In den letzten 10 Jahren ist die Entwicklung Deutsch
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Nein es ist nicht Friede auf Erden" und die im Gefängniß zu büßen hatte, das richtige Rechts- und lands zum Industriestaat reißend schnell vorgeschritten. Herrschenden Zustände sind nicht den Menschen ein Wohl- Humanitätsgefühl gehabt, dann hätte diese Praxis sich nicht Während die Landwirthschaft stabil geblieben ist die gefallen". Die Erlösung von dem Elend und dem Krieg einbürgern fönnen und sie brauchten sich heute nicht über Fläche des bebauten Landes hat sich in in dem muß erst noch tommen und sie fann nur bewert die Behandlung eines freisinnigen Redakteurs zu beklagen. Jahrzehnt der Kornzölle sogar etwas vermindert: von stelligt werden durch den Sozialismus, der die UrEin Gefehentwurf zur Beschränkung der Freis 8 152 014 Settaren 1878 auf 8 124 440 Settare 1889-fache dieser Uebel mit der Wurzel beseitigt. Für die sozialhat Deutschland sich, unter Ueberholung Frankreichs , zum demokratische Sache mit aller Kraft einzutreten, auf daß der zügigkeit soll, wie die Kreuz- Zeitung " aus guter Quelle" zweiten Industriestaat der Welt empor Sieg bes Sozialismus möglichst bald und möglichst gründ wissen will, im Reichsamte des Innern ausgearbeitet werden. gefchwungen. Im Jahre 1889 betrug unser gesammter lich erfolge, das muß eines jeden Genossen, eines jeden Wir wissen nicht, ob diese gute Quelle" nur ein frommer Außenhandel 7153 Millionen gegen 6416 Millionen Frank- tlaffen und zielbewußten Arbeiters Weihnacht 3. Wunsch der Kreuz- Beitung" ist möglich ist auch das Gegentheil. Der Gesehentwurf soll bestimmen, daß die Er reichs. Nur England mit 13 530 Mill. ist Deutschland gedanke sein. voran, allerdings noch um fast das Doppelte. Der Charakter Daß jeder Leser unseres Blattes, überhaupt jeder Ge- laubniß des 8uzugs in einen anderen Wohnort Deutschlands als Industriestaat zeigt sich aufs Deutlichste noffe sich in diesen Gedanken vertiefe, und den Gedanken davon abhängig gemacht wird, daß der Zuziehende hier den in den zwei Thatsachen, daß 1889 der Export im Betrag That werden lasse, das ist unser Weihnachtswunsch!-Besitz einer nach den Normen der Gesundheits. Lehre genügenden Wohnung für sich und seine von 3161 Mill. den Import um 1/6 Millarden( 1200 Mill.) überragte, und daß die Fabrikate 75 pet. der Gesammt- Ein preußischer Richter aus der vormärzlichen Familie nachweisen kann. Bringt er diesen Nachweis nicht, Ausfuhr ausmachten. Und in dieser Richtung geht unsere Beit, d. h. aus der Zeit vor dem März 1848, ist vor oder kann er in der Zeit vor der Erwerbung des UnterHandels- und Industrie- Entwicklung unaufhaltsam voran. gestern in der Person Ludwigs von Rönne im 87. Les stüßungswohnsitzes einen solchen nicht behaupten, so wird er Kurz Deutschland ist ein Industriestaat, und den bensjahre gestorben. Der Verstorbene genoß eines hohen an seinen Unterstützungswohnsitz zurückgeführt. In den oft agrarischen Junker- Bestrebungen ist damit das Todes- juristischen Rufs. In den 30er Jahren gab er in Gemein schweinestallähnlichen Arbeiterwohnungen der im östlichen urtheil gesprochen. Der flügge, fluggewaltige Adler der schaft mit Heinrich Simon, Wenzel, Roch und Temme Er- Preußen ansässigen Junker brauchen die Normen der Ge Großindustrie läßt sich nicht wieder in das Ei sperren, aus läuterungen zum preußischen Landrecht heraus, das so- sundheitslehre" selbstverständ lich nicht berücksichtigt zu Die Kreuz- Zeitung " sucht die Sache den dem er herausschlüpft ist und dessen Schalen er zerbrochen genannte Fünfmännerbuch. Sein Staatsrecht der preußi- werden. hat. Die vernünftigen Junker begreifen das sie