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führte

Kriegs

Aberglaube im im Dritten Reich  

Von der Kulturlosigkeit der braunen Führerschicht

habe, Staatsinteressen zu fördern. Nun sa­gen es die Krieck  , Werninghaus, Rammler als gehorsame Untertanen nach. Es wird, da Streicher viel für Naturheilverfahren übrig hat, gelehrt, dass Naturheilverfahren eigentlich die richtige medizinische Be­

Bruno Altmann.

Der Aberglaube des ,, Führers" ist be- Liebhaber der Astrologie wünschten wei- soph Deutschlands  , erklärte, dass er die handlung ist. Es wird, da Hitler und Goeb­kannt. Eingeweihte erzählen sich mit Be- ter die Errichtung von Lehrstühlen und Universität nicht beleidigen werde durch bels partout Arier sein wollen, das Arier­hagen, in welchen Formen dieser Aber- Hitler hat das zunächst auch gewollt. eine sachliche Erörterung des Antrages; er dogma vertreten. Warum morgen nicht auch glaube sich äussert. Hitler   hat ,, glückliche" Sofort ergab sich eine Schwierigkeit. In halte ihm gegenüber nur einen Protest für anderen Aberglauben, etwa also den astro­und ,, unglückliche" Wochentage, gute und welcher Fakultät sollte man diese Wissen- angebracht. Der Protest klang so aus: logischen von den Kathedern herab do­schlechte Monatsdaten, glück- und unglück- schaft" unterbringen? Einige schlugen die Machthaber sind am Werk und pfuschen zieren, an denen Kant, Fichte, Helmholtz bringende Menschen. Der Münchener Pho- mathematisch- naturwissenschaftliche Ab- in die Wissenschaft hinein. Sie haben uns gestanden haben? Hitler   hat die Ehre der tograph Hoffmann verdankt seinen Aufstieg teilung vor. Auf dem heutigen Niveau ope- den Aberglauben des Blut- und Rassenkul- deutschen Lehrinstitute mit der Wut des zum Günstling des Diktators der Tatsache, riere die Astrologie so gut wie der Astro- tus beschert. Das war wirklich genug. Bildungsfeindes befleckt. Die Lehrer selbst dass diesem noch vor der Machtergreifung nom mit angewandter Physik und Mathe- Uns noch den mittelalterlichen Kehricht scheuen keinen moralisch- wissenschaftli­einige Male etwas Erfreuliches passiert ist, matik, es sei also am besten, sie dieser der Astrologie aufbürden zu wollen, ist zu chen Abstieg mehr. nachdem ihn Hoffmann besucht hat. Uebri- Fakultät zuzuweisen. Wo man aber auch viel." Er setzte durch, dass weder Debatte gens ist die Freundschaft dem Photogra- anfragte, die Dekane antworteten ableh- noch Abstimmung erfolgte. Es war Hein­phen einmal sehr zustatten gekommen. Er nend, und wo sie sich auf Begründungen rich Maiers letztes Bekenntnis in der Uni­war in ein Hochverratsverfahren hineinge- einliessen, immer mit den gleichen Ein- versität. Drei Wochen später erlag er einem schlittert, weil er ausländischen Zeitschrif- wänden. Der Astrolog wolle den Einfluss Schlaganfall. ten photographisches Material verkauft ter Sterne auf Menschen- und Völkerschick­hatte. Hitler   griff zu seinen Gunsten ein sale feststellen, damit aber habe es die Ge­und das Reichsgericht fügte sich dem schichte, die Psychologie und Philosophie Spruch des obersten Richters" in Freun- zu tun, nicht aber die Naturwissenschaft gie fiel bei Hitler in Ungnade. Ihm selbst dessache. Wahrscheinlich wollte der Füh- Man musste sich also doch an die philoso  - all sprach es sich herum, dass die Sterne litik des Lohnraubes, des Abbaues der rer" nicht lange oder ewig den guten phische Fakultät wenden. Kiebitz  " wie die Kartenspieler sagen- Den ersten Versuch unternahmen die Selbstverständlich glaubt der Diktator ersprachen sich viel von August Messer, ken, mit Sensen würden sie ihn umbringen, Statistik über die Bevölkerungsbewegung glück- und unglückbringende' em dortigen Ordinarius für Philosophie. Hen Goebbels ebenso, und kein Stück von nicht zu unterdrücken. Sterne und Sternlagen. Ein ganzer Stab von Der Herr hatte, kurz vor der Machtergrei­ihrer Leiblichkeit würde wohlbehalten Astrologen berät ihn, wann eine politische ung Hitlers, Anschluss bei den Nationalso­Es nimmt die Zahl der Totgeborenen zu So übrigbleiben. Kartenleger, die Entscheidung durchzuführen oder dumm und es steigt die Säuglingssterblichkeit! In aufzu- ialisten gefunden; ausserdem war er mehr unterbleiben is andere Professoren geneigt, gewisse Be- ind, Unheil zu verkünden, lässt man links den Jahren vor der Aufrichtung der Haken­hat. Bei Hitler   ist das sogar noch ein Akt" nde der Parapsychologie" in spiritisti- iegen. Eine Zeit waren astrologische Prog kreuzdiktatur haben beide einen der Bescheidenheit. Nachdem " osen verboten. Frick und Rosenberg, die dauernden Rückgang aufzuweisen gehabt. ias vom Standpunkt ,, nationalsozialistischer Lassen wir die Ziffern des im Auftrage des Aufklärung" verurteilten es lähme die Gauleiters und Oberpräsidenten herausge­Tatkraft, es schränke die Souveränität der gebenen Statistischen Handbuches für die blutmässig bestimmten Schicksalsgemein- Provinz Ostpreussen   sprechen. Es betrug:

