Fauler Zauber für die Nazi- Maifeier

sozialen

zum

Es fällt ihnen nichts mehr ein

Die Straßensammlung am März

himmel

Ein Dokument dafür, daß die Schicht der­jenigen, die mit dem Naziregime und seinen Früchten zufrieden sind, immer kleiner wird, ist die Nummer 11 des Kampfblattes der Den schmutzigsten Gipfel der >... es sei nicht Aufgabe der Deutschen   Ich erwarte, Ich ordne an! Erschieẞun- Obersten SA- Führung der NSDAP  .» Der Demagogie hat das Nazi- System erklommen Arbeitsfront, Lohnerhöhungen zu erkämp- gen sind glücklicherweise nicht vorgesehen. SA  - Mann<<. Nicht weniger als zweieinhalb fen. Aufgabe des Nationalsozialismus sei mit der Schändung des Maifeier- Gedankens >> Anständiges Denken und Handeln« wagt Seiten dieses Blattes sind dem Kampfe gegen es vielmehr von Anfang an gewesen, Ar­durch die Bestimmung des 1. Mai beit und damit Arbeiterbedarf zu schaffen. Göring   von anderen zu fordern. Dieser Mann die» Meckerer« und» Miesmacher< gerichtet, > Feiertag der nationalen Arbeit<<. Es war Die Frage des Lohnes regle sich in dem verlangte von den Schutzleuten rücksichts- und insbesondere einer Ehrenrettung des eine Meisterleistung der Schlechtigkeit, die Augenblick von selbst, wo der Arbeiter gelosen Waffengebrauch gegen die Gegner der Winterhilfswerkes gewidmet. Dabei macht sucht sei. Göbbels   1933 vollbrachte und die die Unter­Jedoch werde die DAF   ande- Nazis und verstieg sich in Dortmund   zu dem jedoch der Inhalt dieser zweieinhalb Seiten rerseits niemals durch Verordnungen so­nehmer bezahlten. Ungeheure Massen wur­ziale Einrichtungen erzwingen.<< Gebrüll eines Wahnwitzigen:» Jeder Schuß klar, daß es sich nicht mehr um eine bloße den in Berlin   auf das Tempelhofer Feld ge­Ley war sicher in seinem Normalzustand ist von mir!<< Wer ist schuld am Reichstags-> Meckerstimmung<< handelt, sondern daß eine bracht. ernstere Miẞstimmung Strahlendes Wetter, bezahlter Feier- und hatte vergessen, daß Göring   die Lohn- brand? Wer hat den General Schleicher und immer tag, das war den Nazis, den Unorganisierten, regelung durch Arbeiterbedarf verboten hat seine Frau ermorden lassen? Anständiges Massen des deutschen   Volkes ergreift. dem hoffenden Mittelstand und Kleinbürger- im Auftrage des Höchsten. Die DAF hat da- Handeln fordert derselbe Göring, der sich Der» SA- Mann< gibt ein paar Proben da­tum eine große Gelegenheit der Gleichschal- mit selbstverständlich nichts zu erst kürzlich auf Capri   eine Villa kaufte, für wieder, wie sich die Miẞstimmung in den tung und die neue Zeit zu feiern. Mitmar- etwa soziale Einrichtungen erzwingen, davor während alle Deutschen   ihre ausländischen Aeußerungen einfacher Leute Luft macht. schieren mußten auch die Organisierten, denn behütet die Unternehmer der Ley, Göring   Werte abliefern müssen, um den Bankrott Wir lesen da: für den Arbeitslohn hatten sie in die Betriebe und Hitler  . als Sammelstellen für den Abmarsch kommen müssen. Dafür wurde am anderen Tag der denkbar größte Raub durchgeführt.

tun und

hinauszuschieben.

>> Mit der Durchführung der Verfügung des Führers habe ich den Stabsobmann der NSBO Dr. Hupfauer beauftragt. Die er­ste Auszeichnung als Muster­betrieb erfolgt am Feiertag der natio­nalen Arbeit am 1. Mai d. J. Die Bekannt­gabe der Betriebe geschieht anläßlich einer feierlichen Sitzung der Reichsarbeitskam­mer am 30. April, am Vorabend des Feier­tages der nationalen Arbeit. Die Betriebs­führer und Betriebszellenobmänner der ausgezeichneten Betriebe werden am 1. Mai dem Führer vorgestellt.<

