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Ausland.

Geschäft stammten. Die beiden ersten Angeklagten bestritten ent- gegeben werde.( Stürmischer Beifall.) Wir verlangen Aus der Schweiz  . Die Buchdruckergehilfen Zürichs   schieden, daß sich ein derartiges Baket auf dem Wagen befunden aber nicht nur das Schul- Aufsichtsrecht für stehen in einer Lohnbewegung zweds Einführung eines einheitlichen habe, und Klinger blieb bei seiner Geschichte von dem vertrauens die Kirche, wir verlangen auch, daß der Schule Tarifs für den Platz Zürich  . Erwähnenswert ist, daß 5 Buch- feligen Fremden, der ihn mit der Abholung beauftragt habe. Seine wieder ihr tonfessioneller Charakter gegeben werde. druckereien in Zürich   ihrem Personal alljährlich eine Woche Ferien Flucht erklärte er damit, daß er als vorbestrafter Mensch nicht mit Die Religion muß der Sauerteig des ganzen bei Fortzahlung des vollen Lohns gewähren.- Die streifenden der Polizei in Berührung fommen wollte. Die R.-A. Rosenthal und Unterrichts bilden.( Beifall.) Wenn höhnend gefragt wird: Maurer   und Erdarbeiter in Lausanne   haben angesichts der Dr. Schwindt hielten dies für gar nicht unglaubwürdig und be- Giebt es denn ein katholisches Einmal Eins, eine katholische Halsstarrigkeit der progigen Unternehmer ihre ursprünglichen antragten die Freisprechung, da sie den positiven Nachiveis ver Geographie?, so antworten wir: Statholische Kinder sollen Forderungen wesentlich ermäßigt. Sie fordern jetzt für Pflaster- mißten, daß die an der Aufbewahrungsstelle abgegebenen Strümpfe je den Unterrichtsgegenstand in katholischem Sinn buben 28 Cts.( erst 35 Cts.) pro Stunde, für Handlanger 40 Cts. überhaupt aus dem Segallschen Geschäft herrührten. Der Gerichtshof lernen!( Beifall.) ( 45 Cts.), für Maurer   50 Cts.( 55 Cts.), vom 1. Januar 1901 an hielt die Schuld der Angeklagten für nachgewiesen und berurteilte Rechtsanwalt Fehrenbach( Freiburg   i. Vahern) sprach 30, 42 und 52 Gts., ferner Abschaffung des Koft- und Logis- Wichmann mit Rücksicht auf seine Vorstrafen zu einem Jahr hierauf über:" Förderung der höheren Studien unter den Katho­awangs bei Unternehmern und Bolieren. Da ca. 500 Streifende, 8uchthaus, Paul zu vier Monaten, Klinger zu neun liten". Der Redner beklagte es, daß die Katholiken sich im lauter Italiener, abgereist sind, verbleiben noch etwa 800. Monaten Gefängnis. allgemeinen nur wenig den höheren Studien zuwenden. Im Kanton Graubünden   verließen sämtliche Alpknechte einer Schuld hieran trage nicht das geringe Talent, sondern die Oberländer Gemeinde ihre Stellen, so daß sie gezwungen Aus der Frauenbewegung.  materielle Lage der Katholiken, die im allgemeinen nicht war, fich um andre umzusehen. Wahrscheinlich waren die so glänzend sei, als die der Angehörigen andrer Kons Lohn- und Arbeitsverhältnisse danach. Die Weber   im Kanton Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklasse. feffionen. Im Interesse des Ansehens der deutschen   Katho­Appenzell- A.( Außerrhoden) haben vor einem Vierteljahr einen Verband Montag, den 10. September, abends 8%, Uhr, in den Arminhallen, liten müsse dies aber anders werden. Pflicht der katholischen gegründet, der bereits gegen 900 Mitglieder zählt. Mit dem Kommandantenstr. 20, Vortrag des Herrn Adolf Damafchte über das Geistlichen wäre es, talentvolle Knaben auszuwählen und diesen den Fabrikantenverband steht er in Unterhandlungen wegen Verbesserung Thema: Wie ist es möglich, gesunde und billige Wohnungen zu Weg zu den höheren Studien zu ebnen. der Lohn- und Arbeitsverhältnisse. Das neugegründete Blatt schaffen? Um zahlreichen Besuch der Mitglieder und Gäste bittet Appenzeller Weber- Zeitung" redigiert Pfarrer Gupster in Hundwil  , der auch Präsident des Verbands ist.. Bei dem letzten eidgenössischen Turnfest in Chauxdefonds mußten die 40 Kellnerinnen in den Streit treten, um etwas zu essen zu bekommen. Gleichzeitig

