Ein Buch mit einem
Nachwort
> Der Wehrsport ist nicht Selbstzweck, nicht eine rein körperliche Angelegenheit, sondern er will die Einheit von Seele, Geist und Körper wieder herstellen... Es kann also nicht jeder schlottrige Knabe Wehrsport treiben, indem er einfach in einen muß vorerst Verein eintritt, sondern er innerlich die Grundlage des Wehrsports bejahen: den nationalen Befreiungskampf.< Also der Sport als Rüstungsfaktor! Das
> Wenn es den Helden ausmacht, daß er rücksichtslos einem Vorbilde treu bleibt, so ist Loyola ein Held gewesen. Als Held diente » Eine Erfindung von Freimaurern und Judena er dem ewig Unheldischen: der Gewalt. Als Im Jahre 1932 fanden die olympischen wenigstens nach außen noch eine humaheiliger Chef führte er eine heilige Angestelltenschaft in den Kampf: für das Unheilige. Spiele in Los Angeles statt. Die National- nistische Fassade wahren, weil die Frage der das Diese Sätze stehen in einem Buch, das Lud- sozialisten führten gegen diese einen heftigen Abhaltung der olympischen Spiele für ZU Kampf. 1936 darf es in Deutschland jeden- nationalsozialistische Regime nunmehr wig Marcuse über Ignatius von Daher ist falls keine olympischen Spiele geben, wurde einer Prestigefrage geworden ist. Loyola schrieb( Querido Verlag Amsterin den Blättern der braunen Kriegstreiber alles so widerlich verlogen, so heuchlerisch dam), den Pionier der Gegenreformation und immer und immer wieder hervorgehoben.> Die und tief unsittlich. Es ist das Doppelgesicht, der ecclesia militans. Es sind 400 Seiten von olympischen Spiele sind heute, so wie sie sind, das Hitlerdeutschland auf allen Gebieten hat. mächtiger geschichtlicher Reichweite. Mit liberalistisch- kosmopolitisch.< Dr. Geisow Man hat ja auch die Mißhandlung gesinnungs- ist für Blank der Ausweg. Als den Sinn natioeiner Prägnanz und einer Klarheit des Stils, vom Deutschen Schwimmverband, der sehr fester Menschen stets bestritten, bis der Welt nalsozialistischer Sportgestaltung stellte die die Wirrnis jenes Jahrhunderts erhellen, früh zu den Nazis übergelaufen ist, hat in durch die neue Strafgesetzgebung und andere folgendes hin: zeigt Marcuse die Wandlung Loyolas vom höfischen Frauendlener zum willenserhärteten Gründer der Gesellschaft Jesu . Der Chef des Hauses stirbt in Einsamkeit, Zweifelssucht und ohne Tröstung. Sechsundsechzig der, Jahre später spricht man ihn heilig der nach Marcuses Auffassung der größte europäische Organisator des MenschenUniversums gewesen ist.
gen
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ler, den man sich denken kann. Er dringt bis zu den Quellen vor, um das farbige noch farbiger, das problematische noch problematischer zu machen. Aber manchmal scheut sich der Leser nicht, einige Seiten zu überschlawenn er spürt, daß der Stoff Meister über den Autor geworden ist. Marcuse hat diese Gefahr selbst gefühlt. Darum schrieb er zu seinem Buche, den ein langes Nachwort Gläubigen oder Ungläubigen gewidmet, ihm beim Schreiben über die Schulter gesehen und hart zugesetzt hätten. Seien die Gläubigen, so fragt der Autor, nicht unzufrieden gewesen, weil er Loyola nicht ausreichend in der Gnade göttlicher Erleuchtung gezeichnet habe? Würden die Ungläubigen ihm nicht vorwerfen, daß er zuviel über den individuellen Heilswillen seines Helden spintisiere?
