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auf den Kaifer und Bismard hingewiesen habe. Jin Stettin anhängig gemachte fubjektive Verfahren" gegen den zuletzt ein Einkommen von mehr als 1200 M. forderte. Im Jahre Wegen diesen groben Unfugs war der Angeklagte zu 4 Wochen Haft Verfasser eingestellt worden war. Wir halten es für selbst1898 wurden in dieser Stadt 32 Einwohner, die mehr als 660 M., verurteilt worden. Das Ober- Landesgericht erachtete jedoch verständlich, daß dies bajuvarisch- subjektive objektive Verfahren" aber weniger als 1200 m. verſteuerten, auf ihren Einspruch gegen die Thatsache einer wirklichen Beunruhigung durch den Artikel nicht niedergeschlagen wird. die öffentlich ausgelegte Wählerliste nachträglich darin aufgenommen. für festgestellt und hob deshalb das Urteil der ersten Justanz auf. Ein neuer Reichs- Kriegshafen. Aus Danzig wird den„ Berl. Es kam deshalb zu einem Prozeß zwischen dem Magistrat und der Der Prozeß beweist, daß die Germanisterungsarbeit in der Nord- Neuesten Nachrichten" gemeldet, daß fünftig zwei Stammschiffe der Stadtverordneten- Versammlung. Das Ober- Verwaltungsgericht ent- Mart" noch im vollen Gange ist.- Küstenpanzer Reservedivisionen zum ständigen Frontdienst der Flotte fchied in letzter Instanz zu Gunsten der betreffenden Bürger. Es Marine- Zickzack. Nach dem„ Hann. Courier" soll die Marine- für den Danziger Hafen bestimmt seien. Auch seien mehrere der ging davon aus, daß seit dem Jukrafttreten des Einkommen verwaltung beabsichtigen, die Panzer- Kanonenboote der Küstenpanzerschiffe, die bisher in Wilhelmshaven und Kiel heimisch Steuergesetes vom 24. Juni 1891 eine Erhöhung des Census Wefpetlasse", die nach dem Flottengesetz nicht erneuert gewesen seien, nach der Danziger Werft überführt worden. Nach über 900 M. hinaus nicht mehr zulässig fei, well§ 77 Ab- werden sollten, durch Umbau zu verlängern und zu modernisieren. Der Annahme des Fünfmilliarden- Flottengeſetzes und bei der Devije fazz III des Gesezes mit Bezugnahme auf Ortsstatute, die einen Auch Flotten- Geseze scheinen nur dazu da zu sein, um überschritten" Nun aber weiter", wird Deutschland demnächst auch mit einem Census festsetzen, bestimme: dritten Reichs- Kriegshafen beglüdt werden müssen, dessen Herstellung Wo solche Ortsstatute nach bestehenden Kommunalordnungen zu werden. zulässig find, fann das Wahlrecht von einem niedrigeren Steuersatze natürlich auch einige Milliönchen kostet.- bezw. einem Einkommen bis 900 M. abhängig gemacht werden. Eine Erhöhung ist nicht zulässig." Hierdurch wäre, meinte das Ober- Verivaltungsgericht, auch die oben angeführte Bestimmung der Schleswig- Holsteinschen Städte- Ordnung ersetzt worden. Als Tag des Inkrafttretens des Einkommensteuer- Gesezes gab das Gericht in feinem Urteil den 1. April 1892 an.
Ein Irrtum. Die Kruppschen„ Berliner Neuesten Nachrichten" erzählen, die internationale Socialdemokratie habe am Schlusse des Pariser Kongresses mit Singer an der Spize den Mördern der Pariser Kommune " eine Ovation dargebracht.
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Da hat sich das Blatt einen Bären aufbinden lassen. Natürlich hat die Internationale nicht den Mördern der Kommune, den Thiers und Galliffet gehuldigt, sondern den Helden der Kommune, den Opfern der Mörder!
