Fil

Derg

Stra

ein

Gewerksgenossenschaftliches.

tampfbereit bewährt. Wir dürfen uns hierdurch jedoch nicht in Partei.) In der heut stattgefundenen geschloffenen Mitglieder­Sicherheit wiegen lassen, sondern wir müssen rüftig weiter arbeiten versammlung der Eisenacher sozialdemokratischen Partei wurde 2, Gewerksgenossenschaft der Manufaktur, Fabrik- und Hand- an der Ausbreitung der Gewerkschaft, und zwar um so rüftiger, Dr. Theodor Stamm mit 57 Stimmen zum Delegirten für den arbeiter beiderlei Geschlechts. jemehr die allgemeine Geschäftskrisis sich auch in unserer Branche Kongreß gewählt. Der Vertrauensmann constatirte, daß die Mit­Crimmitschau. An alle Vertrauensmänner, Gewerks- und fühlbar macht. Die Krife, in unserem Geschäft hauptsächlich eine glieberzahl in Berlin   nach Maßgabe der abgeführten Beiträge nm Fachgenossen! Soweit allen Genossen bekannt sein wird, steht die Folge der ungeheuern und unsinnigsten Maffen- und Ueberpro- zwischen 200 und 250 schwanke, und sonach 2 Delegirte zu wählen nid Eröffnung der nächsten Reichstagsfession bald bevor, in welcher buction, hat ihren Höhepunkt noch lange nicht erreicht und wird seien. Es wurde ein zweiter Delegirter gewählt, und zwar Auer, artig die sog." Novelle zur Gewerbeordnung" zur Berathung bez. Be- bie größte, ja die ganze Laft wieder wie gewöhnlich auf die breiten der bei der engeren Wahl mit Megner stegte. Auer liebt die re es schlußfaffung tommen wird. Ein jeder denkende Arbeiter wird Schultern der Arbeiter gewälzt werden. Blickt um Euch! Unsere Blumensprache zu sehr und seine Deflamationen führen ihn oft ericht wissen, inwieweit diese Vorlage, wenn sie zum Gesetz wird, den Arbeitgeber sind bereits über ganz Deutschlands   gut gegen uns über das richtige Maaß hinaus. Die Wahl des Dr. Stamm ist mitgerechten Ansprüchen und Forderungen der Arbeiter entspricht: organisirt und sie werden, spekulirend auf den Hunger und die eben so sehr dessen Grundsägen, als der von den Arbeitern ge­iedli Beschränkung der Coalitionsfreiheit, Bestrafung des sogenannten Noth der Arbeiter, die früher gemachten Zugeständnisse bald genug hegten Achtung vor wissenschaftlichen Kapacitäten zuzuschreiben. m Contrattbruchs fordern Diejenigen durch massenweise Petitionen, zurückziehen, um von ihrem Entbehrungslohn nichts einzubüßen. Auch besigt Stamm bei meisterhafter Dialektik eine feurige Bered­hie in deren Interesse die Gewerbenovelle eingebracht worden ist. Es Theilweise ist dies ja schon geschehen. samkeit und versteht es, mit großem Geschick die aus Uebelwollen it gift deshalb die Pflicht eines jeden denkenden und vorwärtsstreben- An Euch, Ihr Tausende von Collegen, die Ihr uns bis dahin und Mißtrauen entspringende Opposition unschädlich zu machen. be ben Arbeiters, Protest gegen dieses, den Arbeitern nachtheilige fernstandet, die Ihr vielleicht schon durch Noth und Elend mürbe Interessant war die der Delegirtenwahl vorangegangene Discussion ob Gesetz zu erheben, weshalb der Vorort obengenannter Gewerks- gemacht, in dumpfem Hinbrüten verharrt, an Euch ergeht zunächst über die Programmfrage. Milte( ein Vorstandsmitglied des Buch­ering genossenschaft alle Vertrauensmänner, Gewerks- und Fachgenossen unser Ruf: Erwacht! rafft Euch auf aus Eurer Lethargie, faßt druckerverbandes) gab den einleitenden Bericht. Milte ist eine siege auffordert, an allen Orten Versammlungen