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de bings wenig angenehm; aber das Schlimme und Gute ist: er Rentmeister früher Gefängnisse brauchten, um Bettler, Vagabonden, Man ging nun ins Vereinslokal, um über den Zwed und mibält sich für entehrt, wenn er einmal hat fizen" müffen. Die überhaupt alle die unnüßen Menschen einzusperren, welche gegen Nugen der Gewerkschaften und Fachvereine zu sprechen. Nachdem ener Arbeiter scheuen jebe Berührung mit der Polizei; sie haben immer die Geseze fehlten, so müssen auch die Amtsvorsteher jest Gefäng- Herr Bock und ein anderer Redner für, sowie zwei Redner gegen nach Nachtheil davon, und wär's auch nur der Verluft eines Arbeits- nisse haben." ( Forts. folgt.) die Gewerkschaft gesprochen hatten, und die Debatte schon mehr eiber tages. Die Herren wissen das; sie sind darum mit einer Ladung auf das persönliche Gebiet herübergezogen wurde, war es begreif lich, daß hier mit Reben nichts auszurichten war, sondern es mußte gehandelt werden. Der Vorsitzende des Fachvereins machtr

bor   die Polizei schnell bei der Hand, am schnellsten, wenn es fich annt um den Eintritt oder das Bleiben im Dienste handelt. Folgt Syd der Verklagte aus irgend einem Grunde der polizeilichen Auffor

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Sach

Gewerksgenossenschaftliches. Gewerksgenossenschaft der Maurer und Zimmerer.

