leicht schreiben, daß Kampf mn den So­zialismus auch bedeutet: Kampf um die Nation. Die Schwierigkeiten be­ginnen erst, wenn man von der allgemei­nen Forderung zu einem Realisierungsver­such vorschreitet. Aber man sollte nicht leugnen, daß hier eine der Grundfragen berührt wird, die in sozialistischer Selbst­kritik und Selbstverständigung zu klären ilst, ehe überhaupt wieder an die Möglich­keit sozialistischer Politik durch uns in Deutschland  , also nicht nur ohnmächtiger Proteste und Anklagen in der Emigration, gedacht werden kann. So hoch man den­noch unsere Arbeit im Exil und ihr Aus­strahlen zu unseren bewundernswert hel­denmütigen Kameraden im Reiche ein­schätzen mag, daß ihr noch die gewaltigen Impulse einer neuen, ja neuen und mit­reißenden Volksbewegung fehlen, sollten wir uns ehrlich eingestehen. Es sind gewiß auch nur sehr allge­meine Formulierungen, wenn Jaksch sagt: »Well die Arbeiterschaft' nicht mehr das einzige oppositionelle I�ager der modernen Ge­sellschaft ist, kann sie auch ihre sozialisti­schen Ziele nicht mehr ausschließ­lich vom proletarischen Klassen­standpunkt her projizieren. Sie muß mit ihrer Geistigkeit das erweiterte Gefechtsfeld umfassen, Gehirn und Sprachrohr aller vom Kapitalismus   bedrängten Volksschichten wer­den..... Die Idee ist nicht nur auf die sozia­len Tatbestände zu projizieren. Sie muß herangetragen werden an die gei­stige Einstellung und an die see­lische Verfassung der Menschen unserer Zeit.« Gewiß, allgemein gehaltene Sätze und doch enthalten sie ganz entscheidende ihrer bal­digen Entwicklung harrende Forderungen. Das deutsche   Volk ist sozial und seelisch von einer ganz anderen Struktur als in den Epochen des Kommunistischen Manifestes, des Erfurter Programms, der Politik des 4. August, der Kämpfe zwischen SPD.   USP, und KPD., der Reichsbannerauf- märschfe und der Zeltlager unserer Kinder­freunde. Sozialistische Machtpolitik ge­winnt ihre Voraussetzungen nicht nur in der ökonomischen Analyse, sondern vor allem auch in der Untersuchung»der seelischen Verfassung des Menschen unserer Zeit«. Es ist ganz unpolitisch und alles andere als revo­lutionär sich von dieser»seelischen Ver­fassung« in edler moralischer Isolierung abzuwenden und auf seelische Bekehrungs­wunder im deutschen   Volke zu warten, die nicht kommen werden. Wir sind Deutsche  , wollen deutsche   Politik machen, und unser großes Instrument kann nu r die deut­sche Nation sein. Mag sein, daß die Franzosen  , die Engländer, die Amerikaner turmhoch unser Volk überragen persön­lich bezweifle ich es das würde nichts an der Tatsache ändern, daß wir nicht um die westeuropäische und anglikanische, sondern eben um die deutsche   Volks­seele zu werben und zu kämpfen haben. Was Jaksch dazu ausführt, läßt sich ge- Kurt Doberer: Arbeitsdienst Wir bauen aus Deutschlands   Hungergeld, die Straßen zum nächsten Krieg In der Welt. Auf eigener Erde In eigener Fron, Neudeutschlands deutsche   Fremdenlegion. Wir schuften drei Tage um eine Mark und saufen an dünner Suppe uns stark. Wir Nummern, wir Zahlen, sind ohne Gesicht und eingekerkert Im Sonnenlicht. Wir haben die Hände am Spatenstiel, wir fressen die Flüche und reden nicht viel. Wir schweigen besser als Elisen und Stein, die schreien um uns, statt still zu sein. « Zorn zischt der keuchende Kleinbahnzug. Grob poltern die