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tember b. 3. so entschieben abgewiesen und der Beginn des Strikes tritt gemeldet. Nun, vielleicht ist Herrn Hasselmann ein Licht über angestadelt. Unerwähnt will ich nicht lassen, daß ein Polizei­öffentlich angezeigt worden ist. Sie werden nun nicht in Abrede die Verwendbarkeit des Herrn aufgegangen. Wie heißt es doch in diener versuchte, mich vom Wahllokal zu vertreiben unter An­stellen können, daß durch die erlassene Pablitation eine Situation dem Bollslied! drohung der Arretur. Ich verwies ben gnten Mann auf das t geschaffen worden ist, die es unserem Verein nach gerade unmöglich Ja der Laterne" brennt das Licht, Gefeß und darauf, daß auch er Stimmjettel ausgeboten habe, macht, mit dem derzeitigen Comité der Gehilfen irgend welche Theures Liebchen 2c. eb. dem Vertreter des Gesezes" schien einzuleuchten, daß er da nichts Unterhandlungen antaüpfen zu können. Troz alledem beschloß die Berlin  , 14. Januar. In der heutigen Nummer 11 der Bolts- machen tönne und ich blieb. Mit sozialdemokratischem Gruß Hauptversammlung vom 18. d. M. einstimmig Ihnen zu erklären: zeitung" finden wir im Feuilleton einen nicht uninteressanten Ar­H. Heißner, Bev. der Schahmachergewerkschaft. daß wir gern bereit seien, denjenigen Gehilfen, welche den Strike tikel der Times" über die Krönung des Königs von Siam". Barmen- Elberfeld  , 2. Jan. Die Vorträge des Hrn. Hassel­für beendet und die Mißverhältnisse einiger Säße des seither in An der Krönung selbst findet man nichts sonderlich bemerkens- mann gleichen denjenigen des Herrn Schweizer genau auf ein Giltigkeit gewesenen und auf Gleichberechtigung geschaffenen Lohn- werthes, fie bleibt sich wohl überall gleich, denn selbst bie bewußten Haar. Herr Hiffelmann ist nur weniger geistreich als sein Vor­tarifs abgeändert zu sehen wünschen, die Hand zu bieten, um da- 101 Kanonenschüsse haben dort nicht gefehlt. Aber etwas anderes gänger hier im Wapperthal. In jeder Boltsversammlung hört durch ein beiderseitig befriedigendes Berhältniß zu schaffen, indem erscheint beachtenswerth und das ist eine Proklamation, welche der man lange Vorträge stets ganz ähnlichen Inhalte voll Angriffen wir gesonnen sind, sofort eine Commission zu ernennen, die mit neugekrönte König erlassen hat, in der er das Kriechen und Nieder- auf die liberale Bourgeoisie, voll Shonung gegen den Cäsa­einer bergl. aus Ihrer Mitte gemeinsam jene Aufgabe zur Aus- werfen vor Höhergestellten für abgeschafft erklärt. Es herrschte rismus.

