Einzelbild herunterladen
 

die Antwort, die er

Rampf mit den Aerztinnen. Ihrer find zwar nur dreiviertel die den flüchtigen Ereignissen des Tags nicht bloß mit der Feder, will, wichtige Briefe zurüdzuweisen. Uebrigens hätten die Bewohner Dußend in Berlin  , aber vielleicht, weil der Kampf deshalb so sondern auch mit dem Zeichenstifte folgen. Ein höchst drolliges Bei von Stegliz ebenso gut in die Posteinheit Berlin   einbezogen werden bequem ist, werden sie von der Zunft mit überaus unwürdigen spiel, wie dieser Illustrationsfobold walten kann, liefert die Donners- können, wie die der Villenkolonie Grunewald  . Man muß sich nur Mitteln verfolgt. Neuerdings ist abermals vom Geschäftstag- Nummer des Berl. Lokal- Anzeiger". In hohen Tönen wird da wundern, daß die Gemeindebehörden von Steglitz  , als es noch Zeit ausschuß der ärztlichen Standesvereine eine Denunziation nebst das Lob des berühmten Geographen Freiherrn   v. Richthofen   dazu war, nicht alles daran gesetzt haben, dies Ziel zu erreichen. Strafantrag gegen die Aerztinnen bei der Behörde eingereicht worden. gesungen, des Präsidenten der Gesellschaft für Erdkunde  ; mitten aus Die Streifflausel vor dem Charlottenburger   Stadt­Die Anzeige beleidigt diese Damen, deren jede es an Wissen und diesem Auffage lächelt uns in freundlichen Zügen ein Bildnis ent- parlament. Mit der Frage der Einführung der Streittlaufel Können wahrscheinlich getrost mit dem Durchschnitt der männ  - gegen, das den Gefeierten darstellen soll. In Wirklichkeit ist es das parlament. Mit der Frage der Einführung der Streitklausel beschäftigte sich die Charlottenburger   Stadtverordneten  - Versammlung lichen Kollegenschaft aufnehmen tann, aufs gröbste als Kur- wohlgetroffene Porträt des Staatssekretärs im Auswärtigen in ihrer letzten Sigung anläßlich der zweiten Beratung der Bau pfuscherinnen, eine Beschimpfung, die sich darauf ftüßt, aber Amt, der bekanntlich ein weitläufiger Verwandter des gelehrten berichte. Bekanntlich hatte bei der ersten Lesung dieser Vorlage, im auch dadurch besonders verächtlich erscheint, daß die preußisch- deutsche Forschungsreisenden ist, sonst aber nichts mit ihm gemein hat, berichte. Bekanntlich hatte bei der ersten Lesung dieser Vorlage, in Rückständigkeit bis vor kurzem keiner deutschen Medizinerin gestattete, selbst nicht die entfernteste Spur einer Aehnlichkeit. Der Jlustrations: September, der Stadtbaurat Bratring erklärt, die Frage der an einer inländischen Universität zu promovieren. tobold" hatte den Geographen v. Richthofen mit dem Diplomaten Streitlaufel gebe eigentlich die Oeffentlich feit nichts Während die Arbeiterschaft im heißen Bemühen die weibliche verwechselt. Diese neue Abart des Druckfehlerteufels kann, ivenn die einer andren Gelegenheit für die Unternehmer und gegen die an, während der Stadtbaurat Bredtschneider ganz offen bei Konkurrenz zum Anschluß an die Berufsorganisation Illustrationswut so weiter geht, noch hübsche Aussichten geben. Arbeiter Partei ergriff. Nach Ansicht dieses Herrn ist die zu bewegen sucht, ſegt bei den Aerzten eine erbärmliche Ver- Die Sperrung des Blumenthals bei Strausberg   wurde Verzögerung der Fertigstellung städtiſcher Bauten immer den folgungswut ein. Das zweite Biel, nach dem hin die