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Correspondenzen. gradot Die Furcht unseres" Auguſt und Freundes Horn ist ungehener flärung derjenigen Arbeiter, die unserer Bereinsbewegung bis jetzt um so mehr, als diese Bewegung ihnen so plötzlich über den Kopf fern gestanden haben, damit es dem Arbeitgeber nicht mehr mög­tur Chemnih. Die Ch. Fr. Pr." schreibt: An die Sozial- gewachsen ist. Jetzt gilt es bei ihnen diese Bewegung durch Ge- lich ist, fie nach Belieben ausbeuten zu können, damit die Arbeiter affe demokraten Sachsens   ergeht hiermit die Einladung zur Be waltakte zu unterdrücken. Denn die Strike- und Vereinskaffe der auf den Filialen einsehen, daß der Arbeitgeber nicht Brotherr, fon­ger- schidung einer Landesversammlung, um über ein einbeitliches Vor- Maurer wurde vorgestern 1.§ 360 confiszirt!! ohne Angabe dern Ausbeuter ist. Es ist nun Pflicht eines jeden Tabatarbeiters ten gehen bei den nächsten Reichstagswahlen und über die aufzustellen- eines Grunds! Die nöthigen Schritte wurden eingeleitet. Gelder für die Idee einzutreten und keine Mühe zu scheuen, welche zur et. den Kandidaten schlüssig zu werden. Die Versammlung soll hier für die strikenden Maurer sende man an Adolf Radtke, oder Gold- Bereinigung und Aufklärung beitragen' könnte. hr am Sonntag, den 13. Juli, im Gasthause zur grünen Linde, an arbeiter Namczynowsky, Königsberg, Steindamm, 81/82. In Betreff der Schmutz- Konkurrenz: , Neustädter Markte, tagen und sind etwaige Einwendungen gegen Cöfn.( Aufruf an sämmtliche Tabat und Cigarren- Arbeiter 1. Resolution. nb diesen Beschluß zehn Tage nach Erscheinen dieser Einladung bei des Rheinlandes.) Kollegen! Brüder! Unsere traurige Lage zu Die Bersammlung erklärt, es ist Pflicht unserer Vereinsbehör end dem Comité schriftlich anzubringen. Am Abend vor der Landes- verbessern, uns den unwürdigen Fesseln zu entwinden, unter denen den, zur Betreibung der Agitation im Süden, soweit es die Mittel icht versammlung findet eine große Volfsversammlung statt. Für die unsere ganze Klasse niedergehalten und ausgebeutet wird, ist jedes gestatten, einzelne geeignete Kollegen dorthin zu senden und sie bort der Delegirten, welche in Chemniß zu übernachten gedenken, werden Einzelnen Pflicht. Die Arbeiterklaffe zu einer menschenwürdigen arbeiten zu lassen, damit den Fabrikanten Süddeutschlands   die rit Freiquartiere beschafft und bittet das Comité um baldige schrift- Stellung zu erheben, ist die wichtigste Aufgabe der Gegenwart, Möglichkeit, mit so tolossal billigen Arbeitslöhnen zu fabriziren, ge­ftet liche Anmeldungen. Von einer besonderen Aufforderung zu zahl- eine Aufgabe, deren Lösung Hunderttausende unserer Arbeitsbrüder nommen wird, und daß die Thatsache wegfällt, daß durch die in ben reicher Betheiligung kann in Anbetracht der Wichtigkeit der Ver- entgegenharren, welche für einen Hundelohn sich in Sklavenfesseln die Geschäftswelt geschleuderten billigen Fabrikate die Arbeitslöhne Sen fammlung wohl Abstand genommen und der Einsicht der Partei- winden. Ein Glied nach dem andern fügt sich der allgemeinen systematisch heruntergebrückt werden. rd, genossen vertraut werden. Chemnig, 18. Juni 1873. 12 esh

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2. Resolution.