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führung zu bringen hat. Jedoch unter folgenden Bedingungen: nämlich in Siam der Gebrauch, daß selbst die vornehmsten Edel- In der ersten Voltsversammlung in Elberfeld   tabelte nach Be­1) Daß die Gehilfen- Commission nur aus solchen Mitgliedern leute nur auf ihren Knieen dem Könige nahen dürfen, wobei sie endigung der Rebe Hasselmanns Werth von Barmen das zwei­besteht, welche dem jezigen Strike- Comité nicht angehören. 2) Daß noch die Hände gefaltet halten müssen; ebenso muß jeder Edel- deutige Auftreten der Agitatoren des Allg. Arb.- Vereins gegenüber der Strike Threrseits fofort öffentlich in allen Blättern, in welchen manu vor einem im Range höher Stehenden sich geberden. Ja der Staatsgewalt. Er erklärte, daß nur die prinziplosen Reden die Publitation erfolgt ist, für beendet erklärt wird und die uns der Proklamation erklärt nun der König, daß er durchaus über- der Herren Schweizer  , Hafenclever, Haffelmann schuld daran seien, e bedrohlichen Aufrufe um Unterstützung der strikenden Töpfergehilfen zeugt sei, tein Land könne gedeihen, wo folcher Knechtsinn und daß ihre Anhänger auch prinziplos feien. So könne man hier er­für Deutschland   zc. widerrufen werden. 3) Daß die neugewählte Menschen anbetung eristire, und er wünschte die Menschen mehr leben, daß die Arbeiter für genannte Herren, welche doch Sozial­Gehilfen- Commission autorisirt wird, mit den Arbeitgebern eine auf gleichem Fuße zu sehen, so daß der ärmste Unterthan im demokraten sein sollen, stimmten und dennoch bei den Landwehr­Garantiebasis zu schaffen, die es fernerhin unmöglich macht, Ge- Reiche die Sicherheit haben sollte, gleiches Recht wie der Reiche festen hinter der preußischen Fahne herzögen. Die bekannte For­hilfen, die mit Vorschüssen durchbrennen und solche, die den Arzu genießen! berung Laffalle's: 100 Millionen Staatshülfe", über welche die beitgebern und das Publikum durch notorisch unverantwortlich Ein Land könne nicht gedeihen, wo solcher Kaechtsinn und Herren nie hinausgingen, möge f. 3. prattisch und zeitgemäß ge­fchlechte und leichtfertige Arbeit in Schaden bringen, zum Schaden- Menschenanbetung herrsche! Um wieviel 100 Prozent aufgeklärter, wesen sein, un bie Agitation ins Bolt zu werfen. Heute, nach­erfaz verbindlich zu machen, oder auf legalem Wege zu verfolgen. tann man da wol fragen, ist dieser flamesische König vor einem bem ein langes Stück Geschichte, namentlich die Commune- Echebung Wir hoffen, daß Sie das, was Sie in Ihrem werthen Schreiben nationalservilen Professor des preußisch deutschen Denkervoltes, der in Paris   hinter uns läge, sei diese Forderung halb und unklar. vom 10. b. M. anstreben, mit ernstem Willen verfolgen, um da- bie Unterweisung im Knechtsinn und in Königsanbetung als seine Es verstände sich ganz von selbst, daß, wenn zu geeigneter Zeit t durch das alte freundliche auf Humanität gegründete Verhältniß Hauptaufgabe, und als eine Lebensbedingung überhaupt, betrachtet. der Sozialismus sich der Staatsgewalt in den europäischen   Cul­zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer wieder dauerhaft herzu- Wie wird sich dieser König wundern, wenn er auf seiner Reise turstaaten bemächtigt haben werde, die Arbeit überall organisirt ftellen. burch Europa   auch nach dem Reich der Gottesfurcht und frommen würde in der Weise, daß Jeder den vollen Ertrag seiner Arbeit Wir hoffen ferner noch, daß Sie unsere zwar ernste aber gut Sitte kommen sollte und hier, im sogenannten" Culturstaate", genöffe. Laffalle habe nie den internationalen Charakter des So­er gemeinte Propofitionen mit gleichem Ernste prüfen und würdigen Eunuchen findet, Nationalliberale" benamset, welche das was er zialismus berührt; die Arbeiterfrage sei aber entschieden inter­und so dem unhaltbaren gespannten Verhältnisse ein Ende machen, in seinem als barbarisch verschrienen Staate abgeschafft, in ihrer national. Wer baran zweifle, der müsse doch durch die Unter­in welchem Sinne wir Ihre öffentlich zu thuenden Schritte erwarten Hundebemuth zu kultiviren bemüht sind! Und nun gar gleiches brückung der Pariser Commune   belehrt worden sein, zu welchem und solchen entgegensehen. Recht der Armen mit den Reichen! Wie werden sich da die Na- Zweck die deutschen Armeen hülfreiche Hand geleistet hätten. Der Verein der Arbeitgeber und Thonwaaren- Branche tional- Servilen an die Brust schlagen und ihrem Herrgott danken, Die Erwiderung des Herrn Hasselmann war sehr schwach. Er daß er fie in einem civilifirten Staate hat geboren werden lassen meinte, er sei doch im Sozialdemokrat" radikal genug. Unter und nicht in einem solch barbarischen wie dieses Siam, in welchem allgemeiner Organisation der Arbeit könne sich jeder Bourgeois Berlin, 14. Januar. Während in der Provinz fast überall selbst der König die Vorbereitung zu Hochoerrath protegirt, Da denten, was er wolle, und man müsse entschieden ein Uebergangs­der Wahlkampf unter lebhafter Betheiligung aller Wahlberechtigten sind die deutschen Majestäten doch ganz andere Leute! stadium haben. Er gebrauche nicht gern das Wort international", bor fich ging, verlief in der Kaiserstadt des Reichs der Gottes- Nowawek, 14. Januar. Ich begab mich am Sonnabend zur da deutsche Arbeiter besser Deutsch   verstünden. ät furcht und frommen Sitte" dieser bedeutungsvolle Tag, Dank einer Wahl; nachdem ich gewählt hatte, entfernte ich mich wieder, jedoch Hasselmann hat während der Wahlagitation hier stark mit den ie überwiegenden Klaisch- und Geträtsch- Presse, beinahe unbeachtet. nach einiger Zeit begab ich mich wieder nach dem Wahllokal, um Ultramontanen geliebäugelt, um Stimmen zu bekommen. Es Nur die rege Agitation der Sozialdemokratie zwang die inter  - diesen Att eine Weile mit anzusehen. Kaum hätte ich mich in eine passirte ihm dabei, daß er viel von schwarzer und rother Inter­o essirten Kreise( Fortschrittler) zu einigen Lebensäußerungen hinter Ecke des Sophas, auf dem sich schon ein Herr befand, gefeßt, als nationale sprach, und die Eisenacher   Partei in der gemeinsten Weise verschlossenen Thüren. Da wurde denn auch kräftig der Unter- ich vom Wahltisch her gefragt wurde, was ich wolle, ich antwor- als von der Bourgeoisie bestochen", angriff. Jacoby sei auch schied zwischen Fortschritt und Nationblliberalismus largelegt. tete, daß ich hier bleiben wolle, da es ja dem Wähler freistehe, nur von Judas   und Genossen aufgestellt, um die Arbeiter zu zer­Allerdings, es that Roth, besteht doch der Wahlaufruf der Fort- dem Wahlatt beizuwohnen, die Wahlhandlung öffentlich sei u. s. w. splittern.