sind schen Monarchie" genoß hohes Ansehen, bevor das moderne Industriellen plausibel zu machen, indem sie ihnen vorhält, todesmuthig in den allgemeinen kapitalistischen Ordnungsbrei juristische Streberthum mit seiner servilen und jeder Real- daß die Arbeiterwohnungen in den Städten dadurch billiger gesprungen, und schwimmen und fischen luftig darin herum. Mit fion willfährigen Rechtsdeutelei zur Geltung fam. Im und ein Grund zur Lohnerhöhung fortfallen würde. Was ihr Recht jammert und flagt die Kreuz- 3tg." es giebt teine öffentlichen politischen Leben hat er sich nicht besonders aber besonders am Herzen liegt, plaudert sie aus, indem sie sagt: Auf dem Lande fehlt es nur selten an Arbeitstonservative Partei mehr. Es giebt blos noch hervorgethan. ein Häuflein lächerlicher Phantasten, die von einem um- Wir nannten Rönne einen Richter aus vormärzlicher gelegenheit und die Heimathsbehörde wird schon dafür sorgen, gelehrten Bukunftsstaat träumen, in dem die erträumten Beit. Im Jahre 1848 vollzog sich die Wandlung aus dem daß sich ihr nicht Müßiggänger auf die Tasche legen." ArHerrlichkeiten des Mittelalters aufleben, und außerdem den offenen Absolutismus in den verstedten Absolutis beiter zu den Löhnen der Arbeiterkolonien für die junker großen Haufen vollbewußter, zynischer Interessenpolititer, die mus mit fonftitutionellen Formen. Unter der lichen Grundbesiger zu pressen, darauf läuft der ganze das Volk als Naubobjekt betrachten und deren Ideal" der Herrschaft des offenen Absolutismus fonnten noch Männer fromme Wunsch des Junkerblattes hinaus. gefeßlich organisirte Raub ist. Jene Donquixoterien und wie die genannten in Folge ihrer wissenschaftlichen Tüch diefes Ideal" finden sich in dem neuen Programm tigkeit und Befähigung zu höheren Richterstellen empor des Herrn von Friesen zu einem System" zusammengeballt. steigen; nach 1848 aber beginnt die Herrschaft des Streber Die einzelnen Programmpunkte kritisiren zu wollen, das thums. Rönne war bereits 1843 Rammergerichtsrath und hieße dem Zeug zu viel Ehre authun. Es ist dafür ge- mußte nur noch 1859 anstandshalber zum Appellationssorgt, daß diese Ausgeburten einer erhitzten Junker gerichts- Vizepräsidenten ernannt werden. Wir finden nach phantafie fromme Wünsche verbleiben. Der erste Hahnen 1848 nicht viele Gerichtspräsidenten, die um ihrer hervor. schrei beim Grauen des sozialistischen Tages wird die tollen ragenden wissenschaftlichen Befähigung willen zu diesem Sputgestalten in alle Winde zerstieben machen. Und sollten Amte gelangt sind. die Ritter der Nacht den Herenfabbath erust nehmen und ein Tänzchen wagen- je nun, wir sind dabei.
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Daß das Freizügigkeitsgesetz Mängel hat, sehr schwere Mängel, das haben wir selbst schon wiederholt aus gesprochen. Aber der Grundfehler liegt nicht in dem allzugroßen, sondern umgekehrt in dem allzugeringen Maß von Freizügigkeit in ihrer Be schränkung durch den Unterstützungs. Wohnsiz. Die Abhängigmachung desselben von einem zweijährigen Auf enthalt ist eine Bestimmung, die mit dem Prinzip der Freizügigkeit in Widerspruch steht und die allen möglichen Unzuträglichkeiten und Chikanen Thüren und Thore öffnet. Es giebt aber ein sehr einfaches Heilmittel, das wir schon wiederhol empfohlen haben: nämlich die Abschaffung des ganzen vors fintfluthlichen Inftituts des Unterstüßungs- Wohnsiges und der Verstaatlichung des Armenwefens lange es noch Arme giebt. Ist die Armenpflege Staats - dann fällt die Grundlage des fache oder Reichsfache Unterstützungswohnsizes über den Haufen und er hat keine raison d'être teinen Existenzgrund mehr, ist sinu- und gegenstandslos geworden.
