den Riesen- gegnerische Presse sich bemüht habe, die Reden der Abgeordneten München  , 13. April. Laut Beschluß des Arbeitertages vom je kampf der Arbeit gegen Kapital und Ausbeutung! Gerechtigkeit Schraps und Sonnemann zu dem Antrag auf Freilassung Bebel's ist unsere Losung. Unser ist der Sieg, sobald jeder von Euch die nur verstümmelt wiederzugeben, wozu er den stenographischen Be- vom 17. November 1872 gründeten wir im Vereine mit Augs­Sache zu der ſeinigen macht. Frisch an's Wert, gründet Mit- richt über die betreffende Reichstagssitzung vorlas. Die Majorität burg  , Regensburg   und Landshut   ein Agitations- Comité zu dem stgliedschaften wo noch keine sind, wo solche vorhanden, wirkt mit des Reichstags hätte unbedingt das gegen Bebel angewendete Zwecke, in Süddeutschland  , resp. in Bayern  , eine geregelte Agi­ber Fackel des Lichts und der Aufklärung, auf daß es Tag werde! Strafverfahren berücksichtigen und ihn frei fordern sollen. In- tation zu schaffen. Ich fordere daher im Interesse der Partei die Jeder Augenblick ist Verlust; sammelt Euch und sendet zahlreich dem die Majorität dies nicht that, hat sie frei erklärt, daß sie die obgenannten, sowie auch weitere Orte auf, vorzüglich Landshut  , Eure Delegirten nach Dresden  , damit nach Verlauf der General- wahren Volksinteressen nicht vertritt. Das Gleiche hat die national- welchem der Vorort übertragen wurde, sich zu erklären, in welcher national- Weise sie die Agitation in die Hand zu nehmen gedenken und ob tversammlung unsere Organisation fest daſteht und eine lebendige, liberale Partei von sich bewiesen, welche nie in dem Sinne handelt, Landshut   gesonnen ist, für weiteres den Vorort zu behalten, sowie tüchtige Agitation ins werk gesetzt wird. Wir fordern also die wie sie spricht. Es wird schon noch die Zeit kommen, wo diese or Mitgliedschaften auf, ungefäumt ihre etwaigen Anträge au den Herren unsere Principien anhören müssen, ohne unruhig zu wer- die geschäftlichen Angelegenheiten pünktlich besorgen. Parteigenos­Ausschuß, resp. an die Adreſſe G. Schubert, Lindenstr. 5, einzu ben, wie sie es bei der Neve des Abg. Schraps thaten, während ſen! wie Ihr wißt, gehen in nicht allzuferner Zeit die Wahlen senden. Da wir von Dresden   noch keine bestimmte Nachricht sie bie Bemerkungen des blauen Republikaners Sonnemann über zum Deutschen Reichstag vor sich und ist somit eine in einander greifende Agitation nothwendig. Also thut Eure Pflicht. haben, werden wir das Lokal später bekannt geben. Bebel ganz in der Ruhe hinnahmen. Graßmann. Mit sozialdemokratischem Gruß eink Für den Ausschuß: G. Schubert. Nachdem das Urlaubsgesuch Bebel's an das sächsische Justiz­München, 16. April. Der Ausbruch des Schuhmacherstrikes ministerium aus dem Volksstaat" verlesen war, wurde der be- in hiesiger Stadt ist im Volksstaat" durch Versehen nicht ver­Gewerkschaft der Holzarbeiter. fannte Protest in einer veränderten Form einstimmig angenommen. öffentlicht worden.*) Die Forderungen der Gehilfen von 30 Pro­Circular Nr. 3 ist allen Bevollmächtigten zugesandt und von Der überwachende Beamte legte sehr viel Gewicht darauf, den diesen in Empfang zu nehmen. Zugleich ersuchen wir die Mit- Satz: Zeichen jämmerlicher Ohnmacht" in namenloser Ohnmacht" zent Lohnerhöhung und Einführung der zwölfstündigen Arbeitszeit gliedschaften zu Dresden  , Eisenach  , Köln  , Berlin  , Leipzig  , Magde- umzuwandeln, sowie im zweiten Punkt Mißachtung" wegzulassen. scheiterte nämlich an der Halsstarrigkeit der Meister. Deshalb wurde in einer allgemeinen Schuhmacherversammlung am 22. März Die Gründung einer Mitgliedschaft der sozialdemokratischen burg, dringend um baldige Einsendung der fälligen Abrechnung pro 1. Quartal, damit der statistische Bericht für das nächste Cir- Arbeiterpartei konnte wegen vorgeschrittener Zeit nicht mehr vor der Strike erklärt, bis dato in taftvollster Haltung fortgeführt; und ist bei dem guten Verlauf der Sache der Sieg jetzt schon tular rechtzeitig angefertigt werden kann. Die an uns gerichtete genommen werden. Dieselbe wird in kürzester Frist in's Werk ge- und ist bei dem guten Verlauf der Sache der Sieg jetzt schon unser zu nennen. Bis heute haben bereits ca. 91 Meister den Anfrage, ob Augsburg   der Gewerkschaft beigetreten ist, müssen setzt werden. 11 wir mit Nein beantworten;, dieselbe Antwort leider auch in Bezug Reichenbach i.. Die gestrige Besprechung in Leugenfeld, von uns aufgestellten Lohntarif genehmigt, welche über 250 Ge­hilfen beschäftigen; 140-150 sind abgereist. Somit fällt uns von über 100 Bertretern aus 17 Orten des 22. Wahlkreises besucht, auf Mainz   geben. Unter Beifügung eingehender Motivirung haben wir die war vom besten Geist beseelt und einigte sich dahin, mehrere Mo- gegenwärtig der geringste Theil der Gehilfen zur Unterſtüßung an­Control Commission verständigt, warum wir es nicht für zwed- nate fortan durch regen Verkehr und in möglichst allen Orten ab- heim. Aber unsere Kasse ist fast gänzlich erschöpft, da wir von mäßig gehalten, daß zu Pfingsten die Generalversammlung der zuhaltenden Versammlungen die Agitation zu betreiben, um überall Anfang an viele Reise- und Strife- Unterstüßungen zu leisten