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in Dresden   und Umgegend.

Friedr. Eisenach  , d. 3. Schriftf. 3. Müller, d. 3. Vors."

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it- fchrittspartei nur aus der Aufforderung: Wählt feste liberale Darauf wurde mir geantwortet, das ginge mich gar nichts an, Es hält sehr schwer, in den Versammlungen hier zum Wort Männer"( Das feste" gehört zu Wählt", da sonst finnlos.), und und ich solle nur machen, daß ich hinauskomme. Da ich mich ganz zu kommen, da die Taktik der Haffelmänner ist, endlose Reden zu el der Warnung: Wählt teine Konservativen, teine Ultramontanen, ruhig verhalten hatte, überhaupt in feiner Beziehung den Herren halten. Haffelmann kommt immer zu Wort, feine Gegner haben teine Sozialdemokraten". Sonft teine Silbe von den einstigen Beranlassung gegeben, gegen mich in dieser Weise zu verfahren, Mühe, einmal das Wort zu erlangen. Werth ist dies indeß doch Phrasen, so daß der Aufruf auch für die nationalliberale Partei griff ich in die Tasche und machte die Herren anf die beiden Para- wieder gelungen. Er bemerkte Hrn. Hasselmann, daß zu dem un­es, zu verwenden war, auch z. B. im Kreise Teltow   verwendet worden graphen 9 und 13 bes Reglements des Reichswahlgefezes auf- flaren Gerebe in früheren Versammlungen nun noch die sanfte ift. Spaßhaft ist auch folgendes Flugblatt, welches Abends vor merksam. Behandlung der Ultramontanen käme, um Stimmen zu gewinnen.