Aber was sagen diese Brüder am näch­Der Hanswurst kommt hinterher, um der Keinen gerechten« Lohn, Mitwelt zum 1. Mai Spaß zu machen und sten 1. Mai? keinen höheren Lohn, höchstens niedrigeren, Ley läßt sich mit folgenden>> Ausführungs­Am 1. Mai 1934 war bereits eine Er- schmale Kost und wenig Brot...! Heiliger bestimmungen< vernehmen: nüchterung eingetreten, trotz des Zwanges. Göbbels  , was tun? Die Festkonjunktur ist Teilweise erhielten die Arbeiter Kontrollkar- längst vorbei, die ganze Klaviatur ist rauf ten zur Abgabe auf dem Tempelhofer Feld. und runter durchgespielt, die Diktatur hats Dennoch drückten sich die Arbeiter zu Tau- schwer, die Stimmung noch zu beeinflussen. senden auf dem Marsche. Die Züge, genau Dann kam die Erleuchtung. Da hatte doch so in 13 Säulen eingeteilt wie 1933, waren der» Führer< am 29./8. 1936 eine Ver­nicht wiederzuerkennen, so trostlos sahen ordnung über die Musterbetriebe sie 100 Meter vor dem Ziele aus. Entspre- unterschrieben. Zwar hatte der Ley schon chend mußte geschwindelt werden und der bisher einige dazu ernannt und ihnen gestat­Ansager auf dem Festplatz tat sein mög- tet, die Fahne der DAF aufs Dach zu setzen lichstes:»... immer neue Massen strömen und die Arbeiter sagten, da flattert unser heran, über eine Million Menschen sind be- gerechter Lohn«. Doch jetzt muß was Neues reits versammelt. Das Wort nimmt nun der geschehen und Ley ging zum Göring, der Reichspropagandaminister Dr. Göbbels.  << Der am 3. April einen forschen Aufruf zur gren­Lahme am Mikrophon:» Deutsche Volksge- zenlosen Freude aller schwer schuftenden nossen! Ueber zwei Millionen Menschen...< und trotzdem hungernden Arbeiter und die Hörer sagten sich, dieser Göbbels   ist schmetterte: doch im Schwindeln unerreicht, denn zwi­schen den beiden Zahlen lagen keine fünf Minuten, Aber bei der Stirn und dem Maul!

dauern.

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Nicht der Vertrauensrat

die

Das ist nun die große Verheißung zum 1. Mai 1937, gegen die sicher die Unterneh­mer nichts mehr einwenden werden. Das hinaus- Theater ist zwar elende Schmiere, aber etwas Ímuß man ja mitspielen für die hohen Rü­>> Ich erwarte, daß alle Betriebe, die im stungsgewinne. Lange kanns ja nicht mehr Rahmen des Vierjahresplanes eingesetzt: oder neu errichtet werden, den Gedanken des sozialen Wettkampfes, wie er in der Einrichtung wird allmählich anrüchig oder Verfügung des Führers vom 28./8. 1936 komisch sondern der Betriebszellenobmann zum Ausdruck kommt, freudig mitmachen. muß antreten. Wenn nun> Betriebsführer< Ich ordne hiermit an, daß alle Einrich­und Zellenobmann am 1. Mai dem> Führer< tungen und Personen des Vierjahresplanes sich in den Dienst dieses sozialen Wett- vorgestellt werden, dann werden die Arbei­kampfes stellen. Tarifverträge, staatliche ter und Arbeiterfrauen ihre und ihrer Kin­Verordnungen, Paragraphen des Gesetzes der dünne Schnitten betrachten mit der Ka­und ähnliche Dinge bedeuten nichts, wenn nonen- Marmelade Marke Hitler- Göring. Und es nicht gelingt, durch dauernde Erzie­hungsarbeit in den Menschen einen Wett- ihre Gedanken kreisen um die wahre Mai­streit in bezug auf anständiges Denken feier der Solidarität, der gemeinsamen sozia­und Handeln gegenüber anderen Volksge- len Tat, der Völkerverbrüderung und ihre nossen zu erzeugen. Deshalb begrüße ich Sehnsucht flieht zu den anderen Völkern, wo den Arbeiten der DAF   in bezug auf den der 1. Mai noch ein Bekenntnis ist. Das ist Reichsberufswettkampf oder das Leistungs- auch ein Erfolg des Nazisystems. abzeichen für mustergültige Lehrwerkstät­ten usw. ausdrückt.<<

