mäßig berurteilten Redacteur Müller aus dem Gefängnis Gommern , 123 Jahre lang fortgesezt werden, ohne daß die Gewerbe- Aufsicht vorne in den Laden. Da tam der alte Lelvh und schrte mich an, am 30. Ottober nahm Schmidt seinen Platz dortselbst ein. Was er etwas davon erfuhr und dagegen einschritt! weshalb ich nicht von hinten gekommen sei, ich solle in die hintere
mit seiner Selbstbezichtigung bezweckte, hatte er erreicht: Der uns Gegen die Arbeitslosigkeit. Die städtische Socialfommission Stube lommen. Ich ging mit Lewy in die Hinterstube, da schuldig zu schwerer Strafe verurteilte Genoffe Müller war aus in Aachen stimmte im Princip der Verwaltung zu, die zahlreichen faßen seine beiden Söhne und seine Frau. Letvy sagte zu seinen dem Gefängnis befreit. Jetzt befindet sich Schmidt nicht mehr in Arbeitslosen zum städtischen Wegebau und Planierungsarbeiten und Söhnen:
nehmen.
Gommern . Bauliche Veränderungen, welche dort vorgenommen als Beihilfe gelegentlich der Volkszählung zu verwenden. Ein Vors Wir brauchen Blut, wurden, machten seine Ueberführung nach Halle notwendig, wo er gegenmärtig mit dem Redacteur Thiele vom Halleschen Parteiblatt hlag, der dahin ging, die hier vielfach beschäftigten ausländischen Gymnafiaften spazieren.(?) Frau Lewy fragte mich, wie alt ich den Aufenthalt im Gefängnis teilt. Der Gesundheitszustand des Arbeiter möglichst von dem heimischen Arbeitsmarkt fernzuhalten, fei. Ich fagte, ich bin 1858 geboren, rechnen Sie es sich soll der Handelskammer zur Einleitung der notwendigsten Maß aus. Alsdann fragte mich Frau Lewh, ob ich verheiratet Genossen Schmidt ist ein den Umständen nach befriedigender, so daß nahmen überwiesen werden; der Stadtverordneten- Bersammlung sei und wieviel Kinder ich habe. Ich antwortete: ich bin verheiratet zu hoffen ist, er werde auch die zwei Jahre seiner Strafe, die ihm wird die Errichtung von weiteren Vollstüchen vorgeschlagen. und habe fünf Söhne und einen Stiefsohn. Da faßte mich der zu hoffen ist, er werde auch die zwei Jahre seiner Strafe, die ihm noch bevorstehen, überwinden, ohne Schaden an seiner Gesundheit zu Neben den bereits erwähnten Notstandsarbeiten erachtet die Kom- alte Lewy am Arm und sagte: Verdacht! Verdacht! zu weich, miffion es als selbstverständlich, daß in Fällen der Arbeitsunfähigkeit zu weich! Damn fragte Lewy feine Söhne: Ist der Knecht von Die Socialdemokratie Vanguard zu Brisbane in Queens- oder begründeten Arbeitsmangels die Armenverwaltung eintreten Hoffmann bestellt? Es werden viele sein. Der Mann wird ein Tand( Australien ) sendet den deutschen Genossen ihren brüderlichen müsse. Die Stadtverwaltung gedenkt außerdem durch Beschaffung Bad annehmen. Weiter sagte Leivy: Leine, Fesseln, Mönchsee." Gruß und ihre tiefe Teilnahme wegen des großen und unerfeglichen billiger Lebensmittel und Kohlen wesentlich zur Abhilfe in der gegen Frau Lewy sagte: Ich hätte Sie für 29 Jahre gehalten. Leivh. Verlustes, der sowohl sie wie die Socialdemokratie aller Länder wärtigen Notlage beizutragen. Die Frage der Einschränkung der packte mich wieder am Arm und sagte: Sie haben ja eine so durch den Tod ihres Kampfgenoffen Wilhelm Liebknecht getroffen Arbeiterzüge aus dem nahen Ausland soll der Handelskammer und schwache Brust. Nun bekam ich wieder Angst im Herzen. hat. Aber obgleich tot, wird das eble und selbstlose Leben des Ver- dem Tuchfabrikanten- Verein zur näheren Erörterung übergeben Präsident: Präsident: Weshalb gingen Sie denn nicht fort, storbenen ein leuchtendes Beispiel sein für künftige Generationen und werden. wenn Sie so große Angst im Herzen hatten? 8euge: diese anfeuern, in die Fußstapfen desjenigen zu treten, der ein VorIch hatte ja noch kein Geld.