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der Wahl im 3. Berliner   Wahltreise vertheilt wurde. Der einzige Aber man antwortete, fie wüßten schon, was darin stände, ich Wenn wir auch keine Ausnahmegeseze wünschten, so seien doch vie Kandidat der nationalliberalen Partei für den 3. Wahlkreis hätte ihnen gar nichts zu sagen, und ich solle mich entfernen. Daß Pfaffen unsere größten Feinde, denn durch ihre Lehre vom Jen­ift: Freiherr von Hoverbeck auf Nitolsburg. Doch was thut das, ich mich nicht in einen Wortwechsel mit den Herren einlaffen konnte, feits seien sie schuld an der Lammgeduld der Menschheit im Dies­war doch in Frankfurt   a. M. Laster der einzige Kandidat der verstand sich von selbst, und ich antwortete daher noch, daß, wenn seits. Seine Ausführungen seien überhaupt zuweilen komisch. In 18. Fortschrittspartei! Vergleiche man nun mit dieser Thatsache die sie( die Herren) wirklich glaubten, im Rechte zu sein, was ich aber Elberfeld   sage er, er gebrauche das Wort international" nicht, ' s heuchlerische Entrüstung der Volkszeitung, als die Nationalliberalen nicht glaube, so wolle ich doch das Lokal verlassen, aber mit Pro- und hier in Barmen gebrauche er es ein Dugend mal in einer im ersten Berliner   Wahlkreis einen der ihrigen, Ehrenpräsident test, und das Nähere würde sich finden. Darauf erfolgte abermals Rebe. In Elberfeld   behaupte er, unter allgemeiner Organisation Simson einschmuggeln" wollten. Die große Anzahl der Wahl- Widerspruch mit der Bemerkung, was meinen Sie denn, wenn im sozialistischen   Staate" tönne sich jeder Bourgeois denken, was lokale( ca. 400) und der Umstand, daß der Wahltag ein Werktag nun alle Wähler hier bleiben wollten." Ich konnte den Herren er wolle, und in seinem Wahlprogramm sei diese Organisation war, zwang uns, unfere Thätigkeit auf zwei Wahlkreise, den 4. hierauf weiter teine Antwort geben, als daß ich dafür nicht könne, als die Hauptforderung der Arbeiterpartei aufgestellt! 3m Uebri­und 6. zu beschränken. Dem anerkennenswerthen Bemühen unserer daß nicht alle Wähler hier wären, aber ich, ein Wähler, sei nun gen habe sich Herr v. Schweizer  , welcher gerade auch immer vom Gesinnungsgenossen, welche durchweg ohne Unterbrechung 8 Stunden gerade hier. Es erfolgte nun weder vom Wahltisch, noch von mir Judas   gesprochen, als solcher sich entpuppt, und da er die sozial­die betreffenden Lokale besetzt hielten, gelang es, in beiden Kreisen ein Wort mehr, und nach vielleicht einer halben Viertelstunde ver- demokratischen Prinzipien in seinen Reden gerade so verlege, wie ca. 1500 Stimmen für unsern Kandidaten zu erzielen, ein Re- ließ ich das Lokal. Was nun tam, davon hatte ich mir aber kein Hr. Schweißer, so könne man es doch den ehrlichen Sozialisten fultat, das nicht unbedeutend ist, wenn man bedenkt, daß uns in Wort träumen lassen. Ich begab mich nach einiger Zeit mit einem nicht verdenken, wenn sie einen andern Candidaten aufstellten. In Berlin   an einer erfolgreichen Agitation zwei große Gegner, erstens Bekannten wieder nach dem Wahllokal, in dem Glauben, da man der engeren Wahl würde man für ihn stimmen, weil er Arbeiter­eine zahlreiche durchaus corrumpirte Presse und der Mangel eines mich in den letzten Minuten unbehelligt gelassen, sei Alles in Ord- candidat sei. enn eigenen Lotalblattes, zweitens die fortgesezten Sprengungen seitens nung. Aber der Mensch denkt und die Polizei fteďte mich heraus. Die Entgegnung des Hrn. Haffelmann war nur persönlich. der Hafentlever'schen Partei verhindern. Kaum befand ich mich wieder allein brin, als der Wahlvorsteher Erwähnenswerth ist noch ein Verfahren des Präsidenten.