Wagen; uns ist es genug. Und jeder Preßlufthammer der schreit: Bald ist es soweit- Bald ist es soweit. Bald hören ihn alle den drängenden Schiei, bald fühlt sich jeder getroffen dabei. Dann steigt aus der Nacht hinein In den Tag, die Kraft für den kettenzerbrechenden Schlag. Südtiroler  Als der große Krieg sich ausgerast hatte und der kleine Ort im Btschtale italienisch wurde, war Sepp Hinteregger gerade acht Jahre alt. Sein Vater kam mit einem Holzbeln nach Hause. Das hatte er sich für Oester­reich und Deutschland   geholt. Das kleine Bauerngut der Hinteregger schlappte sich kümmerlich durch Sommer und wiß historisch noch sehr vertiefen und in manchem auch zurechtrücken. Sein Ver­dienst ist, daß er Linien des deutschen   So­zialismus wieder emporhebt, die im Laufe der Jahrzehnte durch das verschüttet worden waren, was man jetzt gerne»Vul­gärmarxismus« zu nennen liebt. Er muß dabei natürlich auch auf die Linie stoßen, die einmal flüchtig in der Geschichte des deutschen   Sozialismus aufblitzte und dann allzu rasch versank: Ferdinand Las­ salle   und Bischof Ketteier. Viel­leicht standen doch die Geister dieser bei­den großen weltanschaulich so weit ge­schiedenen Persönlichkeiten über der »verruchten« schwarzroten Koalition, die sich, zumal in sozialreformerischen Fra­gen, immer wieder zusammenfinden mußte, so sehr sie weltanschaulich aus­einanderstrebte. In solchen Zwangskonstel­lationen ist meist ein tieferer geschicht­licher Sinn, als wir uns im Tageskampfe bewußt werden. Weder die Roten noch die Schwarzen können in dieser von wilden Katastrophen bedrohten Welt wissen, ob sie nicht doch wieder zu schwerer deut­ scher   und europäischer Rettungsarbeit in wenn auch widerwilliger Gemein­schaft berufen sind. Wir sehen jedenfalls seit Jahrzehnten bis in diese jüngsten Tage, daß ihre blutigen Opferspuren im Kampfe gegen Absolutismus  , Imperialis­mus, Faschismus und Diktatur in Deutsch­ land   gemeinsam verlaufen können. Führende Kleriker in ganz Europa  haben jahrzehntelang durch ihren Unver­stand, der manchmal an Haß grenzte, tiefe Kluften zwischen Christentum und So- ziaslismus aufgerissen, der freilich auch bei vielen sozialistischen   Führern eine Ver­kennung und Unterschätzung der religiö­sen Kräfte, die eben nicht nur»Ueberbau« sind, entsprach. Die Kanonenschüsse von Wien   haben Brücken zwischen beiden Ufern zerstört, deren Wiederaufbau nur sehr langsam möglich werden wird. Den­noch wird wahr bleiben:»Ob sozialisti­sches und religiöses Wollen in dauerndem Gegensatz bleiben und dadurch die Herr­schaft eines modernen Barbarentums ver­längern oder ob sie sich zur Rettung der Nation ein Stück Weges finden sollen, ist ein Teil der europäischen   Ent­scheidung, die auf deutschem Boden auszukämpfen ist Der Katholizismus lädt schwerste geschicht­liche Verantwortung auf sich, wenn er in seiner Todfeindschaft gegen den Sozialis­mus und in Verfolgung engherziger Macht­ziele dem europäischen   Zerstörungsgewal­ten freie Bahn gibt.