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Herr Friedrich Sieburg, einst ein Glanzlicht der Frankfurter Zeitung « in ihrer demokratischen Epoche, repräsentiert heute neben seinem Kollegen Rudolf Kircher das Vor einiger Zeit wurde in der demokrati -| machte er sich mit seiner antieng 1i- deutschen Demokratie zu immer wiederholgeistige Lakeientum gegenüber den Despoten. schen Auslandspresse der Versuch gemacht, scher Kriegshetze derart lächerlich, ten Malen seine Referenz zu erweisen. Aber Er hat seinem Stil einige neue Lichter auf- den Ehrenrest des alten Schweden Sven daß ihm der Ruf eines Narren bis nach Palä- erst jetzt fühlt er sich gebührend gewürdigt, sozusagen» nordischer< gesetzt durch die Uebernahme von Redewen- Hedin zu retten. Gewiß habe er sich in sei- stina vorauseilte. Dort ließ er sich während denn als freiwilliger Lobpreiser des Dritten Reiches hat er wirkdungen, die zum geistigen Requisit der dikta- ner Hitler - Begeisterung ein wenig zu weit vor- des Krieges für einige Zeit nieder und empfing Mitlich Seltenheitswert. Und, wie das mit torischen Propaganda gehören. Kürzlich hat gewagt, so las man, aber von den Juden- sein Buch» Jerusalem <, er eine Reise nach Portugal geschildert, mit verfolgungen in Deutschland sei er leid mit dem gequälten jüdischen dem Kaufpreis so zu gehen pflegt, wenn die geziemender Reverenz vor Herrn Salazar, dem» abgerückt«. Das wäre begreiflich gewe- Volke und von Bildern,» schöner, a n- Nachfrage das Angebot übersteigt kleinen Hitler Portugals . Er beschrieb darin sen. Die mütterlichen Ahnenbilder im Hause mutiger Jüdinnen durchsetzt ist. den Einnahmen aus 111 Vorträgen Städten konnte die braven Zöllner, die er in Lissabon am Kai Hedin sprechen eine deutlichere Sprache als Gleichzeitig versuchte er bei seinen schwedi- in 91 deutschen stehen sah, sie standen da, so berichtet er, selbst Mathilde Ludendorff , die Sven Hedin in schen Landsleuten in Jerusalem , den Dalekar- er alle Schulden für seine letzte >> ernst und gesammelt«. Wenn unter ihrer Zeitschrift unlängst einen» Mittler liern der amerikanischen Kolonie, ein wenig Asien expedition bezahlen. einer Diktatur lebt, hat man» ernst und ge- zwischen West und Ost« schimpfte, Blubo- und Kriegsbegeisterung schrieb er, der 24 Stunden nach seiner Ansammelt<< zu sein, nicht natürlich, wie die un- einen Mittler,» den Juden nach ihrer anzuzetteln. Das trug ihm eine unvergeßliche kunft in Berlin vom Führer empfangen und ernste liberal- demokratische Bande. Presse unwidersprochen für sich Enttäuschung ein. Den alten Joseph Larsson, dann in seinem Arbeitsraum in Wannsee mit Broschüren, Die Berichte des Herrn Sieburg aus Paris in Anspruch nehmen«. Jawohl es der seit zwanzig Jahren da unten lebte, fragte nationalsozialistischen Büchern, lassen neuerdings erkennen, daß das Propa- wäre wirklich begreiflich gewesen, wenn der er(» Jerusalem « von Sven Hedin , Brockhaus Zeitungen, Zeitschriften überfüttert wurde, in gandaministerium. neue besondere Anweisun- Nachfahre des achtbaren Juden Brody 1918): seinem neuen Deutschlandbuch folgende Kerngen über die Behandlung Frankreichs gegeben( alias Berlin ) beim Anblick der deutschen » Haben Sie nicht Heimweh nach sätze nieder: Schweden ?