Nonnenbeuch vereinigt Europa

Europa für Amerika   gegen den Osten führt, ist sicher: Niederlage Europas  . Aber was geschieht dann? Tschingis- Chan! Und hinter Tschingis- Chan streckt sich die leere Steppe und wallt ein qualmdurchzoge­nes Schweigen.<<

Wer rettet die weiße Rasse vor dem Ver­ den  

Es war im Jahre 1925, der Schrecken der wobei es nur selbstverständlich ist, daß> die| Anschluß an diese von Amerika   freie Wirt­Inflation war gewichen, der Ruhrkrieg be- germanische Rasse den Vorrang gegenüber schaft zu vollziehen<. Dann kann» der An- sinken in> diesem Abgrunde<?> Die strategi­endet. Els schien, als sei die Periode der ge- der romanischen haben muß. schluß der deutsch  - österreichischen Wirt- sche Frontlinie liegt an der Weichsel.  << Dort waltsamen Austragung internationaler Kon-> So ist die Erneuerung Europas   die schaft an die reichsdeutsche< nicht mehr hat>> Deutschland   den Charakter einer flikte beendet und ein Zeitalter internationa- Aufgabe Deutschlands  , die Aufgabe der ausbleiben und> in diesem deutsch- öster- Mark«, der Mark des Westens gegen germanischen Rasse in ihrer deutschen ler Verständigung angebrochen. In dieser reichisch und reichsdeutschen Wirtschafts- Osten«. Deutschland   ist>> das einzige Land der Ausprägung... Die Rettung Europas be­Zeit erschien ein Buch mit dem Titel ruht darin, ob es Deutschland   gelingt, es gebiet läge die Tschechoslowakei wirtschaft- Erde, das sich von der amerikanischen   Welt­> Das vereinigte Europa  <. Man konn- wach zu rütteln und es unter seiner po- lich direkt eingekapselt... Wir hätten wirt- herrschaft freimachen< und gleichzeitig te meinen, es enthielte eines der zahlreichen litischen und militärischen Führung den schaftlich die Tschechoslowakei   in der Hand«.> Bastion gegen den Osten für die Angel­großen bevorstehenden Aufgaben gegen­pazifistischen Projekte, die damals auftauch­> Italien   wird sich ebenfalls bewegen lassen, sachsen   werden kann. So geht die Welt­überzustellen. Heil dir, Deutschland  !< ten, etwa in der Art des Paneuropäers Cou­diesem Gebiete sich anzuschließen.<> Von herrschaft auf das Land über, das> das de­denhove- Kalergi. Wer mit solchen Vorstellun­Deutschland aus wird der Balkan   und Klein- mokratische Gift am meisten ausgeschwitzt gen das Buch zur Hand nahm, mußte schon asien   beherrscht, nicht in Frankreich   oder hate. Aber das sind nur» Möglichkeiten<<, beim Aufschlagen der Widmungsseite ent­Marseille<.> Europa   läßt sich zwingen<, und über sie hinaus aber steht der Glaube an Es wird nicht ganz klar, ob nur die Herr- Afrika findet sich, ehe es sich versieht, von den Führer... Daß er nur als deutscher  selbst ein, wie die Maus in der Falle. Man Führer Erfolge haben kann, ist die deutsche  versteht jetzt, warum es mit Frankreich   nach Berufung Hier fängt für uns Deutsch­Hitlers Erklärung keine Gebietsstreitigkeiten lands Erneuerung an. Damit schließt das zu geben braucht. Es handelt sich für das Buch. Dritte Reich nicht so sehr um die Eroberung Hitler  , der Tschingis- Chan der weißen europäischen   Gebietes als um die Hegemonie Rasse! Wenn auch noch nicht der außen­über Europa  . politische der innenpolitische Teil dieser Als das Buch geschrieben war, bestand Prophezeiung ist verwirklicht.>> Ein deutscher die Fesselung von Versailles   noch, die deut- Sieg hätte das Vereinigte Europa   gebracht,

täuscht werden. Da war nämlich zu lesen: > Herrn Oberfinanzrat Dr. Bang, dem Führer und Lehrer in Erge­benheit<.

