scher Abnormitäten oder Qaerrerbindungwn im Zusammenhang mit den Nürnberger   Ge­setzen zu informieren. Wir kennen das Re­sultat dieses Studiums nicht im einzelnen, sondern nur das Ende der Verhandlung: Vertagung, weil sich das Gericht nicht entschließen könnte, ein Urteil wegen Ras­senschande zu fällen,»ehe nicht auch die Abstammung der Zeugin ge­klärt sei«. Eingehende Erhebungen sollen feststellen, ob die Zeugin»einwandfrei art­scher Abstammung« oder vielleicht»nicht- arischer Herkunft« sei. Im letzten Falle würde natürlich überhaupt keine Rassen- schande vorliegen... Fritz K. mußte jedenfalls wieder in die Untersuchungshaft zurück. In acht Wochen soll er wieder vor Gericht erscheinen. Möge es der Himmel gnädig mit ihm meinen; daß die Untersuchung der Sippentafel seiner Grete eine ausreichende Portion nichtarischen Blutes konstatiert! H. Wohnungsnot wädist Wohnungsbau nimmt ab!: Um ihrer Vorliebe für kostspielige Partei­paläste willen und um die phantastische mili­tärische Aufrüstung durchführen zu können, haben die Nationalsozialisten jahrelang den Wohnungsbau in der rigorosesten Welse ge­drosselt. Die vorher für diesen sozialen und gemeinnützigen Zweck zur Verfügung ge­stellten öffentlichen Mittel wurden gestrichen, so daß der Zuwachs von Wohnungen und Klein­siedlungen, der unter dem»Weimarer Sy­stem« beträglich zugenommen hatte, im Dritten Reich   stark zusammenschrumpfte. Die Folge war, daß die Wohnungsnot sich verschärfte. Weiterblickende Kommunal- und Sozialpolitiker signalisierten den Machthabem die Folgen, die sich beim Anhalten dieser Entwicklung ergeben könnten. Das führte schließlich dazu, daß die Kreditsperre für den Wohnungsbau ein wenig gelockert und außer­dem mit viel Reklame eine Aktion für den Bau von Arbeiterwohnungen eingeleitet wurde. Aber diese Aktion ist sehr rasch stecken geblieben. Der Rohstoffmangel, den man bei der Aufrüstung nicht spürbar werden lassen möchte, der auch den Bau der Parteipaläste kaum verzögert er wird für die neuerliche Einschränkung des Wohnungsbaues verant­wortlich gemacht. Im ersten Vierteljahr 1937 hat der Wohnung s- und Siedlungsbau Im Vergleich zum ersten Vierteljahr 1936 einen bedeutenden Rückgang zu verzeich­nen. So ist die bi der Baubeginne auf 18.070, die Zahl der Bauerlaubnisse auf rund 20.500 zurückgegangen. Bei den ersten beträgt der Rückgang 8.7%, bei den letzteren gar 18.3%! Die Bauanträge selbst sind nur um 13% zurückgegangen, ein Beweis dafür, daß für einen erheblichen Teü der geplanten Wohnungsbauten der notwendige Unbedenk­lichkeitsbescheid verweigert worden ist. Auch die Zahl der mit Kleinsiedlungsmitteln herge­stellten Wohnungsgebäude ist von 1481 im ersten Vierteljahr 1926 auf 787 im ersten Lohn und Arbeitszeit »Unebenes Gelände in der Lohnfrage« In der letzten Rede, die Joseph Göbbels  anläßlich des Kirchenkonfliktes am 28. Mai in der Deutschlandhalle gehalten hat, war im ersten Teü eine Regiestörung passiert. Göbbels   hatte zweimal angesetzt, um mit den bekannten Argumenten gegen Lohnerhöhun­gen zu sprechen. Das Verhängnis, daß jede Lohnerhöhimg eines Preiserhöhung im Ge­folge haben müßte, hätte sich im Ausland erwiesen. Aber hier versagte die Claque, denn es ist wohl auch den dümm­sten Nazis nicht verborgen geblieben, daß im Dritten Reich   ohne Lohnerhöhung eine furchtbare Teuerung der Lebensmittelpreise um sich gegriffen hat. Nach den neuen Fest­stellungen des Instituts für Konjunkturfor­schung wird für Butter eine Preissteigerung von 35 Prozent, für Margarine sogar um 44 Prozent seit 1933 ausgewiesen. Göbbels  half sich bei dieser Stelle seiner Rede über das eisige Schweigen seiner unbegeisterten Hörer mit der Bemerkung hinweg:»Ich weiß, daß das unpopulär Ist.