Und jetzt, Kollegen, fordern wir Euch auf, zu urtheilen, ob

Die derung nicht, dann wird ihm der Gensbarm zugeschickt und meilen- räumen hatten wir hier mehrere Versammlungen, in denen über finb, ober es werden wollen, gründen vorläufig( um keine Zer­Coburg.( Bur hiesigen Lohnbewegung.) In turzen Zwischen- folgenden Vorschlag:" Diejenigen, welche Gewerkschaftsmitgliedee weit muß dann, neben dem Pferde deſſelben, der arme Mensch zu die hiesigen Lohnverhältnisse diskutirt wurde. Alle Bersammlungen splitterung in der Schuhmacherbewegung hervorzurufen) keine Mit­seinem Herrn oder zum Polizeiverwalter traben. Dieser schmach- nahmen einen vorzüglichen Verlauf und dokumentirten die Nothaliedschaft, sondern zahlen ihre Beiträge an die hier bestehende Dies bollen Exekution mag ſich Niemand ausſezen; ſchon die Drohung wendigkeit einer Besserstellung der Bauarbeiter. Unsre Wünsche Holzarbeitergewerkschaft. Da erhob sich sonderbarer Weise der lare mit derfelben macht nicht nur die Troßigen, sondern selbst die und Forderungen find formulirt in folgender Resolution, die in Vorsitzende des früheren Fachvereins der Schuhmacher oder der Kranken gefügig. Im vergangenen Frühling hatte ein Guts- einer am 3. Oktober abgehaltenen Versammlung einstimmig ange- eines evangelischen Erbauungsblättchens, und erklärte, er wäre In Karnevalsgesellschaft Namenlos", Herr Fall, zur Zeit Kolporteur schaft befizer, der nicht zu den Schlimmen gehört, einen alten Mann Berum Hüten gemiethet. Nach einigen Tagen schickte der Mann das nommen wurde. Die Resolution lautet: Wir Bauhandwerker beharren in Anbetracht der jetzigen Zeit- dafür, daß man sofort eine Mitgliedschaft gründe. Darauf sagte betr Handgeld zurück und ließ sagen, er fühle sich frant und könne chun barum den Dienst nicht antreten. Man glaubte ihm nicht und piger Arbeitszeit, ausschließlich der Früh, Mittags- und Besper- Bod jemals einen Bock geschoffen hat, so war es gewiß dieser. verhältnisse auf einer Lohnerhöhung von 25 Prozent bei 10stün- Herr Bock zu wiederholten Malen: Jawohl, meine Herren, und wenn es vorläufig nur 10 oder 20 Mann sind". Wenn Herr nten ersuchte den Amtsvorsteher, ihn zur Einhaltung des Kontraktes zu pausen. Die Mittagspause beträgt 1 Stunde. Wir verlangen ench wingen. Der Amtsvorsteher ließ ihn mit der üblichen Drohung Die Arbeiter in Klaffen zu theilen und darnach zu lohnen. Wir wir diejenigen sind, welche eine Zersplitterung herbeiführten, ober Sabor fich fordern. Der alte Mann hatte einen etwa brei Stunden verlangen eine Regelung des Lehrlingswesens, wollen bestimmte ob wir diejenigen sind, welche keine Verständigung wolten. fein weiten Weg bei schlechtem Wetter zu wandern, blos um dem und tontrattliche Lehrzeit, sowie eine genügende Ausbildung der sera Derrn Amtsvorsteher zu wiederholen, was er bem Gutsbesitzer Lehrlinge. Dieses auszuführen steht den Meistern zu, und werden Die Zersplitterung war ba, und wer hatte Geburtshilfe dabei Di hon sagen laffen. Das Urtheil lautete: er müsse in Dienst, und wir sie hierin nach Kräften unterstügen. Wir machen die Herren geleistet? Hauptsächlich Herr W. Bock aus Gotha  . Herr Bock Leiber wenn er nicht freiwillig ginge, würde ihn der Gendarm hin- Arbeitgeber für unverschuldete Unglücksfälle verantwortlich, und da weiß jedenfalls nicht, was es heißt, in einer Stadt, wo innerhalb azeige bringen. Still ging der alte Mann davon. Nach einer halben diese verschieden sein können, so ist aus beiben Theilen eine Com- einiger Jahre verschiedene Organisationen Fiasko gemacht haben, Stunde schon fanden ihn die Leute des Amtsvorstehers als Leiche um auf der Straße. So machte der Kerl" das Urtheil zu Schan- mission zu wählen, die über die Schuld an Unglücksfällen zu ent- Butrauen bei den Leuten zu erwecken. Wenn Herr Bock über­haupt mehr an der Sache als an einer Organisation gelegen ist, ifchen den", schloß lachend der sonst wirklich nicht inhumane Gutsbesizer Freunde und Collegen allerorts! Wir sind gezwungen eine so sollte er es doch billigerweise anerkennen müssen, daß man vor­iefen die Erzählung. Lohnerhöhung zu beantragen. Die guten Arbeiter werden jetzt mit läufig einen Fachverein zu Stande gebracht hat; oder sind denn Mit wahrhaft bewundernewerther Gebulb ertragen die Ar- 1 fl. 12 tr. oder 20% Gr. geloynt; die Preise der Lebensmittel Fachvereine Dinge, welche der Bewegung nur schädlich, statt band beiter alle diese elender Berhältnisse, die leibliche Noth, die geistige und der Logis sind aufs höchste geschraubt, nur das Fleisch ist nützlich sind, und deshalb auf Tod und Leben bekämpft werben flicht Armuth und die unerhörte Rechtlosigkeit. Sie wissen sich sogar etwas billiger geworden. Unsere Hauptnahrung aber besteht aus haus zu trösten. Es gab ja eine Zeit und die traurige Geschichte Brod, Mehl, Kartoffeln, Bier und dergleichen. Diese Artikel sind sie Euch als Brüder betrachten, und darum dasselbe auch von Kollegen! Unterzeichnete geben hiermit die Erklärung ab, daß wer bon berfelben wird von Geschlecht zu Geschlecht überliefertes theuer und schrecklich schlecht. Deshalb ist unsere Forderung eine beren gab eine Zeit, ba waren alle Arbeiter ben Herren leibeigen und begründete und gerechte zu nennen. Wir bitten Euch alle, im Euch verlangen, und es soll uns wahrlich kein Blatt Papier  , viel utsche über Gut und Leben der armen Leute konnte der reiche Guts Falle einer Maßregelung( Arbeitseinstellung wünschen wir nicht) weniger eine Organisation hindern, nach dem großen Ziele zu befizer verfügen. Das war schlimm; so schlimm ist's jest doch uns nicht im Stiche zu lassen. streben, nämlich nach der Emanzipation der Arbeit.

