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seiner Nebenmänner oder über alles zusam­men. Leni Riefenstahl   interessiert uns als Mensch und als Künstlerin herzlich wenig sie ist kein Objekt für einen großen Skandal aber sie war eine so ausgezeich­nete Mittelsperson zur derzeit

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Scheherezade einnehmen?

Es ist ein peinliches Geschäft, so schmie­rige Schund- und Schmutzintrigen auch nur anzurühren. Aber sie nicht beachten heißt der deutschen Innen­wichtige Bestandteile politik, der deutschen Hofhaltung übersehen.

zianten hinaus!« Es hieß da:

lichen,

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ich< pflegte

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Alles ist schon dagewesen

Die Schlacht bei Brihuega im spanischen Erbfolgekrieg

Das Ausland aber konnte

bloß für den Augenblick, nicht

sieben

neue

war.

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schmerzensvolle Jahre.

Denn

-

Es

und immer wieder

hatten: die

aber doch läßt sich das

Mitte März d. J., in der Provinz Guada- Enkel Ludwigs XIV., oder sollte man lieber| stellte:» Auch eine größere Armee, höchsten Stelle des Reiches, daß lajara, erfochten die Truppen der spanischen, die Teilung des spanischen   Erbes vornehmen, als Karl sie zur Verfügung hat, könnte Ka­man sich unwillkürlich fragt: wen wollte Regierung den ersten großen Waffensieg in über die sich die damaligen Herrscher der stilien Göbbels treffen, wen hat er getroffen, als dem acht lange Monate währenden Krieg. Welt schon vor Karls Tode geeinigt hatten? aber für die Dauer zur Anerken­er die Riefenstahl schlug? Welche politische Diese Schlacht bei Brihuega hat Beide stammten von dem vorletzten spani- nung des Oesterreichers bringen.< Persönlichkeit wird eine Beule davontragen eine nicht zu unterschätzende Wirkung auf schen König, Philipp IV.   ab; aber obgleich Der spanische Erbfolgekrieg dauerte noch - und welches Ziehkind des Propaganda- das spanische Volk und auf das Ausland aus- dieser stets seine jüngere Tochter, Marga- länger, ministeriums wird den Platz der erledigten geübt. Die Spanier sahen darin den ersten rete von Oesterreich  , als Erbin angesehen kam sogar zu einer zweiten Besetzung von Beweis für die erfolgreiche Umgestaltung der hatte, war es die ältere Tochter, deren Nach- Madrid   im Jahre 1710, undisziplinierten Milizen, die stets getrennt kommen Karl II.  , unter dem Einfluß des Son- trieben internationale Verwicklungen operierten, in ein einheitliches Volksheer; sie nenkönigs stehend, kurz vor seinem Tode alle das mörderische Blutvergießen weiter, wo stellten mit Genugtuung fest, daß man ent- seine Reiche vermacht hatte. An diese Erb- doch im Grunde die Entscheidung schon ge­die im Jahre 1713 zu­lich aus der Periode der Verteidigung in die schaft aber war eine Bedingung geknüpft: fallen der Offensive übergetreten sei. Vor allem Niemals sollte ein Herrscher über beide standegekommenen Friedensschlüsse mit den verschiedenen Interventionsmächten bestä­aber betonten sie den moralischen Wert die- bourbonischen Königreiche herrschen! Das Schlüsselloch ses Sieges: hier zeige sich die Ueberlegenheit Ludwig in