Arbeiterbewegung an und immer mächtiger und gewaltiger wird Das Her der Proletarier. Was treibt diese Masse, sich zu ver- Der industriellen Arbeit wird durch die Zuchthausarbeit der Das Comité zur Einberufung der Landesversammlung. einigen, sich zu organisiren? Die unter Noth und Elend aller Art größte Schaden zugefügt, und da nach preußischem Gesez die in­pr. Abr.: Redaktion der Chemnitzer Fr. Preffe". errungene Erkenntniß, daß der Einzelne im Kampfe um die Existenz, dustrielle Zuchthausarbeit nur insofern gestattet ist, daß sie der Die Sache empfiehlt sich durch ihre Wichtigkeit von selbst. um ein menschenwürdiges Dasein untergehen muß, daß nur die freien Arbeit keinen Schaden zufügt, so hält es die Versammlung Langenbielau  . Da es durch die vereinten Bemühungen der vereinte Macht gegenüber dem privilegirten Ausbeuterthum die für nöthig, über die Zuchthausarbeit überall die nöthigen Erkun die Fabrikanten und der Polizei uns nicht mehr möglich ist, einen völlige Bersumpfung des Arbeiterstandes abzuwehren im Stande ist. digungen einzuziehen, damit mittelst des Beschwerdeweges resp. ber Echt Saal zu bekommen, so halten wir jetzt unsre Versammlungen in Berbindet Euch mit uns zu Schutz und Truß gegen den Bund Appellation an die Deffentlichkeit diesem abgeholfen werde. mit einem Hofraume unter freiem Himmel ab. In letzter Zeit haben der Brutalität und Inhumanität, der in Cassel von den deutschen In Betreff der Organisation der Genossenschaft wurde die en. beren zwei stattgefunden und zwar die erste am zweiten Pfingst- Cigarrenfabrikanten gegründet worden ist( blickt nach Braunschweig   Frage gestellt, ob die Organisation der Buchbrucker besser oder nfeiertage und die zweite am 15. b. M. In beiden Versammlungen und jetzt nach Blotho). Kommt doch endlich zur Einsicht, daß zwedentsprechender wäre, als die der Cigarrenarbeiter. Nach reif­Den biet Parteigenosse Dehme aus Breslau   längere Vorträge unter all nur in inniger Vereinigung mit Euren Schidjalsgenossen Eure licher Ueberlegung wurde folgende Resolution angenommen: in- gemeiner Zustimmung. Wenn die Betheiligung in letzter Zeit Lage verbessert werden kann, so daß ein rosiger Schimmer auch auf In Erwägung, daß innerhalb unserer Vereinigung das Schwer­be nicht eine so massenhafte war, als früher, so liegt der Grund hier Euren Lebensabend fällt. gewicht in der Urabstimmung liegt und somit das Vorschlagsrecht

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n zu wohl noch größtentheils in örtlichen Verhältnissen, sowie bei der Um dieses zu erzielen und die Krebsschäden, welche noch an und Verwerfungsrecht des Bolles vollständig hergestellt ist, in leßten Versammlung in der Ungunst der Witterung; doch wird sich verschiedenen Orten des Rheinlands, mehr wie anderswo, zu Tage fernerer Erwägung, daß durch die Eintheilung in Gauverbände rd, bei der bevorstehenden Haftentlassung Kühn's in kurzer Zeit hier treten, zu beseitigen, müssen wir uns zu einem Ganzen vereinigen die Verwaltung eine schleppende und kostspieligere sein würde, hält ter wieder ein sehr reges Parteileben entwickeln und haben wir die und uns die Hand zum ewigen Bruderbunde reichen. Deshalb die Versammlung eine Decentralisation oder Eintheilung in Gau­en sichere Aussicht, bei der nächsten Reichstagswahl hier einen Arbeiter sehen wir Cölner uns veranlaßt, am 6. Juli einen Rheinischen verbände für durchaus unzwedmäßig. nb Candidaten durchzubringen, wenn uns nur die nöthige Unterstützung Cigarren- Arbeitertag hier abzuhalten, dessen Tages- Ordnung wie -bei der Agitation zu Theil wird. Bei dieser Gelegenheit kann ich folgt sein würde: Eeit nicht umbin, einen Beweis von der Unverschämtheit, mit welcher en die Herren vom Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein   zu lügen verstehen, mitzutheilen. In der Versammlung am 2. Juni erschien ei auch Hr. Reinders aus Breslan, Bevollmächtigter und neugewähltes er- Borstandsmitglied des Allgemeinen Deutschen Arbeitervereins  , nebst ten mehreren Breslauer und Peterswaldauer Mitgliedern des genannten Bereins. Dieser Herr fand sich veranlaßt, am Schlusse der Ber­chlammlung noch einige Bemerkungen an den Dehme'schen Vortrag

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1) Besprechung der Lage der Arbeiter im Allgemeinen, insbe sondere der Cigarren- Arbeiter.