« Ob es bei dieser katholischen»Tod­feindschaft gegen den Sozialismus« blei­ben wird? Die Frage ist nicht nur vom Katholizismus her zu beantworten, sondern hängt auch vom Inhalt des Sozialismus in Deutschland   und den Möglichkeiten sei­ner weltanschaulichen Toleranz ab... Was man auch immer gegen die Arbeit von Wenzel Jaksch   sagen mag: er hat den Mut, auszusprechen, was wahrscheinlich Winter. Der Krieg hatte es ausgeräubert, den steinigen Acker verödet. Durch das Dach des Stalles troff das Waaser. Der Hintaregger stampfte mit dem Holzbein um die Arbelt herum. Sie fiel hart auf die beiden Buben. Der Aei teste war fünfzehn. Vom April bis Oktober saß der kleine Sepp am Hange, hütete das Vieh und sah den Zügen nach, die gen Bozen   hinab und zum Brenner hinauf dampften. Dort drüben begann Oester­ reich  . dahinter Deutschland  . Dort galt ihre Sprache noch, hier wurde sie verfolgt. Musso­ lini   kam und die deutschen   Straßennamen verschwanden. Deutsches Weihnachten, deut­ scher   Gottesdienst wurden verstümmelt, deut­ sche   Denkmäler verschwanden vom Erdboden, deutschen   Kindern wurde italienischer Unter­richt aufgezwungen. Wer deutsche   Freiheits- Ueder sang, konnte von der Straße weg ver­haftet werden. Ein Wort gegen den Faschis­mus machte den Weg zum Kerker frei. Süd- tlroler und italienische Sozialisten trafen ein­ander in den Gefängnissen. Wieder kam ein Sommer und Hintereggers Kuh und Ziegen wurden von einem Mädchen gehütet. Unten im Ort erlernte Sepp die Schreinerei. Das kleine Gut trug zwei Söhne nicht. In der Werkstatt flüsterten die Gesel­len: Nicht lange mehr werde die Befreiung auf sich warten lassen. Drüben in Oester­ reich   und in Deuts chalnd rühre sich die völ­kische Bewegung. Deutsches Land den Deut­ schen  ! Noch regierten die Parteien mit Scha­cher und Gefeilsch. Was waren Ihnen die SUd- tl roter Brüder? Ab und an lediglich Stoff für eme schöne Kundgebung gegen die Unter­drückung der nationalen Minderheiten. Worte, nichts als Worte, die untergingen im Gerauf viele von uns denken, ohne daß sie es sagen. Vielleicht weil sie das ganze Rüst­zeug schwergelehrter Wissenschaft mit unendlichen Zahlenkolonnen und den Tank- geschwadem gepanzerter Zitate fürchten, die gegen sie in Marsch gesetzt werden. Auch der kühlste Rechner und der kälteste Rationalist wird aber nicht hinwegbewei­sen, daß wahr bleibt und entscheidend das Schicksal des deutschen   und internatio­nalen Sozialismus bestimmen wird: Sollen die sozialistischen   Vorhuten nicht einsam verbluten und ihren übermächtigen Geg­nern geopfert werden, dann müssen sie wieder Anschluß finden an die Kraftströme, die die Volks­seele bewegen und in einer Front mit dem Selbsterhaltungswillen Europas   strei­ten. Im deutschen   Bereich vor allem gilt es, die Gewalten der Seele für die sozialen und kulturellen Aufgaben des Jahrhunderts zu gewinnen und aufzurufen. Wilhelm Sollmann  . Hervorlreten Brünings Der frühere deutsche   Reichskanzler Hein­ rich Brüning   ist öffentlich' gegen das Hitlersystem hervorgetreten. Er hält in Ame­ rika   Vorträge über Deutschland  . In seinem Patentlösung: »Sterilisiert ihn!« Auch ein Opfer der Schneidewut. Das reichsdeutsche» A rchiv für Kri­minologie« übrigens, wie alle authen­tischen Fachorgane, total gleichgeschaltet berichtet von einer Tagung der deutschen  Gerichtsmediziner in der bayrischen Haupt­stadt: »Dr. Jungmichl(München  ) berichtete über einen Mann, der wegen chronischen Alkoholismus am 9. 4. 35 sterilisiert wur­de. Nach der Sterilisation Entlassung aus dem Krankenhaus, ohne daß weitere Maß­nahmen(etwa eine Entziehungskur) an­geregt wurden; er trinkt welter, begeht im Rausch Ende August 1935 einen Lust­mord an einem 12jährigen Mäd­chen und erhängt sich am nächsten Mor­gen. Es wäre zweckmäßiger gewesen, den Täter nach Paragr. 