seinem Hochmut wollte diese tigten nur die Machtverhältnisse, wie sie sich Kürzlich brachte der> Fridericus< aber- des Menschen über die Maschine einerseits, Bedingung nicht innehalten, und so vereinig- 1706 bereits klar abgezeichnet mals einen Artikel gegen die große Pest des der glühenden Vaterlandsliebe über die bloße ten sich die mächtigsten Herrscher Europas   fremden Besitzungen des Hauses Habsburg  die spanischen   Nieder­Dritten Reiches. Ueberschrift:> Denun- Disziplin eines Söldnerheeres andererseits. gegen ihn. Philipp von Anjou  , später König gingen verloren bis lande und die italienischen Machtpositionen nun, nachdem Philipp V.  , mußte 13 Jahre kämpfen, Kürzlich brachte der» Fridericus< aber- Mussolinis militärisches Eingreifen dokumen- seine Nachfolge in Spanien   gesichert war. erhielt der deutsche Kaiser, Sizilien der Her­>> Denn die Menschen, die sich mal über tarisch zu beweisen war, nicht mehr an dem Denn kurz nach seinem Einzug in Spanien   zog von Savoyen, Gibraltar   und Menorca   die aber das Stammland Spanien  irgend etwas ärgern, die mal den Mund Charakter des spanischen   Krieges als eines drangen Interventionsheere von allen Seiten Engländer aufreißen, die ein paar laute, vielleicht auch nationalen Befreiungskrieges vorübersehen. unbedachte Worte her ein: Engländer und Portugiesen von Lis- blieb als Ganzes erhalten und wurde von da aussprechen, sind noch lange nicht die schlechte­Brihuega in der Provinz Guadalajara sabon aus, Kaiserliche von der Levante   aus., an regiert von dem Herrscher, für den das sten. Die wühlen und konspirieren be­bedeutet nun allerdings noch nicht das Ende Bis zum Jahre 1706 waren nicht nur alle Volk auf den blutigen Feldern von Brihuega stimmt nicht gegen den Staat. Die Schleicher aber, die Heim- des spanischen   Krieges; sollte es aber viel- Außenbesitzungen des Reiches, in dem die und Villaviciosa sich geopfert hatte. Wir schreiben das Jahr 1937. Alles ist die sich ausschweigen und kein leicht den Anfang vom Ende bedeuten? Diese Sonne nicht unterging<, von den Verbünde­Wort über Angelegenheiten des Volkes und Deutung liegt um so näher, je besser man ten erobert worden, auch ein großer Teil des schon dagewesen? Es gibt Parallelen in der des Staates herausbringen,» denen habe die Geschichte Spaniens   kennt. Für das unglücklichen Stammlandes lag blutend zu Weltgeschichte, wie Schersant Lehmann zu sagen > mächtig uff'em Visier«. Diese Ausland zwar klingt der Name Brihuega sehr den Füßen der fremden Eroberer. Der Gegen- Weltgeschehen nicht einfangen in die Theo­Wir wollen nicht pro­Edelmänner horchen anderen zu und geben fremd, in keinem Schulbuch ist er zu fin- könig Erzherzog Karl   hatte es verstanden, rien der Historiker. den; und doch wurde hier vor mehr als 200 durch Zugeständnisse an die alten Selbstän- phezeien und nicht deuten. Wir können nur Am Schlusse folgte wieder das Wort vom Jahren eine bedeutsame Schlacht geschlagen. digkeitsbestrebungen Katalonien   und eines wünschen, daß das spanische Volk von zweiten Erbfolgekrieg verschont größten Lump im ganzen Land. Es klingt Was ist Brihuega? Ein kleiner Ort im Aragonien   diese beiden wichtigen Landesteile nun wie eine