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giebt. Jedenfalls zeigen jene Vorgänge an der Grenze, daß alles, richtete nach Verbüßung der Strafe an das Corpskommando eine Pretoria  , 1. September.  ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) was die beruhigende Wirkung der Zeit, was der fortschreitende Ge- Beschwerde, daß der Bezirksoffizier parteilich sei, benn es seien noch Kundschafter haben die Eisenbahn bei dem Bahnhof Klipriver zers danke der Solidarität der Kulturvoller, was die Internationalität mehrere Leute zu spät gekommen, aber nicht bestraft worden. Die stört und einen Bug mit 28 Wagen in Brand gesezt. Die Burghers der Künste und Wissenschaften bereits erreicht haben, wieder in Frage Untersuchung soll die Saltlosigkeit dieser Beschuldigung ergeben in Pretoria   sind einstimmig der Ansicht, daß der Krieg dem­gestellt wird durch das System des Militarismus, das in wahn haben, der Civil- Landwehrmann winde vor das Kriegsgericht gestellt nächst beendet sein werde. Dieselben erklären, die Boeren jinniger Stonkurrenz jeden Staat zu stets vermehrten und stets und erhielt von diesem wegen des genannten Bergehens eine Strafe würden, falls es den Engländern gelänge, die Eisenbahnlinie nach den alten Gegensatz neu aufwühlenden Kriegsrüstungen boran von sechs Monaten Festung.  d der Delagoabai zu beherrschen, genötigt sein, sich in das ungefunde artreibt. stdal bi und fumpfige Gebiet von Bushveldt zurückzuziehen.

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Deutsches Reich.in

Wegen Majestätsbeleidigung, Beamtenbeleidigung und Widerstand wurde in Hamburg   der schon vielfach bestrafte Efgarren macher Rohleder zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Er war bei einer Razzia durch den suchenden Bolizisten im Schlafe gestört worden und dabei foll er die strafbaren Handlungen begangen haben.

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juo gives ni datur Der Kalfer über den russischen Vorschlag.fr d Ein Berliner   Montagsblatt will von besonderer Seite eine Aeußerung des Kaisers erfahren haben, die derfelbe am Sonnabend bei dem Festmahl zu Offizieren gethan habe. Der Kaiser habe die Missionen. sudo that stid sid gefagt: si dod Er werde auf keinen Fall Peking   aufgeben, und wenn zu dem Zwecke alle Armeecorps mobilisiert werden müßten." Bismard hatte über die Bedeutung außerdeutscher Streit fragen eine andre Ansicht. Er meinte, die ganze Herzegowina sei nicht die Knochen eines pommerschen Grenadiers wert. S

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Freiherr v. Stumm. Vom Obermeister der Scharfmacherei ist es lange still gewesen. Jezt erinnert der Reichs- Anzeiger" an seine Existenz, indem er an der Spige seiner heutigen Nummer ver­indigt: Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Eisenhütten- und Rittergutsbefizer, Geheimen Kommerzienrat Freiherrn   v. Stumm alberg zu Neunkirchen   im Kreise Ottweiler   den Stern zum Noten Ablerorden zweiter Klasse zu

1899

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öffentlicht Daily Chronicle" die Mitteilung einer foeben vom Kriegs­Ueber die standalösen Lazarettzustände in Südafrika   vers schauplak zurückgekehrten Krankenpflegerin, die die früheren Schilde­rungen der grauenhaften Bustände durchaus bestätigt.

Nicht ohne Bilanterie ist es, daß diese Krankenpflegerin bie Schwägerin des Anstifters des Kriegs, des Kolonialsekretärs Chamberlain ist. Die Dame schreibt:

Jedes Wort von Herrn Burdett- Coutts über die schaurige Unordnung in den Kriegshofpitälen i st to a hr. Noch weit mehr, als er gefagt hat, ist wahr. Das Bahnhofpital in Kapstadt  , von dem man erwarten konnte, daß res fo gut eingerichtet wäre wie ein Londoner   Vorstadthospital, ist schlechter ver­sehen als ein Felblazarett. Ich arbeitete dort steben Monate. Die Rage, auf einem Bügel mit herrlicher Aussicht, iſt ſehr ſchön

