die das alte habsburgische Oesterreich wiederherstellen wollen, die Kapitalisten, denen es sich um die Niederwerfung der Gewerkschaften und um den Abbau der

Adolf I., Kaiser der Deutschen

sozialen Lasten" handelte, die Kirchenfür- Von Gottes Gnaden

sten, denen, wie der Jesuitenpater Bichl­naver sagte ,,, faschistische Zucht" lieber

eingeleitet:

wollen, werden die höheren Kräfte" und Der Gesandte Gottes das Gesetz der Vorsehung" für Hitler entscheiden.

Göring   hat im Verlag von Mittler u. Sohn ein Buch erscheinen lassen Aufbau Wir Adolf L, von Gottes einer Nation". Die Morning Post" in Kaiser   der Deut- London hat daraus Kapitel veröffentlicht, und die englische Oeffentlichkeit hat mit Entsetzen erkannt, welchen Geist es at­Gott gesandt vorgestellt: met. In diesem Buch wird Hitler   als von ,, Es gibt wohl zur Zeit keinen Menschen,

es auch keinen Menschen, dessen Eigenschaft

Am 4. März 1933 hielt Hitler   über alle ist als eine Demokratie, die den Freiden- deutschen   Sender seine letzte Wahlrede. kern die Freiheit der Propaganda gibt, das Er sprach davon, daß der Herr ihn Gnaden wollten sie alle nicht. Denn damit hätten gesegnet habe. schen..." sie ja die antimarxistische" Konjunktur Seitdem hat er sich an das Gottesgna­versäumt. So haben sie den Zweifronten­Welcher Christ kann etwas dagegen Krieg gegen die Nationalsozialisten und dentum gewöhnt. Am 25. Februar 1934 hat gegen die Sozialdemokratie zugleich un- er alle Führer und Unterführer der haben? Wenn die höheren Kräfte im ternommen. Im Kampfe gegen wenigstens NSDAP  . feierlich auf seine Person ver- Jahre 1701 die göttliche Gnade und die 70 Prozent des eigenen Volkes mußten sie eidigen lassen. Sein Stellvertreter Heß Königskrone auf das Haus Hohenzollern  sich immer gewalttätigerer Mittel bedie- hat den Schwur mit folgenden Worten geworfen haben, warum sollte es ihnen um den sich das allgemeine Interesse so stark nicht möglich sein, das gleiche Wunder konzentriert, wie um den Führer. Und doch gibt nen, mußten sie alle vom Volk gewählten im Jahre 1934 dem Hause Hitler   zuteil Vertretungen ausschalten und sich für die ,, Wir dürfen dem Mann unseren Schwur ab- werden zu lassen? Es ist eben das We- man so schwer beschreiben kann wie die Adolf Hitlers  . Zunächst einmal ist es ja für uns Ge­Zukunft die völlige Abschaffung aller all- legen, von dem wir wissen, daß er er nach sen der Gnade Gottes, daß ihre Rat­folgsleute selbstverständlich und das wird gemeinen Volkswahlen zum Ziele setzen. dem Willen eines Gesetzes der Vorschlüsse unerforschlich sind, und jeder verstehen, der die innige Verbundenheit, um sich an der Macht zu erhalten. So sehung, dem er gehorcht, unabhängig welcher echte Christ dürfte mit seinem die zwischen Hitler   und seinen Mannen besteht, mußten sie die Gegensätze verschärfen von allen Einflüssen irdischer Gotte darüber hadern, daß er seine Gnade kennt, am Führer irgend etwas zu erkennen bis zu dem Augenblick, in dem der Arbei- Gewalten das deutsche   Volk recht führen gerade auf das Haupt Hitlers   senkt? terklasse nur noch die noch die Wahl blieb: und das deutsche   Schicksal recht bestimmen schimpfliche Kapitulation oder verzweifel- wird. Wir binden mit dem Schwur erneut un­ten Widerstand. ser Leben an einen Mann, durch den das ist unser Glaube höhere Kräfte schick­salsmäßig wirken."