setzten sie die Erhöhung des Tagelohns von 3 auf 3,50 Fr. durch.

Berliner   Partei- Angelegenheiten.

Den Mitgliedern der Lokalkommission Berlins   und der Umgegend zur Nachricht, daß am Sonntag, den 16. September, die neue Lokalliste erscheint. Wir ersuchen daher, Aenderungen resp. Neuaufnahmen bis spätestens zu Mittwoch an folgende Herren ein­zusenden: für Berlin   an Karl Scholz, Wrangelstr. 110; für Nieder­Barnim au Paul Kette, Friedrichsfelde  , Lichtenberger Prinzen Allee 20a; für Teltow Beeskow an Hermann Quitt, Rigdorf, Hobrechtstr. 82, v. IV.: für Potsdam  - Osthavelland an Ernst Rieger, Spandau  , Moltkestr. 3; für Ober Barnim an R. Salomon, Briezen a. D.

Versammlungen.

Der Vorstand.

beschäftigte sich mit der Aussperrung der Hamburger   Arbeiter. Das Eine gutbesuchte Versammlung der Schmiede am Mittwoch Referat hielt Paul Jahn über die Tagesordnung, indem er die Entstehung und den bisherigen Verlauf der Aussperrung eingehend schilderte und namentlich die Schmiede zur Unterstützung der Aus­gesperrten aufforderte. Donner und einige andre Redner äußerten sich in gleicher Weise und ermahnten alle Schmiede zum Anschluß an deren Organisation. Eine in diesem Sinne verfaßte Resolution ge­langte einstimmig zur Annahme. Die Bezirksversammlungen für Moabit   finden am Mittwoch nach dem 15. jeden Monats im Lotal Waldenserstr. 23, abends 8 Uhr, statt.

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Der Redner bemerkte im weiteren Verlauf seines Vortrags: Jm protestantischen Holland   und England seien die Katholiken früher ebenso behandelt worden wie in Deutschland  . Dies wurde anders durch die von diesen Staaten betriebene Kolonialpolitik. Jetzt, wo auch Deutschland   angefangen habe, Weltpolitik zu treiben, dürfe es habe vor einigen Tagen auf dem Niederwald das Denkmal der auch in Deutschland   sehr bald für die Katholiken beffer werden. Er deutschen   Einheit gesehen. Möge dieses Denkmal nicht blos der Hort deutscher   Ehre, deutscher Einheit und deutscher Größe bilden, möge es auch das Simmbild werden für ein freies, hoch­gebildetes fatholisches Deutschland.  ( Stürmischer Beifall.)

