A

t

t

e

Bilanz: Einnahme 218 Thlr. 10 Gr. 7 Pf.

Ausgabe 49

"

20

"

-

"

bleibt Bestand 168 Thlr. 20 Gr. 7 Pf. Der Bevollmächtigte in Apolda   heißt nicht Läußer, sondern Für die Verwaltung: Läeßer. W.

B. Bod.

"

schreibegeld einzusenden.) Constanz 1 Thlr. 11 Gr. Würzburg   Mitglieder das oben Gesagte genau überlegen und sich keinen Illusionen Da aber die hiesige Regierung nicht gestatte, Boltsversammlungen 3 Thlr. 15 Gr. 5 Pf. Chemnitz   3 Thlr. Weimar 2 Thlr. hingeben, denn die beste Neue kommt zu spät. In Betreff des abzuhalten, so müsse man nur vom gewerblichen Standpunkte aus­10 Gr. Braunschweig 9 Thlr. 22 Gr. 5 Pf. Dresden   7 Thlr. Verbandsstatutes müssen wir bekannt geben, daß wir bis jetzt noch gehen, um beisammen sein zu können. Kleehans ergriff nochmale 26 Gr. 5 Pf. Nürnberg 7 Thlr. 9 Gr. 5 Pf. Regensburg   feinen Bescheid von der Behörde erhalten haben, mithin die Ver- das Wort; aber nach kurzem Sprechen trat er ab und ein gewisser 5 Thlr. Summa der Einnahme mit Kassenbestand 218 Thlr. sendung zur Urabstimmung noch nicht erfolgen konnte. Sobald Schneider trat für ihn ein. Diesem entgegneten Müller aus 10 Gr. 7 Pf. Ausgabe: 35 Thlr. an die Genossenschaftsbuch- die Genehmigung erfolgt, werden wir alles nöthige sofort besorgen. Reichenbach und Flamm in trefflicher Weise. Mit Gruß und Handschlag J. Baumann. bruckerei in Leipzig   für Druck der Statuten. 2 Thlr. für Agitation. Zum Schluß wendete sich Herr Franz nochmals' in gediegener 10 Thlr. Gehalt für den Vorsitzenden. 2 Thlr. 14 Gr. 6 Pf. Chemnit, 3. Novbr. Berichtigung. In der Abrechnung Rede gegen die Neuen", so daß dieselben vor Wuth und Aerger Berlag für Porto 2c. 5 Gr. 6 Pf. Porto für Geldsendungen pro 3. Quartal( f." V." Nr. 104) ist bei der Ausgabe der unser Lotal verließen. Wir haben bis jetzt noch keinen Angriff bes Kassirers. Summa 49 Thlr. 20 Gr. Betrag von 2 Thlr. für 200 Stück Abrechnungs- Formulare ganz auf diese Leute gemacht, da wir aber beständig gereizt werden und weggelassen! Es muß also heißen: Für 200 Stück Abrechnungs- Versuche, uns auseinander zu treiben, nicht aufhören, so müssen Formulare 2 Thlr., für Inserate in der Ch. fr. Presse", Aus- wir nunmehr energisch auftreten und diese gemeinschädlichen Men­schußßigungen betreffend, vom 1. Januar an 1 Thlr. u. s. f. schen zur Ruhe bringen. Uns auf Weiteres einzulassen und mehr Ferner muß es weiter unten heißen: an G. Mittenberger in ähnliche Fälle von diesen Leuten mitzutheilen, halten wir für über­Gießen den 3. Theil der Delegationkosten zur Generalversammlung flüssig, indem der Volksstaat" schon oft genug solche Streiche ( nach Abzug des 4. Theiles der Lokaltasse an die Hauptkaffe mitgetheilt hat. 1 Thlr. 10 Gr.) 3 Thlr. 3 Gr. 4 Pf., an denselben für verleg-| Der Weberverein. Herm. Hofmann, Vorsitzender. sale dad adustes Geld, Mandat nach Lüttich   betreffend, 1 Thlr. 6 Gr., nicht Herm. Müller, Schriftf. Allgemeiner deutscher Schneiderverein. wie in Nr. 104 d. Bl. zu lesen, 16 Gr. 2c. Die Gesammt- Neundorf, 3. November. Das Agitations- Comité, welches