berlängert worden ist, so daß fie in den Stand gefest ist, Bei Wafferrohrbrüchen und auch bei bloßen Absperrungen Itationen an den Arbeiten 2c. nicht beteiligen, die von den be einen viel geringeren Betrag ihrer Einnahme als bisher auf der Wasserleitung werden für die nördliche Hochstadt", den Stadt- treffenden Deputationen bergeben oder beaufAmortisation zu verwenden, und dann hat er ihr die Befreiung von teil vor dem Rosenthaler Thor, dem Schönhauser Thor, dem Brenz - fichtigt werden. In Frankfurt a. M. ist die Vergebung der Verpflichtung, mit Accumulatoren zu fahren, verschafft. lauer Thor usw., mit Rücksicht auf die Feuersicherheit besondere Maß von Arbeiten und Lieferungen an Stadtverordnete und Mehr kann man für den Anfang nicht verlangen. Daß diese nahmen zur Wasserversorgung notwendig, weil sich dort wegen des Magistratsmitglieder nur mit Zustimmung des Ma= Entscheidungen lediglich im Interesse der Gesellschaft niedrigen Grundwasserstands nur wenige für Feuerlöschzwede gistrats zuläffig. In Berlin , wo verschiedene die erfolgt find, wird gar nicht zu bemänteln gesucht. geeignete Straßenbrunnen befinden. An zwei Punkten der Hoch- Angelegenheit betreffende Anträge abgelehnt worden sind, Der Stadtverordnete Singer hat gestern treffend darauf hin- ftadt", in der Oberberger und in der Bankstraße, find je drei begilt" es nach der eingezogenen Auskunft als" feste Regel", daß gewiesen, daß die Beseitigung der Accumulatoren in der amt- fondere Waffertransportwagen aufgestellt. Für den Fall, daß sich ein Mitglied einer Verwaltungs Deputation eine lichen Verfügung mit der größeren Wirtschaftlichkeit, also auch diese Aushilfe als nicht genügend erweisen sollte, ist mit der Arbeit übernehmen soll, die von derselben Deputation vergeben mit der stärkeren Einträglichkeit des Oberleitungs- Straßenreinigung das Abkommen getroffen worden, daß jederzeit wird oder für ein Institut bestimmt ist, das der Aufsicht dieser Systems begründet wird. Fragt man nun nach den Ursachen dieses die erforderliche Anzahl Sprengwagen von den Straßenreinigungs- Deputation unterliegt. Herzensbundes zwischen dieser Attiengesellschaft und der Regierung, Depots oder von den Straßen herbeigeholt werden kann. Die Die Berliner Regelung erscheint Herrn Bürgermeister Voigt so braucht man nicht nach einem stärkeren Stitt zu suchen, als dem, Leitung der Feuerwehr beschäftigt sich bereits seit mehreren Jahren als die richtigste. Es müsse, führte er aus, dem Tattgefühl der in dem gemeinschaftlichen Haß gegen die Stadt auch mit dem Gedanken, in der Hochstadt" Feuerlösch- Cisternen der einzelnen Stadtverordneten und Stadträte überlassen bleiben, ob Berlin gegeben ist. Wer so emfig wie die große Straßenbahn- anzulegen. Die in Fabriken vorhandenen Cisternen, die zur fie fich beteiligen wollen oder nicht. Eventuell sei es Sache des gesellschaft darauf bedacht ist, der Stadt Berlin seinen Willen und Speisung einer Handdruck oder Dampfsprige genügend Waffer Tattgefühls, vorher aus der Deputation auszuscheiden, und das feine Herrschaft aufzuzwingen, wie diese Gesellschaft, kann auch auf liefern, find in das Verzeichnis der Brunnen und Hydranten mit Tattgefühl werde, wie er glaube, nicht versagen. Wenn aber die verständnisvolle Förderung der gegenwärtigen Regierung mit aufgenommen worden, um im Notfall zur Aushilfe benutzt werden doch, dann könnte man durch Beschlüsse eingreifen. Jetzt sei es Sicherheit rechnen. zu