»Hier sprldii Moskau  « Unter dieser marktschreierischen Ueber- schrift bringt die»Dentscbe Revolu­tion«, das Organ des Herrn Dr. Otto Stras­ser, eine Notiz Uber die letzte Nummer der »Zeitschrift für Sozialismus«, die den Artikel von Paul Sering enthält:»Was ist der Volkssozialismus?« Genosse Hertz, der in dieser Notiz per­sönlich angegriffen wird, hat den verantwort­lichen Redakteur der»Deutschen Revolution« aufgefordert, folgende Berichtigung zu veröifentlichen: 1. Es ist unwahr, daß die»Zeltschrift für Sozialismus« inoffiziell in den Privat­besitz des Herrn Hertz übergegangen ist. Wahr ist, daß alle Nuramern der»Zeit­schrift für Sozialismus« bei der Verlags- ansJalt Grapbia in Karlsbad   erschienen sind. 2. Unwahr ist, daß ich die»Zeit­schrift für Sozialismus« mit Geldern von »dritter Seite« neu belebt habe. Wahr Ist, daß für die»Zeitschrift für Sozialis­mus« keinerlei Gelder von dritter Seite zur Verfügung stehen. 8. Unwahr ist, daß diese»dritte Seite« identisch ist mit der HI. Interna­tionale. Wahr ist, daß ich niemals von der IH. Internationale, noch von einer mit ihr In Verbindung stehenden Stelle Gelder für die»Zeitschrift für Soziallsmus«, noch für irgend einen anderen politischen Zweck angeboten erhalten oder in Empfang ge­nommen habe.
Deutsche   Streiflichter
Die Hilfsaktion für Spanien   und die SAI Die Sozialistische Arbeiter-In- ternationale und der Internatio­nale Gewerkschaftsbund haben un­mittelbar nach dem Ausbruch des Aufstan­des der rebellierenden Generäle zu der Lage in Spanien   in gemeinsamer Konferenz Stel­lung genommen und die Hilfsaktion für Spa­ nien   aus den Kräften der Arbeiterbewegung organisiert. Dem ersten Aufrufe vom 28. Juli folgten wiederholte Beratungen der Prä­sidien der beiden Internationalen und schließ­lich eine große Konferenz, die in Paris   am 28. September abgehalten wurde und die zu der durch die Vertragsverletzungen Portu­ gals  , Italiens   und Deutschlands   geschaffenen Lage in einer Resolution Stellung nahm. In dieser Konferenz, die auf Wunsch des spa­ nischen   Gewerkschaftsbundes einberufen wurde, haben der Sekretär des spanischen  Gewerkschaftsbundes, Pascual Tomas, und der Vizepräsident der spanischen Sozialisti­schen Partei, Luis Jimenez de A s u a, einge­hende Referate erstattet. Der Internationale Solidari­tätsfonds, der von den beiden Interna­tionalen beauftragt wurde, die praktische Hilfe für die spanische Arbeiterschaft durch­zuführen, hat in seinen Sammlungen in den verschiedenen Ländern über alle Erwartungen große Resultate erzielt. Die Hilfsaktion wurde im Einvernehmen mit dem spanischen Gewerkschaftsbund und der spanischen Sozia­listischen Partei durch wiederholte Delega­tionen nach Spanien   organisiert. Gegenwär­tig ist wiederum eine Sendung von 100 Ton­nen(100.000 kg) an jenen Lebensmitteln. Kleidungsstücken und pharmazeutischen Pro­dukten unterwegs, die von den Vertretern der spanischen   Arbeiterschaft als besonders wich­tig bezeichnet wurden. Parallel mit den Aktionen der Sozialisti­schen Arbeiter-Internationale und des Inter­nationalen Gewerkschaftsbundes wurden selbstverständlich auch von den kommuni­ stischen   Organisationen, insbeson­dere von der Roten Hilfe, Hilfsaktionen in Angriff genommen. Daneben wurden von Körperschaften, die unter vorwiegend kom­munistischem Einfluß stehen, auch politische Aktionen in die Wege geleitet. Die Sozia­listische Arbeiter-Internationale und der In­ternationale Gewerkschaftsbund haben ihr Augenmerk darauf gerichtet, daß die von kommunistischer Seite ausgehenden Aktionen sich im Sinne einer Ergänzung und nicht »in«r Durchkreuzung der von ihnen unter­nommenen Hilfsaktionen auswirke, und das >s.