( Seiterkeit.)- tämpfer für alle war. Aus der Frauenbewegung.Brai.: Was sagten Sie zu dem Knecht Lutschinski?- Beuge: Ich jagte zu diesem: Sei froh, daß Du die Kuh nicht nach Konitz Verein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklaffe. gebracht hast, Dich hätten die Juden bestimmt gefchlachtet.- Montag, den 5. November, abends 8/2 Uhr, in den Arminhallen, Bräs: Lutschinski ist doch aber ein bedentend jüngerer und Rommandantenstr. 20: Vortrag von Frau Wally Bepler über Die fräftigerer Mensch als Sie? 8euge: Der wär' von hinten herein gegangen und alsdann hätten sie ihn geschlachtet. Bräf.: Achtung, Militär- Schneider! Bei der Firma Wittmer in Frau in der modernen Litteratur". Gäste sehr willkommen. Mit Der Vorstand. Ist das wahr oder haben Sie sich das nur eingebildet?. Kaffel befinden sich fämtliche Uniform- Schneider im Ausstand. Da Benge: dieselbe beabsichtigt, Arbeitsträfte aus Berlin heranzuziehen, ersuchen Die Wäscherinnen und Blätterinnen waren am Dienstag So wahr ich einen Gott im Herzen habe, ich fage nicht die Unwir die Kollegen, sich solidarisch zu verhalten und Arbeitsangebote abend fin der Brauerei Friedrichshain in einer imposanten Verwahrheit. Der Präfident läßt nunmehr den Fleischer Adolph jener Firma zurückzuweisen. Verbands deutscher Schneider. Die Ortsverwaltung des sammlung zufammen gekommen. Frau Selara Bettin referierte Lewy in den Saal treten und hält diesem die Aussagen des Zeugen über Arbeiterinnenschug" und führte in gedrängter Dar bor. ewh: Nicht ein Wort ist wahr. Den Arbeitern der Berliner Mörtelwerke war am vorigen stellung ungefähr folgendes aus: In Versen aller Art feien bisher doch ist es wahr. ewy: Der Zeuge hat mir auch noch eine Sonnabend feitens der Betriebsleitung angekündigt worden, daß von die Wäscherinnen und die Blätterinnen als gesunde und zufriedene uh aus Granau verschafft. Bräs.: Laskowsky, ist das wahr?- dieser Woche ab infolge der eingetretenen Geschäftsflaue nur mehr Menschen geschildert worden, als pausbadige übermütige Dinger, die 8euge: Das hatte ich vergeffen. ein Stundenlohn von 35 Pf. statt 40 Bf. bezahlt werden könne. über die Dede und Langweiligkeit des bürgerlichen Familienlebens Mittwoch, wurde zunächst der Journalist 8 immer aus Konik ber ein Stundenlohn von 35 Pf. statt 40 Pf. bezahlt werden könne. jungen Kaufleuten und Studenten durch angenehme Schäferstunden Am sechsten Verhandlungstage, Darauf hin legten die Arbeiter am Montag, den 20. d. M., morgens 3 die Arbeit nieder. Die Kutscher der Mörtelwerte erklärten sich mit hinweg helfen. Wenn man genauer zusehe, verschwinde dieses ihren Arbeitskollegen solidarisch und stellten gleichfalls die by. Auts den übermütigen toketten Mädchen werden Die Zahl der Streitenden betrug danach etwa abgemüdete, schwer um ihr färgliches Brot ringende Frauen, die mit 450 Mann, welche sämtlich dem Centralverbande allerlei Berufskrankheiten heimgesucht sind. Besonders das Gasder Gandels, Transport und Berlehrsarbeiter plätten, an sich ein technischer Fortschritt, wirkt für die Arbeiterinnen als Mitglieder angehören. Die Organisation sezte sich sofort mit sehr schädlich, weil es nicht unter Bedingungen eingeführt ist, welche dem Direktor der Mörtelwerte in Verbindung und ihrem Vertreter diese Schädlichkeiten vermeiden könnten. Zumeist fehle es an Benti gelang es, die Betriebsleitung zur Zurücknahme der Lohnreduzierung lationseinrichtungen, um den durch die Gasplätterei in vermehrtem zu bewegen. Daraufhin wurde Dienstagmittag unter der weiteren Bedingung, daß Maßregelungen nicht stattfinden dürfen, die Arbeit wieder aufgenommen. Dieser Erfolg ist lediglich der Solidarität der Kutscher und der Organisation zuzuschreiben.
