Geistige Kost für freie Berufe

40 Milliarden Einzelverbrauch

Innerhalb der Deutschen Arbeitsfront   be­steht neben den Gliederungen für Arbeiter mit der Faust< auch eine Reichsbetriebs­

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40 Milliarden» Gemeinschaftsverbrauch«<

visenschwierigkeiten nicht beliebig zur Ver­fügung stehen.<

20 bis 25 Milliarden RM schätzen... Diese Gemeinschaftsleistungen kommen dem ein­zelnen in dem Umfang zugute, in dem er an dem Gemeinschaftsleben der Nation teil­nimmt.<

Neben diesem Gemeinschaftsverbrauch gibt es dann einen organisierten Einzelver­So z. B. der Verbrauch von Sauerkäse brauch. Das Dritte Reich liefert Gas ( Harzburger Limburger usw., Grünkern Elektrizität angeblich billig, die Arbeitsfront usw.).<

Zum Trost für die Konsumenten fügt in­gemeinschaft 13 für Freie Berufe<. Das des die Zeitschrift hinzu, daß es noch weite Niveau des Fachlichen Schulungsblattes für Gebiete der Lebenshaltung gäbe, die von De­die Akademiker- Berufe unterscheidet sich in visen gänzlich unabhängig sind. nichts von der öden Selbstbeweihräucherung der übrigen Arbeitsfront- Blätter. Die Erzäh­lungen von der Größe und Weisheit des Füh­den rers sind lediglich noch länger und langatmi­Im ganzen käme es eben darauf an, der Lebenshaltung<< in ger als sonst. So befaßt sich das Fachblatt» Gemeinschaftsteil auf einem zwölf Seiten langen Aufsatz mit den Vordergrund zu rücken. Diese fast so­dem Problem der Verbrauchslenkung. zialistisch klingende These wird in einem Ka­pitel» Der organisierte Verbrauch erläutert. >> Die Ausgaben der privaten Haushal­tungen haben sich von 1933 bis 1935 um 6 bis 7 Prozent erhöht. Die durch die Ge­meinschaft der Partei und des Staates or­ganisierten Leistungen haben sich jedoch in der gleichen Zeit um rund 70 Prozent erhöht.<<

» Das Volk als Ganzes ist eine zeitlose Er­scheinung, also gibt es auch keine» isolierte Sozialpolitike. Alle sozialpolitischen Maßnah­men müssen der Verbesserung der Lebens­haltung des ganzen Volkes dienen«. Dank dieser» Sozialpolitik für das Volk« erübrigt sich der besondere Arbeiterschutz. Das näch­ste Erfordernis der neuen Sozialpolitik ist die> Stetigkeit der Entwicklung<, während früher nur» Augenblickerfolge< erzielt wur­den. Beweis:

> Was nützt ein hohes Einkommen, wenn es in wenigen Wochen bereits wieder durch die Arbeitslosenunterstützung wird?<

abgelöst

Zum organisierten Gemeinschaftsverbrauch werden gezählt:

( 1931/1932).

und

leistet Unterstützungen, das Winterhilfswerk hilft den Notleidenden und» Kraft durch Freude  «, wie» Schönheit der Arbeit  « leisten den Rest an>» organisiertem Einzelverbrauch<<. Die Gesamtumsätze« innerhalb des organi­sierten Einzelverbrauchs> können für 1935 vorsichtig auf 10 bis 15 Milliarden geschätzt werden<<.

wird folgende Rech­

Zusammenfassend nung aufgemacht: Der freie Verbrauch: jährlich 35 bis 40 Milliarden RM. Organisierter Einzelverbrauch: 10 bis 15 Milliar­den RM. Gemeinschaftverbrauch 20 bis 25 Milliarden RM.

ftigung zu stellen, der weit über die ton­chen Propagandamaßnahmen hinausgeht. Die

DAF- Walter werden schließlich auf­gerufen, sich ganz für die Aufgaben der Ver­Es wird mög­brauchslenkung einzusetzen.

lich sein, nicht nur die deutsche Versorgungs­frage zu erleichtern,

einzelnen in seiner

> sondern auch den Lebenshaltung mehr zu fördern, als eine Umgestaltung der Bargeld­lohn verhältnisse in absehbarer Zeit zu erreichen vermöchte<.