die
Marcuses geistige Position ist die Unsrige. Er baẞt den nebolosen Respekt der Plebejer, die vorsichtshalber durch jede Kirche auf Zehenspitzen schleichen, nicht weniger als den inferioren Verstandeshochmut. Aber wir
einem Interview für eine nationalsozialistische Maßnahmen schließlich doch bewußt wurde,
Sie
Zeitung 1932 erklärt, daß er die olympischen was in Deutschland gespielt wird. Spiele in ihrer heutigen Form ablehnt. Es gibt in Deutschland viele anständige müßten erst wieder auf eine völkische bürgerliche Menschen, ja große Oppositionen,
dies
Grundlage gestellt werden. Solange nicht geschieht, wüßte er nicht, was man zu gunsten einer deutschen Teilnahme anführen könnte. Für wertvoll hielt er demgegenüber den Ausbau der deutschen Kampf
deutschstäm
er
> So wird der Wehrsport bald den Hberalen Sport ablösen. Und eines ist sicher: 1936 werden in Berlin keine olympischen Spiele gefeiert.<
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Es kam anders, Herbert Blank ist die sich gegen den Hitlerterror wenden. In der Innen-, in der Außen-, in der Rüstungswegen illegaler Arbeit für die Schwarze Front< zu einer schweren Zuchthausstrafe politik, ja auf allen Gebieten suchen sich andere Kräfte durchzusetzen, die aber vorläufig hat er sich offenbar anders gedacht als Hitler . verurteilt. Den» nationalen Befreiungskampf< vollkommen unterlegen sind. Nur hin und Und nicht nur, daß Blank nun im Zuchthaus wieder merkt man, daß es ihnen gelungen ist, über die> männlichen Prinzipien seiner Weltspiele, an denen nur mige, aber auch solche fremder Staaten, hier und dort etwas zu erreichen. Das sind anschauung nachdenken muß, finden obenteilnehmen sollen. Das wäre gewissermaßen aber auch jene Kräfte, die am Gedanken der Alldeutschtum ins Sportliche übersetzt. Mit olympischen Spiele festhalten, und sich 1932 Juden, Negern, Freimaurern und dergleichen gegen Hitler gewandt haben, als dieser sagte, würde man sich dann nicht mehr messen. > die Olympiade ist eine Erfindung von Juden Diese sportliche Autarkie ist zumindestens und Freimaurern« und sie dürfe deshalb 1936 konsequent. nicht in Berlin stattfinden. Diesen Verteidigern der olympischen Spiele fallen alle jene in den Rücken, die nach Berlin fahren, um sich an den olympischen Spielen zu beteiligen, die in Wirklichkeit die von Geisow angestreb- Kampfspiele im Sinne Geisows, die gegen
Abhalten der olympischen Spiele einen Widerspruch zum Wesen sehen, wird von den staatsmännisch denken-. den Barbaren schon das Richtige gesagt. Wir zitieren dies hier, um authentisch zu beweisen, daß in Deutschland keine olympischen Spiele<, sondern deutsche
des Nationalsozialismus
der
Damals hat Dr. Geisow sich übrigens auch gegen Dr. Lewald gewandt, weil er herausgefunden hatte, daß dieser jüdischer Abstammung sei. In Wirklichkeit war Dr. Lewald den Sportautarkisten noch zu kosmoten deutschen Kampfspiele mit Freiheit, Frieden, Humanismus und Gerechtig politisch. Darum ist er nun auch kürzlich geinternationaler Beteiligung sind. keit gerichtet sind, abgehalten werden. In opfert worden. Es gab darüber MeinungsverIn der Zeitschrift des völkischen Ver- dem im Parteiverlag Eher erschieneschiedenheiten, denn man befürchtete, daß es auf das Ausland keinen guten Eindruck bandes> Der Werwolf<( September 1932) nen Buch von SA- Sportführer Bruno in auch finden wir eine Betrachtung über den Olym- Malitz Leibesübungen machen würde, wenn Dr. Lewald nun die nationalsozialistischen I d e ec Opfer der Rassegesetzgebung wird. Einige pia- Schwindel von Herbert Blank . Daß in Los Angeles so heißt es unter anderem wörtlich: Leute wollten wenigstens noch die deutschen Vertreter olympischen Spiele verstreichen schlecht abgeschnitten hatten, führte er darlassen, um den Gegnern des nationalsozia- auf zurück, daß sie nicht chauviniso drastische stisch genug erzogen wurden. Sie listischen Deutschlands nicht Beispiele für die Richtigkeit ihrer Behaup- sind viel zu kosmopolitisch! Mangelhafte die Juden in Deutschland selbst nationale Gesinnung sei die Ursache der tung, daß innerhalb des sportlichen Lebens unterdrückt schlechten deutschen Leistungen. Der> interwerden, an die Hand zu geben. Aber das national verseuchte Sportbetrieb des LiberaDritte Reich ist in einem peinlichen Dilemma. lismus« hat also nach den Worten Blanks Denn einerseits muß man nach innen immer Schuld daran, daß Deutschland in Los
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Wodurch? Durch den
für
>> Wir Nationalsozialisten können unser Volk keinen positiven Wert darin erblicken, Saujuden und Negern zu gestatten, durch unser Land zu reisen und in der Athletik mit unseren Besten zu konkurrieren.
Jüdische Sportführer und ihre vom Tal mud verseuchten Freunde, die Pazifisten, politische Katholiken, Paneuropäer und dergleichen haben in unserem deutschen Lande keinen Raum. Sie sind schlimmer als
Cholera und Syphilis, viel schlimmer als
Hungersnot, Dürre und Giftgas.
