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Correspondenzen.

Gohlis  - Leipzig  . Mit unserem Gemeinderathe wird's immer

ofte die in Kobbelbude unter den Leuten geherrscht, bezeichnete dieselbe mitglieder auf Kosten des Vereins nach Aachen   gefahren, wurde] Gals eine schlechte seit etwa einem Jahre. Nicht allein in Robbel- mir gerade von Aachener Kollegen mitgetheilt, die ich als Zeugen bude, auch in der Umgegend, im Waldenburgschen, regte es sich anrief. Ferner wurde mir von den verschiebensten Kollegen in überall; allgemein hieß es, in Robbelbube würde es zuerst los Köln   mitgetheilt, daß für Herrn Ries 1 Thir. 24 Gr. gesammelt hübscher! Erst zanten sich die Herren Räthe lange Zeit herum, gehen, so daß der Amtsrath Hoffmann uns durch den Landrath worden seien, um dafür nach Aachen   zu gehen und einen Fach- ob sie einen gewissen delikaten Gegenstand öffentlich oder geheim bu zum Schuße requirirte." Ueber die angegebenen Vorgänge laffen Verein zu gründen. Daß er keinen Versuch gemacht, lag wohl zu verhandeln haben wobei die für Deffentlichkeit stimmende ben sich Zannacker und Genedarm Zubese der Anklage gemäß aus. daran, daß kein Boden für einen Fach- Verein vorhanden war. Minorität( die Vertreter der Unansässigen und des Klein- Grund­na Amtsrath Hoffmann deponirte: nur in diesem Jahre wären seine Nachträglich erklärte mir A. Ries, unter den Kosten hätten sie befizes) sich ob ihrer Freifinnigkeit" gewaltig in die Brust wirft D Leute auffäffig geworden. Er habe die Gründe, weshalb das ge- nur die Tagekosten verstanden. Ich bin jetzt 7 Jahre in der Ar- und auch wirklich auf wohlfeile Art in den Verdacht einer gewissen ann schah, nicht herausfinden können. Zuerst veranlaßte die Einfüh- beiterbewegung thätig; aber wie die Kölner   Fachvereinler find mir Freisiunigkeit kommt, während die Gohliser   Einwohnerschaft lange elb rung eiserner Defen in ihren Wohnungen Mißstimmung, alsdann Arbeiter noch nicht gegenübergetreten. Zum Schluß erkläre ich, in Aufregung erhalten wird, und der hiesige Hutfabrikant zc. 2c. aur aber erkannten sie den Vortheil, den solche bieten, an, so daß jest daß dies meine ersten und legten Worte zur Vertheidigung find. Herr Haud bei einer solennen Kneiperei zum Gaudium der zahl­eba teiner feiner Leute ohne einen eisernen Ofen bleiben möchte. Die W. Bod. reich anwesenden Bourgeois und Spießer faule Wige über eine one Einführung der Kreisordnung kann die Leute nicht in Aufregung( Nachdem beide Theile sich ausgesprochen haben, schließen wir allerdings lustige öffentliche" Gemeinderathsstzung macht, dann hu versetzt haben, denn es blieb, da Kobbelbude ein Domainenamt über diesen Gegenstand hiermit die Diskussion. D. R.   d. V.) wird man Handels einig, das gute Einvernehmen ist wieder herge­fei ist, trop derselben Alles beim Alten. Daß die Gensdarmen ent­stellt, der Sturm legt sich aber nach wie vor giebt es öffentliche Die fendet wurden, habe Zeuge nicht gewollt; daß das geschah, be- Verband der Klempner( Spengler) und Berufsgenossen. und geheime Sizungen. Neuerdings ist nun wieder eine bezeichnet derfelbe als eine irrthümliche Auffassung seitens des Herrn Hamburg, 18. November. Warnung an alle Klempner- arge Differenz zwischen der Majorität( die Vertreter des Groß­ftir Landraths. Zeuge ist sogar der Ansicht, daß es zu den tumul- Spengler-) Gehülfen! Vor Zuzug nach Flensburg   wird dringend Grundbefizes) und Minorität ausgebrochen, und zwar bei der be tuarischen Vorfällen nicht gekommen wäre, wenn die Gensbarmen gewarnt, da daselbst wegen Einführung einer schändlichen Werk Berathung des Lotalstatuts. Es handelt sich um die, die Zusam­vo nicht am Orte anwesend gewesen wären. Es ist das ein mißlich statt- resp. Sklaven Ordnung die Collegen die Arbeit eingestellt menseßung und Wahl des Gemeinderaths betreffenden Paragra­un Ding, fagt Zeuge, erft erhalten die Leute im Gasthause Schnaps haben. Näherer Bericht folgt. tsch vollauf zu trinken, und dann kommt es bei den Wirthen zur Be­Efürchtung, daß es einen Standal geben könnte. Wissen die Lente fsi nun noch gar, wie in diesen Fällen, daß die Genevarmen im