Antwort auf diese Klagen, wenn innersten Kastilien, ein friedliches Städtchen für sich zu gewinnen. Dann bahnte ihm ein bleibe; daß nicht wieder sein Land jahrelang die» Deutsche Wochenschau< zu demselben den Weg nach zum Schauplatz internationaler Interessen­inmitten süßduftender Hügel, berühmt durch englisches Expeditionsheer Thema schreibt, es sei richtiger, jemand eine seinen goldgelben Honig, der nirgends besser Madrid  . Schon schien es, als ob Ludwig von kämpfe gemacht werde, wo man am qual­Ehre zu lassen, die er vielleicht nicht ver- als dort und in der gesamten Umgebung, der Philipp die Waffen strecken müßten. Da aber vollen Ende nicht mehr erreicht, als schon bei Brihuega hätte sog. Alcarria, hergestellt wird. Seine stra- erhob sich das Volk von Kastilien und durch Einsicht tegische Bedeutung ist heute, im Zeitalter der griff entscheidend in die Gestaltung seines erreichen können. > Trotz aller Gegenmaßnahmen, Anwei­modernen Kriegstechnik, recht gering. Als Geschickes, in die Gestaltung des Geschickes Nase voll sungen und Verwarnungen der maßgeben­den Stellen tauchen immer wieder noch Beobachtungspunkt für das ganze Tajuña- von ganz Europa   ein. Gegen die Kriegshetze. Fälle auf, in denen aus sehr persönlichen Tal war es allerdings früher sehr wichtig, spanischen Volkes sah in Philipp den wahren in Karl Im Düsseldorfer Schauspielhaus Konkurrenzneid, der bisherigen Monarchie, Ab- weshalb es eine reiche militärische Vergan­neigung, oder gar eigenem schlechten Ge­genheit aufzuweisen hat: dagegen den fremden Usurpator. Für das ein neues Antibolschewisten- Stück uraufge­angefangen von wissen Anschuldigungen erhoben wer­den, deren Stichhaltigkeit sich bei näherer den Verdiensten um die Verteidigung Don Kernland der spanischen   Monarchie war die führt:» Grusinoff der Rebell«. Die K. V.( 11. Betrachtung als fraglich erweist. Immerhin Juan II., über den heldenhaften Widerstand, Thronfolge keine Angelegenheit der Ka- 6.) berichtet darüber: scheint die Periode der sinnlosen den es Juan von Navarra leistete, als dieser binette, sondern eine nationale Sache., glücklicherweise 1445 nach Kastilien eindrang, bis zu der Deshalb griff hier das Nationalgefühl Die Betonung liegt auf der» sinnlosen Glorie, die es sich im spanischen   Erb- entscheidend Was aber ist die sinnvolle? folgekrieg errang. Und dieser Sieg ist Krieges, es wollte sich nicht den Herrscher Darüber gehen eben die Meinungen in der es, der in den letzten Wochen in der spa­ nischen   Presse zitiert wurde, um die Pa­totalen Volksgemeinschaft weit auseinander. Mag schon sein, daß die Sache schwieriger rallele mit dem diesjährigen Sieg über die geworden ist, denn sie meckern heute alle. Italiener zu ziehen. Um was handelte es sich bei jener Aber dafür hat die Gestapo   neue Mittel der Vom Schlacht? Nach dem Tode Karls II.  , der Bespitzelung gefunden. zerfleischte ein Hauswart bis zum Hausierer. Es ist nach- kinderlos gestorben war, sechs Nationen gewiesen, daß die Gestapo   neuerdings Hau  - grausamer Krieg Europa  ; sierer als Aushorcher laufen läßt und daß fochten in sieben verschiedenen Ländern des und in Nord- Amerika   und In­von jedem Haus ein Hausschlüssel bei Kontinents