Aerztezunft ausschlägt, geteilt, daß die Abholzung eines Teils bereits begonnen hat, und mission, der die Bauberichte zur Borberatung überwiesen waren, aus Das zweite Biel, nach dem hin die Aerztezunft ausschlägt, gestern in der Brandenburgia  " lebhaft erörtert. Es wurde mit Arbeitern zur Last zu legen. Im Gegensah dazu hat die Kom­bildet die Arbeiterschaft selber. Der Krieg richtet sich, ebenfalls daß, wenn die Abholzung wirklich in dem beabsichtigten Maße fort- drücklich festgestellt, daß der nach Angabe der Bauverwaltung für auf reaktionäre Strömungen bauend, gegen die Krantentassen, besonders gegen die Ortstassen. Es ist einmal nach dem von geführt wird, z. B. die Schönheit des Gamegrunds auf Jahre hinaus die Zeit vom 22. Juli bis 13. Oftober 1899 vorgelegene Steinmet oben herab gegebenen Beispiel zeitgemäß, der Arbeiterschaft verloren ist. Man beschloß daher beim Oberpräsidenten v. Bethmann- ftreit die Arbeiten nicht beeinflussen founte, da zu denselben Stein­möglichst unverschämt zu kommen, und so laufen die Forderungen Hollweg Schritte zur Erhaltung der von Theodor Fontane   so an mezarbeiten bezw. bearbeitete Wertsteine nicht erforderlich waren. Am Mittwoch kam es mum zu einer sehr erregten Debatte, die der Aerzte durchaus nicht allein auf die Beseitigung einiger Uebel- mutig gefchilderten Landschaft zu thun, in der Hoffnung, daß die stände hinaus, an denen die Herren selber überdies ein gut Teil Denkmal- Schußkommission der Provinz Brandenburg   erfolgreich da- namentlich von dem Genoffen Baate geführt wurde. Nachdem der Schuld tragen, sondern schließen ein Ziel in sich, das nicht mehr vischen treten könnte. Jetzt droht einem 900 Morgen großen Walde Stadtv. Penzig die Frage der Streiktlaufel angeschnitten hatte, ohne und nicht weniger bedeutet als den Zusammenbruch der die Art einer Berliner   Aktiengesellschaft für Holzimprägnierung, die vom Magistrat eine Antwort zu erhalten, ging Genoffe Baate das Gebiet von dem Grafen Finckenstein erworben hat. scharf mit der Bauverwaltung ins Gericht; er warnte davor, Krankenfaffen. Denn die Forderung, daß den Aerzten für Besuche von daß der Magistrat die Streifflausel acceptiere und damit einseitig Stassenkranken der in der Aerztetage festgelegte Honoraranspruch Zu den uns von gewerkschaftlicher Seite zugegangenen Partei für die Arbeitgeber ergreife; es dürfe nicht zur gefeßlich garantiert werde, geht auf eine Erhöhung der Mitteilungen über die Arbeitslöhne bei der Firma Ravené Söhne Gewohnheit werden, die Unternehmer mit Sammetpfötchen anzu­Aerztehonorare um das Vierfache hinaus, und die gefeßliche erhalten wir folgende Mitteilung: 1. Die Arbeiter und Kutscher   faſſen und alle Schuld auf die Arbeiter zu wälzen. Einführung der freien Arztwahl, wie sie von der Zunft ver- erhalten bei einer durchschnittlich 9 stündigen Arbeitszeit einen Durch- meister Schuste hrus fuchte natürlich in Abrede zu stellen, Durchfassen und alle Schuld auf die Arbeiter zu wälzen. Oberbürger standen wird, würde bedeuten, daß der Arzt herumdoktoren tann an schnittswochenlohn von 22-26 M.( genannter Lindemeyer außer dem Staffenmitglied, das etwa wegen eines Schnupfens zu ihm geht, leinen Rebenverdiensten von Bortiervertretungen 2c. 26 M.). 