Ein Aufruf an das deutsche Volk! Aus Hessen wird uns geschrieben: Mit der Bitte um Abdruck wendet sich namens des Hessischen und Landtags- Abgeordnete Bauernbunds der ReichstagsKöhler- Langsdorf im Antisemitenblatt Deutsche Volkswacht" an alle boerenfreundlichen
Hessische Bauern und Ihr Boerenfreunde! Alle aus Deutschlands Gauen! Volksgenossen!
in die bebantlabor in einer den Konizer Am 8. Oktober 1900 tommt Hollands holdselige
Dieser Entscheid des Ober- Verwaltungsgerichts veranlaßte die Wähler von Kiel und einer Reihe andrer Schleswig- Holſteinſcher Städte, die durch eine nach dem 1. April 1892 vorgenommene Censuserhöhung entrechtet worden waren, gegen die Stadtvertretungen, die trotz des Entscheids des Ober- Verwaltungsgerichts ihre Eintragung in die Wählerlisten verweigert hatten, den Klageweg zu beschreiten. Da die erste Instanz, der Bezirksausschuß in Echleswig, entgegen dem Urteil des Ober- Verwaltungsgerichts die Klage zurückgewiesen hatte, hatte sich das letztere als oberste Instanz mit dem Streitfall zu befassen. Da das Ober- Verwaltungsgericht nach langer Sigung die Beratung vertagte und beschloffen hat, das Urteil den Parteien schriftlich zuzustellen, behalten wir uns vor, bei Bekanntgabe des Urteils auf die Verhandlung und die politische Tragweite des Entscheids zurückzukommen.
Nene Militärforderungen. Der„ Aachener Vollsfreund" will bon wohlinformierter Seite folgende Darstellung über neue Militärforderungen erhalten haben:
und 6.
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eder
190 der heldenmütigen Boeren 3
licher Polizei- Organe gegenüber den judenfeindlichen AusGraf Bückler macht Schule. Ueber das Berhalten land- folgendem Aufrufen Blätter„ ohne Ansehen der Partei" mit schreitungen, die aus Anlaß des Konizer Mords in Westpreußen vorgekommen sind, Mord und feine Folgen behandelnden Broschüre u. a.: Es sind mir.. amtliche Schriftstücke, ausgefertigt von Amts- jungfräuliche Königin Wilhelmine, die edle und tapfere vorstehern, zu Gesicht gekommen, auf deren äußerer Adresse das Prädikat Beschützerin unfres unglücklichen, von Englands Bluthunden zu Tode " Herr" vollständig fehlte, statt dessen war aber zu lesen: Angehegten Brudervolts in Südafrika die jüdischen Händler" und An den jüdischen Kaufmann" und dann folgen die Namen. Das„ Herr" fehlte also, statt dessen hatte man es für gut befunden, die Konfessions- zum Besuch Frau Erbgräfin zu Erbach- Schönberg ! orite der im Odenwald zugehörigkeit der Adressaten zu erwähnen.... Ein andrer AmtsVolksgenossen! Einerlei, welcher Partei Ihr sonst angehören borsteher wies nach einem Jahrmarkt auf die den Marktplatz be- möget, ob konservativ, liberal oder demokratisch, ob Monarchist deckenden Papierüberreste und sprach laut in verächtlicher Art von oder Republikaner, heut ruft Euch alle nur eine Pflicht: " Judenpapieren". Von diesem Herrn ließen sich noch Kommt in Scharen am 8. Oktober nach König i. Odw., Heldenthaten erzählen. Einem Amtsvorsteher flagte um jener Einzig Einen begeistert zu huldigen, die nimmer ein greiser Jude, dem eine Rotte das Haus beschädigt der bitteren Todesnot des heldenmütigen Boerenvolks ihr hatte, sein Leid und bat um behördlichen Schutz. Ihm wurde edeles königliches Herz verschloß, die so edel und so tapfer die klassische Antwort zu Teil:„ Sie fönnten ich felbst am best ein schützen, geben Sie nur Möreer heraus. Einem jüdischen Gastwirt gab sein Amts: vorsteher den Rat, er solle sich doch vor die Fenster im ersten Stod auch Läden machen lassen, dann könnten die Scheiben nicht entzwei geworfen werden, und im übrigen sei doch die ganze Sache harmloser Art. Wie harmlos es gewesen, ist jedoch daran zu ermejsen, daß zu dem Bombardement des Hauses jenes Gastwirts Steine im Gewicht bis zu 5 Pfund benutzt worden sind, wie ich nach eigenen Anschauungen festzustellen in der Lage gewesen bin....
blieb, als viele andre im Stanb vor England auf der Erde krochen, die der Mächtigeren Zorn gering nur achtete und die nicht zögerte, den ehrenwertesten und edelsten aller Patrioten, den greifen ,, Ohm Paul Krüger" dem gierigen Rachen der englischen Bluthunde zu entreißen!