so diesen

Mit Gruß

Der Verwaltungsrath des Verbandes: 3. A.: W. Mezger, Geschäftsführer. NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Aufnahme

iese Nebenzimmer sigen, so werden sie dadurch nur noch mehr auf- Dieses ersucht. chaf geregt. Daß ihm am 26. Juli c. schon bei der Fahrt vom Bahn­

Allgemeiner deutscher Schneiderverein:

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phen. In einer seiner lezten Sizungen hatte der Gemeinderath einstimmig beschloffen, daß in Zukunft nur noch zwei Klassen im Gemeinderathe vertreten sein sollen, die Ansässigen und Ün­ansässigen, sowie daß die Wahlen hierzu gemeinschaftlich von allen Wahlberechtigten zu geschehen haben. Gleichzeitig hatte die Mino­rität die außergewöhnlich gute Stimmung der Majoritäts- Mit­glieder geschickt benutzt und einen Beschluß durchgebracht( ebenfalls

a hofe nach seiner Wohnung Schimpfreden nachgerufen worden sind, fen weiß Zeuge nicht. Derselbe giebt namentlich dem Klooß, der bei Wiesbaden  . Wie ich schon in Nr. 126 diefes Blattes be- einstimmig), wonach der Gemeindevorstand beauftragt wurde, bem Stanbal im Kruge   die Lampe ausgelöscht haben soll, das kannt gab, ist von der hiesigen Mitgliedschaft dem früheren In- diese Beschlüsse der vorgesezten Behörde schleunigst zur Bestätigung Zeugniß eines fiillen, ruhigen Menschen, während er das von den haber unseres Arbeitsnachweis- Bureaus, Herrn I. P. Schug, Hoch einzureichen. Im Leipziger Tageblatte" war bereits großer Jubel! rhie Anderen, namentlich von Bietsch, nicht sagen kann, der ihm eines hätte Nr. 16, dasselbe entzogen worden, worauf er privatim Ar Doch, o weh! Die Winorität denkt, und Herr Gemeindeältefter Brandt lenkt nämlich die Gemüther der Majorität. Hr. Brandt, Ser Tages erklärte, daß die Knechte nicht mehr pflügen würden, wenn beit vermittelte.

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b Fischhausener Streifes vorgekommen find, er bebauert nur, daß es