sie dann an.<

diene, als einem die Ehre abzusprechen, der möglicherweise unschuldig sei. Denn:

Gründen

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Denunziationen überwunden zu sein.<

Denunziation<.

der Polizei liegen muß. Die Periode der dien, weil man sich nicht darüber einigen >> sinnlosen Denunziation<< scheint vorüber. Die konnte, wer dem letzten Habsburger   folgen

abends direkt Gestapo   kann Schlüssellöcher horchen.

Heimatlose

Erben

von

von

Der größte Teil des

ein in den Verlauf des

einem

man

E. R.

wurde

» Das Stück, das die erwachende Revo­lution in Rußland   im Jahre 1917 in sieben Bildern in realistischer Schilderung vor­führt, ohne daß eine dichterische Intuition hier einen versöhnenden Ausgleich brächte, schweigend hingenommen. Durchgefallen durch Nichtgefallen! Keine Hand rührte sich zum Bei­fall, der doch zumindest der ganz ausge­zeichneten Aufführung hätte zuteil wer­den müssen.<

wurde den fremden Mächten auf­zwingen lassen.<<*) Und so schlug das ka­stilische Volk, als der Herrscher schon alles verloren glaubte, die Eindringlinge zurück. Kurz nacheinander im Jahre 1706 wurden die Engländer unter Stanhope bei Brihuega und Wenn nicht einmal der Regisseur für seine die Oesterreicher unter Guido v. Starhem- gute Inszenierung vor den Vorhang darf, so berg bei dem nahegelegenen Ort Villaviciosa   ist das eine deutliche Demonstration: das vernichtend geschlagen. Damit wurde die Volk in allen Schichten hat die ewige Ruß­Räumung von Madrid   und der Rückzug des landhetze bis obenhin. Es durchschaut das Erzherzogs nach Barcelona   erzwungen. Und Spiel, wittert dahinter eine verhängnisvolle nach dieser Schlacht von Brihuega war es, Kriegshetze und hat keinerlei Lust, sich daß ein einsichtiger englischer General fest- vor den Wagen des braunen Imperialismus

durch die sollte: der Sohn des Deutschen Kaisers, Erzherzog Karl, oder Philipp von Anjou  ,*) Prophyläen- Weltgeschichte, Bd. 4.

Aus den Büchern schwarzer Schriftsteller nann man erfahren, wie ein Neger die Welt der Weißen sieht. In seinem Roman» Pao ( Europa- Verlag, Zürich  ) erzählt der ungari­

spannen zu lassen.

auch auf künstlerischem Gebiete fühlten Menschen ohne Heimat verbindet überall| tive gesehen. Das kontrastiert etwas mit der und ausgaben.<< ein Gemeinsames: die Unsicherheit des sonstigen Gerechtigkeit und Lebenswahrheit Asylrechtes, der ewig schwankende Boden. dieses Buches. Denn diese Dichterin kann Gut gebrüllt. Ein paar Gemälde veran­Jolán Földes schildert in ihrem preis- Menschen zeichnen; sie besorgt das in klaren, schaulichen nämlich auch die» abgrundtiefe gekrönten Roman» Die Straße der da und dort beinahe burschikosem Stil. Alles Verkommenheit von Leuten, die damals mit extremsten Richtungen kokettierten, fischenden Katz e« eine exilierte Grup- kommt kräftig heraus, mitsamt dem melan- den sche Schriftsteller Illés Kaczér die Ge­pe, die in einem obskuren kleinen Pariser cholischem Humor, der in den großen wie in wilde Expressionisten und Futuristen für schichte eines jungen Negers, erzählt das Hotel haust: Ungarn  , Russen, Spanier  , ein den kleinen Dingen schlummert. Feinere Halb- staatliche Ankäufe vorschlugen sich später rechtzeitig mit guter Einfühlung in die Psychologie des Armenier. Alle kommen mit den gleichen und Zwischentöne meidet sie. Die Schilderung sympathisierten, schwarzen Heimatlosen. Sein Held heißt Illusionen an, alle werden mit der Zeit resig- steigt so fest und fesselnd an, daß sie in der gleichschalteten und heute zu den Stützen Ndschangesi, stammt aus dem französischen   nierter, alle überkommt ab und zu das gleiche zweiten Hälfte überraschend abfällt. Dies der Reichskulturkammer   gehören.

oder damit

In Berlin   ist gegenwärtig eine von dem die Welt wenig Ausstellung französischer Kunst zu sehen. Bei den Eröffnungsreden versicherte Bruno Brandy. auch Minister Rust, daß Veranstaltungen dieser Art geistige Brücken von Volk zu Volk schlügen. Nun, auf dieser» Brücke< ist u. a. auch eine Kunst zu sehen,

Verkommenheit

Kunst und» Völkischer Beobachter«.