Arbeit ein.
-
-
-
-
-
-
Lastowsth: Und
sund
nommen, der bekundete, daß fremde Herren den Maßlof im Hotelzimmer trattiert haben. Bürgermeister De ditius und Polizeikommissar Blod bekunden nochmals, daß sie das Synagogengefunden haben. grundstück auf das genaueſte untersucht und nichts Verdächtiges Der nächste Zenge, Kriminalfommissar We hn( Berlin ), erklärt: Im Auftrage des Ministers des Innern bin ich am 25. März nach Stonig gekommen. Allen Untersuchungen habe ich nicht beigewohnt. age entstehenden gesundheitsschädlichen Dünsten einen Abzug zu Ich habe dem Kriminalschutzmann Beyer II aufgetragen, bei den verschaffen. Unter diesen Ausdünstungen hätten beinahe noch mehr untersuchungen bei Lewy besonders auf Backpapier und Zeitungen mit naisen Füßen stehen müßten. Betrachte man alles dies und die Exemplare die Wäscherinnen zu leiden, die außerdem den ganzen Tag über zu achten und ganz ganz besonders darauf, ob sich vielleicht mit nassen Füßen stehen müßten. Betrachte man alles dies und die Exemplare oder Fragmente der Täglichen Rundschau" vorsonstigen Arbeits- und Eristenzbedingungen, sowie daß viele fänden. Wir haben aber keine Spur gefunden. Wir haben Arbeiterinnen, um ihren färglichen Verdienst zu erhöhen, vielfach noch ferner genau untersucht, ob, wie der Angeklagte Maßlof behauptete, Arbeit mit nach Hause nehmen, um hier von neuem zu frohnen und die Le which en Kellerfenster verhangen gewesen oder überhaupt auch die dürftige Wohnung mit schädlichen Miasmen zu füllen, so verhangen seien. Wir sahen jedoch, daß einmal tönne es nicht wundernehmen, wenn, wie von bürgerlichen Aerzten und vom Fabrikinspektor Wörishofer festgestellt sei, die Plätterinnen alte Spinngewebe
Sachsen hält den Record. Ueber die Zustände im preußischen Eisenbahndienst find wiederholt Mitteilungen an die Oeffentlichkeit gedrungen, welche eigentümliche Schlaglichter auf die behauptete Mustergültigkeit derselben warfen. Wir erinnern nur an die jüngsten Mitteilungen aus Magdeburg . Der 16 stündige Normal- Arbeitstag und Wäscherinnen ein verhältnismäßig größeres Kontingent zu Sie Anbringung eines Vorhaugs verhinderten. Andrerseits haben im Reiche Thielens wird aber ven den Verhältnissen auf der den Kranken stellen, als andre Berufe. Daß der Beruf der Blätterin wir die Wände aufs genaueste untersucht und abgeklopft, um festsächsischen Staatsbahn noch in den Schatten gestellt. Der Dienst ein besonders anstrengender sei, gehe auch daraus hervor, daß mehr zustellen, ob es möglich sei, daß Nägel eingeschlagen worden seien plan in Dresden- Friedrichstadt vom 24. September enthält u. a. als ein Drittel der Blättlehrmädchen, zu welchen jugendliche Arbeite- zum Befestigen des Borhangs. Die Unterfuchung hatte ein absolut auch folgende Amveisung: Bremser E. fährt mit Personenzug rinnen nicht genommen werden, schon nach kurzer Zeit diese Be- negatives Resultat. Wir haben dagegen festgestellt, daß sich an den 1024 1125 nachts nach Chemnitz und holt den Güterzug 5071. Gr fchäftigung aufgeben müssen. Wenn diese ungünstigen gesundheit Stellerfenstern des neben 2e wh wohnenden Bädermeisters Anger Er trifft andern Tags 144 nachmittags in Dresden wieder ein.