können. umsoweniger erforderlich, als sich im letzten Jahr fein Bedürfnis zu Gestürzte Pferde aufzurichten, werden, namentlich wenn die einem Einschreiten im Sinne jenes Stadtverordneten - Beschlusses erTiere auf glattem Boden zu Fall tamen, häufig unrichtige Mittel geben habe. Es folgte eine mehrstündige Debatte, in der die Stadtverordneten Rezer au( Soc.) und Wach( Soc.) mehrmals angewendet, was zu Mißhandlungen des Tiers führt. Die Untervon Strang und Deichsel sein muß, sind zunächst die Vorderschenkel Arbeiten und Lieferungen, die im Submiffionswege vergeben werden, stüßung muß folgende sein: Dem gestürzten Pferde, welches frei für die Aufrechterhaltung des Beschlusses mit der Maßgabe eintraten, daß der Hauptteil folgende Fassung erhalte:" Bei städtischen zum Aufspringen zurecht zu legen. Zu diesem Zwecke wird es mit ist Stadtverordneten und Magistratsmitgliedern ein Zuschlag nicht der Hand so gehoben, daß es auf dem Brustbein ruht. Ein Mann stellt sich einige Schritt vor das gestürzte Pferd, nimmt mit jeder zu erteilen." Bürgermeister Voigt gab dem Stadtv. Wach zu, daß gegen Hand einen Erensenzügel und giebt damit hebende Anzüge; gleich wenden sei. Er blieb jedoch aus praktischen Gründen bei seiner diese Fassung in rein rechtlicher Beziehung nichts einzus zeitig wird das Tier am Schweif gehoben und zum Aufstehen an- Auffassung und beantragte, der Stadtverordneten- Vergefeuert. Glatter Boden ist vorher mit Stroh und Deden zu belegen, fammlung zu empfehlen, ihren Beschluß vom so daß Vorder- und Hinterschentel sofort festen Fuß fassen können. Sollte das Pferd trotzdem nicht aufspringen, so zieht man einen april 1899 aufzuheben und andre Beschlüsse nicht zu faffen. Gurt oder Strick unter der Brust dicht hinter den Vorderbeinen durch Diefer Antrag wurde mit 6 gegen 4 Stimmen angenommen. Daund unterſtüßt es durch Heben auf beiden Seiten. Meistens bleiben gegen stimmten die beiden Socialdemokraten und zwei„ Kommunaldie Pferde aus Schrecken darüber, daß sie gestürzt sind, liegen; die reformer". angeführte Unterſtügung wird aber alsbald Erfolg haben.
Für den Neunuhr- Ladenschluß wird unter den Inhabern von Barbiergeschäften eifrig agitiert. Eine Versammlung im Südwesten stimmte gestern folgender Resolution zu: Die Versammlung erkennt Wochentagen, mit Ausnahme des Sonnabends, an und beauftragt den Neunuhr- Ladenschluß im Barbier- und Friseur- Gewerbe an den den Vorsitzenden, schleunigst eine Innungs- Bezirksversammlung anzuberaumen, um einen Beschluß der Innungsmitglieder zunächst herbeizuführen, daß möglichst am 1. November ds. Js. der Schluß der Geschäfte durchgeführt werden kann. Eine Kommission foll als dann die säumigen Kollegen zu der nächsten großen Versammlung extra einladen.
Ausnahmen vom Neunuhr- Ladenschluß will der Polizeipräsident der„ Vossischen Zeitung" zufolge auch dann eintreten lassen, wenn außergewöhnliche Festlichkeiten aus Anlaß des Besuchs fremder Fürstlichkeiten am hiefigen o fe und dergl. einen regeren Geschäftsverkehr bedingen.
Uns will scheinen, daß solche Ausnahmen nicht notwendig find. Auswärtiger Besuch von Fürstlichkeiten wird dem Hofe zumeist vorher angezeigt, sodaß er sich darauf einrichten kann; aber selbst wenn folcher Besuch unerwartet nach 9 Uhr erscheint, wird in der Schloßtüche hoffentlich soviel an Eßbarem vorhanden sein, daß man nicht erst wegen eines halben Pfunds gekochten Schinken den Viktualienhändler in Anspruch zu nehmen braucht.