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oder irgendeine Eigenschaft festzustellen, die Warum soll das Gottesgnadentum Hit- er in unseren Augen nicht in höchster lers weniger echt sein als das Gottesgna- Vollendung besitzt. Wenn der katholische Jetzt haben sie in ihrem Klassenkampf dentum der Hohenzollern   oder der Habs- Christ überzeugt ist, daß der Papst in allen burger? religiösen und sittlichen Dingen unfehlbar sei, gegen die Arbeiterklasse gesiegt. Jetzt so erklären wir Nationalsoziali proklamieren sie: Es darf keinen Klas- Der liebe Gott persönlich geruht also Warum soll Hitler   nicht vom lieben sten mit der gleichen innersten senkampf mehr geben." In der Tat, wenn durch die Person Hitlers   das deutsche   Gott reden, wenn die Dollfuß   und Fey Ueberzeugung, daß auch für uns die Arbeiterklasse rechtlos, wehrlos, ohn- Volk zu segnen. Diese Segnungen sind es ebenfalls können? Sind sie nicht alle der Führer in allen politischen und sonstigen mächtig die Klassenherrschaft der Kapi- hart- die Plagen Hiobs sind nichts da- gleich fromme Christen? Wenn sie von Dingen, die das nationale und soziale Interesse talisten und der Großgrundbesitzer, der alten Generale und der kirchlichen Hier- gegen. Der liebe Gott persönlich hat Hit- höheren Kräften" reden, meinen sie alle des Volkes angehen, glattweg unfehl­zusammen die Kanonen. Oben die bar ist. Worin liegt nun das Geheimnis seines archie ertragen muß, ohne sich gegen sie ler seine Aufmerksamkeit zugewendet auflehnen zu können, gibt es da noch dafür hat er sie von anderen abgewendet. Gnade Gottes und das Gesetz der Vor- gewaltigen Einflusses auf seine Anhänger? Liegt sehung unten die Folterkeller, die Lei- es in seiner menschlichen Güte, in seiner Cha­einen Klassenkampf? Die Versöhnung der Hindenburg   zum Beispiel ist nur chen von Frauen und Kindern und die zer- rakterstärke oder in seiner einzigartigen Be­Klassen, die sie proklamieren, nachdem ein von einem Monarchen ernannter Feld- schossenen Wohnhäuser. scheidenheit? Liegt es vielleicht an seiner poli­sie Arbeiter und Arbeiterfrauen und Ar- marschall und von einer Mehrheit ge­beiterkinder gemordet, verwundete Ge- wählter Reichspräsident gewesen, also Als das Gottesgnadentum in Deutsch  - schen Begabung, die Dinge immer richtig vor­fangene aufgehängt, die Arbeiterwohnun- nur eine irdische Gewalt. Hitler   aber ist land und Oesterreich   aus der Mode kam, auszuahnen und vorauszusehen, oder legt es gen zusammengeschossen haben, sie be- der Gesegnete der Vorsehung, das Werk- traten Brutalität und Krieg zurück. Heute, an seinem hervorragenden Mut oder an seiner wo der nächste Krieg vorbereitet wird, seltenen Treue seinen Gefolgsleuten gegenüber? deutet in Wirklichkeit die völlige Unter­werfung der Arbeiterklasse unter die Dik. zeug höherer Kräfte, kurz gesagt von wo die Bestialität in Deutschland   und Ich glaube, was man auch herausgreift, man Gottes Gnaden. Oesterreich Triumphe feiert, kommt das wird doch schließlich zu dem Schluß kommen, Unmittelbar nach dem 12. November Gottesgnadentum wieder zum Vorschein. daß es nicht nur die Summe aller dieser Tu­genden ist, sondern es ist etwas Myst erforderten es die außenpolitischen Be­Hitler, der für hundertfache Morde, für sches, Unsagbare s, fast Unbegreifliches dürfnisse des Hitlerregimes, daß es die hunderttausende von Folterungen, von um diesen einzigen Mann, und wer es nicht Theorie von der Volksouveränität adap- Unmenschlichkeiten, für hunderttausend- fühlt, der wird es nicht erlagen, denn wir lle­tierte. Heute steht man auf dem Gegen- fachen Jammer verantwortlich ist, be- ben Adolf Hitler  , weil wir glauben, tief und un­pol und leitet das Recht der Diktatur ab fleckt vom Blute der Opfer, wird von kei- erschütterlich glauben, daß er uns von Gott  aus dem Willen der Vorsehung. ner irdischen Instanz Rechtfertigung für gesandt ist, Deutschland   zu retten." ,, Der treueste Paladin unseres Füh­Wohl euch, daß ihr nicht Deutsche   seid! Von der Theorie des Gottesgnadentums seine Verbrechen finden. Er greift ins bereitet Am Jahrestage der nationalsozialisti- bis zur Praxis ist nur noch ein ganz klei- Ueberirdische und rechtfertigt seine Ver- rers" schen Brandstiftung im Reichstag sind die ner Schritt. Wenn d'e schwarzweißroten brechen mit der Gnade der Vorsehung. die Inthronisierung Hitlers   vor. Heil drei Bulgaren   und jetzigen Sowjetbürger, Monarchisten einen König präsentieren Wir gratulieren allen Christen! Kaiser Adolf! Dimitroff  , Taneff und Popoff, nach Moskau   abgeflogen. Räterußland bucht einen weltgeschichtlichen Diploma­

tatur der herrschenden Klassen. Aber die Herren irren sich. Sie werden sehr bald die Erfahrung machen, daß mit ihrem Sie­ge in einer Klassenschlacht der Krieg der

Klassen nicht entschieden ist.