Arbeitersetretär Giesberts( M. Gladbach) sprach hierauf über Arbeiterfrage, insbesondere Arbeiter­Gesetzgebung und Organisation. Der Redner betonte die Notwendigkeit, daß die befizenden Klassen sich mehr als bisher mit der socialen Frage beschäftigen, wenn den Die Nabitspanner und Träger hielten am 2. September Socialdemokraten der Wind aus den Segeln bei Jannascht, Inselstr. 10, ihre Mitgliederversammlung ab. Bevor genommen werden solle. Biel   sei in den letzten Jahren zur Tagesordnung übergegangen wurde, widmete der Tagesordnung übergegangen wurde, widmete der Vor- durch die Gesetze der Socialreform, der Arbeiterschuß- Gefeßgebung zc. figende unserm verstorbenen Genossen Wilhelm Liebknecht   für die Arbeiter geschehen, und es sei sehr erfreulich, daß die Achtung, Parteigenossen! Am 8. September feiert der Rauch einen warmen Nachruf. Auf der Tagesordnung stand ein Centrumspartei stets in der vordersten Reihe flub Fidelitas fein Stiftungsfest und zwar in den Concordia- Sälen Vortrag des Genossen Kiesel über die politische und der Kämpfer für die Rechte der Arbeiter gestanden habe. ( Inhaber Säger), Andreasstraße. Wie bekannt, stehen unsrer Partei gewerkschaftliche Bewegung. In einem 5/ 4stündigen Vortrag ent- Allein viel sei noch zu thun übrig. Noch fehle der gesetzliche diese Lokalitäten zu Versammlungen nicht zur Verfügung. Da ledigte fich Referent in trefflicher Weise seiner Aufgabe, Magimalarbeitstag usw. Die Katholiken müssen den Beweis liefern, genannter Verein versucht, Billets in Arbeiterkreisen zu vertreiben, wofür ihm die Versammlung reichen Beifall zollte. In seinem daß sie nicht bloß für das Seelenheil, sondern auch für das irdische so werden die Genossen hiervon in Kenntnis gesetzt. Bericht von der letzten Zahlstellen- Konferenz machte Quade darauf Wohlergehen des Bolts Herz und Sinn haben. Die tatholische Die Lokalfommission. aufmerksam, daß der von den Arbeitgebern eingerichtete Arbeits- Kirche sei von jeher eine sociale Kirche gewefen. Dritter Wahlkreis. Der Wahlverein veranstaltet am Sonn- nachweis am Alexanderplatz   für uns nicht maßgebend ist. H. Görs- Kirchenfürsten wie der Bischof von Ketteler feien Vorfämpfer für tag, den 9. September, einen Familienausflug nach Friedrichsdorf   wird als Ausschußmitglied gewählt, und für die streifenden die sociale Frage gewefen. Dieser schönen Tradition müsse der Katholik stets eingedent sein.( Stürmischer Beifall.) hagen  , Lokal Ravenstein  . Abfahrt vormittags 10 Uhr vom Militäreffekten- Sattler werden 10 m. bewilligt. Pater Bonaventura( Berlin  ) hielt hierauf einen längeren Schlesischen Bahnhof  . Rege Beteiligung erwartet Der Vorstand. Der Verband der Bau-, Erd- und gewerblichen Hilfs Bortrag über den Bonifacius- Verein Ober- Schöneweide. Sonnabendabend 81/2 Uhr findet bei John die Versammlung des Arbeiter- Bildungsvereins statt. Dafelbst werden neue Mitglieder aufgenommen.

Der socialdemokratische Verein von Johannisthal  - Nieder­ Schöneweide   hält am Sonnabend bei Franz, früher Strecker, in Nieder- Schöneweide seine Mitgliederversammlung ab. Vortrag über die Organisation der Partei.

tember, den Arbeitsnachweis der Unternehmer am Alexanderplat arbeiter( Bahlstelle I) beschloß in seiner Versammlung am 2. Sep­nicht zu benutzen. Das Stiftungsfeft des Verbands hat einen Ueberschuß von 96,50 W. ergeben, von welcher Summe den Militär­fattlern 25 M. überwiesen wurden. In nächster Versammlung foll ein Referat über Politik und Gewerkschaften gehalten werden. Charlottenburg  . Die Sattler beschäftigten sich in einer Ber sammlung, die am 3. September hier tagte, mit dem Ausstand in Tempelhof  , Mariendorf   und Marienfelde  . Den Partei- der Branche der Militäreffetten- Sattler. Nach einer eingehenden genossen und Genoffinnen zur Beachtung, daß Sonntag, den Darstellung des Ausstands seitens des Sattlers Hoffmann wurde 9. d. M. vom Arbeiter- Bildungsverein unsrer Ortschaften ein Aus eine Resolution angenommen, in der die Versammlung verspricht, flug nach Now awe s mit Besichtigung der dortigen Webe- für die moralische und materielle Unterstützung des Ausstands zu chule stattfindet. Treffpunkt Sonntag früh präcise 7 Uhr an der forgen. Verbindungsbahn Tempelhof  ; für Nachzügler in Nowawes  , Priester­straße, im Restaurant zur Markthalle bei Gruhl.