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Wenn die Behandlung politischer Gefangener ein Maßstab für die freiheitliche Gesinnung ist, mit der ein Land regiert wird, so steht die Regierung von RoburgGotha, trotzdem seit einiger Beit Herr Strenge an der Spize des Staatsministeriums steht, auf keiner hohen Stufe", Politische Zteberlicht. so schreibt heute die freifinnige" Woffische Zeitung". Und warum dieser Tadel der sonst von den Freisinnigen" so sehr gerühmten Gotha 'schen Regierung? Weil an einem Heiliger Abend! Die Zeitungsschreiber spitzen die freisinnigen wegen Preßvergehen verurtheilten Redakteur Febern, um in mehr oder weniger geistvollen Artikeln die Boshart in Jchtershausen eine Gefängnißstrafe in einer Seht, wir zivilifirte Rolonisatoren find gewiß Bedeutung des Weihnachtsfestes als cines Friedens- und Weise vollstreckt wird, die noch ausnehmend vortheilhaft Freudenfeftes hervorzuheben, und auf allen Kanzeln wird abflicht gegen die Behandlung, die viele Hunderte nichts weniger als beffere Menschen, als die ihre Heimath morgen und übermorgen das Thema behandelt, daß der von Sozialdemokraten zu erfahren hatten. Er vertheidigenden afrikanischen Lumpen, das Heiland in die Welt gekommen ist, um der leidenden hat kein Bett, genießt wegen starken Magenkatarrhs Kranken- Dr. Peters in einem von der Kreuz- Zeitung " veröffent Menschheit Erlösung zu bringen und daß seine Mission fost, aber ohne Gabel und Teller, er erhält feine andere lichten, aus Kilimandschari- Station den 27. Oftober 1891 bedeuten sollte Friede auf Erden und den Beitung als die Gothaer Zeitung", darf nur einmal im batirten Briefe beweisen zu wollen. In diesem Briefe Menschen ein Wohlgefallen! Monat seine Frau sprechen oder mit ihr forrespondiren. heißt es: " Ihr Schreiben vom 27. Auguft habe ich vor einigen Tagen erhalten. Gben war eine Gesandschaft aus Rombo Dia bei mir Die Bumpen wollen fich jest unter Juve war. September auch gehörig ge schlagen... Wir haben von 8 Uhr Morgens bis 8 Uhr Nach 3 initttags gefochten, 120 Menschen erschossen... Gemeinere Bölter an Lücke, Bosheit und Mordlust habe ich in Afrita nicht gefunden... Was waren das wieder für ordinäre Artikel betreffs meiner völlig aus der Luft gegriffenen Maffai- Ge echte... Ich glaube nicht, daß ich in der Heimath jemals eine objektive billige Be urtheilung finden werde. Nach beiden Seiten immer Ueber treibungen. Die Welt ist hier schön und vor nehm. Ich habe mich hier verschanzt, wie Friedrich der Große bei Bunzelwih. Ich liege hier mit etwa 85 Mann und ben aufzunehmen. Die Belewstische Katastrophe beweist wieder glaube jetzt doch dafür stehen zu tönnen, den Kampf mit Taufens einmal, wie viel weniger es hier bei der Kriegsführung auf Bahlen als auf Organisation und Führung ankommt. Was 600 Mann paffiven fonnte, fonnte ebenso gut 5000 geschehen." rohen, geist- und gedankenlosen Schreiben: Die Boffische Zeitung" bemerkt zu diesem unglaublich
wird.