Diesmal hat der Neichsbote" seine Freude an der Bes schimpfung" der Missionen in China  . Nicht seinen protestantischen Schüßlingen, sondern den katholischen   gelten die Mitteilungen, die ein Kenner Chinas  , der sich 18 Jahre dort aufhielt, in den " Daily News" giebt. Derfelbe schreibt: CECE Turn voida die chinesische Regierung endlich dem Yange ausgeübten Drud bes frangörigen Gefandten, bes ane ertannten Protettors, der römisch- katholischen Kirche  , nach und veraber fein Mensch hatte daran gedacht, das Haus zu reinigen, ehe öffentlichte ein Detret, in dem den Brieſtern jener Kirche im ganzen Lande Beamtenrang verliehen wurde. Bischöfe rangierten mit Vice­fönigen und Gouverneuren, gewöhnliche Briefter mit Taotais, beren Jurisdiftion sich über zwei oder mehrere große Bezirke ausdehnt. Die folchermaßen den Brieſtern verliehene Stellung gestattete ihnen. die Entfaltung eines Bomps, der ihre Macht in den Augen des Volks ge waltig vergrößerte. Die Regierung, die den Charakter der Priester schaft und ihre politischen Ziele genau fannte, bot den proteftantischen machten die Priester in China  , die fast ausschließlich Franzosen, Italiener  , Spanier oder Portugiesen seien, ihre Konvertiten größten­teils vermittelst ihres Einflusses bei den Yamens. Um das ver­Die Chinapläne, die jüngst in der Marine Rundschau" verstehen zu können, müsse man etwas vom chinesischen Leben öffentlicht wurden und deutsche Besizergreifung des ganzen Gebiets wiffen. Die allgemeine Korruption Habe merkwürdigerweise einen zwischen Hoangho und Yangtfeliang forderten, werden von der ausgleichenden Einfluß zwischen Armen und Reichen. Wenn ein Nordd. Allg. 8tg." ausdrücklich als nicht amtliche bezeichnet. Reicher einem Armen Unrecht thue, fo bringe der Arme, falls er Es seien lediglich die Ansichten des Verfaffers des Artikels, eines ein entschloffener Mann fei, feine Angelegenheit sofort beim Damen jüngeren See- Offiziers. vor. Zunächst nicht, um es zur Verhandlung zu bringen. Die Aber die Marine- Rundschau" wird im Bureau des Reichs- Beamten seien froh, einen Reichen in ihre Klauen zu bekommen, Marine Amts redigiert! und zögen die Sache monatelang hin, und dann habe der Scharfmacherfreude. Die Bost" ist entzüdt von der An- Reiche den Richter nur schwer zu bestechen, wenn er einen fündigung, daß Italien   die Anregung zu einer neuen internatio- günstigen Urteilsspruch erhalten wolle, Sier biete fich nalen Anti- Anarchistenkonferenz giebt. Sie schreibt: den Brieftern eine Gelegenheit. Der reiche Mann

verleihen."

Der Stern zum Roten Adlerorden   wird den König von Saarabien faum über den Niedergang seines politischen Sterns trösten.

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Dem Lande, aus dem in lezter Beit die relativ größte Bahr finde es billiger, sich einer Kirche anzu aber internationalen Mörderfette hervorgegangen ist, fiel gana geliegen, zu ihrem Vermögen reichlich bei wiß auch die Aufgabe zu, die ersten Schritte einzuleiten. Wir zu steuern und den Priester zu veranlaffen, itch whoffen, daß die diesmalige Konferenz mit befferem feiner Sache als der eines verfolgten Christen Resultat arbeiten wird, als die legte. anzunehmen. Er lerne schnell einen turzen Kate­

Des Umschwungs in England freut sich die" Post" zu früh. Was einige Minifter im ersten Augenblid der Erregung über das Attentat gegen König Humbert äußerten, ist feineswegs maßgebend für die öffentliche Meinung eines Landes, der Preßfreiheit und Rebe freiheit ebenso notwendig erscheinen, wie sie den deutschen Scharf macherorganen unangenehm sind.