2) Der deutsche Tabalarbeiter- Verein und seine Prinzipien. 3) Die Filial- Fabriken auf dem Lande.

Das Bureau des Cigarrenarbeiter- Tages bringt Vorstehendes zur öffentlichen Kenntniß. Möchte das Vorgehen der Braunschweiger Cigarrenarbeiter fruchtbringend sein, damit alle Arbeiter in sich die Bestrebungen fühlten, so viel als möglich dafür einzutreten, um die Vereinigung der Arbeiter aller Länder herbeizuführen.

Für die Erreichung unseres Ideals, des Zukunftstaates, in dem

4) Die Wickelmacherfrage sowie das Anlernen von weiblichen jeder Arbeiter seinen vollen Arbeitsertrag erhalten soll und muß, Personen.

in der die Gesammtheit die Verpflichtung hat, jedem einzelnen Individuum gerecht zu werden, muß wiederum jeder Einzelne

5) Der Fabrikanten- Verband. In Anbetracht dessen und der sehr großen Wichtigkeit des seine Kraft der Gesammtheit und dem Nußen der Gesammtheit ni- anzuknüpfen, die jedoch, da sie sachlich gehalten waren, eine weitere Arbeitertages zufolge hoffen wir, daß alle Orte des Rheinlande, widmen. Von diesem Grundsatze ausgehend sehen wir in der cht Distussion nicht hervorriefen. In No. 66 des Neuen Sozial- wo nur Kollegen unter dem Drucke des Großkapitals sich befinden, Bildung der Gewerkschaften die Schule des zukünftigen Staates; m" demokrat  " vom 15. Jani veröffentlicht nun ein Herr Maximilian Delegirte zum Arbeitertage schicken werden. Anträge zc. für ben benn nur aus der Bildung der Gewerkschaften geht der freie Staat ern Schlesinger( ein noch sehr unreifes Bürschchen, das aber nichtsdesto- Cigarren- Arbeitertag wolle man gefälligst an Unterzeichneten ge- hervor, weil ber zukünftige Staat ein Staat der Arbeit sein muß. 00 weniger in den Versammlungen des Allg. Deutsch  . Arbeitervereins langen lassen. Für gute Bewirthung der Delegirten würde bas Braunschweig, den 15. Juni 1873. bas große Wort führt und am 2. Juni auf furze Zeit gegenwärtig Comité Sorge tragen. en, war) einen Bericht über ein am ersten Pfingstfeiertage in Peters­newaldau abgehaltenes Feft, in welchem am Schlusse wörtlich folgen

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Weitere Bestimmungen folgen in nächster Nr. des Botschafter.

Für das Comité:

