Der Zeiiüiir�tempelGesländnlsse des Handbuches«1er BeieliskulturkanimerAeusserlich kann ein Buch kaumharraloser anmuten als das Handbuchder Reichskulturkammer. Schlägt manes auf, so macht es den Eindruck einesbiederen Nachschlagewerkes, das dieAdressen und Verordnungen jener sieben Einzelkammern wiedergibt, die inder RKK zusammengefasst und Goebbels unterstellt sind. Selbst die kurzenKapitel über Wesen und Aufgaben dieser Einzelkammern sind in jovialenTone gehalten; nur in wenigen Sätzenerkennt man die ganze Bösartigkeit undmephistophelische Heimtücke diesesgeistfeindlichen Schandapparates, dessen prominente Kunstlakaien die frecheGoebbelslüge vertreten müssen, es gäbeim Dritten Reich keine Zensur.Da liest man schon im Teile derReichsmusikkammer(gezeichnet Prof.Dr. Raabe, Präsident der RÄ�K):„Kunstpolitik treiben, heisst die Kunstin den Dienst der Politik und die Politikin den Dienst der Kunst stellen..."Wohlgemerkt, Musik! Im Dienste derPolitik! Was soll man da von den anderen Sparten erwarten? Dieses gekaufteGesindel darf nicht einmal daran erinnern, dass es ehedem als vornehmstesRecht der Kunst galt, der jeweils herrsehenden Politik nicht zu dienen, sondern der Freiheit der Kunst. DiesemPräsidenten und seinem Vize ist„die Vorbereitung und Durchführung sämtlicher musikkultureller Veranstaltungen,die Förderung der Komponisten und desmusikalischen Nachwuchses und die Verbreitung zeitgenössischer Werke vorbehalten..Damit kann das Regime jede unbequeme Musik drosseln. Dasselbe gilt von(len Leitern der Reichskammer der bildenden Künste. Wer nicht pariert, gelangt nie an die Wände einer Ausstellung. Die Strangulation ist vollkommen.Toll und verschwenderisch machtsich der Filter des Reichsschrifttumsbreit. Die Reichsschrifttumskammer(Präsident: Novemberverbrecher H.Jobst)„hält den Berufsstand rein von unerwünschten Elementen und hält den Büchermarktrein von undeulschem Gut..Im Bereich der Reichsschriftturaskam-mer erscheinen fünf Zeitschriften, indenen die Zensoren Dienst tun; darunter das Börsenblatt für den deutschenBuchhandel. Aber damit Goebbels ganzsicher sein kann und weil das„undeutsche Gut" nicht immer klar zu erkennen ist, obliegt„die politische Beeinflussung des deutschen Schrifttums, insbesondere die Büchereipolitik der beimPropagandaministerium errichtetenReichsschrifttumssteüe.. Um diesenaufgequollenen bürokratischen Wasserkopf in seinem ganzen Umfang sichtbarAverden zu lassen, zitieren wir weiter:„Die Reichsschrifttumsstelle sieht von einer totalen Schrifttumsprüfung ab und beschränkt sich auf ein verhältnismässig kleines Lektorat, dem ein locker gefügter Ar-beitskreis von Vertrauensleuten im ganzenReich(Hochschuldozenten, Literaturkritiker an Zeitungen und Zeitschriften, literarische Mitarbeiter an Reichssendern undBibliotheken zur Seite steht).Die Reichsschrifttumsstclle stellt fernerdie Bücherlisten für besondere Zwecke her,z. B. für den Aufbau von Werkbüchereien,Lagerbüchereien. Sie berät Schriftsteller,Verleger, Buchhändler, Büchereien undnicht zuletzt die Oeffentlichkeit, um demguten deutschen Buch die weiteste Verbreitung und den Weg zum Volke zu sichern.'Sie„berät": und bist du nicht willig,so brauch ich Gewalt! Das Handbuchverschweigt, dass es ausserdem Rosen-bergs„Reichsstelie zur Förderung deutschen