Gerichts- Beitung.

hänge die Zukunft der katholischen Kirche   ab. Der Bonifacius- Verein Der Redner bemerkte: Von der Zukunft des Bonifacius- Vereins richte seine Spige nicht gegen Andersgläubige, sondern ledig. lich gegen die Socialdemokratie.

Der Staat wäre verpflichtet, jährlich eine Million Mark für den Bonifacius- Verein zu geben.( Beifall.) Wenn nur der allergrößten Not in Berlin   gesteuert werden sollte, dann seien acht bis zehn Mill. Mark notwendig. Dann könnten erst soviel Kirchen gebaut werden, daß 6-8000 Menschen in jeder Plazz finden. Die Katholiken, die, wenn der Monarch, ruft, den lezten Mann und den legten Groschen für Deutschlands  Ehre opfern, haben das Recht, zu verlangen, daß man den Orden Jesu zur Mitarbeit wieder na ch Schmargendorf  . Der Arbeiter- Bildungsverein beschäftigte sich Deutschland   lasse.( Stürmischer, lang anhaltender Beifall.) in der legten Sigung mit dem neuen Organisationsstatut der Partei. Der Artikel in der Dienstag- Nummer des Vorwärts" fand im Bonn  , 6. September.  ( W. T. B.) Der Katholikentag wurde allgemeinen Zustimmung. Zu Bedenken gab nur eine streng ge- nach einer furzen Ansprache des Weihbischofs Fischer- Köln, welcher fchloffene Organisation, die die Frauen von der praktischen Partei- den bischöflichen Segen erteilte, geschlossen. thätigkeit so gut wie ausschließt, Anlaß.

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In der Humanistischen Gemeinde, Mohrenstraße 47, im oberen Saal des Brandenburger Hauses, beginnt am Sonntag, den 9. September, Lehte Nachrichten und Depeschen. vormittags 10 Uhr, Serr Dr. Rudolf Penzig einen Vortragscyklus: Damen und Herren, haben freien Zutritt. Der Weg zum Glück." I. Die Glückssehnsucht als Fortschrittsmacht. Gäste,

Ultramontane Heerschau.