Der Jahresarbeitsverdienst für die Droschkentutscher in Berlin ist vom Oberpräsidenten gemäߧ 34, Abfaz 2, Biffer 5 des Invalidenversicherungs- Gesetzes vom 13. Juli 1899, vom 1. Januar 1901 ab, auf 1120 M. festgesetzt worden.
Die städtische Schuldeputation schreitet gegen böswillige wieder erlangt zu haben. Schulversäumnisse in letzter Zeit strenger als früher ein.
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Die Stadtverordneten- Bersammlung wird außer zu dem Kommissionsbeschluß zu dem Antrag Regerau- Wach, sowie zu einem Eventual- Antrag Belß- Rahmig Stellung zu nehmen haben. Letzterer bezwedt eine Regelung im Sinne des Schöneberger Ber fahrens.
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Der
gesuchter Zuhalter Namens Georg Kohl, wurde gestern morgen in Aus Rigdorf. Ein seit längerer Zeit von der Kriminalpolizei einer Laube auf den Köllnischen Wiesen schlafend angetroffen, feftgenommen und dem hiesigen Amtsgericht zugeführt. unbekannte Mann, welcher am 16. 5. Mts. in der Berlinerstraße schwerkrank aufgefunden und nach der städtischen Krantenanstalt ge= bracht wurde, daselbst aber kurz darauf verstarb, ist jest als der 38 jährige Arbeiter Emil Beit aus Berlin festgestellt worden. Als Todesursache wurde Herzlähmung tonstatiert.
In den Vororten haben die Behörden den Besizern von
Das Opfer einer rohen Mikhandlung ist ein unbekanntes, unter Sittentontrolle stehendes Mädchen geworden. Das Mädchen befand sich vorgestern mit einigen andren in der Gast wirtschaft von Buthe in der Invalidenstr. 29 und war anscheinend etwas angetrunken. Ein Buhälter Willy Kloth, der fich zu ärgern schien, daß sie laut war, fiel über sie her, versetzte ihr mehrere Schläge auf den Kopf, warf sie unter den Tisch und bearbeitete fie hier in unmenschlicher Weise mit den Füßen. Als ein Schußmann kam, ergriff der rohe Bursche die Flucht. Der Beamte brachte nun die Mißhandelte mit einem Wagen der nächsten Unfallstation nach der Charité. Hier starb sie gestern, ohne das Bewußtsein Das beweist it. a. eine Verfügung an die Schulkommiſſion, die kurzburg, den wir am Dienstag brachten, teilt uns die Witwe Auguste Automaten folgenden Bescheid zugehen laffen:„ Wir weisen Zu dem Bericht über den wüsten Auftritt in Charlotten vor den letzten Ferien erlassen ist. Als gültige Entschuldigung ist banach, wie die„ Berl. 3tg." berichtet, bei 6-11 jährigen Kindern i mit, daß ihr Bräutigam weder Athlet ſei, noch eine Zuchthaus - hierdurch die Befizer selbstthätiger Verkaufsapparate"( Automaten) nur eigne Krankheit anzusehen, während bei älteren Kindern aus: strafe hinter sich habe. darauf hin, daß nach ministerieller Bestimmung diese Apparate als nahmsweise auch besondere Unglücksfälle und Verhältnisse in der Umfangreichen Diebstählen auf dem Potsdamer Güteröffentliche Verkaufsstellen unter die Vorschrift des 9 Uhr- Ladenschlusses Familie, z. B. plöglich eintretende Krankheit, als Entschuldigungen bahnhofe , die zwei bis drei Jahre zurückliegen, ist die Kriminal- fallen. Diese Apparate sind daher mit geeigneter Vorkehrung zu für fürzere Verfäumnisse gelten sollen. In solchen Fällen ist aber polizei erst jetzt durch anonyme Briefe auf die Spur gekommen. Es versehen, um während der Verbotszeit die Entnahme der Waren stets von den Eltern die Erlaubnis für das Fehlen des