Zu den starken Forderungen des nächsten Extraordinariums wird jedenfalls auch diejenige für die MaschinengewehrAbteilungen der Jägerbataillone gehören. Die Bewaffnung mit Maschinengewehren und die entsprechende Ausrüstung ist ohne die Mittelbewilligung des Reichstags be= reits bei 11 Jägerbataillonen durchgeführt. Schon im vergangenen Herbst waren bei den Jägerbataillonen 4, 8, 10 und Volksgenossen! So arm an Männern ist unsre Zeit! Darum 14, sowie bei dem ostpreußischen Jägerbataillon Nr. 1 Maschinenlegte Gott seinen christlichen Segen auf diese königliche Jungfrau! gewehr- Abteilungen in Thätigkeit, und das Garde- Jägerbataillon Der göttlichen Jeanne d'Arc , der völkerbefreienden Jungfrau von übte mit ihnen im Lager von Döberitz . Seit Mitte Mai d. J. erOrleans vergleichbar, wird fortan ihr lichtes Banner den Völkern hielten die Maschinengewehre die Jägerbataillone 1, 8, 10 und 14, voranschweben, die nun ihrer rechten Führer verlustig sowie die Infanterieregimenter Nr. 45 in Lyck und Nr. 146 in Cens sind, und Gott wird dem Rechte trotz alledem zum endlichen burg. Jm Juli d. J. wurden mit Maschinengewehren ausgerüstet: Arbeitereffen auf dem Lande. Aus Halle schreibt man das Garde- Schützenbataillon, die Jägerbataillone Nr. 2, 3, 4, 5 uns unter dem 3. Oktober: Wir berichteten vor kurzer Zeit über Siege verhelfen! So kommt denn alle, alle herzu und huldigt Ihr schaudererregende Bustände aus der töniglichen Domäne rotha. alle, der Gottgesandten, die !!! Einzig!!! Die erforderlichen Artilleriebespannungen sind vorläufig von der Dort war im Monat Juni dieses Jahrs stinkendes in Verivesung vor allen!!! das Banner der Gerechtigkeit aufpflanzt, die fürderhin Artillerie nur abkommandiert, um später durch etatsmäßige Be- übergegangenes Fleisch, Effen mit großen Maden und Würmern 2c. spannungen bei den betreffenden Truppenteilen ersetzt zu werden. an polnische Arbeiter verabreicht worden. Als die Leute davonliefen, es hochhält, der Edelſten und Tapfersten, Ihrer Majestät der Königin Wilhelmine von Holland!" Aus der bisherigen Verteilung der Maschinengewehr- Abteilungen wurden sie wegen unberechtigten Verlaffens des Dienstes angeklagt, Wie man sieht, fehlt es den Antisemiten auch außer Ahlwardt läßt sich das Princip erkennen, die an den Grenzen stehenden Jäger- vom Schöffengericht aber freigesprochen, da man den Arbeitern und dem Grafen Pückler nicht an drolligen Käuzen. Der famoje bataillone in erster Linie damit auszustatten. Dasselbe gilt auch hin- nicht zumuten könne, fich so etwas bieten zu lassen. Dem Redacteur Aufruf hat Herrn Köhler sicher manchen Schweißtropfen erpreßt, fichtlich der beiden Infanterie- Regimenter Nr. 45 und 146, die den Swienty vom„ Volksblatt" war eine Probe des stinkenden Fleisch allein noch verdienstlicher wäre es gewesen, wenn der biederbe ersten Anfturm russischer Kavallerie im Kriegsfalle auszuhalten haben übergeben worden. Es wurde von einem Chemiker untersucht und stattensproß seiner Boerenbegeisterung und seinem Engländerhaß würden. als verdorben bezeichnet. Obwohl der Amitsanwalt damals einen etwas reelleren Ausdruck gegeben hätte. Jedoch gilt es bereits heute als feststehend, daß sämtliche gegen die Arbeiter selbst Freisprechung beantragt hatte, legte der Jägerbataillone Maschinengewehr- Abteilungen erhalten werden. Da Staatsanwalt gegen das Ürteil Berufung ein, wodurch die Sache jedoch auch bereits zwei Infanterie- Regimenter mit beute vor die Straffammer gelangte. Drei Arbeiter bekundeten, biesen Abteilungen ausgerüstet find, so eröffnet sich unzweifelhaft die wie schon in der ersten Instanz, daß das Essen mit Maden und Perspektive auf die Ausrüstung auch der Infanterie Würmern durchsetzt war; an einem Sonntag habe das Pökelfleisch mit den Maschinengewehren und namentlich dann, von weitem geſtunten. Für Ueberstunden sei kein Lohn bezahlt wenn die Nachbarheere die Maschinengewehre worden. Der damals zu Hilfe gerufene Polizeisergeant hatte aber einführen. Dieselben wurden jedoch bereits in der das Fleisch für gut und schön rot aussehend" bezeichnet, gekostet französischen Armee in Gestalt einer neuen Mitrailleuse bei den vorjährigen Manövern im französischen Alpengebiete erprobt, und es ist nicht unwahrscheinlich, daß Frankreich , falls sie sich bewähren, eine ähnliche Ueberraschung in der Bewaffnung mit ihnen plant, wie feiner Zeit mit den ersten Mitrailleusen, oder wie deutscherseits mit der Einführung des Repetiergewehrs Nr. 88 und der Schnellfeuergeschüße.