einzuberufen, nach- Each ein Herz, wie es Männern geziemt, und tretet ein in unsern bescheidene und höfliche Persönlichkeit. Er drückt sich klar und lich stehende Resolution zu diskutiren, zur Annahme zu empfehlen und Bruderbund. Dann wird es nns möglich sein, der Kapitalmacht deutlich aus, obgleich er kein besonderes Rednertalent besitzt. Milke dies mit zahlreichen Unterschriften versehen an das Präsidium des Reichs- die Stirn bieten zu können und den Sieg zu erringen. Denn erklärte es für das Beste, das Programm in seiner jezigen Form feitags entweder direkt oder durch unsere Vermittlung gelangen zu ohne Kampf tein Sieg. Das nimmersatte, übermächtige Kapital, ganz fallen zu lassen, da es zu sehr der Mißdeutung ausgesetzt sei. ende laffen. zieht es nicht von Tag zu Tag die um die Arbeiter geschlungenen Man müsse jezt zu viel Zeit für die Abwehr falscher Interpre 3, 4 Resolution: Die heutige in( Oct und Lokal) statthabende Retten fester an? Soll nicht der Arbeiter zum Sclaven, zum tationen des Programmes verwenden, man solle denselben daher Bür Bersammlung, besucht von unterzeichneten Arbeitern, erklärt sich willenlosen Werkzeug, zur Maschine gemacht und jede seiner Geistes- einen populären und politischen Inhalt geben. Es genüge, zu den eige mit aller Entschiedenheit gegen die im Gesezentwurf, betreffend regung unterdrückt werden? Wird die Kapitalmacht nicht von Tagesfragen Stellung entsprechend den Parteiprinzipien zu nehmen. diese einige Aenderungen der Gewerbeordnung, vorgeschlagene Beschrän- der Gesetzgebung hierin reblich unterstügt, indem man den Arbei- Auch könne man dem Programm einen solchen Umfang geben, daß B tung des Coalitionsrechts, indem sie ferner die kriminelle Bestra- tern das laum erst gegebene und sehr beschränkte Coalitionsrecht es gleichzeitig alle Buntte erläutere. Die Versammlung zollte groß fung des Contrattbruchs, als ausschließlich gegen die Arbeiter ge- nehmen, und das sogenannte Contrattbruchgesetz einführen will? Herrn Mille keinen Beifall. Mehrere Stimmen erhoben sich cich richtet und mit dem Geifte einer gerechten Gesetzgebung unvereinbar, Aber auch an Euch, Collegen, die Ihr Euch zurückgezogen in gegen eine weitschweifige Motivirung des Programms. Dr. Stamm hrt zurückweist; die Versammlung erklärt fich ferner gegen die vom den Schmollwinkel der Fach- oder Strifevereine, ergeht unser bemerkte, daß die Ausführungen des Milte alle Beachtung ver­fi Bundesrath vorgeschlagenen Gewerbegerichte, weil burch dieselben Mahuruf: Schließt Euch unserer Organisation, als der einzigen, dienten. Die meisten andern Redner, außer dem Apotheker Bogel  , ei schon allein mit Rücksicht auf die Wahl der Beisitzer durch die die ihre Lebensfähigkeit bewiesen hat, an. Vereinzelt sind wir befürworteten den bekannten Bracke'schen Programmantrag. Die erd Gemeindevertretungen, das Interesse der Arbeitsherren bevorzugt, Nichts! vereinigt Alles! Wir werden dann eine Achtung gebietende bezüglich des Geund und Bodens vorgeschlagenen Bankte fanden chtet die Gleichberechtigung der Arbeiter mit den Arbeitgebern von dem Stellung einnehmen, und unsre Arbeitgeber werden uns den teinen Widerspruch. Nur Bernstein   erklärte sich für die weiter arel Geseze verletzt, überhaupt dem Zwed, unparteiische Richter zu Fehbehandschuh nicht so leicht hinwerfen, als wenn wir vereinzelt gehenden Ansichten Geib's.