Es braucht nicht hinzugefügt zu werden weil es sich von selbst versteht, im Sie­gerkranz!

schaft über ein Weltreich oder die Weltherr­schaft ohne Einschränkung geplant ist. Das Nahziel ist jedenfalls bescheiden genug, daß Deutschland  > Westeuropa   und Afri­Der Oberfinanzrat Bang, Freund Hugen­ka unter einer Führung zus 3m- bergs, war unter den oberen Zehntausend einer der ersten Freunde und Gönner Hitlers. menfassen solltek. Zwar gibt es da Der Herr Oberfinanzrat repräsentiert in sei-» unsichere Faktoren wie die Frage, ner Person jenes Bündnis von hoher Büro- England die Bildung dieses einheitlichen Ge­kratie mit Eisen, Korn und Degen. das zu biets fördern oder hemmen wird< usw. Es

> ob

Wilhelms Zeit in Deutschland   herrschend, in genügt aber» der rücksichtslose Wille zum sche» Wehrfreiheit« war noch nicht wieder- wie der preußische Sieg 1866 das geeinte

der Republik   bemüht war, die Alleinherr- Siege« und daß die Bildung dieses Herr­schaftsgebietes möglich ist. Wenn zwei sich schaft an sich zu reißen, und glaubte, sie durch Hitler endgültig gesichert zu nur gern haben, ka Sorg um den Weg. Ein haben. Sie sind die geschworenen Feinde der Welt- Krieg als Uebergangsmaßnahme ist vorge­wirtschaft, des freien internationalen Waren­austausches. Sie kennen nur zwei Mittel, sich in ihr zu behaupten: Protektionismus gewaltsame Eroberung.

und

Daher frohlockt der Verfasser des Ver­einigten Europas   darüber, daß das Ende der Weltwirtschaft nahe herbeigekommen sei:

Wirtschaft der Welt ist zerrissen.

sehen:

» Unter

erlangt. Aber was sind» Abrüstungsbestim- Deutschland brachte<. Die Herren, die Hitler mungen( man kann hinzufügen: auch Ab- an die Macht kommen ließen, wollten also rüstungsabkommen und Friedensbeteuerun- nachholen, was ihnen vor 18 Jahren nicht gen), wenn es gelingt, daß> Deutschland   gelungen ist, nur ist ihre Raubgier in dem­durch den Abschluß vom Weltmarkt in seiner selben Maße gewachsen, wie ihre weltwirt­welchen Umständen nun Wehrkraft gehoben würde«. Also: der Ab- schaftliche Bedeutung dürftiger geworden Deutschland   und Frankreich   ihre letzte Auseinandersetzung haben werden, ist schluß vom Weltmarkt als Mittel der Kriegs- ist. Setzt man an Stelle von Eurasien   die nicht absehbar. Was Deutschland   betrifft, vorbereitung.» Je mehr die Kriegstechnik von Sowjet- Union, so deckt sich das außenpoliti­so gilt es, sich zu rüsten... in der felsen  - nach außen sichtbarem Kriegsgerät aus sche Programm Hitlers   mit dem seines Pro­festen Ueberzeugung seines Endsieges.<< Eisen und Stahl sich verlegt auf nach außen pheten. Wie er sich 1925 schon zu Hitler  , so Vor der endgültigen Auseinandersetzung unsichtbare Elektrizität und Chemie, desto hat sich Hitler   1933 zu ihm bekannt. Der

des

> Die Einheit der Weltwirtschaft als ist man aber bereit, sich mit der Waffe der unwirksamer werden die Entwaffnungsbe- Verfasser des Buches» Das vereinigte Europa  << Der Wirtschaftspolitik zu bescheiden,> und Wirt- stimmungen.<< Aber das Uebergewicht der ist kein geringerer als Dr. Fr. Nonnen­Schwerpunkt des Wirtschaftslebens liegt schaftspolitik treiben, heißt Außenpolitik Teutonen liegt nicht in der Bewaffnung al- bruch, ehemals Redakteur an der schwer­betont im eigenen Staate.< treiben. Das wirtschaftspolitische Rezept lein. Voraussetzung für die Eroberung der industriellen So ist es aber nicht, daß jeder Staat sich gleicht genau dem, was ein Jahrzehnt spä- Welt ist vor allem die Unterwerfung >> Deutschen Allgemeinen Zei­auf die Selbstversorgung beschränken tung, jetzt Wirtschaftspolitiker ter im Dritten Reich   wirklich geschieht. Das, des» Völkischen Beobachter<. Vielmehr wird» keiner die besonderen was wir tun müssen, sagt dieser Vereiniger G. A. Frey. winnmöglichkeiten, die er für sich auf dem Europas  , ist der Abschluß( gemeint ist die Weltmarkt noch erblickt, aufzugeben ge- Abschließung, aber auch die falsche Bezeich­neigte sein. Aber auf friedlichem Wege geht