Kinds vorher find mehrere Arbeiter unter dem Verdacht verhaftet worden, aus unmöglich zu machen. Wer dies versäumt, macht sich straffällig." bom Rektor einzuholen, und falls die Schulversäumnistlänger als eine Güterwagen Stoffe, Porzellan, Cigarren und Spirituosen entwendet Woche dauert, ist sogar die Genehmigung der Schuldeputation er zu haben. Weitere Verhaftungen sollen bevorstehen. Unter den Ver= Zengen gesucht. Am Sonnabend, den 11. August 1900, fand forderlich. Die Entschuldigungen nach der Versäumnis werden von hafteten befindet sich auch ein Weichensteller, bei dem bei der Haus- in Adlershof im Schmauserschen Lokal eine öffentliche jezt ab nur als wirkliche Entschuldigungen angesehen werden, wenn fuchung einige Stoffrefte und Porzellan beschlagnahmt worden ist. Gewerkschaftsversammlung statt, welche nach kurzer das Kind frank gewesen ist. Dieser hat durch seinen Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Schwindt die Dauer von dem überwachenden Gendarm Donath aufgelöst wurde. Die Vereinigung für Schulgesundheitspflege beschäftigte Behauptung aufstellen lassen, daß er lediglich das Opfer einer bös- Gelegentlich dieser Versammlung ist nun gegen 7 Personen Anklage worden und zwar wegen Uebertretung und fich in ihrer letzten Sigung mit der Frage der Reinigung der willigen Verleumdung geworden sei. Der Verteidiger hat für ihn erhoben Beamtenbeleidigung. Termin zur Hauptverhandlung ist Schulzimmer . Der Referent, Lehrer Sud von der Sophien- die Haftentlassung beantragt. Montag, den 29. Oftober 1900, vormittags 9 Uhr, am Schöffenschule, hat festgestellt, daß 1110 Gramm Schmuß, der unter den Im Eisenbahnwagen erschoffen hat sich der Gemeindevorsteher gericht in Köpenid, Simmer Nr. 8; als Belastungszeugen find Schwellen festgeschraubten Schulbänke hervorgekehrt wurde, Albert Koetschau aus Liebleben. Der Mann bestieg gestern 5 Gendarmen und 2 Amtsdiener aus Adlershof geladen. Wir bitten 21/2 Milliarden Bilzteime aufwies. Die Uebertragung von Krant - morgen in Stendal den Kölner Zug, der um 6 Uhr 58 Minuten auf alle Personen, welche in der Versammlung zugegen waren und sich heiten durch solche im Staube enthaltenen Keime ist bereits nach dem Lehrter Bahnhof hier eintrifft. Als man das Abteil dritter der Vorgänge erinnern können, sich bei dem Unterzeichneten als gewiesen. Auch die organischen Stoffe des Staubes wirken ungemein Slaffe öffnete, fand man den Reisenden tot auf der Bant fizen. Er Beugen zu melden. J. A.: Paul Meyer, Tischler, Adlershof , schädlich. Gerade in Berlin ist der Staub sehr reich an solchen hatte sich durch einen Revolverschuß in den Kopf getötet und vorher Badenbergstr. 10, Hof parterre. Stoffen: Ermittelungen des Referenten haben ergeben, daß der von wahrscheinlich auch noch Gift genommen. Die Bahnhofspolizei den Schülern in Berliner Schulen eingeschleppte Staub 33 Prozent ließ die Leiche nach dem Schauhause bringen. Was dem Selbstmord organische Stoffe enthält. Darum muß der Staub aus Schulräumen zu Grunde liegt, ist noch nicht aufgeklärt. Stoetschau fuhr allein möglichst schnell und gründlich beseitigt werden können. in dem Abteil, daher hatte niemand von dem Vorgange etwas bemerkt.
†)
Marktpreise von Berlin am 18. Oktober 1900 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. Startoffeln, neue, D- Ctr.