Die Bulgaren   frei!

tenerfolg. Hitlerdeutschland eine erschüt- Bischof Müllers Erneuerung

ternde Blamage. Am blamiertesten ist Göring  , der erst vor wenigen Tagen das Verbleiben der drei Männer in der Haft verkündet hatte. Der

Bolschewismus

In

und Ebrgefühl bei vielen Offi­zieren. Es mehren sich die Klagen über mangelnde Fürsorge der Vorgesetzten für

Nazibonzen empfehlen Auspeitschung oppositioneller die Mannschaften, verständnislose, oft un­

Geistlicher

er­

würdige Behandlung der Untergebenen, na­mentlich älterer Leute durch jüngere Vor­gesetzte, ferner über anstößigen Lebenswan del vieler Vorgesetzter, unlauteren Ver­kehr mit Frauenzimmern und der Sucht, inmitten der darbenden Bevölke­rung und unter den Augen ihrer nur not­dürftig ernährten Untergebenen sich in Trank und Speise gutzutun und sich Lebensmittel auf unrechtmäßigem Wege zubeschaffen..."

aber, der den Hitler angeblich vernichtete, Ende dieser Woche soll sich das vom Und wenn nun das nächste Attentat auf nimmt aus Hitlers   Hand das kostbarste Geschenk entgegen: einen Agitator von Reichsbischof Müller neugebildete Kirchen- Faulhaber verübt wird, so kann die Nazipartei ungeheuerster internationaler Populari- ministerium der Oeffentlichkeit mit einer Er- ihre Hand wiederum in Unschuld waschen. Man tät: Dimitroff  klärung vorstellen, die als Zeichen dafür gel- wird diese blutige Hetze namentlich im ten soll, daß innerhalb der evangelischen Saargebiet gebührend würdigen; dort ha­Torgler aber bleibt in Haft. Haft bleiben die Tausende und aber Tau- Kirchen der Frieden wieder eingekehrt sei. ben einige katholische Gruppen bereits sende ehemaligen Funktionäre der mar- Dieser Frieden ist geradezu auffällig sichtbar: klärt, daß sie sich von der sogenannten vater­xistischen" Parteien. Natürlich sie sind Mehr als hundert evangelische Pfarrer sind ländischen Front" trennen und offen für Bei­in behaltung der saarländischen Unabhängigkeit ja nur Deutsche  ! Ausländer, gleich- thres Amtes enthoben oder sitzen viel ob Juden oder Arier, sind Respekts- Schutzhaft und der Pfarrernotbund   lehnt eintreten würden, wenn die Verfolgung der personen. Deutsche   ohne Unterschied der den Arierparagraphen nach wie vor ab. Eben- katholischen Lehre so weiter betrieben würde. Genralmajor, verlangte, daß sämtliche Of­Rasse sind schlimmer daran als herrenlose so erklärt er die neue Zusammensetzung des Wie man sieht, macht die Einigung aller Hunde, die doch wenigstens vom Tier- Kirchenministeriums für parteipolitisch und Deutschen   unter Hitler   rasende Fortschritte. schutzverein geschützt sind. Deutsche   keine Garantie des reinen Wortes Gottes  ". darf man nach Belieben fangen, einsperren, Der Kirchenkampf wird also auf lutherischer schlagen, töten. Man tat es, wenn sie zu Seite unterirdisch weiter gehen, während er bezweifeln wagen, daß Adolf Hitler   auf katholischer Seite offener geführt wird. Deutschland   frei gemacht und seine Die Nazipresse hat deshalb mehrfach das Ehre wiederhergestellt hat!

Das in Betracht kommende Stellvertreten de Generalkommando" unterzeichnet Tettau  ,

fiziere und Sanitätsoffiziere im Sinne der oben abgedruckten Verfügung zu belehren selen.