jede Art von Wettkampf, wie er sich

in

Am anderen Tag hat einer von uns den Wir eingezäunten Festplatz abgeschritten. waren doch einmal preußische Soldaten, 60 Doppelschritte= 100 Meter. Dann rech­neten wir militärische Aufstellung mit Tuch­fühlung und bei restloser Ausnützung der ganzen Fläche hätten etwa 1 Millionen Menschen stehen können. Aber mindestens ein Drittel des Platzes waren eingezäunte Freiflächen für Verkaufsstände etc. Unzäh­lige hatten die von den Warenhäusern für diesen Zweck angebotenen Klappstühle mit­genommen, denn nach dem stundenlangen Marsch konnten die wenigsten noch stehen. Wer die Möglichkeit hatte, legte sich ins Gras, seine Stulle und wo sie weit genug entfernt lagen, wurde Karten gespielt. Nur wer das Tempelhofer Feld am 1. und 2. Mai gesehen hat, kann sich ein Bild machen und Es gibt drüben einen neuen Janningsfilm, wenn wir ganz hoch rechneten, hatten höch- der sich» Der Herrscher< nennt und sich in stens 700.000 und nicht über 2 Millionen Men- der Handlung an Gerhart Hauptmanns  > Vor schen Platz und nach gewissenhafter Rech- Sonnenuntergang hält. Nur mit dem Unter­

nung sind im Höchstfalle 500.000 Menschen dabei gewesen. Alles andere ist Nazi­Schwindel gewesen um sich und andere über die eingetretene Ernüchterung zu täuschen. Am 1. Mai 1935 wurde etwas neues

Martin Stahl.

Schenkt mir was...

schied, daß am Schluß der sterbende alte Herr der Großindustrielle Clausen, sein Werk dem Staate schenkt, was von der Nazipresse als> Dienst an der Volksgemein­schaft gewertet wird. Das haben Blätter

versucht und Ley versprach in einem ge- wie die DAZ etwas frostig kommentiert. Es trübten Augenblick für das folgende Jahr hieß da: die Entdeckung des» gerechten Lohnes<. Da­mit werde er die größten Wissenschaftler be­auftragen. Die zur Anwesenheit gezwunge nen noch geringeren und nüchternen Men­schen waren auch dadurch nicht zu begei­stern, denn die Feststimmung für die Nazi­maifeier ist endgültig vorbei, alles war Enttäuschung umgeschlagen.

in

Je näher der 1. Mai 1936 heranrückte, desto weniger war vom gerechten Lohn zu merken, denn die Arbeiter verstehen darun­ter in ihrer Not selbstverständlich besseren, höheren Lohn. Die Erfüllung des Verspre­chens und die Erwartungen mußten ausblei­

Und wie zum Hohn für

die

tolles Stück einer besoffenen Stunde!

> daß die Uebereignung des Werkes an den Staat, die Clausen- Jannings vollzieht, sicherlich keine allgemeine Ten­denz in dem Sinne bezweckt, daß etwa von den Industriellen gewünscht würde, sie möchten ihr Werk dem Staat vermachen. Die Wirtschaftspolitik des Dritten Reiches  habe es nicht notwendig, die Produktions­stätten in Staatsbesitz zu überführen, um ihren Willen durchzusetzen. Im Gegenteil, der Staat habe in den letzten Jahren planmäßig Industriebesitz, der noch aus den Stützungsaktio­nen der Krise in seinen Händen war, reprivatisiert.<<

Womit die DAZ ganz richtig daran erin­

Diese

wachsende

> Unter dem blauen Märzhimmel brummt ein Bomber vorbei. Wetten, daß sich ein Zeitgenosse findet, der überlegen lächelnd hinaufdeutet und zu bemerken geruht:>> Da fliegt unsere letzte Straßen­sammlung.< Wobei er beifallheischend umherblickt.