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eider fie ferner noch bei der Arbeit beaufsichtigt werden sollten. Zeuge Doch da dieses Geschäft wahrscheinlich zu wenig eingebracht hat, der in der erwähnten Sizung nicht anwesend war, bringt im Both Gastwirth Pohlmann schildert die tumultuarischen Scenen sehr ist er auf die kühne Joer verfallen, ein Arbeitsvermittlungsbureau Berein mit 10 Herren der Majorität in der nächsten öffentlichen noth grell, er behauptet, der Gensdarm Zannader hätte am 1. August c. für ganz Deutschland   zu gründen, welches Unternehmen er in Gemeinderathssigung einen Antrag auf Zurückziehung dieser Be­ gegen die Tumultuanten allein nichts ausrichten können, der Gens- Nr. 46 der deutschen Schneiderzeitung" auch bereits annoncirt schlüffe" ein. Die Stunde der Sizung erscheint. Anwesend eidh barm Zubese wäre zur rechten Zeit gekommen. Andere Zeugen hat. Das Wunderlichste und Spaßigste hierbei ist noch, daß Herr find eine große Anzahl Gohliser Steuerzahler, vorwiegend Sozial­schildern den Lärm und die Drohung als sehr heftig. Ober- Auf- Schug, so lange er arbeitsfähig gewesen war, blos Arbeiter war, bemokraten. Gohliser   Steuerzahler, was das heißen will, que feher Bohl deponirt: er wurde am 1. August durch ein Versehen und jetzt, wo er angeblich arbeitsunfähig ist, ist er auf einmal werden wir in einer der nächsten Nummern des Boltsstaat" mit den Leuten aus dem Gasthause ausgeschlossen. Ich bat sie, Meister geworden. Nun wir gratuliren den Herren Meistern zu zeigen. Schade, daß man diefen Leuten nichts nachfagen tann, ab ruhig nach Hause zu gehen, namentlich war es mir um die diesem neuen Collegen. Sie fönnen ftolz auf einen Mann sein, als daß sie Rothe" find. Die Sigung beginnt. Kirsten sta Chauffeearbeiter zu thun, um sie von der Stelle fortzubringen. welcher aus unserer Mitgliedschaft gestrichen wurde. ( Minorität) protestirt gegen den Brandt'schen Antrag. Derselbe 3 b Diese gingen auch, aber die Knechte blieben; teiner von ihnen Wir warnen hiermit nochmals alle zureisenden und arbeit- Kirsten, der turz vor der letzten Reichstagswahl erklärte, mit Birn­ehm hat mich chitanirt. Sie lärmten und tobten. Als ich mich wieder suchenden Collegen, das sogenannte Central- Bureau von Herrn baum nicht zufrieden zu sein, und eher einen Sozialdemokraten bei im Hause befand und hörte, daß Schwarz das Meffer gezogen, Schug, Hochstätte Nr. 16 zu benutzen, sie haben sich an das von wählen würde, bei der Wahl selbst aber erst für Birnbaum, dann ei auch die Anderen aufgefordert, dasselbe zu thun, machte ich die uns gegründete unentgeltliche Arbeitsnachweis- Bureau, geführt von für Dr. Heine eintrat, derselbe Kirsten meint, man würde sich ver Thüre wieder auf und rief den braußen stehenden Knechten zu, Herru Kaiser, Grabenstraße Nr. 65 zu wenden, wo Jebem Rath lächerlich machen, wenn man in ber einen Sigung einstimmig b sie möchten hineinkommen, aber keiner tam. Da sagte ich zu Zu- ertheilt und auch stets Arbeit, wenn solche vorhanden, nachgewiesen wird. einen liberalen Beschluß fasse und in der andern diesen wieder od. bese: stecken Sie das Bajonnet auf, wir wollen die Keris in den Obwohl die Herren Meister das Bureau von Schug zu unter- aufhebe."( Freilich macht man sich lächerlich, aber nur hübsch kon­Dr- jagen! und dieselben liefen davon. Herr Staatsanwalt fügen suchen, so tommt es doch immer nur auf uns Arbeiter an, sequent bleiben!) Herr Brandt riecht bereits Petroleum  . Er be­icht Soppe sagt in seinem Plaidoyer: Auch das Bild, welches diese wer den Sieg behält; wenn Feber von uns das Bureau meidet, gründet seinen reaktionären Antrag, und giebt die Erklärung ab, Berhandlung geliefert, gehört in den Rahmen der ländlichen Re- so müssen die Meister schließlich doch wieder zu uns kommen, daß er ebensogut liberal" sei, als die Herren von der Minori­volten, wie sie an verschiedenen Orten des diesseitigen und des wenn sie Arbeiter haben