th

nid

με

acte

B 3

Arbeitsräume.

nan schaffen, in teiner Weise genügt wird; schließlich protestirt die Ber  - dastehen. Ihr alten Kampfgenoffen von Cöln, Mainz  , Magde- Im Allgemeinen herrschte in den Debatten jene Verzettelung fammlung gegen die in Petitionen von Fabrikherren und selbst- burg, Dresden  , Kassel   wo stedt 3hr? Auf nach Halle! tretet der Zeit, jene Disziplinlosigkeit und Zerfahrenheit, die oft aus ständigen Gewerbetreibenden geforderte Einführung von Arbeits- wieder ein in Reih und Glied, damit nicht unser so sehr gesun- kleinlicher Animosität und Verbiffenheit oder auch aus Eitelkeit büchern als einen Bersuch, den überwundenen Standpunkt zünft- tenes Geschäft noch mehr finte. Helft mit bahin wirken, daß man hervorgehen. Auf dem Nebensächlichen und Unwesentlichen wird Reis lerischer Gesezmacherei wieder zu beleben." nicht mehr so viele bleiche Jammergestalten unter unsern Geschäfts- herumgeritten, und so tommt es, daß intelligente Arbeiter, die Wir erwarten, doß sämmtliche Genossen, wo es irgend möglich follegen einherwanten sieht, Kandidaten der Schwindsucht, die faum für die Bewegung gewonnen sind, sich wieder mit Etel ab­tio ift, obiger Aufforderung nachkommen werden. Opfer der anstrengenden langen Arbeitszeit und der ungefunden wenden. Man überzeugt weder durch die handwerksmäßige Herunter­J. A. des Vororts: leierei von Dogmen und Ueberlieferungen, noch durch die Erzäh­Karl Poser, Peterstr. 557 BB. Ihr aber, Brüder, die Ihr in unseren Reihen steht, die Ihr lungen französischer Revolutionsgeschichten. Es wäre besser, streng schon gekämpft und gelitten für das erhabene Ziel, was wir uns logisch die Kette der Bedingungen der Unfreiheit und des Elends Allgemeiner deutscher   Töpferverein. Hamburg  . Da in Hamburg- Altona   am 20. d. M. ein Ar- gesteckt, werdet nicht müde, wieder und immer wieder die Indif- der Arbeitermassen bloszulegen und das selbstthätige Erkennen zu Strit beitsausschluß der Gesellen von Seiten der Bundesmeister erfolgt Wachsthum der Gewerkschaft. Viele Tausende stehen noch außer­ferenten aufzurütteln und fort und fort zu arbeiten für das wecken. Ueber die Haltung der Römlinge, die uns seit dem Auftreten coß ist, so ersuchen wir alle Töpfer Deutschlands  , den Zuzug nach hier halb unserer Berbindung, sie müssen herangezogen werden, und Stamm's mehr oder weniger zahlreich besuchen, berichte ich bem­me streng fernzuhalten, und nicht auf Annoncen zu achten, welche von das Vorurtheil, welches man theilweise noch gegen uns hat, muß nächst." ben Meistern in anderen Zeitungen erlassen werden, in denen man verbannt werden. In Eurer Hand liegt es, das Geschaffene zu Richtung( abgeschwächter Mar Hirsch) Herr Oberwinder es verstanden Soweit der Bericht. Den Parteigenossen ist bekannt, in welche iche den Gesellen den höchsten Lohn in Deutschland   verspricht, um Ar- erhalten und zu kräftigen. be beitskräfte nach hier heranzuziehen. Da es sich hier nicht um eine Brüder! Thue Jeder seine Pflicht mit Freudigkeit, mit echtem hat, die ihm anhängenden Arbeiter zu leiten, es ist also nah si Lohn- oder Arbeitsfrage handelt, sondern um das Arbeits- Bureau, Mannesmuth, mit ganzer und voller Kraft, dann werden wir meiner Ansicht höchst taktlos, einem derartigen uns feindlichen sei und da das Bestreben der Meister dahin geht, den Allgemeinen unserem Ziele immer näher kommen, das Morgenroth eines besseren Blatt einen Bericht über eine geschlossene Versammlung einzu­den deutschen   Töpferverein zu sprengen, um die Arbeiter wieder in das Tages wird bald leuchten, und dann wird ertönen können der senden; sind wir auch keine Geheimnißträmer, so weiß ich doch ing alte Joch der Knechtschaft zurückzuwerfen, um nach Belieben über Ruf: Die Arbeit ist frei! sie ist erlöst aus den Recallen des wirklich nicht, was ich sagen soll, wenn hier in der Manier eines be die Arbeiter herrschen zu fönnen, so ersuchen wir alle Collegen nimmersatten Kapitals. hul und Berufsgenossen, uns im Kampfe gegen die Arbeitgeber that­rög fräftig beizustehen. lun

NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden ersucht, Obiges na zu veröffentlichen. W. Schulz, Bev.

fid

änd

ie e

An

gun

Ibi

bern

Pfe

für

8mul

it cht

Ard

Barla

ein

Berlin  .