2. Sind daß der Magistrat einseitig die Unternehmer begünstige, aber so viel als ihm beliebt und der Staffe von ihren Rechten und Ver- die Arbeiter nach Dienstalter mit einer Ehrengabe von 25-100 m. getverbe erteilt hat, beweist das Gegenteil, denn darin heißt es er dem Arbeitgeberbund für das Bau­pflichtungen nichts übrig bleibt, als die Ehre, in solchem Fall prompt bedacht worden und zwar in der Weise, daß solche, welche noch nicht ausdrücklich, daß sich im Fall eines allgemeinen Aus­die nach der Tage ausgestellte Arztrechnung zu begleichen. Wenn ein Jahr in Stellung, 25 M., folche bis 5 Jahr 50 M., über 5 Jahr stands oder einer allgemeinen Bausperre der bies schöne Ziel erreicht wäre, dann hätten wir es glücklich dahin 75 M., über 10 Jahre 100 m. erhalten haben. Arbeitnehmer oder Arbeitgeber für Berlin   und gebracht, daß die Kassen, welche die Arbeiter mit ihren Pfennigen zur e Unterstügung franker Berufsgenossen aufgebaut haben, ausschließlich Der diesjährige Weihnachtsmarkt beginnt am 11. Dezember Charlottenburg   der vertragsmäßige Termin um zum Besten der Aerzte wirkten; und die Arbeiter könnten sich in dem und dauert bis zum 27. Dezember einschließlich mit der Maßgabe, die Dauer des Ausstands oder der Bausperre daß am 28. früh schönen Bewußtsein trösten, wenn auch nicht für sich, so doch für von den Straßen und Plägen fortgeschafft sein müssen. Die für scheidung von Fall zu Fall vor. Uhr sämtliche Buden und Verkaufsvorrichtungen verlängere. Im übrigen behalte sich der Magistrat die Ent­bas Aerzteproletariat die sociale Frage am Ende gelöst zu den 16. und 23. Dezember d. Js. durch Bekanntmachung von Mit Recht erwiderte Genosse Baake, daß der Arbeitgeber- Ver­haben. Unter Umständen wie den geschilderten wird es nicht wunder- 17. Oktober d. Js. getroffenen Bestimmungen über die Sonntags- band mit dieser Antwort sehr zufrieden sein könne, denn wenn nehmen, daß die Aerztezunft auch für die bekannten reaktionären ruhe im Handelsgewerbe finden auch auf den Weihnachtsmarkt auch der Magistrat die Streitklausel nicht dem Wortlaut nach ein­Anwendung. geführt habe, so sei er doch den Diktaten der Arbeitgeber beigetreten. Borschläge des Regierungsrats hoffmann Feuer und Flamme ift. In welcher Art hier agitiert wird, möge ein Bruchstück aus Wegen schwerer Urkundenfälschung und Betrugs wird von unerhört sei es, daß der Stadtbaurat Bredtschneider versucht habe, einem Artikel zeigen, den Herr Dr. Heinrich Joachim in der der Staatsanwaltschaft am Landgericht I der Elisabeth- üfer 4 wohn- die Arbeiter durch nicht zutreffende Angaben zu belasten, während Aerzte- Sorrespondenz", dem offiziellen Organ der ärztlichen Standes- haft gewefene Hauseigentümer Karl Dolz. welcher seit Ende Mai er die Verfehlungen der Arbeitgeber überhaupt nicht er­vereine, veröffentlicht: dieses Jahres flüchti geworden ist. steckbrieflich verfolgt. Dolz hat wähnt habe; das heiße nichts andres, als den Arbeitgeber mit " Obwohl es jetzt als sicher gelten kam, daß die in Aussicht eine Anzahl von Weaseln auf den Namen des bekannten Kranken- Glacéhandschuhen anfassen und dem Arbeiter die Faust zeigen. erwiderten der Oberbürgermeister genommene Novelle zum Krankenversicherungs- Gesetz dem Reichstag   transport- Unternehmers Rünzel gefälscht und hat ferner die Namen In ſehr