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Karl Frant, Bev.

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nicht. Die Leibeigenschaft ist für alle Ewigkeit überwunden, die Wir haben hier ein schweres Feld zu bearbeiten, aber mit besto die gemüthliche Zusammenkunft aufzuheben; da jedoch noch viele Nach dem Vorgefallenen war es jedenfalls am zweckmäßigften, , das lönnen die Herren doch nicht mehr einführen. Aber fest glauben größerer Zuversicht und Hoffnung blicken wir in die Zukunft. mendie Arbeiter, die Herren möchten sie gern einführen, wenn's ihnen Der Boden ist gut, aber bearbeitet will er sein, woran wir Derren sprechen wollten, war das unmöglich. Da sagte auf ein­ingen nur gestattet würde. Hier ist's, wo diesen unüberwindlich der nicht fehlen lassen werden. mal der jezige Bevollmächtigte der Schuhmachergewerkschaft, Na­alb Bille des Könige entgegensteht. Die Arbeiter wissen sehr wohl, Mit tamerabschaftlichem Gruß mens Schachtner, der Fachverein sei ein Verein ohne Kopf und gandaß nach dem unglücklichen Kriege durch einen Machtspruch des ohne Schwanz; ein anderes Gewerkschaftsmitglied, Namens Last, und Königs die Leibeigenschaft aufgehoben wurde und zwar gegen den setandirte und rief: der Vorsißende des Fachvereins ist ein er­Gewerkschaft der Schuhmacher. afen Billen der Herren, die sich lange und gewaltig dagegen firäubten. Landshut  . Wir können die erfreuliche und wünschenswerthe bärmlicher Kerl. Jeßt, Kollegen, war das Maß voll, es war ein Seitdem die Herren regieren( als Abgeordnete, Kreisdeputirte Mittheilung machen, daß sich unsre Mitgliedschaft in Folge reger fonnte zum Worte gelangen. Wer im Rechte, wer der bessere wirres Durcheinander, und weder Herr Bock, noch sonst Jemand er alt. j. w.), hat sich die Lage der Arbeiter merklid in feiner Be Agitation seit turzer Zeit von 21 auf 42 Mitglieber gehoben hat. Theil der Versammlung war, überlassen wir getrost Jedem selbst viiehung verbessert. Es sind ihnen immer schöne Dinge versprochen Durch Vorträge wurde den Collegen die heutige Lage der Schuh- Theil der Versammlung war, überlassen wir getrost Jedem selbst er diorden; aber die feierlichsten Versprechen sind unerfüllt geblieben. machergehilfen auseinandergesezt, und die meisten, welche noch ri er Dagegen find die Abgaben stetig vermehrt worden, und an den außerhalb unserer Gewerkschaft standen, kamen zu dem Bewußtsein, 5 Thalern verlangte, erklärte der Vorstand sich nach dem Vor­Als Herr Bock am anderen Tage die Kosten im Betrage von nid Riegen, welche vorzugsweise die armen Leute ruiniren, sind die daß eine Verbesserung ihrer Lage nur dann möglich ist, wenn sie gefallenen nicht für kompetent, bie Stoften zu erstatten, aber nir­new Derren wohl nicht ohne Schulb. organisirt sind. Ferner diene allen Schuhmachergehilfen Deutsch  - gefallenen ange So räfonniren die Arbeiter, und für ihre Behauptungen lands zur Nachricht, daß wir ein Arbeitsvermittlungs- Bureau gends hat der Vorstand erklärt, es sei kein Geld vorhanden, um schtenführen sie Gründe an, die leicht zu überhören, aber schwer zu errichtet haben. Dasselbe ist geöffnet Dienstags und Freitags von die Forderung zu bezahlen. biberlegen find. 7-9 Uhr Abends, und Sonntags von 1-3 Uhr Mittags im Wenn Herr Bock am Schlusse seines offiziellen Agitations­Bei den Wahlen nach dem Kriege von 1866 redeten die Gasthause zum Fischerbräu, Neustadt, an den übrigen Tagen in berichtes, soweit er den Kölner   Fachverein bertrifft, im Volks­r biberalen den Arbeitern vor, daß vornehmlich zweierlei mit dem der Wohnung des Bevollmächtigten Steinbichler, Herrengasse 383. ftaat" Nr. 114 fagt( Der übrige Jahalt des Artikels ist mit Vor­uufgebot aller Kräfte erstrebt werden müßte: die Verwandlung Darum Collegen, auf zur Gewerkschaft! auf zur Organisation! stehendem vollständig widerlegt): denselben Tag fuhr der ganze Seller indirekten Abgaben in direkte Steuern und eine neue Kreis- Begreift, daß es eine heilige Pflicht ist, für dieselbe einzutreten. Borstanb, 5 Mann hoch, nach Aachen  ( à Person Thlr.) auf Kosten des Bereins, um neben mir für einen Fachverein Propa­" orbnung. Welche Vortheile aus der neuen Kreisordnung den Mit Gruß Steinbichler, Bev. Barbeitern erwachsen sollten, wurde nur dunkel angedeutet und ist NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden ersucht, diesen ganda zu machen, so sagt Herr Boc damit, daß er nicht einmal die Statuten unseres Vereins gelesen hat, die besagen, daß der echt wohl keinem jemals ganz klar geworden. Die Neben und Flug Artikel aufzunehmen. Vorstand aus neun Personen besteht. Und wenn Herr Bock die Bablätter waren immer so gehalten, daß die Besitlosen wohl denten buronnten, es würde die neue Kreisordnung auch sie mit einigen liche Schuhmacherversammlung, wozu sämmtliche Schuhmacher- unterdrücken, und erlauben uns die Frage: was hat denn Ihre Köln.( Schluß). Dienstag, 7. September, Abends, öffent- 1/2 Thaler Reisegelb anführt, können wir doch die Neugierde nicht tionüglichen Rechten gegenüber den Besitzenden ausstatten. Von meister und Gesellen eingeladen sind. Tagesordnung: Die ge- Reise nach Aachen   geloftet, Herr Bock? Wenn Sie aber fagen: genia welcher Art und welchem Umfang man diese Rechte sich dachte, sellschaftliche Lage der Schuhmacher. Referent W. Bock. Wer der ganze Borstand, 5 Mann hoch, ist auf Kosten des Vereins gleichgiltig; genug, bie alte, viel und heftig geschmähte Kreisord- jedoch zu der entscheidenden Versammlung am Montag, 6. Sep- gefahren, so ist das einfach falfch! Ihr Agitationsbericht in Gung foilte nicht bleiben, wie sie war, sie sollte auch nicht ver- tember nicht eintraf, um seine Mission zu erfüllen, war Herr Nr. 114 des Voltsstaat", soweit er den Kölner   Fachverein be­lechtert, sondern verbessert werden zum Vortheil Aller, auch der Bock. Am Sonntag, 5. September, erhielt der Vorsitzende des trifft, ist hauptsächlich aus Unwahrheiten zusammengesetzt. Nein, Fachvereins ein Telegramm vom Kollegen Ruding aus Offenbach   Herr Bock, die fünf Personen sind nicht auf Kosten des Vereins,