So mündet die umständliche Begründung einer» Verbrauchslenkung« im Ziel des Lohndrucks. Beschränkung des> freien Massenverbrauchs<, Erweiterung des>> organi­sierten Einzelverbrauchs« und des> Gemein­schaftsverbrauchs<, d. h. Erhaltung des Par­teiapparats und Bereicherung der Betriebs­führer durch Niedrighaltung der Löhne, das ist der Sinn dieser» Revolutionierung der ge­samten Lebenshaltung«. Das Ganze serviert » Deutschlands   freie Berufe« den deutschen  Geistes arbeitern.

» Biologische Wehrpflicht«<

Während der Gautagung des NSL( Natio­ nalsozialistischer Lehrerbund  ) sprach Pg. Professor Lenz über» rassenhygieni. sche Bevölkerungspolitik«. Wie die deutschen   Zeitungen berichteten, klagte er bitter über das noch immer nicht behobene Ein Zehntel » Geburten defizit«. deutschen   Bevölkerung sei ohnehin

der

un­

mit Krankheiten durchsetzt. Wenn nicht endlich ein Durchschnitt von vier Kindern in

der Ehe erreicht werde, so müsse man das

Einkommen der Kinderlosen und Kinderarmen

> all die Leistungen, die Partei und Staat als Gemeinschaft vollbringen. Das sind also Im Dritten Reich   macht demnach, wie Leistungen, die aus der politischen Führung rühmend hervorgehoben wird, die organisierte und Verwaltung, aus der Rechtspflege, dem Bildungswesen, dem Wohlfahrtswesen, der Leistung in der Lebenshaltung des Volkes die der Wehrpolitik usw. Sozialpolitik, aus. er- Hälfte des ganzen Verbrauchs Ange­wachsen.< sichts dieser» Revolutionierung der Lebens­Wir zweifeln nicht, daß der» organisierte haltung des Volkes sind» der Lenkung des Die Stetigkeit aber macht eine» politische Verbrauch der Hitler  - Partei eine gewaltige Einzelverbrauchs auch Mittel und Wege ein- fruchtbar, auch seien die Sippen stark Sicherung des Volkes< notwendig, denn ein Steigerung erfahren hat. In dem Aufsatz deutig vorgezeichnet«. Die Rezepte, die im politisch bedrohtes Volk wird ebenso wenig werden die sozialen Ausgaben des früheren einzelnen für die Hausfrau gegeben werden, eine erfolgreiche Wirtschaft betreiben können, Regimes mit 17 bis 18 Milliarden beziffert >> wie der Farmer, dessen Hof dauernd Ueber­sind bekannt, ebenso die Werte, die alljähr­lich in den Mülleimer wanderten. Wesentlich fällen wilder Volksstämme ausgesetzt ist.<! » Seitdem sind zusammenfassende Zah­Darum spielt in den weiteren» Richtlinien für len nicht mehr veröffentlicht worden, sie war, die volkswirtschaftliche Begründung für entsprechend besteuern,» Die liberalisti­die Lebenshaltung die Wehrhaftmachung des wären aber sicherlich um mehrere Milliar-> eine Lebenshaltung der größten Einfachheit<< den Reichsmark höher allein schon in- im Zusammenhang zu erfahren. Volkes immer wieder die entscheidende Rolle. Der folgende Abschnitt» Die wirtschaftliche Zwangslage< bringt die Erläuterung zur Sparsamkeit des einzelnen, denn die» Wehr­freiheit setzt nicht nur Wehrwillen, sondern auch Geld und Rohstoffe voraus. Unter dem Schlagwort des.> außenpolitischen Lebens­kampfes der Nation< werden alsdann die ent­sprechenden Verhaltungsmaßregeln für die > verbesserte Lebenshaltung gegeben.