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Unser Zeitalter ist das Zeitalter der politischen Heuchelei Das sind allerdings Härten, um feinen stärkeren Ausdruck Augenfälligkeit zu Tage tritt, dann ist es die geit des wurde Sozialdemokraten, die sich gegen ihre Behandlung be msing Dait im Sabre giebt auo au wählen, die man in wirklichen Kulturstaaten nicht kennt, Chriftfestes, wo das Evangelium der vollendeten Erschwerten, weil sie keine gemeinen Verbrecher seien, geant Löfung und bes Wirklichkeit geworbenen Frie- wortet: Sie sind noch schlimmer als gemeine dens auf Erden" salbungsvoll in allen Tonarten gepredigt Verbrecher," Es gab wohl freisinnige Blätter, die das auch damals rigten, aber es war nur eine winzige Bahl, Können die Worte durch die Thaten und That- und keines legte sich ernsthaft ins Zeug: Jezt, wo die fachen brutaler Lügen gestraft werden? gegenüber Sozialdentokraten fast allgemein geübte Praxis Friede auf Erden bei 15 bis 20 Millionen Sol- an threm eigenen Leibe zur Anivendung kommt, jeht nach baten in Europa , sämmtlich bewaffnet mit den kunstvollsten träglich, wo sie schon gleichsam in succum et sanguinem, Mordwaffen und bereit, auf das erste Zeichen den Waffen in Saft und Blut der Gefängnißverwaltungen eingedrungen mord zu beginnen eine Schlächteret wie die Welt felbft ift, jetzt finden die freisinnigen Blätter den Ton der in den Zeiten der Völkerwanderung und der Mongolenzüge Entrüftung, den wir früher bei ihnen vermißten. Den freinichts Aehnliches gesehen hat? Den Menschen ein sinnigen Blättern, die sich heute beschiveren, rufen denn auch Wohlgefallen"- bei allgemeiner Berarmung, bie fonservativen Blätter entgegen: Was schreit ihr über Theuerungspreisen, niederen Löhnen und künstlich ver- die Behandlung Boshart's? was sind denn seine politischen theuertem Brot während die wirthschaftliche Serife in Bergehen? Gr fiht wegen gemeiner Beleidigungen." Hätten Bermanenz ist, und der„ Krach" seinen Umzug durch die die Freisinnigen bei dem ersten Arbeiter, der wegen poWelt hält! litischer, sozialistischer oder gewerkschaftlicher Handlungen dalös, schauberhaft! Dieses schamlose Geschöpfe! Davon- dasselbe haben, ohne einen öffentlichen Skandal hervor theueren Mutter, Ernst ergreift angstvoll die erkaltenden zulaufen mit einem verheiratheten Manne! Die Mutter hat zurufen. Hehe so eine liebe Freundin göttlich, fage Hände: sie aus dem Hause gejagt, da ist sie zu der alten, ich Euch! Jst man verstimmt, geärgert, hat's Schimpfe gegeben tindischen Person in Brederbeck gelaufen, und die hat wohl zu Hausman nimmt seinen Hut, macht der Reizenden Mutter, Mutter, verlaß uns nicht, sieh Deine Kinder!" Aber der umflorte Blick schaut über sie hin mit ihr durchgesteckt, und nun ist sie auf und einen Krankenbesuch Ach, sage ich, diese Sammetpfötchen, weg in weite Ferne, unruhig, fragend davon mit dem jaubern Patron, dem Norberg, und die alte die einem da an der Backe herinterfahren und so'n süßes er Fé, die Verlorene, Verstoßene? Und müde, gramvoll Sucht Rehling hat einen Schlaganfall und will sterben. Gott , Buckerschnütchen" man hat ja auch ein Herz und auch Mitgefühl.- Aber das kommt davon, wenn man immer so' was Apartes fein will. Hochmüthiges Volk, bas. Na, so'n Skandal!
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Ach Gott , und die arme Frau Norberg, so' ne liebe, stille, bescheidene Frau. Sie soll ja wohl ganz von Sinnen fein. Die Frau Dimmchen, die weiß bas alles, die ist ja die intimste Freundin von der Norberg. Wo sie nur steckt? Sie muß uns davon erzählen."
Und nun halten sie Umschau nach der Frau Dimmchen, dieser reizenden, allerliebsten Frau", und rafonniren weiter und schlagen stolz gegen ihre seelen- oder sonst noch vollen Busen resp. Kleider und denken: Herrgott, wir danken Dir, daß wir nicht sind, wie jene da!
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Die Thür öffnet sich
Ah, da ist sie! Wiethelbier, Achtung! ch, reizende Therese!"
Wie hungrige Byänen find die Damen auf sie gitgestürzt, aber sie grüßt graziös, zurückhaltend, nach allen Geiten, unnachahmlich elegant hängt sie am Arme ihres asthmatischen Gatten, der keuchend und pruftend neben ihr einherschleicht, und ein entzückender" Lieutnant mit feckem Schnurrbärtchen und siegesgewiffen Augen trägt thren Fächer, und sie lächelt ihm holdselig zu. Dicht an der genickten Gestalt des Doktor Wirthelbier vorbei streift ihr Seidenkleid:
Die schöne und vornehme Welt mit den gemeinsten Völkern
schließen sich die geliebten Augen für immer.-
Jm Gutshaus zu Brederbeck zündet Frau Emma eben die Lampe an, gerade wie an jenem traurigen Abend fast zwei Wochen sind's nun schout. Aber Emma bekümmert fich heute gar nicht um ihren Strickstrumpf, sie stützt die Ellbogen auf den Tisch und den Kopf in die Hände vie das mecklenburgische Wappen Frau Rehling todt, und Fé fort- Gott weiß, wohin, in -und weint recht bitterlich: die weite Welt hinaus!