Ausland.
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Die Guesdiften und die Partei.
Paris , 3. Oftober. Der Abzug der Guesdisten hatte die Arbeiten des Parteitags habe er es nicht. Dieser Beamte, der in erster Instanz nicht nicht zum Scheitern bringen können, da die Blanquisten nebst der vernommen war, sollte nun heute die Angaben der Arbeiter entfräften. kommunistischen Alliance den Guesdisten nicht gefolgt waren. Der Thatsächlich belundete Sergeant Wendelmuth, an dem Sonntag feinen Sonder, tongreß" der Gues disten war daher weiter nichts als eine schlechten Geruch vom Fleische wahrgenommen zu haben, während partikularistische Kundgebung, deren unverbindlicher Charakter das drei geugen beschworen, das Fleisch habe stark gestunken. durch nicht geändert wird, daß ihre Teilnehmer im Namen der 8um lleberfluß wurde auch noch der Beweis angetreten, daß am Gesamtpartei sprechen und beschließen zu dürfen glaubten. betreffenden Mittage 46 Arbeiter ihr Fleisch in die Küche zurückgegeben und sich für ihr eignes Geld Mittagessen gekauft hatten. Der Widerspruch zwischen dem Beamten und den Arbeitern ist nicht anders aufzuklären, als daß der Polizeisergeant an dem betreffenden Tage mit einem furchtbaren Stockschnupfen behaftet gewesen sein muß. Der Staatsanwalt beantragte Verurteilung, das Gericht sprach die Arbeiter abermals frei.
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Eine agrarische Resolution zu Gunsten des Minimal und Maximaltarifs nahm türzlich die in Neumünster tagende schleswig Holsteinische Provinzialversammlung des Bunds der Landwirte, für deren wirtschaftspolitische Erleuchtung Herr Diederich Hahn forgte. In Schleswig- Holstein beginnt die im ziemlich start Staatsanwaltschaftsrat Dr. Romen, der durch seine bertretenen Großgrundbesig wurzelnde, sich hier und da mit dem Schneidigkeit bekannte Bertreter der Anklagebehörde in Moabit , ist Antisemitismus verschwisternde agrarische Bewegung seit einiger Zeit in die Justiz- Abteilung des preußischen Kriegsministeriums bein den Kreisen des besser situierten Bauernstands dem Freisimm rufen worden und ist bereits seit dem 1. Oktober daselbst thätig. empfindlich konkurrenz zu machen, während die Socialdemokratie Gin angemessener Vertreter des neuen Militärrechts!- unter dem Landproletariat und teilweise auch den Kleinbauern gute Fortschritte macht. Daß der Barth- Ridertsche Freifinn in SchleswigHolsteiner selbst für mäßige" Getreidezölle einzutreten sich veranlagt gesehen hat, ist natürlich nicht geeignet, der agrarischen Agitation Abbruch zu thun.
Große Sorgen verursacht unsren Gegnern schon jetzt die ausfchlaggebende Stellung, die unfre Parteigenossen im Gothaischen Special- Landtag errungen haben. Noch sind die Abgeordneten nicht gewählt und schon wird, wie aus einer Korrespondenz der Magdeburgischen Zeitung" hervorgeht, im ganzen Ländle die bange Frage hin und hergeworfen, wer Präsident werden wird. Bock? Nein!
Zwar sind die neun Socialdemokraten die stärkste Fraktion und nach parlamentarischem Brauch gebührt ihnen der Präsidentenfis. Aber Bock wird weder Kniehosen noch Schnallenschuhe anziehen, er wird die repräsentativen Pflichten nicht erfüllen, er wird das Herrscherhaus schneiden". Der Schuster Bock fann überhaupt niemals hoffähig sein. Die zehn Mann der bürgerlichen Mehrheit können dem Hof unmöglich diesen Affront" anthun.