es mit Kranten belegt wurde. Das Ergebnis war, daß man alsbald die Kranken mit Insektenpulver überschütten mußte, um Ungeziefer einigernraßen fernzuhalten. Dieser standalöse Zustand wurde der Militärbehörde mehrfach mitgeteilt, sie schenkte dem aber keinerlei Beachtung. Die Zahl der Pfleger war gang ungenügend. Wir hatten stets gegen 175 Strante täglich diese hatte; mit mir eine einzige Schwester zu besorgen! Bu jener Zeit aber waren Pflegerinnen in der Kapstadt   leicht erhältlich, denn eine große Anzahl war nach Ausbruch des Kriegs aus Johannesburg  , Pre­ toria   2c. dorthin gefommen und hätte jede Stellung gern an­sterben zu lassen, anstatt das Geld für Pflegerinnen aus­genommen. Die Behörde aber zog es vor, die Leute zugeben. Das hat uns gar manchen Soldaten getoftet. Von Dis­ciplin war keine Rede. Es gab eine Anzahl Militärburschen, aber fie wurden nicht ordentlich geleitet. Milch war stets rar und nie­mals sterilisiert. Reine Wäsche mangelte, die Reinigung war un genügend. Bettwäsche eines Typhuskranken wurde einmal durch faltes Waffer gezogen und dann für einen Genesenden verwendet, der natürlich alsbalb am Bald opus far b. hatten wir eine Menge Typhusfälle in unserm schönen Hospital, ba alle Einrichtungen desselben mangelhaft waren. Kein Wunder, da Gegenstände, die für Typhoide Verwendung gefunden hatten, ohne Unterschied für irgendwelche Kranke und Gesunde ge­braucht wurden. Die Militärärate waren meist Leute niederer Klaffe und Bildung. Sie vernachlässigten die Grundfäße der Hygiene in greulicher Weise und ebenso ihre Stranten. Dabei miß­brauchten sie ihre Autorität auf unerhörte Art. Sie wurden nie­mals revidiert und konnten thun, was sie wollten. Die bürger­lichen Aerzte aus der Stadt waren gut, thaten, was in ihren Kräften stand, vermochten aber gegen so horrende Zustände nicht mit Erfolg anzufämpfen."

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burg   in Englische Entschädigungsgelder. Aus Bremen   wird gemeldet:

England hat für die Beschlagnahme und Durchsuchung der deutschen   Reidspotdampfer Bundesrat"," General" und Herzog" in den afrikanischen Gewässern eine Entschädigung von 134 Millionen Mark an die Ostafrikanische Linie zu be­zahlen.-.esthill- D Partei- Nachrichten.