>irr.i.Tri an Hilfe für Spanien   erzielt werde. Die Kommunistische Interna­ tionale   hat nun durch Ihre Vertreter C a- c h l n und T h o r e z den Präsidenten und Sekretär der Sozialistischen Arbeiter-Inter­nationale, de Broucköre und Adler, zu einer Besprechung Uber   die gemeinsame Ak­tion für Spanien   eingeladen. Diese Bespre­chung fand am 14. Oktober In Paris   statt. Die Vertreter der Kommunistischen Interna­tionale formulierten in 5 Punkten, auf wel­chen Gebieten eine gemeinsame Aktion der Kommunistischen Internationale, der Soziali­stischen Arbeiter-Internationale und des In-
Dep Mangel: Aus dem Briefe eines deutschen   Ge­schäftsmannes:»Letzte Woche brachte ich meine Verwandten von...(deutsche   Mittel­stadt) nach...(deutsche   Großstadt). Der Umzug war notwendig, weil das rein arische Geschäft ruiniert ist. Ein Anhänger zum Möbelwagen konnte wegen fehlender Reifen nicht geliefert werden. Ich ging selber ans Telefon, um verschiedene Firmen anzurufen und bot hohe Ueberpreise, aber es war vergebens. Im Lande des neuen Vier­jahresplanes waren die Lastwagenreifen nicht aufzutreiben, wenigstens nicht In der Zeit, die uns zur Verfügung stand: also ex­pedierten wir den Rest per Bahn. Am Bestim­mungsort angekommen, wollten wir uns stärken, aber es gab in dieser Woche weder Rind- noch Schweinefleisch, höchstens hin­tenherum. Für Kalbsschnitzel bezahlten wir beim Metzger 3 Reichsmark für das Pfund. Um wieviel hundert Prozent das über dem Höchstpreis liegt, weiß ich nicht, aber jeden­falls gaben wir den Betrag, um wenigstens eine anständige Mahlzeit zu erhalten. Vor­her hatten wir schon unsere Beziehungen für Eher spielen lassen, konnten aber auch nur 3 Stück zu dem hübschen Preise von 16 Pfennigen pro Exemplar auftreiben und der »Größe« nach scheinen die Hühner nicht felddienstfähig gewesen zu sein. Neulich passierte mir auch wieder, daß ich im Hotel in Saarbrücken   keine Butter bekommen konnte; für die Rückreise brachte ich sie mir von dem wenige Kilometer entfernten französischen   Forbach   mit Im Textilhandel dringt jetzt die Ersatzware immer weiter vor. Die Kundschaft ist sehr mißtrauisch und verlangt von dem Verkäufer Zusicherun­gen, die aber niemand geben kann, weil jede Erfahrung fehlt. Auch In Nebenbranchen ist das Fehlen guter Ware abscheulich. Freund ..., der in Kapok, Seegras und Bettfedern reist, zeigte mir in seinem Büro, daß seit längerer Zeit nur knapp ein Drittel der Auf­träge ausgeführt werden können. Bei all dem können Sie sich die Stimmung der Leute denken, und so glaube ich denn wirk­lich, daß Ihre Beurteilung der Lage allzu vorsichtig ist und man mit einer schnelleren Bewegung gegen' das jetzige System rechnen muß, wenn Ich auch zugebe, daß von einer politischen Sammlung der allgemeinen Un­zufriedenheit noch wenig zu spüren ist, aber daß der jetzige Schwindel nicht mehr lange so weiter gehen kann, wird doch mehr und mehr erkannt und übrigens wächst allmäh­lich auch die Furcht, daß Hitler eines Tages mit seinen Drohungen gegen Rußland Ernst machen könnte. Ich wäre wirklich froh, wenn Ich, wie so viele Juden einigermaßen heil ins Ausland gehen könnte, und gerade als Arier sage ich Ihnen, daß ich die Juden in Deutschland   alle für In Gefahr befindlich erachte, denn eines Tages wird sicher die Volkswut über die Zustände wieder auf die Juden abgelenkt werden...