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Was die letztere anbelangt, so batte dieselbe eine musterhafte und der Polizei- Commiffarius auf mich zukamen mit den barschen Werth nämlich das Wort hatte, nachdem Hr. Haffelmann über die Wahlorganisation in Szene gefeßt. Für sämmtliche Wahlkreise Worten: wollen Sie nun machen, daß Sie hinauskommen? und ehe Eisenacher geschimpft, meinte der Präsident beim Aufruf des Na­waren Centralbureaus eingerichtet. Diese wieder in Bezirkecolonnen ich nur einige Worte zu meiner Rechtfertigung hervorbringen konnte mens, Werth sei lange Zeit Mitglied der Eisenacher   Partei, um die getheilt, so daß eine stete Correspondenz unterhalten werden konnte. und mich zur Thür wendete, hatte schon einer der beiden letzteren Versammlung im Voraus gegen den Rebner einzunehmen, was sich Während der Wahlzeit wanderten Patrouillen von Lokal zu Lokal Herren lettere geöffnet, und ich wurde noch von den Polizei-. als unparlamentarisch energisch verbat. ablösend und revidirend. Der Erfolg war dementsprechend. Am Commissair was man so nennt hinausgeschoben. Soweit dieses. St. Johann- Saarbrücken. Nachstehend einiges über den bedeutendsten im 6. Wahlkreis, wo zum Entsegen der liberalen Jedoch die Hauptsache kommt erst. Um 6 Uhr begab sich eine Ausfall der Wahlen. Im Wahlbezirt Saarbrücken tommt ber Bartei eine Stichwahl zwischen Schulze und Hafenklever stattfinden Anzahl Wähler( ich unter ihnen) nach dem Wahllokal, um das Candidat der Nationalliberalen, Oberbergrath Bluhme in Bonn  , muß. Es erhielten hier Stimmen: Schulze- Delitzsch  ( fortschrittlich) Resultat zu hören. Wie wir an die Thüre tommen, ist dieselbe in engere Wahl mit dem Candidaten der Ultramontanen   Advokat 4028, Hafenklever( Lassalleaner) 2523, Joh. Jacoby( Sozial- von innen verschlossen, und wir hören nur, wie drinnen Namen Muth hier. Der Candidat der Conservativen, Oberberghaupt­demokrat) 638, Ed. Krämer( deutscher freier" Mann) 506, geist- verlesen werden. Es wurde zwar geöffnet, und die anwesenden mann Krug von Nidde in Berlin  , der ehemalige Vertreter des licher Rath Müller( fleritat) 183, Moltke( tonservativ) 168, zer- Wähler auch gefragt, ob sie das Resultat hören wollten, was auch hiesigen Kreises, hat nur 800 Stimmen erhalten. splittert und ungültig 89= 8035. Absolute Majorität 4468. verlangt wurbe. Schließlich theile ich noch mit, daß sich wieder Im Wahlbezirk Ottweiler  - St. Wendel- Meisenheim hat der Wir werden und zur Stichwahl vorläufig passiv verhalten, da wir Niemand als die zur Wahlhandlung gehörenden Herren und der Candidat der Ultramontanen Graf Droste- Biſcherring, Erödroste Schulze unsere Stimme nicht geben können, Herrn Hafenklever Herr Polizei- Commissar im Lokal befanden. Jeder denkende Mensch im Fürstenthum Münster in Darfeld  , mit großer Majorität gelegt aber nicht unbedingt geben wollen. Liegt demselben aber daran mag sich nun ein Urtheil über diese Art von freien und öffentlichen über den conservativen Fabrikbefizer Stumm in Neukirchen, Kreis unsere Stimmen zu erhalten, nun so ist das Mindeste, daß er Wahlen bilben; ich denke mir das beste.

Wilhelm Reinbeekel, Kreuzstraße 5, Mitglied der Gewerksgenossenschaft der Manufaktur, Fabrik- und Handarbeiter.

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uns in seinem Organ als Sozialdemokraten anerkennt und uns Mit sozialdemokratischem Gruß

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für die Dauer seines Präsidiums vor ferneren Störungen unserer

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ist die persönliche Ansicht des Schreibers dieser Zeilen und erst

Barteiversammlungen seitens seiner Anhänger garantirt. Doch das

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burch eine geschlossene Mitgliederversammlung zu ergänzen. Ist Mühlhausen  , 14. Januar. Erst heute können wir das Resultat

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Ottweiler  , und über den bisherigen Vertreter des Bezirks der Na­tionalliberalen Landgerichtsrath Selle von hier. 3m Wahlkreis Saarlouis- Merzig- Saarburg hat bei einer Betheiligung von 50 Prozent der Wahlberechtigten der ultramontane Randidat 7000 Stimmen und der preußische Cultusminister Fald ca. 900-1000 Stimmen erhalten. In Trier  , Coblenz, Bonn  , Aachen  , Cöln, Düsseldorf  , überhaupt in der ganzen Rheinproving scheinen nur Ultramontane gewählt zu sein. Mit sozialdemokratischem Gruß