Gine tedeutende Förderung einer Sonderbekämpfung der his mus, werde getauft, tönne jedoch, wenn es Anarchisten erbliden wir in dem zweifellosen Umſchwung der ihm baffe, weiter Bögen anbeten, Opium rauchen, öffentlichen Meinung in England, das bisher den inter  - ebenso leben wie zuvor und brauche nur ein oder zweimal im rnationalen Verschwörerheerden Unterkunft und vor allen Dingen Jahre zur Kirche zu kommen um, wenn nötig, weitern Schuzes in Bewegungsfreiheit gewährte. Und gerade darin lag die sicher zu sein. Tausende solcher Fälle hätten sich in Denjenigen, die die furchtbare Verantwortung für dieses Maffen­Gefahr. Hier muß auch der Kampf einsetzen. Es müssen Aus- China   während der letzten Jahre ereignet. Ebenso werde es bei sterben tragen, wird trotz aller öffentlichen Anklagen fein Haar ge­nahmegeseze erlaffen werden, die jede propagandistische Be- gewöhnlichen Verbrechern gemacht. Sie würden z. B. Katholiken frümmt werden. thätigung des Anarchismus unter Strafe stellen. Die rasche und behielten ihre alte Lebensweise bei, aber niemand dürfe sie ande bp Folge der Attentate hat die Oeffentlichkeit für eine energische Be- rühren, da sie unter dem Schuße des Priesters tämpfung dieser Seuche gewonnen und es sind nur noch die ständen. Im vergangenen Jahre hatte das Bolt in Taichow, in geistesverwandten Socialisten und die unverbesserlichen, aber das der Proving Ticheliang, die Laft des römischen Katholizismus burch auch einflußlos gewordenen Dottrinäre, die einem Anarchisten- unerträglich gefunden. Es hätte sich aufgelehnt, die römisch- katholische  gefes Widerstand leisten. Wir hoffen also, daß dieses Mal Kirche zerstört, viele katholischen   Häuser demoliert und befchloffen, positive Arbeit geleistet wird." fich der Wiedereinführung des Romanismus zu widersetzen. Das Resultat dieser Ausschreitungen sei gewesen, daß auf Veranlassung des Priesters Taufende chinesischer Truppen die Unruhen unterdrückten, die Mädels­führer verhafteten und hinrichteten. Viele solche und noch schlimmere Beispiele tönnten gegeben werden. Die eingeborenen Christen in ganz China   benutzten den Einfluß französischer und italienischer Priester beim Jamen, um ihre Nachbarn zu benachteiligen, und es sei Zum Parteitag. Die Empfangsfeier am 16. September in Lächerlich ist es natürlich, die politischen Zustände Englands als nicht überraschend, daß das Volk dadurchzeitweise Mainz   beginnt nicht, wie anfangs festgelegt, um 7 Uhr, sondern Urfache dafür anzugeben, daß in Italien   Attentate gefchehen. Die aufgeregt werde. Während der lezten drei oder vier schon um 6 Uhr abends. In der letzten Bekanntmachung im Vor­Beeinträchtigung der englischen Freiheiten ist den Reationären mit Sahte hätten die priester in China   mit allen Mitteln versucht, wärts" ist das auch entsprechend geändert. Da wir aus den neuer­erwünscht, um dem Liberalismus des Kontinents den Hinweis auf Anhänger zu gewinnen, ohne irgend einen Verfuch zu machen, lichen Bekanntmachungen in der Parteipreffe ersehen, daß diese englische Vorzüge zu entziehen. fie zu einem heiligeren und befferen Leben zu befehren. Was Aenderung von einigen Parteiblättern übersehen worden ist, so sei die fontinentale Priesterschaft in Südamerika  , auf den Philippinen hierdurch nochmals darauf aufmerksam gemacht. duolis und in Süd- Europa   gethan habe, versuche sie jetzt auch in China   zu Bur Landtagswahlfrage nahm eine Bartelversammlung in thun. Zum Schluß verwahrt sich der Verfaffer dagegen, daß er die Stöln folgende Resolution an: ganze Laft der Verantwortung für den jezigen Krieg den Brieſtern auferlegen wolle. Aber der Borer- Aufstand hätte seine Wurzel im Widerstand gegen den römischen Katholizismus gehabt, und so feien auffallenderweise unmittelbar auf die Verleihung des Beamtenrangs an die römisch- katholischen Missionare die Unruhen gefolgt. Im Intereffe der Beilegung der chinesischen Krisis müsse diese Verleihung Wir vermuten, die offigiöse Berichtigung hält sich an irgend einen rüdgängig gemacht werden." Nebenumstand, läßt aber den Kern jener Mitteilung unberührt.

Die pofitive Arbeit" der" Post", die Vergewaltigung der öffent­lichen Rechte, selbst wenn sie zu stande täme, würde Attentate nicht vermindern, sondern erzeugen.

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Wir zweifeln. Die Meldung der Münchener Post", daß die Einzelstaaten seitens des Reichs aufgefordert seien, die zur Ver­rechnung mit dem Reiche bestimmten in den Zolltassen verfügbaren Gelder fofort nach Berlin   abzuführen, soll nach offiziöfer Aeußerung Welter fofort aber bie ert ber defert bie unrichtig fein.

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Kohlennot. Wie die B. P. N." hören, bildet die Frage der Kohlennot den Gegenstand der Erörterungen innerhalb ber Staatsregierung und dürfte sich bas Staatsministerium in einer für diese Woche in Aussicht genommenen Sigung mit dieser Frage befaffen.

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Ausland. Frankreich  . Kein Bump.

Die Parteigenossen von Köln  - Stadt wünschen, daß der Partei­tag in Mainz   die Beteiligung an den Wahlen zu den Landtagen zur Pflicht macht. Der Parteitag stellt allgemeine Berhaltungsmaßregeln einzelnen Streise, d. h. über die Art der Beteiligung entscheiden die auf. Ueber die Anwendung dieser Verhaltungsmaßregeln auf die Parteitage der Einzelländer, in Preußen die Parteitage der Provinzen oder Agitationsbezirle."