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Es

lebens­

schen Rechner sollen merken, daß Kinder­losigkeit kein Geschäft mehr ist<. Es sei un­umgänglich nötig, daß jeder tüchtige Volksgenosse seine bio­logische Wehrpflicht erfüllt.<< » Biologische Wehrpflicht<<

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Heldenmüt­

1. Der DAF  - Walter muß als erster sichter, antreten zum Kinderkriegen, Kinder, an­zur Verbrauchslenkung bekennen und selbst treten zum Heldentod! Wer es verabsäumt, in eigener Person vorleben. darf sich rechtzeitig und ausreichend zu vermeh­z. B. nicht mehr vorkommen, daß ein Wal- ren, hat sich zwecks Entgegennehme der ver­ter eben noch den Verbrauch von Schwarz­brot propagiert und dann Milchbrötchen aus der Tasche holt und verzehrt.

3. Beratung im einzelnen auf Grund sei­ner Kenntnisse der charakterlichen Veran­lagung einzelner Betriebsangehöriger. So wird er sich das Vertrauen der Arbeiter­

folge der Ausgaben für die Wehrmacht.<< Die Lenkung des Einzelverbrauchs soll Diese» Leistungen« des Staates sind um von den Funktionären der Arbeitsfront ge­so gewaltiger, als nämlich die Ausgaben für fördert werden. Dazu werden zahlreiche Sozialpolitik, wie Unterstützung der Arbeits- Richtlinien gegeben: losen und Invaliden nur noch einen Bruch­teil der früheren Leistungen ausmachen. Die Volksgenossen werden sicher einsehen, daß angesichts dieser Gemeinschaftsleistungen die persönlichen Entbehrungen an Ernährung und Einzelverbrauch gern und willig hinge­>> Zur Lebenshaltung gehört freilich nicht Der Wandel der nommen werden können. allein, was für den täglichen Verbrauch mit Lebenshaltung« müsse darin gesehen werden, Bargeld gekauft wird, es gehört dazu auch alles, was der einzelne als Glied der Ge- daß dank der Partei das Volk von der> Aus­meinschaft leistet und empfängt. Wer beutung rassefremder Elemente< befreit, wollte leugnen, daß Rechtssicherheit und durch einen großen Luftschutz gesichert und Schutz der Grenzen wesentliche vom Bolschewismus» gerettet worden sei. Bestandteile der persönlichen Lebenshal­tung der einzelnen Volksgenossen sind?< Für die» Verbrauchslenkung« ergibt sich nun die Aufgabe, den Vorrat an Lebens­gütern so zu rationalisieren, daß daraus das größtmöglichste Maß an Lebensgütern er­wächst<<. Diese Umschreibung einer rationier­ten Kriegswirtschaft, wie sie im Dritten Reich  mitten im Frieden eingeführt ist, wird auch hinsichtlich der Löhne menschenfreundlich erklärt.

sich

» Erhöhte Geldeinkommen würden sofort in erhöhter Nachfrage nach Fett, Eiern, Fleisch und Textilwaren nieder­schlagen, also in Waren, die wegen der De­

wirkten Strafe auf dem Steueramt einzufin­den. Saubande! Euch werden wirs beibringen. Wegtreten!

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Eheschließung als Mutprobe frau erwerben, wenn es ihm gelingt, den» Die Bestimmung des Reichsführers SS, Arbeiter, der dazu neigt, seinen Lohn zu daß nur derjenige SS  - Führer sein kann, der vertrinken, zu einem normalen Verbrauch von Bier zu veranlassen. durch die Erlangung des SA  - Sportabzeichens >> Hier versagt jede Geldrechnung Etwa 1 Millionen politischer Leiter lei- Für die> Steuerung des Nahrungsmittel- seine körperliche Spannkraft bewiesen hat, die Verpflichtung des sten täglich mindestens eine Stunde ehren- verbrauchs<< werden ferner Lehrküchen, Koch. schließlich amtliche Arbeit. Bewertet man diese Ar- schulen, Wettkochen usw. organisiert. Dabei SS  - Führers zu einer frühen Ehe­beit nur mit RM 0.70 pro Stunde, so ergäbe ist wesentlich, daß es sich nicht etwa nur schließung diese Maßnahmen zeigen sich daraus eine Jahresleistung von mehr bequeme und ent­als 375 Millionen RM allein der politischen um eine vorübergehende Einschränkung der deutlich, daß für Leiter der NSDAP.  <<< Haushaltungen handelt. Die Zeitschrift schlußlose Volksgenossen kein Platz im Ausmerzung aller Deutschlands   freie Berufe< sagt wörtlich: Führerkorps der SS ist.