entbehren.

auch an

schieben ist und ob sie

zu

Schmeichlerklique um Professor

Astrologen bei der Universität Giessen. Sie

Nun kam es aber so, wie es auch nur in Diktaturstaaten zugehen kann. Die Astrolo­

sagten es die Sterndeuter nicht, aber über­

Hitlers Bevölkerungspolitik

Ein völliger Fehlschlag Dass sich die nationalsozialistische Po­' em Hitler allerhand Unannehmlichkeiten Wohlfahrtsfürsorge und der Sozialgesetz­verkündeten. Besonders von der SA.   solle gebung zum Nachteil des Volkes auswirkt, hm Gefahr drohen. Mit Spaten, mit Stök- diese Tatsache vermag selbst die offizielle

ihn die che Ansichten einmünden zu lassen. Mes­Bäumler ser sprach sich in der Fakultätssitzung so Zu einer Art kosmopolitischer Potenz erho- us, dass die Kollegen den Wunsch heraus­ben hat, schränkt der Führer" sein Grös- örten, einen Lehrstuhl für Astrologie zu senbewusstsein demgegenüber etwas indem er den Sternen sozusagen Vorrang­ein, rrichten. Damals es war im Mai 1933 stellung zuweist. Aber Galgenhumor bei- n den Universitäten. Obwohl alle philoso./isher nur in Bayern   geltende Polizeipara­seite; Hitlers   Aberglaube ist sachlich durch- hischen Fachvertreter wussten, aus verständlich. Er muss ja beim Rück- Wunsch man damit erfüllen würde, blick auf die eigene Karrière eine derartige angten sie entrüstet den Abbruch der Vere Gerichte darüber befinden und schwere

Erfolgsserie höchst

gab es noch so etwas wie Zivilcourage

Das ging nicht zu mit richtigen Dingen; cheinwissenschaftliche

wessen ver­

erstaunlich finden. handlung. Die Universität habe nicht als Ablagerungsstätte

d. h. gegen die Benennung von Sonnenkör-' osophischer Abteilung nicht durchgeführt.

Fakultät. allen Anträgen

schaft" einsetzten es durch, dass der

raph über Gaukelei auf Deutschland   ausge­dehnt wurde unter Zusatz, dass nunmehr Strafen verhängen durften. Die Bestimmung verlor ihren praktischen Wert, denn die gleichgeschaltet