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D, Kind, wie konntest Du mir das anthun!?" Wie war doch damals alles gewesen? Richtig-Abends war Ernst gekommen; er hatte vom ollen Hinrich" erfahren, daß Fé fortgeritten und ahnte, " Guten Abend, meine gnädigste Frau," stammelt der. wohin fie geflichtet. Ganz außer fich war er und zornig, Und brinnen im Herrenzimmer, da sinkt Prost dem" Ah, Herr Doktor, find Sie auch da?" Sie rauscht und wollte Fé gleich, fofort wieder mit zurücknehmen. Kanzleirath Wermith in tieffter Rührung um den Hals: vorüber, fein Blick, fein Lächeln das ist vorbei. Aber Emma und ihr Mann hatten das nicht gelitten: Nein, Wermuth, Wermuth, meine Frau ist so gut, sagt sie, und So, so, ei, ei- Doktorchen, wo werd deck?" schmunzelt das Kind sollte erst einmal Ruhe haben, ein paar Tage, ich so schlecht, und meine Frau heißt Emilie Emilie der Kanzleirath Wermuth. dann wollten sie' mal über die Sache sprechen und mit' nen E vorn und' nen& hinten, sagt der Herr Ritter Schwummerig," antwortet der Herr Doktor Justus Ernst sah das ein. Und dann, als Grnst endlich wieder gutsbesizer Wedekind schanderhaft! Wirthelbier.- fortgefahren war, da schlüpfte sie hinauf, die gute Emma, Sieben ihm am Tisch verhandeln die biederen Philifter Ist es denn wahr, fragt Jhr, was die tugendstolzen und jah nach, ob auch das Kind noch schön schliefe, nach dieselbe standalöse Geschichte, wie ihre Frauen, von dem Pharifäer da drinnen im Tanzsaal so schadenfroh erzählen, dem Fliederthee, unter dem dicken Oberbett, aber da lag sie geheimnisvollen Werschwinden der schönen Fé Rehling, aber es mit wahrem Heißhunger verschlingen, mit würdigen, ge- wachend im Bett mit glänzenden, großen Augen, und als von einem etwas anderen Standpunkte aus, scheint es. rechten Gifer weitertragen, zur Warnung aller christlichen Emma sagte, sie wisse jetzt, wie alles zufammenhänge, und Wenigstens werden allerlei sonderbare Redensarten laut, wie: Jungfrauen, daß Fé Rehling ihr ganzes bisheriges Leben mun folle fie auch ihr gutes Kind sein und wieder ein " Werfluchter Kerl, der Norberg! Kann es ihm übrigens über Bord geworfen, ihr großes, gutes Herz, ihr fluges schlafen, da hatte Fé die Arme fest um Emma's Hals ge nicht verdenken. Würde es gerade so machen. Köpfchen, ihre ganze junge Schönheit und liebliche Anmuth schlungen und gesagt: So' ne Here von' ner Frau! Und dies entzückende kleine dem Geliebten zu Gigen gegeben hat und mit ihm in die Ding, die Fé! Armes Kind! weite Welt hinausgezogen ist?
Ist denn der Mensch reich? Bewahre, aber sie hat ja ihr Vermögen von der Groß mutter her. Sie ist ja auch majorenn."
„ Na, da sind wir doch gescheidter," sagt Doktor Wirthel bier mit einem widerlich frivolen Grinsen, man kann ganz
Wohl ist es wahr. Ach, Ihr werdet Alles noch früh genug erfahren. Folgt mir nur erst nach Werdern, auch dort haben wir Abschied zu nehmen einen langen, ewigen Abschied: Dort kniet Hedwig schluchzend am Schmerzenslager der
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" Ja, jetzt will ich schlafen, aber, Emma, nun die Mutter mich nicht mehr will, und Ernst und Gertrud die brauchen mich ja nicht da weiß ich nun, wohin ich ge höre, wo mein Platz ist."
( Fortfehung folgt.)
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