Der Pfarrer Bergmeier aber, der 16 Jab­re nach dem wirklich re nach dem wirklich kränkenden Erlaẞ eines Kommandierenden Generals bestimmt nicht den hundertsten Teil davon

gesperrt!

bru

Pfarrer und Offiziere Der bayrische Pfarrer Bergmeier, so Paustrecht gegen die römischen Kapläne" an- wurde dieser Tage berichtet, ist in Schutz- auch nur angedeutet haben kann, wird ein­gedroht und Wotanschrist Dinter empfiehlt haft genommen worden, weil er in einem in seiner Zeitschrift ,, Die deutsche Volkskirche" Zeitungsaufsatz die Offiziere der alten deut­eine Tracht Prügel für Kardinäle wie Faul- schen Armee kränkend geschildert haben soll. Was heutzutage ein katholischer Geist­haber.b licher in der gleichgeschalteten deutschen Aus der Werbenummer der deutschen Zeit­ Spielplan, der große Militärschlager mit rich der Große die Jesuiten   erzog" mit Be Presse Kränkendes über die alte Armee ge- schrift Kunst und Nation":

Die Wiedergeborenen

So sieht, nach dem Berliner   Filmkurier". die deutsche   Filmkultur aus:

Hörbiger

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schrieben haben kann, ist bestimmt nicht schlimm gewesen. Richtig ist aber wohl, daß

Entbegrifflichung

des

Da wird unter der Ueberschrift ,, Wle Fried­Heidemann Kampers. Drel hagen berichtet, daß der alte Fritz hundert Unbedingte Geschichte ist nichts anderes stramme Jungens hoch zu Roß! Die ganz Dukaten denjenigen bewilligte, die den lästi­gefährlichen Entfacher des Ula- gen Zeitungsherausgeber und Jesuiten   Rode- der Herr Pfarrer viele Offiziere lange nicht so als heutiges Werden, stetige Wiedergeburt aus nenfiebers", die drei kessesten und raffi- rique verbläuten. Das Blatt für neues Chri- genau gekannt hat wie beispielsweise der der waltenden Wirrnis in die Ordnung kommandierende General v. Keh- völkischen Eros, der die Notwendigkeit der niertesten Burschen, der ganzen Schwadron! stentum" jubelt: 1er. Dieser aber hat in einer Kundgebung Entbegrifflichung verlangt, um zum Wert und zur Wahrheit des Lebensmysteriums zu ge ., Drei von der Kavallerie"( Liebe und Ero­von 24. Oktober 1918 wörtlich gesagt: tik in der Garnison  .) Eine leichtge­gelangen." schürzte, delikate Angelegenheit von unseren buntbérockten Schrappen, die als lustige Ula­nen ein Kleinstadtidyll mehr als angenehm ,, be­leben". Die tollen Streiche eines dreiblättrigen liebesdürstigen Ulanen- Kleeblattes!!! Ein wahrer Schrecken aller Garnison­dienstmädchen, Köchinnen und ditto Haustöchter,"

So etwas nennt Josef Göbbels   die Wie­dergeburt des deutschen Films durch den Nationalsozialismus. Es ist schon eine Wiedergeburt, die des Kasernenhof­militarismus!

Es genügten sogar 50 Dukaten für ein paar stämmige Kölner   Jungs, um Roderique mit ,, durchschlagendem" Erfolg zu bekehren. Als er wieder einmal einen Rückfall erlitt, ge­nügte der Hinweis auf die restlichen 50 Du­katen.

Diese Methode zur Abwehr der Jesuiti­schen Hetze gegen den nationalsozialistischen Volksstaat wäre auch heute wieder sehr am Platze! Seine Eminenz, der Hohe­priester auf dem erzbischöflichen Thron in München  , Herr Kardinal Faulhaber  , würde dann sicherlich etwas vorsichtiger predigen!"

Ueberführung der Gebärkraft

.. Pilicht ist es, in hingebender Vater­landsliebe zu wetteifern und... Vorbild zu sein... Trotzdem kann ich mich der Wahr­nehmung nicht verschließen, daß diesen Pflichten vielfach zuwiderge- Soziale Praxis" Berlin  , Februar 1934: handelt wird, und zwar leider Die vorstehenden Angaben liefern der deut­ganz besonders von Offizieren.   schen Bevölkerungspolitik einen wichtigen ... Ein großer Teil der Vorgesetzten be- Ansatzpunkt, an dem mit Aufklärung gearbel sitzt nicht die erforderliche Achtung tet werden muß, damit der Gebärkraft der ille­und das Vertrauen der Untergebenen. gitimen Paare durch Ueberführung in recht Die große Zahl der ehrengerichtlichen Ver- mäßige Ehen der Boden für die Mitarbeit am handlungen ergibt den erschreckenden Be- Aufbau des deutschen Volkes gegeben werden weis von mangelndem Pflicht- kann.