« Passive Resistenz Neun Zehntel des deutschen   Volkes glau­ben den nationalsozialistischen Zeitungen nichts mehr, am wenigstens die Auflagezif­fern, die sie auf Grund des Preßgesetzes in jeder Nummer angeben müssen, und die in
eiserner Stabilität erscheinen. Immerhin wagt man steigende Auflagen nicht mehr vorzutäuschen. Echt sind nur die Veröffent­lichungen der Auflageziffern von Zeltungen, die im nationalsozialistischen Sprachgebrauch »bürgerlich« heißen, denn sie müssen sich vor den Nazispionen fürchten. Auch diese Blätter jedoch, obwohl sie die Sympathie welter antlnationalsozialistischer Kreise ge­nießen, können bei dem allgemeinen Zwang zur Sparsamkeit ihre Auflagen nicht mehr steigern. Die nun im Gang befindliche Zei­tungswerbung, für die sogar die Post mit je­dem Stempel Propaganda gemacht hat, stößt heuer, wie Beobachter aus verschiedenen Tei­len des Reichs bekunden, auf klaren passiven Widerstand der Bevölkerung, der auch dadurch erleichtert wird, daß neben der Tagesprease zahlreiche Fachzeitungen und Partei-Wochen­schriften sich auf die Leser stürzen. Diese suchen sich das billigste Papier aus und weisen vielfach die Nazi-Tageszeitung ab. Kennzeichnend ist, daß es auch dem Kampf­blatt der Obersten SA-Führung»Der SA- Mann« nach dem Auftreten seiner Werber sehr schlecht gehen muß. Manche Werber machen aus ihren Schwierigkeiten, ihr Blatt an den Mann zu bringen, kein Hehl. Sehr fest gegen die nationalsozialistische Presse zeigt sich der allerdings zusammengeschmol­zene Teil des katholischen Volks, der den früher katholischen Provinz- und Lokalzei­tungen die Treue hält. Es scheinen von der Geistlichkeit Anweisungen gegeben zu sein, wie die auf Nazizeitungen angesprochenen Katholiken unter Berufung auf Füh­rerworte sich der lästigen Werber er­wehren können, z. B. durch den Hinweis auf den ortsansäßigen Zeitungsbetrieb und die Gefahr einer Vermehrung der Arbeitslosig­keit bei dem Zugrundegehen des Lokalblattes. Selbst die Nazipresse gibt das Versagen der diesjährigen Werbeaktion 2m. Die Bevölke­rung muß sich wirklich schon allerband gegen die nationalsozialistischen Zeltungs­schnorrer herausnehmen, denn Im»Westdeut­schen Beobachter«(Nr. 505) berichtet einer, daß ihn eine Pensionsinhaberin in einem Kur­ort, der nach wie vor sehr schwarzen Eifel mit den Worten heimgeschickt habe:»Die nationaisozialistisahe Zeitung haben wir zwar kurze Zelt bekommen, aber nie gelesen. Sie flog stets gleich nach ihrem Eintreffen in den Ofen. Solche Hetze kann man doch nicht mitmachen. Wir ha­ben diese und auch eine andere Zeitung, die wir einmal hatten, abbestellt, und wir halten nun überhaupt keine Zeitung mehr.« Und der Einsender und mit ihm das größte Nazi- Provinzblatt fordern nicht einmal Konzen­trationslager für die Uebeltäterin, sondern nur die doch etwas schwache Drohung, daß die Verweigerer nationalsozialistischer Zei­tungskost»eines Tages« öffentlich gekenn­zeichnet werden müßten. Bis dabin wird aber der passive Widerstand so gewachsen sein, daß die Nazipresse ganze Adreßbücher abdrucken mußte, und das würde wirklich nicht sehr werbend sein, wenigstens nicht für das Zeitungsgeschäft des Herrn Adolf Hitler  . Was sdion möglich ist In der rheinischen Ortschaft Külz   im Hunarück hat der Vorstand der Molkereige­