Verein der deutschen   Steinmetzen.

Mit Gruß

W. Wirths, Alexandrinenstraße 116. tein theilung von unseren Bremer   Bereine collegen zu, daß daselbst eine Lohn Es geht dem Borstande unterm heutigen Datum die Mit- in Daund Arbeitszeit- Differenz mit ihren Arbeitgebern ausgebrochen sei. Wir fordern deshalb alle Sattler und Tapezierer auf, bis auf Weiteres Bce­men zu meiden. Weiterer Bericht folgt später.

Mit sozialdemokratischem Gruß und Handschlag

"

Ed. Bernstein.

belletristischen Waschweibes Personen und Verhandlungen durch­gephraselt werden. Außerdem unterschiebt der Korrespondent unserer 3. A.: A. Wendt, Weinmeisterstr  . 7. Mitgliedschaft ganz wunderbare Dinge. Unsere Achtung vor Nürnberg  , im Juli.( An alle Schneider Deutschlands, Dester- wissenschaftlichen Kapazitäten ist gar nicht sehr groß, da wir sehr reichs und der Schweiz  !) Collegen! Da, soweit die Verbands- gut wissen, wie sehr oft nichts als Humbug dahinter steckt, und ftatuten verlangt und uns überhaupt Adressen bekannt waren, allen ist daher die Wahl Stamm's auf ganz andere Motive zurückzu­Vereinen dieselben übersandt worden sind, so ist es an der Zeit, führen. Dann tlingt es faft lächerlich, wenn unserm Freunde Berlin  , 23. Jali. Den Vereinsmitgliedern, sowie den übrigen an die Urabstimmung zu gehen. Es werden deshalb alle Vereine Auer blumenreiche Sprache" und" Declamationen" vorgeworfen Diese Steinmezen Deutschlands   zur Nachricht, daß der unterm 10. b. t. ersucht, Versammlungen anzuberaumen, das Statut durchzuberathen werden; soweit ich Urtheile über Auer gehört habe und so wie ich ber angedeutete Arbeits- Ausschluß in Ibbenbürren eingetreten ist. Auch und darüber abzustimmen. Insbesondere aber müssen wir bitten, ihn kenne, erfreut sich derfelbe eher einer unverblümten und fer­der Mitgliedschaft Naumburg   a. S. ist der bis dato vorhandene das Statut genau zu prüfen und die etwa vorzuschlagenden Ab- nigen Ausdrucksweise, die freilich Manchem nicht angenehm sein oo Friede zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer von den ersteren änderungen nach der Reihenfolge der Paragraphen genau formu- mag; Milke mag sich über das Lob" höflich und bescheiden" selbst nion gestört worden, indem man den Collegen trotz des im März 1873 firt uns einzusenden. Als Schlußtermin ist ber 25. August be aussprechen. Schließlich protestire ich entschieden gegen das Urtheil big bereinbarten Accords- und Lohn- Tarifs, nicht nur 50 Prozent stimmt, und müssen deshalb alle Abstimmungsresultate bis zu über den Verlauf unserer Verhandlungen. In geſchloſſenen Ber­Seh weniger zahlen wollte, nein auch die Arbeitszeit soll um eine diesem Tage in unseren Händen sein. Sollten zu große Diffe- fammlungen werben überall persönliche Streitigkeiten abgehandelt be Stunde verlängert werden. Da jeder Sühneverſuch zurückgewiesen renzen durch die Abstimmung sich ergeben, so würde es nothwendig und darin macht auch Berlin   keine Ausnahme, Borträge über for wurde, haben sämmtliche Collegen die Arbeit eingestellt, und haben sein, noch im Laufe dieses Sommers eine außerordentliche General- geschichtliche Ereignisse, wie den Pariser Junikampf, die Com­die Bevollmächtigten dafür Sorge zu tragen, daß der Zuzug versammlung einzuberufen, auf welcher dann alle noch nicht erle- mune u. s. w. sind, namentlich wie sie in Berlin   gehalten worden, bafern bleibt. Für den Ausschuß: A. Zabel. bigten Punkte zum endgültigen Austrage gebracht und zu gleicher nicht nur belehrend, sondern auch überzeugend, andererseits schließt Verein der Sattler und Berufsgenossen. Zeit für das nächstfolgende Geschäftsjahr der Vorort und die der Rath, lieber die Kette der Bedingungen der Unfreiheit und Controllkommission gewählt werden können. Wir ersuchen deshalb des Elendes der Arbeitermassen bloszulegen und das selbstthätige Berlin  . In dem Bericht in Nr. 82 d. Bl. hat sich insofern alle Bereine, sich darüber zugleich schlüssig zu machen, ob eine Erkennen zu wecken", entschieden eine Verläumbung ein, indem das unliebsamer Fehler eingeschlichen, als Karlsruhe   und Roisdorf außerordentliche Generalversammlung stattfinden soll, oder ob die Parteimitglied" uns dadurch des nichtgenügenden Betonens jener Kort bort als neu eingetreten angeführt waren. Es soll aber heißen: definitive Regelung der Verbandsstatuten- Commission überlassen Fragen bezichtigt, ein Vorwurf, den Berlin   am allerwenigsten ngals ausgetretene, eingegangene oder aufgelöste Mitglied- bleiben soll. Sollte das Lettere der Fall sein, so müßten nach verdient hat. ar di schaften sind zu verzeichnen Karlsruhe   und Roisdorf. erfolgter Bekanntmachung des Resultates Vorschläge zur Wahl des Ich schließe hiermit, indem ich mir weitere Schritte vorbehalte. Borortes und der Controllkommission gemacht werden, was eben­falls dann nur durch Urabstimmung zum Abschluß gebracht werden Eisenach  . Wenn es früher nicht unsere Absicht war, die tann. Zugleich fordern wir alle Bereine, welche noch tein Statut Spalten des Volksstaat" für Festberichte zu beanspruchen, so und schleunigst ihre Adressen einzusenden. Händen haben, dringend auf, sich der großen Sache anzuschließen sehen wir uns doch nachträglich noch genöthigt, etwas über das hiesige Arbeiterfest zu berichten, zumal in gegnerischen Blättern Collegen! die Zeit ist ernst, die Feinde, welche wir zu be- viele Unwahrheiten und entstellte Thatsachen enthalten sind. Nach­tämpfen haben, find start und trachten ebenfalls darnach, sich fest dem schon feit geraumer Zeit das Fest in Anregung gebracht, war P. Straßer, Vorsitz.  , Marienstr. Nr. 7, Hof 2 Tr. zu organisiren, um jede freiheitliche Bestrebung unter uns, jebe man allseitig gespannt, wie ein solches Fest, zumal das erste in Regung nach Verbesserung unserer materiellen Lage schon im Keime Eisenach  , verlaufen würde. Schon im Voraus war eine sehr rege Gewerkschaft der Schuhmacher. ersticken zu können. Es ist deshalb Pflicht aller Arbeiter, ein- Betheiligung unter den Arbeitern Eisenachs   bemerkbar, denn mit Wiesbaden  , Da unser Strite immer noch fortdauert und müthig einzustehen zur Wahrung unserer gemeinschaftlichen In Fahnen und Musit durch die Stadt zu ziehen hat für Viele eine der Zuzug nach hier keine Herabminderung erfahren hat, so er- teressen. Thue Jeber seine Schuldigkeit voll und ganz, dann kann Anziehungskraft, und Liebknecht sollte ja die Feftrede halten. Alles ift im besten Gange, an einem Gelingen des Festes nicht mehr zu uchen wir nochmals alle Collegen und Parteigenossen dringend, der Sieg nicht fehlen. für Hintertreibung der Zuwanderung Sorge tragen zu wollen. zweifeln, da glaubt die Eisenacher Polizei sich auch ihre Lorbeeren dabei verdienen zu müssen und stiebert nach Hochverrath oder etwas Aehnlichem, aber nichts ist zu entdecken. Doch