wollen. tät, man müsse aber die Liberalität nicht zu weit treiben, zumal Noch muß ich hinzufügen, daß sich Herr Schug geäußert hat, wenn diese, wie die in voriger Sizung gefaßten Beschlüsse, zur hm nicht möglich war, sie alle in der vorigen Schwurgerichtsperiode er würde ganz allein unsern Verein ruiniren. Schädigung der Gemeinde führe: man würde auf diese Nun Herr Schug, nur an die Arbeit, wir sind schon darauf Weise bei der Erschrecken erregenden" Ueberhandnahme der Sozial­zur Erledigung zu bringen, denn es ist von wefentlichem Belang, 3. A.: A. Klemt, z. 3. Schriftführer. demokratie in Gohlis   Sozialdemokraten in den Gemeinderath daß dieselben strafbaren Handlungen, unter denselben Verhält- gefaßt. NB. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden gebeten, Obiges bekommen." Das rothe Gespenst", es ging um im Conferenz­ußis niffen begangen, auch mit derselben Strafe bemessen werden. Die ei Zeit ist mildernd dazwischen getreten. Die Farben sind verblichen aufzunehmen. zimmer ber neuen Schule zu Gohlis  ; Brandt selber sah zulegt in Würzburg  , im November. Seit einer geraumen Zeit sieht Jedem, der nicht mindestens eine Ziegelei" oder so etwas besaß, te und die Stimmung gegen die Aufrührer ist gemildert. Auch an­rtu bere Einflüsse haben sich mittlerweile geltend gemacht durch das es fast aus, als ob die Organisation der deutschen   Schneider einen Sozialdemokraten", einen Umpürzler", Alles roth, blut­Herr Profeffor Seydel, der vom Protestantenverein ehe jammervolle Gewinsel" in der Presse über das Schicksal der vollständig aus den Fugen gegangen sei, Vorort und Control­Aufrührer und deren Familien; in mehr als naiver Weise haben kommission befleißigen sich der tiefsten Ruhe, und wenn in dem( Minorität), versuchte nun in längerer Rede Hrn. Brandt und icht es die Zeitungen ausgesprochen, daß der König allerhöchste Gnave Sinne fortgefahren wird, dann wird der Allgemeine deutsche beffen Anhängern begreiflich zu machen, daß die Herren durch ua üben und die erkannten Strafen mildern möchte. Solcher senti- Schneiderverein bald zu den Todten zu zählen sein, b. b. es Burücknahme der gefaßten Beschlüsse das Schlimme, das sie ver­tne mentalen Milbe sich hinzugeben, ist nicht an der Zeit. Der Geist werden jahrelange Opfer und Mühen zu dem Ziele geführt haben, meiden wollten, die Wahl von Umstürzlern", heraufbeschwören beber Aufregung ist noch nicht erloschen, der Funke glimmt noch. daß wieder eine Reihe von wenigen überzeugten Gewerkschafts würden, weil, wenn die Klaffen für sich wählten, in der Klasse on Erst in diesen Tagen ist der Amtsvorsteher in Steinbeck, weil er mitgliedern durch das Verunglücken des Vereines von der Geber Unangesessenen viel eher ein Sozialist gewählt würde, als sch die Veranstaltung einer Lotterie im Kruge   untersagte, brutal ge- sammtarbeiterbewegung zurückgeschreckt werden, denn es giebt ja wenn die Angesessenen ihre Stimmen bei der Wahl der Unange­mißhandelt worden. Sich den Gesetzen zu fügen, paßt den Leuten immer eine Menge von Leuten, die sagen:" Ihr seid doch nicht feffenen mit in die Wagschale legen fönnten; man müsse zu rechter ceus nicht. Lassen Sie den Arm ber Gerechtigkeit nicht erlahmen," im Stande, etwas auszurichten"; und wenn solchen Leuten schein- 3eit liberal sein, und so die Sozialdemokratie unschädlich machen. b. so mahnte der Staatsanwalt die Geschworenen, sprechen Sie ein bare Beweise für ihre Ansicht von uns selbst geliefert werden, Also nicht liberal sein, weil das gerecht ist, sondern aus Klugheit. gerechtes, aber strenges Urtheil über die Verbrecher aus." Herr dann bleibt die große Menge indifferent. Dem soll aber gesteuert Recht so, Herr Professor, wir werden uns bas merken. Hr. Biß­Referendarius Gerhardt hatte solchen Explikationen gegenüber einen werden. Unsere Organisation soll ihre Pflicht gegen die Ge- bach( Minorität) leiht seiner Entrüstung Worte, die er über die en sehr schweren Stand bei seinem