sehers" Hanussen,

Brett­

unter die Wühl­

Die Zahl der Totgeborenen

fort­

Die Zahl der Gestorbenen

im I. Lebensjahr

1930

1 491

4.919

1931

1 377

4658

1932

1 349

4218

1933

1.298

3.998

1934

1 384

4378

1935

1445

4567

1462

4 620

SO­

1936

das alles geschah nach Lauenhaftigkeit des dienen. Nach dieser Abfuhr gingen die Sterne hatten sich bald Abenteuers und solche Scherze mochten Astrologen zu anderen Universitäten hau- nd verkündeten, wie zu Zeiten des ,, Hell­sich wohl Sterne erlauben, aber nicht Men- ieren. Sie holten sich weitere Niederlagen. ten auf Grund sachlicher Realitäten schneider hiess und Jude war, dem, Füh­Solange sich die Bevölkerung des mit Drachen sie in Berlin   vor, wahrscheinlich er" immer nur angenehme Dinge. Jetzt zialen Schutzes und der sozialen Fürsorge ihrer unverbrüchlichen Gesetzlichkeit. Ganz in der Erwartung, Hitler   werde hier leichscheinen die Sterne abermals erfreute, ist also die Zahl der Totgeborenen konsequent von seinem Standpunkt beging' er als anderswo zur Abgabe eines Macht- Miesmacher, Nörgler. Meckerer, und der sterbenden Säuglinge fortgesetzt er einen Akt der Dankbarkeit, als er im spruches zu bewegen sein. mäuse gegangen zu sein. Die Astrologen zurückgegangen. Selbst in den schlimmsten ,, Völkischen Beobachter" von Zeit zu Zeit usserhalb Deutschlands   haben jedenfalls An der Universität Berlin ist die Tren­daran nichts, Krisenjahren änderte sich gegen die ,, Verjudung des Sternhimmels" nung von naturwissenschaftlicher und phi­für 1938 den Wendepunkt der Karrière Hit- weil eben die von den Sozialdemokraten ' ers prognostiziert und Hitler   scheint da­geschaffenen sozialen Einrichtungen den pern nach ihren jüdischen Entdeckern an- Es gibt hier nur die eine philosophische armen Bevölkerungsschichten anerkannten Schutz und Hilfe boten. Seit 1934 aber gibt at Diktaturstaaten mit Zwang zum By- Tuf Max Planckam es einen Antages wärts" hat in Nr. 259 darüber berichtet zantinismus sind Abirrungen des Diktators Stimme an. Planck war erschüttert, gerade. zum Angriff gegen die Astrologie vor. Das es jährlich eine viel höhere Zahl der Tot geburten und eine erschreckende Zunahme sen, auf Wink, auf Befehl, aus Angst vor zum Antrag Stellung zu nehmen. Kurz zu­niemals Privatangelegenheiten. Andere müs- zu entsetzt. Er hatte aber nicht den Mut, kann wechseln. Morgen können die Astroder Säuglingssterblichkeit! Diese ungünstige Wendung in der Bevöl Ungnade, mitmachen. Der ,, Führer" hat so vor hatte er schlechte Erfahrungen mit kerungsentwicklung viel übrig für Astrologie, die amtliche Ge- Hitler gemacht. Im Auftrag der Fakultät der agrarischen Pro­vinz Ostpreussen   drückt sich auch darin aus, dass die Sterbehäufigkeit seit 1934 1000 Einwohner 11,7 Gestorbene, im Jahre 1937 aber 12,7! Das ist eine Steigerung um versprochen, gen wollte. Hitler   verabschiedete ihn mit lose Bonzen, teilweise ohne Vorbildung wie es Krieck  , Werninghaus usw. auf die Lehr- knapp 10 Prozent. Dagegen war in den letz­fen vier Jahren vor Hitler eine Abnahme

lehrsamkeit wird hoffentlich ja noch schöner

von nicht erbaut zu sein. Auf einmal traut! der..Neue Vor­

logen Lehrstühle an deutschen Universitä­ten haben. Warum auch nicht? Inzwischen hat man das wäre hätte er dem ,, Führer" den nachteiligen an den Lehranstalten den Aberglauben des seinen Glauben mit wis- Einfluss der nationalsozialistischen Lehr- Blutkultus heimisch gemacht. Die opponie­

senschaftlichen Formeln legitimieren kön- und Erziehungspraxis vorhalten sollen. Er renden Gelehrten sind fortgejagt oder still zugenommen hat. Im Jahre 1932 kamen auf nen. Vor der Machtergreifung hatte Hitler   kam nicht dazu, alles zu sagen, was er sa  - geworden. So sind wissenschaftlich belang­