Dazu kämen die Leistungen der Amts­walter der DAF  , die Luftschutzwarte und all der Nazibonzen, die den>> Wandel der Lebens­haltung gratis und ehrenamtlich gestalten.

> Im ganzen genommen kann man die in Geldwert organisierten Gemeinschaftslei­stungen für die Gegenwart auf mindestens

pferd nicht mit genügend Respekt behandelt| Alter, sein eigenes Dichten, seine politische hatte. Kurz, er muß die Kreatur zweifellos Inferiorität vorwarf. Seine rasche Gleich­geliebt haben und war einer der letzten star- schaltung hat ihm also ebenso wenig genützt, ken Ordnungshüter, ein Bollwerk gegen Bol- wie die adlige Tapferkeit, mit der er densel­schewismus und Anarchie, die nach seinem ben Heinrich Heine   1934 einen Schweinehund Tode auch prompt hereinbrach, indem der nannte, dem er vor 1933 x- mal Liebe und Kampf der Heerführer um die Herrschaft Verehrung ausdrückte.

entbrannte.

Es ist kein Zweifel, daß sich So weit wäre der Krakeel der braunen das nationalsozialistische Regime hinter Nero Kinderstube in Ordnung. Aber nun fühlt sich stellen muß, wenn es sich nicht selbst auf­geben will.

+

> Nur

-

Die dafür erforderlichen Mittel sind in Trägen und Schwachen, konsequente Anbetracht der Wichtigkeit des Problems und restlose Förderung aller Leistungs­der Verbrauchslenkung, das nicht nur fähigen, wobei die Bewährtesten in die im Augenblick, sondern über Führerlaufbahn übernommen werden, ist der Jahre hinaus seine Bedeutung behal­ten wird, für die Durchorganisierung dieses Grundgedanke der Führerauslese der SS.  << ( Sonderdienst der Parteipresse 3./4. 1937)

Apparates

in einem Rahmen zur

Ver­

Die Fracht

kosten des Krieges hatte tragen müssen, war die Verbindung zwischen dem Gestern und dem Heute ausgefallen. Als dann das Die» Preußische Zeitung  « bringt ein Ge­neue Nachkriegsgeschlecht heranwuchs, das dicht von Hanns Johst  , dessen letzten Vers auch die Kriegsfreiwilligen schon wir zur Erheiterung wiedergeben möchten: für alte Herren ansah, verschärfte sich das: nicht nur das 19. Jahrhundert und der Vorkrieg, auch die erste Nachkriegszeit wurde als absolute Vergangenheit genom­

men.<

Wir brausen über aller Welt. Die Nacht

Zur Fracht.

Wir sind wie Rätselsegel aufgestellt Den Sturm der Sterne einzuzwingen. Wie lieben Flut und Fahrt und Fracht Und wir lobsingen Gott.

Und nun wußte diese Generation nichts auch die> Deutsche Zeitung in Gefahr und mehr von den Kulturwerten, mit denen die hat das Bedürfnis, etwas Milderndes zur Sa- ältere Generation aufgewachsen sei... So che zu sagen. Hier klaffe, sagt das Blatt, geht die D. Z. wie die Katze um den heißen Als dieses Buch erschien, fand es in der wieder einmal die Kluft zwischen den Brei, denn das Trennende zwischen den Ge­Hitlerpresse begeisterte Zustimmung. Die, die Johsts expressionistisches Gestam­Generationen.» Woher sollen die Aelte- nerationen drüben ist weniger der Krieg als mel von früher her kennen, werden sich über einen großen Fehler beging Nero  ,« schrieb ren alle die Lieder kennen, die von der neuen die nazistische Barbarei, die sich in ihrer obiges nicht wundern, sie werden nur über der>> Völkische Beobachter< dazu,» er hätte Jugend gesungen wurden und darum in den Kampfzeit wie in der Zeit ihrer Tyrannei die ewige Fracht stolpern, weil sie nicht wis­sich wie wir offen zu Sozialismus, Mensch- Echtermeyer gelangten?<< Das sei der eine nach Kräften bemüht hat, alle Kulturwerte sen, daß Johst   einen Spediteur in der Familie lichkeit und Freiheit bekennen sollen, denn nur die Wahrheit führt zum Siege, nur die rückhaltlose Wahrheit...<

Karl Rothe  .