Wünschen wir da die olympischen Spiele für Deutschland ? Jawohl, wir müssen sie haben! Wir halten sie aus internationalen Gründen für wesentlich. Eine bessere Pronicht paganda für Deutschland könnte es geben.< Ihr Säue, Lumpen, Hurengesindel, Strolche, > Anstatt wie früher nach formalem Syphilitiker und Verbrecher, wir gestatten Recht und Unrecht muß man heute danach euch, mit euren Dreckfüßen die heilige deutfragen: was würde der Führer dazu sagen?
glauben, daß die Unfrommen und die Frommen vor einer in der politischen und geistigen Emigration geschriebene Biographie den Geßlerhut der Weltanschauung gar nicht aufrichten wollen. Für beide ist die Frage wich- radikal handeln, um jedweden neuen mög- Angeles nicht besser abgeschnitten hat. Und tiger, was ein Loyala durch die Welt Marcuses lichen Oppositionsherd zu zerstören und un- darum muß mit diesem Liberalismus Schluß unserer Zeit zu sagen vermag. Gerade darin ist jedoch der Autor seltsam unsicher und gestört den gesamten Sport militarisieren zu gemacht werden! können, andererseits muß man aber vorläufig Wehrsport! widerspruchsvoll. Er steht zutreffend in Lo yola elnen der größten Aktivisten des Willens und der Faszinierung der Phantasie mit den Mitteln des Verstandes. Aber Loyola , der spanische Hidalgo, der sich vor dem Papstbefehl ebenso demütig zu beugen wußte wie vor dem Fürstenbefehl, ein Dirigent der Menschen aus Menschenverachtung, gehört nicht zu den großen geschichtlichen ErscheiRecht oder Hitler? Warum fragt man nicht mal das Volk die> olympischen Spiele auf völkischer nungen, die die Menschengeschichte wußtsein der Freiheit und der Unabhängig- Auf der Gautagung des> Bundes national- selber, was es zu diesem seinem Vertreter Grundlage! Der Hitlerismus hat gesiegt, noch keit vorwärtsgetrieben haben. Man kann sozialistischer deutscher Juristen zu Frank- sagt? Dann würde sich erst herausstellen, ehe die Spiele begonnen haben. Ja, und werden sie trotz allem in Berlin beginnen? über ihn ein interessantes Buch schreiben. furt a. M. sagte der Reichsjuristenführer wie gerecht es ist.
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Unter dem götterlosen Himmel einer götterlosen civitas dei< wird er nicht stehen. Lud wig Marcuse wird diesen Platz schon besetzt finden: vor allem von den vergangenen und unter uns wirkenden Kämpfern der soziali stischen Neuordnung der Welt.
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Denn der Führer ist der Vertreter des Vol- sche Erde zu betreten, denn leider brauchen kes, und das Volk ist letzten Endes immer wir euch ausländisches Gesindel, um unser gerecht.< inländisches niederhalten zu können. Das sind
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gedehnten Konzertreise rückgekehrt.<
An diese Feststellung schließt sich ein ausführlicher Lobgesang. Das ist ein ausgezeichneter Einfall! Vielleicht
ernennen die
jetzt werden Rechtsanwalt Dr. H.- nennen wir ihn| flogen, well die Großmutter des Umgangs mit krieg, gefallen für Deutschland einstweilen Hase. Seit Vorkriegszeiten saß er Juden verdächtigt worden war. In der NSDAP den ihre Namen aus den Gedenksteinen geim Stadtverordnetenkollegium der westdeut- gab es eine neue Schieberschicht. Zu ihr ge- kratzt. Einmal kam er nach Hause, da klebte an schen Stadt und galt dort als Führer der anti- hörten die, deren Spezialität es war, jüdische semitischen Mittelstandspartel. Damals war Geschäfte aufzukaufen. Zu herabgesetzten seiner Tür ein Stürmerblatt mit zotigen antisein Haar noch voll und dunkel und seine Preisen. Immer knackte der Revolver dabei jüdischen Karikaturen. Er riß es wütend her- deutschen Blätter den immerhin auch recht Nase nicht die bescheidenste. Vielleicht grollte und im Hintergrunde wirkte immer ein mäch- unter.> Was habe ich damit zu schaffen? begabten Künstler Mendelssohn- Bart nachträglich zum Arabergerade deshalb ein besonders nervöser Ton in tiger brauner Bonze mit. Die neue G. m. b. H. Was geht mich dieser Dreck an?!