Versuche der Aufklärung unter Hinweis auf den alljährlichen Rechenschaftsbericht des WHW scheitern an der Untauglichkeit des Objekts. Denn was unsere Zeitungen schreiben, erscheint jenem Zeitgenossen höchst unglaubwürdig.» Papier   ist gedul­dig. Freilich vergißt er, diesen Satz auch auf Erzeugnisse der Auslandspresse anzu­wenden. Was die schreibt, muß ja wahr sein. Ebenso wahr wie die Meldungen ihrer Rundfunksender...<

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So sehr sich also auch die Nationalsozialisten bemühen, das deutsche   Volk dumm zu ma­chen und sie für ihren» deutschen Sozialis­mus« zu gewinnen bei erheblichen Mas­sen scheitert der Versuch an der» Untaug­lichkeit des Objekts.<< Selbst der Schwindel mit dem Winterhilfswerk wird eben von einen immer größer werdenden Kreis erkannt, zu dem vor allen anderen die sozialer Hilfe Be­dürftigen gehören. Sie wissen, daß früher die öffentliche Wohlfahrtspflege sie viel bes­der ser betreute, sie wissen, daß sie von Arbeiterwohlfahrt, von den Gewerkschaften und von anderen Organisationen, die von den Nazis unterdrückt und zerstört worden sind, erheblich höhere Unterstützun­gen erhalten haben, als heute von dem WHW  , für das sogar bei dem Aermsten ge­bettelt wird!

Die Wut darüber, daß nach vierjähriger Hitlerherrschaft die Massenbasis ihrer Dik­

tatur dahinschwindet, macht sich in dem Ar­tikel des> SA- Mannes< kaum verhohlen Luft!

Zivilisation führt zum Bolschewismus. >> In den demokratischen Ländern gilt die » Zivilisation« oder die> Prosperität<< als das höchste Glück.

Im Gegensatz zu dieser Lehre vom mate­Testament ist auf einem vieldeutigen riellen Glück, die selbstverständlich Boden gewachsen. Und auch diesen Acker im Bolschewismus epdet, gestaltet muß die>> DAZ« sehr allgemein« nehmen. der Nationalsozialismus   die Lehre von der Er wird in tausend Aufsichtsräten und In­Leistung.< dustriefamilien tausendmal anders aus­sehen. Aber er wird irgendwie genau so Also ausgepumpt sein wie bei Clausens. entsprechender Verbesserungsmit­tel bedürfen.

( Baldur von Schirach   in einem Gespräch mit einem Schriftleiter der» Nachtaus­gabe am 27. März.)

Neuer Vorwärts

Das ist zwar reichlich unklar und viel­deutig, wie alles, was die Nazipresse zu Wirt­schaftsfragen schreibt, aber die DAZ erkennt darin das Kokettieren mit der Sozialisierung Sozialdemokratisches Wochenblatt und meint dazu boshaft: Herausgeber: Ernst Sattler; verant­Die>> Nationalsozialistische Landpost« wortlicher Redakteur: Wenzel Horn; ist also offenbar der Meinung, daß Druck:> Graphia<; alle in Karlsbad. der Uebergang von Industriewerken in Zeitungstarif bew. m. P. D. Zl. 159.334/ VII- 1933. Staatsbesitz oder die Bestimmung der Printed in Czechoslovakia  . Nachfolger in der Betriebsführung durch Der>> Neue Vorwärts« kostet im Einzel­den Staat» eine wesentliche Tendenz der verkauf innerhalb der ČSR   1.40( für ein kommenden und vom Nationalsozialismus   Quartal bei freier Zustellung 18.-). Preis erstrebten Wirtschaft<< sei. Diese Annahme der Einzelnummer im Ausland 2.-( findet unseres Wissens in den maßge- 24.- für das Quartal) oder deren Gegenwert gebenden Verlautbarungen der in der Landeswährung( die Bezugspreise für führenden Männer von Partei und Staat keine Stütze.<

Göbbels   windet sich den Bast von den

das Quartal stehen in Klammern): Argentinien  Pes. 0.30( 3.60), Belgien  : Belg  . Frs. 2.45( 29.50), Bulgarien   Lew 8.-( 96.-). Danzig Guld. 0.45 ( 5.40), Deutschland   Mk. 0.25( 3.-), Estland  

( 24.), Rumänien   Lei 10.-( 120.-), Schwe­ den   Kr. 0.35( 4.20), Schweiz   Frs. 0.30( 3.60), Spanien   Pes. 0.70( 8.40), Ungarn   Pengö 0.35 ( 4.20), USA   0.08( 1.-).