Ein sociales Nachtbild. Wegen versuchten Kindesmords hatte sich die 18 jährige, aus Russisch- Polen gebürtige Ziegeleiarbeiterin Emilie Bohls furth heute vor der ersten Ferienſtraflammer am Landgericht II zu verantworten. Die Angeklagte arbeitete in einer der zahlreichen Ziegeleien in Herzfelde  . Dort hat sie am 7. Juni d. J. in einem für Jäger hergerichteten Anstandsloche heimlich geboren und das Kind an Ort und Stelle im Sande verscharrt. Sie ist darauf ihrer schweren Arbeit nachgegangen. Gleich nach der That führte der Zufall eine Arbeiterfrau an den Thatort. Dieser fiel der frisch aufgeworfene Hügel in der Grube Die Generalversammlung des fatholischen auf, sie untersuchte denselben und fand das Kind, das nur noch leise Deutschland   brachte am 5., wie wir telegraphisch bereits fura atmete, aber allmählich wieder zu sich fam. Erst acht Tage später mitgeteilt, zunächst Herrn Roeren eine Ovation wegen feiner wurde die unnatürliche Mutter entdeckt und verhaftet. Sie hat ihr Verdienste um die Heinze campagne. Abgeordneter Dr. Bachem Kind bei sich im Untersuchungsgefängnis. Sie legte heute ein bemerkte: bedingtes Geständnis ab, indem sie behauptete, daß es nicht ihre Die vorliegende Frage sei von so weittragender Bedeutung, Absicht gewesen sei, das Kind zu töten, sie habe sich desselben daß Ober- Landesgerichtsrat Roeren dieselbe noch in öffentlicher Ver. nur bis zum Nachmittag desselben Tags entledigen wollen. fammlung behandeln werde. Gelegentlich der Verhandlungen über die Gegen diese Angabe sprach jedoch der Umstand, daß auch lex Heinze feien in Wort und Schrift gegen die Grundsäge der der Kopf des Kinds dermaßen mit Sand bedeckt war, daß christlichen Moralanschauung fortgesetzt so heftige Angriffe gerichtet, dasselbe in wenigen Minuten ersticken mußte, wenn nicht rechtzeitig und es seien dabei so erschreckende Grundsäge über Sitte und Sitt Hilfe erschienen wäre. Der Gerichtshof erkannte auf sechs Monate lichkeit allgemein unter das Volk verbreitet worden, daß die General Gefängnis, wovon zwei Monate als verbüßt erachtet wurden. Die versammlung der Katholiken Deutschlands   verpflichtet erscheine, in Frage, ob sie die Strafe fofort antreten wolle, bejahte die Anfeierlicher Weise jene Angriffe zurückzuweisen und zu erklären, daß fie getlagte, doch bat sie, daß sie ihr Kind bei sich behalten dürfe, das umbeirrt an den ethischen, ewig gültigen Grundsäßen der christlichen fie nicht in fremde Hände geben wolle. Der Vorsitzende frug, den Weltanschauung festhalte und von diesem Maßstab und dieser anwesenden Vater der Angeklagten, was er zu diesem Wunsche fage. Richtschnur niemals abweichen wolle, noch abweichen werde.( Stür Derselbe frug seine Tochter:" Hast Du das Kind an der Brust?" mischer Beifall.) Ja!" erwiderte sie. Na dann behältst Du es!" sagte der Vater furz angebunden und verließ den Sigungssaal.

ſchäftigte. Sie richtete fich gegen die brei ungetreuen Haus­

Peft.

Glasgow  , 6. Sevt.( W. T.B.) In dem heute ausgegebenen Bericht der Gesundheitsbehörde wird mitgeteilt, das teine neuen Bestfälle hier vorgekommen find. Von den unter ärztlicher Beobachtung stehenden Personen wurden zwei entlassen. Man glaubt hier, daß man der Krankheit schnell Herr werden wird.

ordnete eine zehntägige Quarantäne gegen Glasgow   an und erließ Haag, 6. September.  ( W. T. B.) Die hiesige Regierung ein Ein- und Durchfuhrverbot für Lumpen und gebrauchte Kleider ein Ein- und Durchführverbot für Lumpen und gebrauchte Kleider von Glasgow   her.