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Für den Braunschweiger Cigarrenarbeiter- Tag. C. Wolf, Borsitzender.  Nürnberg, 16. Juni. Aus dem Stillschweigen, das wir seit der Paffus vorkommt:" Am nächsten Tage hielten die Breslauer Hub. Buddelmeyer, im Eulengarten Nr. 1. einiger Zeit über unsere Thätigkeit beobachtet haben, könnte leicht er Agitatoren in der Umgegend Volksversammlungen ab. Herr Fischer Braunschweig.( Cigarrenarbeiter- Tag.) In der am der Schluß gezogen werden, daß durch die letzten Vorkommnisse Die in Dreißighuben, Herr Reiubers nebst Unterzeichnetem in Sonntag, 1. Juni, stattgefundenen tonstituirenden Versammlung hier Alles zu Grunde gegangen sei. Doch dem ist nicht so. Der er angenbielau." Also weil Herr Reinders in dieser von uns des Braunschweiger Cigarrenarbeiter- Tages wurden bei der Con- Sozialismus hat hier schon zu tiefe Wurzeln geschlagen, als daß t- beranſtalteten Versammlung vielleicht 5 Minuten gesprochen hat stituirung des Bureaus E. Wolf zum ersten, Neibel zum zweiten er jemals wieder tönnte ausgerottet werden. Besonders in letter und noch einige andre Mitglieder vom Allg.   Deutsch. Arbeiterver Vorsitzenden, Bode zum Protokollführer und Engelte zum Schrift- Zeit wurde die Agitation ganz energisch betrieben und die ge­wünschten Erfolge blieben nicht aus. Am Samstag( 7. Juni) ein anwesend waren, haben diese Herren die Stirn, in die Welt führer gewählt. Nachfolgend die auf dem Cigarrenarbeiter- Tag gefaßten Resolu- hatten wir eine große Volksversammlung in den Sächsischen Hof" on hinauszulügen, fie hätten die betr. Bersammlung abgehalten. Wer­bie auf bem n- den ben Arbeitern, die sich jetzt noch von den Herren vom Neuen" tionen und Beschlüsse. einberufen, die von ungefähr 1200 Personen besucht war. Auf at an der Nase herum führen laffen, nicht bald die Augen aufgehen, In Bezug auf die Frauen- u. Kinderarbeit wurde folgende der Tagesordnung stand: 1)" Die Sozialdemokratie und ihre ridaß sie sich mit tiefster Berachtung abwenden von solchem Treiben? Resolution angenommen: Gegner", worüber Parteigenosse Demmler aus   Geyer unter all­Das unverschämte Bürschchen, Maximilian Schlesinger, welches In Erwägung, daß bei der heutigen Produktionsweise die gemeinem Beifall referirte. Er legte den Anwesenden zuerst unsere auch schon durch frühere Aufschneidereien und Lügenberichte sich als Frauen- und Kinder- Lohnarbeit das materielle und intellektuelle Bestrebungen in ruhiger und sachlicher Rede auseinander, worauf in würdiger Nachtreter des Triumvirats Tölde- Hafenclever- Hasselmann Wohlsein der Gesammtheit zum Vortheil nur vereinzelter Indi- er die Kehrseite der Medaille: unsere Gegner beleuchtete, deren er gezeigt hat, möge sich jedoch für die Zukunft hüten, da wir ferner viduen beeinträchtigt, indem sie die männliche Arbeitskraft im Feigheit und Niederträchtigkeit nachwies und namentlich die fort­nicht gewillt sein dürften, so glimpflich mit ihm zu verfahren. Preise so weit herabdrückt, daß von Weib und Kind durch das schrittlich- liberale Partei als diejenige Partei bezeichnete, bie sich D. H. Walten des ökonomischen Lohngesetzes zusammen nun nicht mehr aus Feigheit, aus Furcht vor den Arbeitern, auf den blutbe­Pahme. Sonntag, 15. Juni, hielten wir hier eine Bolts- verbient wird, als das Familienhaupt verdienen würde, wenn sprißten Boden der Eroberungspolitik gestellt habe. Ueber ben zes bersammlung ab, in der Metzner aus   Berlin über die Arbeiter- die