( Das lichen Zustände ziffernmäßig nicht so genau nachgewiesen werden Vorhänge befinden. Die Lewysche Räucherkammer habe find 14. vierzehn! Stunden Dienst). Dann hat er von 6 1hr können, wie es wünschenswert wäre, so liege das daran, daß die ich nicht nach verbrannten Metalltuöpfen untersucht. abends bis 6 Uhr morgens Schleppzüge zu fahren." Damit hat Blätterinnen und Wäscherinnen mit andren Berufen in den Kranken- Auf Antrag des Verteidigers beschließt der Gerichtshof, fofort Herr v. Kirchbach den preußischen Eisenbahnminister ganz bedeutend fassen vermischt sind. dannede die Räucherkammer nach Metallknöpfen durchforschen zu lassen, die übertrumpft. Daß die leberlastung des Personals nicht vereinzelt Die Rednerin kritisierte sodann das Lehrmädchen- Unwesen, die ver- aus dem Ueberzieher des Ermordeten stammen könnten. dasteht, weist der Bedruf" mittels des Dienstplans einer Güterzugs- fchiedenen Brattifen, die darin angewendet werden und verurteilte die der folonne in Chemnitz nach. Es wird festgestellt, daß in 39 Tagen menschlichen Würde hohnsprechende Behandlung, die sich viele auf den Mann 526 Arbeitsstunden kommen. Rechnet man noch Arbeiterimen aus Angst vor Arbeitslosigkeit glauben gefallen lassen die Zeit, so heißt es in einer Zuschrift aus Chemnitz im„ Weckruf", zu müssen. Insbesondre hätten die Arbeiterinnen oftmals unter den die die Züge später eintreffen, oder wo wir ausrangieren müssen, gemeinen Zudringlichkeiten der Unternehmer und ihrer Stellvertreter ferner noch die Zeit, die das Aufräumen des Signalzeugs usw. beansprucht, und ferner noch den Weg zum und vom Dienst, der durchschnittlich mindestens eine Stunde beträgt, so haben wir in diesen 39 Tagen wenigstens 580 Stunden Dienst, wir haben aber auch in Zwischenräumen von 10 Tagen einen freien Tag, den wir dazu benutzen, einmal gehörig auszuschlafen."
Sodann befundet Kriminalkommissarius Wehn( Berlin ) weiter: Maglofs Bekundungen find mir vollständig unglaubhaft erschienen. Maß Lof hat bei der Polizei nicht gefagt, daß ihm der Deckel von seiner Schnupftabaksdofe zur Erde gefallen sei. Bei der Polizei hat er gesagt: er habe nur aus Neugier, weil er einen zu leiden, und gute oder schlechte Arbeit werde nach Willkür und Lichtschimmer fah, seine Betrachtungen angestellt. Obwohl er nicht noch schlimmeren Ursachen vergeben. Diese Zustände zu beseitigen wußte, wer in dem Hause wohnte und von dem Mord oder zu verbessern sei eigentlich Aufgabe der Gesamtheit, aber teine Ahnung hatte, wvill er stundenlang auf der Laner von unsrem Staat, der mir Geseze macht, die den tapitalistischen gelegen haben und 1117 genauer jehen zu fönnen, Interessenten zu gute kommen, ist nichts zu erhoffen; die aus- nach dem hinteren Grundstücke gegangen sein. Ich habe nun felbst gebenteten Arbeiterinnen müßten deshalb die Verteidigung ihrer und zwar bei Tage nach dem hinteren Grundstücke gesucht. Ich Rechte, das Streben nach einem menschenwürdigen Dasein selbst habe dasselbe aber erst nach längerem Suchen und Fragen finden Der Streit der Glasarbeiter in ich bei Schneidemühl ist übernehmen. Dieses könne aber nur geschehen, wenn alle Arbeiterinnen fönnen. Ich habe dann des Nachts mit Maẞl of Versuche an beendet, und zwar zu Gunsten der Arbeiter. Die Firma hat eine in der Wäschebranche sich zu einem großen Ganzen zusammen gestellt. Ich bin mit dem Kriminalschutzmann Beher aus dem Lohnzulage von 15 Pf. pro 100 Stück Flaschen bewilligt. Die