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Diguber Die Kreisordnung erschien. Die Liberalen sagten Jedem, daß folgenden Inhalts: Bock trifft in Köln   Dienstag Abend ein. Jezt sondern auf Kosten ihres eigenen Geldbeutels gefahren, ausgenom­1b w Nuhm, sie endlich dem Lande erobert zu haben, vor Allem wird sich wohl jeder Kollege fragen müssen, was wollte Herr Bock men der Vorfizende, welchem die Reise- und Tageskosten vom hnen gebühre. Sie erboten sich, für die Durchführung des lang am Dienstag Abend in Köln  ? Der Vorstand wurde zusammen- Vereine vergütet worden find. Und wenn Herr Bock weiter sagt, strebten Gesezes mit aller Kraft zu sorgen, und es ist That- berufen, um zu berathen, was zu thun fei. Es wurde der Be  - die Fünf wollten für einen Fachverein Propaganda machen, so blade, daß mit den neuen Aemtern vorzugsweis sogenannt liberale schluß gefaßt, an Herrn Bock zu telegraphiren, er möge gar nicht erklären wir hiermit, daß es den fünf Personen nicht eingefallen Outsbesizer betraut wurden. Die Reaktionäre", die Feudalen tommen, weil am Dienstag ja alles verfehlt war. Doch, wo war ist, für einen Fachverein zu agitiren, sie wollten einfach die An­ab Conservativen, die alten, unentwegten Königstreuen, haben Herr Bock, wohin also telegraphiren? griffe zurückweisen, welche Sie gegen den Fachverein machen neue Kreisordnung bekämpft und von ihrer Ausführung nichts Unter diesen Umständen seßten wir unsere ganze Hoffnung in wollten. wGutes erwartet. Man darf diese Thatsache nicht übersehen; sie Herrn Bock, von dessen Auftreten und gutem Willen die ganze Und nun noch Eins, Herr Bod. Woher hatten Sie wohl tlärt auf die einfachste und natürlichste Weise den laut aus- Sache allein abhing. Wir sind jedoch bitter getäuscht worden. den Muth, uns auf solche Art und Weise in Aachen   gegenüber­gesprochenen Haß der Arbeiter gegen die Fortschrittler, einen Haß Herr Bock hatte noch den Fehler begangen und den Fachverein zutreten, wie Sie es in Ihrem Agitationsbericht versuchten? Der icht. belchen diese als den schlagendsten, als den unwiderleglichsten Be- ohne alle Nachricht von seinem Eintreffen gelaffen, und so waren Grund hierzu ist uns unerfindlich. Unterzeichnete fordern die bis für die Dummbeit, für die geistige Verkommenheit unseres seit Dienstag Mittag 12 Mitglieder des Vereins an den ver- Machener Kollegen auf, der Wahrheit die Ehre zu geben, und im landvolks vor ganz Europa   hinstellten. schiebenen Eisenbahnhöfen und Dampfschiffstationen postirt, um Boltsstaat" bekannt zu machen, ob die fünf Mitglieder des Fach­Kla Ob die Mehrheit ich rechne etwa 80 Prozent der Be Herrn Bock zu empfangen. Wer jedoch nicht eintraf, war Herr vereins auch nur den Versuch gemacht haben( öffentlich sowohl als er odbillerung in den von der neuen Kreisordnung beglückten Provinzen Bock. Es war 7 Uhr, das Versammlungslokal begann sich zu privatim) sie zu einem Fachvereine zu überreden. felbuch nur einen Vortheil, nur eine Kleinigkeit von dem verheißenen füllen, und immer war Herr Bock noch nicht eingetroffen; es Und jeßt, Kollegen, verlangen wir von Euch, und namentlich blo Segen des Gesetzes entdeckt hat, ober