Die Landeskonferenz der Parteigenossen Heffens, die am 2. September in Neu- Isenburg   stattfand, hatte einen guten Befuch aufzuweisen. Es waren 90 Delegierte anwesend, die 70 Orte vertraten, außerdem das Landeskomitee sowie die Landtagsfraktion mit einer einzigen Ausnahme. Nachdem Genosse Ulrich als Vor­Paris, 2. Sept. Der ruffische Finanzminifter Witte ist fizender der Konferenz dem Andenken Liebknechts ehrende Worte ge Wenn wir ber Aeußerungen des Herrn Ministers Thielen im heute hier eingetroffen. Die Reise Wittes bat, wie ble agence widmet, wird zunächst festgelegt, daß die Landtagsabgeordneten auf borigen Winter gedenken, fo fürchten wir, es wird nicht viel aus Savas  " bemerkt, weber eine nahe noch entfernte Beziehung zu den Landeskonferenzen Siz und Stimme haben. Ein Antrag diesen Erörterungen" herausspringen. irgend einer finanziellen Transaktion. Rußland   bedürfe einer Gießen, heute ein Kommunalwahl- Programm für Hessen   zu be­Die Konservative Korrespondenz" will es nicht zugeben, Mittel des Staatsschazes genügten volllommen, um die Stoften genommen, folchen in keiner Weise für ſeine Operationen in China  . Die schließen, wird abgelehnt, jedoch wird ſpäter ein Antrag an der das Landeskomitee beauftragt, demnächst daß sie aufgefordert, socialdemokratische Flugblattverteiler mit Knüppeln und Hunden aus den Dörfern zu jagen. Sie will mur eine Konferenz der socialdemokratischen hessischen Genteinderäte ein gemeint haben, daß man ihnen entschieden die Thür weist und ihnen zuberufen. Aus dem Bericht des Landeskomitees ist zu entnehmen, daß es energisch das Wiederkommen verbietet." allen bei der Landtagswahl gestellten Anforderungen genügen konnte und daß es während derselben 60 000 programmatische Flugblätter verbreiten ließ. Ein Streis wurde gewonnen. Sodann empfiehlt das Landeskomitee die Herausgabe eines Agitationskalenders, zu dem jest die Mittel vorhanden seien und der unsrer Sache auf dem Lande

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Jm nächsten Sag widerlegt sie sich freilich selber: Die Erfahrung hat freilich gelehrt, daß die Genossen" sich trot Verbots den Eingang in die Dörfer erzwingen wollen: wenn fie mit einer solchen fagen wir Aufdringlichkeit hie und da übel anlaufen und drastische Abwehrmittel zu fosten bekommen, so ist

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zu decken.

Na, na- wer's glaubt?-

Italien  .

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Malland, 2. Sept. Breset hat gestern abend seinen Ver­teidigern mitgeteilt, daß er gegen die Höhe der Strafe nicht refurrieren werde, da dieselbe doch nicht gemilbert werden würde. nur gegen die Konfiskation seines Vermögens werde er Berufung einlegen. Rumänien  .

die besten Dienste leisten werde.

es eben ihre eigne Schuld." Aus dem Kassenbestand ergiebt fich, daß 8249,40 M. eingenommen Hat denn irgendwer das Recht, den Eintritt in die Dörfer zu berbieten oder zu verhindern? Dieses Recht hat niemand und Bukarest  , 2. September. Das Amtsblatt veröffentlicht Vor- und 1619,99 m. ausgegeben wurden, so daß mit einem Üleberschuß darum ist es thatfächlich die Empfehlung der Hunde- und Knippel- führungsbefehle vor den Untersuchungsrichter für Boris Sarafow  , bon 1629,41. gerechnet werden konnte. Der Mitgliederbestand taltit ohne Umschweife, wenn die".." folche" drastische Wladimir Kowatschew, Dawidow, Jtonomow, Trolew und Alexander der zur Landesorganisation Bahlenden beträgt 4500; hier ergiebt Die Herausgabe des Abwehrmittel" für den Fall der Erzwingung" des Eintritts gut- Burlatow als Mitschuldige an der Ermordung des Professors ich eine Zunahme von 500 Bahlenden. heißt.­Michaileano. Da sie von den Behörden nicht zu erreichen sind, Kalenders für dies Jahr wird in einer Auflage bon 150 000 be­schlossen. Dem Bericht des Genossen Berthold- Darmstadt über die werden fie in contumaciam abgeurteilt.- Landtagswahlen ist noch zu entnehmen, daß bei derselben die Zahl der socialdemokratischen Wahlmänner diesmal von 48 auf 127 ftieg. In Zukunft sollen sich auch die gewählten Wahlmänner, falls sie in der Minorität sind, an der Wahl der Abgeordneten beteiligen; auch foll nach einem angenommenen Antrag David die Agitation für Erwerbung der hessischen Staatsangehörigkeit fortgesetzt und nicht nur turz vor den Wahlen betrieben werden.