Lehrstühle für Astrologie errichten zu las- der bekannten Drohung: Sie haben sen; aus Dankbarkeit für vieles, was der Ihrem hohen Alter zu verdanken, dass ich stühle der Universität gelangt und haben lismus geleistet hat. Jahr aus, Jahr ein zeig- sperre." Heinrich Mayer wurde desto deut- zeptiert, der glattweg die Aufhebung des magische" Hochstapler dem Nationalsozia- Sie nicht. ins

ein- einen Begriff von Wissenschaftlichkeit ak- von 12 Prozent zu verzeichnen gewesen! So zeigt sich also selbst im Lichte der ge- der Nationalsozialisten als alles

ten die Sterne, nach Hanussen, immer den licher. Der Verfasser des Werkes..Sokra- wissenschaftlichen Charakters bedeutet. In offiziellen Statistik die Bevölkerungspolitik Aufstieg Hitlers   zur Macht an. Hanussen tes",., Wahrheit und wurde von den Nazis ermordet. Aber die Driesch und Cohen der letzte Systemphilo- schrieben, dass Wissenschaft die Aufgabe eher, nur nicht als ein Erfolg!

Wirklichkeit", mit der Bibel des Dritten Reiches   steht

andere

haften Spass, sag ich dir. In den demokra- Braunen unterdrückten wirtschaft umgestellt war. Es gab grauen- ukrainischen Minderheit oder der von den ich dir. Die Menschen hielten den Atem Gallery in London   eröffnet wurde, ist er

wie toll

in an und befürchteten das Allerschlimmste würdig vertreten.

Otto Freundlich   ist der Vorkämpfer der wall normaler Alltag geworden. Man war absoluten Malerei. Es ist ihm nicht darum Es war schwer, auf die demokrati- so an den Wirbel gewöhnt, wie die Bewoh- zu tun, die Formen des Lebens nachzubil­an Gerassel, Ausschreier den, die wir Wirklichkeit nennen,

son­

tischen Ländern wurde jede Friedens- Danzig zu untersuchen, anzuprangern, ins so sehr war der Lärm und der Kriegskra phrase der Diktatoren, die bereits Krieg Licht der Weltdebatten zu rücken. voll kommentiert oder gar mit Weihrauch schen Staaten keine Satire zu schreiben. ner der City umnebelt. Die faschistische Presse aber be- Eine antifaschistische Zeitschrift hatte ein Hupenkrawall. Es gab Leute, die hielten dern die Gesetze des Lebens in den Har­schwerte sich mit tönender Entrüstung Land gelobt, dass einen Sieg gegen das ge-/ solche tagelange Stille nicht aus, sie wur- monien und Kontrasten von Farben und über ausländische Pressehetze und hetzte meingefährliche grosse Reich davon getra- den darüber verrückt. An der Börse brach Flächen sichtbar zu machen. waren, Einmal war das Litauen  , dann wie- apferen Gegenwehr klar machte. Die Zeit- nik aus. Unternehmen, die man für bom- Freundlichs als willkürliche Zusammen­der Oesterreich  , dann mal Lettland   oder schrift lief Gefahr, von den Gelobten ver­Dänemark oder USA  , dann die Tschecho- boten zu werden. Warum? Weil der ent- Bankrott. Inflationen drohten. Das Pfund Wirklichkeit ist hier nichts zufällig, son­slovakei. Und immer gingen die Augen der lösste Angreifer mit wilden Drohunge sank. Aber sonst geschah nichts... Die dern alles mit grösster Strenge zur Einheit Welt mit dahin, wohin Propaganda die Blicke der Welt ablenken werden, denn sonst müsse er Krieg machen Dynamischen setzte ein, wollte. Diese Propaganda gab ein Stich- Eine ausländische Zeitung gab der Nach- Rhythmus kehrte zurück, die Menschen at- den Mitteln des Malers und Bildhauers die

gegen Länder, die gerade dran" gen hatte, weil es, das kleinere Land, zur m vierten Tag der Windstille offene Pa- flächlichen Betrachter mögen die Bilder bensicher gehalten, machten über Nacht stellungen von Farbflecken erscheinen. In

die faschistische verlangte, nicht noch mehr entblösst

wort aus und die Diskussion

zu reden gewesen wäre.

zu

kreiste prompt um dieses Stichwort, an- leinen Landes die Ueberschrift: Ein tap­statt dass diese grossen nichtfaschistischen feres Volk. Es wundert mich heute noch, das Verrückte zum Mächte bestimmt hätten, wie und worüber ass die Zeitung im Lande der also Gelob- war.

der Welt icht von der Verteidigungsbereitschaft des meten befreit auf.