Ab- schließen, denn in der Vereinigung liege die Kraft der arbeitenden Steller in den Hof gegangen. Ma B1 of war mit dem Kriminalstellung verschiedener Mißstände ist ebenfalls zugestanden worden. Klaffen, besonders aber der Frauen, die in doppelten Ketten liegen, Inspektor Braun draußen geblieben. Waplof mußte sich auf die Erde Nur werden der Betrauensmann und der Schriftführer nicht wieder in den Ketten des Lohn- und des Geschlechtsstlaventums. legen und wurde vom Kriminal Juspektor Braun gefragt: Wie viel eingestellt. Die Arbeit kann jedoch erst in 14 Tagen, nach lang- Der etwa zweistündige Vortrag der Genoffin Bettin, wurde des Bersonen sind jezt aus dem Keller gekommen? Darauf antwortete famer Anfeuerung der Oefen beginnen. öfteren von lebhaftem Beifall unterbrochen. In der Diskussion M a lof: Ich fann nichts sehen. Wir hatten eine Petroleumlampe Eine neue Abfage an Dr. Hirsch! Der Düsseldorfer Gewert wurden die Ausführungen der Referentin in mehrfacher Weise er- im Keller stehen. Diese nahmen wir dann und traten damit aus berein der Tischler beschloß in seiner 2. Monatsversammlung, die gänzt. Die Anwesenden wurden aufgefordert, der Organisation bei- dem Keller in den Hof. Maßlof antwortete jezt auf Befragen: dem Kaffierer Heinen zugeschickten Marken zur Vertreibung für das zutreten und für sie zu agitieren. Die Mitglieder des Vereins er- Ich sehe eine Person. Wir waren aber, wie ich bereits bemerkt, Berliner Verbandshaus zurückzuschicken, mit der Motivierung, den halten bei gewerblichen Streitigkeiten Rechtsschutz. Es wurde auch zwei Personen. Bei Nacht kann man nicht in den Keller fehen. Ortsverbandsbeschluß hochzuhalten und sich an dem Verbandshaus- ersucht, den Arbeitsnachweis der organisierten Plätterinnen und Bräf.: Angeklagter Maßlof, baben Sie bei der Polizei nicht wejen infolge des Auftretens des Generalrats dem Ortsverband Wäscherinnen zu benutzen. Frau Ihrer teilte noch mit, daß die gejagt, daß Ihnen der Deckel von der Dose gefallen sei?- Maßlof: Düsseldorf gegenüber nicht zu beteiligen, sondern das übrig bleibende Unternehmer in der Wäschebranche solchen Arbeiterinnen, die 25 Jahre Das habe ich doch gesagt. Es ist aber nicht aufgeschrieben worden. Geld dem Arbeiterjefretariat zuzuwenden. thätig gewesen sind, ein Diplom und eine filberne Medaille Ein Geschworener: Ich habe im Lewy schen Keller über schenken wollen, eine Mitteilung, die mit großer Heiterkeit auf dem Kessel und dem Orte, wo die Petroleumlampe befestigt ist, genommen wurde. In ihrem Schlußwort ermahnte Frau 3 ettin and Bintflecke die Versammelten nochmals, sich durch nichts, weder durch das übliche Spionagesystem, noch durch einzelne Berbote der Unternehmer gefehen. Sind diese untersucht worden?- Kriminalkommissarius Silberbergiftung. Wie jo manche Schäden in Bezug auf und noch weniger aus Angst vor Arbeitslosigkeit abhalten zu laffen, en: Ich erinnere mich dessen nicht. Aber wenn sich Blutflecke Gewerbehygiene von oben herab viele Jahre unbeachtet bleiben der Organisation beizutreten. Einer großen Organisation gegenüber im Fleischerteller befinden, das ist doch nicht auffallend. Wir haben Tönnen, obwohl sie durch sehr einfache Mittel schon längst hätten lernen die Unternehmer gar bald Toleranz üben und nur durch die nur nach Blutſpritzer