nossenschaft einem Sturmbannführer gekün­digt, und zwar mit der klaren Begründung, daß sie eine Bürokraft brauche, die nicht nur nebenamtlich zur Verfügung stehe und die Hauptkraft der SA   widme. Das gab die Molkereigenossenschaft dem»Alten Kämp­fer« schriftlich und schloß, um den Hohn zu vollenden den Kündigungsbrief mit dem Gruße»Heil Hitler!« Der Gekündigte ver­suchte zunächst nazistisch schillernde Ge­nossenschaftsmitglieder für sich zu gewin­nen, aber erfolglos. Auch die Macht der Partei reichte nicht aus, um den Vorstand zur Zurücknahme der Kündigung zu bewe­gen. Jetzt hat die»Außenstelle für die Rhei­nischen Höhengebiete« dem Vorstand der Molkereigenossenschaft ihren allerhöchsten Unwillen zum Ausdruck gebracht. Die Kün­digung lasse jedes nationalsozialistische Emp­finden vermissen, ein Gefühl, das im Huns- rück nur noch sehr wenige Menschen für sich in Anspruch nehmen. Der Molkerei­vorstand wird aufgefordert, seine Aemter niederzulegen. Ob er das tun wird, steht im Augenblick noch dahin. Jedenfalls kann in diesem Teile Westdeutschlands die herr­schende Staatspartei nicht mehr wagen, die Gewalt- und Prangermaßnahmen gegen den bäuerlichen Widerstand anzuwenden, die sie gar zu gerne praktizieren möchte. Der BeDelsoz!alismu$ Die dröhnende Rede des persönlich größ­ten Verdieners an der deutschen   Staatsum­wälzung gegen den»gemeinen Egoismus« der anderen wird nichts an dem nun sehr all­gemeinen Mißtrauen gegen die Verteilungs­wirtschaft des Winterhilfswerks än­dern. In jedem deutschen   Ort ist der nazi­stische Korruptionsgestank so stark, daß niemand mehr den Leuten einreden kann, ausgerechnet das Winterhilfswerk sei außer­halb der Pestilenz. Die allgemeine Schie­bung und Veruntreuung wird dadurch er­leichtert, daß auch nicht die Spur von Richt­linien dafür vorhanden ist, wer als hilfsbe­dürftig zu gelten hat. Ein nationalsozia­listischer Schriftsteller hat dieser Tage in einem Aufsatze dargelegt, hilfsbedürftig im Sinne des Winterhilfswerks   seien alle, deren Einkommen die Unterstützungssätze der Wohlfahrtsämter um nicht mehr als 50 Pro­zent übersteigen, also wirklich Leute in elenden Verhältnissen. Prompt wird nun in der deutschen Presse»von zuständiger Seite« darauf erwidert, daß es eine allgemeine Fest­setzung des Kreises der Hilfsbedürftigen nicht gebe. Ueber die Hilfsbedürftigkeit im Sinne des Winterhilfswerks   werde vielmehr in jedem einzelnen Falle nach den besonderen Verhältnissen durch die Ortsbeauftragten des WHW   entschieden. Eis entscheidet also zuletzt der lokale Parteityrann. Die Winter­hilfsgelder werden von einem System er­preßt, das Sozialdemokraten und Kommu­nisten für mehrere Jahre ins Zuchthaus steckt, nur well sie ein paar Mark für die hungernden Familien von eingesperrten Ge­sinnungsfreunden gesammelt haben, und die Winterfhllf sg el d er werden verteilt von Leu­ten, die durchwegs von fanatischem Haß gegen alle Andersdenkenden erfüllt und außerdem gewöhnt sind, privatem Nutzem aus öffentlichen Mitteln zu ziehen. Hannes Wink.