20 der Relchsfürsorge- verordnung unterzubringen, damit nicht versucht werden kann, einen solchen Fall dem Sterilisa- tionsgesetz zur Last zu legen«(I). Warum sollte man das wirklich nicht »versuchen«? 1 Sicher ist doch, daß in den früheren. Jahren des»fluchbeladenen Sy­stems« der Mann ganz korrakt der Trinkerfür­sorge, sogar in einem so schlimmen Fälle dem Anstaltszwang zugeführt und vor einer gewissen Garantie wirklicher Heilung nicht auf die Menschheit losgelassen worden wäre. In der korrupten Republik   lebte also wahrscheinlich das alroe Opfer des Kranken heute noch. Statt dessen hat jetzt blutiger Dilettantismus mit einem aus billigen Rasse- tnaktätchen zusammengelesenen mechani­stisch-chirurgischen Wahnsinn der Fachwelt der Parlamente. Aber bald würde er kommen, der starke Mann und würde die unterdrückten Brüder des Trantino erlösen. Ragte nicht schon sein Schatten über die Alpen   hinweg? Gegen den starken Mann in Rom   hilft nur der starke Mann in Wien   und Berlin  . Schon schickte er seine Sendboten aus. Sepp schlürfte die Verheißungen wie be­rauschenden Wein. Wenn er ausgelernt hatte, wollte er hinauf wandern zu den deutschen  Brüdern und wollte ihnen sagen, was die SUd- tlroler litten. Des Abends daheim, da ging zwischen Vater, Bruder und Mutter das Ge­raune weiter. Der starke Mann war schon da, stärker wurde sein Heer und stärker. Helm­lich sang man rings um's Etschtal: Dann wird er uns erretten mit seiner starken Hand, wird sprengen unsre Ketten und frei wurd unser Land. Groß wurde Sepp und stark, ein rotblonder Hüne, wuchs er dem Befreiungskämpfe ent­gegen. Ja, die große Prophezeiung war kein leerer Wahn. In Deutschland   und in Oester­ reich   wußten die Parlamente nicht mehr ein und aus, Hakenkreuz und Hahnenschwanz sammelten alles um sich, was groß und ge­waltig dachte. Deutsches Land den Deutschen  ! Zwar gab es manchmal auch Botschaften, die in Südtirol   wie kalter Wasserstrahl wirkten. Hakenkreuz und Hahnenschwanz pilgerten nach Rom  , tafelten und scharmuzlerten mit den Schwarzhemden. Aber das war mir einst­weilige Diplomatie. Schien wohl vorläufig un­umgänglich. Laßt sie nur erst an die Macht, dann-- und man zwinkerte mit dem Augen. Allee kam über Nacht. Man wachte auf und Hitler   war Kanzler. Man ging schlafen, ersten Interview, das er in Amerika   gab, er­klärte er, daß er ein Gegner der Nazi­regierung sei, solange diese die Prinzi­pien der Gerechtigkeit und der Gleichheit vor dem Gesetze miß­achte und die Freiheit des Gewissens bedränge. Nach Ansicht Dr. Brünings könne eine Dik­tatur durch keinen Dienst und durch keiner­lei Tüchtigkeit in der Erledigung der Regie­rungsgeschäfte ein freies Volk für den Ver­lust der bürgerlichen Freiheiten und einer gesunden parlamentarischen Op­position entschädigen. Dr. Brüning er­klärte, er habe die feste Hoffnung, daß er an einem nicht allzu fernen Tag der wiederher­gestellten deutschen   Freiheit und Wohlfahrt wieder in sein Vaterland zurückkehren werde. In München   hat eine vieltausendköpfige Menschenmenge dem ehemaligen bayrischen Kronprinzen Rupprecht am Sonntag nach der Münchner   Jahresfeier der Krönung des Papstes in der St. Michaelskirche   eine begeisterte Begrüßung bereitet. Als