« Die Entwertung der Löhne wird aber außerhalb der Deutschlandhalle noch weit bitterer empfunden. Es ist bald komisch, mit welchen Mitteln gegenüber dieser wachsen­den Mißstimmung nun der»Aufklärungs­dienst« betrieben wird. Die»Soziale Praxis« vom 21. Mai bringt umfangreiches statisti­sches Material über die»Arbeitsverdienste in der deutschen Industrie«. Wir wollen nicht wiederholen, wie diese Ergebnisse errechnet worden sind. Die neue amtliche Lohn­erhebung, die sich auf 15 Gewerbe erstrecken soll, wird diesmal um zwei große In­dustrien gekürzt. Einmal ist die eisen- und stahlerzeugende Industrie, über die zuletzt im November 1935 berichtet wor­den war, inzwischen aus der Gesamtstatistik herausgenommen worden und zum anderen ist stillschweigend der gesamte Bergbau verschwunden. Es muß ferner auffallen, daß für die verbleibenden Gewerbe Löhne aus den Erhebungen vom August 1935, Dezem­ber 1935, März 1936, Juni 1936 angegeben werden. Die letzte amtliche Erhebung vom Dezember 1936 wird unterschlagen, so daß Vierteljahr 1937 also um rund 50%, zurück­gegangen! Besonders scharf hat sich diese rückläu­fige Entwicklung im Wohnungsbau im März 1937 auageprägt. In diesem Monat betrug in den Groß- und Mittelstädten die Abnahme der Bauerlaubnisse 29.9%, der Baubeginne 26.2%. Daraus darf geschlossen werden, daß die mit dem Mangel an Baueisen begründete Ein­schränkung des Wohnungsbaues in den fol­genden Monaten noch fühlbarer und die Woh­nungsnot. unter der freilich nur die ärmeren Bevölkerungsschichten zu leiden haben, noch drückender werden wird. die ganze Veröffentlichung überhaupt nur überholte Zahlen enthält. Es ist auch in keiner Weise ersichtlich, inwieweit Zeit oder Akkordlöhne zugrunde gelegt sind. Trotz­dem bleiben die errechneten Löhne hinter den tatsächlichen Arbeitsverdiensten zurück, wie sie noch im Statistischen Jahrbuch 1933 aus der Zeit der Republik   bekanntgegeben werden mußten. Im Baugewerbe ergeben sich z. B. folgende Vergleichsziffem: Bruttostundenverdienste (in Pfennig) 1932 1935 1936 Aug. Sept. Juni Maurer  ..... 97,9 80,2 80,9 Zimmerer.... 99,8 84,0 84,1 Bauhilfsarbeiter.. 81,6 68,0 69,0 Tiefbauarbeiter.. 70,9 61,0 62,1 Die»Soziale Praxis« hebt hervor, daß die Steigerungen der Löhne in den Gewerben, in denen die Zunahme des Arbeitsbedarfes be­sonders stark ist, den höchsten Grad er­reicht hat und führt die Metallindustrie als Beispiel an. Die Zahlen zeigen, daß in die­sem Zweig, d. h. in der Rüstungsindustrie, die Löhne hinter der früheren Zeit ebenso zurückbleiben wie die der Bauarbeiter. Metallverarbeitende Industrie: 1931 1935 1936 « Okt. Dez. Juni 113,9 96,4 98,3 101,7 84,5 86,9 79,0 65,8 66,8 Facharbeiter.. Angelernte Arbeiter Ungelernte Arbeiter In den übrigen Gewerben ist der