erregtem Ton in der kommenden Session nicht vorgelegt werden wird, hören eines Maurermeisters und eines Dachdeckermeisters, mit denen er Schuste hrus und der Stadtbaurat Bredtschneider, aber doch die politischen Blätter, insbesondere diejenigen der focial- früher in Verbindung stand, zu Fälschungen mißbraucht. Die ge- es gelang ihnen nicht, die Thatsache der einseitigen Parteinahme zu Gunsten der Unternehmer aus der Welt zu schaffen. Selbst demokratischen Partei, nicht auf, sich mit den bekannten Hoffmannschen fälschten Wechsel lauten insgesammt auf 30 000. einige bürgerliche Stadtverordnete hielten den Magistratsbeschluß für Vorschlägen zu beschäftigen. Man befürchtet wohl in jenen Das Polizeipräsidium teilt mit: Der Telegraphenvorarbeiter bedenklich. Daß sie trotzdem dem Magistrat volles Vertrauen aus­Kreisen vielleicht nicht ganz mit Unrecht, daß die Macht, Herr Friedrich Krüger, Dunderstr. 14, hat am 5. November, vor sprachen, mögen die Herren mit sich abmachen. Namens unsrer über welche man bisher in den Orts Krankenkassen verfügte, mittags gegen 714 Uhr, in der Straße Am Kupfergraben zwei mit Partei erklärte Genosse Hirsch, daß man dem Stadtbaurat, nach durch die Novelle verloren gehen könnte. Daher der Kampf einem führerlosen Arbeitswagen durchgehende Pferde aufgehalten feinem bisherigen Verhalten, das denkbar größte Entgegenkommen gegen die angeblich bedrohte Selbstverwaltung, als ob für den und dadurch größeres Unheil verhütet. Für das hierbei bewiesene den Arbeitgebern gegenüber zutrauen fönne. Es sei ein Unsinn, Kundigen auch nur ein Zweifel darüber bestehen kann, daß die entschlossene und mutvolle Handeln wird er hierdurch öffentlich wenn man immer so thire, als ob die Arbeiter leichtsinnig Selbstverwaltung" der Kaffen darin besteht, diese Institutionen belobt. einen Streit anzetteln. Im übrigen müsse der Magistrat, wenn er im parteipolitischen Interesse auszumuzen lich nicht fa auffällig, daß die Aufsichtsbehörde einen Grund zum Dieners traten zwei stollibiebe auf, bie schon längere Beit die Einführung der Streitklausel rundweg ablehnen, sondern sogar den Unter der Maske eines Handlungsreisenden und seines wirklich sociales Empfinden besige, nicht nur das Verlangen nach Einschreiten erhält." Ohne Denunzieren geht es einmal nicht. In diesem Fall darf Straßen unsicher machten. Der 53 Jahre alte Handelsmann Adolf Unternehmern  , mit denen er Kontrakte abschließe, ausdrücklich die man aber wohl den Denunzianten auf frisch ertappter That stellen Betzel, der aus einer angesehenen Familie stammt, und der 42 jährige Verpflichtung zur Anerkennung der von den Gewerks und ihn fragen, was er unter parteipolitischer Au- Arbeiter Reinhold Priemte hatten sich zur Ausführung von Diebhaften festgesetten Arbeitsbedingungen auf­erlegen. nugung der Krantentassen versteht? Kann er uns stählen verbunden. Bezel ging feingekleidet; ein langer Mantel, Nach dieser Erklärung, die natürlich auf lebhaften Widerspruch nachweisen, daß Geldbeträge für socialdemokratische Handschuhe und ein guter Schirm mit Ueberzug vervollständigten 2we de verwendet worden sind, dann heraus mit der seinen Anzug, um ihm ganz das Aussehen eines Geschäftsreisenden stieß, wurden die Berichte genehmigt. Es bleibt abzuwarten, ob der