mals

O'swaldquai traf heute abend der Lloyddampfer Stuttgart  " mit vier Hamburg  , 6. September.  ( W. T. B.) Am festlich geschmückten Verwundeten vom Iltis" und 120 wegen Krankheit in China  Verwundeten vom" Iltis" und 120 wegen Krankheit in China  dienstunfähig gewordenen Mann von den übrigen Schiffen des ostasiatischen Geschwaders ein. Im Auftrage und im Namen des Senats begrüßte Hauptmann Sauer die Ankommenden, welche sodann in den Passagierhallen am Grasbrook bewirtet wurden. Die Mannschaften begeben sich morgen teils nach Kiel  , teils nach Wilhelmshaven. gehaltenen Versammlung der ausständigen Werftarbeiter, an Hamburg  , 6. September.  ( W. T. B.) In einer gestern abs welcher 2000 Personen teilnahmen, wurde beschloffen, sich noch Eine von Herrn Roeren eingebrachte, in demselben Geist ver: durch gemeinschaftliche Verhandlung den Ausstand beizulegen. Die an den Verband der Eiſenindustriellen zu wenden, um faßte Resolution wurde daraufhin angenommen. Iution des Frhrn. v. Heereman angenommen: Nach der Nede des Antragstellers wurde ferner folgende Refo- Einstellung zugereifter Arbeitswilliger auf den hiesigen Werften wird, wie die" Hamburgische Börsenhalle"( natürlich im Auf­" Die Generalversammlung der Katholiken Deutschlands   tritt mit trag der Arbeitgeber!) meldet, täglich größer. Chriftiania, 6. September.  ( W. T. B.) Aftenposten" veröffent aller Entſchiedenheit ein für die freie und ungebinderte licht ein Telegramm aus Tromso   vom heutigen Tage vormittags Bewegung und Thätigkeit der Orden und Ordens: 11 Uhr, welches besagt: Die Stella Polare" fak 11 Monate im genoffenschaften der katholischen Kirche  . Sie giebt Elfe feft; eine Seite des Schiffs ist 1/4 Fuß eingedrückt; auch die in Uebereinstimmung mit allen Katholiken Deutschlands   der be- Maschine hat einen Schaden erlitten. Die Expedition erreichte 86 Grad fonderen Anerkennung des ſegensreichen, selbstlosen und opfer 33 Minuten nördlicher Breite, lam also nördlicher als Nansen, der willigen Wirkens derselben und den Gefühlen der dankbarsten Ber ehrung den lebhaftesten Ausdrud, und stellt es insbesondere als ur 86 Grad 14 Minuten erreichte. Die Teilnehmer an der ringendste Forderung auf, daß diefelben von Expedition haben öfters Hunger gelitten und waren gezwungen, allen ihre freie Thätigkeit hindernden Feffeln, unde zu schlachten. Ein Maschinist( Norweger) und zwei Italiener wie solche durch manche Geseze und Verordnungen noch in Straft bestehen, in vollem Umfange befreit werden und daß allen tatholischen Ordensleuten alle Rechte und werden, welche die

sind gestorben.