Nürnberg  , 2. November. Mit Staunen und Verwunderung fumma der Ausgaben beläuft sich also auf 85 Thlr. 3 Gr. 7 Pf. am 2. November hier neugewählt ist, besteht aus folgenden Partei­haben wir in Nr. 104 des Volksstaat die Ausführungen der Bleibt Kassenbestand Zweihundert neun und achtzig Thlr. genossen: Friedrich Bayer  , Vorsitzender, Franz Frommann, Braunschweiger Mitglieder in Betreff des Krantentassen- Statuts 12 Gr. 5 Pf. Kassirer und Gottlieb Röder, Schriftführer. Es wäre doch gelesen. Die von Braunschweig   aus gestellten Abänderungsvor- Weiter wurde bei der Abrechnung weggelassen, daß noch ein sehr wünschenswerth, daß sich alle im Herzogthum Anhalt und schläge sind geeignet den ganzen Krankenunterstützungs Bund illu- Bestand von 15 Thlr. 11 Gr. 5 Pf. von den Staber Strike- Regierungsbezirk Magdeburg   wohnenden Barteigenossen dem Agi­forisch zu machen. Doch wollen wir ohne weitere Umfchweife auf Geldern vorhanden ist; dieses zur gefälligen Notiznahme. tations- Comité anschlössen und einen Beitrag von wöchentlich die einzelnen Punkte näher eingehen. In§ 1 soll das Wort 6 Pf. an den Hauptkassirer Fr. Helmund, Schulzenplatz Nr. 2, unverschuldeten" wegfallen. Dies können wir unter keinen Um­2 Tr., in Staßfurt   ablieferten. Mit Gruß G. Röder. ftänden billigen. Der Krankenunterstüßungs- Bund soll dazu ge­schaffen werden, um wirklich Kranken hilfreich zur Seite stehen zu Berlin.  ( Einiges über unsere Partei- Stellung sowie über die tönnen. Sobald aber das Wort unverschuldeten" wegfällt, ist des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins  .) Nachdem die Führer bem Schwindel Thür und Thor geöffnet. Wer mit dem Kranken- teine definitive Antwort abgegeben, vielmehr in mehreren Offizinen kommen, daß die Sprengungsversuche an der Energie unserer Frankfurt   a. M., 1. November. Da die Herren Brinzipale des Algemeinen deutschen Arbeiter Vereins zur Ueberzeugung ge­faffenwesen einigermaßen vertraut ist, weiß, welche Ansprüche ge­macht werden; und nun besonders bei unserem Geschäft ist es ja macht werden; und nun besonders bei unserem Geschäft ist es ja die dem Verbande angehörigen Kollegen entlassen haben, so haben Parteigenossen scheiterten, gaben sie dies Manöver auf. Sie so leicht und so naheliegend, frank zu werden, insbesondere wenn wir heute die Arbeit niedergelegt. Kollegen, haltet den Zuzug konnten aber nicht unterlassen, uns hin und wieder einen Standal­bie stille" Zeit eintritt, und ein ziemlich hohes Krankengeld ge- fern. Unterstützungen sind zu senden an E. Klein, Meier's Buch- macher aufzuhalsen. Zum Beweise der Taktlosigkeit dieser Führer zahlt wird, so daß wir bald mehr Krante als Gesunde haben binderei, Triersche Gasse 4. Für die Kommission: A. Müller. würden! Over glauben vielleicht unsere Braunschweiger Collegen, Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden ersucht, Borstehendes daß es keine derartigen Arbeiter gibt, die sich schnell eine gering­fügige Krankheit zuziehen würden, bei der sie in aller Gemüths zum Abdruck zu bringen.