deren

Aber die Nazipresse wurde ja in diesen Kongo   und versucht in Paris   als Schuhputzer Heimweh. Manche finden eine Beschäftigung, mindert jedoch nicht die Kunst, mit der hier ein Glück. Eine weiße Frau wird ihm zum manche verwehen, alle politischen Richtungen ein Stück vom grauen Alltag moderner Hei- Tagen mehrfach unsanft auf das breite Maul Schicksal, eine amerikanische   Miẞ, die ihn diskutieren wirr durcheinander, alle eint der matloser gezeigt wird. Tapfer und still tragen geschlagen. genießt wie ein dunkles exotisches Abenteuer gleiche schwankende Boden. Die ungarische sie ein Schicksal, und dann nach Amerika   zurückreist. Er kann Familie wanderte zwar nur aus, um eine weiß. sie nicht vergessen, fährt ihr nach, sucht ihre bessere Existenz zu suchen, aber die gleichen Wege zu kreuzen und wird schließlich durch Gesetze der Heimatlosigkeit macht auch sie einen Lynchmord beseitigt, als er innerlich zu Emigranten, und ihre Kinder erleben liber­schon von ihr los ist, ein schwarzer Schrift all die unberechenbaren Launen eines mick­steller geworden und über die leere weiße rig und halbautark gewordenen Erdteils. In der Ausstellung» Gebt mir vier Jahre Vertreter für Banausen wie die des» V. B.< Frau hinaus gestiegen ist. Denn im Hinter- Marseille geschieht ein Attentat und schon Zeit« gibt es auch einen Stand, der die Kul- eigentlich nichts als Asphaltkunst re­In der Deutschen Zu­grunde webt die Pao, die Pan- Afrikanische- fliegt der Vater in Paris   aus der Arbeit. In tur der Weimarer Demokratie   verächtlich präsentieren. Organisation ihre Fäden. Afrika   den Afrika  - Budapest   werden französische Francs Man hat dort wahllos Dinge kunft« vom 13. Juni heißt es in einer Be­nern. Aber auch darüber wächst Ndschangesi fälscht und die Tochter muß aus dem Pariser   zusammengetragen, die dem braunen Feld- sprechung der Ausstellung: hinaus. Nicht nur alle Farbigen, sondern alle Modesalon verschwinden, weil sich eine vor- webel als» bolschewistische Kunstgreuel< er­Menschen sind Brüder. Dafür leidet er nehme Kundin nicht von einer Ungarin bedie- scheinen. Der» Völkische Beobachter< gibt sich Mühe, seine Leser damit zum Gruseln und mit diesem Glauben die Gleichheit nen lassen will. zu bringen:

an

In

ge- machen soll.

alles dessen, was Menschenantlitz trägt, stirbt So entsteht ein tragikomischer Ausschnitt er in den Händen des bezahlten und verhetz- aus dem wilden Lager der Emigration, ten Pöbels. wenn man so sagen darf. Das organisierte, und politischen Dies bleibt das Gleichnishafte des Romans, einer Bewegung dienende denn dieser Ndschangesi könnte ebenso gut Willen bekundende Lager wird nicht sichtbar, Schurig heißen, könnte ein Weißer sein und und das weist noch andere typische Züge auf. im Herzen Europas   für denselben Glauben Gegen den Schluß hin finden sich zwar auch verhöhnt, bespriesen, von faschistischen deutsche Flüchtlinge in der kleinen Gasse ein, doch diese deutsche Emigration ist von der Bestien gefoltert und erschlagen werden. Autorin eigentlich nur aus der Spottperspek­

*

> Auch eine Frauenbüste< ist ausge­stellt, die man eher für den Kopf eines vorsintflutlichen Ungeheuers halten kann. In entsprechender Qualität sind auch Zeit­schriften und Bücher ausgelegt. Diese we­nigen Beispiele mögen genügen, um die abgrundtiefe Verkom- menheit jener Kreise erkennen zu lassen, die sich vor dem 30. Januar 1933 als die berufenen Vertreter Deutschlands  nicht nur in politischer Hinsicht, sondern

ganze

>> Nur wenig jünger als diese Gruppe sind die Männer, die einen Teil der großen Gegenbewegung gegen den Im­pressionismus trugen, die Fauves, die Wilden, von denen man hier Mar­ quet  , Vlaminck  , Derain   sieht, und Georges Rouault  , Braque  , Leger, Matisse  , die Väter des französischen  Kubismus und Expressionismus. Sie stammen zum Teil auch noch aus den 60er Jahren; der Jüngste von ihnen, Bra­ist 1882 geboren. Sie sind mit ein que, paar sehr schönen Arbeiten ver­treten: die Hütten von Vlaminck   sind eines der lebendigsten Bilder der ganzen Ausstel­lung...<