das nicht, denn:

soll. Ge­

> Die Zeit des friedlichen Wettrüstens ist vorbei und es gibt keine gemeinsame Arbeit zwischen den Staaten mehr. Es gibt dafür aber Aussichten auf Beute. Bisher hat es sich gehandelt um günstige Erwerbsbedingungen und Ge­winn, in einer neuen Zeit wird es sich han­deln um Macht und Tribute.

na­

Das verträgt sich schlecht mit der tionalistischen Hetze gegen>> die Fesselung

nung kann noch richtig werden) Wirtschaft deutscher   Führung.

unserer

>> Denn in der Abschließung un­serer Wirtschaft können wir die Kräfte, über die wir noch verfügen, kon­zentrieren, um sie zu neuem Angriff für Sammeln neue Weltgeltung zu führen

eigenen Landes, denn:

Rauf oder runter?

Wie

>> Die Ruhe des Hinterlandes entscheidet in erster Linie. Der gewinnt bei gleichen Kriegsmitteln, der die Disziplin im Hinter­lande am längsten wahren kann. Das kann der Staat am besten, der das demokratische Gift am meisten ausgeschwitzt hat. Und das hat der Staat, der aus dem Weltmarkt berichtet, sagte Göbbels   in der Rheinland­mit seinem das Staatsgefüge untergraben- halle   zu Köln  : den Internationalem heraus ist.<

die Deutsche Allgemeine Zeitung<

>> Die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit habe der Führer und seine Regierung nicht sondern mit kleinen Behelfsmitteln, mit grandiosen Plänen in Angriff genommen. Dabei gehe es genau so, wie wenn man einen schweren Wagen einen steilen Hang emporschiebe. Man bringe ihn vielelicht 200 Meter hoch, dann rutsche er wieder 20 oder 50 Meter herunter, dann schaffe man ihn wieder 200 Meter herauf und so fort...<

Dann rutscht er wieder 400 Meter herun­

Ob Despotie und Terror die Voraus­wir uns, schließen wir unsere Wirtschaft setzung eines militärischen Sieges sind, ist ab, um sie neu zu organisieren, um dann mehr als zweifelhaft, sicher ist nur, daß sie auf die wirtschaftliche Eroberung West- vor zehn Jahren als Mittel der Kriegsvor­europas und Afrikas   ausziehen zu können.<< bereitung angesehen und nach zehn Jahren Westeuropa   und Afrika   werden förmlich ins Werk gesetzt worden sind. von Versailles   und das Sachverständigengut- danach anstehen, in diese auf sich selbst ge- Vorläufig liegt die Vormachtstellunge achten. Ihr Zweck ist denn auch weniger stellte Wirtschaft, diese nach der Unterstel- noch bei Amerika  . Aber seine Weltmacht­die Befreiung von dieser Fesselung selbst als lung der deutschen   Wirtschaft unter eine stellung ist> innerlich hohle, weil sie> rein > die Verantwortung des deutschen   Volkes für Führung, für die nur das nationale deutsche wirtschaftliche Macht ist.> Die große Fron­die Herrscherstellung der deut- Interesse als Leitsatz ihres Handelns maß- tenstellung in der Welt ist die zwischen den die Juden schuld. schen Rasse in der Welt. Man ahnt, gebend ist<<, uneinnehmbare Wirtschafts- bisherigen Herrenvölkern und den zur Frei­wie sich der bescheidene Vereiniger Euro- festung aufgenommen zu werden. Zuerst heit drängenden Knechtsvölkern, Rußland pas das vereinigte Europa   vorstellt: Es ist > muß Deutschland   die Balkanwirtschaft auf- und Japan   werden beide auf Seiten der letz­> die Entscheidung über Herrentum und Skla­bauen, aber während des Aufbaues der Bal- ten stehen... So rechnen wir mit unserer ventum in der Welt.- Daraus folgt: kanwirtschaft wird sie schon in die deutsche   Front: Angelsachsen gegen eurasischen Kon- rine eingestellt. Wirtschaft eingefügt. Dann wird es>> viel- tinent.< Aber