ben, denn Hitler  , als Schützer des Unter- nert, daß Hitlers   Herrschaft mit Schenkun- Händen. Da hat er die Kunstkritik verboten E. Kr. 0.22( 2.64), Finnland   Fmk. 4.( 48.-), nehmerprofits hat den Ley zurückgepfiffen. gen an den Kapitalismus begann und in die- und nun talpt sie an der ebenfalls verbotenen Frankreich   Frs. 1.50( 18.-), Großbritannien  Dabei hat die d 4.( Sh. 4.-), Holland Gld. 0.15( 1.80), Ita­enttäuschten sem Stile weiter verlief. Denn er ist ja den Sozialisierungsfrage herum. Nazi- Arbeiter, die auch auf besseren Lohn Großkapitalisten sehr viel schuldig. DAZ völlig recht: Bis heute sind alle Aeuße- lien Lir. 1.10( 13.20), Jugoslawien   Din. 4.50 warteten, verlangte der Ley von den Mas- öffentlichen Feststellungen sind jedoch der rungen der Oberbonzen über Wirtschaftsge-( 54), Lettland   Lat. 0.30( 3.60), Litauen   Lit. 0.55( 6.60), Luxemburg   B. Frs. 2.45( 29.50), sen:» Freut euch des Lebens. Ein Nazipresse sehr peinlich und einige Blätter staltung von der Sozialisierung abgerückt. Norwegen   Kr. 0.35( 4.20), Oesterreich Sch. wurde kaltgestellt und 0.40( 4.80), Palästina P. Pf. 0.020( 0.216), Zum suchen mit mächtigem Theaterdonner dar- Wer sie forderte, 1. Mai gab es als letzte Errungenschaft die über hinwegzukommen. So zürnt die» Natio- mundtot gemacht. Und insofern ist der neue Polen   Zloty 0.50( 6.-), Portugal   Esc. 2.­Vollendung der Ehrengerichtsbarkeit<< und nalsozialistische Landpost<<: eine Neuordnung der> Werksparkassen. Vom Lohn sprach erst Hitler   wieder im Sep­tember in Nürnberg  , wo er jede Lohner­höhung untersagte und der Vierjahresplan­General setzte darunter den dicksten Strich durch das Verbot des Arbeitsplatzwechsels, um jede Möglichkeit einer Lohnverbesserung zu beseitigen. Ley als folgsamer Hanswurst macht natürlich gern mit, denn er wird nichts riskieren, weil er das schöne Leben zu sehr liebt, und erklärt zuletzt am 14. März 1937 in Stuttgart   bei der Reichsbe­triebsgemeinschaft Holz<:

Einzahlungen können auf folgende Post­Zeitschrift» Neuer Vorwärts< Karlsbad  . Prag  scheckkonten erfolgen: Tschechoslowakei  : 46.149. Oesterreich:> Neuer Vorwärts< Karls­

Janningsfilm wirklich> staatspolitisch wert­voll<<; er fordert kein Enteignungsprogramm, Umsonst ist der> Herrscher< nicht als sondern er läßt den totalen Staat zur großen einziger Großfilm dieses Jahres als risch besonders wertvolle erklärt demütig und bettelt die Großkapitalisten an, > staatspolitisch und künstle- Sammelbüchse greifen. Der totale Staat wird worden, umsonst ist er nicht nächster und wie jener Bettler in Raimunds Volksstück alle erster Staatspreisanwärter. Das alles be- Welt ansingt: Schenkt mir was. Ich, der bad. Wien   B- 198.304. Polen  :> Neuer Vorwärts< sagt, daß er nicht nur als ein Kunstwerk befunden wurde, totale Staat, habe euch ja auch so viel ge- Karlsbad  . Warschau   194.797. Schweiz  :> Neuer sondern auch als ein Vorwärts< Karlsbad  . Zürich   Nr. VIII 14.697. staatspolitischer Aufklärungsfaktor ersten schenkt, nun bin ich in der Klemme, das Volk Ungarn  : Anglo- Čechoslovakische und Prager  Ranges. Und das letztere nicht etwa we- will etwas von den versprochenen Volksge- Creditbank Filiale Karlsbad  . Konto> Neuer gen einer verschleierten Tendenz, wie es meinschaftstaten sehen, wir aber möchten Vorwärts< Budapest   Nr. 2029. Jugoslawien  : die>> DAZ<< möchte, sondern wegen der ein­deutigen und klaren Forderung zum Besten unsern Pgs. Großkapitalisten nicht zu nahe Anglo- Čechoslovakische und Prager Credit­bank, Filiale Belgrad  , Konto> Neuer Vor­des Volkes.. treten, darum seid so gut und schenkt mir wärts«, Beograd Nr. 51.005. Genaue Bezeich­so heikle was nung der Konten ist erforderlich.

... Dieses für die» DAZ<