Bemühen, die Annahme mildern- sammtarbeiterschaft dadurch erfüllen, daß sie mit in der ersten Linie Sinnesänderung der Majorität empfindet und glaubt, der Ge­ort der Umstände für die Angeklagten zu erwirken, und das um so der Bewegung als todesmuthiger Kämpfer marschirt, statt daß sie meinderath blamire sich damit. Herr Arnold( Minorität) tann mehr, als das Plaidoyer des Herrn Präsidenten sich auch nicht wie ein entnervter Invalide hintennachhinkt, oder gar die Flucht die Befürchtungen der Majorität nicht theilen, er verweist auf die ann für eine milde Auffassung entscheiden konnte. Die Geschworenen ergreift. Es ist jest wahrlich nicht die Zeit, sich aufs Ohr zu guten Geschäfte, die man mit den gemeinschaftlichen Wahlen in Sprachen mit Ausnahme des Angeklagten Klooß sämmtliche An- legen; wer weiß, in wie kurzer Zeit wieder ein heiliger Krieg" Leipzig   macht, und er erwartet dies auch von Gohlis.  ( Ach ja!) imp geklagten des schweren Aufruhrs schuldig, ohne mildernde Um- die Reihen der Arbeiter decimirt, wer weiß, wie bald die ernstesten um der Majorität etwaige Gewissensstrupel zu benehmen, und unt stände zu geftatten, den Klooß nur des einfachen Aufruhrs. Der Ereignisse die bewußten Arbeiter in die Arena rufen, um für das sich vor seinem Abgange" noch ein gutes Andenten" zu sichern, Gerichtshof erkannte demgemäß gegen Schwarz und Nagel, deren einzig heilige, das Menschenrecht, einzustehen? Und bei solchen erklärt Herr Gemeindevorstand Auerbach, daß er bei der vorgesez­ftrafbare Thätigkeit auf eine Linie gestellt wurde, auf je 2/2 Aussichten in die Zukunft, bei dem Elende, in das die meisten ten Behörde Protest gegen besagte Beschlüsse erhoben habe. Bei end Jahre Zuchthaus, 3 Jahre Ehrenverlust und Polizei- Aufsicht, unserer Collegen durch die Geschäftsstockung getrieben werden, ist ber nun folgenden Abstimmung wird natürlich der Brandt'sche gegen Pietsch auf 2 Jahre Zuchthaus, Ehrenverlust auf 3 Jahre es nur die nackte Pflicht, die wir erfüllen, wenn wir wenigstens Antrag mit ziemlicher Majorität angenommen. Herr Kirsten pro­und Polizei- Aufsicht, Kohn 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus  , Ehren- das Mögliche aufbieten, um den Arbeitern in ganz Deutschland   testirt wiederholt, weil er fein Hampelmann" sein will, wofür verlust auf 2 Jahre und Polizei- Aufsicht und gegen Klooß auf ebenbürtig zur Seite zu stehen und unter unsern Collegen die er von Brandt, der das nicht leiben will, einen Ordnungsruf er­neun Monate Gefängniß. ( Forts. folgt.) Ueberzeugung von der Nothwendigkeit einer alle Branchen um- hält, mit der Androhung, daß ihm das Wort entzogen würde, fassenden Organisation erweden. wenn er sich nicht bessere.( Den parlamentarischen Brandt haben Collegen! Wenn wir nicht Alles aufbieten, um Aufklärung wir in den Wählerversammlungen zur Genüge tennen gelernt.) unter der indifferenten Menge zu verbreiten, dann werden uns Einen Irrthum, in dem die Minorität sich zu befinden schien, bie Ereignisse überholen und wir werden die Opfer unserer eigenen wollen wir hier berichtigen: Es ist keineswegs neu, daß ein par­Gewerkschaft der Schuhmacher. Gotha  . Auf den ellenlangen Artikel der Kölner   will ich nur Unthätigkeit sein. Wir selbst werden es uns zuzuschreiben haben, lamentarischer Körper, oder einzelne seiner Mitglieder die Gefin­be, furz Folgendes erwidern. Es ist nicht widerlegt worden, daß wenn unsere Kinder uns verwünschen, weil wir nicht für kommende nung" ändern. Man bente nur an den Reichstag bei Gelegen­der Borsigende A. Ries an die Verwaltung schrieb: Ich solle Generationen das thaten, was in unseren Kräften stand, und heit der Abstimmung über die Todesstrafe. Der liberale" Hans tommen auf ihre Kosten, der Anschluß fönne zwischen uns abge- was nicht gethan zu haben wir unseren Vätern zum Vorwurfe Blum der Sohn des erschossenen Robert Blum  , derselbe, macht werden. Zeugen: 6 Mitglieder der Verwaltung, während machen. Allerdings