Lohn­rückgang im Dritten Reich   gegenüber der Zeit vor 1933 noch deutlicher. Wir erwähnten das Bau- und Metallgewerbe, weil die»So­ziale Praxis« beide hervorhebt und auf Grund ihrer Veröffentlichung zu dem Ergebnis ge­langt, daß die Löhne allgemein vom März bis Juni 1936 um rund 2 Prozent gestiegen seien, das Blatt fügt aber selbst hinzu: »Die Ursache hiefür liegt in einer Verlänge­rung der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit um etwa 1,7 Prozent im Ge­samtdurchschnitt.« In einer Bemerkung zur Lohnsteigerung in der Metallindustrie heißt es; »Diese Erhöhung dürfte überwiegend auf ein stärkeres Gewicht der Ueberstunden- zuschläge zurückzuführen sein.« Tatsächlich liegt in der verlängerten Arbeitszeit der Schlüssel zu den Lohn­schwankungen, die sich zwischen 1935 und 1936 ergeben haben. Die Löhne sind unter dem Hitler-Regime dauernd gesunken, ein geringer Teü des Lohnverlustes wird aus­geglichen durch eine maßlose Ausbeutung der Arbeitskräfte In verlängerter Arbeltszeit. Die Hitler  -Regierung hatte 1933 die Internationale Arbeitskonferenz verlassen, weil sie jede Bindung an den Achtstundentag los sein wollte. Heute zählt Deutschland   zu den Ländern mit der längsten täglichen Ar­beitszeit Die sog. Arbeitszeltverordnung war 1934 derart abgeändert worden, daß die Bemessung des Arbeitstages ganz in das Be­lieben des Betriebeführers gestellt ist. Ein Achtstundentag existiert nicht mehr. In der Rüstungsindustrie ist die zehn- bis zwölf- stündige Arbeitszeit längst keine Seltenheit mehr. Es gibt Tarifordnungen, in denen für Arbeiter, bei denen in erheblichem Umfang »Arbeitsbereitschaft« vorliegt, wie Wächter, Pförtner, eine wöchentliche Arbeitszelt von 60, aber auch 72 Stunden zulässig ist. In den Betriebsordnungen ist die Ein­schaltung von Sonn- und Feiertagsarbeit vor­gesehen. Außerdem kann der Ausfall an Ar­beitsstunden innerhalb von vier Wochen nachgearbeitet werden, ohne daß eine Ueber- stundenvergütung zu erfolgen braucht. Die Erklärung der»Sozialen Praxis«, daß im Durchschnitt eine Arbeitszeitverlängerung um 1,7 Prozent erfolgt sei, ist von der Wahr­heit nicht weniger weit entfernt, wie die übrigen Zahlen dieser Statistik. Sie kann das Komma streichen und wird mit 17 Pro­zent ungefähr das Richtige treffen. Es gibt allerdings eine unfreiwillige Ar­beitszeitverkürzung im Dritten Reich  , näm­lich in jenen Betrieben, die trotz der Heeres­aufträge Feierschichten einlegen oder Kurz­arbeit anordnen müssen,-weil ihnen die Roh­stoffe fehlen. Die Regel aber bildet in der Rüstungsindustrie ein unerträgliches Ar­beitshetztempo, dessen gesundheitsschädliche Folgen aus neueren amtlichen Veröffent­lichungen bereits herauszulesen sind. Das ganze Lohnelend der deutschen In­dustriearbeiter ist nur zu ermessen, wenn man die ohnehin unzulänglichen Wochen­verdienste im Zusammenhang mit der über­mäßig langen Arbeitszeit betrachtet. Dieses erschreckend bunte Bild des heutigen Deutschland   deutet die»Soziale Praxis« nur ganz verschwommen an, indem sie zum Schluß ihrer Uebcrsicht schreibt: »Das Lohnniveau bildet keineswegs ein einförmiges ebenes Gelände, es ist ein abwechslungsreiches Gebiet mit vielen Höhen und Tiefen. Das lassen die Lohn­erhebungen deutlich erkennen.