« haben muß. Herr Sieburg wird höhnisch, Hep Hep- Presse einen würgenden Ekel vergiftig, zuweilen offen feindselig. Letzthin hat spürt hätte. Aber sei es, daß die Meldung immer nach Göbbels Pfeife tan- von seinem um die jüdische Kundschaft baneine Besprechung des französischen genden Verlag lanciert wurde, sei es, daß er Nationalfeiertages geleistet. Er fand, die Er- selbst aus genau denselben Gründen für ihr stürmung der Bastille am 14. Juli 1789 sei Erscheinen sorgte nicht einmal dieein sinnloser Akt der Zerstörung, ein höchst ser schäbige Fetzen einer Ehrenzweideutiges Ereignis gewesen, er zitierte voll rettung entsprach der Wahrheit. Eifer die Protestrede der Reaktionärsten der Vielmehr findet sich in Sven Hedins neuem französischen Gegenrevolution gegen den 14. Buch» Deutschland und der Weltfrieden< Juli. Weil Herr Sieburg täglich den Ideen wörtlich der folgende Satz: Also mit Blut und Boden war nichts ausvon 1789 abschwören muß, zeichnet er > Im Namen der Wahrheit und Gezurichten. Ja, diese Abtrünnigen» freuten sich, Symbol dieser Ideen mit dem Stift eines rechtigkeit verlange ich eine under daß Schweden nicht in den Krieg verwickelt parteiische Untersuchung giftgeschwollenen Karikaturisten. Handlungsweise der Juden in war«, in den es Sven Hedin mit seiner Propader Zeit nach dem Waffenstill- ganda so gern verwickelt hätte. Patriotisstand und in den folgenden Jahmus zog auch nicht: ren. Man versteht dann besser die Verbitterung, die gegen alle von jüdischer Rasse innerhalb Deutschlands Grenzen aufflammte...<
er sich zend
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das
Solcher Ideenverrat trägt seine Strafe in sich selbst. Herr Sieburg muß das Symbol des Bastillensturms bespeien und gleichzeitig Verehrung für das Symbol Horst Wessel markieren. Hier ein Ausbruch der Volksleidenschaft gegenüber einem Symbol der Tyrannei dort der Fall im eines Zuhälters, der
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Herr Sie
Streit um eine Dirne von Gesindel seines eigenen Schlags umgebracht wurde. burg , der die Ideen von 1789 verrät, ist in seiner Lakaienrolle in gefährliche Nähe des Symbols seiner Herren geraten.
Konkordat und Demokratie In den letzten Tagen war Beograd nicht weit von einem Bürgerkrieg entfernt, dessen eigenartige Fronten die Einzigartigkeit der politischen Siuation in diesem Lande kennzeichnen. Auf der einen Seite stand die Regierung Stojadinowitsch- Koroschetz, auf der anderen die orthodoxe Kirche . Den Streitgegenstand bildet die Ratifizierung des Konkordats mit der römischen Kirche. Aber hinter
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von der jüdischen
Weiter verlangt er im Namen der Gerechtigkeit nichts. Garnichts. Vielmehr läßt er die Gassenhauerwalze ganze Schuld am Weltkrieg und an der Unterzeichnung des Versailler Vertrages und am Wetter ablaufen. Daß er in zwei Nebensätzen die deutsche» Strenge« und die Schreibweise des > Stürmer< bedauert, wird die jüdischen Buchkäufer, denen diese Abschweifung gilt, hoffentlich ekelhafter berühren als folgende Stelle, die eines Streicher würdig wäre:
» Nein, wir wollen hier leben und sterben. Hier fühlen wir uns glücklicher als daheim.<
>> Sie haben aber doch unmöglich Dalekarlien ganz vergessen, den Fluß, die roten Hütten und die dunklen Wälder?<
» Freilich erinnern wir uns immer der Heimat, Aber es gibt keinen schöneren und herrlicheren Fleck auf der Erde als Palästina. Wir empfinden keine Reue und möchten nicht wieder tauschen.<