ruhe 3 bis 4 Wochen, womöglich noch länger zubringen, das Krankengeld einstecken und die gute Zeit abwarten fönnten? Wir

Mit sozialdemokratischem Gruß Herm. Weck, Bernsbachstraße Nr. 23, III. Verband für Buchbinder.

Allgemeiner Böttcher-( Küper)-Verein.

Einiges: Ein Färber, Namens Lesser, welcher sich in Süddeutsch­ land   durch sein rohes Auftreten in unseren Mitgliedschaften aus­zeichnete, kam diesen Sommer in eine unserer Versammlungen, schrie und tobte wie ein Rasender und forderte, da Hasselmann beleidigt sein sollte, die Arbeiter auf, das Lokal zu verlassen Als er verlacht wurde, schrie er: so hört denn die Schmach mit an.

1 wissen aus Erfahrung, daß es derartige Elemente gibt; und wir Rerfin, 28. Oftober. Der Strife der Dresdener Mitglied- Acht Tage später bat er wieder um Einlaß, setzte sich still in müssen uns im Voraus dagegen verwahren, daß man einem Jeden, schaft ist beendet; öffentliche Abrechnung wird erfolgen. Gleich eine Ecke und wollte sich als Parteimitglied aufnehmen lassen. der sich durch groben Leichtsinn oder Lüderlichkeit eine Krankheit zeitig machen wir die Mitgliedschaften darauf aufmerksam, daß Er wurde natürlich tüchtig heimgeschickt. Dieser Mann war Dele­I zuzieht, das Krankengeld an den Kopf wirft. für Berlin   ein unentgeldliches Arbeitsnachweis- Bureau, Landsberger- girter in Frankfurt   und stimmte gegen Vereinigung. Anläßlich

I

t

g

D

e

er

gt

I.

1.

ts

ts

8

Correspondenzen.

Grunde, wie Krämer sagte, um Unparteiische heranzuziehen, denn

in Volksversammlungen erscheinen nur Allgemeine Deutsche und Freunde dieser. In dieser Versammlung verlas nun Kapell den Protest Hafenklever's, in welchem dieser es ablehnt als Candidat aufzutreten. Kapell schloß sich dem Protest an. Welche Ueber­windung mag den Leutchen der Schritt gekostet haben, aber sie