« Einige Wochen vorher hatte die»Soziale Praxis« noch soviel Mut, die soziale Not­wendigkeit einer Verkürzung der Arbeitszeit auszusprechen, heute wird nur noch von dem unebenen Gelände der Lohnfrage gesprochen. Daß Herr Göbbels in seinen Phantasien über die soziale Leistung des Führers das Wort Arbeitszeit nicht zu gebrauchen wagte, ver­steht sich am Rande. In den weiteren Unterhaltungen über »Schönheit der Arbeit  « dürften die Nazis manchmal daran erinnert werden, daß eine sozial erträgliche Arbeitszeit noch wichtiger wäre, als Blumentöpfe an den Fenstern der Fabrik. »In den wenigen Schulen Ostober­schlesiens. in denen noch deutsche Lehr­kräfte unterrichten, wurden in den letzten Tagen von den Schulinspektoren ein­gehende Prüfungen durchgeführt. Hierbei hatten die Kinder in den unteren Klassen sechs bis zgbn Fragen, in den oberen Klas­sen bis dreißig Fragen zu beantworten. Einige dieser Fragen verdienen es wirk­lich. hier wiedergegeben zu werden: Wer gefällt Euch besser: Hitler   oder PUsudski? Welcher Adler gefällt Dir besser; der polnische oder der deutsche  ? Warum kommen die Deutschen   nach Polen   einkaufen? Was geschieht mit Schlesien   nach Ab­lauf der Genfer Konvention  ? Es bedarf wohl keiner Erläuterung, zu welchem Zweck diese Fragen gestellt werden____< Nein, einer solchen Erläuterung bedarf es nicht! Ebenso wenig, wie der vom»Führer und Reichskanzler« inaugurierte und vom »Reichsjägermeister« mit gelegentlichem Bärenschießen untermauerte deutsch  -polni­sche»Freundschaftsvertrag«. Nur das wäre allerdings zu erläutern, ob solcher Chauvinis­mus hüben und drüben der Grenze über­haupt vegetieren könnte, wenn nun ja, wenn es eben nicht die von einein gewissen Reichspropagandaministerium mit Schwung betriebene»völkische« und»rassische« Idee mit allem Zubehör gäbe! Freiwillig«* Es hat wieder so viele Eltern- und Schul­beschwerden gegen den totalen Jugenddrill gehagelt, daß die Leitung der Hitler-Jugend  sich endlich genötigt sieht,»Abhilfe zu schaf­fen« und ihren kleinen Soldaten eine gewisse Freizeit für die Schularbeiten einzuräumen. Nur leider die Sache hat einen Haken. In der Presse wird nämlich bekanntgegeben; »Für die Sommerarbeit der HJ   hat die Reichsjugendführung einen neuen Dienst­plan ausgearbeitet, der in diesen Tagen den nachgeordneten Dienststellen bekannt­gegeben wird. Der Dienstplan unterschei­det zwischen dem Pflichtdienst und einem Freiwilligendienst. Zum Pflichtdienst gehört der Heimabend, der einmal wöchentlich durchgeführt wird und zwei Stunden dauert. Ferner einmal im Monat eine Wochendendfahrt oder eine Tagesfahrt. Ein Sonntag im Monat ist dem Sport vorbehalten. In der sportlichen Betätigung wird jetzt in den Sommermonaten vor allem auch der Geländesport bevorzugt werden. Dazu kommt Kleinkaliberschie­ßen, bezw. Luftgewehrschießen für das Jungvolk. Ueber diesen Pflichtdienst hin­aus steht es allen Jungen und Mädeln frei, sich an dem freiwilligen Sportdienst, der wöchentlich einmal zwei Stun­den und an zwei Sonntagen des Mo­nats durchgeführt wird, zu beteüigen. Ein Sonntag für die Wochenend­fahrt, ein Sonntag für den Pflicht­sport, zwei Sonntage für den freiwil­ligen Sport. Das sind vier Sonntage, und mehr pflegt ein Monat nicht zu haben. Neu ist nur, daß es nun auch einen»freiwil­ligen« Dienst gibt, der natürlich genau so freiwillig ist wie etwa die Winterhilfsabga­ben oder das Anhören der Führerreden oder der l.