Sprache. Andernfalls weiß der Herr, mit welchen Ehrentiteln zu geben. Briemte dagegen trug die Kleidung eines Hausdieners. Beide Magistrat aus der Verhandlung die richtige Lehre ziehen und feinen man Handlungen, wie die von ihm hier begangene, belegt! durchstreiften die Straßen. Wenn nun irgendwo ein Diener eines großen Beschluß abändern wird. Es ist bedauerlich, daß die Arbeiterschaft durch Heldenthaten, Geschäfts einen Handwagen auf der Straße stehen ließ, während Die Fertigstellung des städtischen Elektricitätswerkes in wie den hier gekennzeichneten, in einen Gegensatz au er Pakete zu den Kunden hineintrug, jo machten sie sich schnell an Charlottenburg   hatte sich bekanntlich erheblich verzögert. Die Er Männern gedrängt wird, mit denen eine friedliche Verständigung den Wagen heran und Bezel beauftragte seinen Untergebenen, ihn bauerin und Pächterin des Werkes, die Firma Lahmeyer u. Co., das selbstverständlichste Ding von der Welt sein sollte. Gewiß, biele wegzuschieben. Niemand fiel es ein, daß es dabei irgendwie mit ist nunmehr von dem Charlottenburger   Magistrat in eine Kon­Aerzte bekämpfen auf das entschiedenste die Bestrebungen der unrechten Dingen zugehe. Waren die Diebe so weit gekommen, daß ventionalstrafe von 10 000. genommen worden, die sie auch bereits Zünftler in der Erkenntuis, daß auch für ihren Beruf eine Besserung fie eine Entdeckung durch den Bestohlenen nicht mehr zu fürchten bezahlt hat. Auch die Aufprüche, welche die Große Berliner nur ermöglicht werden kann auf dem Wege, den das flaffenbewußte hatten, so ließen sie den Wagen stehen, und trugen die Beute in ein Straßenbahn- Gesellschaft infolge der verspäteten Abgabe des Proletariat geht. Mögen die Einsichtigen in ihrem schweren Kampfe Hehlernest. Am Mittwochabend jedoch wurden sie, da sie beide elektrischen Stroms erhob, sind inzwischen befriedigt worden. nicht erlahmen. Viel wäre schon erreicht, wenn sie ihren führenden" mehrfach vorbestraft sind, von einem Kriminalbeamten auf dem Berufsgenossen einen Begriff von der Unwürdigkeit der Spittelmarkt erkannt. Der Beamte lich fie ruhig ziehen und Denunziationsarbeit beigebracht hätten. folgte ihnen unbemerkt. In der Lindenstraße machten sie Halt, packten die Ladung Seide in ein Tuch und gingen damit nach der Die Wahl des Herrn Zwick vor der Wahlprüfungs: Hasenheide, um sie in einem Hinterzimmer einer Kajchemme zu Kommission des Reichstage. In der Dienstag Sizung der fortieren. Während num Pezzel in der Sneipe blieb, brachte Wahlprüfungs- Kommission wurde die Wahl des Abg. 3 wid Briemie, von dem Beamten inner gefolgt, einen Teil der Seide zu einem Hehler in der Langestraße und verkaufte sie ihm für 12 M. ( 5. Berliner   Reichstags- Wahlkreis) für gültig auf dem Rückwege nach der Hafenheide nahm der Kriminalbeamte erklärt. Die Beweiserhebung hat die Protestbehauptungen nicht ihn fest, um dann auch den Bezel aus der Kaschenme herauszuholen. bestätigt. Von den 36 Asylbewohnern haben mir 5 Armen- Beide leugneten, bis man die Ware, die einem Geschäft in der unterstügung bezogen; von den 5 angeblich nicht Wahlberechtigten, Brunnenstraße gehörte, vor ihren Augen bei dem Hehler beschlag- Weizen, gut D.- Str. 15,10 15,08 die an der Wahl teilgenommen, wurden 4 als Nichtwahlberechtigte nahmte.