-

Der zu§ 2 gestellte Abänderungsvorschlag kann ebenfalls nicht straße Nr. 15 errichtet worden ist. Die reisenden Mitglieder, der Wahlen zum Landtage fand vor Kurzem eine Wählerver­gut geheißen werden; die von anderen Krankenvereinen gesammelten welche Reisegeld zu beanspruchen haben, wollen sich an den Bev. sammlung im Rathhaussaale statt. In dieser ließen Kapell und statist schen Notizen genügen, um uns nachzuweisen, daß solche H. Segger, fl. Frankfurterstraße Nr. 7, wenden. Außerdem er- Hafenklever sich als Candidaten neben Krämer aufstellen. Kapell Mitglieder, welche erst mit 50 oder noch mehr Jahren aufge- fuchen wir die Bevollmächtigten um zahlreiche Verbreitung der beantragte zur definitiven Feststellung der Candidaten eine Volts­nommen werden, der Kasse am meisten zur Last fallen. Die zu Vereins- Organe, damit die Mitglieder flar werden, an welche versammlung einzuberufen. Nun hatte aber der Radikal- Reform­§ 3 und 4 gestellten Abänderungsvorschläge würden jedoch, wenn Partei sie sich zur bevorstehenden Reichstagswahl zu halten haben. verein eine allgemeine Uhrwählerversammlung einberufen aus dem angenommen, dem Krankenunterstützungs- Bund vollends den Boden Für den Ausschuß: A. Hinzl, Schriftführer. unter den Füßen wegziehen. Es soll hiernach 1) das Einschreibe­gelb von 5 Sgr. wegfallen, und 2) die Krankenunterstüßung so­fort ausgezahlt werden. Als Motiv wird geltend gemacht, daß ja jedes Mitglied schon von vornherein Gewerkschaftsmitglied sein müßte, und es deshalb unthunlich sei, Einschreibegebühren zu erheben. Bis jetzt ist uns keine ähnliche Vereinigung bekannt, wo Leipzig  . Bekanntlich hat die Berliner   Correspondenz in der mochten wohl eingesehen haben, daß es so für ihre Pläne beffer die Aufnahme gratis ist, wo soll denn das Geld herkommen zu Beilage der Nr. 24 von diesem Jahre Herrn Mar Hirsch Anlaß sei. Nach Berlesung dieses Protestes wurde die Versammlung ge­Verwaltungsbüchern, Stempeln, Briefporto und sonstigen diversen zu einer Klage wegen Beleidigung gegeben. Der Correspondent schlossen, da es keine Boltsversammlung sei. Klinkhardt, gegen­Ausgaben? Von den wöchentlichen Einlagen? Das ist eine reine nannte Herrn Mar Hirsch einen elenden Verläumber und Ehrab- wärtig beschäftigt im Redaktionsbureau des Neuen" und welcher Unmöglichkeit, wir würden nie einen Grundstock, einen Reserve- schneider, weil er in öffentlicher Versammlung gefagt, Bebel stehe diesen Sommer mit der Glocke in der Hand, gefolgt von seinen fond zu Stande bringen, wenn so gewirthschaftet würde. Und mit den Welfen und Ultramontanen in Verb nbang. Nun weiß Mannen, unsere Versammlung ftürmte, tam lezten Sonntag mit nun vollends das Krankengeld sofort ausbezahlen, sobalo ein Mit- jeder Mensch, daß die sozialdemokratische Arbeiterpartei das Pat- mehreren seiner Parteigenossen ruhig in unsere Versammlung und glied pünktlich seine Einlagen entrichtet hat! Haben benn unsere tiren mit reaktionären Parteien grundsäßlich verwirft, und am betheiligten sich diese Herren, bestimmt zur Freude aller unserer Braunschweiger Collegen nicht gerechnet? Nach den Vorschlägen im allerwenigsten würde sie es dulden, daß eines ihrer hervorragendsten Mitglieder, in aller Ordnung an der Debatte. Klinkhardt meinte, Statut würden bei 500 Mitgliedern und bei einer Steuer von Mitglieder diesem Grundsatz entgegenhandelte. Wir wollen es er sei gekommen, um sich mit uns zu verständigen; der Sozialis­1 Gr. 6 Pf. wöchentlich pro Kopf pro Woche 25 Thlr. eingeben; daher den Lesern des Voltsstaat" überlassen zu beurtheilen, in mus sei untheilbar, eine Partei könne nur im Rechte sein. Nun, sobald nun 5% Prozent erkranken würden, so geht schon die ganze wieweit der Berliner   Correspondent Recht hatte, als er Herrn Max er wird sich überzeugt haben, daß wir zur Verständigung noch Einnahme auf; wie nun, wenn 2-3 Prozent frank würden, oder Hirsch einen elenden Verläumber und Ehrabschneider hieß. Hinzu- immer die Hand reichen. Klinkhardt wurde eingeladen und ver­noch mehr und das könnte uns gleich die erste Woche paffiren, gefügt sei nur noch, daß Herr Mar Hirsch in seiner Klagebe- sprach häufiger in unseren Versammlungen zu erscheinen. Ein dann wären wir schon bei der Gründung bankerott. Das wäre gründung einer solchen Nachrede den Charakter einer Verläumbung großer Theil von Arbeitern gehört uns geistig an; Alles ist be­noch mehr als Quistorpisch. Doch wollen wir noch einen anderen absprach, da sie nichts Beleidigendes enthalte. Dieser Ausspruch geistert für Bebel, ob Ortsvereinler oder Radikalreformer, Alles Fall in das Auge fassen. Es würde sich Jemand, der circa ist charakteristisch für Mar Hirsch und seine Partei und bestätigt spricht mit Achtung von ihm und mit Entrüftung über die Ab­4 Monate bei der Gewerkschaft ist, in den Krankenunterstützungs- nur, was wir stets gesagt: Fortschrittler, Nationalliberale, Confer- lehnung dessen von Freilassung. Aber vom Sozialismus wollen sie Bund aufnehmen laffen, weil er den Krankheitsteim schon in sich vative, Ultramontane u. f. w.   Alles ein reaktionärer Urbrei. nichts wiffen, sie kennen eben nur den Kaüttel Tölde. Unsere Auf­fühlte, nach Verlauf von 4 Wechen würde dieses Mitglied trant, Zur Ehrenrettung des Herrn Mar Hirsch sei noch bemerkt, daß gabe ist es, diese Leute aufzuklären. Auch Mitglieder des Allge­die Krankheit könnte 20, 24 oder auch 26 Wochen dauern, so be- Seiffert, der Verklagte, mit 10 Thlr. Ordnungsstrafe belegt meinen deutschen Arbeiter- Vereins" würden in bedeutender Zahl käme dann das Mitglied 90 bis 100 Thlr. für 6 Sgr. Einlage, wurde, da er an Eidesstatt erhärtet, die Correspondenz gar nicht auf unserer Seite stehen, hörten sie unsere Prinzipien entwickeln. In den Volksversammlungen haben die Führer des Allgemeinen und wer zwingt dann dasselbe, bei dem Bund" zu bleiben, es zu Gesicht bekommen zu haben.