gesucht. Geschworener: Ich halte es beseitigt werden können, zeigen einige von Dr. L. Schubert in der Vereinigung sei eine Befferung der Lage der Wäschearbeiterinnen boch für erforderlich, daß sofort nach diesen Blutflecken die Unter" Zeitschrift für Heilkunde" beschriebene Fälle von Silbervergiftung. möglich. Auch diese legten Worte wurden mit großem Beifall auf fuchung angestellt wird. Oberstaatsanwalt: Jch bin feines Bekanntlich färben Lösungen von Silbersalzen organische Gewebe genommen. wegs gegen eine eingehendste Untersuchung; aber wenn festgestellt im Lichte schwarz. Das sicht man, wenn man zur Entfernung von wird, daß sich im Fleischerteller alte Blutflecke befinden, so folgt Warzen Daraus gar Fingern dieselben nichts und wir haben nur 8eit verloren.mit angefeuchtetem Höllenstein betupft. Aber nicht nur durch äußeres Bestreichen Kriminalkommissar Behn bekundet weiter: M a Blof habe ihn auch mitgeteilt, er habe zu Moriz Lewy gefagt, er wisse jetzt, wer
an
den
Sociales.
-
Meineidsprozeß Maßlof in Konit.
-
mit Silbersalzlösung wird diese Schwärzung bewirkt, sondern Der Hegenaberglauben des Mittelalters feiert in dem westauch durch inneren Gebrauch schwacher Silberlösungen, wie sie gegen preußischen Städtchen seine Auferstehung. Wie vor Zeiten epidemische bie. Mörder seien. Die Mörder seien Juden. Lewy habe ihm, Magen- und Darmkrankheiten als Arznei gegeben werden, schwärzt Halluzinationen den grausigen Teufelsbündnissen und Zaubereien dem Angeklagten, geantwortet: Wenn Sie das wissen, dann zeigen fich bei längerem Gebrauch die dem Licht ausgesetzte Haut. Schubert plastische Gestalt verliehen, so setzt sich heute das Blutmärchen Sie es doch an. Der Möbelhändler Kirschst ein habe ihm, hatte nun Gelegenheit, eine solche sehr intensive Schwärzung bei in beschränkten Köpfen fest und fördert vor dem Richtertijch Aussagen Beugen, gezeigt, wie Maßlof an dem fraglichen Abende geeinigen Arbeitern zu beobachten, die längere Zeit mit dem Bersilbern zu Tage, deren Widerfinnigkeit sich ebenfalls nicht anders als durch gangen sei. Das habe aber den Angaben des Angeklagten Maß lof von Glasperlen beschäftigt waren. Sie faugen zu diesem Zwed eine eine epidemische Geistes verwüstung ganzer Wolfsschichten erklären widersprochen. zubereitete Gilberlösung mit dem Mund in 3 bis 4 Centimeter läßt. Hoffentlich hat der Staatsanwalt unter diefen beklagenswertenmaßlof: Ich lenne den Möbelhändler Kirschst ein nicht. Ich Braj.: Maglof, tuollen Sie sich' mal hierüber äußern?- lange Glasröhren, die perlschnurartig in lauter Glasperlen ausgeblasen Buständen ein Einsehen und läßt von neuen Meineids- Maßlof: Ich kenne den Möbelhändler Kirsch st ein nicht. Ich find. Bei der Kürze dieser Glasröhren fönnen sie es nicht verhindern, prozesien ab, die nur Unglückliche ins Zuchthaus bringen habe, bloß zwei Herren, mit denen ich bei ihn gesprochen habe, daß zuweilen etwas von der Lösung an die Lippen, die Zähne oder würden, ohne daß fie das Geheimnis des Gymnafiastenmords noch gezeigt, wie ich gegangen bin. Der eine Herr ist ein Lehrer gedie Zunge kommt, dort Schrunden bildet und weiter in die Gewebe zu lichten im stande wären. wesen. Auf Antrag des Oberstaatsanwalts beschließt hierauf der eindringt. Trotzdem sich mit der Zeit eine sehr intensive Schwarz- Eine charakteristische