» Nach der Mahlzeit begaben wir uns in den großen Saal. Dort wartete unsrer eine Musikkapelle mit blanken Messiginstrumen
»... Keinem Land in der Welt ist es geglückt, so gründlich die sozialdemo kratischen Theorien und Prinzipien in Praxis durchzuführen und umzusetzen, wie( Hitlers ) Deutschland ...<
»... Alle die dicken Bände, welche Karl Marx über die Ausrottung des Kapitalismus und über den» Zukunftstaat« geschrieben hat, wiegen federleicht im Vergleich mit der Wirklichkeit, die nun überall aus Deutschlands Erde in Form von monumentalen Schöpfungen zum Wohle der Arbeiterschaft emporwächst...<<
»... Die Arbeiter in einem Unternehmen stehen auf demselben Niveau wie die Leitenden und wie der Direktor. Hat der Arbeiter Anlaß zur Beschwerde, oder will er in irgend einer Weise seine Wünsche geltend machen, so wendet er sich an den Vertrauensrat, den er selbst und seine Kameraden gewählt. haben.< Da ihn seine schwedische Abstammung vollkommen davor schützt, in der
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ten, und bald erklang die schwedische nur diese Nationalhymne» Vart land, vart land, Nichtarierabteilung eines deutschen Konzenvart fosterland«. Begeisterung ertrationslagers zu landen, schwärmt Hedin für griff mich bei den alten wohlbekannten Klängen; ich erhob mich, aber meine diese Stätten der Glückseligkeit:
Landsleute und die Amerikaner blieben unbewegt sitzen. Ich fragte den alten Larsson, ob er denn nicht Heimweh fühle, wenn er diese Töne höre? Aber der saẞ in unerschütterlicher Ruhe und antwortete nur mit einem schwa
chen Lächeln.<<
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> Die Quartiere sind geräumig, licht, gut geheizt und besonders rein und sauber<. Die Gefangenen sind ausgelassen, schreien, plaudern und lachen«. Angenehm duftet das Mahl » Suppe, Kartoffeln und
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Fleisch<... Und so fort. Eine
Sommerfrische. Vor
Und dieses>> schwache Lächeln<< ist Sven Hedin nicht wieder losgeworden. Vielleicht dieser Greisen- Bösartigkeit erlischt selbst das > Sie( die Juden) vergelten Haß mit Haß, wurde ihm sein- aus Minderwertigkeitsge-» schwache Lächeln<<, das dem Schreiber einst und den Haẞ der Christen ziehen sie sich fühlen geborener Geltungstrieb von mütter- gezollt wurde. darum zu, weil sie ihre Wirte ausBesonders aber lobt Sven Hedin Hitlers saugen und wie die jungen Kuckucke die lich - jüdischer Seite mit auf den Weg gegeben. den Jungen der kleinen Vögel aus Damals stand er, ein Blamierter, zwischen» a ufrichtiges Bemühen um dem Nest werfen.< lächelnden Weisen, jetzt wurde er end- Weltfrieden. << Der gleiche Sven HeNun, seine schwedischen Wirte aus- lich zum Weisen ernannt in einem din hat auch für den Friedenswillen eines diesen Fronten zusaugen wollte dem verdorbenen Sproẞ vom Land des Wahnsinns. Nicht als ob er in den Wilhelm II. geschwärmt. In diesem einen verbargen sich weit stärkere Gegner und hin- Stamme Brody - Berlin schon seit dem Welt-> 14 Jahren der Schmach< schlecht ver- Punkte wenigstens ist er sich ter dem Streit um das Konkordat standen krieg nicht mehr recht gelingen. Damals dient hätte. Verfehlte er doch nicht, der Scharfsinn Gegensätze, die die gesamte Gestaltung des
strebte.
und
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treu geblieben.