"

tönnte sich nach der Genesung streichen lassen, und wir hätten das Markranstädt  , 3. November. Gestern Abend wurde hier im deutschen   Arbeiter- Vereins" eine besondere Force darin, auf ver­Nachsehen. Es ist sogar im Gegensatz von der hiesigen Mitglied- Thüringer Hof eine gut besuchte Volksversammlung abgehalten. leumderischer Weise unsere Partei anzugreifen, dann werden wir schaft beschlossen worden, die wöchentlichen Beiträge auf 2 Sgr. Zum ersten Borsigenden wurde Blos( Leipzig  ), zum zweiten zur Vertheidigung aufgefordert und uns längere Redezeit bewilligt. zu erhöhen, das Krankengeld jedoch nach Verlauf von 13 Wochen Engelhardt( Markranstädt  ) gewählt. Nauert( Leipzig  ) ref rirte Da Niemand auftritt, meinte ein Vorsitzender auf Königshöhe, er zur Hälfte, nach Verlauf von 26 Wochen erst voll zu gewähren über den Reichstag und die Reichstagswahlen. An der Debatte könne uns nicht bei den Haaren heraufziehen. Uns fehlt es in Wollen wir eine Krankenkasse, die Bestand haben soll, so muß betheiligten sich der Vorsitzende und Stackelberg( Leipzig  ). Die Berlin   an Agitatoren. Drei unserer besten haben uns während eine solide, dauerhafte Grundlage geschaffen werden, und diese Versammlung war vom besten Geiste erfüllt und nahm ein- ber letzten drei Monate verlassen; wir stehen fast entblößt da. Grundlage wird nur beschafft, wenn die Vorschläge der hiesigen stimmig Johann Jacoby   ale Candidaten für den Reichstag an. Sollte es nicht möglich sein, auch uns durch einen Agitator zu Mitgliedschaft angenommen werden. Die Mittheilung, daß die Bourgeois von Markranstädt beab- unterstüßen, es würde bestimmt mehr nützen wie immer Redner

"

"

C. D.  

Mag man uns nun für zu ängstlich, oder für reaktionär fichtigt hatten, die Leipziger zu prügeln, rief allgemeine Entrüstung nach Mainz  , Nürnberg  , Chemniz, Dresden   2c. zu senden. Berlin  halten, wir wissen, daß es bei anderer Einrichtung als der von unter den Arbeitern hervor. Die Bourgeois, die zahlreich in der bearbeitet seine ganze Umgebung auf eigene Kosten, ohne Redner uns vorgeschlagenen unmöglich ist, etwas Gedeihliches zu schaffen. Versammlung waren, wagten dnen auch nicht zu entgegnen, son- läßt sich aber nichts machen. Barmen. Unter Handels- und Börsennachrichten" stellt in Wir haben hier schon seit Jahren einen Kranken- Verein der dern gaben nur durch Grunzen und Gebrumm ihre Anwesenheit Schneider, der bei 200 bis 250 Mitgliedern beständig 6-7 Krante tund. Es ist hier ein so guter Boden für die Arbeiterbewegung der Barmer Zeitung" ein Bourgeois über die Möglichkeit einer zu unterstützen hat, und wie hier im Kleinen, so würde sich auch als man nur wünschen kann und wird in einer demnächst abzu- Krise folgende Betrachtungen an: Adam Müller prophezeit im Octoberhefte der Zeitschrift des dasselbe Verhältniß bei uns im Großen ergeben. Hierbei wollen haltenden Volksversammlung auch eine Organisation geschaffen Landwirthschaftlichen Vereins das Herannahen einer Productions­wir noch anführen, daß es hier am Ort Krankenkassen gibt( wir werden. Greiz   i. V. Am 26. Oktober hielten wir in der Turnhalle frise, eine Gefahr, die auch uns nicht gerade unwahrscheinlich dünkt müssen noch bemerken, daß es kaum eine zweite Stadt gibt, in der das Krankenkassenwesen so ausgedehnt und vervollkommt ist als eine öffentliche Mitgliederversammlung ab, in welcher Hr. Franz und jedenfalls im Auge behalten werden will. Seit der Beendigung hier) wo die Mitglieder das erste viertel Jahr 4-4% Sgr., nach aus Glauchau  , Borsitzender des Deutschen Weberbundes über den des deutsch  - französischen Krieges, meint der vorsichtige Landwirth, Verlauf desselben 2-2 Sgr. wöchentliche Einlagen zu entrichten Deutschen   Weberbund und die Innungen der Zukunft referirte. hat sich die deutsche Industrie, gestützt durch das gehobene Ansehen haben, und erst nach einem Jahre einen Theil, nach Ver- Die Betheiligung der eingeladenen Genoffen aus Reichenbach  , und die errungene Macht des deutschen   Reiches und angeregt durch lauf von 1 bis Jahren, erst das volle Kranken- Mylau und Netzschkau   erfreute uns sehr; auch der Allg. deutsche   die rascheren Handelsverbindungen mit überseeischen Ländern, groß­gelb, von 2% bis Thlr. erhalten. Es ist also jeden Arbeiterverein, aus einigen zwanzig Mitgliedern bestehend, war er- artig entwickelt. Neue Fabriken find allerorten entstanden, ältere Durch die Kriegsjahre, falls besser, im Anfange die Zügel etwas straffer anzuziehen, und schienen. Der Vortrag des Herrn Franz wurde allseitig mit Bei- Anlagen allenthalben erweitert worden. en dann, wenn der Erfolg ein günstiger, den Mitgliedern ander- fall aufgenommen. Man glaubte, auf diesen Vortrag würde Nie- sowie durch das Darniederliegen der( freilich rasch wieder sich em­st weitige Erleichterungen zu gewähren, als das ganze Unternehmen mand zu entgegnen haben, aber doch wagte es einer von den porraffenden und oft leichtfertig unterschäßten) Industrie Frankreichs  , Neuen" mit Namen Kleehans, Hrn. Franz entgegen zu treten. waren die Vorräthe erschöpft und der Bedarf an Manufaktur­von vornherein in Frage stellen.