Frauen und Kinder nicht derart beschäftigt wären; 2. Bunkt: Die Ausbeutung des arbeitenden Volkes in Staat ? bewegung seit 1848 in ganz   Deutschland referirte; trotzdem wir in Erwägung, daß vornehmlich durch die Beschäftigung der und Gesellschaft, mit besonderer Berücksichtigung des neuen deutschen In einstündiger, oft bas Lotal wechseln mußten, da der erste Saal schon anderweitig Frauen und Kinder in den Fabriken der letzte Rest idealer Güter, Münzgesetzes" referirte Grillenberger. bermiethet war und der Rebner dadurch gestört wurde, hatte der ber ihnen noch geblieben, verloren gehen muß, durch stürmischen Beifall unterbrochener Rede schilderte er die ver Vortrag dennoch einen ganz guten Erfolg, da Metzner noch durch erklärt die Versammlung: schiedenen Arten der Ausbeutung: die Ausbeutung durch den Ed. Bernstein aus   Berlin fräftig unterstützt wurde, welcher noch daß die Beschränkung der Frauen- Lohnarbeit und die Beseitigung   Kapitalismus, das Pfaffenthum, den Militarismus und bie einige Punkte von Megner's Vortrage, unter lauten Beifallsbe- der industriellen Kinderarbeit mittelst staatlicher Gesetze erstrebt Bureaukratie. Nachdem Redner noch das neue deutsche Münzge­deugungen der Versammlung, erläuterte. Debatten fanden weiter werden muß, sowie, daß das Bestreben der liberalen Parteien, seß einer eingehenden Kritik unterzogen und nachgewiesen hatte, teine tatt. Zum Schlusse traten wieder mehrere   Gesinnungs- den Markt der Frauen- und Kinderarbeit noch vergrößern und daß dasselbe auf die Ausbeutung des arbeitenden Bolles berechnet genoffen unserer Mitgliedschaft bei und hoffen wir, daß wir hier erweitern zu wollen, ein im höchsten Grade verwerfliches, und sei, forderte er zum Eintritt in die Partei und zu energischer Agi­mehr und mehr Boden gewinnen werden. Weit sozialdemokratischem die Versicherung dieser Parteien, dadurch die Emanzipation der tation für die nächste Reichstagswahl auf. In die Partei ließen ng Gruß C. Schendel, Vertrauensmann. Frauen begründen zu wollen, eine scheinheilige Vorspiegelung, sich 28 Mann aufnehmen. Außer dieser Versammlung hielten wir aus egoistischen Motiven entsprungen ist. Es ist Pflicht der am Sonntag( 8. Juni), Nachmittags 3 Uhr im Glaishammer und heutigen Regierungen, dafür Sorge zu tragen, daß mindestens Abends 8 Uhr in   Schweinau Volksversammlungen ab, die sehr zahl bie schon heute existirenden Geseze, beziehentlich der Frauen- und reich besucht waren. In beiden Versammlungen stand die nächste Kinderarbeit, wenigstens inne gehalten werden. Ebenso ist es Reichstagswahl" auf der Tagesordnung. Grillenberger aber auch Pflicht der Arbeiter, Sorge zu tragen, daß Klärung und Demmler referirten und ernteten ihre Reden allgemeinen in diesen Fragen in die weitesten Kreise getragen werde, damit Beifall. In   Glaishammer und   Schweinau, die beide zum die alleinige Abhülfe, die Beseitigung der Kapitalsherrschaft   Nürnberger Wahlkreis gehören, scheint bei der nächsten Reichs­Besonders thun die ihrer Berwirklichung immer näher gebracht werde, und so die tagswahl der Sieg unser zu werden. Aasbeutung der Arbeit durch das Kapital überhaupt verschwindet Schweinauer Parteigenoffen ihre Schuldigkeit und suchen nicht blos vor der Affoziation der Arbeit, und der Egoismus verdrängt in   Schweinau, sondern auch in dem unweit davon entfernten Stein, wird durch die allgemeine Brüderlichkeit. wo sich viele Bleistiftarbeiter befinden, für unsere Partei Propa­