Wie die Handgepäck- Aufbewahrungsstelle am Alexander plak als Lagerei für Diebesware benutzt wird, lehrte eine Diebstahls­Auflage, die gestern die Ferien- Straffammer des Landgerichts I be diener Gustav Wilhelm Wichmann, Emil Karl Paul und Karl Klinger. Die beiden ersten getlagten waren in der Strumpfwaren- Fabrik Segall, attiengeſenſchaft am Köllnischen Fischmarkt, beschäftigt Der Portier Arndt hatte von einem früheren Hausdiener gehört, daß die Hausdiener bei Segall Diebstähle verüben und die gestohlenen Waren gewöhnlich an der Handgepäd- Aufbewahrungsstelle am Bahnhof Alexanderplatz   niederlegen und sie zu gelegener Zeit dort abholen. Er beobachtete infolgedessen das Thun   und Treiben der beiden Budapest  , 6. September.  ( W. T. B.) Der wegen Fälschung ersten Angeklagten. Diese hatten eines Tags zwei Körbe mit Wollwaren von Bantnoten verhaftete Dr. Zoltan Tatacz war früher auf je einem Wagen zu einem Kunden zu fahren und da nahm der Portier Advokat. Die Polizei verhaftete ferner als Mitschuldige zehn Ber­fonen, darunter den Gutsbefizer Frang Balint, dessen Bruder, den wahr, daß sich außer den beiden Körben noch ein großes Palet inreiheiten eingeräumt gelbem Strobpapier auf einem der Wagen verirrte. Er ließ die übrigen Staatsbürger genießen." Im weiteren wurde beschlossen: Die Missionen in China   Polizeibeamten Josef Balint und beider Mutter sowie den Polizei­beiden verdächtigen Leute ruhig davonfahren, folgte ihnen der besondern Sorgfalt der deutschen   Ratholiten wachtmeister Lanner. Alle wohnen in Mezo- Tur. aber auf der Straße in einiger Entfernung. Bei dem Aberdeen  , 6. Septbr.( W. T. B.) Der Tretler Heros" aus zu empfehlen, um ihnen die Wiedererrichtung ihrer jest zer Bergen ist mit einer verdächtigen Krantheit an Bord hier Straßengewühl verlor er sie auf furze Zeit aus störten Anstalten zu ermöglichen. Ferner wurde beschlossen: störten Anstalten zu ermöglichen. Augen, und als er vor dem Geschäftslotal bes betreffenden eingetroffen. Ein Mann ist isoliert worden; das Schiff wurde Stunden anlangte, sah er, daß das Batet nicht mehr auf Die Generalversammlung empfiehlt auch die gegenwärtig in China   desinfiziert. Zwei andre Fälle wurden unter Beobachtung gestellt. fämpfenden Soldaten der werkthätigen Fürsorge der deutschen  dem Wagen war. Da fiel ihm die Handgepäd- Aufbewahrungs Statholiten, um ihnen durch Zuwendung von Liebesgaben aller Art Tientsin  , 30. Auguft.( W. T. B.) Vier angesehene Mit­Stelle ein, er begab sich dorthin und konnte feststellen, daß das ihre Mühfale zu erleichtern und ihre Leiben zu lindern". Ferner wurde glieder der Boxerfekte sind heute hingerichtet worden, zwei wurden Balet   in der That vor ganz kurzem dort abgegeben worden war. ein Antrag betreffe der freien Religionsübung sowie betreffs der von den Franzosen erschossen, zwei von den Japanern enthauptet. Nun wurden alle Maßnahmen getroffen, um die Person, welche sich New York  , 6. September.  ( W. T. B.) Heute traten hier pastoralen Fürsorge für die italienischen Arbeiter zur Abholung melden würde, festzunehmen. Am Nachmittag erschien in Deutschland  , und endlich ein längerer Antrag aweds moralischer 66 Vertreter der Nationalpartei, welche sowohl die Präfident­denn auch richtig der dritte Angeklagte mit dem zu dem Paket gehörigen und materieller Interfügung der Seeleute durch Befchafts- Kandidatur Mac Kinleys, als die Bryans bekämpft, au­es aber vor, die Flucht zu ergreifen und konnte erst nach längerer gründung internationaler fatholischer Schu Kandidaten für die Präsidentschaft und Aichibald Howe( Massachusetts  ) Diebesjagd festgenommen werden. Er that sehr unschuldig und be- äufer angenommen. hauptete, daß ein fremder Mann, der vor der benachbarten Martthalle betreffenden Arbeiterkategorien wahrscheinlich willkommener.) ( Weniger geistliche und mehr sociale Fürsorge wäre den als solchen für die Vicepräsidentschaft auf. New York  , 6. September.  ( 23. T. B.) Nachrichten der New feine Rüdlehr erwarte, ihn ersucht habe, gegen einen Botenlohn von York Tribune" aus Bogotá   melden, daß Marrogina an stelle 1,50 M. ein größeres Batet aus der Aufbewahrungsstelle abzuholen. In der Nachmittags Sigung Sanelanente Präsident von Columbien   wurde, aber nicht Diefer große Ünbekannte war nicht zu finden, als man nach ihm juchte. trat Landtags- Abgeordneter Wolfsschullehrer Sittart Aachen in in gefegmäßiger Weise, sondern nachdem er Sanelamente und den In dem schweren Patet befanden sich 12 Dugend Damenstrümpfe, einem längeren Referat für die konfeffionelle Bottsschule Minister Balaäas am 81. August festgenommen und gefangen gesent die nach dem Zeugnis der Geschäftsinhaber aus dem Segallschen ein. Wir verlangen, daß die Schulaufsicht der Kirche zurüd hatte. Berantwortlicher Redacteur: Heinrich Ströbel   in Berlin  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .

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