Begnadigt. Dem wegen Beschimpfung der katholischen Kirche zu 6 Monaten Gefängnis verurteilten Ult"-Redacteur Siegmar Mehring ist im Gnadenwege die Strafe in eine dreimonafige Festungshaft umgewandelt worden.

Die Feigheit der liberalen Bresse, die seiner Beit Herrn Mehring im Stich ließ und winselnd um mildernde Umstände flehte, ist dem Berfafier des Spottgedichts nun doch noch zu gute gekommen.

ordnung 2c.

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Afrika.

Annektion Transvaals.is dun ind London  , 8. September. Die Blätter melden, Lord Roberts  folle am Sonnabend in Belfaft eine Proklamation erlaffen haben, durch welche Transvaal   in aller Form annektiert

werde.

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Buller rückt bor  . Aus Badfontein wird vom 1. Sep tember gemeldet: General Buller ist gestern 14 Meilen auf der Straße nach Lydenburg borgerüdt und hat den Krokodil­Krokodilbergen zusammen, wo sich alle Kommandos mit Ausnahme fluß überschritten. Die Boeren ziehen ihre Streitkräfte in den derjenigen von Carolina und Ermelo befinden.

Stützen der Gesellschaft. Das akademische Strafregister der Universität Göttingen   weist für das Jahr 1899/1900 nach der offiziellen Universitätschronik 265 Strafen auf. 13 Studenten er: hielten je einen Verweis, dagegen wurden 252 mit Geldstrafen be: legt, und zwar wegen Ruhestörung. Unfugs, Sachbeschädigung, Unterlaffung der polizeilichen Anmeldung, Hebertretung der Jagd Sicherlich wird mum die Poft" ein Zwangserziehungs- Gefeß für Ein Telegramm des Feldmarschalls Roberts  diese zukünftigen Herren Richter, Staatsanwälte, Geheimrate 2c. bom 3. September meldet aus Belfast  : Major Brooke, der bei fordern.­der Kraai  - Eisenbahnstation steht, berichtet, er habe mit 100 Mann Kriegsgericht über einen Civiliften. Daß Civilpersonen bei und zwei Gefchügen die Boeren, welche ein Ropje etwa 5000 yards der Anbringung von Beschwerden in militärischen Angelegenheiten von der Eisenbahnstation hielten, am Morgen des 27. August an sehr vorsichtig sein müssen, beweist folgender Fall: Ein Landwehr- gegriffen. Die Boeren feien vollständig geschlagen und hätten fünf mann des ersten Aufgebots zu Mainz   war wegen Fehlens bei der Tote, unter ihnen H. Pretorius, zurüdgelaffen. Kontrollversammlung mit einem Tage Arrest bestraft worden und

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Nach einem einftündigen sehr wirkungsvollen Referat des Ge nossen David über den Mainzer   Parteitag und den Bariser Rongres fand folgende Resolution einstimmige Annahme: ns­gehend von dem Gedanken, daß die socialdemokratische Partei" keine Gelegenheit zur Propaganda ihrer Ideen und zur Verstärkung ihrer Landestonferenz, der Mainzer   Parteitag wolle beschließen, die politischen Macht verabsäumen sollte, beantragt die hessische Beteiligung an den Landtagswahlen wird den Partei­genoffen aller Bundesstaaten zur Pflicht gemacht. Da wo bie Nominierung eigner Kandidaten resp. Wahlmänner nicht möglich ist, find diejenigen bürgerlichen Kandidaten zu unterstügen, die die weitgehendsten demokratischen Garantien bieten."

Weiter wird noch beschlossen, daß das Landeskomitee der nächsten Landestonferenz eine Vorlage betreffs Revision des hessischen Organisationsstatuts und der Einführung eines einheitlichen Mitgliedsbuchs für Geffen machen soll. 8ur Stärkung der Hauptkasse