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en Königsberg, 14. Juni. Die gestrige Volksversammlung war, , wie vorausgesagt, total überfüllt. Edstein widerlegte einen Artikel eit des Prof. Dr. Müller Satz für Saß, und zu vollständiger Zu­Sir friedenheit aller Anwesenden, außer des Letzteren selbst und dessen - Begleiter. Der betr. Artikel enthielt die landläufigen Rebensarten er der Fortschrittler, daß die Arbeiter sich bilden müßten, daß sie ng durch die Fortschrittspartei sehr viele Fortschritte geerntet, z. B. das er Roalitionsgefeß, daß die Arbeiter noch nicht reif genug wären, ng sich um Bolitit zu fümmern und die bisherigen Arbeiterabgeord re neten eine theils lächerliche, theils schädliche Wirkung gehabt, daß b. der Reiseapotel Edstein auf Kosten der Arbeiter diese verführe 2c. 2c., es daß es gar feinen Arbeiterstand gebe zc. Nachdem Eckstein ge- In Bezug auf die Kinderarbeit wurde Folgendes beschlossen: ganda zu machen. Montag( 9. Juni) hielten wir unsere ge­rsprochen, nahm Dr. Müller das Wort und erzählte erst eine gar Die Versammlung macht es jedem Arbeiter zur Ehrenpflicht, wöhnliche Parteiversammlung ab. Auf der Tagesordnung stand nicht zur Sache gehörige Geschichte von einem ihm anonym zuge- jeben Arbeitgeber bei der Behörde zu denunziren, wo Kinder als 1. Punkt: Das Programm und die Organisation der sozial­ie fandten Brief, in dem ihm vorgeworfen, er hätte von dem Ver- gegen die gesetzliche Vorschrift beschäftigt werden." demokratischen Arbeiterpartei", worüber Demmler in eingehender e. waltungsrath der Hart. Zeitg." 2000 Thaler als Bestechung er- Da die Regierungen des heutigen Staates die arbeitende Klasse Weise referirte. Er betonte vor Allem, wie nothwendig es ist, rhalten, er vertheidigte sich nun dagegen und kam sogar auf seine vollständig vernachlässigen in Betreff Aufstellung statistischer Be- daß die Arbeiter sich organisiren, um im Kampfe gegen ihre Unter­Familienangelegenheiten zu sprechen. Zur Ordnung wurde Müller richte, wohl aber am Platze sind, wenn es heißt Steuern vom drücker eine geschlossene Phalang zu bilden. Ueber den zweiten fe nicht gerufen, weil die Versammlung ihn so wie so nur mit Mühe arbeitenden Bolte einzutreiben, hat es sich das Braunschweiger Bunkt sozialpolitische Rundschau referirte Wörlein, 15 n. anhörte und bedurfte es der ernstlichsten Beschwichtigung, die Ar- Agitations- Comité zur ersten Pflicht gemacht, annähernd eine Mann ließen sich in die Partei einzeichnen. Am Dienstag n, beiter in Ruhe zu erhalten. Nachdem er noch die Commune be- Statistik über Einkommen und Ausgaben der Cigarrenarbeiter von( 10. Juni) wurde in   Fürth eine gut besuchte Volksversammlung mchimpft, Bebel und Liebknecht schädliche Wirkung vorgeworfen, weil   Braunschweig und Umgegend aufzustellen. Da diese Aufstellung abgehalten. Demmler und Wörlein referirten über die Stel­Regierung ihre Aeußerungen zu einer allgemeinen Reaktion be- für die gesammten Tabatarbeiter   Deutschlands nicht maßgebend sein lung der Sozialdemokratie zu den verschiedenen Parteien" und gauge(?), erklärte der Dr. mit kläglicher Stimme, diese reiche nicht kann, und die Tabatarbeiter unbedingt tlar werden müssen in Be- was wir wollen". Am 11. Juni war Volksversammlung in , zu mehr aus, und verließ, nachdem er noch eine Weile wieder Ed- treff ihrer sozialen Lage, erklärt die heutige Versammlung: Unfere Wöhrb( Vorstadt in   Nürnberg), die massenhaft besucht war und stein zugehört, das Lokal, von einem fürsorgenden Polizeimann be- Bereinsbehörden haben die Pflicht, in der nächsten Zeit eine Auf- wo sich eine bedeutende Zahl der Anwesenden in die Partei auf­38leitet. Edstein anerkannte es, daß Müller erschienen und sich stellung der Lohnstatistiken in ganz   Deutschland zu veranlassen." nehmen ließen. Ueberhaupt ist der Boden in   Wöhrd in Folge es nicht gescheut, ihm gegenüber zu treten, doch finde er es ungerecht- Seitens des Geschäftsführers des Verwaltungsraths wird be- seiner Beaderung ein ausgezeichneter und wird, wie vorauszu fertigt, daß Müller einen anonymen Brief einer politischen Partei stimmt versichert, daß obigem Beschluß Rechnung getragen wer- sehen, bei der Reichstagswahl unsere Partei in Wöhrb die in die Schuhe schiebe, ein anonymer Angreifer wäre immer ein ben wird. Majorität kriegen". Was uns obliegt, ist, daß wir jetzt mehr ie Schuft. Als Eckstein auf die Commune zu sprechen tam, verließ Frauenhoff aus   Osnabrück beantragt in Betreff der Agitation denn je agitiren( und wir werden dies auch thun), damit wir den it M. den Saal, und nahm so Eckstein die Gelegenheit, ihn zu folgende Resolution anzunehmen: Gegnern noch ein Stück Terrain entziehen, und dann ist der Wahl­widerlegen. Nachdem noch mehrere Arbeiter das Gebahren ber Die zu   Braunschweig tagenden Delegirten machen es sich zur fieg nicht zweifelhaft, ba bie Arbeiter von den fortschrittlichen Fortschrittspartei drastisch geschildert, wurde Schluß gemacht. Pflicht, überall Gelber zu sammeln für Agitationszwecke, zur Auf- Maulhelden nichts mehr wissen wollen; sie haben solche Jammer­

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