halt es erscheint auf einmal ein rosafarbnes Blatt Papier   in der Form eines Festprogramms, auf der Rückseite das bekannte Lied: Wer Leipzig, 27. Juli. Wie uns soeben mitgetheilt wird, haben schafft das Gold zu Tage 2c." Auf diesem Blättchen fehlt der ende neralversammlung unserer Gewerkschaft findet laut Bekanntmachung die Mitglieder des Verbandes für Rauchwaaren- Industrie"( Fa- Name des Druckers und Verlegers, da muß das Preßgefez helfen. aus des Ausschusses am 16., 17. und 18. August in Halle a. S. statt, brikanten) mehr als 200 Kürschnergehilfen, wohnhaft in der Um- Der Vorsitzende des Arbeiterfestes, Giffey, wird, weil er Aus­ie und ist es Pflicht einer jeden einzelnen Mitgliedschaft, wenn irgend gegend Leipzigs  , deshalb aus der Arbeit entlaffen, mit andern länder( Giffey stammt aus der Residenz Berlin  ) ist, sofort in Haft nicht möglich, für ihre Vertretung durch Entsendung eines Delegirten Worten aufs Pflaster geworfen, weil die Arbeiter sich wei- genommen und die übrigen Comitémitglieder sämmtlich auf die sche zu sorgen, damit, wenn sich Mängel oder Fehler in unserer Dr- gerten, die ihnen von den Fabrikanten vorgelegten Fabrit Deb  - Bolizei gelaben. Hier wird ihnen eröffnet, daß das Tragen der ganisation herausstellen sollten, von Allen die helfende und beffernde nungen zu unterschreiben. Unter andern netten Bestimmungen ist rothen Schärpen und Fahnen bis auf weitere Orbre verboten Hanb zur Beseitigung der Uebelstände angelegt werden kann. in den Fabrik- Ordnungen die Verpflichtung für die Arbeiter ent- fei, auch der Festzug durch die Stadt nicht stattfinden dürfe, wenn Collegen! Blicken wir auf das vergangene Jahr zurück, so halten, Arbeits- Controlbücher zu führen. In nächster Nr. bis morgen, Sonntag früh 10 Uhr, kein anderer Bescheid erfolge. muß sich uns die Ueberzeugung aufbrängen, daß es jetzt nöthiger werden wir einen Aufruf des Gehilfencomité's bringen, nebst aus- Feftzug und Rede unter freiem Himmel waren nach Gesezes- Bor­trer denn je ist, treu und fest zusammenzustehen. Auch dies Jahr ist führlicher Darstellung des Sachverhaltes. fchrift angemeldet und genehmigt. Die Arbeiter Eisenachs harrten nicht ohne Kampf für die Gewerkschaft gewesen, und noch manche Berlin.( Erklärung.) In Nr. 2 der Oberwinder'schen jedoch ruhig der Dinge, die da noch kommen sollten. Sonntag Kämpfe stehen uns bevor, aber mit Genugihuung können wir Zeit", Organ für Sozialpolitik( Demokratie scheint der mo- früh mit dem ersten Zug tamen schon Gäste aus Gotha  , die fagen: wir haben keine Niederlage erlitten, wir sind vielmehr bernen Staatsidee" nicht zu entsprechen) finde ich folgende Cor- meisten waren zurückgeblieben, um mit dem nächsten Zug, in welchem jedem Kampfe als Sieger hervorgegangen. Unsere Organi- respondenz: fie Liebknecht vermutheten, zu fahren. Ein großer Theil Eisenacher fation hat sich auch hier wieder als lebensfähig und jederzeit ,, Berlin  , den 6. Juli.  ( Von einem Mitgliede der Eisenacher Parteigenossen begab sich zu dessen Empfang nach dem Bahnhof.

hätte

groß

run

r be

Ma

agten

Fübre

ball

g

Tun

rafen

wal

ge.

e aut

folgt

Coffe

8 ge

ef

aus

3. A. H. Schäfer.

Allgemeiner deutscher Schneiderverein.

Berlin  , 23. Juli. Collegen allerorts! Die diesjährige Ge­

"

Mit Brudergruß

Für die Verbandsstatutenkommission: J. Baumann, Geiersberg Nr. 16, 3 Tr. Correspondenzen.

-