ternationalen Gewerkschaftsbundes erzielt werden sollte: Mobilisierung der öffentlichen Meinung zugunsten Spaniens  , Aufhebung des Nioht-Interventionsvertrages, Verhinderung der Waffenlieferung an die Rebellen, Versor­gung mit Lebensmitteln, Kleidern und Medi­kamenten, Hilfe für Frauen und Kinder. Diese gemeinsamen Aktionen sollten durch eine gemeinsame Konferenz in die Wege geleitet werden. In seiner Beantwortung die­ser Vorschläge legte der Präsident der SAI. de Brouckäre, dar, daß in der Sache selbst keinerlei Differenzen zwi­schen den Kommunisten und Sozialisten be­stehen, daß alle diese vorgeschla­genen Aktionen bereits im Gange seien und die vom Internationalen Gewerk­schaftsbunde und der Sozialistischen Arbei­ter-Internationale unternommenen Aktionen sowohl in der politischen Richtung als auch in praktischer Hilfstätigkeit die Anerkennung der spanischen   Arbeiterbewegung und auch der Kommunisten gefunden haben. Es wäre also nötig, diese Aktionen wie bis­her parallel weiterzuführen und sich eventuell in gewissen konkreten Binzelfragen über die Durchführung zu verständigen. Es könnte aber nichts durch die Veranstaltung einer Konferenz ge­wonnen werden, die mit allen bekannten,
durch die politischen Schwierigkelten von Jahrzehnten entstandenen Differenzen bela­stet wäre. Diese Differenzen haben mit der Hilfe für Spanien  , über die Einigkeit bestehe, nichts zu tun. Die Vertreter der Sozialisti­schen Arbeiter-Internationale halten die Lage für die Einberufung einer derartigen Konfe­renz nicht für geeignet, sondern sie sind der Ueberzeugung, daß das Maximum der Hilfe für Spanien   geleistet werden kann, wenn man die nun durch mehr als zwei Monate geführ­ten Aktionen in der bisherigen Form aber mit noch verstärkter Kraft weiterführe, also an dem System der parallelen Aktionen fest­halte.
Auswirkung der Rassengese�e In der»Deutschen Justiz« teilt Land- gerichtsrat Dr. Kuhn vom Reichsjustizmini­sterium über die Auswirkung der Nürnberger Rassengesetze   folgende Ziffern mit; Von den wegen des Deliktes der»Rassen­schande« bisher rechtskräftig Verurteilten waren 17,8% deutschblütlg und 82,2% Juden. Von den jetzt strafbaren Beziehungen hatten bei den deutschen   Angeklagten sieben Achtel, bei den jüdischen Angeklagten vier Fünftel schon vor Erlaß der Nürn- berger Gesetze bestanden.
Damit kennzeichnet sich der barbarische Wahnsinn dieser Gesetzgebung selber. Man hat von wenigen Ausnahmen abgesehen längst miteinander verbundene Menschen auseinandergerissen, harmlose und unbescholtene Liebende für ihr Leben unglücklich gemacht. Die Fälle der»neuen« Rassenschande fal­len demgegenüber um so weniger in« Ge­wicht, als es sich hier vielfach um Verkehr mit Prostituierten handelt. Ausdrücklich wird bemerkt, daß dieser Umstand für die Strafbarkelt keine Rolle spiele.
»Ohne klare Zielse�ung« In Berlin   tagten die»Lektoren für das wirtschaftspolitische S ch r l f 1 1 u m« Der Gauwirtschaftsberater des Gaues Groß-Berlin der NSDAP  , Profes­sor Dr. H u n k e. begrüßte sie und sagte in seiner Rede: »Die wirtschaftspolitischen Schriften, die heute wirklich empfohlen werden kön­nen, sind an der Hand abzuzäh­len. Das liegt daran, daß die meisten dieser Schriften ohne klare wirt- scbaf tspolitische Zielsetzung sind.« Liegt das im Dritten Reiche wirklich nur an den Schriften?