Schrifttums" gibt, die mit derReichsschrifttumskammer zusammenarbeitet. Desgleichen die„ParteiamtlichePrüfungskommission zum Schutze desNS-Schrifttums", die Zensurstelle derNSDAP. Kein Metternich hat sich je einen so kostspieligen, umfangreichenZensur- und Terrorapparat leisten können. Der Autor tnuss beim Schreibennach einem Dutzend Stellen schielen. Erdarf sein Buch sogar drucken lassen—erst dann wird er gehängt!Bei der Reichsfilmkammer, derReichsrundfunkkammer und der Reichstheaterkammer dagegen besteht die offene Vorzensur. Goebbels Reichsdramaturgen überwachen schon die Proben.Ein„undeutsches Buch" wird gegriffennachdem es den Start begonnen, derSchaden für das System ist dabei gering.das Risiko für Autor und Verleger ungeheuer. Da kann dem System nicht vielpassieren. Aber die öffentliche Aufführung von Film und Bühnenspiel— vomRundfunk nicht zu reden— platzt ineine ungleich grössere Oeffentlichkeit.Das nachträgliche Verbot findet zu breiten Widerhall. Hier muss beizeiten vorgebeugt werden:„Das Amt des Reichsdramalurgcn stelltebenso wie das Amt des Reichsfilmdramaturgen eine Neueinrichtung dar, die imWesen des neuen Staates begründet ist undvor allem nicht mit dem Begriff der ,, Zensur" im alten Sinne verwechselt werdendarf. Der Reichsdramaturg ist die Instanz,welche in allen Fragen und Streitfragender Spielplangestaltung der deutschen Theater je nachdem anregend oder korrigierendeingreift oder auch als oberste Stelle entscheidet.Der Reichsdramalurg bestimmt mithindas geistige Gesicht des deutschen Theaters.Es unterstehen ihm hinsichtlich der Spielplangestaltung alle Gattungen; die Oper, dasernste und heitere Schauspiel und die Operette... Grundlage seiner Arbeit ist dasReichstheatergesetz, nach welchem derReichsminister für Volksaufklärung undPropaganda die Aufführungen bestimmterWerke verbieten oder verlangen kann."Nein, diese Zensur ist mit der„imallen Sinne" wirklich nicht zu verwechseln. Selbst die des Vormärz konnte nurverbieten, aber keinesfalls den Spielplan„anregend gestalten" oder gar„die Aufführung bestimmter Werke verlangen".Das Theater zum Propaganda-Apparateiner korrupten Klique zu degradieren,blieb der braunen Despotie vorbehalten.Am unschuldigsten macht sich dasKapitel über Aufgabe und Wesen derReichspressekammer. Man liest da, dass„das Schwergewicht der kulturellen undsozialen Betreuung" bei den fachlichenUnterabteilungen liegt. Alles weiterewird in einem harmlosen Sätzchen erledigt:„Die politische Beeinflussung der Presseim Einzelnen ist nicht Aufgabe der Reichspressekammer, sie liegt vielmehr im Arbeitsbereich des Reichsministeriums fürVolksaufklärung und Propaganda(Abteilung IV)".Während bei der Reichsschrifltums-stelle noch gesagt werden konnte, wienett sie berät, anregt und fördert, hörtbeim Thema Presse alle biderbe Redseligkeit auf. Denn das Märchen von derdeutschen Pressefreiheit wäre nicht einmal für Festredner mehr brauchbar,wenn auch nur Weniges über das Wirken dieser Abteilung IV gesagt würde.Von hier gehen die täglichen Verweise iund Anordnungen an die deutsche Presse, von hier aus wird in täglichen Zirkularen bestimmt, was über dies oderLösmigder FraiienfrageIn der HJ-Führcrzeitschrift„Wille undMacht" lässt sich ein künftiger Ehemanndarüber aus, wie er sich die„kulturelleFührung des deutschen Mädchens" denkt.