Weizen, gut D.- Etr. 15,30 15,26
"
Zur Wohnungsnot. Nachdem aus dem städtischen Oddach in der Fröbelstraße in den letzten Tagen 455 Personen haben entlassen Ein trauriges Ende hat der 57 Jahr alte Maurer Ernst werden können, befanden sich dort im Familienobdach heute vormittag Knebel aus der Swinemünderstr. 60 gefunden. Auf einem Neubau noch 1210 Personen. Mehrere Hausbefizer haben sich gemeldet, die in der Hohenzollernstraße stürzte er am Dienstagnachmittag um Kleine leere Wohnungen zur Verfügung gestellt haben, und in den 4 Uhr von einer Leiter, verletzte sich aber anscheinend gar nicht. meisten Fällen hat die städtische Verwaltung die Zahlung der ersten Sofort nahm er seine Arbeit wieder auf. Nachdem um 5 Uhr Monatsmiete übernommen; früher wurden nur je 15 M. als Bu- Feierabend gemacht worden war, ging Knebel ohne Begleitung durch schuß zur Miete gezahlt. Den Wohnungslosen, die im städtischen den Tiergarten seiner Wohnung zu. Unterwegs muß er mun infolge Obdach sich befinden, sind dort folgende Fragen vorgelegt worden: innerer Verlegungen, die sich vorher nicht bemerkbar gemacht hatten, Wie lange find Sie in Berlin ? Warum find Sie obdachlos? Ist zusammengebrochen und hilflos und von niemandem bemerkt liegen die Armenkommission vor Eintritt in das Obdach um Hilfe an- geblieben sein. Am nächsten Morgen fand man ihn am Königsplatz gegangen? it Geld zur Miete vorhanden? Jit die Obdachlosig- in der Nähe von Stroll tot daliegen, während seine betagte Frau, Richtfiroh feit wegen Mietssteigerungen erfolgt? Sind Sie wegen Ihrer mit der er in finderloser Ehe lebte, vergeblich auf seine Heimkehr Kinder obdachlos geworden? Hat der Mann Arbeit und Ber - wartete. Dienst?"
Zu dem Vorfall im Hause Schulzendorferstr. 7 wird jetzt berichtet, die bei der Obduktion der Leiche gefundenen Merkmale hätten ergeben, daß der verhaftete Müller an der Nerger einen& ust= mord verübt habe. Müller soll jetzt im Gefängnis den wilden Mann spielen.
Ueber Ausweisungen angeblicher Anarchisten wird berichtet: Neuerdings sind wieder einige italienische Anarchisten ausgewiesen worden. Der Cementarbeiter Annibale Gasparinotte aus Carbonera in Italien , zuletzt in Berlin , wurde verhaftet, aus Preußen ausgewiesen und zum Weitertransport nach Italien an die östreichische Grenze gebracht. Ferner ist der Erdarbeiter Josef Fener im Polizeipräsidium alarmierte gestern abend furz Lurina aus Jtro, Provinz Brescia , aus Elsaß- Lothringen aus- nach 9 Uhr mehrere Löschzüge. In einem Saale der politischen Abgewiesen worden. Im Friedenauer Amtsgefängnis befindet sich zur teilung war auf noch zu ermittelnde Weise ein Attenschrank in Brand Zeit der Steinmez Peter Vesentini, der vor drei Wochen aus geraten. Das Feuer wurde indes bald gelöscht und blieb auf den Budapest hierher übersiedelte, nachdem die ungrische Regierung ihn Schrank beschränkt. Ob wichtige Attenstücke zerstört sind, konnte wegen anarchistischer Umtriebe des Lands verwiesen hatte. Er sieht nicht sogleich festgestellt werden. feiner Auslieferung an die italienische Regierung entgegen.
tonnte.