etwas Derartiges noch hofft, wurde 8 Uhr, daß Versammlungslokal war gefüllt und Herr Bock von den Mainzern und Augsburgern, daß Ihr nicht einseitig ur­bt ihabe ich nirgends erfahren können. Ich will aber auch gestehen, war noch nicht da. Endlich um 8% Uhr erschien Herr Bock. theilt, sondern das Für und Wider prüft. Beurtheilt die That­Er hir selber ist eine solche Entdeckung noch nicht gelungen. Damit Nach den ersten Begrüßungen tam man sofort auf die Frage fachen und Beweise, welche Herr Bod in seinem Agitationsbericht fid log freilich nicht gesagt sein, daß keinem die neue Kreisordnung des Anschlusses zu sprechen, und es wurbe Herrn Bock erklärt, gegen den Kölner   Fachverein vorbringt, und beurtheilt vorstehen­führas nüßt. daß es aus verschiedenen Gründen eine Unmöglichkeit sei, die den Bericht, welcher Thatsachen enthält. Die Arbeiter, und diese bilden ja jene große Mehrheit, hätte Frage in dieser Versammlung öffentlich zu behandeln. Herr Bod Kollegen, wir glauben mit Vorstehendem den Beweis erbracht reich auch benn aud biesmal nicht weiter bekümmert, daß sie trotz aller schönen erklärte darauf: Es soll und muß gehen. Warum hat man mich zu haben, warum wir uns vorläufig noch nicht anschließen können, ? ber fie merkten bald, daß die neue Kreisordnung für sie nicht sersprechungen wieder leer ausgegangen. Sie sind daran gewöhnt. Denn tommen lassen?" Werfen wir jedoch noch einen Blick auf die Elemente in dieser ist, sondern sich nur aus taktischen Gründen vorläufig fern hält. chwere teine Vortheile, sondern schwere Nachtheile enthielt. Bersammlung. Die hiesige Mitgliedschaft der Holzarbeitergewert 3 Herr Bock von der Ansicht ausgegangen, gläubige Leser zu Ist schaft, der Fachverein der Schreiner für Köln   und Umgegend, finden, so hofft der Fachverein, daß es noch unparteiische Richter Die Einrichtungen nach der neuen Kreisordnung foften ziem einige Mitglieder der Schuhmachergewerkschaft, der Fachverein der in Gotha   giebt. bedeutende Summen. Müssen sie zn denselben nicht auch Schuhmachergesellen für Köln   und Umgegend, sowie viele Klein- Mit Brudergruß und Handschlag! ren Beitrag geben? meister und Gesellen waren anwesend. Wenn man nun bedenkt, Der Fachperein der Schuhmachergesellen für Köln   und Umgegend. Vor einigen Jahren wurde die gutsherrliche Polizei wenigstens oaß hier ein Streit zwischen der Holzarbeitergewerkschaft und dem 3. A.: Der Vorstand. imm größten Theil aufgehoben und vom Staat übernommen. Die Fachverein für Schreiner   besteht, welcher auch schon die Spalten Anton Ries, Karl Becker, Anton Ezenbach, robbeiter hatten dabei zwar nicht viel, aber doch immerhin etwas bes Boltsstaat" in Anspruch genommen hat, so wird es begreif- Matthias Geiger, Leopold Woche, Hermann Albrecht, wonnen. Jetzt ist die Polizei den Amtsvorstehern übertragen, lich, daß, sobald die Rede auf die Gewerkschaft kam, man sich Ostar Rosemann, Friedrich Topp, Spektor b die Amtsvorsteher find- Gutsbesizer. Müssen die Arbeiter eine solche Gelegenheit nicht entgehen ließ, um sich gegenseitig die Peter Kreische. nicht als einen Rückschritt betrachten? Meinung gehörig zu sagen- ein Streit, welcher uns nur zum