t;

"

Bei§ 5 wurde hier beschlossen, nicht 3 ober 2 Monate zu Natürlich hatten es die Neuen" nur darauf abgesehen, unsern waaren bedeutend gestiegen. Die Entwicklung der Industrie war 1 setzen, sondern nur 1 Monat; es ist dies lange genug. Wem es Verein zu schädigen und die Versammlung aus der Ordnung zu auf steigenden Bedarf berechnet, die Nachfrage mußte aber flauer Ernst ist mit der Kasse, der tann   im Verlauf eines Monats seine bringen. Kleehans sprach von den Prinzipien Lassalle's  , bezeichnete werden, sobald die erregenden Ursachen aufbörten zu wirken und Beiträge entrichten. Dem zu§ 8 von Braunschweig   gestellten diese als die richtigen und sprach noch vieles über den Allgem. der Bedarf für den Augenblick gedeckt war. Schon jetzt klagt man Abänderungsvorschlag fönnen wir nur beipflichten, und sind die deutschen Arbeiterverein, als wenn derselbe die Arbeiter ins ewige. B. über mangelnden Absatz in der Eiſenindustrie. Einzelne Fabriken haben bereits ihr Arbeitspersonal wesentlich vermindert ganz praktischer Natur. Einzelne andere geringfügige Punkte, Glück führte.

er

e.

f.

Sf.

f.

Motive

bei welchen hierorts eine Acänderung beantragt wird, werden wir Herr Franz ergriff hierauf wieder das Wort und erklärte, daß und andere Einschränkungen des B.triebs werden als Folge der ja bei der Urabstimmung noch zu diskutiren haben. Beiläufig sei ihn die Tagesordnung hindere, fich auf Spezialdebatten einzulaffen, finanziellen Verlegenheiten nicht auf sich warten lassen; endlich bemerkt, daß die Urabstimmung hier bereits erfolgt ist, und das sonst wollte er mit Herrn Kleehans schon fertig werden; wäre es stehen wir vor einem Jahre mit hohen Lebensmittelpreisen." Wie aus Obigem ersichtlich, hat der Bourgeoisstribent wohl Resultat an Wendt in Berlin   eingeschickt wurde. Mögen sich die eine Volksversammlung, so könnte man auch von Weiterem sprechen.