Die braune Presse tobte gegen Litauen  ,

en nicht verboten wurde.

Frag nicht, ich sage dir ja, man kann

Leiden en. Im okkupierten, vergewaltigten Oester­

Dem ober­

Woche ging vorüber, neuer Krawall der geordnet. Besonders die Werke Freundlichs der gewohnte aus den letzten Jahren lassen geformt mit die Ordnung einer Menschenwelt ahnen, Die Welt   wusste gar nicht, wie sehr ihr nicht dem Zwang gehorcht, sondern den Normalen geworden Gesetzen des Lebens. B. Br.

und die Welt beschäftigte sich aufgeregten Heutigen das alles nicht völlig erklä- Ehrung für Otto Freundlicheinen Aufruf geehrt worden. Aber auch das

zu

Freundlich ist in diesen Tagen 60 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass ist er von bedeutenden Künstlern, wie Picasso  , Gleize, Kokoschka  , Arp und anderen durch

mit den angeblich unerträglichen einer deutschen   Minderheit in Litauen  . Die reich herrschte bei jung und alt längst der braune Presse wetterte gegen die Terro- Katzenjammer, der preussische Feldwebel Bildhauers Otto Freundlich   ist nicht vielen Titelbild ,, Entartete Kunst  " ist eine seiner risierung ihrer Agenten in Oesterreich  

Der Name des deutschen Malers und Dritte Reich hat seiner gedacht. Auf dem

Her organisierte Raub, die organisierte bekannt. Wer aber das Glück hatte, jüngst Skulpturen zu sehen, und auch im Text ist seiner reichlich gedacht. Damit hat auch da lief man in Nordböhmen   in Paris   die schöne Ausstellung eines gros­das Dritte Reich auf seine Weise dem deut­nach en Teils seines Lebenswerkes zu sehen, das trojanische wurde überrascht von der unerschütterli- schen Künstler Otto Freundlich   die ihm ge­bührende Ehrung zuteil werden lassen. chen Konsequenz, mit der ein G. F.

à beruhigen, statt sie anzuklagen. Die noch immer dem falschen Erlöser braune Presse schrie, die Zustände in der und zimmerte für ihn Tschechoslovakei seien unerträglich, und Pferd. schon beschworen Lords händeringend das gesittete demokratische Land, schon sausten Dynamik der Dynamischen wurde sozusa- strömungen auf einem von Anbeginn vor­

Die Welt dampfte vor Aufregung, die ohne Rücksicht auf den Wechsel der Mode­

Künstler

hohen Grad

in ein gen von ihrem eignen Lärm verschlungen. gezeichneten Weg zu einem Judenhetze im Blindendruck. Die juden­Da kam eines Tages eine merkwürdige von Meisterschaft gelangt ist. Einige grös­kur- feindliche Propaganda in Deutschland   be­auch des Ge- zem in der Pariser Exposition Murale zu dient sich in der letzten Zeit keine Drohungen, sehen, und auch in der Ausstellung der Blindendrucks, um mit Hilfe der Braille­

bekannt war und das seinen Deutschen er- Woche. Ich entsinne mich heute noch mit sere Werke Freundlichs waren vor heblich mehr Rechte gewährte, als sie in Entsetzen: bleierne Stille trat ein. Hitlerdeutschland gehabt hätten. Es war dämpfte Achsenpresse, zum Kotzen. Keiner dieser Beschwichtiger kein Weekend, keine Säbelrasselei im Rund- deutschen Kunst des zwanzigsten Jahrhun- Schrift den Blinden   Hass- Schriften gegen kam darauf, die Leiden der Südtiroler  , der funk, keine Hetze. Es war unheimlich, sagderts, die am 7. Juli in der New Burlington' die Juden zu vermitteln.