ist die schamloseste Aubeutung an unserem der kürzlich im 14. Wahlkreise für den konservativen v. Könneriz A. Ries in der Versammlung im Vereinslokal mit mehreren Anderen Elende schuld, aber an dieser Ausbentung selbst sind wir schuld; gegen die Sozialdemokraten agitirte, er befand sich unter denen, erklärte, sie seien entschiedene Gegner der Gewerkschaften; und wir haben die Macht, sie abzuschütteln, denn wir sind die Ma- die erst gegen und dann für die Todesstrafe stimmten. Liberalen elche auch gegen die Gewerkschaft auftrat. Zeuge: Die Versammlung. iorität, aber statt diese Majorität zu organisiren, verkriechen wir ober Fortschrittlern sollte das gar nicht so verwunderlich erscheinen. Verwerflich muß ich es nachgerade nennen, wenn die Kölner   thun, uns in die Ecken und beugen uns feige vor dem Uebermuthe der Aus- Nach der Abstimmung erklärt Prof. Seydel, sein Amt als Vor­als könnten sie aus lokalen Verhältnissen sich der Gewerkschaft beuter, jammern wie alte Weiber über unsere Bebrückung, statt sigender des Verfassungsausschusses niederlegen zu müssen, und iten nicht anschließen, während sie sich als offne Gegner der Gewerk- daß wir männlich für unser Recht in die Schranken treten und wünscht überhaupt vas lezte Mal an dieser Stelle gesprochen zu gens schaft proklamirten. Daß ich nicht am 6. September in Köln   ein- ohne Rücksicht auf den Erfolg unserer Bemühung immer und haben. Etwas Aehnliches erklärt Herr Pißbach. Nach Erledigung traf, lag an den Mainzer   Kollegen, da dieselben die Versammlung immer wieder den Sammelruf erschallen lassen und die Fahne der Tagesordnung wird das Protokoll verlesen. Dasselbe giebt anstatt den 5. den 6. September einberufen hatten. Ich hatte die wieder hoch emporhalten, wenn sie der müden Faust eines Kame- noch zu einer kurzen Debatte Veranlassung, in welcher Brandt und Andere die Erklärung abgeben, daß mit Annahme dieses Antrages Kölner   jedoch frühzeitig genug hiervon unterrichtet, nun schreiben raben zu entfallen droht. Collegen! Entschließen wir uns zum Handeln, lassen wir die feineswegs eine Sinnesänderung der Majorität ausgesprochen sein sie doch im Voltsstaat", wenn man gewußt hätte wo ich wäre, hätte man mir abtelegraphirt; das Gegentheil ist geschehen. A. armseligen Zwiftigkeiten, die jämmerlichen persönlichen Reibereien; folle, man verlange nur eine zweite Lesung, worauf die Rücktritts­Ries ließ trobem nochmals nach Offenbach   telegraphiren, wann zeigen wir uns der großen Sache würdig, beweisen wir, daß der erklärungen der Herren S. und P. zurückgezogen werden. Die ich einträfe. Da in der öffentlichen Versammlung mein Referat Muth des Mannes auch im Lohnsklaven noch entflammt werden öffentliche Sigung ist hiermit geschlossen, die anwesenden Steuer­mit Beifall aufgenommen wurde, hielt ich es allerdings für meine fann und schließen wir uns in unserer Organisation, als der Vor- zahler müssen den Blazz räumen, und es findet noch eine ge­Pflicht, auch die Mittel und Wege zur Abhülfe unsrer traurigen schule ernſteren Strebens, fefter als je zusammen, damit, wenn die heime Sizung statt. Was hier geschah, wissen wir nicht. Aber in der letzten öffentlichen Gemeinderatheizung gab Herr Auerbach Lage anzugeben. Herr Frost, Kassirer des Fach- Vereins, erklärte Beit Männer braucht, wir unseren Platz auszufüllen vermögen. Schneider auf zur Organisation! Auf zum Kampfe für Namens der Majorität die Erklärung ab, daß der in lester Sißung C. F. Rid.

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Gewerksgenossenschaftliches.

in der Wohnung des Bevollmächtigen der Holzarbeitergewerkschaft,

Herrn Bruch, im Beisein eines mich begleitenden Kollegen, es Menschenrecht und Menschenwürde! feien nur 1 Thlr. 13 Gr. in der Kaffe. Daß die 5 Vorstands­

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angenommene Brandt'sche Antrag dennoch eine Sinnesänderung bedeute und die Majorität nie und nimmer auf die diesbezüglichen