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Gewerkschaft stattfinde. Es wird die Versicherung genügen, daß Leute zu gewinnen, welche die Nothwendigkeit einer wirklichen Ver- batten. Wir richten daher an Euch, Collegen allerorts, die dringende wir im Einverständniß mit der Control- Commission die General- tretung der Arbeiter im Reichstag durch Sozialdemokraten immer versammlung zu geeigneter Zeit und an zweckentsprechendem Orte erkennen und demgemäß handeln. Ein Polizeimann suchte die Ver- Bitte, uns noch ferner nach besten Kräften zu unterstützen, sowie Strife dauert. einberufen werden. Schließlich fordern wir noch alle Gewerks- sammlung für unstatthaft" zu erklären, was wir unter Hinweis den Zuzug möglichst fern zu halten und zwar noch länger als der und Parteigenossen auf, für die Ausbreitung der Gewerkschaft in auf die von uns richtig erfüllten Formalitäten ablehnten. So Collegen! Unsere Gegner von ganz Süddeutschland   richten ihr solchen Orten, wo wir bislang noch keine Mitgliedschaften haben, konnten wir ruhig tagen, bis es uns gefiel, zu schließen. Hainichen  , 11. April. Gestern fand hier wieder eine gut be- ganzes Augenmerk auf den Verlauf unseres Strikes; bei einem ganz entschieden thätig zu sein. In den nächsten Tagen werden wir diesbezügliche Schriftstücke versenden, die nicht ad acta zu suchte Volksversammlung statt. Lyser sprach über die Gewert schlimmen Ende wäre unsere Bewegung auf lange Zeit gelähmt. Darum, Collegen, thut Euer Möglichstes; werden wir genügend Legen, sondern in entsprechender Weise zu verwenden wir recht schaften und den Buchdruckerstrike und fanden seine Ausführungen unterſtüßt, so können wir in drei Wochen gesiegt haben, die Ber­fehr bitten. großen Beifall. Es ließen sich wieder viele Arbeiter in die sozial­Der Ausschuß demokratische Partei aufnehmen und fand außerdem eine Samm- hältnisse sind günstig. Auch wir werden stets für Eure Interessen einstehen. Darum schnelle Hilfe. Hamburg  - Altona. der Gewerkschaft der Holzarbeiter. lung zu Gunsten der Inhaftirten, statt. Euch. Chloni, Vors. Im Auftrag des Strife- Comité's: Bremerhaven  , 18. April. Unfern auswärtigen Collegen zur München  . In voriger Nummer haben wir gesehen, wie die Alfona, 18. April. Von folgenden Orten sind Gelder nebst Abrechnungen für das 1. Quartal 1873 eingegangen: Altona   gefälligen Notiz, daß die Tischler in Bremerhaven   und Umgegend Agitatoren des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins  , die jetzt wieder in Gewerkschaftskongressen machen" wollen, nicht bloß hier Thlr. 24. 5.; Hannover   8. 3. 8.; Chemnitz   22. 5. 5.; Braun- zum Strike gezwungen sind und warnen wir vor Zuzug. Im Auftrage W. Tank. schweig 1. 21.; Stabe 43. 21.-; Gießen   9. 17.; Erfurt  Samburg, 14. April. Kaum hat sich der allgemeine deutsche   in München  , sondern auch in Augsburg  , Cöln   und Mainz   ab­Indem ich die Bevollmächtigten, resp. Kassirer, welche bisher Schiffszimmrerverein constituirt, so sind auch schon die Verfolgungen getrumpft worden sind. Und so muß es diesen Leuten überall er­ihren Pflichten gegen die Hauptkasse noch nicht nachgekommen, auf gegen denselben in vollem Gange, ein Beweis, daß mit der Grün- gehen. Offenbar ist es auf einen systematischen Feldzug gegen uns dung desselben der wunde Fleck unserer Gegner getroffen ist. So abgesehen: die Gewerkschaften sollen als Keil benutzt werden, um § 5 der Geschäftsordnung aufmerksam mache. werben z. B. die Mitglieder der norddeutschen Werft in Gaarden unfere Organisation zu sprengen. Anfangs ölt man das dünne Ende des Keils mit brüderlichen Einheits- und Versöhnungs­bei Kiel, welche wegen verweigerter geringer Lohnerhöhung zum Wien  . Es biene den Holzarbeitern zur Kenntniß, daß alle Niederlegen der Arbeit gezwungen wurden, überall hin steckbrieflich phrasen, und glaubt man ihn tief genug eingetrieben zu haben, so Jene, welche gesonnen sind, nach Wien   zu reisen, sich direkt an verfolgt, damit ihnen nirgends ein Arbeitsasyl eröffnet wird; ja, die Zentrale der Holzarbeiter in Wien  , Maria Hilf  , Stumpergasse, die Leute sollen, wie der Direktor der k. Werft sagte, erst aus­

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118. 5.; Wolfenbüttel   4. 5.-; Gotha   13. 20. 6.

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Hermann Somann, Kassirer, Adolphstraße 32.

*) Wir haben keinen Bericht erhalten.

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