„Wie geht diese kulturelle Führung vorsich? Es genügt nicht allein die Feststellung. dass nicht der Weg der Belehrungund Aufklärung beschritten werden darf.Da er der bequemste ist, wird er auchder gefährlichste sein. Wir stellen ihmentgegen den Weg des Erlebens, undzwar auch hier nicht den bequemstenWeg, nämlich den der Ausrichtung nachunten, sondern den schweren, ertragreicheren Weg nach oben."Vielleicht stellen sich Hitlerjugend-Führerbeim Lesen dieser Zeilen wirklich etwasvor. Wer vermag zu sagen, was sich in ihren Köpfen abspielt? Für die armen Irren,denen die neue Geheimsprache verschlossen ist, wird immerhin eine Erklärung abgegeben:„Wir begnügen uns beispielsweise nichtdamit, die Mädel zur Erheiturung in einOperettentheater zu führen. Wir tun esauch, aber wir(begnügen uns nicht damit.Die kulturelle Führung beginnt vielmehrbeim Jungmädel, das in den Werkabenden seiner Jungmädelschaft mit einfachsten Basteleien beschäftigt ist oder aufeiner kleinen Blockflöte ein einfachesLied bläst. Hier, in der Begegnung mitdem ursprünglichsten Material— nichtin einer bewusslen geistigen Auseinandersetzung mit„Werten"— wird der Grundstock gelegt. Wird das Mädel älter, solernt es weben oder findet auf andereWeise, etwa in der Herstellung von Spielzeug und Kasperfiguren, in Singen undSpielen einen schöpferischen Weg. Einenechten, werkgerechten Strohteppich zuflechten, bedeutet viel mehr als nützlichen Zeitvertreib."Aehnliche Wege sollen, so heisst es weiter, über das„erlebnisiiberschwängliche''jenes Ereignis geschrieben und gelogen i�'�ä're'7sPi'e' oder das„kunstreiche" Laienwerden muss, von hier aus werden zu Musik Theater und lanz führen.widerspenstige oder meckerische Schrift- 1 ntI J1. ,6/11®'! t!ie Aulfgab�.n,, Ji-. tj-• u» j 11 neuen„BdM-Werks Glaube und Schönheitf�nguhert Hier zieht der Pro- 1 2iemlich erschö ft zu sein.pagandi die Drahte seiner Marionettenam rücksichtslosesten— hier muss das„kulturelle Führung des deutschenHandbuch am kärgsten sein. j Mädchens hat also in fünf Jahren beachtliche Fortschritte gemacht. Zum Kochtopfist die Handweberei gekommen, zum Waschtrog die Blockflöte, zur Nähmaschine dasLaienspiel. Als die Jugendbewegung all die-Wie offen war demgegenüber der Absolutismus von ehedem. Seine Dekretewurden angeschlagen: Ich verbiete, ichverbiete, ich verbiete... Der faschisti-jsc Neuerungen schon um die Jahrhundertsehe Despotismus findet eine entwickeltere Menschheit vor; er muss bald lächelnd, bald entrüstet lügen, lügen, biszum bitteren Ende. Das Handbuch derRKK stellt in seiner jovialen Harmlosigkeit eine der raffiniertesten, verlogensten Tarnungen dar, die sich je eine wider die Kultur gerichtete Terrororganisation leistete. B. Br.Ilenleins Propagandareisen. In Stuttgartwird eine„Sudefcndeutsche Wanderausstellung" veranstaltet. Die feierliche Eröffnung wurde durch Konrad Henlein, denAgenten Hitlers in der Tschechoslovakei,vorgenommen. Wenn die Ausstellung in eine andere deutsche Stadt wandert, wirdman Herrn Henlein dort wieder vorfinden.wende vorwegnahm, beging sie frechenIdeenraub an Baldur von Schirach, der damals dicht vor seiner Geburt stand.In Wahrheit ist in den lelzleri fünf Jahren allerdings viel mehr geschehen, als einHJ-Verstand sich träumen lässt. Die deutschen Frauen und Mädchen sind, als