und seinem
K. T.
Es
Die Annäherung an Deutschland , gen, wurde von der Polizei attackiert und gen zu nötigen, stößt auf den Widerstand der Die jugoslawische Diktatur kann nur exi- nehmen. auseinandergetrieben, Mehrheit der kroatischen Bevölkerung. stieren, wenn es ihr gelingt, die Einigung an Ungarn , der Vertragsabschluß mit dem mit Gummiknüppeln das sind die ein- wobei Bischöfe und Abgeordnete verletzt wäre übrigens mehr als fraglich, ob eine Kazwischen der demokratischen Opposition in italienischen Faschismus Serbien und der kroatischen Bewegung zu zelnen Etappen dieser Einkreisung der Kroa- wurden. Die Kirchenglocken im ganzen Lande pitulation Matscheks für Belgrad einen dauverhindern. Jugoslawien kann nur dann de- ten. Den letzten Schritt sollte das Kon- läuteten in kurzen Intervallen. Ueberall wur- ernden Gewinn darstellen würde. Der kroaden Trauergottesdienste veranstaltet. Die tischen Bewegung liegen, wenn auch gelegentmokratisch sein, wenn zwischen Belgrad und kordat darstellen. Zagreb , zwischen Serben und Kroaten ein Die römisch- katholische Kirche zählt in Abgeordneten der Regierungspartei, die für lich in wirrer Form vertreten, sehr reale Moeintraten, wurden mit der tive zugrunde, die durch keine Scheinlösung Ausgleich erfolgt ist. Ein solcher Ausgleich Jugoslawien rund 5 Millionen Anhänger in das Konkordat bedroht. Belgrad war überwunden werden können. So könnte am ist dauerhaft nur denkbar, wenn er auf dem Kroatien , Slowenien und an der dalmatini- Exkommunizierung Boden der Demokratie, das heißt des demo- schen Küste. Die Serben gehören der ortho- einige Tage im Belagerungszustand, obwohl Ende der so ausgeklügelten Strategie Stojakratischen Föderalismus erfolgt. Aber diesen doxen Kirche an, die im ganzen Land unge- die Presse dank der Zensur nicht in der Lage dinowitschs ein anderes Resultat stehen, als Weg will kann Stojadinowitsch nicht fähr 6,5 Millionen Anhänger besitzt. Gelang war, die Oeffentlichkeit in Bewegung zu set- erwartet: die Stärkung der demokra So wurden auch die Nachrichten von tischen Front in Jugoslawien , die gehen. Die Rückkehr zur Demokratie würde es, durch das Konkordat Rom an dem Schick- zen. seinem Regime in Bälde ein ruhmloses Ende sal Kroatiens zu desinteressieren, so waren der Verletzung des Bischofs von Schabatz aus auch außenpolitisch nicht ohne Folgen bleiben setzen. Was er daher anstrebt, ist nicht der die Kroaten ihrer letzten Stütze im Ausland der Belgrader Presse entfernt, aus Furcht, würde. demokratische Ausgleich mit den Kroaten, beraubt Stojadinowitsch glaubte sie dann daß diese Meldung die Empörung noch mehr sondern ihre Unterwerfung. Diesem Ziele hat kapitulationsreif. Er hat diesem großen Ziel anschwellen lassen würde. Es scheint aber, daß die Regierung bei Erich Kuttner verwundet er seine gesamte Politik untergeordnet. Die schwere Opfer gebracht. Das Konkordat ist Einem Bericht des» Pariser Tageszeitung< außenpolitischen Windungen und Wendungen eine geradezu einzigartige Unterwerfung des diesem Kampf ihre Kraft überschätzt und sich über die Reaktion der Kroaten entnehmen wir, daß unser Genosse und früJugoslawiens dienten dieser Aufgabe. Ihr Landes unter die Befehle der römisch- katho- zugleich getäuscht hat. Die Ankündi- here Kollege in der Redaktion des» Vorwärts<<, dient auch das Konkordat, dessen Ratifizie- lischen Kirche. Alle Kinder aus gemischt- reli- grundsätzlich rung Stojadinowitsch mit allen Mitteln cr- giösen Ehen müssen danach römisch- katho- gung des Ministerpräsidenten, daß er einst- Erich Kuttner , bei Brunete, verwundet lisch erzogen werden, anscheinend sogar dann, weilen darauf verzichte, das Konkordat dem worden ist. Die kroatische