Aussage wurde noch am Dienstagabend zu Gerichtshof, fofort tirschst ein zu laden. färbung ihrer Haut zeigte, haben fie in dieser Art das Einziehen Tage gefördert. Der 42 jährige katholische Arbeiter Joseph Erster Staatsanwalt: Gestern sagte der Nachtwächter Rust der Silberlösung in die Glasperlen viele Jahre unbehindert fort- 2astowsky bekundete, daß er beim Ortsvorsteher Grabowiß hier aus, winter habe ihm eine Cigarre gegeben und gefagt: gefeßt, einer 8 Jahre, ein andrer sogar 23 Jahre. Die Folge davon in Frankenhagen in Dienst ist. Bei diesem habe Lewy am 11. März Ich heiße Ernst Winter". Ist Ihnen bekannt, daß ein Mann war, daß ihre ganze Kopfhaut, besonders aber die Lippen, die Nase eine Nub getauft. Erst wollte Lewy, daß der jüngere Knecht Ramens Orda in Beuthen beschworen hat: er habe auf und die Ohren, der Naden und der Hals eine starte Schwarzfärbung Lutschinsti die Stub nach Konig treiben solle, dann aber begnügte ber Chauffee einen Wagen fahren sehen, auf dem ein alter mit graphitartigem Glanze zeigte, die Haare glänzten stark metallisch. fich der Schlächter mit ihm, Laskowsky. Nun fährt Laskowsky fort: Jude mit einem jungen Menschen gesessen habe. Legteren habe An Händen und Füßen waren besonders die Rücken stark gefärbt, der Ich wollte 1 M. 50 f. für das Kuhtreiben haben, Lewy fagte mir der Jude getötet. Der junge Wann habe gerufen:„ Ich bin der nicht dem Licht ausgesetzte Rumpf dagegen weniger. Aber auch der aber, daß er nur 1 m. 25 Pf. gebe. Als ich die Stuh vor Lewys junge Winter"? Kriminalkommiſſarius Behn: Orda hat Gaumen, der Schlund, der Kehlbedel, die Stimmrige und Speise- Laden brachte, fagte Lewy: Ich solle die Kuh in Müllers ausgesagt:„ Der Jude war Israelsti." Ich habe diese Erzählung röhre zeigten deutliche Schwarzfärbung, ebenso die Augenbindehaut Gasthaus einstellen und mir alsdann das Geld holen sofort für Blödfinn gehalten.
und die Fris, und auf beiden Augen zeigte sich ein deutlicher Anfang tommen, aber ich solle von hinten hereinkommen.
von Starbildung. Die Zähne waren unter dem direkten Einfluß der ich die Kuh nach dem Müllerschen Gasthaus trieb, bekam Verteidiger Rechtsanwalt unrath: Ist Ihnen bekannt, daß Silberlösung fast vollständig abgebrödelt, die wenigen Reste pech ich solch große Angst im Herzen. Bräf.: Können Sie Orda gestanden hat, einen Meineid geleistet zu haben? 8euge: schwarz, das Mittelohr war von chronischem Katarrh ergriffen. einen Grund dafür angeben? 8euge: Weil Lewy mir sagte, Ich habe es gehört. Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Bogel: Natürlich hatte dieser Zustand auch auf das Allgemeinbefinden der ich folle von hinten herein kommen. Präj.: War es vielleicht haben Sie geglaubt, daß der Mord von Juden begangen sein Arbeiter einen ungünstigen Einfluß. Und diese durch Ansaugen zur Stirchzeit? 3euge: Nein, zur Kirchzeit war es nicht. Als fönnte?- Präsident: Diese Frage geht doch zu weit. Es mittels eines Gummiballons leicht zu vermeidende, schließlich ver- ich die Stuh eingestellt hatte, ging ich zu Lewys zurüd, um mir mein genügt doch, wenn der Zeuge erklärt: er habe in objektivster Weise schiedene schwere Leiden hervorrufende Bergiftung fonnte 8, felbft Geld zu holen. Ich hatte aber Angst im Herzen und ging von allen Spuren nach allen Richtungen hin nachgeforscht.