derArbeitermangel wuchs und die Löhne fielen, scharenweise ins Berufsleben zurückgekehrt, aus dem sie 1933 verjagt wordenwaren. Sic stehen wieder am fliessendenBand, roboten auf den Feldern, gehen mitLohntüten nachhaus, die so mager sind wieselten zuvor. Mit Blockflöte und Laienspielsind ihre Nöte nicht zu lösen, mit„Belehrung und Aufklärung" durch den Bd.M freilich auch nicht. Der„Weg nach oben" wirdganz anders aussehen als Baldur von Schirach ihn sich vorstellt.Der braune OberlehrerWie sie«Jesehielile(peiltenDer braunschweigische MinisterpräsidentLudwig Klagges ist der Typus des wildgewordenen halbgebildeten Oberlehrers. Infolgedessen darf er jetzt dem deutschen Untertan diktieren, wie Geschichte zu lehren ist.Er hat ein dickleibiges Etwas herausgebracht, das sich„Geschichtsunterricht alsnationalpolitische Erziehung" nennt undden Lesern tolle Verballhornungen bietet.Die DAZ skizziert den Inhalt und distanziert sich, indem sie sich in der Form sodeutlich als möglich neutralisiert.„Es ist— soweit das heule schon möglich ist—mehr ein Lehrbuch für alle, die in der Geschichte nach den Masstäben unseres politischen Handelns suchen..,"Der wildgewordene Oberlehrer will auchObjektivität in der Geschichtsbetrachtung,aber die richtige Objektivität:„Objektivist, wer deutsch ist". Fertig. Und wasdeutsch ist, bestimmt der Führer. Gebenwir eine Probe dieser Objektivität, wie siedie DAZ vom 9. 1. skizziert;_„Die Renaissance bedeutete nicht nureinen Bruch der eigenwüchsigen Entwicklung germanischer Baukunst, sieschnitt auch, so sagt Klagges, die hoffnungsvollen Triebe ab, die aus der germanischen Selbstbestimmung hervorgegangen waren. Statt auf den Wegen desMeisters Eckehart und seiner Schülerweiterzugehen, die es gewagt hatten, diechristliche Kirche germanisch zu empfinden, übernahm man die griechischePhilosophie; eine Philosophie aus derhellenistischen Spätzeit dieses Volkes, alses bereits rassisch von der orientalischen Unterschicht durchsetzt war, denKampfgedanken fast ganz aufgegeben hatte und monistisch entartet war."Wieso muss Klagges wissen, dass die Gotik romanischer Herkunft ist? Er brauchtauch nicht zu erkennen, dass erst diese„spätgriechische Philosophie"(sein Ausdruck für Humanismus) den Kampf gegendie päpstlichen Dogmen, die Reformationund den völkischen Heros Luther möglichmachte. Was muss sich Hitlers Oberlehrerum solche Verflechtungen kümmern? Seinehistorische Objektivität arbeitet mit wennund hätte... Ja,„wenn sich damals für dieReformation ein Oliver Cromwell gefundenhätte..." Ja, wenn man Ekkeharts Spurengefolgt wäre! Die Grösse der historischenFiguren ordnet er danach, ob sie der deutschen Idee dienten, wobei er bestimmt,was jeweils die„deutsche Idee" war.„Daneben werden dann die Männergestellt, die sich neben arteigenen artfremder Kräfte(Rom) bedienten. IhrWerk wurde oft monumentaler, glänzender, aber auch gefährdeter, und nachihrem Tode gewann das Artfremde gewöhnlich schnell die Oberhand. In diesem Nebeneinander erblickt der Verfasser die Ursache und den dauerndenWechsel von Sieg und Untergang in dergermanisch-deutschen Kaisergeschichteund die Tragiilim Leben ihrer gewaltigen Gestalten." IiErschrickt der braune Ministerpräsidentnicht vor gewissen Parallelen? Wenn manGeschichte schon mit so„deutscher Objektivität" sieht, hat