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Auf der andren Seite besteht aber die Befürchtung, daß, wenn man jetzt den Socialdemokraten gegenüber den parlamentarischen Brauch bricht, diese in vier Jahren, wo sie wahrscheinlich die Mehrheit haben werden, ebenso verfahren und das ganze Präsidium aus ihrer Mitte besetzen werden.
Da findet man den einzigen Trost in der Hoffnung, daß die Socialdemokraten ihren gewandten Agitator" nicht durch Berufung auf den Präsidentenposten der agitatorischen Thätigkeit, die er von der Tribüne aus durch seine Reden üben kann, entziehen werden; daß fie freiwillig auf ihr Recht verzichten werden.
Aber andrerseits: wer wird nach der Auszeichnung geizen, Präsident von Bocks Gnaden zu werden? Schredliches Dilemma!-
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Katholische ,, Wissenschaft". Jn München hat ein internationaler Stongreß fatholischer Gelehrter getagt, der sich nicht nur mit Religionswissenschaft, sondern auch mit Philosophie und PsychoPhyfit, Nechtswissenschaft, Nationalötonomie und Socialwissenschaft, Kirchen und Profan Geschichte, Kultur- und Kunstgeschichte, Orientalia, Philologie, Archäologie und Epigraphit, Mathematit, Physik, Chemie, Mineralogie und technische Wissenschaften, Astronomie, Geographie, Geognofie, Geologie, Biologie, Botanit, Zoologie, Anthropologie und Medizin befaßte. Es waren zu dem Kongres zahlreiche Gelehrte aus allenvändern herbeigeströmt, darunter große Berühmtheiten. Wie es aber in Wirklichkeit mit dieser katholischen Abart der Wissenschaft bestellt ist, das zeigen die Ausführungen des Vorsitzenden De Lapparent. Danach läßt
die wahre wissenschaftliche Methode, parteilos angewendet auf die Geschichte und die Beobachtung der wechselnden Bustände der Gesellschaft, in Form von Erfahrungstheoremen Säße hervortreten, deren Fassung kaum von jener unfrer alten Dogmen abweicht. Jene, die davon träumten, die positive Wissenschaft werde allen Leiden der Menschheit ein Ende machen, sehen sich schmerzlich enttäuscht.... Sagen wir es ungescheut heraus: das Ende des Jahrhunderts ist günstig für die Gläubigen und besonders für die Katholiten. Die Anwendung der exakten wissenschaftlichen Methode hat zahlreiche Behauptungen unsrer Gegner zerstört und so das Urteil bestätigt, welches bereits der vollständige Bankrott ihres Vorgehens auf politischem und socialem Gebiet gefällt hatte. Unfre Grundsäße dagegen find aufrecht stehend geblieben und unsre Pflicht ist es jetzt, in unsrer Hand die Fadel der Wissenschaft leuchten zu laffen.
Nette Fadel der Wissenschaft, die nur so weit Teuchten darf, als es der Papst und sein Seßergericht für angemessen hält. Und nette Eine Besprechung über die Zuckerprämien wird in den Wissenschafter, die in ihren Werken erklären, fie hätten zwar bewußt nächsten Tagen zwischen den Bevollmächtigten Deutschlands , Oestreich nicht gegen die Dogmen der Kirche verstoßen, sollte dies aber Ungarns und Frankreichs in Paris stattfinden. Da die Anregung dennoch der Fall sein, so widerriefen sie schon im voraus die von zu dieser Konferenz von Frankreich ausgeht, ist zu vermuten, daß es ihnen aufgestellten Lehren. In Wahrheit giebt es nur eine weitere Bugeständnisse macht, die zu der Fortsetzung der im vorigen Wissenschaft: die durch keinerlei Rüdsicht gehemmte freie Jahr erfolglos verlaufenen Brüsseler Konferenz zum Zweck einer Forschung, die vorwärts schreitet, gleichgültig, wo der Weg endet, Verständigung über die Beiseitigung der Ausfuhrvergütungen führen die nur nach Wahrheit sucht.- Das objektive Verfahren. Nach dem§ 42 des StrafgesetzGrober Unfug durch die Presse. Der Redacteur des buchs tann eine Schrift eingezogen oder unbrauchbar gemacht werden, protestlerischen Flensborg Avis" war wieder einmal wegen eines auch ohne daß der Verfasser bestraft worden ist, sofern die VerPreßvergehens verurteilt worden, und zwar sollte er durch einige folgung oder Verurteilung einer bestimmten Person nicht einem dänischen Missionsblatte entnommene Aeußerungen" groben ausführbar ist, wenn es sich also etwa um eine völlig Unfug" verübt haben. Der grobe Unfug sollte darin bestanden haben, anonyme Schrift handelt. In Nürnberg ist nun die Broschüre daß er in einem Artikel Süd- eines gewissen Graßmann über die in katholischen Priesterbeklagt hatte, daß in jütland " nicht der rechte christliche Geist herrsche, wie wie in seminaren eingeführte Moraltheologie des Bischofs Liguori im Dänemark , da man statt auf den Erlöser auf den Kanzeln objektiven Verfahren" beschlagnahmit worden, obwohl das vorher
werden.