< Zerfetzte holdy den Wisch und stand da wie Goethes Zauber- Scheich? Dann könnte der Sommer auf die Juden seiner Stimme, wenn er gaunere mit brauner Hilfe. sprechen kam. Sonst schien er normal. Langsam kroch in Hase nacht- lehrling: der Besen, den er gerufen und von nachtstraum wieder mit guter Musik aufund jüdischer als der groAls das Dritte Reich hereinbrach, stand schwarze Scham hoch. Er war als ehemaliger dem er einst geträumt, er könnte die Welt geführt werden ostjüdische Geiger Yehudi er stramm auf der Naziseite. Endlich wurde Antisemitenführer stadtbekannt. Wenn alte sauber fegen, der bedreckte ganz Deutsch- Be mit den Fremdstämmigen aufgeräumt. Plötz- Nachbarn mit den Augen zwinkerten:» Schöne land mit Kot und Blut und war nicht mehr Menuhin ist Mendelssohn nie gewesen. so hörte er zu bannen. lich erfüllte sich ein Traum, den er eigentlich Zeiten, lieber Doktor, was?< Sein Haar ist dünn und weiß geworden. nur noch aus alter Tradition gehegt hatte. heraus:> Das haben Sie doch gewollt, nicht so wahr? Dann biß er die Zähne zusammen, Ehemaligen jüdischen Kollegen weicht er Wie das jedoch mit gewissen Träumen noch um nicht mit einem Fluch herauszuplatzen. großem Bogen aus. Merkwürdige Welt, dengeht: die Wirklichkeit ist manchmal er, der ihre Demütigung ein verrückter. Mit Mord und Schandprozessionen Man spürte doch, wie Streicher wirkte. In- ken die, paar einge- differente, die sich nie um Politik gekümmert Leben lang herbeisehnte, geht ihnen jetzt mit gings los. Judenboykott, ein das mochte ja hatten, gingen jetzt aus Trotz in jüdische gesenkten Lidern aus dem Wege. schlagene Fensterscheiben Jüngst traf ihn einer meiner Freunde. zum Gewitter des Geschäfte. Alte Klienten mieden das Büro sein, das gehörte wohl anderen Anwalt. Beide sind Stadträte gewesen, kannten einannationalen Umbruchs, aber das andere, wozu Hase, suchten sich einen gehörte das?? War man Schinder, Räuber, Immer öfter passierte es, daß die Tafelrunde der seit Jahrzehnten. Es gab ein kurzes GeMörder? Das in den Konzentrationslagern, das verstummte, wenn > auf der Flucht erschossen<, die öffentlichen Ziegenbalgs zum Bridge erschien. Erpressungen, die Grabschändungen, die be
zahlte Denunziererei
Schande zur Erneuerung?
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seine Frau
abends
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in
es bei spräch. Als auf die Juden übersprang, winkte Hase ab und klemmte die Zähne aufeinander, als müsse er einen Ausbruch hinHase war in seinem Viertel geachtet geunterschlucken. Dann ging ein Ruck durch gehörte solche wesen. Plötzlich grüßten ihn Leute im eigenen und Hause nicht mehr. In ihren Blicken stand ge- den alten Herrn, er sah sich scheu um Hase hatte immer auf bürgerliche Repu- schrieben:> So haben Sie es doch gewollt, sagte leise und mit bebender Stimme etwas, das nicht ohne ist. Er sagte:> Sie erschlagen Am Rande der Stadt liegt tierlichkeit gehalten. Und Gesetz und Recht Herr Doktor!< mußte gelten. Weg mit der jüdischen Gleich- ein großer Wald. Hase spaziert nicht mehr den Antisemitismus!< Suchte mit den Augen berechtigung, weniger jüdische Studenten, wöchentlich dort herum, wie früher. Ab und unsicher umher und stieg davon. Ging mit numerus clausus auf den Universitäten, Be- zu hat er dort Leute gesehen, die auf abseiti- eingezogenem Kopf, als trüge er die Scham von Unzähligen. Bruno Brandy. steuerung der Warenhäuser: das alles paßte gen Wegen dahinziehen, zwischen Gebüsch in seinen Horizont. Aber nun saßen in seiner und Gestrüpp. Es sind Juden, die nicht mehr Sprechstunde verzweifelte Menschen, die sich wissen, welche Straßen für sie frei sind... das Leben nehmen wollten, well ihr Urgroß-| Jüdische Kollegen kennt er, die langsam vervater unklar blieb, oder die aus der Stellung hungern. Zwei davon verloren Söhne im Welt
Türkisch
Die Kölnische Volkszeitung« schreibt:
> Der türkische Violinkünstler Yehudi Menuhin ist vor einiger Zeit von einer aus
Die Reichsschrifttums- Konfektion zahlt allerhöchsten Finderlohn, auch für gebrauchte Verse. Man nimmt diskret ein Ende fort und liefert prompt ein neues Wort. Rezept ist: Blut und Erde.
Zehn Verse sind so nicht sehr viel. Sie sind fürwahr ein Kinderspiel. Man bündelt sie per Dutzend.
Zwölf Verse bilden ein Gedicht, in dem Alljudas Herrschaft bricht. Man merkt es, welch ein Brechreiz.
Voran die Siegesfahnen wehn. Der Dichter selbst braucht nicht zu stehn. Man macht Gedichte sitzend.
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