Feuerbericht. In der Zwischenzeit erfolgten nur unbedeutende Am Ende erleben wir noch, daß die Unternehmer der Regierung Brände. Turmstraße 16 hatten Möbelstoffe und Turmftr. 4 Betten grollen, weil sie Leute ausweist, deren Bedürfnislosigkeit so hübsch Feuer gefangen, das in beiden Fällen ohne Vornahme einer Schlauchgegen die Begehrlichkeit der deutschen Arbeiter ausgespielt werden leitung beseitigt werden konnte. Stellerbrände, die Papier, Breßtohlen und Berpadungsmaterial ergriffen hatten, waren Neue Profeffor Robert Koch ist nach anderthalbjähriger Abwesen Friedrichstr. 86, Steinmegstr. 39 und Reinidendorferstr. 28a abzu heit von seiner großen Reise, die der Erforschung von Tropen- löschen. Elsasserstr. 67 wurden Schuhwaren und Möbel durch Feuer frankheiten galt und zunächst nach Italien , dann nach Batavia und beschädigt. schließlich nach Neu- Guinea ( Stephansort und Herbertshöhe) ging, mit seinem Begleiter Stabsarzt Ollwig gestern hierher zurüdgefehrt.
Aus den Nachbarorten.
Der wunderliche Beleidigungsprozek gegen David und Der Ansschluß der Rigdorfer Magiftratsmitglieder und Eugen Ernst , auf den wir in der Mittwoch- Nummer hinwiesen, ist Stadtverordneten von städtischen Arbeiten und Lieferungen, der Bertagung verfallen. Es handelt sich in dem Prozeß bekanntlich die im Submissionswege vergeben werden, beschäftigte am um den von der Staatsanwaltschaft gemachten Versuch, neben dem Donnerstag die gemischte Verständigungskommiffion. Diese Komverantwortlichen Redacteur eines inkriminierten Flugblatts auch den mission ist bekanntlich im Sommer 1899 eingelegt worden, weil der Geschäftsführer der Druckerei, in der das Flugblatt hergestellt Magistrat schon aus formellen Gründen jenen Beschlüssen der war, verantwortlich zu machen, obgleich der Geschäftsführer von Rirdorfer Stadtverordneten die Zustimmung versagte. Der dem Inhalt der Druckschrift selbverständlich keine Ahnung hatte. zweite Bürgermeister Dr. Boigt war nun am Donners der Lage tag in Ist das notwendig? Heute und am Sonnabend nächster 18 städtischen Verwaltungen vortragen zu können. Danach ist die das Resultat einer Umfrage bei etwa Woche tönnen die öffentlichen Geschäfte statt bis 9 Uhr bis um Frage der Beteiligung von Stadtverordneten und Magistrats 10 Uhr abends geöffnet bleiben. Diese Tage sind vorläufig freigegeben worden, bis vom Polizeipräsidium feste Bestimmungen mitgliedern an städtischen Arbeiten und Lieferungen überhaupt nicht über die freizugebenden vierzig Abende getroffen sein werden.
Der ehemalige Rechtsanwalt Frik Friedmann hat Amerika verlassen. Er will sich als Geschäftsführer eines großen Hamburger Unternehmens dauernd in Berlin niederlassen und war vor einigen Tagen hier, um feine Ueberstedelung vorzubereiten. Nach Durch führung feines Scheidungsprozesses gedenkt Herr Friedmann, der Boffischen Zeitung" zufolge, das Fri. M. zu heiraten, das ihm nach Amerita gefolgt war und zur Zeit noch in New York fich befindet.