W. Paul.

Von

leinen Scherze, wie Eindringen in geschlossene Versammlungen, auszählung zugegen zu sein. Unser Kandidat erhielt 198 Stimmen, Borherbesezen des gemietheten Lokals, Berhanen Einzelner ver- gewiß eine sehr geringe Bahl wenn man aber erwägt, daß hier berichten wird. Da erscheint z. B. zur Wahl ein fliegendes Wig- nur eine Voltsversammlung abgehalten wurde, so ist dieses Er- Kaiserslautern.( Renegatenthum.) Unsere Stadt konnte stolz blatt: Die rothe Laterne"( Laterne, wie Rochefort sein geist- gebniß doch nicht so ganz schlecht. Um die Mittagszeit merkten sein auf den Namen, den sie sich als Hort der Demokratie der the prühendes Organ nannte, genügt nicht, es muß die rothe" fein). Die Konservativen, daß für unsern Kandidaten eine große Anzahl Pfalz   im demokratischen Deutschland   erworben und bis zu den lle anonyme Mitarbeiter" figuriren in geistreicher Zusammen- von Stimmen abgegeben wurden, sofort ließen sie austlingeln, daß füngsten Reichstagswahlen auch zu erhalten gewußt hat. tellung: der Musterknabe Mar Hirsch und der Unfehlbare, Joseph boch ja alle guten Bürger ihr Wahlrecht ausüben sollten; Polizei- Kaiserslautern aus wurde die große Pfälzer   Bewegung 1848 ein­on Egypten und Wilh. Bracke in Braunschweig  , Quistorp   und und Flurbiener, sowie Privatpersonen wurden zur Stimmzettel- geleitet, die Nevolution organisirt, in Kaiserslautern   wurde die Ballifaben- Karl sc. c. Warum, fragte ich mich, gerade W. vertheilung aufgeboten, kurz, alles wurde gethan, um ben Sieg provisorische Regierung der Pfalz   eingesetzt, und nach der Unter­ege Brade herausgegriffen? Erfreut sich an jong eher Liebknecht ber nicht uns erringen zu lassen. Fabrikarbeiter wurden zur Wahl brückung dieser Bolkserhebung durch die Preußen war es wiederum ht Freundschaft jener Herren! In diesem Wigblatt" fällt noch fol- getrieben mit dem Befehl, den Schuster( Bock in Gotha  ) nicht zu Kaiserslautern  , in welchem der Freiheitsfunken von 48 unter der ende Stelle auf: Den Eisenacher   Ehrlichen juckt das Fell! Sie wählen. Ein Fabrikant soll die Stimmen für Friedenthal für reaktionären Asche der 50er Jahre fortglühte, und als nach dem 51unb bie Mitglieder bes Allgemeinen beutschen Arbeitervereins angeführt werden zur Kennzeichnung der Agitation unfrer Gegner. mehr aufathmen durfte, war Raiserslautern allen anderen pfälzi­uchen sich dadurch zu helfen, daß sie in ihrem Aufruf Hafenklever 4 Cigarren zu kaufen versucht haben, und so könnte noch vieles österreichisch- italienisch- französischen Kriege 1859 das Volk wieder hmähen, hoffend, daß man ihnen dafür den Budel striegeln Friebenthal erhielt denn auch über 3000 Stimmen. Aber das schen Gemeinden voran in der Gründung politischer Vereine. Der Den Leuten fann geholfen werden. Anm. des Sezzers." soll uns nicht abhalten, jezt erst recht die Repräsentanten erste Verein dieser Art war der im März 1861 gegründete Turn­sen Das tlingt nicht gerade aussichtsvoll und versöhnungsluftig. Wie ber Beſigenben, die Ziberalen und Ronservativen anzufämpfen; verein; derfelbe tonftituirte sich zwar nicht offiziel als politiſcher herfahren habe, befindet sich Herr Gustav Lufer jezt in Berlin   eine lebensfähige Bartei, wie die unsrige, wird durch eine Miß- Berein, wurde aber alsbald durch Machtgebot der Regierung als ehind hat sich beim Allgemeinen deutſchen Arbeiterverein   zum Ein- erfolge, wie bieſes Wahlergebniß, immer zu neuen Anstrengungen ſolcher erklärt und aufgelöst. Um dieſe Zeit war auch ein Dann

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