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Hier die Resolutionen der guesdistischen Versammlung:
" Trotz unsrer Voreingenommenheit zu Gunsten der Union haben wir heute morgen den sogenannten socialistischen Kongreß( congrès, dit socialiste) verlassen müssen, der sich zu allen Manövern hergegeben hat, um dem Ministerium von François ( Ort der Niedermezelung der streikenden Neger auf der Insel Martinique ) und Chalon eine Mehrheit zu sichern.
wir Judem schließlich mit angeblichen Kameraden gebrochen haben, die die Beschlüsse des Generalfomitees, dieses Ausdrucks sämtlicher französischer socialistischer Organisationen, mit Füßen getreten, die größte Zahl unsrer Organisationen ver= mittels der Abstimmung nach Köpfen jeder Vertretung beraubt, alle fiftiven Gruppen validiert( d. h. ihre Mandate für gültig erflärt), alle Eige im Präsidium ergaunert( escroqué), die Drud legung der ministerfreundlichen Deklaration des Berichterfi der Kammerfrattion votiert( letzteres ist auf Antrag Blanquisten Argyriades geschehen. Der Berichterstatter), we sie sich sogar dazu verstiegen hatten, den Berichterstatter der Propagan Kommission in eine Falle zu locken, indem dieser verräterisch hinte die Tribüne gerufen und von Elenden geschlagen wurde, die von vornherein der Straflosigkeit sicher waren, einer StrafTofigkeit, die sofort durch ein formelles Votum sanktioniert wurde, sind wir überzeugt, unsre Pflicht gethan zu haben und rechnen damit, daß das bewußte Proletariat unfren notwendigen Abzug unterstützen wird.
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Wir fügen hinzu, daß wir mehr denn je bereit sind, nicht nur zur engen Union, sondern auch zur vollständigen Verschmelzung ( unité) mit allen socialistisch- revolutionären Elementen, die, unerschütterlich auf dem Boden des Klaffenlampfs verharrend, jeden Kompromiß mit der kapitalistischen und gouvernementalen Bourgeoisie abweisen."
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Ferner beschloß die Versammlung, die Berichte des Generals tomitees und seiner Kommission zu billigen, die Mißbilligungs oder Tadels" Resolution des Stomitees gegen die 21 Des putierten in Sachen Chalon zu der ihrigen zu machen, und unter allen revolutionären Socialisten nicht nur die Union , sondern die Einigkeit herzustellen vermittels eines neuen General fomitees, das allen auf dem Boden des Klaffen tampfs unerschütterlich verharrenden Organisationen offen bleiben die man soll und in welchem die französische Arbeiterpartei verleumderisch beschuldigt hat, die Leitung der socialistischen Be wegung monopolifieren zu wollen sich im voraus verpflichtet, niemals ihre Kampfgenossen majorifieren zu wollen." fofort zu schaffen, das allen wahrhaft socialistisch- revolutionären Außerdem wurde beschlossen, ein provisorisches Generalfomitee Organisationen offen bleiben soll und in welchem die französische Arbeiterpartei nur durch zehn Mitglieder vertreten sein wird; die andren Mitglieder sind von den Schwester- Organisationen zu er
nennen.
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" Dieses provisorische Generalfomitee wird zum fpeciellen Auftrag haben, einen einheitlichen Organisationsplan( Programm, Statuten, Beiträge 2c.) vorzubereiten, der spätestens binnen zwei Monaten den angegliederten Gruppen zu unterbreiten ist." Dieser Entwurf nebst den etwaigen Abänderungsanträgen wäre dann