Rupp­recht die Kirche verließ, wurde sein Auto von enthusiastischen Scharen umdrängt, einige vereinzelte»Heil-Hltler«-Rufe wurden mit Ge­lächter beantwortet. In dem vorangegangenen Gottesdienst hatte sich Kardinal Faulhaber   in sei­ner Predigt heftig gegen die offiziell geduldete antikatholische Propaganda gewendet. sozusagen die einzige Patentlösung vorge­schrieben, die mit Manie gehandhabt wird. Und statt daß die Männer vom Fach es sich verbitten, daß aus den Bezirken der dem­agogischen Gosse in ihr Handwerk gepfuscht wird, sind sie noch in Sorge darum, daß die ganze Unzulänglichkeit der Mode an krassen Fällen ruchbar wird... Deutsches Kultur­gemälde! IVeues Delikt In den»Wirtschaftswinken« empfiehlt Dr. J: von Leers die Einführung einer actio intri- garum, um allem»Denunziantentum, Intri­gantentum und Materiaisammler- tum einen heilsamen Riegel vorzuschieben.« Zu den Meckerern, Mießmachem und Kriti- kastem kommen nun also noch die>M a t c- r i a 1 s a m m I e r«, die mutwillig den Mantel christlicher Nächstenliebe zerreißen. Schmut­zigstes Material aller Art zu liefern Ist ein Vorredht der braunen Reglerer, cUmo* Material zu sammeln gilt als Unrecht der Untertanen und kann nicht schwer genug geahndet werden. Yerwirtsdiaftetund verludert Das Naziorgan»Preußische Zeltung« ant­wortete einem Briefkasten-Ehagar: Vor dem Krieg betrug Deutschlands  Volksvermögen 360 Mill., nach der Inflation 210 Mill., also waren 150 Mill., verwirt­schaftet oder verludert worden. In den Fehlbetrag sind die Kriegskosten eingerechnet. Vielleicht versucht der edle Re­dakteur und Pazifist auch mal f ostzustellen, wieviel im Dritten Reich   bereits auf Kosten des kommenden Krieges verwirtschaftet und verludert worden ist. und der Reichstag   brannte. Südtirol   fieberte. Aus mit den Parlamenten! Weg mit den fau­len Friedensverträgen! Jetzt kommen die Ta­ten. Jetzt siegte auch in Oesterreich   der starke Mann! Ach, man hatte In der Eile den Fäl­schen hingesetzt; er verbündete sich mit Mus­ solini  . Er wallfahrtete nach Rom   und fand kein Wort für Südtirol  . Er fuhr durch das Trentino   und begrüßte che unterdrückten Brüder nicht! Aber das Hakenkreuz das würde wohl aufräumen mit dem Verräter, das wartete nur auf den Augenblick, da es los­schlagen konnte.--- Sepp war fünfundzwanzig geworden und einige Jahre aus der italienischen   Kaserne heraus, da griff der Krieg in die Hütten der Südtiroler  . Ihre Jugend sollte im Afrika   ster­ben. Jetzt war die Stunde da, jetzt würde sich Hitler   aufrichten und den Duce andonnern: »Willst Du Abeasinien, so gib erst den Süd­tirolern ihre Rechte. Laß ihnen wenigstens eigene Verwaltung, laß ihnen die Mutter­sprache, laß ihnen die deutsche Seele...« Nichts geschah. Alle Länder beechlossen Sank­tionen gegen den Fäschismus, nur Hakenkreuz und Hahnensohwanz nicht. Sie halfen dem Unterdrücker, sie standen auf seiner Seite? Einst verkauften deutsche   Fürsten   ihre Lan­deskinder als Kanonenfutter, verkauften Deutschland   und Oesterreich so die SUd- tiroler? Früher, da hatten manchmal deut­sche Blätter ein Wort für Südtirol   gefunden, da hatten die Sozi gegen den Duce eine Lippe riskiert nichts hörte man Jetzt mehr. Nichts. Ach, der Osaf wußte wohl nicht, wie es um SUdtirol stand, wie alles wartete und wartete.... Sepp und sein Bruder erhielten den Ge-