-

=

-

natür­

und den Pferden die Decke überlegen wollte, zogen die Tiere an. Infolgedessen fiel der Kutscher vom Wagen und geriet unter die Räder. Er wurde an der rechten Schulter sowie an den Händen und Beinen so schwer verlegt, daß ihn die Rettungswache am Gör­liger Bahnhof mit einem Rünzelfchen Wagen dem Krankenhaus am Urban zuführen mußte.

Deutsche Gesellschaft für ethische Kultur.( Abteilung Berlin  .) Freitag, den 30. November, abend 814 Uhr, im Bürgersaal des Rathauses: Monatsversammlung. Vortrag des Herrn Stadtrat Dr. Jastrow: Die gegenwärtige Wohnungsnot und die Mittel zur Abhilfe. Diskussion. Händler und Händlerinnen. Protestversammlung am Freitag, den 30. November, abends 8 Uhr, im Englischen Garten, Aleranderstraße 27 c. Tagesordnung: Der Kampf der seßhaften Geschäftsleute und Hausbesitzer gegen den Straßenhandel. Referent Genoffe Schumann.

6

1,60 1,20

1,30 1,-

Marktpreise von Berlin   am 28. November 1900 nach Ermittlungen des fgl. Polizeipräsidiums. Kartoffeln, nene, D- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg do. Banch Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter

mittel

15,06 15,04

"

gering

"

15,02 15,-

"

14,10 14,08

mittel

"

14,06 14,04

"

gering

14,02 15,-

Gerste, gut

15,40 14,60

mittel gering

"

afer, gut

mittel gering

"

14,50 13,70 13,60 12,90 16, 15,10

"

1,60 1,10

1,80 1,

1,60 1,

2,80 2,

60 Sind

4,80 3,

Karpfen Aale

1 kg

2,20 1,

2,50 1,40

"

Gier

15, 14,10 8ander

14,- 13,20 Hechte 7,- 6,32 Bariche 7,60

40,-

"

45, 20,- 70,- 30,-

5,20 Schleie 25,- Bleie Strebfe

2,60 1,20

1,801,- 1,60

0,80

3,-

1,20 1,40 0,80

per Schot 12-2,50

ermittelt, 2 davon bestritten ihre Teilnahme an der Stichwahl, ob- Von seinem eignen Wagen überfahren wurde gestern vor- loggen, gleich das Protokoll bei ihren Namen den Bermerk der Abstimmung mittag der 27 Jahre alte Kutscher Lawerenz aus der Kiefholzstraße trägt. Der Hauptprotestpunkt: daß in einem Wahllofal die Wahlhand- Nr. 13/14. Als er mit seinem Müllwagen an der Wienerstraße hielt lung nicht nach den Vorschriften des Wahlreglements eröffnet worden sei, wurde von der Kommiffion als nicht erwiesen erachtet. Sämtliche Mitglieder des Wahlvorstands( mit Ausnahme des stellvertretenden Wahlvorstehers) erklären, daß die Wahlhandlung regelrecht eröffnet worden sei; nur der stellvertretende Vorsitzende kann sich nicht mehr Nichtstroh Бен bestimmt erinnern, glaubt es aber annehmen zu dürfen, und ein Eine Diebesjagd erregte gestern nachmittag zwischen 2 und Erbsen Beifizer läßt es fraglich erscheinen, ob die Wahlhandlung durch den 3 Uhr am Alexanderplatz   Aufsehen. In der Grenadierstraße stand Speisebohnen Vorsteher oder seinen Stellvertreter eröffnet sei. Der im Protest ein mit 2 Pferden bespanntes beladenes Fuhrwerk des Spediteurs Linjen genannte Zeuge fonnte eine bestimmte Angabe, ob die Wahlhandlung Hermann Reiwald einen Augenblid allein, während der Kutscher   in eröffnet worden sei oder nicht, nicht machen, behauptet aber, daß einem Geschäft zu thun hatte. Ein Dieb, der das fah, sprang auf der Wahlvorsteher erst gegen Mittag gekommen sei, und legt das den Wagen und jagte im Galopp davon. Als der Kutscher   zurüc Gewicht darauf, daß der Gesamtvorstand sich nicht davon überzeugt tehrte, jah er gerade noch, wie sein Fuhrwerk in die Alexanderstraße treide markt war luftlos, die Tendenz vorwiegend schwach auf die einbog. habe, daß die Wahlurne bei Eröffnung der Wahlhandlung leer Er schlug Lärm und machte sich mit Schutzmann und niedrigeren Notierungen der europäischen   Märkte, auf den ins Stoden ge war. Da diefe Behauptung im Protest gar nicht erhoben war, ging Passanten an die Verfolgung des Spitzbuben. Sobald dieser fah, ratenen Mehlabsaz, auf ſtartes inländisches Weizenangebot und auf daß er teine Aussicht mehr hatte, seine Beute in Sicherheit zu bedeutende nordrussische Roggenofferten. Weizen und Roggenlieferungen die Kommission darüber hinweg. bringen, sprang er ab und lief in das Eckhaus an der Alexander- stellten sich um 0,50 M. niedriger. Später befferte fich Roggen etwas. und Münzstraße hinein. Die Verfolger umstellten es, aber der Hafer war kaum verändert. Rüböl gab auf Paris   um 0,20 M. nach. Spiritus. 70er Locospiritus notierte 45,60 M. oder 0,10 M. niedriger. Dieb wurde auf dem ganzen Grundstück umsonst gesucht. Er war durch einen zweiten Ausgang bereits entkommen.

-

3118

A

*) ab Bahn und frei Mühle. +) frei Wagen und ab Bahn  . Produktenmarkt vom 29. November. Der Verkehr auf dem Ges

Witterungsübersicht vom 29. November 1900, morgens 8 1hr

Stationen

Barometer

stand mm

Wind­

richtung

Windstärke

Wetter

Eminemde. 753 SO 752

3 hlb.bed.