-

> Es ist die Aufgabe der neuen Zeit für Deutschland  , sich und Europa   für diesen Kampf vorzubereiten<,

.

leicht auch für Frankreich   vorteilhaft, den>> der Endausgang in jenem Kampfe, den

ter, und wenn er ganz unten ankommt, sind

Man flüstert Allgemeine Wehrpflicht.

Die Marxisten werden alle in die Ma­

Warum?

Weil sie doch nicht untergehen.

ergriff mich immer, wenn ich sah, wie wir im Ruhrgebiet   mit den entwurzelten An­geworbenen aus den slawischen Län­dern gleichgestellt wurden.<<

Einst ließ er sich gern von links fördern und erklärte sich mit seinen sozialdemokra­tischen Arbeitsbrüdern solidarisch, jetzt be­schimpft er sie:

>> Die faule Demokratie, ist| des Feuilletonismus nicht huldigten stellungsbefehl. Verrecken im afrikanischen| spräche einer: Sand für den Ruhm des Unterdrückers.. Euch gesagt worden, die Demokratie sei an Denn damals herrschte der spekulative Rou­Viele von Sepps Kameraden verschwanden allem schuld. Geschacher der Parteien. Wenn tinier. Und dann empfiehlt er für die>> Par­über die Grenzen: nach Jugoslawien  , nach der sie weg sind, kommt Ordnung in die Welt. teipresse< die Feuilletons seiner braunen Kol­Jetzt regiert um Euch her der Faschismus, legen Johst, Blunk  , Euringer etc. Alle diese Schweiz  , gen Norden hinauf. Eines Abends hatten die beiden Hinteregger jetzt dürft ihr in Afrika   verrecken, jetzt erst Schreiber preisen dauernd> klare Gedanklich­ihren Rucksack geschnürt. In Finsternis und ist Euch das deutsche Land versperrt. Jetzt keit und sprachliche Zucht<<, dabei ist ihr Schnee pürschten sie über die Brennerkuppen, erst seid Ihr zum Schacherobjekt regierender Deutsch derart verblasen und krampfig, daß durch die Alpen  , über die bayrische Grenze. Abenteurer geworden. Wenn sie in der Klem- es auch bei bestem Willen schwer wird, einen Oh Wonne, deutsches Land, deutsche Sprache, me sind, fliegen alle Versprechen über Bord, Gedanken herauszuschälen. deutsche   Brüder... Jetzt konnte man reden, nehmen sie, von wem sie kriegen können, wer­jetzt konnte man den Brüdern sagen, wie die det Ihr von ihnen zum fünften und sechsten den Steguweit nicht abzuhalten, sich einmal Südtiroler   litten, wie viele in den Gefängnissen Male verschachert, jedes Quartal einmal. Es zu dem Brief zu äußern, der jüngst hier ab­was man für Euch gedruckt wurde. Das sinnige Schreiben Denn das mit den Bauern ist jetzt drüben schmachteten, wie viele verbannt, wie viele hängt nur davon ab, stammt aus den zwanziger Jahren und war große Mode. Und was seine Gläubigkeit an­erschossen waren. Sepp schlägt die Augen auf. Neben ihm an eine jüdische Dame gerichtet, der sich geht, so war sie immer katholisch, er aber Schon auf dem Grenzbahnhof hielt man sie fest. Die SS  - Leute zuckten vornehm die Ach- schläft der Bruder. Durch das Wagendunkel unser kleiner Dichter in Erinnerung brachte, kehrt seinen um religiöse Gewissensfreiheit Sepp indem er ewige Dankbarkeit gelobte für die kämpfenden Glaubensgenossen den Rücken seln:> Deserteure können wir nicht brauchen... leuchten müde, verzweifelte Augen. Ihr habt keinen Paß, Ihr müßt zurück... duselt wieder ein und hört noch, wie jemand Krankenpflege und Förderung, die ihm von und huldigt dem» neuen Aufbruch<. An > Sepp hob die Hände, und alles quoll ihm über sagt:» Dös kann kaner nöt verstehn, i net der jüdischen Familie während des Krieges Uebung fehlt es nicht, denn wieviel Auf­

bietet..