Die Kluft

Punkt.

der jüngeren demokratischen Vergangenheit hat.

Hadschi Halef Omar aus Moritzburg  

» Zum deutschen   Buben und Mä­del gehört mehr als Schulbrayheit: Mut, Initiative, Schneid, Abenteurer­lust und Karl- May  - Gesinnung!< Kultusminister Pg. Hans Schemm   Am 30. März sind es 25 Jahre her, daß

>> Das andere, was diese Diskussion wie- zu bedrecken, zu ächten, zu erschlagen. Wäh­der einmal zeigte, ist dies, daß die Gene­ration Münchhausens und die der heute rend die Demokratie sich bemühte, altes Kul­jungen durch eine viel tiefere Kluft turgut zu erhalten und es dem Volke ebenso Old Surehand aus Radebeul  getrennt sind als sonst Geschlechter- nahe zu bringen, wie das neue, hat die braune folgen. Zwischen ihm und der Jugend, Despotie die von Generation zu Generation die da um seines Referats willen gegen ihn laufende Kulturbande bewußt und be­anging, liegt der Krieg, in dem die Zwi­schengeneration, die die Brücke hätte bil- flissen zerschnitten, weil sich diese Despotie den können, zum großen Teil ausfiel... vor dem mißhandelten und besseren Geiste Als wir lange vor dem Kriege jung und der jüngsten Vergangenheit fürchtet und fraßen wir an neuer neugierig waren, weil sie vor den gemordeten Toten bangt, die Kunst und Literatur alles, was wir errei­chen konnten: aber die Begriffe neu, mo- in den Generationen der Demokratie täglich einer der besten deutschen   Volks­dern dehnten wir auch nach rückwärts auferstehen. Darum darf die> neue Jugend< schriftsteller starb: Karl May  ... Das über ein, zwei Jahrzehnte aus, die nicht zurückblicken, darf die starke Litera- Werk dieses deutschen   Dichters ist zu einem vor unserer Geburt lagen. Auch die nahe tur von ehedem nur bruchstückweise und fri- der gewaltigsten Faktoren in der Jugender­Historie, die jüngste Vergangen­heit, ging uns an.< siert erhalten und darum will diese verbogene, ziehung geworden... In allen Sprachen redet verdummte Jugend nicht verstehen, weshalb May vom deutschen  ihren Vätern Wedekind oder Hauptmanns den mannhaften Tugenden der Deutschen  . Hannele geläufiger sind und bedeutender er- Denn seine Helden sind nun einmal alle aus Radebeul   und Moritzburg.  scheinen, als irgend ein Marschlied vom ( Das Schwarze Korps.) seinen Adel, sein Generation, die hauptsächlich die Blut- Scharführer Irgendwer.

Echtermeyers Anthologie deutscher Lyrik gehörte früher zu den Nachschlagewerken, auf die man sich verlassen konnte. Das ist vorbei. Heute ist die Anthologie nach brau­nen Gesichtspunkten gesäubert und ein Tum­melplatz des Dilettantismus. So ähnlich hat es wohl auch der Balladendichter Böries von Münchhausen gemeint, als er in der> Deut­ schen   Zeitung über die neue Ausgabe berich­tete und sein Erstaunen darüber ausdrückte, daß so manches Kulturgut fehle, sich

SO

während breit

manche Nebensächlichkeit mache, von deren Verfasser er keine Ahnung hatte. Darob wieder Krach in der Nazipresse, die dem Balladendichter

Schon die jungen Kriegsfreiwilligen von 1914 wußten nach 1918 mit der wilheimini­schen Zeit nichts mehr anzufangen:

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>> Damals entstand der Bruch: mit der

B. Br.

Edelmut und