1 Nebel

752 NO 3Nebel

Temp. n. C.

5° T. 4° N.

Stationen

Barometer­

stand mm

Wind

richtung

Windstärke

0 paparanda 7610 2 Petersburg 0 Cort

Wetter

Temp. n. G.

6 bedeckt

-12

745 SSO 3 heiter 7540 6 bedeckt

-

57

Durch die Fälschungen von Scheinen des kgl. Pfand leihamts ist dieses selbst nicht geschädigt worden, da die Fälschungen beim Vorlegen der Dokumente dortselbst sofort entdeckt werden mußten. Der Betrüger, dessen Persönlichkeit bisher noch nicht ermittelt worden, hatte es vielmehr auf Schädigungen Aus den Nachbarorten. der Privat- Pfandleiher abgesehen, bei denen er die nachgeahmten Scheine lombardierte. Da die Verübungen der Fälschungen lange WaidmannsInft. Am Sonntag hält der Wahlverein hier seine Beit zurüdliegen die jetzt angehaltenen Scheine sind vor ca. sechs Mitgliederversammlung bei Stuhn ab. Genosse. Kotte hält einen Monaten versetzt worden, so ist es leider nicht mehr möglich, eine Vortrag über den Internationalen Socialisten- Kongreß in Paris  ". genauere Personalbeschreibung von dem Thäter zu erlangen. Ob Unerwartete Nebeneinnahmen hat die Reichspost aus den Hamburg  Sie von ihm vorgezeigten Legitimationen sein Eigentum waren, ist natürlich nicht sofort festzustellen, um so weniger, als die von dem Strafportos. gezogen, die in den mit Berlin   nicht zu einer Berlin  Betrüger gemachte Wohnungsangabe nicht zutreffend ist. Seitens postalischen Einheit verschmolzenen Vororten erhoben werden. In Franff./M. 748 ONO 2 wolkig der Behörde ist die Möglichkeit ins Auge gefaßt, daß der Fälscher erster Linie sind davon die im Oktober nach Steglit verzogenen München  Einwohner Berlins   betroffen worden. Jedermann glaubt, daß ein gewerbsmäßiger Pfandscheinschieber" ist, von denen in legter Steglitz   zu der Posteinheit gehört und frankiert demgemäß. Das Beit mehrere Mitglieder ermittelt und festgenommen worden find. fehlende Porto wird vom Empfänger eingezogen, aber nach welchen Die Figigkeit des ,, Lokal Anzeigers". Der Druckfehler- Grundfäßen ist unerfindlich, denn manchmal tostet ein mit 5 Bf. teufel", der im Segkasten sein Unwesen bald als übermütig nedischer frantierter Brief nur 5 Pf., manchmal aber 15 Pf. Strafporto  . Nach Kobold, bald als unangenehm boshafter Patron treibt, ist in Aussage des Briefträgers find auf einem Postamt täglich 15 deutschen Landen männiglich zur Genüge bekannt. Neu dürfte es bis 20 m. auf diese Weise eingekommen. Es ist für die Empfänger von aber sein, so schreibt die Tägliche Rundschau", daß auch diefer Postfendungen ziemlich schwierig, fich gegen solche gänzlich unproduktiven P. s. 5. Die Geschäftsstelle des Berliner   Spar- und Bauvereins Teufel Bettern hat, die freilich nur bei denjenigen Zeitungen haufen, Ausgaben zu schüßen, wenn man sich nicht der Gefahr aussehen befindet sich Sidingenstr. 7 bei L. Schmidt.

"

Wien  

747 SO 3bebect

2 Aberdeen  

0 Paris  3

753 SSO 4 bedeckt Wetter Prognose für Freitag, den 30. November 1900. Ziemlich trübe und nebelig mit geringen Niederschlägen und mäßigen östlichen Winden; Temperatur wenig verändert.

Berliner   Wetterbureau.

Briefkasten der Redaktion.

Berantwortlicher Redacteur: Dr. Georg Gradnaner in Groß- Lichterfelde  . Für den Inseratenteil verantwortlich: Tb. Glocke in Berlin  . Drud und Verlag von Max Bading in Berlin  .