dann die heutige deutsch-römische Achsenpolitik nicht verhängnisvolle Aehnlichkeit mit der mittelalterlichenAchsenpolitik gewisser Hohenstauf-f e n und Habsburger?! Ziehen in Spanien nicht schon wieder deutsche Männerfür„internationalen Papismus" in denKampf, zur Rettung katholischer Klöster,Pfründen, Kirchen und Religion, wie es1936 hiess? Oder geht es dabei um Erze,Quecksilber und Machterweiterung? Aberda slossen wir schon auf gewisse ökonomisch-politische Triebkräfte der Geschichte.Der halbgebildete Oberlehrer haut entrüstetab. Hier ist sein Horizont zu Ende, hiermuss er zu Ende sein, sonst könnte ihm dieDAZ nicht bescheinigen, in seinem Machwerk werde„der sittliche Gehalt des Nationalsozialismus auf allen Wissensgebieten als Antithese herausgearbeitet und den Lehrendes Monismus, Pazifismus, Liberalismus,Imperialismus gegenübergestellt. Demreinen Nationalismus und Sozialismus,Kommunismus und Kapitalismus in derGeschichte wird die Idee des Sozialismus durch die Volksgemeinschaft entgegengehalten. Auf breiter Grundlagewird die Rassenfrage als der Schlüssel zurWeltgeschichte behandelt; die katastrophalen Folgen der Vernachlässigung desRassegedankens in unserer Geschichteund Politik werden deutlich gemacht.".Hitlers Geschrei nach mehr Raum undKolonien ist weder Imperialismus, noch„reiner Nationalismus". Man versteht, weshalb die DAZ bei Wiedergabe dieser Begriffsverwirrung und dieses dilettantischenBreis immer wieder einflicht:„— wir folgen dem Verfasser—". Oder:„So sagt Klagges". Dieser Schmöcker ist,„als Einführungsband zu dem neuen Geschichtslehrbuch„Volk und Führer" gedacht und wendet sich in erster Linie an die Pädagogen..."Auch das noch.Im halbabsolutistischen kaiserlichenDeutschland wurde Geschichte immerhinvon Kerlen wie Treilschke und Mommsengelehrt— in Hitlerdeutschland besorgt dasder kleine Rassenschnüffler. Wo er nichtweiter weiss, betet er sein Sprüchlein vomRassenmylhos und deutscher Zwietrachtherunter. Arme deutsche Wissenschaft.B. Br.Die s:ekiiebelle BillineVor zwei Jahren forderte das„BerlinerSlaatstheater sechs Autoren auf, eine Komödie zu schreiben. Zur Ermunterung undzwecks Anregung der Phantasie drückte ihnen das Theater„einen hübschen rundenGeldbetrag in die Hand", wie die„Deutscheochenschau" schreibt. Hören wir, wäsdasselbe Blatt über den Erfolg zu berichtenweiss:"Auftraggeber und Publikum warenauf das Ergebnis gleichermassen ge'spannt. Denn es war ein Versuch, ein R'*o',..0-, �ron den sechs in Auftrag gegebenenStucken lernten wir bisher erst drei kennen. Eines steht aber heute schon fest:wer seine Erwartungen allzu hochspannte und glaubte, auf dem Wege desAuftrags kann ein wirklich dichterischesLustspiel, vielleicht eine Musterkomödiegeboren werden, musste enttäuscht werden.Die Sechs versagten also trotz der Prd'mie völlig, sodass die„Deutsche Wochenschau" den Vorschlag macht, mit einen1solchen Auftrag lieber die bekannten Lustspielautoren zu betrauen. Auch das ist Verlegenheitsgerede. Denn es bleibt ja auch'h'nen unbenommen, eine anständige Komödiezu schreiben; statt dessen kommen auch sienicht über die billigste Unterhaltungswarehinaus.Die ernsteren Dramenschreiber sind nieb'glücklicher: die Flucht in die Vergangenhei'hält an. Die Uraufführungen der letzte'1\Nochen brachten fast durchweg historisch*