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An alle deutschen Cigarrenarbeiter!

Der Winter mit all' den schlimmen Gästen, die er nur für bie

Sofort nach Einführung der Kreisordnung wurden überall Nachtheil gereichen konnte, und deshalb verhütet werden mußte. bem größten Eifer Gefängnisse erbaut, als wäre das ganze Herr Bock, für den jedenfalls Tagesordnungen nicht bindend sind, nid and voller Spizbuben. Jeder Amtsvorsteher wollte ober sollte sprach zum Schluß doch über die Gewerkschaft, und jezt mußte, limine Kluse baben. In dem Kreise Wehlau   waren früher nur um einem Skandal vorzubeugen, wie er leider später im Vereins- Armen in seinem Gefolge hat, schreitet burch das Land und mit in unei Rentämter, bie brauchten auch nur je ein Gefängniß; jet lokale zur Thatsache geworden ist, der Vorsitzende die Erklärung banger Sorge denkt der Arbeiter baran, wie er sich ihrer erwehren Wind in dem Kreise einige vierzig Aemter, und da wird es vielleicht abgeben, daß Herrn Bock über diesen Bankt nur aus Kollegialität tann. Das schönste Fest für die Feier im trauten Kreise der Fa Teini thig sein, sagte der Landrath in einer Belehrung" an die Ar das Wort gelassen worden sei. Und nur der entschloffenen Hand- milie, das Fest, wo sich die werkthätige Liebe in ihrer ganzen Fülle Arbeiter, für diese Aemier ein oder das andere Gefängniß neu zu lungsweise des Vorsißenden ist es zu danken, daß die Versamm- entfaltet, wo der Mensch sein Glück im Geben sucht, wo er am allen." so belehrte der Herr Landrath wie die lung den ruhigen Charakter bewahrte. glücklichsten ist, je mehr er zu spenden vermag, es strahlt mit

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