"
erörtert worden in Düsseldorf , Aachen , Dortmund , Posen, Krefeld , Königsberg i. Pr., Barmen, Halle. In Barmen und alle ist aber üblich, daß sich Mitglieder von Deputationen an den von diesen vergebenen Arbeiten 2c. nicht beteiligen. In Magdeburg schwebten Erörterungen, ein Ausschluß erfolgte nur bezüglich der Mitglieder der Deputationen. In Breslau und Köln wurden die Mitglieder der Bau deputation von derartigen Arbeiten und Lieferungen ausgefchloffen. In Stettin wurde der Ausschlußantrag abgelehnt. In Schöneberg dürfen sich die Mitglieder von Depu
mittel gering
"
do. Bauch Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter
6,-
"
15,22 15,18
Rindfleisch, Keule 1 kg
1,60 1,20
"
**) loggen, gut
"
15,14 15,10 14,50 14,44
1,30 1-
"
"
1,60 1,20
"
"
mittel gering
"
14,38 14,32 14,26 14,20
1,80 1,-
"
1,60 1,10
"
Gerfte, gut
"
15,50 14,80
2,80 2,20
"
mittel gering
"
mittel
"
14,70 14,- 13,90 13,30 15,80 14,90 14,80 13,90
Gier
60 Stud
4,80 3,-
gering
13,80 13,-
Karpfen Aale Bander Hechte
1 kg
2,40 1,20
2,50 1,20
2,60 1,20
2,-1,-
"
7,16 6,50
Barsche
1,80 0,80
"
7,50
5,40
Schleie
"
3,- 1,20
40,-
25,- Bleie
1,40 0,80
45,
70,
20, Krebse 30,-
per Schot 12,
2,50
t)" Safer, gut
eu
Erbsen Speisebohnen Linien
*) ab Bahn .**) ab Bahn und frei Mühle. †) frei Wagen und ab Bahn. Produktenmarkt vom 19. Oktober. Getreide. Bon auswärts lagen heute mattere Rotierungen vor. Hier war das Geschäft ſehr ſtill und die Umsätze vollständig belanglos. Die Zufuhren find gering, weil die Produzenten noch nicht mit der Winterbestellung fertig sind, und die Käufer halten sich vollständig abseits. Eine russische Roggenladung, welche zu 98,50 M. auf Stettin verschloffen wurde, drückte weiterhin auf die Preise, sowohl Roggen wie Weizen notierten 0,50 M. niedriger. Hafer war wenig verändert. Rüböl notierte trop weiterer Pariser Hauffe nur 10 Pf. höher. Spiritus. 70 er Locospiritus wurde zu 48,90 M., mithin 10 Pf. höher umgesetzt.
Witterungsübersicht vom 19. Oktober 1900, morgens 8 1hr.
Stationen
Barometer
ftand mm
Wind
Bunipa
Windftärte
Wetter
1wolfig
3 wolfig
Temp. n. G.
5° C. 4º R.
1
-
Stationen
Barometer
stand mm
Wind
richtung
Haparanda 768 NNO
Windstärke
Wetter
Temp. n. C.
FOLIO 5° C.= 4° R.
2 wolfig
0
1bedeckt
3
768N 7709 763 NNM 2 bedeckt
3hlb. bed. 1wollig
7
11
4 Petersburg 758 N 5 Cort 2 bedeckt 8 Aberdeen 3bebedt 7 Paris 760 23 3 bededt Wetter Prognose für Sonnabend, den 20. Oktober 1900. Kühl und vorherrschend wolkig, zeitweise heiter bei schwachen nördlichen Winden; keine erheblichen Niederschläge. Berliner Wetterbureau.
Die juristische
Sprechstunde findet Montag,
Dicustag,
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Briefkasten der Redaktion. Donnerstag und Freitag von 7-9 1hr abends statt. W. U., Falckensteinstraße. Wie Sie bemerkt haben werden, ist der Sache in der Freitagsnummer bereits Erwähnung gethan. E. R. 1. und 2. Nein. 3. Das Gewerbegericht ist zuständig. N. W . 79. 1. Wie wiederholt ausführlich dargelegt ist, ist das Gesuch eines Deutschen um Aufnahme in den preußischen Staatsverband in Berlin schriftlich an das Polizeipräsidium zu richten, der Antrag eines Nicht2. Nein.. deutschen auf Naturalisation zu Protokoll feines Polizeireviers zu erklären. C. Sch. 28. 1. Der Mietsthaler wäre anzurechnen. 2. Falls feine Sündigungsfrist vereinbart ist, gilt für Dienstboten nicht eine bierzehntägige fondern eine fechowöchentliche zum Quartalsersten. - D. 22. 1. Nein. 2. Dazu ist die Verwaltung nicht berechtigt.
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