-Mai-Aufmarsch. Wehe dem Kind, das fernbleibt. Immerhin die Eltern sollen sich noch einmal beklagen! Die HJ   zwingt doch keinen die Jungen wollen ja schie­ßen statt zu lernen! So werden Be­schwerdeführer durch Gaunertricks mundtot gemacht. Die Stimme des Blutes In der»Preußischen Zeitung« Nr. 144 er­schien folgende Anekdote: »Ludwig Börne   befand sich in sei­nem zwanzigsten Lebensjahr mal in der Gesellschaft einiger älterer Herren und wurde gegen seinen Willen in ein Gespräch verwickelt. Einer der Herren, der sich mit seinem Standpunkt nicht durchsetzen konnte, denselben aber um so heftiger ver­trat. fuhr den jungen Börne, der seine Meinung geschickt zu vertreten wußte, mit folgenden Worten barsch an:»Als ich noch so ein junger Mensch war wie Sie, war ich noch ein recht großer Esel!« »Da haben Sie sich aber ganz hervor­ragend gehalten!« antwortete Börne kurz und verließ die Gesellschaft.« Ein böswüliger, m eckerischer Einsender hat also nachprüfen wollen, ob in seinem Redakteur»die Stimme des Blutes« spricht. Sie hat nicht gesprochen, er hat den Juden Ludwig Böme-Barbuch nicht gewittert, er hat ihm sogar gegen einen Arier recht ge­geben, die ganze Blubo-Erziehung war für die Katz. Kleine Regiefehler Auf einer»Kulturtagung« in Danzlg sagte Göbbels   unter anderem nach dem»Angriff«: »Es sind auch noch niemals in Deutschland   so viele Talente entdeckt worden wie heute, nie­mals ist so viel gebaut, gedichtet, kompo­niert und gemalt worden, wie in den letzten vier Jahren, und niemals hat über dem Künstler eine so großzügige staat­liche Organisation als warmherziger Förderer gewaltet wie heute, als ein Förde­rer, der ständig auf der Suche nach Ta­lenten ist und sich jedes Talents annimmt, das er nur finden kann.« In der gleichen Nummer des»Angriff« liest man in einem Bericht über eine Tagung der Reichsstelle für Förderung des deutschen Schrifttums in Nordkirchen  : »In den Vorträgen kam zum Ausdruck, daß der Reichtum des deutschen Lebens nicht durch Uniformierung geschmälert werden dürfte. In diesem Zusammenhang verdient der Ausspruch Hagemeyers Be­achtung, daß schöpferische Vorgänge sich nicht organisieren ließen, und daß man Geduld üben müsse, damit die schöpferischen Kräfte, die einmal kommen offene Ohren finden.« Dieser skeptische Hagemeyer scheint noch nicht genügend ausgerichtet zu sein. Wenn er diese Extratour wider die Ansichten seines Herrn und Meisters nur nicht hart büßen muß! Feuerwehr! »Der Reichsführer SS und Chef der Deut­schen Polizei stellt in einem Runderlaß fest, daß die von ihm angestrebte Verjüngung des Führerkorps der Feuerwehren, die für die Schnelligkeit des Einsatzes unbe­dingt notwendig ist, nicht überall durchgführt wird... Der Reichsführer wendet sich auch ge­gen die vielfach auf Grund der bisherigen Vorschriften noch üblichen»Führer- wählen« und erklärt, daß Führer­wahlen, die auf Grund von Mehrheitsbeschlüs­sen der Mitgliederversammlungen Zustande­kommen, mit den Grundsätzen der national­sozialistischen Weltanschauung nicht ver­einbarsind...«« (Deutsche Zeitungsmeldung)