Mei Vater war gegen die

Aber dieses miserable Deutsch brauchte

> Freiheitlich« nannten sich auch meine sozialdemokratischen Kollegen, die mich wegen meiner Gläubigkeit verspotteten. Ich spürte instinktiv, daß diese materialisti­schen Kollegen mit ihren Affentheorien und Klassenkampfideen nicht siegen konnten. Ich liebte die Bauern.

zuteil geworden war. Der Brief strotzte der- brüche hat er nicht schon besungen?» Cha­

staut hatte.» Wir sind Deutsche  , wir haben Serbn im Krieg und jetzt jagn uns die Deut- art von schwulstiger, triefender Ergebenheit, raktere fehlen uns«, sagt Göring  . die Lippen, was sich in langen Jahren ange- und Du aa net. uns für Deutschland   martern lassen, schlimm schen ins Serbische. Dös versteht kaner... daß man auch an dieser Zierde der braunen

steht's um Südtirol  , alles Deutsche geht vor

die Hunde

-

Bruno Brandy.

Reichskulturkammer erkennen kann, sehr Alljudas listige Hilfsbereitschaft selbst die Besten von heute um Erberinnern und Rasseninstinkt brachte.» Wir brauchen Cha­raktere in der Partei«, sagt Göring  , und der

Die SS  - Leute runzelten unwillig die Stir­Lersch und Steguweit nen.>> Haben wir alles schon paarmal gehört. Beide gehören nebeneinander, beide sind Hier wird nicht Politik getrieben, hier gelten Rheinländer, beide ließen sich gern von links muß es wissen. nur Befehle. Ihr habt keinen Paß. Zurück.<- und honorieren, beide geben Als solcher erweist sich auch der Lyriker Wieder saßen Sepp und sein Bruder auf nachdrucken der österreichischen Bahn. Der Zug keuchte sich gern als Volksdichter, beide fanden den Heinrich Lersch   immer mehr. Er, der einst durch die Karawanken  , gen Jugoslawien  . An- Weg zu den braunen Fleischtöpfen. Kürzlich sang:> Es kommt dein Tag, Prolet<<, sieht dere Südtiroler   stiegen zu, preßten die Ge- war von Heinz Stegu weit in der Nazi- heute seinen Tag gekommen. In einem die Fensterscheiben, schwiegen presse ein Aufsatz zu lesen, um» den Dichter Feuilleton der Nazipresse schreibt er von dumpf. Was gab's da noch viel zu reden? in die kämpfende Front des Feuilletons zu unsrer stolzen Rasse...< und kehrt sein Wer konnte diese Welt verstehen, wer in Sätze fordern< Nicht des üblen Feuilletonis- völkisches Herz zu Tage: fassen, was in den Seelen gärte? Sepp lag in mus von früher, als nur einzelne Zeitun­einer Ecke im Halbschlaf und ihm war, als gen der vergangenen Epoche dieser Unart

sichter an

..Krank oder verworfen"

In der Führerbibel heißt es auf Seite 446:

-

>> Mein Kampf<

> Er( der Staat) muß dafür Sorge tra­gen, daß nur, wer gesund ist, Kinder er­zeugt. Daß es nur eine Schande gibt: bei eigener Krankheit und eige­nen Mängeln, dennoch Kinder in die Welt zu setzen, doch eine höchste Ehre: darauf zu verzichten. Umgekehrt muß es als verwerflich gelten: gesunde Kin­der der Nation vorzuenthalten.

Wer kein Kind bekommt, muß also krank, mangelhaft oder verworfen sein. Da kann sich der Autor nun heraussuchen, was >... und stolz fühlten wir uns alle als Söhne Germaniens  . Ein unbändiger Zorn ihm Heber ist.