Opposition, die wenn der römisch- katholische Elternteil zur Senat zu unterbreiten, deutet einen strategiKuttner verließ im Frühjahr 1933 DeutschStojadinowitsch begrüntragische Schuld der serbischen Demokratie orthodoxen Kirche übertritt. Der katholischen schen Rückzug an. von Belgrad in der vordiktatorischen Zeit Kirche werden Privilegien gewährt, wie sie dete seinen Schritt mit dem Wunsch, in der land, nachdem er sich in der ersten Hitlerzeit mit großem Mut an der illegalen Arbeit eine Verständigung mit der nichts zu erwarten hatte, ist in ihren extrem- die Kirche der Mehrheit der jugoslawischen Zwischenzeit beteiligt hatte. Er ging nach Amsterdam und sten Formen in den Bannkreis der gesamten Bevölkerung nicht besitzt. So bleibt sie, wenn orthodoxen Kirche herbeizuführen, was zubeschäftigte sich mit verschiedenen literamitteleuropäischen Reaktion getrieben wor- ein Kirchensprengel orthodoxen Kirche mindest einige Zeit in Anspruch nehmen rischen Arbeiten, von denen eine, über den Andererseits haben die Kroaten auf Sie hat sich mit den österreichischen übergeht, dennoch im Besitze dessen Vermö-| durfte. Maler Hans von Marées , kürzlich erschienen und ungarischen Legitimisten koaliert was gens. Die Regierung hat bei der Wahl eines die Einkreisungsversuche der Regierung in ist. Der spanische Bürgerkrieg wies seinem nicht zuletzt die Ursache für die scharfe Op- katholischen Bischofs nur eine Einsprache- unerwarteter Weise reagiert. Nach dem Abposition war, die die Habsburger in Belgrad frist von dreißig Tagen, während für die schluß des Vertrages mit Italien publizierte kämpferischen Temperament neue Aufgaben. Eine Schußverletzung, die er im Weltkrieg fanden. Sie hat in Berlin und auf Berliner orthodoxe Kirche in diesem Falle keine Zeit- die Presse Dr. Matscheks einen zweifellos von erlitten und die seine rechte Hand fast unWeisung in Danzig , in Ungarn und vor allem grenze besteht usw. Es ist begreiflich, daß ihm persönlich inspirierten Artikel, in dem brauchbar gemacht hatte, hinderte ihn am unin Italien ihre Stützpunkte gefunden, wie die sich die Kirche der Mehrheit der Bevölke- die innigste Zusammenarbeit mit dem Völkermittelbaren Kriegsdienst, doch betätigte Enthüllungen nach dem Marseiller Attentat rung und dazu alle antiklerikalen Elemente bund, mit Frankreich und England als außensich in Madrid publizistisch im Sinne des bewiesen. Alles, was sich gegen die Kräfte- im Lande das Konkordat wandten, politische Linie der Kroaten vertreten wurde. scheint die spanischen Freiheitskampfes. Die Kämpfe um verteilung in Mittel- und Südosteuropa dessen Hauptinitiant die stärkste politische Im Kampf um das Konkordat Brunete riefen ihn in die vorderste Linie, der katholische kroatische Bewegung der serbischen demowandte, alles, was im Dienste der mitteleuro- Persönlichkeit des Landes, päischen Konterrevolution stand, war Bundes- Pfarrer und Innenminister Koroschetz ist. kratischen Opposition ein ganzes Stück näher dort wurde er durch einen Schuß in den Ungenosse der Kroaten im Kampf gegen Bel- So kam es zu den Straßendemonstrationen, gerückt zu sein. Die Kroaten sind treue Kaaber der Versuch der Regierung, Nach dem vorliegenden Bericht kann glückgrad. Stojadinowitschs Politik war in erster die am 19. Juli ihren Höhepunkt erreichten. tholiken Linie von dem Bedürfnis bestimmt, den Kroa- Eine Prozession, an deren Spitze die höchsten den Klerus gegen sie zu mobilisieren und sie licherweise mit seiner völligen Wiederherstelten einen Stützpunkt nach dem anderen zu Kirchenfürsten der orthodoxen Kirche gin- zum Verzicht auf ihre nationalen Forderun- lung gerechnet werden.
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